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vor 22 Minuten, HerrRossi schrieb:

Wenn man dann aus fünf Gläschen eine Dosis zusammenbastelt, ist die vielleicht nicht mehr so ganz einwandfrei. Da haben die Junkies vom Bahnhof Zoo aber noch ganz anderes gemacht und sind sicher nicht an vermischten Chargen eingegangen.

Trägst du auch die Verantwortung, wenn dann im Einzelfall doch mal ne Entzündung oder Schlimmeres aufgrund einer Verunreinigung auftritt?

Davon abgesehen besteht beim Bodensatz auch die Gefahr, dass du irgendwann ne Menge Luft mit aufziehst. Ob das bei einem ohnehin äußerst instabilen Impfstoff so unbedenklich ist, weiß auch keiner.

Zitat

Scherließ warnt jedoch zur Vorsicht: »Das Risiko der erhöhten mechanischen Belastung des verbliebenen Restes beispielsweise durch Mitaufziehen von Luft und Blasenbildung (und derzeit erscheint es ja so, als sei der Impfstoff ohnehin nicht besonders stabil) sowie der unvollständigen Dosis wird dabei aber größer. Ich würde daher im Sinne der Arzneimittelsicherheit vorsichtig sein.«

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/impfampullen-enthalten-mehr-dosen-als-deklariert-122619/seite/2/

Aber schon klar, was den Bahnhof-Zoo-Junkies nicht schadet, kann auch bei einer Impfung nicht falsch sein.

Ganz ehrlich, ich kann deine Motivation nicht wirklich nachvollziehen, auf Teufel komm raus immer das Haar in der Suppe finden zu müssen (unabhängig davon, ob es nun tatsächlich vorhanden ist, oder ob sich bei näherer Betrachtung vielleicht nur um eine abgelöste Faser vom Suppengrün handelt). Ich neige von meinem Naturell her eigentlich gar nicht mal zum Optimismus, aber was den Impfstoff betrifft, bin ich im Moment einfach nur froh, dass er da ist (in absoluter Rekordzeit), bisher keine ernsthaften Nebenwirkungen, dafür aber eine hohe Wirksamkeit zeigt und sich damit endlich ein Licht am Ende des Tunnels ergeben hat.

Und wenn wir mal ein bisschen weiter in die Zukunft blicken, könnten sich durch die jetzige Etablierung der mRNA-Technologie womöglich auch mittelfristig ganz neue Möglichkeiten in der Medizin ergeben. Wie geil wäre es bitte, wenn man sich zukünftig bspw. auch gegen nervige Erkältungen impfen lassen könnte (proof of concept liegt jetzt ja quasi vor)? Oder wenn Biontech jetzt aufgrund ganz neuer finanzieller/kooperativer Möglichkeiten in einigen Jahren auch Erfolge bei mRNA-basierter Krebstherapie erzielen könnte?

bearbeitet von tonystark
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Das hört sich für vielleicht komisch an aber bei solchen Nachrichten fange ich voller Freude an in die Knie zu gehen und klatsche dabei kräftig in die Hände. Ich, meine Kollegen und Kunden würden jetzt am liebsten ein Fass Bier auf machen so toll wird das Neue Jahr mit dem heutigen Wissen.  

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/508800/EILMELDUNG-Merkel-will-Lockdown-bis-Ostern-aufrechterhalten-Zerstoerung-der-deutschen-Wirtschaft-scheint-besiegelt?src=live

 

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vor 38 Minuten, HerrRossi schrieb:

.

Die Kanüle mußte zweimal durch eine Dichtung, davon wird sie nicht stumpf. Sie hat zweimal eine mögliche Oberflächenverschmutzung abbekommen statt einmal. Dafür darf der Verschluß fünf oder zehnmal durchstoßen werden, wo sich theoretisch genau der abgewischte Dreck von allen Kanülen sammelt und von der letzten Nadel aufgenommen wird. 

