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vor 9 Stunden, tonystark schrieb:

Okay, ich versuch's noch einmal: Du behauptest: Ne natürliche Infektion immunisiert die Bevölkerung wahrscheinlich effektiver als eine Impfung. Direkte Frage: Kannst du das irgendwie begründen?

Ok ich korrigiere mich. Ich halte es für möglich, dass eine naturale Infektion einer Impfung überlegen ist. "Wahrscheinlich" war zu hoch gegriffen.

 

Aber das lenkt ja auch nur von meinem ursprünglichen Punkt ab Wie lautet die Strategie der Regierung, wenn Impfungen nicht effektiv genug sind? Hat man sich vor den Ergebnissen der Phase-III-Studien überhaupt Gedanken dazu gemacht? Die aktuelle Strategie basiert zu 100% auf eine aufrecht erhaltbare Herdenimmunität durch Impfung. Ab wann gilt die derzeitige Eindämmungs-Strategie als gescheitert? Wann denkt man darüber nach ob der Punkt erreicht ist, wo der Infektionsschutz in der Form nicht mehr verhältnismäßig ist? Das sind alles Fragen, die afaik nie diskutiert worden sein.

Diese Abwägungsfrage ist meiner Meinung nach unglaublich elementar um klar zu machen, welche Politik wir fahren wollen oder fahren werden. Derzeit sieht es so aus, als wenn wir es irgendwann durch Impfung in den Griff kriegen. Auch dann stellt sich die Frage, ab wann wir lockern und wenn ja wie viel. Da liegen immer noch keine Konzepte vor. Wenn wir eine Herdenimmunität erreichen (70% oder  so) dann muss sich WESENTLICH vieles ändern. Aber dann kommt eine Mutante auf die bezogen keine Herdenimmunität vorliegt und dann fängt die ganze Scheiße wieder von vorne an. Das darf nicht passieren. Ich mache die ganze Scheiße momentan nur unter dem Vorbehalt mit, weil wir irgendwann in diesem Jahr dieses Virus in den Griff kriegen können. Sollte das langfristig nicht der Fall sein, bin ich und wahrscheinlich weite Teile der Bevölkerung nicht mehr bereit das mitzutragen. 

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vor 58 Minuten, LT21 schrieb:

Hast du Kinder?

Lass mich raten: wenn ich ja sage, habe ich es besonders gut und kann mich nicht in Dich hineinversetzen. 
Wenn ich nein sage: Kann ich mich nicht in Dich hineinversetzen und verstehe die Probleme allgemein nicht. 
 

Das du meiner Argumentation nicht folgen kannst, sondern nur nach nem Strohhalm greifen willst verrät Dich schon. 
Ich weiß, die ganze Welt ist gegen Dich und dein (e) Kind(er) und es ist ja alles so schrecklich. Sowieso baden wir alles auf den Schultern unserer kleinsten aus. Aber nur solange es uns ins Bild passt. Denn was weiß den FFF schon vom Klimawandel. Die kleinen haben doch keine Ahnung. 

Okay Boomer, du bist wenigstens einer der amüsanteren Trolle hier. 

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Man muss in der gegenwärtigen Situation eben auch seine Machtlosigkeit akzeptieren. Das gilt sowohl für die Politik als auch für die Bevölkerung. Natürlich könntest du jetzt diverse Szenarien skizzieren, was du in diesem und jenem Fall tust und diese entsprechend der Bevölkerung kommunizieren. Die Situation ist aber nun einmal hochgradig komplex, und es ist unmöglich, irgendwelche Fahrpläne zu entwickeln, an die man sich mit großer Wahrscheinlichkeit über mehrere Monate hinweg halten kann.

Was willst du denn hören? Dass die Politik sagt, wir sollen uns jetzt alle impfen lassen, aber wenn die Impfungen dann nicht mehr wirken, dann können wir uns alle auf den nächsten Lockdown vorbereiten? Oder dass wir umgekehrt in diesem Fall keinen Lockdown mehr fahren und es jetzt mit natürlicher Durchseuchung probieren? 

Wir arbeiten nun einmal aktuell unter der Prämisse, dass die Impfungen uns das Leben auch langfristig erheblich vereinfachen werden. Und das ist eine sinnvolle Prämisse. 

