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Toll, jetzt ist schon der zweite Impfstoff zugelassen, von dem wir nichts gekauft haben:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/moderna-corona-impfstoff-ema-eu-behoerde

Wenn das Gelesene stimmt, haben die BundeslÀnder selbst von der vorhandenen Winzmenge erst ein Viertel verimpft und bekommen nun schon die nÀchste Lieferung, mit der sie nichts anfangen können. Und jetzt gibts auch noch einen weiteren Impfstoff, Gott bewahre!

Sowohl im Fernsehen als auch vor Ort wehen durch die Impfzentren DornbĂŒsche. Also DurchlĂŒftung klappt schonmal. Was fĂŒr ein Entwicklungsland hier!

bearbeitet von HerrRossi

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vor 8 Minuten, HerrRossi schrieb:

Das Spannende ist ja, daß ein Herzinfarktpatient, den man in den Straßengraben wirft, in keiner Corona-Statistik auftaucht. Also dĂŒrfte die Zahl der TodesfĂ€lle in den USA noch deutlich höher sein als bisher, merkt nur keiner. Und wenn die Zeitungen schon davon schreiben, wird das schon lĂ€nger unbemerkt stattfinden. ï»ż

Och, das ist doch lange bekannt, dass die Übersterblichkeit in den USA noch mal deutlich ĂŒber den offiziellen Corona-Toten liegt.

https://www.nytimes.com/interactive/2020/us/covid-death-toll-us.html

Aber wie sagte ein weiser Forennutzer und Statistik-Genie hier doch bereits mehrfach? Übersterblichkeiten gibt's immer mal irgendwo. Man muss sich nur den passenden Monat raussuchen. Alles ganz normal und kein Grund zur Panik.

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bearbeitet von tonystark

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UK hatte gestern ĂŒber 60.000 bestĂ€tigte Neuinfektionen an einem Tag. Wenn es so ist, dass die B.1.1.7 Variante/Mutation mit dafĂŒr verantwortlich ist, dass das Infektionsgeschehen so stark ansteigt und es stimmt, dass das trotz Ă€hnlicher Lockdownmaßnahmen wie in D passiert und B.1.1.7 auch schon in D angekommen ist, dann besteht ernster Grund zur Sorge.

Im FrĂŒhjahr war es ja so, dass wir in D wegen der "Bilder aus Bergamo" uns ziemlich zusammengerissen haben und die Epidemiologen sagten, die Entwicklung in Norditalien war der unsrigen einige Wochen voraus und wir konnten prĂ€ventiv das Schlimmste abwenden.

Auf die heutige Situation ĂŒbertragen wĂŒrde das bedeuten, sich die Situation in England vor Augen zu fĂŒhren und zu versuchen, eine Ă€hnliche Entwicklung bei uns zu verhindern. In England ist die B.1.1.7 Mutante nachweislich bereits im September aufgetreten und jetzt drei Monate spĂ€ter zeigt sich die große Gefahr.

Dass Einreisende aus Risikogebieten gemĂ€ĂŸ gestrigem Beschluss sich testen lassen mĂŒssen, ist schonmal gut als erster Schritt. M.E. reicht das nicht. Man sollte wieder mehr testen und evtl. auch stĂ€rker versuchen dieses "Sequenzieren" hinzubekommen.

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vor 12 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Ne. In D werden Tote nicht im RTW transportiert. Der Tod wird vor Ort festgestellt durch NA oder anderen Arzt. 
 

Es geht dort eher um Transport bei laufender Reanimationen aufgrund vermuteter reversibler Ursachen.

Danke fĂŒr die Klarstellung. Mir ging es in erster Linie um die Feststellung des Todes und darum, dass in D ein RettungssanitĂ€ter den Tod nicht feststellen darf. Was bedeutet das denn in einer Situation, in der das Gesundheitssystem enorm angespannt ist? Nach meinem Kenntnisstand stirbt nur ein Teil der Covid-Toten im Krankenhaus. Ein nicht unerheblicher Teil stirbt sonstwo, vermutlich in Pflegeheimen und zu Hause. Bedeutet das dann, dass zuerst die RettungssanitĂ€ter kommen, wenn 112 gewĂ€hlt wird, und diese dann den Notarzt hinzurufen? Und was machen die RettungssanitĂ€ter, wenn die NotĂ€rzte in Bereitschaft schon alle im Einsatz sind?