 

 

Denkfehler

Man tauscht die Kanülle nimmt also immer zwei. Eine neue zum Aufziehen dann Wechsel zu einer weiteren neuen mit der dann gespritzt wird

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Gast
vor 3 Minuten, RoyalDutch schrieb:

Denkfehler

Ne. Eher keine Ahnung.

Aber damit glänzt er regelmäßig.

Wundert mich, dass er nicht Kanzler ist und den Impfstoff in 200Liter Kanistern erfunden hat.

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vor 14 Stunden, HerrRossi schrieb:

Nein, das habe ich mir einfach so aus dem Arsch gezogen, damit dort wieder mehr Platz ist und die Hirnfürze besser durchkommen!

 

Danke für die Quelle. 
 

@SecretEscape scheint sich seine Vermutungen tatsächlich daher zu holen. Zumindest war er jetzt schon zum zweiten mal nicht fähig eine Quelle auf ne Behauptung zu nennen. Jetzt sollte er aber wissen wie das funktioniert.

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Gast
vor 22 Minuten, Smiley schrieb:

Danke für die Quelle. 
 

@SecretEscape scheint sich seine Vermutungen tatsächlich daher zu holen. Zumindest war er jetzt schon zum zweiten mal nicht fähig eine Quelle auf ne Behauptung zu nennen. Jetzt sollte er aber wissen wie das funktioniert.

Hast Du schon eingesehen, dass Du Deine Wette verloren hast?

Obwohl: Falls Impfzwang kommt, könntest Du am Ende noch gewinnen.

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vor 24 Minuten, SecretEscape schrieb:

Hast Du schon eingesehen, dass Du Deine Wette verloren hast?

Obwohl: Falls Impfzwang kommt, könntest Du am Ende noch gewinnen.

Du kleine Prinzessin hast die eigentliche Frage um Die du dich herumdrückst schon wieder nicht beantwortet :-)
Da ich glaube dass deine Synapsen nicht ausreichen um sich noch an die Frage zu erinnern: Was ist jetzt mit der Pandemie die beendet wurde ganz ohne Impfung? 

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Am 11.1.2021 um 14:42 , SecretEscape schrieb:

Nach Deiner (nachvollziehbaren) Argumentation wäre es sinnfrei, aus eigenem Antrieb und auf eigene Kosten Schnelltests zu machen, weil daraus für den Getesteten (im Beispiel mich), falls dieser gesetzeskonform handelt, fast nur Nachteile entstehen:
Falls negativ, hatte der jenige Aufwand und Kosten.
Falls positiv, hat derjenige Freiheits-Einschränkungen (eine Infektion würde derjenige ohne Test oft unbemerkt oder mit Erkältungs-Symptomen überstehen)

Der Gesetzgeber wird sich dabei hoffentlich etwas gedacht haben.

Rein Spieltheorie technisch gesehen, ja sicher. Aber wenn du eben wirklich Reduzieren willst, dann ist doch gar kein anderes Handeln sinnvoll.

 

Am 11.1.2021 um 16:52 , RyanStecken schrieb:

Wahrscheinlich so bei 80-85% am Anschlag der maximalen Maßnahmen.

Nichtmal ansatzweise. Wir haben ja nichtmal nen richtigen Lockdown, wir haben keine Quarantäne, kaum Kontrollen, wir haben nichtmal richtige tiefe Analysen der Mobilität und Reiserückkehrer haben nicht nur keine Quarantäne, sondern die würde auch nicht ansatzweise passend überprüft. Wir sind sowas von weit weg von richtigen Maßnahmen. Die Maßnahmen jetzt ficken einfach nur alle die, die gerne kein faktisches Berufsverbot haben. 

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Gast
vor 17 Minuten, Shao schrieb:

Rein Spieltheorie technisch gesehen, ja sicher. Aber wenn du eben wirklich Reduzieren willst, dann ist doch gar kein anderes Handeln sinnvoll.

