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vor 2 Stunden, botte schrieb:

Das Erfüllen bürokratischer Prozeduren ist nicht mein Job, falls es das ist, was Du hier andeuten möchtest.

Das wollte Ich durchaus nicht Andeuten. Aber bei vielen Menschen ist es leider so.  

vor 2 Stunden, botte schrieb:

Ich rufe auch nicht danach, 'möglichst viele Menschen möglichst lange einzusperren' (was für ne blöde Unterstellung btw).

Auch das war jetzt nicht spezifisch auf dich Gemünzt - es gibt aber durchaus den Grundtenor wieder, der bei so einigen hier durchschlägt. So viel wie lange, so möglich wie lange, um ganz ganz gaaaanz sicher zu egehen, egal wie viel es kostet.

vor 2 Stunden, botte schrieb:

baut Euch da ein Feindbild von Staat und Bürokratie und obrigkeitstreuen, saturierten Bürgern auf, dass es vielleicht in der Form gar nicht gibt.

Das kann vielleicht sogar durchaus sein. Aber Ich kann mir vieles nicht anders erklären. Wer, wenn nicht eben jener gut saturierte Bürger ohne wirkliche Probleme, verlangt denn bitte aktiv nach diesen Massnahmen? Wie kommen diese Evidenzfreien bürokratischen Monstrositäten der "Stufenpläne" sonst zustande? Warum wird an jeder Ecke so exzessiv gebarmt und Bedenkgetragen und auf die Tränendrüse gedrückt? Als von Vernunft gelenkt kann Ich diese Show einfach nicht sehen.

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Gast
vor 15 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Ne, du , dich beneide Ich da. Du bist Mathematiker. Kumpel von mir, der denselben Abschluss hat, verdient seine 2,5k mit geschlagenen 15 stunden Arbeit die Woche. Hat halt keine Lust auf mehr, aber da er Mathematiker ist, kein Problem.

Bin aber in der selben Situation, und hab einen absoluten Horror. Am schlimmsten ist ja, dass man nichtmal was davon hat. Die meisten Tätigkeiten sind sinnloses Prozeduren abarbeiten und Formulare ausfüllen, wobei man bei jeder Sekunde weiß, dass gerade auf deinen Nacken jemand anders fette Profite absahnt, von denen du gerade genug siehst um dir Miete, fressen und ein bisschen konsumramsch zu finanzieren. Nach zwei Monaten Probezeit haste alles gesehen und danach ist stumpfste Routine. Und dafür sind 40 stunden die Woche schon echt verdammt steil - im Gegensatz zu @noraja hab ich genug Feldarbeiter in Drittweltländern gesehen, die irgendwo in der Eigenheimhütte Leben und mal ein, Zwei Tage die Woche was arbeiten gehen um sich n Sack Reis und ne neue Kiste Bier zu kaufen. Kein Vergleich.

Hartz&Schwarz ist ein Scheiß, da muss man nicht drüber reden . Und irgendwas Sinniges will man ja auch mit seinem Leben dann doch anstellen.

Ich werde schon Wahnsinnig, wenn Ich auch nur drüber nachdenke. Wenn ich wenigstens selbst was davon hätte, Interssante Erfahrungen, Persönliches Wachstum, Herausforderungen, Verantwortung und/oder Fett kohle, aber nein. Alles nur um Chefchen und Staat die Taschen zu stopfen. Ich könnte kotzen - Ich bin halt nicht dazu gebaut, mir wie der übliche Beamte dann zum Ausgleich ne Modelleisenbahn in den Keller zu stellen und da Sinnstiftung herzuholen. Klappt bei mir nicht. 

Ich hatte mir schon was gutes im Ausland geklärt, aber das ist unter des Hysteriewelle des letzten Jahres weggerissen worden. Ich weiss auch nicht, was Ich machen soll ausser wie der letzte Idiot die Abgabe rauszuzögern und im Luftleeren Raum rumzuhängen. Vor dem Mist , der mich danach erwartet, hab ich jetzt schon echte Albträume Nächtens.