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vor 4 Stunden, Smiley schrieb:

wie wir seit heute Wissen hängt ein "Schaden fürs Leben" eher vom Elternhaus ab. Hier was wissenschaftliches. 

 

Hab mal kurz Presse überflogen, Zahlen vor -> während Corona, 7-17 Jährige, 80% Beteiligung:

psychische Auffälligkeiten 20% -> 33%
"Allerdings dürften Auffälligkeiten nicht mit psychischen Störungen oder Krankheiten verwechselt werden"
"Allerdings lässt sich daraus nicht ableiten, ob die Schulen wieder geöffnet werden sollten, betonten die Forscher. Es ging in der Studie nur darum, die Situation der Kinder zu erfassen"

"Gründe für eine Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens seien eine ungesündere Ernährung und deutlich weniger Bewegung. Bis zu 40 Prozent der Befragten seien nicht mehr sportlich aktiv, weil Angebote der Sportvereine und Freizeitaktivitäten fehlen."
"Gleichzeitig zeigt sich, dass Familien, die über einen guten Zusammenhalt berichten und viel Zeit mit ihren Kindern verbringen, besser mit den Belastungen umgehen können. "Unsere Ergebnisse zeigen erneut: Wer vor der Pandemie gut dastand, Strukturen erlernt hat und sich in seiner Familie wohl und gut aufgehoben fühlt, wird auch gut durch die Pandemie kommen"
"

Sieht besser als erwartet aus, geht den Kindern subjektiv wie den Erwachsenen. Finds frappierend, daß es offenbar viel am Scheiße kochen und nicht rausschicken scheitert, Wahnsinn. Aber so isses, höre im Haus abends immer 1000x5m Hürdenlauf von dem 8jährigen, weil die Blage nicht rausgeschickt wird. Voll unklar bei dem geilen Schnee.

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vor 13 Minuten, Jingang schrieb:

Aber so isses, höre im Haus abends immer 1000x5m Hürdenlauf von dem 8jährigen, weil die Blage nicht rausgeschickt wird. Voll unklar bei dem geilen Schnee.

Kinder rausschicken ist so ne Sache. Draußen werden sie vermutlich mit anderen Kindern spielen, was das Konzept Schulschließung ad absurdum führt.

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Gast
vor 40 Minuten, Smiley schrieb:

Lass mich raten: wenn ich ja sage, habe ich es besonders gut und kann mich nicht in Dich hineinversetzen. 
Wenn ich nein sage: Kann ich mich nicht in Dich hineinversetzen und verstehe die Probleme allgemein nicht. 
 

Das du meiner Argumentation nicht folgen kannst, sondern nur nach nem Strohhalm greifen willst verrät Dich schon. 
Ich weiß, die ganze Welt ist gegen Dich und dein (e) Kind(er) und es ist ja alles so schrecklich. Sowieso baden wir alles auf den Schultern unserer kleinsten aus. Aber nur solange es uns ins Bild passt. Denn was weiß den FFF schon vom Klimawandel. Die kleinen haben doch keine Ahnung. 

Okay Boomer, du bist wenigstens einer der amüsanteren Trolle hier. 

Ich glaube du hast den Kern des Punktes nicht begriffen. Ich greife nach keinem Strohhalm und wie du auf boomer kommst erschliesst sich mir ebenfalls wenig. Aber gut, du kannst es ja mal erklären und uns an deiner Weisheit teilhaben lassen. 
 

Für mich ist nur offensichtlich, dass Land/Bund wenig bis garnix tun was den Bereich Bildung angeht. Da geht es auch garnicht um Zusammenhalt in der Familie oder sonstiges. Ist von dir und meinem Vorposter wieder überinterpretiert und anscheinend werdet ihr durch was auch immer getriggert. 
 

Aber nun denn, schützen wir die 80 Jährigen und lassen die Zukunft unbeachtet👌🏻👌🏻👌🏻

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vor 42 Minuten, Janoos schrieb:

Was willst du denn hören? Dass die Politik sagt, wir sollen uns jetzt alle impfen lassen, aber wenn die Impfungen dann nicht mehr wirken, dann können wir uns alle auf den nächsten Lockdown vorbereiten? Oder dass wir umgekehrt in diesem Fall keinen Lockdown mehr fahren und es jetzt mit natürlicher Durchseuchung probieren? 