 

Nichtmal ansatzweise. Wir haben ja nichtmal nen richtigen Lockdown, wir haben keine Quarantäne, kaum Kontrollen, wir haben nichtmal richtige tiefe Analysen der Mobilität und Reiserückkehrer haben nicht nur keine Quarantäne, sondern die würde auch nicht ansatzweise passend überprüft. Wir sind sowas von weit weg von richtigen Maßnahmen. Die Maßnahmen jetzt ficken einfach nur alle die, die gerne kein faktisches Berufsverbot haben. 

jaja, Türen zuschweißen, wissen wir alles

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Gast

In D steht in den Coronaverordnungen in den Gebieten mit Ausgangssperre ja soweit ich das sehe auch nur sehr schwammig drin "Versorgung von Tieren". Ich wette, da steht nicht drin, dass es die eigenen Tiere sein müssen oder das es überhaupt Haustiere/von Menschen gehaltene Tiere sein müssen. Tiere ja, aber sonst?

Ich war die Enten im Stadtpark füttern, Herr Polizist.

 

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Das ist jetzt erst einmal alles mit großer Vorsicht zu genießen, da noch im Anfangsstadium, aber es gibt erste vielversprechende Daten aus Israel zum Thema "Wir wissen ja gar nicht, ob der Impfstoff überhaupt im echten Leben funktioniert.":

Zitat

Initial data from Israel’s vaccination campaign shows that Pfizer’s coronavirus vaccine curbs infections by some 50 percent 14 days after the first of two shots is administered, a top Health Ministry official said Tuesday, as the country’s serious COVID-19 cases, daily infections and total active cases all reach all-time peaks.

Sharon Alroy-Preis, head of the Health Ministry’s public health department, told Channel 12 News that the data was preliminary, and based on the results of coronavirus tests among both those who’ve received the vaccine and those who haven’t.

Other, somewhat contrary data was released by Israeli health maintenance organizations Tuesday evening. Channel 13 News said that according to figures released by Clalit, Israel’s largest health provider, the chance of a person being infected with the coronavirus dropped by 33% 14 days after they were vaccinated. Separate figures recorded by the Maccabi health provider and aired by Channel 12 showed the vaccine caused a 60% drop in the chances for infection 14 days after taking the first shot.

https://www.timesofisrael.com/israeli-data-shows-50-reduction-in-infections-14-days-after-first-vaccine-shot/

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vor 11 Stunden, tonystark schrieb:

Trägst du auch die Verantwortung, wenn dann im Einzelfall doch mal ne Entzündung oder Schlimmeres aufgrund einer Verunreinigung auftritt?

Meinst Du, wenn die 5-6 aus dem ersten Fläschen geimpften Leute sterben oder die aus dem zweiten? Denn wo soll die Verunreinigung sonst herkommen?

Gib es doch einfach zu, daß Du es doof findest, daß ich recht habe und deshalb wie @Rudelfuchs anfängst, Unfug zu erzählen und mich grundlos anzugreifen, um auch mal scheinbar zu punkten. Denn wenn es einen sachlichen Grund gäbe, der Deine Meinung stützt, hättest Du ihn ja angeführt.

Dieses billige Alphagehabe geht mir echt auf den Sack!

Ich habe eine Sachfrage zur Diskussion gestellt, da gibt es null Grund, das auf die persönliche Ebene zu ziehen. Schon gar nicht, wenn ich recht habe, wie praktisch immer und wie selbstverständlich auch in diesem Fall.

Falls Du eine unabhängige fachkundige Meinung zum Impfstoff-Noagerlsammeln hören willst:

"Also wenn ichs jetzt zu machen hätte, ... und muß halt dann von der nächsten Ampulle noch ein bißchen was nehmen, ich würde das in der Praxis wohl machen. ... Es gibt überhaupt keinen sachlichen Grund, das nicht zu machen."

Kekule heute in seinem Podcast (#137). Und der hat ungefähr soviele Jahre Berufserfahrung in dem Bereich wie Du überhaupt auf der Welt bist, wie ich annehme.

Sackzement.

