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Am 13.3.2021 um 00:45 , Janoos schrieb:

Das hätte doch auch nicht viel gebracht. Ja, unter Umständen hätten wir die Zahlen dadurch noch etwas tiefer drücken und etwas mehr Zeit gewinnen können, aber das Virus hätte auf kurz oder lang genauso wie jetzt auch wieder ordentlich an Fahrt aufgenommen. Siehe Baden-Würtemberg, die hatten lange Zeit eine rigorose Ausgangssperre und waren kurzzeitig sogar das Bundesland mit der niedrigsten Inzidenz. Jetzt sind sie wieder im Mittelfeld. 

Wir können nur so schnell wie möglich weiterimpfen (wobei es diesbezüglich ja nun schon wieder ziemlich düstere Aussichten gibt) und in der Zwischenzeit schauen, dass uns der Laden nicht um die Ohren fliegt. Also eigentlich so wie schon die ganze Zeit. 

Ich lebe in Baden- Württemberg und eine Ausgangssperre nach 20 Uhr halte ich nicht für rigoros. Eine rigorose Ausgangssperre wäre z.B. wenn die Bevölkerung drei Wochen lang zuhause bleiben müsste und nur einmal am Tag für Einkäufe oder in Notfällen ihre Wohnung verlassen dürfte. 

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Finds krass wie sich die Landesregierungen weigern die Schulen zu schließen. 

 

Aber ja es war falsch die Impfungen auszusetzen. Hoffen wir, dass man einfach nachimpfen kann, weil die Zentren sowieso nicht ausgelastet sind. 

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vor 52 Minuten, J.Peterson schrieb:

Ich lebe in Baden- Württemberg und eine Ausgangssperre nach 20 Uhr halte ich nicht für rigoros. Eine rigorose Ausgangssperre wäre z.B. wenn die Bevölkerung drei Wochen lang zuhause bleiben müsste und nur einmal am Tag für Einkäufe oder in Notfällen ihre Wohnung verlassen dürfte. 

Du hast aber schon mitgekriegt, dass die mittlerweile gekippt ist oder? Weil du so im Präsens schreibst.

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Auch Drosten hat sich in seinem Podcast kritisch über die Aussetzung der Impfungen geäußert.

Er hat auch noch einen interessanten Gedanken in den Raum geworfen, wieso wir diese Berichte nicht in UK sehen: weil man in UK auch mit AstraZeneca bei den Älteren angefangen hat, hierzulande hat man AstraZeneca aber insbesondere anfangs nur an Jüngere verabreicht. Scheinbar sind aber eben gerade Hirnvenenthrombosen etwas, das eher Jüngere bekommen:

Zitat

Frauen sind häufiger betroffen als Männer, der Erkrankungsgipfel liegt im 3. und 4. Lebensjahrzehnt.

https://www.apotheken.de/krankheiten/4699-hirnvenenthrombose-hirnsinusthrombose-sinusvenenthrombose

Es könnte also falsch sein, die Anzahl an Fällen nach der AZ-Impfung mit der Anzahl an Fällen über alle Altersklassen hinweg zu vergleichen, denn dann ist klar, dass man eine "überdurchschnittliche Häufung" entdeckt. Eventuell gibt es diese Häufung aber gar nicht, wenn man wirklich nur die relevanten Gruppen vergleicht. Das wäre jetzt noch entsprechend zu evaluieren. 

bearbeitet von Janoos

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Bei jüngeren treten bei Impfungen auch generell häufiger Komplikationen auf, weil das Immunsystem stärker reagiert. Dürfte aber schwierig werden, den Impfstoff jetzt nur bei älteren einzusetzen, nachdem er zuvor nur für U65 zugelassen war.

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vor 28 Minuten, capitalcat schrieb:

Du hast aber schon mitgekriegt, dass die mittlerweile gekippt ist oder? Weil du so im Präsens schreibst.

Du hast schon mitgekriegt, dass es mittlerweile auf die Inzidenzen des jeweilgen Landkreis ankommt?

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vor 55 Minuten, RyanStecken schrieb:

Finds krass wie sich die Landesregierungen weigern die Schulen zu schließen.

