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vor 3 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Welche von den 12.000 boslang registrierten meinst du denn? Die Britische ist nach aktuellem stand vielleicht 6% ansteckender, schlimmstenfalls.

Südafrika hebt den lockdown gerade auf da massiv sinkende zahlen. Ebenso IR, UK, DK sind die neuinfektionen im sinkflug. Bitte mal wissenschaftliche belege über die mutationen einreichen, das passt alles hinten und vorne nicht.

 

Im Februar/Ende März endet die Saison für Erkältungskrankheiten. Also halt mal die füße still. Klar, wenn man in der Größemwahnsinnigen phantasie festhängt, dass sich Viren einfach nur durch wahlloses einsperren beliebig kontrollieren lassen und es da keinerlei natürliche regulierung gibt, kommen da natürlich ganz andere ängste. Dann darf man ja nie den lockdown beenden.

Stell dir vor, es ist kein lockdown, und niemand stirbt. Wär schrecklich, ne.

Ist aber dein eigenes Problem. Ich pack weiter meine koffer und lerne sprachen, portugiesisch ist grad in und ne wellblechhütte in ner favela sieht grad echt attraktiv aus im vergleich zu offenem strrafvollzug auf unbestimmte zeit wie hierzulande.

 

Mal ganz Ironiebefreit....das steht dir als Option zur Verfügung. Warum machst du es nicht? Ne Bekannte hatte keinen Bock auf Lockdown in Deutschland. Ist im November mit drei Kindern zwischen einem und 4 Jahren nach Portugal ins Ferienhaus der Mama geflogen. Da arbeitet sie jetzt im Homeoffice, postet Bilder vom Sandburgen bauen am Strand und konnte sich bis dato recht frei bewegen. Gut, Portugal hat sein Gesundheitssystem von fast keine Fälle hin zu "gefickt" mit deiner Taktik, aber das Leben war dort deutlich entspannter als hier. Wie es jetzt dort wird muss man gucken. Aber so grundsätzlich....mit nem deutschen Pass kannst du fast überall hin. Anderer Bekannter ist seit März in Thailand und genießt leere Strände mit anderen Aussteigern. Der lebt von irgendwas um die paar hundert Euro fünfzig im Monat. Wenn du n bisschen was gespart hast kannst du auch in vielen Ländern ganz gut leben. 

In Brasilien kannst du meines Wissens nach bis zu 180 Tage bleiben. Wenn du in nem Slum leben möchtest kommst du da bestimmt mit so 3-4k Euro hin in der Zeit. Danach reist du halt in ein anderes land weiter. Argentinien oder Venezuela. Wrsl reichen so 10k um sich n Jahr aus Europa fern zu halten. Als Handwerker (meine bist du ja) kannst du da bestimmt auch ganz gut schwarz irgendwo was verdienen und deinen Aufenthalt verlängern. 

Also....ernsthaft....ich bin Jobtechnisch an Deutschland gebunden. Dank Corona und Homeoffice sind es viele Leute aber nicht. Du hast keinen Bock mehr auf hier. dein leben besteht aus Montage und aufm Kaff rumgammeln. Warum also bleiben? Wenn das gerade mal keine Gelegenheit ist das einfach mal zu machen....kannst ja jederzeit wieder zurück kommen. Eigentlich Easy. 

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vor 19 Minuten, Shao schrieb:

Australien, Neuseeland, Hong Kong, Singapur, usw.

Masterfrage: Was haben diese Länder geografisch gesehen gemeinsam?