Der Anfang als Berufstätiger ist vermutlich oft kacke.

Ich hab 2007 angefangen, in einer Branche, die 2008 faktisch am Arsch war. Hab da vermutlich weniger verdient als der typische studierte Einsteiger heute.

Kann man aber trotzdem was draus machen.

Und das geht heute vermutlich auch, oder? 

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vor 5 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Ne, du , dich beneide Ich da. Du bist Mathematiker. Kumpel von mir, der denselben Abschluss hat, verdient seine 2,5k mit geschlagenen 15 stunden Arbeit die Woche. Hat halt keine Lust auf mehr, aber da er Mathematiker ist, kein Problem.

Was arbeitet der? Hab 1,x-Notenschnitt, sinnvolle Spezialisierungen (Statistik, Stochastik, Machine Learning, ...), kann einigermaßen programmieren, Wirtschaft im Nebenfach, sehr viele Soft Skills, vor 80 Leuten dozieren kein Problem, alles schon gemacht. Vermittel mich lol. 

Also worauf ich tatsächlich mittlerweile Bock hätte wäre was in Richtung Biostatistik / Clinical Trials, da hat Corona das Intersse durchaus getriggered. Da würde ich wohl auch noch irgendwie aus den Federn kommen. Aber so'n klassischer 40-Stunden-Job im Büro, da kriege ich Autismus-Anfall, wenn ich daran denke, dass das meine Zukunft sein soll. Also da sind wir wohl same. 

vor 13 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Ich hatte mir schon was gutes im Ausland geklärt, aber das ist unter des Hysteriewelle des letzten Jahres weggerissen worden. Ich weiss auch nicht, was Ich machen soll ausser wie der letzte Idiot die Abgabe rauszuzögern und im Luftleeren Raum rumzuhängen. Vor dem Mist , der mich danach erwartet, hab ich jetzt schon echte Albträume Nächtens.

Ja, same. Aber immerhin wohnst du in Berlin (?). Also selbst auf Mathematiker geht hier in Niedersachsen nicht allzu viel. Das ist auch so ein Punkt, der mich abfuckt. Dass ich in einigen Monaten wohl nicht mehr hier sein werde. Als Mathematiker arbeitest halt nicht bei irgendwelchen Mittelständern oder Zweigstellen von Konzernen. Sondern musst wirklich inne Großstadt ziehen. Und die nächste Großstadt ist von hier ne ganze Ecke entfernt. Im Grunde vegetiere ich gerade legit einfach nur vor mich hin und warte darauf, dass ich bald meine sieben Sachen packen und gehen muss. Will ich natürlich nicht, weil großer Freundeskreis hier, aber wird sich auch kaum vermeiden lassen. Ist halt auch wieder so ein Punkt, wieso mich die Situation so heftig ankotzt. Anstatt mit meinen Jungs noch die letzten paar Monate um die Häuser zu ziehen und Action zu machen, naja, geht halt einfach nichts. Mein Leben hier wird einfach leise ausklingen. Und dann werde ich mich irgendwo anders wieder zurecht finden. Nicht so nice. 

Das mit den Albträumen war bei mir bis vor Kurzem auch so. Konnte immer nur n paar Stunden pennen. Dann völlig übermüdet aufgewacht. Oder umgekehrt biis 5 Uhr morgens wachgelegen. Ist wahrscheinlich irgendwo auch normal in der Übergangsphase von Studium zum Beruf. Corona macht es halt tausendfach schlimmer, weil man sich eben noch nicht einmal wirklich ablenken kann. Macht einen halt wirklich komplett krank.

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Es müssen meiner Meinung nach zwei Dinge passieren:


1. Unverbindliches Datum, wann die Maßnahmen zu 95% fallen, ja auch die Maskenpflicht. Wer sich schützen will, soll Maske tragen und sich impfen lassen.

