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vor 2 Stunden, Jingang schrieb:

Kann mal jemand einen kurzen Überblick geben, was sich jetzt bei Schnelltests geändert hat? Kaufen konnte man die vorher schon (evtl wars illegal). Sind die jetzt strategisch eingebunden, irgendwie rechtswirksam usw?

ttt

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vor 5 Stunden, Jamess schrieb:

Bzgl. Impfstoff zweiter Klasse 

"Im Alltag wird es für die meisten Menschen keinen nennenswerten Unterschied machen, welchen Impfstoff sie bekommen haben", sagt der Immunologe und Infektiologe Leif Erik Sander. Wichtig sei, dass sie überhaupt geimpft sind. Bedeutender als diese Prozentwerte ist nämlich die Frage, wie schwer man trotz Impfung erkranken kann"

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/astrazeneca-corona-impfstoff-wirksamkeit-infektionsschutz-biontech-moderna

 

Bedeutend ist, dass die chance dass ich drei Tage flach liege für ne deutlich niedrigere Chance, meine Mama nicht anzustecken, sich verdoppelt bei dem Vektorimpfstoff.

mRNA or bust 😄

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Zitat

Die EU hat sich 300 Millionen weitere Dosen Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna gesichert. Man habe einen entsprechenden zweiten Liefervertrag mit dem US-Konzern genehmigt, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Nach Angaben des Unternehmens sollen zunächst 150 Millionen dieser Dosen im dritten und vierten Quartal 2021 geliefert werden. Zudem besteht eine Option auf weitere 150 Millionen Dosen für 2022.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-eu-bestellt-bis-zu-300-millionen-weitere-impfdosen-von-moderna-a-b6f666fa-8a12-4907-9ae3-08b4f6413655

Top. Wir brauchen mehr von den guten Impfstoffen, da AstraZeneca liegen bleiben wird, J&J eventuell auch. Nachteil ist halt, dass die Impfkampagne deutlich länger dauern wird als gedacht.

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Zitat

Although clinical trial data are encouraging, real-world evidence with regard to the COVID-19 vaccine remains scarce. In particular, response to the vaccine among those previously infected with SARS-CoV-2 is still not completely understood.

Researchers from Bar-Ilan University and Ziv Medical Center now report preliminary evidence that people previously infected with the virus responded very strongly to one dose of the Pfizer vaccine, regardless of when they were infected and whether or not they had detectable antibodies against COVID-19 prior to receiving the vaccine.

Their study, published on February 11, 2021 in the journal Eurosurveillance, was conducted on a cohort of 514 staff members at Ziv Medical Center. Seventeen of them were infected with COVID-19 anytime between one and ten months before receiving the first dose of the vaccine. Antibody levels of the entire cohort were measured prior to vaccination and thereafter to determine response to the vaccine.

https://scitechdaily.com/just-a-single-dose-of-covid-19-vaccine-provokes-strong-immune-response-in-those-previously-infected/

Good news. Wenn die Datenlage da in den nächsten Wochen / Monaten robuster wird, würde uns das auf jeden Fall sehr helfen. 

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Haltet ihr es für ethisch vertretbar, dass jemand, der bereits (teil)immun ist, den Impfstoff bekommt, wenn dafür jemand, der nicht immun, den Impfstoff nicht bekommt?

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Gast
vor 4 Stunden, MrNicestGuy schrieb:

Haltet ihr es für ethisch vertretbar, dass jemand, der bereits (teil)immun ist, den Impfstoff bekommt, wenn dafür jemand, der nicht immun, den Impfstoff nicht bekommt?

Ethik hin oder her:

Bei Impfstoffmangel zählt das Gesamtergebnis für die Gesellschaft (möglichst geringe Anzahl schwere Verläufe). Das könnte mal ein Fachmann oder eine Fachfrau berechnen. Das ist ja nicht so schwer für jemand mit Ahnung. Rechnen wir einfach mal mit 60% und 90% Wirksamkeit.

Aber zum Glück haben wir bereits jetzt, mindestens für ausgewählte Impfstoffe, weniger Interessenten als Impfstoff, so dass jeder vollständig geimpft werden kann.
Wir haben aktuell 650.000 Dosen AZ ungenutzt rumliegen. Wir könnten z.B. die 1 Mio Dosen, welche Südafrika loswerden möchte, in Deutschland an Interessenten verimpfen.

bearbeitet von Gast

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B.1.1.7 wohl hauptsächlich aufgrund der längeren Aktivität im Körper infektiöser. Sollte sich das so bestätigen, wären das, glaube (!) ich, gute Nachrichten.

bearbeitet von Jamess

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vor 50 Minuten, Jamess schrieb:

B.1.1.7 wohl hauptsächlich aufgrund der längeren Aktivität im Körper infektiöser. Sollte sich das so bestätigen, wären das, glaube (!) ich, gute Nachrichten.