 

vor 11 Stunden, tonystark schrieb:

Ganz ehrlich, ich kann deine Motivation nicht wirklich nachvollziehen, auf Teufel komm raus immer das Haar in der Suppe finden zu müssen (unabhängig davon, ob es nun tatsächlich vorhanden ist, oder ob sich bei näherer Betrachtung vielleicht nur um eine abgelöste Faser vom Suppengrün handelt).

Und ich verstehe Deine Motivation nicht,  auf Teufel komm raus Mißstände leugnen zu müssen und auch noch die Diskussion darüber unterbinden zu wollen. Wegen sowas fliegen Space Shuttles in die Luft und Boeings ungespitzt in den Boden. Weil 9999 von den 10000 Teilen sind doch in Ordnung, was sollen wir uns da über das eine kaputte unterhalten. Genießt doch lieber den Sonnenschein!

 

vor 11 Stunden, tonystark schrieb:

Und wenn wir mal ein bisschen weiter in die Zukunft blicken, könnten sich durch die jetzige Etablierung der mRNA-Technologie womöglich auch mittelfristig ganz neue Möglichkeiten in der Medizin ergeben. Wie geil wäre es bitte, wenn man sich zukünftig bspw. auch gegen nervige Erkältungen impfen lassen könnte (proof of concept liegt jetzt ja quasi vor)? Oder wenn Biontech jetzt aufgrund ganz neuer finanzieller/kooperativer Möglichkeiten in einigen Jahren auch Erfolge bei mRNA-basierter Krebstherapie erzielen könnte?

In der Tat. Die Ergebnisse der Anstrengungen beim Impfstoff zeigen, was alles in anderen Bereichen möglich wäre, wenn man sich darum kümmern würde. Steht nur leider zu befürchten, daß das nach Corona wieder versickert und jeder sagt "nicht mein Tisch." Ich weiß noch, wie die Krankenkassen keine Hepatitis A/B-Impfungen bezahlt haben. Offenbar, weil eine Lebertransplantation billiger ist. Natürlich nicht, sondern weil es andere Töpfe sind. Und so haben wir z.B. beim Krebs den Staat, die Kassen, die Pharmaindustrie und die Erkrankten, die in unterschiedlichen Ecken sitzen und nicht zusammenkommen.

Von daher fand ich es äußerst interessant, als ich mich zum Mondlandungsjubiläum nochmal tiefer in das Thema reingekniet habe, was für ein irrsinniger Aufwand da getrieben wurde, locker eine halbe Million Menschen praktisch ohne Begrenzung von Zeit und Geld nur für dieses eine Ziel einzusetzen. Leider ist es wohl nicht möglich, die Menschen auf sachliche Weise zu einem solchen Einsatz zu bringen, sondern es mußte der Kampf Gut gegen Böse bemüht werden und Hauptsache man hat's den Russen gezeigt. Auch son Alpha-Dings.

Ich kenn das auch noch einem anderen Bereich. Ein Kumpel von mir hat vor einem guten Vierteljahrhundert Geldgeber bei einem aufstrebenden Unternehmen gespielt, erst ein paar Jahre zuvor aus einem Uni-Projekt ausgegründet, das sich mit der Direktbelichtung von Halbleiterrohlingen befaßte. Stand der marktfähigen Prototypen war glaub so Faktor 10 feinere Strukturen zu ermöglichen wie die Produktion in der Branche, wo man Tageslichtprojektorfolien mit Edding bemalte und das Abbild mit Fackeln und geschliffenen Flaschenböden auf die Rohlinge belichtete. Also eine Riesenchance für einen enormen Integrationssprung bei gleicher Chipgröße.