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Ich denke, es wird noch einmal richtig knallen. So im April. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung steigt. Die Schulen wird man wahrscheinlich sehr bald wieder öffnen (Spahn spricht sich ja auch dafür aus), und mit infolgedessen steigenden Fallzahlen führen wir zum wiederholten Male unsere Ziel-Inzidenz ad absurdum. Und dann ist die Frage, was man macht: alles andere weiterhin geschlossen halten, bis wir trotz geöffneter Superspreader-Schulen auf eine Inzidenz von < 10 kommen? Wird schwierig und wirkt auch wenig glaubhaft, weil man schon zig Mal auf die eigens auferlegten Ziel-Inzidenzen geschissen hat. Und falls der saisonale Effekt nicht so stark ist wie erhofft, kann man's sowieso komplett vergessen. Also öffnen und noch höhere Infektionszahlen in Kauf nehmen, obwohl bis April noch nicht einmal der Schutz der Hochrisikogruppen als gesichert betrachtet werden kann und der Schutz der allgemeinen Risikogruppen auf gar keinen Fall gewährleistet sein wird? Dann laufen die Intensivstationen wieder voll. Zero Covid wird es auch nicht geben, verabschiedet euch bitte von dieser imaginären Strategie. 

Entweder wir lockdownen dieses Land bis Ende Q2 zu Tode (dann sollte man zumindest einen ordentlichen Impfschutz in der Bevölkerung aufgebaut haben) oder wir akzeptieren erneut eine extreme Belastung des Gesundheitssystems mit kurzfristig absehbaren und langfristig nicht absehbaren Folgen (Viele Todesfälle + Long Covid), was dann das Drosten-Szenario wäre.

Beides sind total beschissene Aussichten. 

Ich glaube, wir sind alle gerade massiv am Copen und wollen gar nicht realisieren, wie beschissen die Situation eigentlich ist. Weil es keine sinnvolle (und realistische) Lösung gibt. Wir sitzen das gerade als Gesellschaft einfach irgendwie aus und hoffen auf das Beste. Aber wir werden noch einmal richtig Scheiße fressen müssen, auf welche Art und Weise auch immer.

Und das meine ich komplett unironisch.

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vor 7 Minuten, ToTheTop schrieb:

Masterfrage: Was haben diese Länder geografisch gesehen gemeinsam?

Nah. Ich denke du willst auf die isolierte/Insellage hinaus. Ist aber nur halbgültig das Argument. Würden wir unsere Grenzen schließen, wie wir es bereits im Frühjahr getan haben, wären wir auch Inseln. ganz so viele Grenzübergänge oder Verbindungsstraßen gibt es auch in Deutschland nicht. Da wir die größten "betreutes Tirnken"-Veranstaltungen aka Fußball kastriert haben sind auch mehr als genug Kräfte vorhanden um jeden fucking Feldweg durchgehend zu überwachen. ernsthaft. Ist echt Wahnsinn wie viel Personal auf Steuerzahlerkosten diese Vollspasten im Saufball gebunden haben ohne dass die Milliardenindustrie daran irgendwie beteiligt worden wäre. Aber ich komme vom Thema ab. 

Wir können unsere Grenzen schließen. Eintrag von Außen auf Null runter fahren. Binnen weniger Tage. Das Personal ist da und steht ungenutzt rum. 

Das ist keine Geographische, sondern eine politische Frage. Merkel ist glühende Europäerin. So toll wie das grundsätzlich ist, so ätzend ist das in Teilaspekten der Pandemie. Schengen opfern ist ein Schritt der ungern gemacht wird. Auch wenn uns weniger überzeugte Nachbarn das gerade abnehmen. 

Aber, realisierbar wäre:

- EIN mehrwöchiger ECHTER Shutdown. Chinastyle. Volles Programm. ALLES was nicht Systemrelevant ist dicht bzw Homeoffice. Eine oder zwei Wochen Vorwarnzeit. Jeder kauft ein was er für die Zeit braucht. Supermärkte DICHT.  Kein Spazieren mal eben Müsli kaufen oder Hochwassergucken zu 20 Mann. 

- Grenzen dicht. 

- Testkapazität ausschließlich für Leute die raus müssen, dafür aber mehrmals die Woche um jeden der da Viren in sich trägt und alle die mit ihm/ihr arbeiten direkt aussortieren und isolieren aka testen zu können. 

dann hungert das Virus einfach aus. 