Passt dann ganz gut hierzu:

https://www.pnas.org/content/118/9/e2019716118

 

Mit Vorsicht und Körnchen Salz genießen, wie es so schön heisst, aber von der Dynamik her gehen wohl mehr als die Hälfte bekannter Neuinfektionen auf ASYMPTOMATIKER zurück.

Damit geht das "Es ist nur eine Testpandemie, es werden Leute krank getestet, die sonst gesund wären" Narrativ halt schallend die Klospülung runter. 

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Mit "wohl hauptsächlich" wäre ich vorsichtig. Das ist nicht das, was in der Studie steht. In der Studie steht:

Zitat

These data offer evidence that SARS-CoV-2 variant B.1.1.7 may cause longer infections with similar peak viral concentration compared to non-B.1.1.7 SARS-CoV-2. This extended duration may contribute to B.1.1.7 SARS CoV-2’s increased transmissibility.

Die Schlussfolgerung ist also lediglich, dass die (mutmaßliche) längere Dauer der infektiösen Phase einen Teil der erhöhten Übertragungswahrscheinlichkeit erklären könnte. "mutmaßlich" deshalb, weil:

Zitat

The findings are preliminary, as they are based on seven B.1.1.7 cases.

Auch wäre ich skeptisch, ob das wirklich "extremly positive implications" sind, selbst wenn diese sich bewahrheiten sollten. In einer perfekten Welt würden wir natürlich sämtliche Träger der B.1.1.7.-Variante aufspüren und isolieren, und diese würden so lange in der (längeren) Quarantäne bleiben, bis sie nicht mehr infektiös sind.

Die Realität ist aber, dass uns ein Großteil der Fälle durch die Lappen geht, da asymptomatisch oder nur mit milden Verläufen, und dass es eine ganze Reihe an Quarantänebrechern gibt. Also, naja.

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vor 10 Minuten, Jamess schrieb:

Also weiterhin over ? 

Weiß nicht. 😄 Ist nur meine Laien-hafte Einschätzung.

Kann das jemand hier bestätigen, dass das gute Nachrichten wären, wenn die höhere Übertragungswahrscheinlichkeit  primär auf eine längere Dauer der Infektiösität zurückzuführen wäre? 

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vor 16 Minuten, Janoos schrieb:

Kann das jemand hier bestätigen, dass das gute Nachrichten wären, wenn die höhere Übertragungswahrscheinlichkeit  primär auf eine längere Dauer der Infektiösität zurückzuführen wäre? 

Kann ich bestätigen. 

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Ist es? Infektiösere Leute sind Infektiöser. In Deutschland aktuell wohl um die 20% mit der Variante infiziert gegenüber von 6% Anfang des Jahres. 

Dazu kommt die geringere Wirksamkeit einiger Impfstoffe. Die Mutation bleibt scheisse. 

Mal gucken was in der Schweiz in ein paar Wochen Stand ist. 

Ob man Öffnung mit der Mutation riskieren kann. Wäre toll. Aber ich bin da noch pessimistisch. 

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Wenn das Virus nur durch die längere Dauer ansteckender ist, dann funktionieren alle Maßnahmen genauso gut nur dass die effektive Anzahl von Infizierten pro Zeit höher ist. 

Wenn die Aerole der britischen Variante ansteckender wären, hätte das ne ganz andere Bedeutung. Dann würde quasi dieses Modell mit dem man sie Ansteckungswahrscheinlichkeit errechnet für die britische Variante falsch bzw müsste modifiziert werden. Das hätte zufolge dass die ganzen Maßnahmen wie Maske und Abstand ne geringere Wirkung hätten. 

 

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Gast
vor 1 Stunde, Shao schrieb:

von der Dynamik her gehen wohl mehr als die Hälfte bekannter Neuinfektionen auf ASYMPTOMATIKER zurück.

Damit geht das "Es ist nur eine Testpandemie, es werden Leute krank getestet, die sonst gesund wären" Narrativ halt schallend die Klospülung runter. 

Aber das Narrativ, dass Corona gefährlich ist, geht mit der scheinbar zunehmenden Zahl an symptomlos Infizierten auch ein Stück mit in die Klospülung...

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Gast
vor 1 Stunde, Janoos schrieb:

Die Realität ist aber, dass uns ein Großteil der Fälle durch die Lappen geht, da asymptomatisch oder nur mit milden Verläufen, und dass es eine ganze Reihe an Quarantänebrechern gibt. Also, naja.

Ich finde das gut, dass es sehr viele symptomlose oder milde Fälle gibt.

