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Kann hierzu jemand mehr sagen macht ja auch gerade in der Querdenker Szene die Runde

 

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vor 3 Stunden, Ahura schrieb:

Shao, es wird schon viel zu viel geregelt. Du wirfst Probleme auf, die an anderer Stelle so auch nicht problematisiert werden. Dass man das positive Testresultat zu einem ungünstigen Zeitpunkt bekommen kann, ist doch bei verdachtsunabhängigen PCR-Tests (etwa vor einer Reise) auch nicht anders. Falsch positive gibt es auch bei PCR-Tests, teilweise auch mit teuren Folgen (man denke an den Fall mit mehreren Dutzend falsch positiven in einem Krankenhaus in Augsburg). Die allermeisten Menschen schaffen das. Deutschland ist so gut durch die erste Welle gekommen, weil das Virus Deutschland recht spät erreicht hatte und sich die Menschen schlicht vernünftig verhalten hatten. Hierzulande war man sehr sehr schnell dabei grundlegende Dinge zu verbieten, nur wenn es um das Ermöglichen geht, stößt man auf Hürden in der Bürokratie. Ich bin Syndikusrechtsanwalt in einem Unternehmen. Wenn ich so arbeiten würde, hätte mich mein GF längst rausgeschmissen, weil das Geschäft sonst still stehen würde.

Ein paar Hinweise kann man schlicht kommunizieren: bei einem positiven Selbsttest muss man einen PCR-Test machen und bis dahin in Quarantäne. Gegebenenfalls macht man dafür einen Absatz in die Durchführungsverordnungen zum IfSG.

 

 https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/deutschland-erstickt-an-seiner-buerokratie-ld.1605048

Ich würde schon sagen, da ist ein Unterschied.

Wenn du nen PCR Test machst, fährst du einfach wieder nach Hause. Oder hast jemanden vor Ort gehabt. Das Ergebnis braucht mindestens 24h. Der Schnelltest setzt dich vor Ort fest. 

Vor dem Problem stand man übrigens in einer mir bekannten Firma letztes Jahr. Die hatten eine Person, die positiv war und haben dann alle Mitarbeiter isoliert. Dann wollten sie alle nach hause schicken, hatten aber das Problem das nur 50% mit dem eigenen Auto da waren. Am Ende hat man dann einen teuren krankenfahrdienst bezahlt um die Mitarbeiter nach Hause zu bekommen.

Die Einzelperson wird sowas nicht so schnell stemmen, denn die Consultancy hat da viel Geld für ausgegeben. 

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Gast botte
vor 5 Stunden, RoyalDutch schrieb:

Kann hierzu jemand mehr sagen macht ja auch gerade in der Querdenker Szene die Runde

Problem ist, dass Stöcker einen anscheinend sehr viel versprechenden Impfstoffkandidaten im Alleingang Menschen verabreicht, ohne die dafür notwendigen Vorversuche, Plausibilitäts- und Sicherheitsprüfungen durchlaufen zu haben. In Kürze: Menschenversuche durchführt. Dafür hat er ja auch mehrfach Schelle/Anzeigen kassiert. Was mich sehr überrascht, da er ja anscheinend über langjähriges Knowhow auf dem Medizinprodukte- und Diagnostiksektor verfügt und auch gut genug verdrahtet ist, um hier zum Beispiel auf die Schnelle das Drosten-Labor zu einer Überprüfung zu bewegen.

Was ich an seiner Stelle gemacht hätte: 1) möglichst schnell die Rechte an der IP (Intellectual Property, gedankliches Eigentum) sicher stellen. 2) Sich einen Firmenpartner in der Pharma suchen, der groß genug ist, um die nötigen Vorversuche, Prüfungen sowie ein Zulassungverfahren zügig durchzustemmen, und der keinen eigenen starken Impfstoffkandidaten in der Pipeline hat. 3) Test, Produktions- und Vermarktungsrechte an diese Firma auslizenzieren. Im Erfolgsfall selbst ne goldene Nase verdient. Klar gibt es ein Risiko, dass ein solcher Impfstoff unterwegs 'scheitert' oder hinterher im Partnerunternehmen in der Versenkung verschwindet. Aber eine Abkürzung zu nehmen ist halt nicht.