An nem Samstag oder Sonntag sind die Bahnhöfe und Ubahnstationen voll mit leuten. Wo gehen die hin? NICHTS hat auf. Arbeitswege könne es nicht sein. Weg damit. Freiwillig hört niemand auf sich mit leuten zu treffen. Ein mal n echer Hammer. Schade ist dass da im Frührjahr ´20 und auch im Sommer noch bereitschaft zu dagewesen wäre. Aber jetzt nach bald drei monaten diese halbgare kacke.....da hat doch keiner mehr bock drauf. richtig mies. 

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vor 4 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Wir können unsere Grenzen schließen. Eintrag von Außen auf Null runter fahren. Binnen weniger Tage. Das Personal ist da und steht ungenutzt rum. 

Das ist keine Geographische, sondern eine politische Frage.

Genau, und das muss auch nicht die Ministerpräsidentenrunde beschließen sondern das kann die Bundesregierung alleine beschließen bzw. Seehofer muss das machen oder Merkel muss Seehofer anweisen.

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vor 18 Minuten, Janoos schrieb:

Die Schulen wird man wahrscheinlich sehr bald wieder öffnen

Weiß nicht, ob es länderübergreifend verbindlich ist, aber vermutlich wird meist Wechselunterricht gefahren (halbe Klasse live, andere Hälfte online). Bringt ziemlich viel denke ich. Würd die Blage da mal hingehen lassen.

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vor 15 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Aber, realisierbar wäre:

- EIN mehrwöchiger ECHTER Shutdown. Chinastyle. Volles Programm. ALLES was nicht Systemrelevant ist dicht bzw Homeoffice. Eine oder zwei Wochen Vorwarnzeit. Jeder kauft ein was er für die Zeit braucht. Supermärkte DICHT.  Kein Spazieren mal eben Müsli kaufen oder Hochwassergucken zu 20 Mann. 

- Grenzen dicht.

Wenn wir das Oktober/November so gemacht hätten, befänden wir uns heute in einer besseren Situation.

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Gerade eben, tomatosoup schrieb:

Wenn wir das Oktober/November so gemacht hätten, befänden wir uns heute in einer besseren Situation.

Man hätte auch die scheiß Weihnachtsferien nutzen können. Oder die Ferien um n paar Wochen verschieben. Oder Im Sommer als wir n paar hundert Heuinfektionen am Tag hatten....Wir könnten es auch jetzt noch machen. Die Idiotischen querfotzen hätte man dann einfach in Grund und Boden geknollt. n Paar wenige Wochen lang wäre das durchsetzbar. 

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vor 12 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

EIN mehrwöchiger ECHTER Shutdown. Chinastyle. Volles Programm. ALLES was nicht Systemrelevant ist dicht bzw Homeoffice. Eine oder zwei Wochen Vorwarnzeit. Jeder kauft ein was er für die Zeit braucht. Supermärkte DICHT.  Kein Spazieren mal eben Müsli kaufen oder Hochwassergucken zu 20 Mann. 

DAS gab es nirgends. (Außer vielleicht in China?) 
 

Warum sind Staaten besorgt wenn das Gesundheitssystem zusammen zu brechen droht? Weil die Leute dann austicken, dann droht Chaos. Genau so bei Lebensmittelknappheit. Dann wird geplündert und die Städte brennen. Deswegen muss das laufen. Die Supermärkte für Wochen zu schließen rangiert irgendwo auf Ryan’s Niveau allen Impfstoff zu beschlagnahmen. Ist so ziemlich das bescheuerste was du machen kannst. Es sei denn du willst AfD und co bei der nächsten Wahl bei 30% sehen.

Kolumbien hat Einkaufstage eingeführt. Anhand deiner letzten Ausweisziffer wurde dir ein oder zwei Tage die Woche die Möglichkeit gegeben im Supermarkt einzukaufen. DAS wäre umsetzbar.