 

2. Testpflicht für Erstgeimpfte entfallen lassen. Es kann nicht sein, dass wir so viele Erstgeimpfte haben aber gleichzeitig strengere Maßnahmen für die gelten als vor einem Jahr für die Ungeimpften.

bearbeitet von RyanStecken
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Gast
vor 2 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Und dafür sind 40 stunden die Woche schon echt verdammt steil - im Gegensatz zu @noraja hab ich genug Feldarbeiter in Drittweltländern gesehen, die irgendwo in der Eigenheimhütte Leben und mal ein, Zwei Tage die Woche was arbeiten gehen um sich n Sack Reis und ne neue Kiste Bier zu kaufen. Kein Vergleich.

Gäbe es den scheiß Mindestlohn nicht, könntest Du 2 Tage die Woche bei mir für einen Sack Reis und eine Kiste Bier arbeiten. 
Da musst Du schon ein Business gründen und als Freelancer der nix kann Dich anbieten. 
Gibt viele Mädels, die das als virtuelle Sekretärin anbieten. Parallel noch ein wenig Handarbeit auf Etsy anbieten. Läuft. 

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Gast

@Shao

Bin jobbedingt Prio Gruppe 3

Kann mich Stand jetzt impfen lassen mit Johnson & Johnson oder in paar Wochen mit Biontech/Pfizer.

Was würdest du empfehlen? 

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vor 2 Stunden, Masterthief schrieb:

Der Anfang als Berufstätiger ist vermutlich oft kacke.

Ich hab 2007 angefangen, in einer Branche, die 2008 faktisch am Arsch war. Hab da vermutlich weniger verdient als der typische studierte Einsteiger heute.

Kann man aber trotzdem was draus machen.

Und das geht heute vermutlich auch, oder? 

Schon. Muss halt was sein, das einfach ..turnt. Hab Ich in meiner Zeit in China so erlebt, wos drum ging ne Fabrik auf die grüne Wiese zu stellen einschliesslich querelen mit der örtlichen Mafia und 8 Stunden Verhandlungen mit dem Zoll oder um 13 Uhr nachts feststeckendes zeug aus der Zentralen Maschine des Ladens zu Propeln.

Es muss eben halt was sein, was irgendwo hinführt. Der gleiche Chef von damals hat mir ne Traineeship angeboten, was dann lockdownbedingt geplatzt ist. Der hätte mich auch gut geschliffen, aber danach stehen dir halt die Türen offen und du hast das Wissen und die Erfahrung ggfs. was eigenes zu starten.

Arbeitgeber im Nebenjob hat mir auch schon die Übernahme auf Höherer Position angeboten, aber das wär dann mittleres Management im Büro in nem Start up, also viel mehr Bürokratische Arbeit und dafür niedrige Decke bei Lohn sowie glaub Ich nicht gerade viel interessantes was man nach zwei Monaten noch lernt.

Ist halt mein Horror, in so nem 08/15 Bürodings für meine 2k Netto zu landen wie gefühlt jeder hierzulande.

vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

ber so'n klassischer 40-Stunden-Job im Büro, da kriege ich Autismus-Anfall, wenn ich daran denke, dass das meine Zukunft sein soll.

Meiner Schwester gehts auch so. Die Studiert aber extra was in den Naturwissenschaften um genau da nicht zu landen. Ich denk da immer dran, dass früher 80% der Bevölkerung wunderbar zufrieden damit waren, Leibeigen zu sein solange der Sonntag frei ist. Ist auch so ein Pop-Sci meme, dass deren Dasein schrecklich gewesen wär. Allemal weniger Arbeit als 40 stunden und keine Miete zum Zahlen jedenfalls. 

Aber manche sind da halt anders. 

vor 30 Minuten, noraja schrieb:

Gäbe es den scheiß Mindestlohn nicht, könntest Du 2 Tage die Woche bei mir für einen Sack Reis und eine Kiste Bier arbeiten. 
Da musst Du schon ein Business gründen und als Freelancer der nix kann Dich anbieten.