Finds auch übel

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Es kann wohl auch mittlerweile als zunehmend gesichert angesehen werden, dass die britische Variante nicht nur deutlich infektiöser, sondern auch deutlich tödlicher ist. Drosten selber hat sich da zuletzt noch sehr vorsichtig ausgedrückt, aber mittlerweile gibt es mehrere belastbare Studien, und die kommen überraschend übereinstimmend zu sehr ähnlichen Zahlen im Bereich von 60-70% über alle Altersklassen hinweg.

Gut: für die Jungen bedeutet das, dass man auch nach wie vor eine geringere Sterbewahrscheinlichkeit besitzt.

Schlecht: für die Älteren, die schon ein erhöhtes Risiko besitzen und die noch nicht geimpft sind, wird es jetzt nochmal richtig ungemütlich. 

So gilt beispielsweise speziell für die Altersklasse 50-69: mit der ursprünglichen Variante sterben statistisch gesehen 0,6% der Infizierten 28 Tage nach PCR-positiv. Mit der neuen Variante sind es 0,9%. Bei 10.000 Infizierten in dieser Altersklasse würden jetzt also statistisch gesehen 30 Menschen zusätzlich sterben, die mit der ursprünglichen Variante nicht gestorben wären (plus die 60, die so oder so gestorben wären). 

Finde ich schon übel. Und das wird ja jetzt in erster Instanz auch die Intensivstationen wieder stärker belasten, da ja zunächst mehr schwere Fälle entstehen. Dazu die Aussetzung von AZ, obwohl viele Menschen den Impfstoff dringend nötig hätten. 

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vor einer Stunde, J.Peterson schrieb:

Du hast schon mitgekriegt, dass es mittlerweile auf die Inzidenzen des jeweilgen Landkreis ankommt?

Nein, hab ich tatsachlich nicht. Danke :).

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zwei wochen lockdown total mit vorzeit, damit man vorsorgen kann. aber viele laufenn aj noch mit einfacher maske, die wochen alt is, unter der nase rum oder stecken sich morgens in der ubahn an. manche mediziner warnen davor dei langzeitschäden zu unterschätzrn, die noch nich erforscht sind. aber viele dneken sich, ich bin gesund, ich kenne keinen der das hat. is nich tödlicher als n grippe. will wieder alltag haben. wenn mal 2 wochen diszipliniert wäre, könnte man schneller alles wieder ermöglichen. jetzt dauert es halt noch länger wie 6 monate

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vor 18 Stunden, Janoos schrieb:

Ich hätte eine Fortführung der Impfungen unter glasklarer Aufklärung über die entsprechenden Risiken für sinnvoller gefunden, so rein strategisch gesehen. Stattdessen hat man jetzt den Notschalter betätigt und es gibt kein anderes Thema mehr als den "gefährlichen Impfstoff". Obwohl Risiko-Nutzen-Profil auch nach wie vor deutlich für und nicht gegen AstraZeneca spricht. 

Aha und das Risiko-Nutzen Profil kennst Du woher so genau? Wie sollte denn die glasklare Aufklärung aussehen, wenn man die Risiken erst untersuchen muss, um aufklären zu können?

Mich stört diese aufkommende Denkweise  jetzt auf alle Vorgaben und Gesetze im Arzneimittel/Medizinpoduktebereich die aus gutem Grund eingeführt wurden zu pfeifen. Lasst doch die entsprechenden Organisationen und auch Unternehmen mal in Ruhe ihren Job machen ohne noch zusätzlichen Druck aufzubauen.

Vor kurzem wars immer noch die böse Pharmaindustrie und man vertraute der Gesetzgebung in der Hinsicht kein Stück und wenn man sieht, dass das alles genau so läuft wie es laufen muss, is es auch nicht Recht.

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vor 11 Stunden, Janoos schrieb:

Es kann wohl auch mittlerweile als zunehmend gesichert angesehen werden, dass die britische Variante nicht nur deutlich infektiöser, sondern auch deutlich tödlicher ist. Drosten selber hat sich da zuletzt noch sehr vorsichtig ausgedrückt, aber mittlerweile gibt es mehrere belastbare Studien, und die kommen überraschend übereinstimmend zu sehr ähnlichen Zahlen im Bereich von 60-70% über alle Altersklassen hinweg.