Ich verstehe die Problematik. Aber das allein kann nicht dazu führen, dass man sich überhaupt nicht positioniert. Es müssen klare wissenschaftliche Kriterien her bis wann der Lockdown durchgezogen wird. Das gleiche gilt auch für die langfristige Corona-Politik. Eigentlich müsste man sagen, so ihr habt jetzt bis Oktober 2021 Zeit das Virus zu kontrollieren und Menschen wieder ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Kriegt ihr das nicht hin, dann sind harte Maßnahmen nicht mehr vertretbar. 

Und darauf läuft es auch hinaus. Die Wahrscheinlichkeit für mich an Covid zu sterben ist ca so hoch wie in einem Autounfall zu sterben, aus gesellschaftlicher Solidarität bin ich bereit mein Leben über eine gewisse Zeit max 1-2 Jahre einzuschränken damit die vulnerablen Gruppen geschützt werden können. Gelingt das nicht in dem Zeitraum haben sie halt Pech gehabt und müssen sich selbst schützen. 

Momentan besteht die Gefahr dass die Politik, die überwiegend das Interesse der Älteren durchsetzt das ganze über mehrere Jahre ausgrinded.

bearbeitet von RyanStecken

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vor 7 Minuten, LT21 schrieb:


Ist von dir und meinem Vorposter wieder überinterpretiert und anscheinend werdet ihr durch was auch immer getriggert. 
 

vor 14 Stunden, LT21 schrieb:

´viele Kinder nen Schaden fürs Leben davontragen weil ihnen die sozialen Kontakte fehlen. Aber um es an Mutti festzumachen: ihre 1-Freund-Regel war auch so ein Unding und einfach hirnverbrannt. Da frag ich mich echt ob der jemand ins Hirn gekackt hat. 
Massenveranstaltungen begrenzen usw ok, geh ich mit in der aktuellen Lage. Und lieber Vorsicht als Nachsicht. Aber Kinder so lange und mit dieser Heftigkeit zu isolieren ist einfach skandalös

Wer triggert ist, lasse ich jetzt einfach mal so dahin gestellt... 

und das andere: https://bfy.tw/PKl0 

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Gast

Grandiose Leistung diese Antwort🤦🏻‍♂️ Kannst du besser als nur inhaltloses zu Antworten

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vor 1 Minute, LT21 schrieb:

Grandiose Leistung diese Antwort🤦🏻‍♂️ Kannst du besser als nur inhaltloses zu Antworten

hab ich sogar schon, da konntest du mir nur nicht folgen. 

Aber hey, mach dir nichts draus, du bist nicht alleine! 🙂

 

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vor 35 Minuten, LT21 schrieb:

Da geht es auch garnicht um Zusammenhalt in der Familie oder sonstiges. Ist von dir und meinem Vorposter wieder überinterpretiert und anscheinend werdet ihr durch was auch immer getriggert. 
 

 

Du schreibst, Kinder bekommen einen psychischen Schaden weil Isolation. Darauf kommen Antworten laut Studie nein, weil a, b und c. Dann sagst du darum gehts nicht. Versteh deine Logik nicht ehrlich gesagt.

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vor 17 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ich verstehe die Problematik. Aber das allein kann nicht dazu führen, dass man sich überhaupt nicht positioniert. Es müssen klare wissenschaftliche Kriterien her bis wann der Lockdown durchgezogen wird. Das gleiche gilt auch für die langfristige Corona-Politik. Eigentlich müsste man sagen, so ihr habt jetzt bis Oktober 2021 Zeit das Virus zu kontrollieren und Menschen wieder ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Kriegt ihr das nicht hin, dann sind harte Maßnahmen nicht mehr vertretbar. 

Deine Argumentation entspringt der Grundhaltung, der Gegner in dieser Pandemie wäre die Politik, nicht das Virus. Das ist aber die Wutbürger-Perspektive. 

Die wissenschaftliche Perspektive ist: der Gegner ist das Virus, und dem Virus können wir kein Ultimatum stellen. Wir können lediglich unser Verhalten an die gegenwärtige Situation anpassen. Und die Politik schafft den Rahmen für diese Verhaltensanpassung - mal mit mehr, mal mit weniger sinnvollen Maßnahmen. 