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Gast
vor 5 Minuten, tomatosoup schrieb:

Danke fĂŒr die Klarstellung. Mir ging es in erster Linie um die Feststellung des Todes und darum, dass in D ein RettungssanitĂ€ter den Tod nicht feststellen darf. Was bedeutet das denn in einer Situation, in der das Gesundheitssystem enorm angespannt ist? Nach meinem Kenntnisstand stirbt nur ein Teil der Covid-Toten im Krankenhaus. Ein nicht unerheblicher Teil stirbt sonstwo, vermutlich in Pflegeheimen und zu Hause. Bedeutet das dann, dass zuerst die RettungssanitĂ€ter kommen, wenn 112 gewĂ€hlt wird, und diese dann den Notarzt hinzurufen? Und was machen die RettungssanitĂ€ter, wenn die NotĂ€rzte in Bereitschaft schon alle im Einsatz sind?

Den Tod stellt nur der Arzt fest. Jedoch braucht ein RS, RA oder NotfallsanitÀter keine Reanimation bei sicheren Todeszeichen einleiten. Da kann der Hausarzt dann den Tod bescheinigen.

Bei einer nicht ansprechbaren Person wird nach Alarm und AusrĂŒckordnung der Notarzt gleich mitalarmiert. Sonst nachgefordert. Der NA ist auch derjenige, der die Reanimation abbrechen „darf“. Also kommt der dazu. Aus anderem RD Bereich oder warten, bis einer frei ist.

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vor 34 Minuten, HerrRossi schrieb:

Toll, jetzt ist schon der zweite Impfstoff zugelassen, von dem wir nichts gekauft haben:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/moderna-corona-impfstoff-ema-eu-behoerde

 

Du liest aber schon was du verlinkst? 

 

 

Zitat

 

50 Millionen Impfdosen fĂŒr Deutschland

Bei Moderna hat die EuropĂ€ische Union zunĂ€chst 80 Millionen Dosen bestellt mit der Option zum Kauf weiterer 80 Millionen Dosen. Deutschland rechnet in den ersten Wochen mit mindestens 1,5 Millionen Dosen davon. Die erste Lieferung der Moderna-Dosen soll es voraussichtlich in der kommenden Woche geben, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ankĂŒndigte.

 

 

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vor 12 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Den Tod stellt nur der Arzt fest. Jedoch braucht ein RS, RA oder NotfallsanitÀter keine Reanimation bei sicheren Todeszeichen einleiten. Da kann der Hausarzt dann den Tod bescheinigen.

Bei einer nicht ansprechbaren Person wird nach Alarm und AusrĂŒckordnung der Notarzt gleich mitalarmiert. Sonst nachgefordert. Der NA ist auch derjenige, der die Reanimation abbrechen „darf“. Also kommt der dazu. Aus anderem RD Bereich oder warten, bis einer frei ist.

O.k. und jetzt nochmal zur Einordnung der Anweisung an die RettungskrĂ€fte in Los Angeles, kritische FĂ€lle mit geringer Überlebenschance nicht ins Krankenhaus zu bringen, weil keine Ressourcen vorhanden sind. Das bedeutet m.E. eine Triage-Entscheidung durch RettungssanitĂ€ter und nicht durch Ärzte und einen Unterschied zu den in D gewohnten Standards geschuldet der enormen Anspannung des Gesundheitssystems in Kalifornien.

Los Angeles Ambulances Told Not To Transport Patients With Small Chance Of Survival Amid Covid Surge:

https://www.youtube.com/watch?v=2dcBBZ-MOSI

 

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Gast
vor 11 Minuten, tomatosoup schrieb:

O.k. und jetzt nochmal zur Einordnung der Anweisung an die RettungskrĂ€fte in Los Angeles, kritische FĂ€lle mit geringer Überlebenschance nicht ins Krankenhaus zu bringen, weil keine Ressourcen vorhanden sind. Das bedeutet m.E. eine Triage-Entscheidung durch RettungssanitĂ€ter und nicht durch Ärzte und einen Unterschied zu den in D gewohnten Standards geschuldet der enormen Anspannung des Gesundheitssystems in Kalifornien.