Das passt schon. Wir setzen einfach meine Arbeitsstunden auf ebenfalls nix, dann ist das mit dem Mindestlohn auch kein Problem. Da Ich ja nix kann, Trage Ich somit im Rahmen meiner Qualifikation zu deinem Reichtum bei. 

Aber im Ernst, was sind eigentlich gute Ressourcen, wenn man sich Selbstsändig machen will und infos braucht? Mit interessiert da, was in Deutschland realistisch geht und was nicht. Laut selbständigen Freunden ist es halt ein endloser Bürokratischer Nervkram wenn du was in D anmeldest.

Hatte da mal ne Veranstaltung an der Uni zu, aber danach war mir nur klar, warum 90% aller Startups floppen. Da gings nur darum, wie man nen Pitch bastelt und mit Modethemen Investoren die Kohle aus der Tasche zaubert, aber nicht was man dann mit der besagten Kohle vernünftigerweise macht.

bearbeitet von Lazy Larry

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vor 31 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Schon. Muss halt was sein, das einfach ..turnt. Hab Ich in meiner Zeit in China so erlebt, wos drum ging ne Fabrik auf die grüne Wiese zu stellen einschliesslich querelen mit der örtlichen Mafia und 8 Stunden Verhandlungen mit dem Zoll oder um 13 Uhr nachts feststeckendes zeug aus der Zentralen Maschine des Ladens zu Propeln.

Es muss eben halt was sein, was irgendwo hinführt. Der gleiche Chef von damals hat mir ne Traineeship angeboten, was dann lockdownbedingt geplatzt ist. Der hätte mich auch gut geschliffen, aber danach stehen dir halt die Türen offen und du hast das Wissen und die Erfahrung ggfs. was eigenes zu starten.

Arbeitgeber im Nebenjob hat mir auch schon die Übernahme auf Höherer Position angeboten, aber das wär dann mittleres Management im Büro in nem Start up, also viel mehr Bürokratische Arbeit und dafür niedrige Decke bei Lohn sowie glaub Ich nicht gerade viel interessantes was man nach zwei Monaten noch lernt.

Ist halt mein Horror, in so nem 08/15 Bürodings für meine 2k Netto zu landen wie gefühlt jeder hierzulande.

Meiner Schwester gehts auch so. Die Studiert aber extra was in den Naturwissenschaften um genau da nicht zu landen. Ich denk da immer dran, dass früher 80% der Bevölkerung wunderbar zufrieden damit waren, Leibeigen zu sein solange der Sonntag frei ist. Ist auch so ein Pop-Sci meme, dass deren Dasein schrecklich gewesen wär. Allemal weniger Arbeit als 40 stunden und keine Miete zum Zahlen jedenfalls. 

Aber manche sind da halt anders. 

Das passt schon. Wir setzen einfach meine Arbeitsstunden auf ebenfalls nix, dann ist das mit dem Mindestlohn auch kein Problem. Da Ich ja nix kann, Trage Ich somit im Rahmen meiner Qualifikation zu deinem Reichtum bei. 

Aber im Ernst, was sind eigentlich gute Ressourcen, wenn man sich Selbstsändig machen will und infos braucht? Mit interessiert da, was in Deutschland realistisch geht und was nicht. Laut selbständigen Freunden ist es halt ein endloser Bürokratischer Nervkram wenn du was in D anmeldest.

Hatte da mal ne Veranstaltung an der Uni zu, aber danach war mir nur klar, warum 90% aller Startups floppen. Da gings nur darum, wie man nen Pitch bastelt und mit Modethemen Investoren die Kohle aus der Tasche zaubert, aber nicht was man dann mit der besagten Kohle vernünftigerweise macht.

Wenn du nen bisschen Kapital hast kannst du auch ein etabliertes Unternehmen kaufen und Übernehmen gerade im Handwerksbereich gibt es da derzeit sehr viele und es lässt sich viel Geld verdienen.