Was die Grenzen angeht. Jo. Wäre umsetzbar. Gibt aber Richtung 200 Grenzübergänge zu 9(?) Ländern. Kann man machen, nicht unmöglich. Aber was ist mit LKWs? Guck dir an was im Dezember los war als die Mutation aus England allen Angst gemacht hat. Tausende LKWs vor der Grenze. Dann stehen plötzlich auch wieder die Bänder bei VW und anderen großen Firmen weil Teile nicht in time geliefert wurden. Obst im Supermarkt kannste auch vergessen.

Dann eher Passierscheine wie Anfang 20 in Frankreich. 1km Radius um deine Wohnung. Dann haste auch nicht mehr tausende Touristen am Wochenende Hochwasser gucken. Und Geldbußen verzehnfachen. 

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Guter Artikel für alle Non-Coper unter uns:

Zitat

Die Berechnungen hängen stark davon ab, wieviel ansteckender B.1.1.7 und andere Mutanten wirklich sind. Nimmt man eine nur um 30 Prozent erhöhte Ansteckungswahrscheinlichkeit an, so würden die Fallzahlen bei gleichbleibenden Maßnahmen erst im April wieder merklich ansteigen. Zuvor würde die Inzidenz die Zielmarke von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner pro Woche unterschreiten. Dadurch könnte etwa die Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter wieder effektiver und eine nächste Welle womöglich verhindert werden.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronavirus-mutante-b117-daten-1.5197700

Das hier dürfte dem aktuellen Datenstand nach zu urteilen übrigens das Best-Case-Szenario sein: eine "nur" um 30 Prozent erhöhte Ansteckungswahrscheinlichkeit gibt uns noch genug Spielraum bis April. Problem: ich habe auch nach wie vor nicht verstanden, wie die Kontaktnachverfolgung zuverlässig funktionieren soll, wenn man entsprechend große Lockerungen durchführt. Unsere Gesundheitsämter haben schon im Oktober gezeigt, dass das nicht funktioniert, wenn wir nicht gleichzeitig im Lockdown sind.

Ergo: Zahlen so gut wie möglich bis April drücken, dann effektive Kontaktnachverfolgung gewährleisten, indem man möglichst wenige Lockerungen durchführt (geöffnete Schulen werden allerdings unauweichlich sein) und gleichzeitig so schnell wie möglich einen Impfschutz in der Bevölkerung aufbauen. Eventuelle ernstzunehmende Lockerungen wären dann ab Q3 möglich. Da könnte dann, wenn es ihn den gibt, auch der saisonale Effekt wirklich zum Tragen kommen. Und wenn uns dann die Mutationen keinen Strich durch die Rechnung machen, dann wird das ein guter Sommer. 

Ein sinnvolleres Vorgehen sehe ich nicht, wenn man eine derartig erhöhte Ansteckungswahrscheinlichkeit zugrunde legt. 

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vor 1 Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Du hast keinen Bock mehr auf hier. dein leben besteht aus Montage und aufm Kaff rumgammeln.

Du verwechselst mich grade. Ich wohn in Berlin und mach grad meinen Studienabschluss.

Und ja, Ich will eh aus Deutschland raus für ne weile. Aber aus Lust auf den Rest der Welt, nicht weil mein eigenes Land das Leben unerträglich machen will. Aus letzterem Grund abzuhauen hat einfach einen unschönen Beigeschmack.Geld hab Ich auch noch nicht, weggehen ist mittelfristig sowieso geplant.

Mal zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=3vyhjo-pdj4

Echt gutes Interview. Da hatte Ich zum ersten mal überhaupt das Gefühl, dass gerade eine reale Krise mit Realen Mitteln bekämpft wird. Der Typ bringt es recht gut auf den Punkt:Bei den bisherigen Massnahmen geht es um Kontrolle über die Menschen, und nicht das Virus. 