Gut: für die Jungen bedeutet das, dass man auch nach wie vor eine geringere Sterbewahrscheinlichkeit besitzt.

Schlecht: für die Älteren, die schon ein erhöhtes Risiko besitzen und die noch nicht geimpft sind, wird es jetzt nochmal richtig ungemütlich. 

So gilt beispielsweise speziell für die Altersklasse 50-69: mit der ursprünglichen Variante sterben statistisch gesehen 0,6% der Infizierten 28 Tage nach PCR-positiv. Mit der neuen Variante sind es 0,9%. Bei 10.000 Infizierten in dieser Altersklasse würden jetzt also statistisch gesehen 30 Menschen zusätzlich sterben, die mit der ursprünglichen Variante nicht gestorben wären (plus die 60, die so oder so gestorben wären). 

Finde ich schon übel. Und das wird ja jetzt in erster Instanz auch die Intensivstationen wieder stärker belasten, da ja zunächst mehr schwere Fälle entstehen. Dazu die Aussetzung von AZ, obwohl viele Menschen den Impfstoff dringend nötig hätten. 

Um zu wissen, dass die Mutation belastender ist, braucht man dafür nicht den Herrn Drosten. Das ist generell bekannt, dass die Mutationen allgemein anpassungsfähiger und gefährlicher sind als ihre Vorgänger. Und wie bei allen Bakterien und Viren gilt, die Menschen mit der schwächerem Immunsystem sind am meisten gefährdet. Die mit dem starkem weniger. Du hast jetzt mit deiner Schlussfolgerung keine Entdeckung gemacht. Das sind Banalitäten.

bearbeitet von CaptainHoook
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vor 4 Minuten, CaptainHoook schrieb:

Um zu wissen, dass die Mutation belastender ist, braucht man dafür nicht den Herrn Drosten. Das ist generell bekannt, dass die Mutationen allgemein anpassungsfähiger und gefährlicher sind als ihre Vorgänger. Und wie bei allen Bakterien und Viren gilt, die Menschen mit der schwächerem Immunsystem sind am meisten gefährdet. Die mit dem starkem weniger. Du hast jetzt mit deiner Schlussfolgerung keine Entdeckung gemacht. Das sind Banalitäten.

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vor 44 Minuten, AMR schrieb:

Aha und das Risiko-Nutzen Profil kennst Du woher so genau? Wie sollte denn die glasklare Aufklärung aussehen, wenn man die Risiken erst untersuchen muss, um aufklären zu können?

Es gibt bisher 7 Fälle in Deutschland bei 1,6 Millionen Impfungen, allesamt in den jüngeren Altersklassen. Demgegenüber steht eine insbesondere für die älteren Altersklassen sehr hohe Gefahr, an Covid-19 zu versterben, insbesondere jetzt, da die Infektionszahlen wieder richtig anziehen. Man hätte die Impfungen für die Älteren weiterlaufen lassen können. Ich bin mir sicher, viele hätten den Impfstoff in der gegenwärtigen Situation mit Kusshand genommen. Für ältere Menschen spricht das Risiko-Nutzen-Profil nach jetzigem Kenntnissstand glasklar für eine Impfung mit AstraZeneca. 

vor 50 Minuten, AMR schrieb:

Mich stört diese aufkommende Denkweise  jetzt auf alle Vorgaben und Gesetze im Arzneimittel/Medizinpoduktebereich die aus gutem Grund eingeführt wurden zu pfeifen. Lasst doch die entsprechenden Organisationen und auch Unternehmen mal in Ruhe ihren Job machen ohne noch zusätzlichen Druck aufzubauen.

Wir sind mitten in einer Pandemie und am Beginn der dritten und möglicherweise größten bisherigen Welle. Da muss man auch mal die 5 gerade sein lassen und sich fragen, ob es wirklich sinnvoll sein kann, wegen derart weniger Fälle gleich sämtliche Impfungen auszusetzen oder ob man nicht einen sinnvollen Mittelweg finden kann. Ich bin, wie viele Experten auch, pro Mittelweg.

vor 52 Minuten, AMR schrieb:

Vor kurzem wars immer noch die böse Pharmaindustrie und man vertraute der Gesetzgebung in der Hinsicht kein Stück und wenn man sieht, dass das alles genau so läuft wie es laufen muss, is es auch nicht Recht.