Die Standards werden aktuell noch ausgearbeitet. Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass wir in den nächsten Monaten weitgehend normal werden leben können, wenn die 7-Tage-Inzidenz in einer Region bei < 10 liegt. Wenn wir Mitte des Jahres einen großen Teil der deutschen Bevölkerung durchgeimpft haben und die Impfungen auch eine hohe Wirksamkeit gegen die dann dominierende Variante aufweisen, werden wir sicherlich andere Kriterien entwickeln, die weniger strikt von der 7-Tage-Inzidenz abhängen. 

Wenn die Impfungen nicht mehr wirken, werden wir unsere Strategie wieder verändern müssen. Bis dahin wird man aber angepasste Impfstoffe entwickelt und die Produktionskapazitäten massiv ausgebaut haben, so dass wir nicht mehr allzu lange auf unsere Auffrischungsimpfungen werden warten müssen. 

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vor 38 Minuten, RyanStecken schrieb:

Die Wahrscheinlichkeit für mich an Covid zu sterben ist ca so hoch wie in einem Autounfall zu sterben, [...]

Wenn die deutsche Politik mit dem gleichen Tempo weiter arbeitet wie bisher, gehöhrst du zu einer Risiko-Gruppe, wenn der Lockdown endet. Bei unverändertem Verlauf geht der Lockdown bis 2044.

 

vor 4 Minuten, Janoos schrieb:

Wenn wir Mitte des Jahres einen großen Teil der deutschen Bevölkerung durchgeimpft haben und die Impfungen auch eine hohe Wirksamkeit gegen die dann dominierende Variante aufweisen,[...]

Glaubst du den Scheiß wirklich? Biontech war der erste Impfstoff, den es gab- made in Germany. Und unsere Politiker haben es nichtmal geschafft das Zeug in ausreichender Menge für Risikogruppen zu besorgen. In anderen Ländern laufen die Impkampangen besser. Was also ein Lockdown-Ende durch die Impfkampange betrifft, mache ich mir da keine großen Hoffnunfen.

Und was die Virusvarianten betrifft ist unsere Regieung natürlich ganz vorne mit dabei: Südafrika hat Impfstoff abbestellt, weil dieser gegen die dortige Mutation nur unzureichend wirkt. Deutschland hat den Impfstoff trotzdem bestellt, obwohl die Südafrika-Variante bereits in Deutschland nachgewiesen wurde. Es kann natürlich sein, dass es für zukünftige Mutationen entsprechende Impfstoffe geben wird und dass diese vielleicht sogar in Deutschland entwickelt werden, aber das bedeutet nicht, dass diese Impfstoffe auch in Deutschland verfügbar sein werden.

Damit der Lockdown endet, muss die Bundesregierung die Krise erfolgreich managen. Erfolgreiches Krisenmanagemt und Bundesregierung passt einfach nicht zusammen. Also ruhig bleiben und keine falschen Hoffnungen machen- der Lockdown geht sicher in die Nachspielzeit.

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vor 57 Minuten, LT21 schrieb:

Ich glaube du hast den Kern des Punktes nicht begriffen. Ich greife nach keinem Strohhalm und wie du auf boomer kommst erschliesst sich mir ebenfalls wenig. Aber gut, du kannst es ja mal erklären und uns an deiner Weisheit teilhaben lassen. 
 

Für mich ist nur offensichtlich, dass Land/Bund wenig bis garnix tun was den Bereich Bildung angeht. Da geht es auch garnicht um Zusammenhalt in der Familie oder sonstiges. Ist von dir und meinem Vorposter wieder überinterpretiert und anscheinend werdet ihr durch was auch immer getriggert. 
 

Aber nun denn, schützen wir die 80 Jährigen und lassen die Zukunft unbeachtet👌🏻👌🏻👌🏻

bei mir ist auch ständig unterricht ausgefallen oder wir haben geschwänzt und trotzdem ist was aus mir geworden außerdem findet ja home schooling statt!

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vor 33 Minuten, Janoos schrieb:

Deine Argumentation entspringt der Grundhaltung, der Gegner in dieser Pandemie wäre die Politik, nicht das Virus. 