Merkst du ja selbst: Wo man mit geringem Aufwand viel bewirken kann, wird halt einfach drauf geschissen, weil das tut ja nicht genug Leuten weh. Ich habe den Eindruck, die Politik möchte nur Haltung demonstrieren, dass sie das Virus ja ach so ernst nimmt, die reale Wirkung ist völlig Egal. Ich erkenne da nur, dass es um Kontrolle über mein Leben geht und darum, unbedingt Recht zu haben. So Gestalten wie Brinkmann oder "Lockdown 4ever" Drosten machen es da nicht besser, die einfach nur ohne Verluste die Richtigkeit ihrer eigenen Thesen beweisen wollen, egal wen das was kostet oder ob das umsetzbar ist. Ausgewogenere Ansichten werden ja gerne mal einfach gecancelled.

Ich wäre ja gewillt viel mitzugehen, wenn da einfach von den Verantwortlichen käme, dass sie das ganze als Krise ernst nehmen und diese erbärmliche Show einstellen. Und wenn sie der Überzeugung sind, jetzt bis zum April Lockdown zu brauchen, dann sollen sie es gefälligst so sagen und ordentlich begründen statt mit dieser erbärmlichen Kindergartenpädagogik Scheibchenweise mit dem Plan rauszurücken (soweit ein Plan existiert zumindest)

Da haste dann auch die Antwort, warum es in Asien und anderswo läuft. Weil die dortigen Verantwortlichen sich wie Verantwortliche verhalten, anstatt Geschichten zu erzählen. Und man dementsprechend guten Gewissens folgen kann, anstatt sich dauerhaft verschaukelt vorzukommen.

 

vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Wir sitzen das gerade als Gesellschaft einfach irgendwie aus

Leute verzichten seit Monaten auf essentielle Teile ihres Lebens, damit die Zahlen runtergehen. Läden in der Gastro usw. haben Vermögen in Hygienemassnahmen investiert. Auf Kommunaler Ebene wurde mancherorts gewirbelt wie verrückt, um halbwegs funktionale Lösungen zu finden. Dein Beitrag ist schon ein  Hohn.

Die einzigen, die hier aussitzen, sind die Vögel, die nicht mal eine Impfstoffbestellung auf die reihe kriegen. Der Rest der Gesellschaft bemüht sich seit einem Jahr, aber wenn die nicht mitspielen und außer rumgammeln und Lockdownen keinen Finger krümmen, nützt das auch nichts. 

Edit: Netter Artikel. Keine Quellen genannt, irgendwelche Homemade Paintgrafiken rein und genuge "Annahmen" "Schätzungen" obendrauf, noch fix die sinkenden Zahlen in GB passend geframed  und zack, fertig ist die nächste Lockdownbegründung. Wer glaubt das denn alles noch...

bearbeitet von Lazy Larry

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vor 20 Minuten, ToTheTop schrieb:

Was die Grenzen angeht. Jo. Wäre umsetzbar. Gibt aber Richtung 200 Grenzübergänge zu 9(?) Ländern. Kann man machen, nicht unmöglich. Aber was ist mit LKWs? Guck dir an was im Dezember los war als die Mutation aus England allen Angst gemacht hat. Tausende LKWs vor der Grenze. Dann stehen plötzlich auch wieder die Bänder bei VW und anderen großen Firmen weil Teile nicht in time geliefert wurden. Obst im Supermarkt kannste auch vergessen.

Zu diesem Inseln und Binnenland und was geht und was nicht. Wir als Menschheit bzw. der weltweite Markt ist in der Lage, eine Insel mit Waren und Dienstleistungen zu versorgen. Ich habe noch nie gehört, dass in Neuseeland oder Australien irgendein Mangel geherrscht hätte wg. der Insellage bzw. wg. Lieferung nur auf Luft- oder Seeweg.

So und nun gibt es die Idee, für ein paar Wochen die Grenzübergänge zu einem Binnenland zu kontrollieren, und es wird so getan, als würde das die Wirtschaft kaputt machen. Das steht in keinem Verhältnis. Was ist denn objektiv gesehen schwieriger: Eine Insel versorgen oder die Grenzübergänge zu einem Binnenland kontrollieren?