Los Angeles Ambulances Told Not To Transport Patients With Small Chance Of Survival Amid Covid Surge:

https://www.youtube.com/watch?v=2dcBBZ-MOSI

 

Das System in den USA kannst du nicht 1:1 mit unserem Vergleichen. Dort dĂŒrfen die Paramedics auch einfach mehr als hier. Glaube NotĂ€rzte haben die so gut wie gar nicht. Ist halt anders da.

Aber Ja, die sollen Vorsichten.

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Wobei in den USA die "RettungssanitĂ€ter" i. d. R. Paramedics sind. Die haben von je her mehr Kompetenzen als der RS und der RA in Deutschland. Was sich das mit der Ausbildung zum NotfallsanitĂ€ter Ă€ndert, weiß ich nicht. 

@HerrRossi

Mich wĂŒrde interessieren was Du beruflich machst?

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Gast
vor 2 Minuten, Niemann-N schrieb:

Wobei in den USA die "RettungssanitĂ€ter" i. d. R. Paramedics sind. Die haben von je her mehr Kompetenzen als der RS und der RA in Deutschland. Was sich das mit der Ausbildung zum NotfallsanitĂ€ter Ă€ndert, weiß ich nicht. 

@HerrRossi

Mich wĂŒrde interessieren was Du beruflich machst?

ITler, Ingenieur sowas in der Richtung

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WĂŒrde ich gerne selbst von ihm hören, aber danke. So vervollstĂ€ndigt sich das Bild. 

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Gast
vor 11 Minuten, Niemann-N schrieb:

Wobeiï»ż in den USA die "RettungssanitĂ€ter" i. d. R. Paramedics sind. Die haben von je her mehr Kompetenzen als der RS und der RA in Deutschland. Was sich das mit der Ausbildung zum NotfallsanitĂ€ter Ă€ndert, weiß ich nicht.

Das NFS Gesetz und Ausbildung stellt da eher rechtliche Rahmenbedingungen zum EigenstĂ€ndigen Handeln und der Mitarbeit von NFS im Rettungsdienst her. Der RA hatte ja vorher „Notkompetenz.“ 

Ist ein umfangreiches Thema. Was der NFS am Ende darf, variiert ziemlich in den RD Bezirken. Teilweise darf der nicht mehr als der RA vorher. 

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Gast
vor 1 Stunde, HerrRossi schrieb:

Wenn das Gelesene stimmt, haben die BundeslĂ€nder selbst von der vorhandenen Winzmenge erstï»żï»żï»ż ein Viertel verimpft und bekommen nun schon die nĂ€chste Lieferung, mit der sie nichts anfangen können. Und jetzt gibts auch noch einenï»ż ï»żï»żweiteren Impfstoff, Gott bewahre!ï»ż

Sowohl im Fernsehen als auch vor Ort wehen durch die Impfzentren DornbĂŒscheï»ż. Also DurchlĂŒftung klappt schonmal. ï»żWas fĂŒr ein Entwicklungsland hier!

Die einzig bedeutenden Schritte zur Kontrolle der Pandemie hat bis jetzt die Privatwirtschaft geliefert, nĂ€mlich den Impfstoff. Wenn wir die Logistik der Impfungen ebenfalls den Privaten anvertraut hĂ€tten, wĂ€re das Problem schon lange gelöst. Da die Staatshörigen Sozialisten hier in Deutschland nicht klar denken können, mĂŒssen wir jetzt mit den Konsequenzen leben und statt Impfungen die langsame Selbstentlarvung der politischen Inkompetenz mit zig tausenden TodesfĂ€llen beobachten. Die Verantwortung dafĂŒr tragen nicht nur die vor ĂŒberforderung taumelnden Politiker, sondern ebenfalls die Naivlinge, die sich von jenen und deren Versprechungen haben betĂŒddeln lassen. 

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vor 15 Minuten, Lemar95 schrieb:

Die einzig bedeutenden Schritte zur Kontrolle der Pandemie hat bis jetzt die Privatwirtschaft geliefert, nĂ€mlich den Impfstoff. Wenn wir die Logistik der Impfungen ebenfalls den Privaten anvertraut hĂ€tten, wĂ€re das Problem schon lange gelöst. Da die Staatshörigen Sozialisten hier in Deutschland nicht klar denken können, mĂŒssen wir jetzt mit den Konsequenzen leben und statt Impfungen die langsame Selbstentlarvung der politischen Inkompetenz mit zig tausenden TodesfĂ€llen beobachten. Die Verantwortung dafĂŒr tragen nicht nur die vor ĂŒberforderung taumelnden Politiker, sondern ebenfalls die Naivlinge, die sich von jenen und deren Versprechungen haben betĂŒddeln lassen. 