Nö. Indem Moment wo die Pandemie-Politik nicht mehr verhältnismäßig ist, ist sie mein „Gegner“. Und deine Wutbürger-Erwähnung ist ein reines Strohmann-Argument. 

vor 33 Minuten, Janoos schrieb:

Die wissenschaftliche Perspektive ist: der Gegner ist das Virus, und dem Virus können wir kein Ultimatum stellen. Wir können lediglich unser Verhalten an die gegenwärtige Situation anpassen. Und die Politik schafft den Rahmen für diese Verhaltensanpassung - mal mit mehr, mal mit weniger sinnvollen Maßnahmen. 

Nein. Die Wissenschaft sagt wie gefährlich das Virus ist und wie man es bekämpfen kann. Die Politik schafft nicht nur den Rahmen, das ist mehr der formelle Gesetzgebungs- und Ausführungsakt, sondern wie wir überhaupt damit umgehen. Man könnte auch sagen, dass wir komplett darauf scheißen, wenn das ne Mehrheit hätte, wäre das auch legitim. 

Man kann Grundrechte nur so lange beschränken wie der Eingriff verhältnismäßig ist. Das ist der verdassungsrechtliche Rahmen, den die Exekutive einhalten muss. Man könnte jetzt sagen, dass eine unbefristete und erfolgslose Corona-Politik nicht mehr verhältnismäßig ist. Das wäre die rechtliche Beurteilung. Man kann auch politisch die Auffassung vertreten dass man als liberaler Bürger nur eine begrenzte Zeit seine Freiheit dem Infektionsschutz unterordnet. Der Infektionsschutz steht nicht über allem. Und das ist genau die eigentliche gesellschaftliche Fragestellung: Wie viel ist man bereit zu opfern? Wann hört es auf? Es ist durchaus möglich, dass wir in diesem Jahr es nicht in den Griff kriegen, vielleicht sogar auch im nächsten Jahr nicht. Das hat mit der wissenschaftlichen Beurteilung nix zu tun, die bestimmt ja nur den Schaden und weoche Maßnahmen wie viel bringen. 

Die Vorstellung dass die Wissenschaft den klaren Weg kennt bzw wie wir da raus kommen und wir dem nur befolgen müssen, ist furchtbar naiv. Die Pandemie unterliegt eine Dynamik, auch einer unvorhergesehenen. Die Vorstellung man kriegt es mit x oder t sicher in den Griff, ist unrealistisch. Ich bin da komplett bei Dr. Streeck. 

bearbeitet von RyanStecken

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[hab nochmal nachgehört, ging nur um Produktion]

bearbeitet von Jingang

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Was denkt ihr was passiert wenn die Risikogruppen geimpft sind und die Zahl der schweren Verläufe deutlich zurück geht, aber die Neu-Infektionen nicht unbedingt, weil sich jüngere immernoch anstecken? 
 

Eigentlich müsste man dann ja nach anderen Parametern bewerten..

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vor 7 Minuten, Stanley schrieb:

Was denkt ihr was passiert wenn die Risikogruppen geimpft sind und die Zahl der schweren Verläufe deutlich zurück geht, aber die Neu-Infektionen nicht unbedingt, weil sich jüngere immernoch anstecken? 
 

Eigentlich müsste man dann ja nach anderen Parametern bewerten..

Eigentlich ja. Ob das aber wirklich passieren wird, kann dir zum jetzigen Zeitpunkt keiner sagen.

bearbeitet von MrNicestGuy

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Am 10.2.2021 um 01:10 , Jingang schrieb:

in Bayern gab es diese „Querdenke-Demos“ nicht. Aber die Zahl der Infizierten ist trotzdem in den Himmel geschossen. Die Rechnung geht mit diesen psydowissenschaftlichen Statistiken nicht auf.

 

Am 9.2.2021 um 21:45 , RoyalDutch schrieb:

Wird und wurde doch gemacht!

Also nochmal wie willst du die Risiko Gruppen schützen ohne einschränkende Kontaktreduzierung/Vermeidung und ohne Impfstoff? (ja jetzt haben wir ihn aber dauert halt noch bis ausreichend Menschen geimpft wurden)

Nein, wurde nicht. Man hat erst nach 1/2 Jahr, nach dem Ausbruch der Corona, die Risikogruppe ausgerechnet. 