Jener Kumpel saß dann eines Tages in Pulli und Slippern mit Tennissocken bei Siemens vor einigen Hauptabteilungsleitern, deren Krawatte jeweils soviel kostete wie seine ganze Garderobe, und versuchte, denen den Nutzen dieser Technologie begreiflich zu machen. Völlig erfolglos, selbstverständlich, weil Siemens hatte ja schon seine Tageslichtprojektoren, und überhaupt, wenn einer keinen Anzug trägt, dann kann das ja nichts taugen. Die Lithographiefirma macht heute 45 Millionen Jahresumsatz, und Siemens hat keine Halbleiterfertigung mehr, eigentlich ganz Europa nicht.

Ich denke, bei den Gründern von Biontech etc. lief es ähnlich, nur daß die als Jungforscher mit ihrer Idee noch nichtmal am Pförtner von Pfizer vorbeikamen und deshalb gleich ihre eigene Firma gründen mußten.

bearbeitet von HerrRossi
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vor 7 Stunden, Janoos schrieb:

Das ist jetzt erst einmal alles mit großer Vorsicht zu genießen, da noch im Anfangsstadium, aber es gibt erste vielversprechende Daten aus Israel zum Thema "Wir wissen ja gar nicht, ob der Impfstoff überhaupt im echten Leben funktioniert.":

https://www.timesofisrael.com/israeli-data-shows-50-reduction-in-infections-14-days-after-first-vaccine-shot/

sollte infektionsvermeidung nicht bei überb 90% liegen

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vor 4 Minuten, RyanStecken schrieb:

sollte infektionsvermeidung nicht bei überb 90% liegen

Erst nach der Booster-Impfung.

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Kann mir jemand erklären, warum die Fallzahlen in Deutschland angeblich immer noch verfälscht sein sollen? Wir haben 19600 Neuinfektionen, sind doch weniger als vor einer Woche oder?

bearbeitet von RyanStecken
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vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

Kann mir jemand erklären, warum die Fallzahlen in Deutschland angeblich immer noch verfälscht sein sollen? Wir haben 19600 Neuinfektionen, sind doch weniger als vor einer Woche oder?

Weil vor 7 Tagen bspw. In BY und BW Feiertag waren, also nicht normal viel getestet wurde am diesem Tag. 

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Die Fallzahlen sind leider echt komplett für die Katz aktuell und das dauert sicherlich noch ein paar Tage. Generell sind wir sicherlich noch nicht bei derselben Auslastung der Testkapazitäten wie vor einem Monat. Immerhin sinkt die Intesivbettenbelastung, wobei mittlerweile prozentual gesehen auch mehr Intensivpatienten sterben (warum auch immer). 

https://www.divi.de/joomlatools-files/docman-files/divi-intensivregister-tagesreports/DIVI-Intensivregister_Tagesreport_2021_01_12.pdf

Die Sterberate lag zuvor immer bei 22% - 23%, jetzt sind wir bei 27%. Vielleicht der Winter-Effekt? 

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Gast
vor 49 Minuten, Janoos schrieb:

Die Sterberate lag zuvor immer bei 22% - 23%, jetzt sind wir bei 27%. Vielleicht der Winter-Effekt? 

Ich weiß nicht, was Du mit Winter-Effekt meinst.

Fakt ist aber: Ich habe mit mehreren gefährdeten Personen meiner Verwandschaft geredet, mit dem Ziel, dass die Person über eine bestmögliche individuelle (mehr als laut Verordnung) Vorsorge gegen eine Covid-Infektion nachdenkt.

Z.B. dass man zusammen mit dem Doc prüfen könnte, welche Vitamine/Stoffe im Winter eingenommen werden könnten. Wegen fehlender Sonneneinstrahlung auf die Haut, wegen fehlender Vitamine in der Nahrung.

Obwohl genug Geld vorhanden ist, will niemand hier z.B. auf eigene Kosten Vitamine kaufen, oder wirksame Masken kaufen. Es ist für mich erschreckend, welchen geringen Wert die Gesundheit für viele Leute hat. Bzw. wie gering Leute ü80 die individuelle Corona-Gefahr einschätzen.

bearbeitet von Gast

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Gast botte
Am 11.1.2021 um 19:48 , RyanStecken schrieb:

Nicht von den Auswirkungen sondern von den möglichen Maßnahmen. Welche Maßnahmen wären momentan noch denkbar?

