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vor 44 Minuten, Janoos schrieb:

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-rki-spahn-impfungen-101.html

Also wird uns der komplette Impfstoff, den wir überhaupt in den ersten Monaten zur Verfügung haben, schon im Januar zur Verfügung stehen, und danach ist für mehrere Monate Leerlauf. Hoffen wir, dass die Impfzentren in der Zwischenzeit keinen Schimmel ansetzen.

Bin heute an einem Impfzentrum vorbeigekommen. Wehende Dornenbüsche, obwohl wir seit zwei Tagen einen zugelassenen Impfstoff haben. Aber ein professionell beschrifteter Leuchtkasten über die gesamte Breite des Eingangs. Gerade als ob man damit rechnet, daß es länger dauert und ein Pappschild nicht reichen wird.

In den Kommentaren zur der Tagesschau-Meldung rechnet einer vor, daß für Ü80 und Pflegepersonal 8,5x2= 17 Mio Impfdosen nötig sind. Also bis Ende März haben wir nichtmal dafür genug. Und das nach den beschönigenden Aussagen von Spahn selbst.

Nachdem die Ministerpräsidenten die letzten Monate nur Mist gebaut haben, war nun mal wieder der Bund mit einem gewaltigen Haufen an der Reihe.

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vor 30 Minuten, tomatosoup schrieb:

In Israel sollen pro Tag 60.000 Menschen geimpft werden.

https://www.tagesschau.de/ausland/impfkampagne-israel-corona-101.html

Das wären nach 100 Tagen 60% der Bevölkerung.

Vielleicht ist Israel doch das gelobte Land.

/populismus on

Israel: 8 Millionen Einwohner, 6 Millionen Impfungen im ersten Quartal. 

Deutschland: 80 Millionen Einwohner, 12 Millionen Impfungen im ersten Quartal. 

jfl

bearbeitet von Janoos

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vor einer Stunde, cooperx schrieb:

Was arbeitest du und dein Freund bzw welche Branchen?

Als Handwerker aufm Bau.

Corona hat hier keinerlei Einfluß, alles läuft wie zuvor, auch das mit den größtenteils ausländischen Arbeitern stellt kein Problem dar, da die ein- und ausreisen wie sie wollen ohne irgendwelche Quarantänemaßnahmen.

Es ist einfach lächerlich, daß ich nicht mal über die Grenze fahren darf um Kippen zu holen und daß wenn ich mal ein paar Tage im Ausland bin, in Quarantäne muß aber unsere ausländischen Arbeiter problemlos ein- und ausreisen können.

Es ist nicht so daß ich damit ein Probleme hätte, daß die das dürfen, es geht mir um den Widerspruch.

Warum darf ich den ganzen Tag mit etwa 10 Personen aus verschiedenen Haushalten zusammenarbeiten aber 3 Personen aus verschiedenen Haushalten, nicht irgendwo zusammen ein Bier trinken, auch wenn es nur zuhause ist?

Abends hocken wir alle, wenn wir auf Montage sind zusammen in der Bude an einem Tisch.

 

Das waren jetzt nur paar Beispiele, die aber reichen sollten um zu verdeutlichen, wie widersprüchlich die Maßnahmen sind.

Wie soll jemand der diesen Berufsalltag hat, diese Maßnahmen für voll nehmen, die einzig und allein seinen Kontakt zu anderen Menschen außerhalb seines beruflichen Umfelds betreffen und die Freizeit aufs Minimum beschränken aber es außerhalb seines Privatlebens keine Einschränkungen gibt? Ok, momentan sind ein paar Läden mehr dicht, da ist aber keine Einschränkung die einem großartig belastet, außer dem Einzelhandel selbst.

Man kommt sich da mehr oder weniger verarscht vor, sein Leben nur noch als Arbeiter, Steuerzahler und Konsument fristen zu müssen und das sicherlich noch bis Mitte 2021.

Ich kenne keinen einzigen der draußen aufm Bau arbeitet, der die ganze Coronasache als die Gefahr wahrnimmt, so wie sie dargestellt wird.

Auch sämtliche ausländischen Arbeiter sagen, dies sei nur Politik, keine reale Gefahr für die Bevölkerung.

 

So gesehen sind die derzeitigen, schon seit 9 Monaten anhaltenden Maßnahmen einfach nur ein Irrsinn.

Es wäre in etwa vergleichbar, wie wenn 10 Personen mit einem tödlichen Virus infiziert wären und von denen 5 Personen täglich die Quarantänestation passieren können aber die anderen 5 diese nie verlassen dürften?