Ich habe mich nie in der Art und Weise geäußert, wie du es mir hier unterstellst. Ganz im Gegenteil hatte ich immer vollstes Vertrauen in die Abläufe.

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Gast
vor 2 Minuten, Janoos schrieb:

Wir sind mitten in einer Pandemie und am Beginn der dritten und möglicherweise größten bisherigen Welle. Da muss man auch mal die 5 gerade sein lassen und sich fragen, ob es wirklich sinnvoll sein kann, wegen derart weniger Fälle gleich sämtliche Impfungen auszusetzen oder ob man nicht einen sinnvollen Mittelweg finden kann. Ich bin, wie viele Experten auch, pro Mittelweg.

Schafft aber kein zusätzliches Vertrauen in die Impfstoffe. 
 

Experten.. Jeder Experte argumentiert für seinen Fachbereich. Intensivmediziner sehen die Auslastung der Intensivstationen, Epidemiologen die Verbreitung des Virus... die Liste können wir jetzt endlos weiterführen. Das Problem muss man aber als gesamtes sehen. Da fängt es an zu Haken. Experten werden, auf ihren Bereich gesehen, meist völlig im Recht liegen. Jedoch hat der Intensivmediziner unter Umständen keinen großen Überblick über wirtschaftliche Bereiche oder auch Sorgen und Ängste der Bevölkerung.

Ziel muss es sein, das Vertrauen der breiten Masse zu behalten. Ob der Weg richtig ist, der jetzt eingeschlagen wurde? Kann ich nicht beantworten. Nachvollziehbar scheint er mir aber schon. Man muss aufpassen, aus den skeptischen keine kompletten Verweigerer zu machen. Ich kann deine Forderung nach dem Mittelweg auch nachvollziehen. Es scheint der einzige Weg auf absehbare Zeit zu sein.

Ist aber trotzdem ein komplexes Thema.

 

Ob uns ein neuer „harter“ Lockdown weiterbringt? Ich befürchte es nicht. Die Geduld der Menschen ist gefühlt am Ende. Ich Merk es bei mir selber auch so langsam. Ich habe mich ziemlich streng an alles gehalten. Das heißt lange, lange Zeit großer Verzicht bei spürbarer Mehrbelastung durch Corona. Da kommen doch langsam Zweifel, ob Lockdown über Lockdown noch der richtige Weg ist. Man muss da aufpassen, dass es da nicht zu großer Unzufriedenheit und Ignoranz der Beschränkungen kommt.

Dazu denke ich, dass wir viele Infektionen damit nicht mehr verhindern. Die Leute die sich treffen wollen, treffen sich weiterhin. Es ist nicht verwunderlich, warum viele Infektionen nicht nachverfolgt werden können. Erzählt ja keiner von der „kleinen“ Party mit 10 Leuten in der Gartenbude...

Mein Optimismus, der nicht ganz ernstgemeint ist, sagt 1.6 ist das Thema durch. Sommer, Sonne, Immunität.

 

Übrigens ist mir nach Biontech noch kein 3. Ei gewachsen... Alle Nebenwirkungen die mir bekannt sind, bisher harmlos bei allen Impfstoffen. Dagegen sieht man doch schwere Verläufe, auch bei unter 50 Jährigen, eigentlich gesunden. 

Erfreulich, dass es dieses Jahr fast keine Grippe gab. Und an die Skeptiker, die das als Argument gegen Corona verwenden wollen:Durch die Schutzmaßnahmen haben wir die Grippe fast weg. Corona jedoch recht häufig. Das sollte eigentlich jedem zeigen, dass es scheinbar ansteckender ist.

 

Bleibt gesund

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vor 4 Minuten, CaptainHoook schrieb:

Ah OK, sorry den „Genie“ bei den „innovativen“ Reden gestört zu haben😅

Entschuldigung angenommen. 