Ich vermute hier mal leichte Probleme in Stöckers Persönlichkeitsstruktur, Stichwort Quertreibertum. Zeigt sich auch so ein bischen in den Claims im Video: wer 100 Personen impft, kann daher noch lange nicht von einer 97%igen Wirksamkeit ausgehen. Hat seinen Grund, warum die Studien bei den anderen Impfstoffen etwas umfangreicher waren (n=45.000).
Da muss man noch nichtmal von 'Zensur' oder 'Unterdrückung nicht industrienaher Interessen' sprechen - er hat hier einfach den 'due process' verbockt. Was schade ist.
 

bearbeitet von botte

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vor 2 Stunden, RoyalDutch schrieb:

Kann hierzu jemand mehr sagen macht ja auch gerade in der Querdenker Szene die Runde

Querdenker, wenn ein Impfstoff regelkonform und zügig entwickelt und auf den Markt gebracht wird: "Das Gift können die sich selber spritzen, das sind Menschenversuche!!!!!!!!"

Querdenker, wenn jemand im Rahmen der Impfstoffentwicklung tatsächlich Menschenversuche betreibt: "Diese gierige Pharmaindustrie, gebt sofort diesen Impfstoff frei!!!!!!"

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vor 25 Minuten, Janoos schrieb:

Querdenker, wenn jemand im Rahmen der Impfstoffentwicklung tatsächlich Menschenversuche betreibt: "Diese gierige Pharmaindustrie, gebt sofort diesen Impfstoff frei!!!!!!"

Yep, nice little twist.

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vor 18 Minuten, Janoos schrieb:

Querdenker, wenn ein Impfstoff regelkonform und zügig entwickelt und auf den Markt gebracht wird: "Das Gift können die sich selber spritzen, das sind Menschenversuche!!!!!!!!"

Querdenker, wenn jemand im Rahmen der Impfstoffentwicklung tatsächlich Menschenversuche betreibt: "Diese gierige Pharmaindustrie, gebt sofort diesen Impfstoff frei!!!!!!"

Janoos verfasst jeden Tag mindestens 85 Beiträge für billige Likes und bemühte Aufmerksamkeit: "Gebt mir endlich den Advanced Member Status, meine Beiträge sind wertvoll und bereichernd. Keiner hats so verdient wie ich. Sogar mein Haar wird als Währung akzeptiert. Warum erkennt ihr das denn nicht???"

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vor 8 Minuten, Baader. schrieb:

Janoos verfasst jeden Tag mindestens 85 Beiträge für billige Likes und bemühte Aufmerksamkeit: "Gebt mir endlich den Advanced Member Status, meine Beiträge sind wertvoll und bereichernd. Keiner hats so verdient wie ich. Sogar mein Haar wird als Währung akzeptiert. Warum erkennt ihr das denn nicht???"

4 Beiträge in 4 Jahren und einer davon ist speziell mir gewidmet? Spätestens das sollte zeigen, welche unglaubliche Relevanz ich für dieses Forum besitze.

AM-Status - ich komme!

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Gast botte
vor 1 Stunde, Baader. schrieb:

"Gebt mir endlich den Advanced Member Status, meine Beiträge sind wertvoll und bereichernd. Keiner hats so verdient wie ich. Sogar mein Haar wird als Währung akzeptiert. Warum erkennt ihr das denn nicht???"

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vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

AM-Status - ich komme!

<modmode>Wenn der Ansatz aehnlich gut bzw. schlecht funktionieren sollte wie im Umgang mit Frauen, dann kann das noch ne Weile dauern. @Baader. @Janoos - back to topic hier. Danke. <\>

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vor 3 Stunden, Janoos schrieb:

4 Beiträge in 4 Jahren und einer davon ist speziell mir gewidmet? Spätestens das sollte zeigen, welche unglaubliche Relevanz ich für dieses Forum besitze.

AM-Status - ich komme!

Du mußt schon 15 Jahre jüngere Beiträge bieten, sonst wird das nix.

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Am 4.3.2021 um 20:30 , Rudelfuchs schrieb:

Was haltet ihr vom exportstopp für Impfstoffe durch die EU/Italien?

Gb und die USA exportieren fast nichts. Wir fröhlich in alle Welt, während es bei uns nicht läuft.

Ich hatte es bereits geschrieben: IDT Biologika aus Dessau exportiert Impfdosen aus Sachsen nach GB. Der beigefügte Link ist eher allgemein zu IDT, aber es ist so, dass IDT im Auftrag von Astrazeneca nach GB exportiert.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/idt-biologika-portrait-101.html

Wünschenswert wäre eine Übersicht, wie viele Impfdosen wo produziert werden. Diese wird es ohne weiteres nicht geben. Evtl. stellt ja mal eine Partei im Bundestag eine entsprechende Anfrage.