Was sollen sich denn diese 5 denn denken, wenn es dann heißt sie dürfen dies und das nicht um die übrige Bevölkerung zu schützen, währenddessen es für die anderen nicht zählt?

bearbeitet von Nelson Muntz
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vor 3 Minuten, Janoos schrieb:

/populismus on

Israel: 8 Millionen Einwohner, 6 Millionen Impfungen im ersten Quartal. 

Deutschland: 80 Millionen Einwohner, 12 Millionen Impfungen im ersten Quartal. 

jfl

Man muss dazu sagen, dass 2021 wahrscheinlich relativ viele und gute Impfstoffe auf den Markt kommen werden. CureVac sieht vielversprechend aus kommt aber erst im Frühjahr/Sommer, aber kann im Kühlschrank gelagert werden und die haben ne Kooperation mit Tesla, wo die mobile Produktionsmaschinen in Betrieb nehmen können. Johnson&Johnson voraussichtlich März, AstraZeneca wahrscheinlich noch im Januar. Dann noch andere Projekte, die ganz andere Mechanismen einsetzen, wie Totimpfstoffe, Peptid-Impfstoff; DNA-Impfstoff, oder T-Zellen basierte. Deutschland hat auch eig ne relativ gute Logistik, kleines zentrales Land. Im ersten Quartal wirds eher mau aussehen, aber im zweiten wirds denke ich richtig abgehen.

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vor 11 Minuten, Nelson Muntz schrieb:

Was sollen sich denn diese 5 denn denken, wenn es dann heißt sie dürfen dies und das nicht um die übrige Bevölkerung zu schützen, währenddessen es für die anderen nicht zählt?

War heute mit meinem Vater beim Einkaufen, Lebensmittel und eine Flasche Champagner für meine Mutter (deshalb bin ich mit). Mittwoch 9:00 Uhr und gefühlt die einzigen, die ernsthaft Abstand hielten waren Junge (unter 30). Also es waren sicher auch andere, aber ja - da fühlst dich schon verarscht.

An der Uni wird alles komplett gekillt, selbst die Erstsemester hocken in ihren Zimmern, kaum Kontakt zu Kommilitonen aber im Zug hocken alle dicht gedrängt. Aber klar: wenn man zugeben würde, dass auch das eine Virenschleuder ist, müsste man ja vielleicht auch die Vorzüge von Individualverkehr akzeptieren. Und: man kann kaum Menschen weiter zum Arbeiten schicken und dann sagen "Hey, da musst du zwar in die Virenkammer, aber - ja mei - des geht scho!"

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vor 12 Minuten, Janoos schrieb:

/populismus on

Israel: 8 Millionen Einwohner, 6 Millionen Impfungen im ersten Quartal. 

Deutschland: 80 Millionen Einwohner, 12 Millionen Impfungen im ersten Quartal. 

jfl

So wie ich die Nachrichten verstehe, hast du recht mit deiner Kritik und es ist wirklich unverständlich, warum in dem Land, in dem der Impfstoff entwickelt wurde, so wenig von dem Impfstoff ankommt.

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vor 27 Minuten, Nelson Muntz schrieb:

Corona hat hier keinerlei Einfluß, alles läuft wie zuvor, auch das mit den größtenteils ausländischen Arbeitern stellt kein Problem dar, da die ein- und ausreisen wie sie wollen ohne irgendwelche Quarantänemaßnahmen.

Es ist einfach lächerlich, daß ich nicht mal über die Grenze fahren darf um Kippen zu holen und daß wenn ich mal ein paar Tage im Ausland bin, in Quarantäne muß aber unsere ausländischen Arbeiter problemlos ein- und ausreisen können.

Es gibt mWn keine Ausnahme bei der Quarantäne-Regelung bei der Einreise aus beruflichen Gründen. (Edit. Doch gibts - aber ohne passendes Hygiene-/Kontaktvermeidungkonzept, so wie du es beschreibst, fallen die Kollegen nicht unter die Ausnahmen) Heißt, wenn deine Kollegen aus einem Risikogebiet (und das ist ja fast ganz Europa) kommen müssen sie in Quarantäne. 
Das ist nicht lächerlich, sondern ein Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz. 
 