In einer reinen privatwirtschaft wĂŒrde ein Bieterwettkampf um ne knappe Ressource stattfinden. Folgen wĂ€re unter anderem preisexplosionen und eine extreme ungleichverteilung. 

Wir hĂ€tten als Land genug Kohle um mehr zu kaufen als andere. Nimmt man auch das weg wĂŒrden die Krankenkassen untereinander weg kaufen oder noch kleiner runter gebrochen kaufen Ärzte auf und wir von denen ab. 

Dadurch haben nicht mehr Leute Impfstoff sondern der Impfstoff wĂŒrde schlicht teurer werden. Sieht man ja in den USA, die durch ihre extreme Zersplitterung des versicherungssystems kaum Verhandlungsmasse gegenĂŒber dne Herstellern haben und wo Medikamente deutlich teurer sind als im Rest der Welt. Also zahlt jeder einzelne mehr und viele können sich das Zeug gar nicht leisten. 

So etwas wĂ€re in europa nur denkbar wenn man sie Grenzen dicht macht um Eintrag aus LĂ€ndern zu verhindern die erst nach uns impfen. Also alles im Osten und SĂŒden. 

Gesundheitswesen ist eines der Felder in denen reiner Kapitalismus nachweislich nicht funktioniert bzw deutlich ineffizienter ist. 

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Jfl. 

< 800.000 Tests in der vergangenen Woche.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Jan_2021/2021-01-06-de.pdf?__blob=publicationFile

Die sinkenden Zahlen sind eine Farce. Zumindest lĂŒgen die TodesfĂ€lle nicht, da sind wir wohl noch eine Weile teilweise vierstellig unterwegs. 

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vor 1 Minute, Janoos schrieb:

Die sinkenden Zahlen sind eine Farce.

Genau. Und deshalb halte ich es fĂŒr eine Verarschung, wenn die gestrige MP-Runde entscheidet, ab einer Inzidenz von 200 sollten MobilitĂ€tsbeschrĂ€nkungen gelten. Und das dann als DIE entscheidende VerschĂ€rfung des Lockdowns ausgeben, alles andere bleibt wie gehabt.

Jeder halbwegs informierte weiß, dass die derzeitigen Zahlen nicht reprĂ€sentativ sind.

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vor einer Stunde, Lemar95 schrieb:

Die einzig bedeutenden Schritte zur Kontrolle der Pandemie hat bis jetzt die Privatwirtschaft geliefert, nÀmlich den Impfstoff.

Gefördert mit 375 Mio. vom Bund.

Zitat

Wenn wir die Logistik der Impfungen ebenfalls den Privaten anvertraut hÀtten, wÀre das Problem schon lange gelöst.

Welches Problem? Die Logistik hat(te) etwas Anlaufschwierigkeiten, meine GĂŒte. Wird sich im Laufe der Zeit wohl noch einpendeln (und wenn nicht, kann man in den kommenden Wochen immer noch darĂŒber meckern). Übrigens ist die Info, dass erst ein Viertel der Dosen verimpft wurde, in hohem Maße irrefĂŒhrend, da ein weiteres Viertel fĂŒr die Booster-Impfung der bereits Geimpften zurĂŒckgelegt werden muss, solange der Nachschub nicht gesichert ist. Folglich ist also nicht erst ein Viertel, sondern bereits die HĂ€lfte der verfĂŒgbaren Dosen verimpft. Wenn man zudem die zurĂŒckliegenden Feiertage und die Altersgruppe der Impflinge berĂŒcksichtigt (nicht jeder ist mit 90 auf Anhieb mobil und flexibel), ist das gar kein so schlechter Start, möchte ich meinen. Das Problem ist viel weniger die Logistik sondern die Knappheit des Impfstoffes. Und gerade hier wird deutlich, wie lĂ€cherlich deine Argumentation mit der vermeintlich höheren EffektivitĂ€t der Privatwirtschaft ist: Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es NICHT gewinnmaximierend, jetzt ProduktionskapazitĂ€ten aufzustocken, die dann in spĂ€testens einem Jahr brach liegen. Wenn das Ziel also möglichst schnelle Impfung lautet, dann wĂ€re nicht weniger, sondern mehr Staat die Lösung - indem dieser finanzielle Anreize fĂŒr die Ausweitung von KapazitĂ€ten schafft. Oder vielmehr: Diese Anreize bereits vor Monaten geschaffen hĂ€tte, denn so einen Produktionsstandort stampfst du nicht mal eben in 2 Wochen aus dem Boden... Über dieses "VersĂ€umnis" kann man tatsĂ€chlich streiten - allerdings ist das im Nachhinein auch etwas leicht dahergesagt. Fest steht jedenfalls: Bei einer etwaigen Fehlinvestition wĂŒrden die notorischen Dauernörgler jetzt gnadenlos ĂŒber ebendiese schimpfen.