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vor 24 Minuten, Janoos schrieb:

Ich habe mich nie in der Art und Weise geäußert, wie du es mir hier unterstellst. Ganz im Gegenteil hatte ich immer vollstes Vertrauen in die Abläufe.

Hab da mehr von dem (für mich gefühlten)  insgesamten Tenor bei "Leuten"/der Presse gesprochen und nicht dich persönlich gemeint. Ist halt auch ein Trend zu meinen man könnte eine sehr komplexe Sachlage (wie ein Risiko-Nutzen Profil) besser beurteilen, als die Leute deren Job das ist und die gesamte Datenlage kennen.

Beim Rest bin ich auch nach wie vor anderer Meinung als Du. Bin aber generell einfach eher auf der "better safe than sorry" Seite und kein Freund von übereilten Entscheidungen die unter Druck getroffen werden. Vor allem wenn sie sich von einen bewährten Vorgehen unterscheiden.

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vor 3 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Erfreulich, dass es dieses Jahr fast keine Grippe gab. Und an die Skeptiker, die das als Argument gegen Corona verwenden wollen:Durch die Schutzmaßnahmen haben wir die Grippe fast weg.

Hatte vor gut 3 Wochen "Grippesymptome" und lag flach. Vorgestern dann Antigen Test gemacht weil ein Arbeitskollege positiv getestet wurde und ich, für mich, ausschließen wollte der Schuldige zu sein (da ich kein Coronatest gemacht hatte).

Test war negativ und die Grippe gibt es immer noch 😉

Ich hatte im übrigen im Vorfeld mit dem Arzt meine Symptome telefonisch besprochen da ich fragte ob ich überhaupt vorbeikommen kann und er meinte es gibt auch noch andere Krankheiten. An der Eingangstür hing aber ein Schild dass man mit Coronasymptomen sich direkt an das Gesundheitsamt wenden soll und nicht vorbeikommen darf. Hat mich etwas verwirrt aber er war sich scheinbar sehr sicher. 

Symptome waren im übrigen leicht laufende Nase, extreme Müdigkeit bzw. generell KO, Kopfschmerzen, leichter Schüttelfrost und geschwollene Lymphknoten am Hals. 

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vor 10 Minuten, AMR schrieb:

Beim Rest bin ich auch nach wie vor anderer Meinung als Du. Bin aber generell einfach eher auf der "better safe than sorry" Seite und kein Freund von übereilten Entscheidungen die unter Druck getroffen werden. 

Nunja, das ist jetzt halt die Frage, ob das überhaupt wirklich der "better safe than sorry"-Weg ist. Ich sehe es genau umgekehrt. Mal unter der Voraussetzung, dass das Vertrauen in beiden Fällen gleich bleibt: wenn wir rein nach Todesfällen gehen, werden wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr Todesfälle durch das Aussetzen der Impfungen zu verantworten haben als wir dies im Falle einer Fortführung der Impfungen hätten, die EVENTUELL, aber wenn, dann mit einer extrem geringen Wahrscheinlichkeit, zu einer schwerwiegenden Komplikation führen. 

Aber gut, jeder hat seine eigene Meinung. Die Entscheidung ist jetzt so oder so getroffen und wir werden in einigen Tagen sehen, ob die Impfungen wieder aufgenommen werden oder nicht. 

bearbeitet von Janoos
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vor 5 Stunden, AMR schrieb:

Aha und das Risiko-Nutzen Profil kennst Du woher so genau? Wie sollte denn die glasklare Aufklärung aussehen, wenn man die Risiken erst untersuchen muss, um aufklären zu können?

Mich stört diese aufkommende Denkweise  jetzt auf alle Vorgaben und Gesetze im Arzneimittel/Medizinpoduktebereich die aus gutem Grund eingeführt wurden zu pfeifen. Lasst doch die entsprechenden Organisationen und auch Unternehmen mal in Ruhe ihren Job machen ohne noch zusätzlichen Druck aufzubauen.