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Gast

Leute, kommt doch mal wieder zum Thema dieser Internetseite (HB/HG flachlegen) zurück:

Die Grippesaison ist in 1 Monat vorbei. Die Infektionszahlen gehen aktuell stark zurück, und das schon mitten in der Grippesaison, fast ohne Geimpfte (!).

Bis nächsten Herbst ist (wenn man gewissen Umfragen über die Impfwilligkeit folgt 😀) die Mehrheit der Deutschen geimpft, und zusammen mit den bis dahin Infizierten Herdenimmunität erreicht.

Corona ist Geschichte: Die Fledermaus ist gegessen!

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vor 12 Minuten, tomatosoup schrieb:

Ich habe noch nie gehört, dass in Neuseeland oder Australien irgendein Mangel geherrscht hätte wg. der Insellage bzw. wg. Lieferung nur auf Luft- oder Seeweg.

Zunächst mal hat Deutschland eine über dreimal größere Bevölkerung als Australien. 40(?) mal größer als Neuseeland. Sollte man schon mit einbeziehen. Private Einreisen erfolgen ausschließlich per Flugzeug. Easy zu kontrollieren. Wieviele LKWs erreichen Australien und Neuseeland täglich? Keine. In Deutschland? Millionen? 
 

Boah Leute. Echt. Keinen Bock darauf. Irgendwelche Inseln mit ein paar Einwohnern mit Deutschland zu vergleichen ist so fernab jeder Realität. 

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vor 18 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Leute verzichten seit Monaten auf essentielle Teile ihres Lebens, damit die Zahlen runtergehen. Läden in der Gastro usw. haben Vermögen in Hygienemassnahmen investiert. Auf Kommunaler Ebene wurde mancherorts gewirbelt wie verrückt, um halbwegs funktionale Lösungen zu finden. Dein Beitrag ist schon ein  Hohn.

Die einzigen, die hier aussitzen, sind die Vögel, die nicht mal eine Impfstoffbestellung auf die reihe kriegen. Der Rest der Gesellschaft bemüht sich seit einem Jahr, aber wenn die nicht mitspielen und außer rumgammeln und Lockdownen keinen Finger krümmen, nützt das auch nichts. 

Edit: Netter Artikel. Keine Quellen genannt, irgendwelche Homemade Paintgrafiken rein und genuge "Annahmen" "Schätzungen" obendrauf, noch fix die sinkenden Zahlen in GB passend geframed  und zack, fertig ist die nächste Lockdownbegründung. Wer glaubt das denn alles noch...

Du argumentierst halt nach dem Prinzip Hoffnung. Das sei dir unbenommen. Ich schaue mir an, was da ist, und die aktuellen Daten legen nun einmal den Rahmen der um 30-50% erhöhten Ansteckungswahrscheinlichkeit fest. Wenn da morgen andere Daten veröffentlicht werden und die Ansteckungswahrscheinlichkeit kaum höher ist als bei der aktuellen Variante: wunderbar, freut mich. 

Wenn sich die Erhöhung der Ansteckungswahrscheinlichkeit aber tatsächlich in diesem Rahmen bewegt, dann ist der Rest ganz einfache Mathematik. Für dich ist halt alles immer falsch, solange

1) es nicht zu deiner Weltanschauung passt,

2) man "nur" sehr viele Anhaltspunkte, aber noch keinen "100%igen Beweis" hat. 

Der Artikel nennt übrigens ein halbes Dutzend an Quellen. Du lässt dich halt immer von deinem eigenen Frust benebeln.

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vor 7 Minuten, ToTheTop schrieb:

Boah Leute. Echt. Keinen Bock darauf. Irgendwelche Inseln mit ein paar Einwohnern mit Deutschland zu vergleichen ist so fernab jeder Realität.

Sorry, aber nochmal, wenn du einen tabula-rasa grüne Wiese Ansatz rekapitulisierst: Was ist schwieriger. Die Versorgung einer Insel oder die Kontrolle der Grenzübergänge zu einem Binnenland?