Die Frage, die im Raum steht, lautet: Wie viel Impfdosen werden in der EU produziert und wie viele davon werden exportiert? Und nach welchen Kriterien werden die Impfstoffe verteilt?

Ich persönlich fände halbe, halbe schon o.k. Hälfte für EU, andere Hälfte für den Rest der Welt. Vermute, dann gäbe es mehr für die EU als derzeit.

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Gibt es eigentlich einen neuen Stand bezüglich dem Vorziehen der Erstimpfungen? afaik hat man das Intervall bei AstraZeneca jetzt ordentlich gestreckt, aber bei Biontech und Moderna scheint man noch immer die Zweitimpfungen so schnell wie möglich zu verabreichen, obwohl dort ebenfalls positive Daten in diese Richtung vorliegen. Dabei wäre es gerade jetzt so wichtig, so vielen Menschen wie möglich eine Impfung zu verpassen. Die gegenwärtige Strategie gleicht fast schon einer Verschwendung von Impfstoff. Lauterbach spricht sich ja schon lange dafür aus, Eckerle nun ebenfalls:

Und Drosten, naja, ich werte das mal bei seiner stets zurückhaltenden Art und Weise ebenfalls als Befürwortung dieser Strategie:

Gibt sicher noch weitere. Wenn wir da irgendwann in Q2 eine Entscheidung getroffen haben, ist's halt auch scheiß egal. Für März würde das halt bedeuten, dass wir auf einen Schlag ein paar Millionen Menschen mehr impfen können. 

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vor 10 Stunden, Janoos schrieb:

Gibt es eigentlich einen neuen Stand bezüglich dem Vorziehen der Erstimpfungen?

Ich vermute, dass pragmatisch eine Task Force gebildet wird, die sich noch vor Ostern dazu beraten wird und eine Empfehlung an die die STIKO abgibt, die dann bis Mai ihrerseits eine Empfehlung abgeben wird. Dann können entsprechend Richtlinien geändert werden. Die lokale Umsetzung könnte noch in diesem Sommer erfolgen.

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Gast
Am 5.3.2021 um 14:33 , botte schrieb:

Problem ist, dass Stöcker einen anscheinend sehr viel versprechenden Impfstoffkandidaten im Alleingang Menschen verabreicht, ohne die dafür notwendigen Vorversuche, Plausibilitäts- und Sicherheitsprüfungen durchlaufen zu haben. In Kürze: Menschenversuche durchführt. Dafür hat er ja auch mehrfach Schelle/Anzeigen kassiert. Was mich sehr überrascht, da er ja anscheinend über langjähriges Knowhow auf dem Medizinprodukte- und Diagnostiksektor verfügt und auch gut genug verdrahtet ist, um hier zum Beispiel auf die Schnelle das Drosten-Labor zu einer Überprüfung zu bewegen.

Was ich an seiner Stelle gemacht hätte: 1) möglichst schnell die Rechte an der IP (Intellectual Property, gedankliches Eigentum) sicher stellen. 2) Sich einen Firmenpartner in der Pharma suchen, der groß genug ist, um die nötigen Vorversuche, Prüfungen sowie ein Zulassungverfahren zügig durchzustemmen, und der keinen eigenen starken Impfstoffkandidaten in der Pipeline hat. 3) Test, Produktions- und Vermarktungsrechte an diese Firma auslizenzieren. Im Erfolgsfall selbst ne goldene Nase verdient. Klar gibt es ein Risiko, dass ein solcher Impfstoff unterwegs 'scheitert' oder hinterher im Partnerunternehmen in der Versenkung verschwindet. Aber eine Abkürzung zu nehmen ist halt nicht.

Problem ist also dass er Menschenversuche durchführt. Ok!

Quelle:

https://www.pei.de/DE/newsroom/pm/jahr/2020/08-erste-klinische-pruefung-sars-cov-2-impfstoff-in-deutschland.html

Zitat: "...Im genehmigten ersten Teil der klinischen Prüfung werden 200 gesunde Probanden im Alter von 18 bis 55 Jahren mit jeweils einer von mehreren gering modifizierten Impfstoffvarianten geimpft.""