Das Profil wäre im Moment, muss man sagen, dank der Menge an Dosen, immer noch sehr sehr klein. Ernstzunehmen, auf jeden Fall. Aber wir reden immer noch von 7 Fällen. Bedenkt man die Menge an Toten pro Tag, aka 150-250 Tote pro Tag, ist egal ob es das auslösen wird, bei einer bisher bestätigten Quote von 0 Todesfällen bei geimpften die sich doch infiziert hatten, auf jeden Fall ein positiver Nutzen da.

Ich denke alleine für die Aussenwahrnehmung musste man stoppen, auch wenn ich die Entscheidung nicht unbedingt für richtig halte.

Ich hab jetzt auch selten ein zugelassenes Medikament gesehen, dass wegen einer solch seltenen Quote vom Markt genommen wurde, bevor man nicht monatelange Prüfungen hatte. Dann gabs mal nen Red Hand Letter, dat wars. Komplettes Verordnungsverbot oder Entzug der Zulassung ist extrem selten. 

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vor 5 Stunden, CaptainHoook schrieb:

Um zu wissen, dass die Mutation belastender ist, braucht man dafür nicht den Herrn Drosten. Das ist generell bekannt, dass die Mutationen allgemein anpassungsfähiger und gefährlicher sind als ihre Vorgänger. Und wie bei allen Bakterien und Viren gilt, die Menschen mit der schwächerem Immunsystem sind am meisten gefährdet. Die mit dem starkem weniger. Du hast jetzt mit deiner Schlussfolgerung keine Entdeckung gemacht. Das sind Banalitäten.

Allgemein neigen Virenmutationen zum "mehr verbreiten" aber "weniger virulent" werden. Also dass das so allgemein bekannt ist, würde ich eher abstreiten. 

Auch das mit dem Immunsystem ist falsch, da gerade Kinder manchmal bei einigen Viren wie der Vogelgrippe unter einem Zytokinsturm leiten, weil das Immunsystem ZU STARK war.

Das sind jetzt Basics, für die man kein Arzt sein muss, das kann man auch nachlesen. 

 

Ein Immunsystem muss nicht "stark" sein, es muss "angemessen" sein. 

vor 4 Stunden, kleiner pinguin schrieb:

Ob uns ein neuer „harter“ Lockdown weiterbringt? Ich befürchte es nicht. Die Geduld der Menschen ist gefühlt am Ende. Ich Merk es bei mir selber auch so langsam. Ich habe mich ziemlich streng an alles gehalten. Das heißt lange, lange Zeit großer Verzicht bei spürbarer Mehrbelastung durch Corona. Da kommen doch langsam Zweifel, ob Lockdown über Lockdown noch der richtige Weg ist. Man muss da aufpassen, dass es da nicht zu großer Unzufriedenheit und Ignoranz der Beschränkungen kommt.

Ich denke die Frage ist eher: Könnte der wirklich durchgezogen werden. Da bisher die Regeln nicht ansatzweise durchgezogen werden, vermute ich: Nö.

Ich wäre zwar generell dafür, weil es funktionieren würde. Aber am Ende dagegen, weil es am Ende nciht durchgesetzt wird und nur noch mehr einschlagen würde.

vor 4 Stunden, kleiner pinguin schrieb:


Erfreulich, dass es dieses Jahr fast keine Grippe gab. Und an die Skeptiker, die das als Argument gegen Corona verwenden wollen:Durch die Schutzmaßnahmen haben wir die Grippe fast weg. Corona jedoch recht häufig. Das sollte eigentlich jedem zeigen, dass es scheinbar ansteckender ist.

Schau dir mal die Zahlen für Norovirus an. Das haben wir quasi völlig gefetzt 😄

Hatte irgendwas von einer Reduktion der Zahlen um mehr als 80% zum Basiswert gelesen.

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Nochmal: Kann mir jemand erklären inwiefern es überhaupt schlimm ist, die Impfung mit AstraZeneca für eine Woche auszusetzen, wenn der Flaschenhals akutell ohnehin die verfügbare Menge an Impfstoff ist? Sprich wenn die Impfzentren in den nächsten 2-3 Wochen nicht ausgelastet sind, kann man das einfach nachholen ohne dass es länger dauert. Auch die Umfragen zeigen, dass es immer noch genug Impfwillige gibt.

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