Was mich ohne Ende abfuckt ist wie der Neoliberalismus sich durchgesetzt hat. Als ob Nationalstaaten völlig hilflos wären und in Europa kann man eh nix machen wg. EU und so.

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vor 2 Minuten, tomatosoup schrieb:

Sorry, aber nochmal, wenn du einen tabula-rasa grüne Wiese Ansatz rekapitulisierst: Was ist schwieriger. Die Versorgung einer Insel oder die Kontrolle der Grenzübergänge zu einem Binnenland?

Äpfel und Birnen.

Wenn du es konkreter machst und die Versorgung von Neuseeland mit der vollständigen Kontrolle Deutschlands Binnengrenzen vergleichst- dann ist letzteres deutlich aufwendiger. Prozess 1 funktioniert seit Jahrzehnten, Prozess 2 muss erst komplett erarbeitet bzw umgesetzt werden.

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Wieso wollt ihr überhaupt die Grenzen schließen? Der Tourismus ist hier seit Wochen tot. Es gibt ein privates Beherbergungsverbot. Als ob Pendler heute einen signifikanten Einfluss auf das Infektionsgeschehen hätten. Wer per Flugzeug einreist kommt 2 Wochen ins Quarantäne Hotel oder wird direkt zurückgeschickt - würde völlig ausreichen.

ihr rackert euch grade am völlig falschen Hebel ab. Wenn überhaupt müsste man weiter versuchen Kontakte zu vermeiden bzw Kontaktketten wieder nachverfolgen. 

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vor 1 Minute, ToTheTop schrieb:

Äpfel und Birnen.

Wenn du es konkreter machst und die Versorgung von Neuseeland mit der vollständigen Kontrolle Deutschlands Binnengrenzen vergleichst- dann ist letzteres deutlich aufwendiger. Prozess 1 funktioniert seit Jahrzehnten, Prozess 2 muss erst komplett erarbeitet bzw umgesetzt werden.

Prozess 1 wurde gestoppt. Und sie haben es gewuppt.

Prozess 2 ist im Vergleich zu Prozess 1 einfacher.

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vor 23 Minuten, ToTheTop schrieb:

Boah Leute. Echt. Keinen Bock darauf. Irgendwelche Inseln mit ein paar Einwohnern mit Deutschland zu vergleichen ist so fernab jeder Realität. 

Ich kann diese Fixierung auf diesen Vorschlag auch nicht nachvollziehen. Vor allem: so etwas braucht doch wirklich wochenlange intensive Vorbereitungen. Wann will man das machen? Im April? Und die Konsequenzen sind für mich mal überhaupt gar nicht absehbar in diesem Fall. Ich meine, mal eben die komplette Wirtschaft herunterfahren? Also so komplett komplett? Schnürt die Bundesregierung dann auch wieder Hilfspakete? So circa in Billiarden-Höhe? Der Lockdown kostet nämlich schon in seiner jetzigen Form jede Woche mehrere Milliarden. Oder haben die Unternehmen einfach Pech gehabt, wenn sie riesige Verluste hinnehmen müssen, weil man sie wochenlang zur Schließung zwingt? Was passiert dann mit den Mitarbeitern? Auf einen Schlag ein paar Millionen Arbeitslose zusätzlich? Toll.

Da bleibe ich dann doch lieber bei dem jetzigen Modell mit einer einigermaßen funktionierenden Wirtschaft und der Aussicht, dass wir bis Ende Q2 / Anfang Q3 einen ordentlichen Impfschutz in der Bevölkerung haben. Wenn's dann noch einmal richtig knallen sollte, weil das Virus nochmal Fahrt aufnimmt: ist scheiße, aber ist halt Pandemie. 

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vor 6 Minuten, ToTheTop schrieb:

Äpfel und Birnen.

Wenn du es konkreter machst und die Versorgung von Neuseeland mit der vollständigen Kontrolle Deutschlands Binnengrenzen vergleichst- dann ist letzteres deutlich aufwendiger. Prozess 1 funktioniert seit Jahrzehnten, Prozess 2 muss erst komplett erarbeitet bzw umgesetzt werden.