vor einer Stunde, Lemar95 schrieb:

Da die Staatshörigen Sozialisten hier in Deutschland nicht klar denken können [...]

Die Verantwortung dafĂŒr tragen nicht nur die vor ĂŒberforderung taumelnden Politiker, sondern ebenfalls die Naivlinge, die sich von jenen und deren Versprechungen haben betĂŒddeln lassen.  ï»żï»ż

Mir sind gerade die Dunning-Kruger-Awards ausgegangen. Aber die Kombination aus substanzloser Bullshit-Polemik und grĂ¶ĂŸter SelbstĂŒberzeugung versetzt mich immer wieder in Faszination.

Edit möchte noch ergÀnzen:

Gerade die Impfstoff-Entwicklung (wie auch FuE im Bereich neuer Antibiotika) sind ĂŒbrigens ein Paradebeispiel fĂŒr klassisches Marktversagen oder etwas vorsichtiger ausgedrĂŒckt: eher mĂ€ĂŸigen Erfolg der freien Marktwirtschaft: Hohe Risiken bei tendenziell eher geringen Ertragsaussichten. Ein gewichtiger Grund ĂŒbrigens dafĂŒr, warum sich mRNA-Vakzine bisher nicht durchsetzen konnten! Da die Entwicklung von Therapeutika im Mittel deutlich gewinnbringender ist, wurden die meisten Forschungsanstrengungen bzgl. mRNA-basierter Technologie bisher auf dem Feld der Krebstherapie unternommen. Man könnte also sogar die gewagte These vertreten, dass wir inzwischen lĂ€ngst Langzeiterfahrungen mit mRNA-Vakzinen haben könnten, wenn der Staat in diesem Bereich mehr Mittel bereitgestellt hĂ€tte. Ich gebe zu, auch das ist leicht dahergesagt (woher soll der Staat denn wissen...), aber ein Pandemieszenario ist nun auch nicht allzu abwegig (und die grundsĂ€tzlichen VorzĂŒge von mRNA-Impfungen bzgl. der Entwicklungsdauer sind schon Jahre bekannt). Und im Bereich Antibiotika-Resistenzen kann man die nĂ€chste kommende gesundheitliche Katastrophe schon laut schreien hören.

bearbeitet von tonystark
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BTW: Mit dem - vermutlich bald kommenden - Vektor-Impfstoff von AstraZeneca steht ein Riesen-Elefant im Raum, den offenbar niemand ansprechen mag. Warum hat hier noch keiner auf die unkalkulierbaren gesundheitlichen Risiken aufmerksam gemacht (gentechnisch verÀnderte Adenoviren! Geringe Langzeiterfahrung der Technologie! Erst 2 Impfstoffe weltweit! Wir werden alle mutieren!)? Oder passiert sowas nur, wenn es bereits einmal quergedacht und dann vorgekaut in mundgerechten HÀppchen serviert wurde?

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vor einer Stunde, Lemar95 schrieb:

Da die Staatshörigen Sozialisten hier in Deutschland nicht klar denken können, mĂŒssen wir jetzt mit den Konsequenzen leben und statt Impfungen die langsame Selbstentlarvung der politischen Inkompetenz mit zig tausenden TodesfĂ€llen beobachten.