Wird teuer für deinen AG wenn das rauskommt.

bearbeitet von ToTheTop
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Jetzt einmal so herum gedacht, da wir gerade über Israel gesprochen haben:

Wenn das Virus in Wahrheit nur halb so schlimm ist, von den Medien dramatisierend dargestellt wird, die Politik nur von den Maßnahmen profitieren will (in welcher Art und Weise auch immer), was genau hätte dann beispielsweise ein Staat wie Israel davon, seine Wirtschaft und Stabilität massiv zu ficken, indem es Lockdown um Lockdown durchführt? Israel ist umzingelt von Feinden. Denkt ihr nicht, da würden mal irgendwelche hochrangigen Experten auf Netanjahu zugehen und sagen: "Hey Bro, keine Ahnung, was die da in Europa veranstalten, aber wir können uns das hier aufgrund der instabilen politischen Lage unter gar keinen Umständen leisten. Die paar alten Säcke lassen wir lieber verrecken, das macht doch kaum einen Unterschied. Das ist maßlos übertrieben." Also warum macht Israel das? Was haben die davon? Ist es nicht viel zu riskant für ein solches Land, Lockdowns zu fahren und sich damit zu schädigen, wenn eigentlich gar keine wirkliche Gefahr besteht? 

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vor 17 Minuten, ToTheTop schrieb:

Es gibt mWn keine Ausnahme bei der Quarantäne-Regelung bei der Einreise aus beruflichen Gründen. (Edit. Doch gibts - aber ohne passendes Hygiene-/Kontaktvermeidungkonzept, so wie du es beschreibst, fallen die Kollegen nicht unter die Ausnahmen) Heißt, wenn deine Kollegen aus einem Risikogebiet (und das ist ja fast ganz Europa) kommen müssen sie in Quarantäne. 
Das ist nicht lächerlich, sondern ein Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz. 
 

Wird teuer für deinen AG wenn das rauskommt.

Da müßtest du die komplette Baubranche dicht machen, denn das ist die Normalität.

Hier sind es überwiegend Polen, Tschechen, Albaner, Rumänen und neuerdings viele Ukrainer.

Mal jemanden auf der Baustelle finden, wenn man irgendwas wissen möchte oder braucht ist oft eine Herausforderung, da die meisten weder Deutsch noch Englisch verstehen, letzteres können deutsche Handwerker in 9 von 10 Fällen allerdings auch nicht.

Es gibt hierfür Ausnahmeregeln, das ist alles rechtlich abgesichert, was ich anfangs auch nicht glauben konnte. Für mich holen ja meine ausländischen Mitarbeiter ab und zu Kippen, da es für die kein Problem ist ein- und auszureisen ohne jegliche Coronamaßnahmen.

Meist brauchen sie kurz vor der Heimreise, so nach 2 oder mehreren Wochen Aufenthalt , 1 Tag frei um den Papierkram zu klären und kommen dann nach 1-3 Wochen einfach wieder zurück.

bearbeitet von Nelson Muntz

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vor 13 Minuten, Nelson Muntz schrieb:

Es gibt hierfür Ausnahmeregeln, das ist alles rechtlich abgesichert, was ich anfangs auch nicht glauben konnte. Für mich holen ja meine ausländischen Mitarbeiter ab und zu Kippen, da es für die kein Problem ist ein- und auszureisen ohne jegliche Coronamaßnahmen.

Da wette ich einen Kasten dagegen. Hab ja grade mal kurz recherchiert, Ausnahmeregelungen gibt es - die aber auch an entsprechende Hygienekonzepte geknüpft sind.

Aber das es diese nicht gibt, hast du ja bereits geschrieben:

vor 54 Minuten, Nelson Muntz schrieb:

Abends hocken wir alle, wenn wir auf Montage sind zusammen in der Bude an einem Tisch.

Klar, so lange es niemandem auffällt gibts keinen Ärger. Aber legal ist das definitiv nicht, dass die Jungs aus Osteuropa lustig einreisen und dann abends alle zusammen in der Bude abhängen - ohne Quarantäne.

no way. 😅

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vor 13 Minuten, Nelson Muntz schrieb:

letzteres können deutsche Handwerker in 9 von 10 Fällen allerdings auch nicht.

Habt ihr nur Haupt- und Sonderschüler?

Englisch war doch schon Pflichtfach für Realschüler, als Personen noch zur Schule gingen, die heute bereits Rentner sind. Von Gymnasiasten müssen wir gar nicht erst reden, aber die verschlägts vermutlich tatsächlich eher selten ins Handwerk.

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vor 37 Minuten, Janoos schrieb:

Jetzt einmal so herum gedacht, da wir gerade über Israel gesprochen haben:

Wenn das Virus in Wahrheit nur halb so schlimm ist, von den Medien dramatisierend dargestellt wird, die Politik nur von den Maßnahmen profitieren will (in welcher Art und Weise auch immer), was genau hätte dann beispielsweise ein Staat wie Israel davon, seine Wirtschaft und Stabilität massiv zu ficken, indem es Lockdown um Lockdown durchführt? Israel ist umzingelt von Feinden. Denkt ihr nicht, da würden mal irgendwelche hochrangigen Experten auf Netanjahu zugehen und sagen: "Hey Bro, keine Ahnung, was die da in Europa veranstalten, aber wir können uns das hier aufgrund der instabilen politischen Lage unter gar keinen Umständen leisten. Die paar alten Säcke lassen wir lieber verrecken, das macht doch kaum einen Unterschied. Das ist maßlos übertrieben." Also warum macht Israel das? Was haben die davon? Ist es nicht viel zu riskant für ein solches Land, Lockdowns zu fahren und sich damit zu schädigen, wenn eigentlich gar keine wirkliche Gefahr besteht? 