Najo. Klar ist das aufwändiger. Aber im Prinzip geht es nur um die Trennung von Personen- und Güterverkehr. Anders als beim Brexit ist dabei nicht mal Zolltechnisch was zu beachten. Einfach nur Lieferscheine (sind eh dabei in Lkws) und go. Private Reisen kommen halt nicht durch. Klappte im Frühjahr innerhalb von wenigen Tagen, klappt auch jetzt. Wir haben das also schon gemacht. Tschechien und Belgien machen es auch jetzt wieder. 

Machbar ist es also erwiesener Maßen. Nur politisch gewollt ist es nicht. Man verletzt nicht mal Verträge. Die Schengenabkommen erlauben explizit auch die zeitweilige Wiedereinführung von Grenzkontrollen in Notlagen. Ist zweifelsfrei gegeben. Und zeitlich begrenzt. 

Das ist nicht komplett abwegig. Allein der Wille fehlt. 

 

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vor 5 Minuten, ToTheTop schrieb:

Wieso wollt ihr überhaupt die Grenzen schließen? Der Tourismus ist hier seit Wochen tot. Es gibt ein privates Beherbergungsverbot. Als ob Pendler heute einen signifikanten Einfluss auf das Infektionsgeschehen hätten. Wer per Flugzeug einreist kommt 2 Wochen ins Quarantäne Hotel oder wird direkt zurückgeschickt - würde völlig ausreichen.

Ist halt im Moment alles freiwillig. Glaube nicht, dass sich da alle dran halten.

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vor 13 Minuten, ToTheTop schrieb:

Wieso wollt ihr überhaupt die Grenzen schließen? Der Tourismus ist hier seit Wochen tot. Es gibt ein privates Beherbergungsverbot. Als ob Pendler heute einen signifikanten Einfluss auf das Infektionsgeschehen hätten. Wer per Flugzeug einreist kommt 2 Wochen ins Quarantäne Hotel oder wird direkt zurückgeschickt - würde völlig ausreichen.

ihr rackert euch grade am völlig falschen Hebel ab. Wenn überhaupt müsste man weiter versuchen Kontakte zu vermeiden bzw Kontaktketten wieder nachverfolgen. 

Laut Experten wie @secretescape et al. Sind die Tschechen hauptsächlich an den Highscores in Sachsen und Bayern schuld. Also klar hilft es da den Grenzverkehr zu schließen. XD

Ne. Wenn man den Laden dicht macht, ist es Unsinnig weiterhin Eintrag von außen zuzulassen. 

Airlines fliegen, Autobahnen sind offen, Verkehr ist da. Quarantäne wird nicht durchgesetzt. Oder auch nur kontrolliert. 

Die Leute besuchen sich quer durch Land. Vorzüge vom Homeoffice nutzen. 

Die Innenstädte und Ausflugsgebiete sind voll. Der Öpnv sowieso. 

Aller erzählen wie sie jeden Tag in den Supermarkt gehen, weil der Tag sonst so langweilig ist. 

Jogger sind per Handauflegen von der Maskenpflicht befreit und pusten an Coffeeogo trinkenden Spaziergängen vorbei. Tinder hat Hochsaison. Date und triff so viele Leute wie deine übervorhandene Freizeit zulässt. 

Dit ist alles halber Kram. Hilft nicht ausreichend. 

Mal richtig anziehen die Bremsen. Dem Jogger und tindermatch 1500 Euronen aus der Tasche ziehen und so weiter. Meinetwegen slots für Supermärkte verteilen.  Das hilft bis zum Beginn der Durchimpfung. 

 

bearbeitet von Rudelfuchs
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Wäre ganz cool, nachdem man monatelang ein Herumgeeiere gemacht hat mit mäßigem Erfolg, wenn man jetzt ´mal die Strategie der Gegenseite ausprobieren würde für drei, vier Wochen.

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