Wie ich schon sagte, der Risikogruppe klar und deutlich kommunizieren, dass sie betroffen sind und diese bescheuerte 7Tage Indiz sein lassen. Die ja jeden Tag in Endlosschleife in deutschsprachigen Medien rauf und runter läuft. Wird extrem verallgemeinert. Es wird so getan als ob Teenager an Corona sterben. Es wird extrem verallgemeinert! Das ist ein unbestrittener Fakt!

Stattdessen 24std./Tag auf ARD/ZDF und auf alle anderen sämtlichen Medien die aktuellen Statistiken der Infizierten und der Toten aus der Risikogruppe in Endlosschleife rauf-/und runter fahren. Was auch der Realität entsprechen würde. Sterben tut ja die Risikogruppe und nicht Teenager. Aber wenn nicht mal das gemacht wird, wie soll man bitte Verbesserungen erwarten. Total naiv. Das ist ja auch nicht der erste Lockdown den wir haben ne? Was hat der erste Lockdown gebracht? Genau! garnichts! Wir sind wieder am Anfang. Also das sagt uns( wenn wir jetzt bisschen Kopf einschalten und fangen an zu denken), dass der Lockdown gar nichts bringt.

Wenn jemand von der Risikogruppe meint, er kann sich mit Enkeln ohne Schutzmaßnahmen treffen und sich dann an Corona infiziert, selbst Schuld. Ein Mindestmaß an Selbstverantwortung muss gegeben sein. Wer das nicht kapiert, geht unter die Erde. So einfach. Deswegen aber die Wirtschaft runterfahren und die kleinen-/ und mittelgroßen Unternehmen abwürgen ist Wahnsinn!

Dann natürlich Pflegekräfte bei den Eiern packen. Verschärfte Hygienemaßnahmen. Masken, Gummihandschuhe. Was weiß ich Ganzkörperanzug. Wöchentlich Tests. Als Gegenzug mit Premien belohnen. Wer sich dem weigert-raus! Wir haben gerade ja offiziell Pandemie. Da lassen sich sicher die Arbeitsverträge der Pflegekräfte unwirksam werden, wenn jemand da meint er kann auf die Hygienemaßnahmen oder auf die wöchentlichen Tests scheißen.


PS: man könnte auch die aktuellen Maßnahmen des Lockdowns einfach nur auf die Risikogruppe begrenzen. Wenn jemand meint das w-re eine Diskriminierung dann bitte. Sie sollen sich infizieren und daran sterben. Aber dann nicht nachher rumweinen. Das alles muss klar kommuniziert werden. Wir leben auch in der Demokratie. In der Demokratie passt sich die Minderheit der Mehrheit an. War schon immer so. 
 

Jedenfalls bin ich froh keine alberne Kommentare mehr lesen zu müssen ala „ ja aber auch Jugendliche sterben an Corona“.

  • HAHA 1

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vor 7 Minuten, CaptainHoook schrieb:

in Bayern gab es diese „Querdenke-Demos“ nicht. Aber die Zahl der Infizierten ist trotzdem in den Himmel geschossen. Die Rechnung geht mit diesen psydowissenschaftlichen Statistiken nicht auf.

Das ist eigentlich ne Perle. Aber irgendwie schon traurig.

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vor 8 Minuten, CaptainHoook schrieb:

in Bayern gab es diese „Querdenke-Demos“ nicht. Aber die Zahl der Infizierten ist trotzdem in den Himmel geschossen. Die Rechnung geht mit diesen psydowissenschaftlichen Statistiken nicht auf.

 

Joa, keine Demos. Dafür gabs "Querdenker-Gottesdienste": 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/muenchen-mehrere-demonstrationen-gegen-corona-beschraenkungen,SF5xlQA

 

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vor 17 Minuten, Smiley schrieb:

Nein, nicht nur! Es gab auch Feministen-Demos. Aber die Menschen infizieren sich ja ausschließlich bei diesen scheußlichen „Querdenker-Demos“. Laut euer Statistik. Eine Querdenker-Demo= die ganze Stadt in Lockdown LOL! Querdenker waren immer Antisemiten, Hetzer. Jetzt sind sie schon für Corona -Pandemie verantwortlich.

bearbeitet von CaptainHoook

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