Diese haben keine Folgen, und sind wegen geringem Aerosolauswurf auch weniger ansteckend.

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Ohne mich jetzt näher damit befasst zu haben, würde ich sagen es kommt ganz darauf an, mit welcher Alternative wir die Möglichkeit (!) der längeren Infektionsdauer vergleichen. Das Paper nennt derer ja 2: a) eine höhere Viruslast im Nasenrachenraum und b) eine verbesserte Bindungsfähigkeit an die ACE2-Rezeptoren.

Unter sonst gleichen Bedingungen wäre meine Vermutung (!), dass im Sinne der epidemiologischen Eindämmungsmöglichkeiten gelten dürfte: Höhere Viruslast > längere Infektionsdauer > verbesserte Rezeptorenbindung. In der Theorie könnte man einer längeren Infektionsdauer natürlich ganz einfach durch längere Quarantänisierung begegnen. In der Praxis würden damit aber viele Asymptomatiker ihre Viren jetzt noch länger unter dem Radar verteilen. Und auch bei den positiv Getesteten dürfte mit einer längeren Quarantänepflicht auch tendenziell die Compliance abnehmen. Demgegenüber könnte bei einer höheren Viruslast im Nasenrachenraum nicht nur die Quote an Falsch-Negativen (insbesondere auch bei den Schnelltests) abnehmen, sondern sich möglicherweise auch der Anteil der Asymptomatiker verringern (denke da insbesondere an den Ausfall des Geruchssinns) bzw. die präsymptomatische Periode sich verkürzen - und das ohne eine mutmaßlich verringerte Compliance. Wäre das der Fall, könnte man evtl. sogar darauf hoffen, dass ein Teil der steigenden Infektionszahlen für B1.1.7 dann möglicherweise nur auf eine abnehmende Dunkelziffer zurückgegangen wäre. Aber wie gesagt: Das sind jetzt rein theoretische Spekulationen.

 

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Sind die ACE-Rezeptoren nicht auch im Hoden? Also dann ist wirklich over...

bearbeitet von RyanStecken

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Image result for just do it gif

tfw man die Impfknappheit schon längst beendet hätte wenn man selber gesundheitsminister wäre weil man das schon seit mehreren monaten vorschlägt

tfw man bessere Prognosen abgibt als Secretescape

tfw just do it

tfw tfw

  • HAHA 1

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Mittwoch, 17. Februar 2021

Wer darf wann zum Friseur? Bundesregierung stellt Haarschneidereihenfolge vor

Spahn-Frisierplan.jpg

Berlin (dpo) - Ganz Deutschland bewegt derzeit nur eine Frage: Wann können wir endlich wieder zum Friseur, um unsere schrecklichen Lockdown-Frisuren stutzen zu lassen? Fest steht nur: Mit der geplanten Öffnung der Salons ab dem 1. März wird der Ansturm riesig sein und die Zahl der Termine knapp. Deshalb hat Gesundheitsminister Jens Spahn heute seinen Masterplan für die nationale Haarschneidereihenfolge vorgestellt.

"Wir versprechen, jedem Bundesbürger und jeder Bundesbürgerin bis Ende dieses Sommers ein Frisierangebot zu machen", erklärte Spahn, dessen Ministerium auch für Haarpflege zuständig ist. "Da die Zahl der Friseurtermine aber gerade anfangs begrenzt ist, haben wir eine Reihenfolge ausgearbeitet, die dabei hilft, dass als erstes die frisiert werden, die es aus beruflichen oder optischen Gründen besonders nötig haben. Das ist eine Frage der Solidarität."

Im Detail sieht die Frisierverordnung der Bundesregierung folgende Reihenfolge vor:

1. Gruppe: Models, Influencer, Moderatoren, Schauspieler, Musiker, Politiker, FC Bayern München

2. Gruppe: Vertreter, Servicepersonal, alle anderen Promis, andere Fußballclubs, Menschen zwischen 18 und 30

3. Gruppe: Menschen mit pflegeintensiven Frisuren, Menschen zwischen 30 und 40

4. Gruppe: Die restliche Bevölkerung

Noch am Mittwoch soll zudem ein Online-Portal starten, bei dem sich Frisierwillige registrieren lassen können. Sobald ihr individueller Friseurtermin in einem örtlichen Salon feststeht, werden diese dann kontaktiert.

Um die möglichst schnelle Durchfrisierung der Bevölkerung zu gewährleisten, greift die Regierung tief in die Tasche: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schätzt die Kosten bis zum Wiedererreichen einer Herdenfrisiertheit auf bis zu 1,5 Milliarden Euro.

Quelle: https://www.der-postillon.com/2021/02/frisierplan.html

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