 

Und der Unterschied liegt jetzt worin?

Und bitte wende dich doch an Herrn Stöcker, wenn du Tipps für ihn hast. Er wird dich sicherlich nicht gleich verklagen/anzeigen. Denn das hat das PEI umgehend gemacht. Nicht auf den Impfstoff eingegangen, nicht mit ihm kommuniziert, und das bei dem doch so lebensbedrohenden Virus, Und wenn einer mit weniger vorhandenen Gehirnzellen es nicht versteht, warum dann der weitere Ansatz der Kritik in der Gesamtangelegenheit der ist, dass wohl ohne die Pharma-Branche keine "Heilung" möglich ist, dem ist dann wirklich nicht mehr zu helfen. Nicht-Moderatoren-User kann man aber leicht ignorieren.

 

Am 5.3.2021 um 14:33 , botte schrieb:

Hat seinen Grund, warum die Studien bei den anderen Impfstoffen etwas umfangreicher waren (n=45.000).
Da muss man noch nichtmal von 'Zensur' oder 'Unterdrückung nicht industrienaher Interessen' sprechen - er hat hier einfach den 'due process' verbockt. Was schade ist.

Hier nochmal für deine Gerhinzellen:

https://www.apotheken-umschau.de/Coronavirus/Coronavirus-Wie-Impfstoffe-entwickelt-werden-559221.html

Auszug: ...

2. Erste klinische Phase: Testung auf Verträglichkeit

Der Impfstoffkandidat wird das erste Mal mehreren Menschen verabreicht, in dieser Phase sind das höchstens hundert freiwillige Probanden – in der Regel jüngere und gesunde Menschen, die sorgfältig überwacht werden. "In der ersten klinischen Phase wird vor allem ermittelt, ob der Impfstoff sicher und verträglich ist", sagt Palese.

Das heißt, es geht darum, mögliche Nebenwirkungen zu erkennen und die Dosierung des Impfstoffs festzulegen. Erste Impfstoffkandidaten von SARS-CoV-2 befinden sich aktuell in diesem Stadium. Normalerweise dauert diese Phase ein bis zwei Jahre, allerdings dürfte auch hier bei SARS-CoV-2 mit einer erheblichen Beschleunigung zu rechnen sein.

3. Zweite klinische Phase: Tritt die gewünschte Immunreaktion ein?

Nun wird der Impfstoffkandidat an bis zu 1000 Freiwilligen darauf getestet,"

 

 

Genau, überhaupt keine Zäsur. Er hat es ja an ca. 100-200 freiwilligen Probanden getestet, und sich dann ans PEI gewandt. Und wurde sofort angezeigt [kleine Korrektur (aus dem Video) "er bekam einen Anruf, usw.]. In einer derartigen "Krisen"-Situation, wo es doch stündlich um Menschenleben geht (eL O eL). Nein, Stöcker ist natürlich der Idiot, und hat es im "due process" verbockt. Ist klar.

bearbeitet von Gast

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vor 1 Stunde, Kameltreiber schrieb:

 

Und der Unterschied liegt jetzt worin?

 

Umfangreiche Tierversuche vor der ersten Phase, die Genehmigung der Studie, die Ethikkomission, das Studienprotokoll,...

Zum Beispiel.

bearbeitet von Dalido

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Zitat

Cases of SARS-CoV-2 infection in Manaus, Brazil, resurged in late 2020, despite high levels of previous infection there. Through genome sequencing of viruses sampled in Manaus between November 2020 and January 2021, we identified the emergence and circulation of a novel SARS-CoV-2 variant of concern, lineage P.1, that acquired 17 mutations, including a trio in the spike protein (K417T, E484K and N501Y) associated with increased binding to the human ACE2 receptor. Molecular clock analysis shows that P.1 emergence occurred around early November 2020 and was preceded by a period of faster molecular evolution. Using a two-category dynamical model that integrates genomic and mortality data, we estimate that P.1 may be 1.4–2.2 times more transmissible and 25-61% more likely to evade protective immunity elicited by previous infection with non-P.1 lineages. Enhanced global genomic surveillance of variants of concern, which may exhibit increased transmissibility and/or immune evasion, is critical to accelerate pandemic responsiveness.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.26.21252554v1

Cool. Diesen Schätzungen nach ist die brasilianische Variante also mindestens so ansteckend wie die britsche Variante, die ihrerseits schon deutlich ansteckender als der Urtyp ist. Dazu deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für Immunescape.