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vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

Was arbeitet der? Hab 1,x-Notenschnitt, sinnvolle Spezialisierungen (Statistik, Stochastik, Machine Learning, ...), kann einigermaßen programmieren, Wirtschaft im Nebenfach, sehr viele Soft Skills, vor 80 Leuten dozieren kein Problem, alles schon gemacht. Vermittel mich lol. 

Such dir was bei den Big4 oder wenns geht bei den Unternehmensberatungen (z.B. D-fine, Accenture) aus und klotz die ersten Jahre ran. Coronamaßnahmen werden locker noch bis nächstes Jahr andauern. 

Gibt zu viele Leute, die alles glauben was im Fernsehen (ZDF etc., eigentlich jeder Sender) kommt. "Die Inzidenz ist noch bei 53,84324. Die Pandemie ist noch nicht vorbei..". Wo will man bei den Leuten anfangen wenn die die einfachsten Sachverhalte nach über einem Jahr noch nicht gecheckt haben. "Wenn das ein Wissenschaftler oder einer von dem ZDF sagt, dann muss das stimmen... " 

Wenn die Politik es immer noch nicht geschafft hat, inzwischen die 64-Jährige (welche es wollen versteht sich) zu impfen, dann gleicht das einem Totalversagen. Kenne so viele Leute unter 40 sogar unter 30 die schon eine Impfung bekommen haben und das sind überhaupt nicht "relevante" Personen. 

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vor 5 Minuten, IronM schrieb:

Wo will man bei den Leuten anfangen wenn die die einfachsten Sachverhalte nach über einem Jahr noch nicht gecheckt haben. 

Eigentlich ne Perle... wenn’s nicht so traurig wäre.

  • HAHA 1

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vor 43 Minuten, Janoos schrieb:

Mr Bean Waiting GIF - MrBean Waiting StillWaiting - Discover & Share GIFs | Mr  bean, Mr beams, Mr bean quotes

tfw man immer noch auf die 2000er-Inzidenz im Mai wartet.

Hab nachgeschaut, hat die inzidenz nur um 1922 verfehlt. Happens.

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vor 11 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Bin aber in der selben Situation, und hab einen absoluten Horror. Am schlimmsten ist ja, dass man nichtmal was davon hat. Die meisten Tätigkeiten sind sinnloses Prozeduren abarbeiten und Formulare ausfüllen, wobei man bei jeder Sekunde weiß, dass gerade auf deinen Nacken jemand anders fette Profite absahnt, von denen du gerade genug siehst um dir Miete, fressen und ein bisschen konsumramsch zu finanzieren. Nach zwei Monaten Probezeit haste alles gesehen und danach ist stumpfste Routine.

Ach so.. daher der ganze Frust der in jedem Kommentar mitschwingt. 
 

@Janoos, du willst nicht umziehen? Dann mach es nicht. Spätestens nach Corona lassen sich größere Unternehmern definitiv auf Home-Office ein. Schlag es ruhig mal vor. 1-2 Präsenztage die Woche kannst ja trotzdem kommen, dann kannst du aber in deinem gewohnten SC bleiben. 

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Wurde gestern Mittag zum ersten Mal mit Biontech geimpft. Hatte in der Folge leichte Kopfschmerzen und hab vor dem Schlafen eine Ibu genommen. Momentan schmerzt die Schulter minimal bei Berührung, sonst alles top.

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Gast
vor 7 Stunden, Janoos schrieb:

Und Ihr habt gemeckert, als ich den DerPeak(TM) um 5 Tage und 15% falsch modelliert hatte 😀.

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 4 Minuten, SecretEscape schrieb:

Und Ihr habt gemeckert, als ich den DerPeak(TM) um 5 Tage und 15% falsch modelliert hatte 😀.