3. Semester Wirtschaftswissenschaften? Oder 4.?

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vor 31 Minuten, tonystark schrieb:

Wenn das Ziel also möglichst schnelle Impfung lautet, dann wĂ€re nicht weniger, sondern mehr Staat die Lösung - indem dieser finanzielle Anreize fĂŒr die Ausweitung von KapazitĂ€ten schafft. Oder vielmehr: Diese Anreize bereits vor Monaten geschaffen hĂ€tte, denn so einen Produktionsstandort stampfst du nicht mal eben in 2 Wochen aus dem Boden... Über dieses "VersĂ€umnis" kann man tatsĂ€chlich streiten - allerdings ist das im Nachhinein auch etwas leicht dahergesagt.

Das finde ich ja im Moment vom Sahin etwas unfair, dass er sich einerseits als WohltÀter darstellt und andererseits kritisiert, die EU hÀtte nicht genug bei ihm bestellt. WÀre die Frage, ob er darauf verzichtet hat, mehr zu produzieren, weil zu wenig Bestellungen vorlagen, oder ob er so viel ProduktionskapazitÀt wie möglich versucht hat aufzubauen zum Wohle der Menschheit.

Rein betriebswirtschaftlich sollte Sahin seit mindestens Mitte 2020 klar gewesen sein, dass er kein Risiko hat, weil das vom Staat abgedeckt wurde.

bearbeitet von tomatosoup

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Gast
vor 41 Minuten, Janoos schrieb:

3.ï»ż Semester Wirtschaftswissenschaftenï»żï»żï»żï»ż? Oder 4.?

Master Elektrotechnik 👌 

 

Mal eine ernstgemeinte Frage an die medizinischen Experten hier: 

Was bedeutet denn die neue Virusvariante fĂŒr die HerdenimmunitĂ€t. Eine hörere InfektiösitĂ€t mĂŒsste doch eine bedeutend höhere Durchimpfungsquote erfordern, möglicherweise eine unerreichbar hohe? Wie wahrscheinlich ist dann folgendes Szenario: Der Virus bleibt und neue infektiösere Versionen setzen sich durch. Wir mĂŒssen uns langfristig >10 Jahre auf Einschrenkungen einstellen. Soetwas wie Clubs oder unbeschwerte Festivals dĂŒrfte es dann logischer Weise möglicherweise ĂŒber Jahre/Jahrzehnte nicht mehr geben. Ist das denkbar? 

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vor einer Stunde, tonystark schrieb:

BTW: Mit dem - vermutlich bald kommenden - Vektor-Impfstoff von AstraZeneca steht ein Riesen-Elefant im Raum, den offenbar niemand ansprechen mag. Warum hat hier noch keiner auf die unkalkulierbaren gesundheitlichen Risiken aufmerksam gemacht (gentechnisch verÀnderte Adenoviren! Geringe Langzeiterfahrung der Technologie! Erst 2 Impfstoffe weltweit! Wir werden alle mutieren!)? Oder passiert sowas nur, wenn es bereits einmal quergedacht und dann vorgekaut in mundgerechten HÀppchen serviert wurde?

Myelitis Case in der Studie, Dosierungsfehler, und Coop mit Sputnik machen wollen.

 

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vor 37 Minuten, Lemar95 schrieb:

Master Elektrotechnik 👌 

 

Mal eine ernstgemeinte Frage an die medizinischen Experten hier: 

Was bedeutet denn die neue Virusvariante fĂŒr die HerdenimmunitĂ€t. Eine hörere InfektiösitĂ€t mĂŒsste doch eine bedeutend höhere Durchimpfungsquote erfordern, möglicherweise eine unerreichbar hohe? Wie wahrscheinlich ist dann folgendes Szenario: Der Virus bleibt und neue infektiösere Versionen setzen sich durch. Wir mĂŒssen uns langfristig >10 Jahre auf Einschrenkungen einstellen. Soetwas wie Clubs oder unbeschwerte Festivals dĂŒrfte es dann logischer Weise möglicherweise ĂŒber Jahre/Jahrzehnte nicht mehr geben. Ist das denkbar? 

Bei Masern z. B. Braucht es eine Impfquote von ĂŒber 90/95% da dieses Virus hoch ansteckend ist. 

Und es gibt eine Impfpflicht um staatliche Schulen besuchen zu dĂŒrfen. 

 

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Gast
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