Wer wirklich glaubt, dass wir im Sommer mit dem Virus durch sind, nur weil wir hier in Europa alle durchgeimpft haben und dass da nichts mehr zurückkommt, naja. 

Zumindest ohne Booster-Impfkampagne wird es wohl nicht gehen. Hoffen wir, dass die brasilianische Variante dort bleibt, wo sie ist.

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Gast
vor 15 Stunden, Dalido schrieb:

Umfangreiche Tierversuche vor der ersten Phase, die Genehmigung der Studie, die Ethikkomission, das Studienprotokoll,...

Zum Beispiel.

Zum Beispiel? Bitte, ich bin interessiert, führe fort.

Argument: Tierversuche - heikles Thema, aber auf der einen Seite auf Tierversuche bestehen, und im gleichen Atemzug das Wort "Ethik" in den Mund nehmen. Klar. Und unabhängig von meiner Ausführung: Ist es erwiesen, dass keine Tierversuche gemacht wurden? Und was ist dann überhaupt "umfangreich"? Wer entscheidet das? Aber wieso ist das doch so wichtig? In einer Studie kommen doch eh nur gesunde Probanden in Frage; ist es also ketzerisch, wenn ich nun jede Studie in Frage Stelle, denn viel mehr geht es ja um die Hilfe an nicht gesunden "Patienten", also welchen Sinn hat dann überhaupt eine Studie? Aber egal, zu denken und fragen zu stellen, ist ja nicht sehr schön und zeugt von Dummheit, dann lieber Graphen und Pseudo-Politik-"Gelaber" :-)

Inzidenz! Es geht um die Inzidenz" 50; 35; 100! (sorry fürs Abschweifen)

Argument: Genehmigung - er hat sich ans PEI gewandt. Wollte kooperieren, und was ist dabei rausgekommen!?

Und wie gesagt: Erst Proben, dann Genehmigung. 

Nicht mal Stöcker selbst sagt dass er "standardisiert" gehandelt hat. Sein Argument dass Alles zu lange gedauert hat, ist auch nicht ganz glaubwürdig aber auch nicht von der Hand zu weisen. Doch sind mir die Beweggründe sekundär wichtig. Fakt ist, er hat etwas entwickelt das hilft (oder auch: helfen kann), und wird angezeigt. Euroimmun, dann eigenes kleineres Labor, also so zu tun als würde ein Laie hier gewerkelt haben, ist ebenfalls hanebüchen.

Entlastung: "Die Durchführung klinischer Prüfungen unterliegt häufig zeitlichem Druck, und insbesondere bis zum Start einer klinischen Prüfung spielt der Faktor „Zeit“ im internationalen Vergleich eine wichtige Rolle. Um eine klinische Prüfung möglichst frühzeitig beginnen zu können, sollten auch die zugrundeliegenden Verträge zwischen den Beteiligten schnell, einfach und inhaltlich umfassend abgeschlossen werden können." [aus der Präambel eines Mustervertrages https://www.vfa.de/download/mustervertragsklauseln.pdf]

 

Und hier nochmals: https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/coronavirus/wie-impfstoffe-gegen-covid-19-erprobt-werden [bitte erst lesen, wen man nicht vom Fach ist, und das wohl kaum jemand hier ,inkl. mir]

zusätzlich zu allem: "...Für eine schnellere Prüfung von Covid-19-Impfstoffen können Phase I und Phase II miteinander verbunden werden: Bei positiver Bewertung von Zwischenergebnissen durch die Zulassungsbehörden kann schon innerhalb weniger Wochen nach Start der Phase-I-Studie die nächste Phase beginnen...."

 

Hinfort mit Stöcker, und ein Dank an Biontech, dass sich die 375 Mio. rentiert haben. Und sie dann den Stoff für das x-fache wieder verkaufen wollten, lol. Ja, da lob ich mir doch die Standards, die Kommissionen und alle Protokolle.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/themenseite-forschung/corona-impfstoff-1787044

Was ein Glück dass sie ja noch Ende 2019 an die Börse gegangen sind. [Und ja, dass ist nun wirklich "böse", aber ich finde es lustig und möchte es gerne erwähnen: Dank auch an die Bill & Melinda Gates Foundation, dass eine Kooperation im August 2019 mit BioNTech abgeschlossen wurde :-D )

Wer zumindest nicht versucht zu denken, und hier und da, übliche und unübliche Geschmäckle wittert, dem kann man nicht mehr helfen. Und Alles in einem gewissen Rahmen, wenn die Folge nicht die wäre, dass die Welt still zu stehen hat, wegen Atemwegserkältungen.