Entschuldigung 

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Die Infektionszahlen sind einfach zu gut aktuell, im trügerischen Sinne, meine ich. Haben wir das Testen eingestellt? Zumindest für die letzte Woche vermeldet das RKI im gestrigen Bericht weniger Tests als in der Vorwoche, aber das ist aufgrund des Feier- und Brückentages auch klar. Allerdings ist gleichzeitig auch die Positivenquote deutlich gesunken, der Rückgang ist also real. Außerdem fällt ja auch die Intensivbettenbelegung weiter deutlich. Hannover rutscht heute lt. ZEIT auf 37, so als repräsentativer Ausschnitt für Niedersachsen. Und dort ist man quasi bis vor Kurzem seit Dezember über 100 gewesen, selbst im März noch, als wir bundesweit bei 60 gewesen sind. Und jetzt fallen die Infektionen dort einfach in sich zusammen. 

Wie kann das sein? 

Wurde der saisonale Effekt oder der Impfeffekt so deutlich unterschätzt? Oder ist aktuell irgendein anderer Faktor am Werk, über den sich keiner bewusst ist? Oder sind Ausgangssperren vielleicht doch das absolute Mittel der Wahl? Weil viel mehr hat sich ja nicht verändert im Vergleich zu davor bezüglich der Regeln. 

Das Wetter ist sogar noch richtig kacke aktuell, weswegen sich die wenigsten draußen treffen etc. 

Also was ist hier los? 

tell me

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vor 3 Minuten, Janoos schrieb:

Wie kann das sein? 

Wie wäre es mit einem entspannten "wir wissen nicht, warum das so ist".

Zumindest mir hat das Universum nirgends unterschrieben, das ich mir alles erklären können muss.

 

Grobe Vermutung: eine relative kleine Senkung der Reproduktionsrate, wenn sie um eins ist, reicht, um die Zahlen sinken zu lassen.

Keine Schule plus Impfungen ﹰ(auch die Erstimpfung senkt r!ﹰ) plus Maßnahmen wirkt tatsächlich ....die jeweiligen Anteile bekommt man ganz leicht raus, in dem man auf den Vergleichs-Erden den speziellen Punkt anders macht. Mit nur einer Erde und daher nur einem Versuchsfeld bekommt man das nicht raus.

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vor 18 Minuten, Nabuko schrieb:

Wie wäre es mit einem entspannten "wir wissen nicht, warum das so ist".

Zumindest mir hat das Universum nirgends unterschrieben, das ich mir alles erklären können muss.

Bist du high? 

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vor 9 Stunden, Janoos schrieb:

tfw man immer noch auf die 2000er-Inzidenz im Mai wartet.

Du hast doch den Artikel sicher gelesen, oder? Außerdem bist Du Mathematiker. Keine der Voraussetzungen wurde erfüllt:

"Werden Schulen und Kitas nach den Osterferien geöffnet, das aktuelle Aktivitätsniveau (von 76 Prozent) beibehalten, die jetzige Impfrate fortgeführt und keine Tests in den Einrichtungen durchgeführt, dann ist im Mai in Deutschland mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 2000 zu rechnen."

 

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vor 40 Minuten, Janoos schrieb:

Also was ist hier los? 

tell me

Ich glaube persönlich, dass es die Impfungen + Genesenen sind. Wir haben offiziell fast 4 Mio Genesene in Deutschland. Die Dunkelziffer ist recht sicher deutlich höher. Wahrscheinlich hat über 50% der Bevölkerung irgendeine Form von Immunschutz. 

 

Gerade eben, AMR schrieb:

"Werden Schulen und Kitas nach den Osterferien geöffnet, das aktuelle Aktivitätsniveau (von 76 Prozent) beibehalten, die jetzige Impfrate fortgeführt und keine Tests in den Einrichtungen durchgeführt, dann ist im Mai in Deutschland mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 2000 zu rechnen."

Das Thema hatten wir schon. Auch das optimistischste Szenario ist immer noch weitaus pessimistischer als das was letztendlich eingetreten ist. Wir hätten niemals 2000 erreicht, unter keinen Bedingungen. 