Probier mal gedanklich so Dinge wie:

- Polizeilich und militärisch durchgesetzter kategorischer Hausarrest
- komplettes elektronisches Tracing über Mobildaten
- kompletter Shutdown der Wirtschaft
- kompletter Shutdown der Schulen
- Zentralisierung der Regierung - Föderalität offensichtlich problematisch
- Regieren über Notstandsverordnungen
- Zwangsimpfungen
- komplette Zwangsisolierung Erkrankter

Nur um der Klarheit willen: ich befürworte nichts(!!!) davon und will solche Dinge bei uns auch nicht sehen. Aber wo bitte sind wir bei 85% solcher Maßnahmen bereits angelangt? Wir haben: nichts davon ausser in (sehr) leichter und in vielen Punkten freiwilliger Fassung. Also doch, ja: es ginge noch einmal um Größenordnungen schlimmer als jetzt in Bezug auf die möglichen Maßnahmen. Wer vor dem Hintergrund Begriffe wie "Coronadiktatur" verwendet oder von extremen staatlichen Maßnahmen faselt, übertreibt denn doch ein bisle.Man darf vermuten, dass dahinter dann eine politische Agenda steckt, um nochmal auf den Punkt des Politikersprech zurück zu kommen.

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Mal zum Thema Mutationen... Ich hatte noch ein Zitat von Drosten im Hinterkopf was er im Sommer gesagt hat und siehe da...:

Zitat

Update vom 10. Juni, 10.46 Uhr: Auch nach drei Monaten mit Corona in Deutschland wissen wir verhältnismäßig wenig über das Virus. Trotz intensiver Forschung und Studien. Nun aber haben Wissenschaftler erste Erkenntnisse geliefert, die auf Mutationen des Virus hindeuten. 

Doch keine Panik, das ist weitestgehend normal - und kann sogar gut sein für uns. Das erklärt zumindest Christian Drosten in seinem NDR-Podcast anhand einer Studie aus England. Dort erläutert der Top-Virologe, dass sich das Virus grob gesagt weiterentwickelt. Und zwar in dem Sinne, „dass das Virus eine bessere Aussicht auf eine Optimierung auf den Menschen hat auf lange Sicht“, so Drosten: „Das hat die Chance, dass es sich besser anpasst auf den Menschen, als wenn es nicht diese größeren Übertragungsdosen hätte.“

Das klingt auf den ersten Blick kritisch, doch Drosten sieht eine Mutation durchaus positiv. Denn so könne sich das Coronavirus „noch besser in der Nase replizieren und auch besser übertragen werden“. Drosten erklärt weiter: „In der Nase werden wir aber nicht allzu krank davon, das heißt, das Ganze wird auf lange Sicht zu einem Schnupfen, der sich für die Lunge gar nicht mehr interessiert. Das könnte passieren, das wäre gut und eine Verharmlosung dieser Krankheit.“

Zwar könne das Virus auch weiterhin die Schleimhäute in der Lunge befallen, doch das habe dann zur Folge, dass man sich wesentlich kranker fühle, als mit einem Schnupfen - und am Ende zu Hause bleibe und so weitere Übertragung vermeide. Daher könne sich das Virus nicht mehr so gut verbreiten.  

Durch eine Mutation, die vorrangig den Nasenbereich betreffe, könne sich das Virus also besser vermehren, was „dazu führt, dass tatsächlich Virusepidemien über die Zeit harmloser werden."

Ein abschließender Satz von Drosten macht zudem ebenfalls große Hoffnung: „Wie wir es auch drehen und wenden, es wird auf jeden Fall harmloser werden – schon allein durch die Populationsimmunität“, so der Virologe: „Aber vielleicht spielt auch die Evolution noch eine Rolle dabei.“

Quelle: https://www.merkur.de/welt/coronavirus-aktuell-deutschland-rki-reproduktionszahl-drosten-virologe-mutation-tests-infizierte-zr-13792894.html

Und genauso ist es gekommen. Man spricht nur davon, dass die England Mutation schneller übertragbar ist, aber sie ist wohl nicht  gefährlicher als die bisherige. 