PS: Sorry, hat nicht alles in zwei Zeilen gepasst

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@Kameltreiber den gefallen tu ich Dir natürlich gerne. 
Wieso sollten wir inhaltlich argumentieren? Du tust es doch auch nicht und meinst du das was Du postet soll ne Argumentationsbasis sein? 
und jetzt noch viel Spaß und Erfolg beim Pokern. 

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Gast
vor 18 Stunden, Dalido schrieb:

Umfangreiche Tierversuche vor der ersten Phase, die Genehmigung der Studie, die Ethikkomission, das Studienprotokoll,...

Zum Beispiel.

Nachtrag:

https://www.tierversuche-verstehen.de/faktencheck-teil-4

 

Allgemein:

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/gesundheit-jede-minute-fuenf-tote-durch-falsche-medizinische-behandlung-who-a-1286800.html

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/artikel/medizin-forschung/tod-durch-medikamente-ia

https://www.presseportal.de/pm/78937/3704877

Aber bei dem Über-Thema "Corona" machen sich auf einmal alle ins Höschen, und wollen sich als Über-Menschen hinstellen. Und die "vieeeeeleen" Toten, ohweia.

 

Aber ja, ich vollziehe nach, dass man dagegen nicht inhaltlich angehen könnte :-D

Ver"mag" ich auch nicht. 

bearbeitet von Gast

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Es geht nicht um die ethische Bewertung und die Sinnhaftigkeit von Tierversuchen, sondern darum, dass du nicht zu verstehen scheinst, worin der Unterschied zwischen Arzneimittelstudien und dem was der Stöcker da fabriziert hat liegt.

Momentan sind Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben, bevor es in Phase I gehen kann. Wie vertretbar und sinnvoll das ist, ist diskutierbar, tut hier aber nichts zur Sache. Wenn ich ein Parkverbot an irgendeiner Stelle sinnlos finde und mein Auto dort abstelle und erwischt werde, muss ich trotzdem zahlen.

Und ob es erwiesen ist, dass Stöcker keine Tierversuche durchgeführt hat? Dein Ernst? Wenn er das hätte, hätte er jetzt noch ne fette Anzeige am Hals, denn auch die müssen geplant, beantragt, genehmigt und überwacht werden. Zu Recht.

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Am 5.3.2021 um 14:42 , Janoos schrieb:

Querdenker, wenn ein Impfstoff regelkonform und zügig entwickelt und auf den Markt gebracht wird: "Das Gift können die sich selber spritzen, das sind Menschenversuche!!!!!!!!"

Querdenker, wenn jemand im Rahmen der Impfstoffentwicklung tatsächlich Menschenversuche betreibt: "Diese gierige Pharmaindustrie, gebt sofort diesen Impfstoff frei!!!!!!"

Du hast leider das ganze nicht verstanden. Der Herr Doktor wird angeklagt nicht weil er „Menschenversuche“ durchführt, sondern weil er den Imfstoff verkaufen will, für die er keine Lizenz hat. Es geht um fehlende Lizenz.

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vor 24 Minuten, CaptainHoook schrieb:

Du hast leider das ganze nicht verstanden. Der Herr Doktor wird angeklagt nicht weil er „Menschenversuche“ durchführt, sondern weil er den Imfstoff verkaufen will, für die er keine Lizenz hat. Es geht um fehlende Lizenz.

 

vor 24 Minuten, CaptainHoook schrieb:

Du hast leider das ganze nicht verstanden

denn angeklagt ist er (noch) nicht. 
Es sind lediglich anzeigen gegen Ihn gestellt worden.

Ob es überhaupt zu einer Klage kommen wird ist nochmal etwas anderes 😉

bearbeitet von Smiley

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vor 2 Stunden, ToTheTop schrieb:

Es geht um die Herstellung und Verabreichung an Menschen.

"Du verstehst das nicht. Diese Strafanzeige ist lediglich ein Vorwand. In Wahrheit hat die Justiz hier nur auf Drängen der Pharmaindustrie gehandelt, die ihre Felle davon schwimmen sieht."

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Gast
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