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Gast
vor 56 Minuten, Janoos schrieb:

Die Infektionszahlen sind einfach zu gut aktuell, im trügerischen Sinne, meine ich...Wurde der saisonale Effekt oder der Impfeffekt so deutlich unterschätzt? Oder ist aktuell irgendein anderer Faktor am Werk, über den sich keiner bewusst ist? Das Wetter ist sogar noch richtig kacke aktuell, weswegen sich die wenigsten draußen treffen etc. 

Also was ist hier los? 

tell me

Das ist alle Jahre wieder so mit Atemwegs-Viren-Infektionen. Also genauso regelmäßig wie Pfingsten, und genau wie Pfingsten mal paar Tage früher oder später.
Darüber musst Du Dir jetzt nicht jährlich Gedanken machen. Face it.

Und klar hängt das mit der höheren Anzahl Sonnenstunden (Vitamin D) zusammen. Und natürlich gehen die Leute jetzt mehr raus als im Winter. Ganz einfach weil es wärmer ist. Auch wenn das Wetter aktuell noch nicht optimal ist.
Seit Jahrtausenden gehen die Leute "raus an die frische Luft", weil die Luft drinnen "schlechter" (z.B. temporär höher mit gefährlichen Erregern belastet) ist. Weil es draußen Vitamin D gibt.
 

bearbeitet von Gast

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Gerade eben, RyanStecken schrieb:

Ich glaube persönlich, dass es die Impfungen + Genesenen sind. Wir haben offiziell fast 4 Mio Genesene in Deutschland. Die Dunkelziffer ist recht sicher deutlich höher. Wahrscheinlich hat über 50% der Bevölkerung irgendeine Form von Immunschutz. 

Drosten hatte das Mal vor langer Zeit in einem seiner Podcasts besprochen, da ging es um Perkolationstheorie:

https://de.wikipedia.org/wiki/Perkolationstheorie

Ich hatte das im Studium auch schon, ziemlich heftiger Shit. Grundtenor ist halt, dass es gewisse Phänomene gibt, die ab einer ganz klar festgelegten Schwelle (gut, in Bezug auf Corona kennen wir die jetzt nicht) eine krasse Verhaltensänderung des Systems herbeiführt. Also man sich beispielsweise vorstellt, dass das System 2 Zustände besitzt und man sich in infitesimal kleinen Schritten dem Kipppunkt nähert, dann bleibt man halt bis kurz vor dem Kipppunkt in Zustand 1, aber sobald man den Kipppunkt überschritten hat, ist man direkt in Zustand 2. Wie bei einem Lichtschalter. Da gibt es ein paar richtige mind blowing facts in der Perkolationstheorie. Eventuell ist das hier momentan dasselbe. Es wirkt dann halt so weird, weil sich gefühlt von heute auf morgen alles in die komplett andere Richtung bewegt, aber das ist eben das Ding bei solchen Systemen. Ab einem bestimmten Punkt fällt einfach alles in sich zusammen.

Also kA ob's jetzt wirklich an so einem Kipppunkt liegt, den wir überschritten haben, aber ist gut möglich. 

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vor 4 Minuten, Janoos schrieb:

Also kA ob's jetzt wirklich an so einem Kipppunkt liegt, den wir überschritten haben, aber ist gut möglich. 

Ich bezweifle jedenfalls dass irgendwelche Epidemiologen diese Effekte hinreichend modellieren können. Das auch der Grund, warum ich diesen Modellierungsstudien nicht mehr viel Bedeutung beimesse. 

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vor 1 Minute, RyanStecken schrieb:

Ich bezweifle jedenfalls dass irgendwelche Epidemiologen diese Effekte hinreichend modellieren können. Das auch der Grund, warum ich diesen Modellierungsstudien nicht mehr viel Bedeutung beimesse. 

Fakt ist, dass wir jetzt lockern müssen.

Fbi GIFs | Tenor

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