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vor 4 Stunden, RyanStecken schrieb:

sollte infektionsvermeidung nicht bei überb 90% liegen

Erstens das, was @tonystark gesagt hat. Zweitens könnte man sich überlegen, was für eine immense Bedeutung schon ein um 50% verringertes Infektionsgeschehen nach einer Impfung in der Praxis besitzt.

Wir haben eine repräsentative Stichprobe von 20.000 Personen, 10.000 Personen werden der Treatment-Gruppe zugeordnet und erhalten die Impfung, die anderen 10.000 werden der Kontrollgruppe zugeordnet und erhalten sie nicht. Beide Gruppen verhalten sich im Verlauf der Studie mehr oder weniger exakt gleich. Nach 12 Wochen hast du in der Kontrollgruppe 5.000 Neuinfektionen, in der Treatment-Gruppe nur 2.500. Das ist schon einmal sehr gut.

Aber das ist bei weitem nicht der einzige Effekt. Denn wie wir beispielsweise bei der AstraZeneca-Studie sehr gut gesehen haben: auch wenn der Impfstoff eine weitaus geringere Wirksamkeit als 90% - 95% aufweist, so haben diejenigen, die sich trotz einer Impfung infiziert haben, unter'm Strich nichtsdestoweniger eine weitaus geringere Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf, und damit eine weitaus geringere Wahrscheinlichkeit hospitalisiert zu werden und ggf. zu sterben. In der AstraZeneca-Studie musste sogar, anders als in der Kontrollgruppe, überhaupt niemand hospitalisiert werden, wobei der Stichprobenumfang hier natürlich etwas zu klein gewesen ist. In der Praxis würden wir also mit unserem 50%-Impfstoff sicherlich sehr wohl auch in der Treatment-Gruppe noch so einige schwere Verläufe und Todesfälle sehen, aber eben auch wieder sehr viel weniger als in der Kontrollgruppe. 

Gleichwohl gilt: wenn ich dank einer Impfung weniger krank bin, so bin ich vermutlich auch weniger ansteckend, da weniger Viruslast vorhanden. Zudem gilt: weniger Symptome bedeuten auch weniger Husten und Schnupfen und damit eine geringere Verteilung der Viruslast insbesondere in Innenräumen wie der eigenen Wohnung, in der man i.d.R. ohne MNS unterwegs ist. 

Und anders als bei allen anderen Maßnahmen gilt unabhängig von der Wirksamkeit: einen Impfschutz kann man nicht ablegen. Umgekehrt verlieren Maßnahmen wie das Tragen eines MNS oder das Halten von Sicherheitsabstand in genau dem Augenblick ihre Wirkung, in der man sich nicht mehr durchführt. 

Summa summarum: selbst eine Impfung mit einem Impfstoff, der "nur" eine Wirksamkeit von 50% besitzt, wäre die mit Abstand effektivste Einzelmaßnahme, die man hierzulande zur Bekämpfung der Pandemie durchführen kann. Wir sind einfach nur zu sehr von den ersten Studienergebnissen von Biontech und Moderna verwöhnt worden.

Deswegen ist es auch so wichtig, dass auch der AstraZeneca-Impfstoff eine möglichst breite Zustimmung erfährt, um die Pandemie so schnell wie möglich hinter uns zu lassen. 

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vor 29 Minuten, Ollstar schrieb:

Und genauso ist es gekommen. Man spricht nur davon, dass die England Mutation schneller übertragbar ist, aber sie ist wohl nicht  gefährlicher als die bisherige. 

Eine Mutation, die zu einer deutlich höheren Übertragung führt, ist deutlich gefährlicher als eine Mutation, die zu einer deutlich höheren Sterblichkeit führt.

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bearbeitet von Janoos
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