Die Aufgabe besteht nicht darin, die Verrückten zu überzeugen, sondern darin, als normale halbwegs normal durch die verrückte Zeit zu kommen. Israel macht einfach das, was vernünftig ist. Cool bleiben und seinen Weg gehen.

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Gast

Die Corona-App zeigt bei mir seit Tagen 0 Begegnungen in den letzten 14 Tagen an. In der Vergangenheit waren das immer mehr als 0.

Gibt es hier Forenuser mit mehr als 0 Begegnungen? Danke.

(Ich nutze das aktuellste iOS und die aktuellste App-Version.)

 

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vor einer Stunde, Nepomuk2.0 schrieb:

War heute mit meinem Vater beim Einkaufen, Lebensmittel und eine Flasche Champagner für meine Mutter (deshalb bin ich mit). Mittwoch 9:00 Uhr und gefühlt die einzigen, die ernsthaft Abstand hielten waren Junge (unter 30). Also es waren sicher auch andere, aber ja - da fühlst dich schon verarscht.

An der Uni wird alles komplett gekillt, selbst die Erstsemester hocken in ihren Zimmern, kaum Kontakt zu Kommilitonen aber im Zug hocken alle dicht gedrängt. Aber klar: wenn man zugeben würde, dass auch das eine Virenschleuder ist, müsste man ja vielleicht auch die Vorzüge von Individualverkehr akzeptieren. Und: man kann kaum Menschen weiter zum Arbeiten schicken und dann sagen "Hey, da musst du zwar in die Virenkammer, aber - ja mei - des geht scho!"

Bei uns wird überall Maske getragen und Abstand gewahrt, sogar draußen aufm Parkplatz. 

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vor 38 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Habt ihr nur Haupt- und Sonderschüler?

Englisch war doch schon Pflichtfach für Realschüler, als Personen noch zur Schule gingen, die heute bereits Rentner sind. Von Gymnasiasten müssen wir gar nicht erst reden, aber die verschlägts vermutlich tatsächlich eher selten ins Handwerk.

Ja und Nein.

Die guten deutschen Arbeiter sind meist so 40-60 Jahre alt, können generell kein Englisch, die jüngeren kommen aus dem Ausland und die jungen Deutschen sind oftmals jene die halt den Absprung nicht geschafft haben. Mit was für Typen man da zusammenarbeiten muß ist schon heftig und die was vom Arbeitsamt kommen, kannst meist am ersten Tag wieder wegschicken.

Von dort kommen fast nur Idioten, egal ob jung oder alt.

Kaum einer hat eine abgeschlossene Berufsausbildung, nicht mal einen Schulabschluss, meist keinen Führerschein, sind Alkoholiker und teils Analphabeten.🙄

Bei Firmen die überwiegend auf lokaler Ebene arbeiten ist das allerdings nicht ganz so extrem.

Über dieses Thema könnte ich jetzt einen ganzen Roman verfassen, jedoch ist das hier themenfremd.

Englisch war übrigens nicht schon immer ein Pflichtfach, in den 90ern war es z.b noch so, daß jene Schüler die in Englisch zu schlecht waren von den übrigen getrennt wurden. An den Hauptschulen gab es ab der 8. Klasse gar kein Englisch, da die besseren Schüler ja schon früher auf die Realschule oder aufs Gymnasium gewechselt hatten. Ich weiß nicht ab wann das geändert wurde, können hier vielleicht andere beantworten, ich z.B hatte auch keinen Englischunterricht.

bearbeitet von Nelson Muntz

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vor 10 Minuten, Nelson Muntz schrieb:

Englisch war übrigens nicht schon immer ein Pflichtfach, in den 90ern war es z.b noch so, daß jene Schüler die in Englisch zu schlecht waren von den übrigen getrennt wurden. An den Hauptschulen gab es ab der 8. Klasse gar kein Englisch, da die besseren Schüler ja schon früher auf die Realschule oder aufs Gymnasium gewechselt hatten. Ich weiß nicht ab wann das geändert wurde, können hier vielleicht andere beantworten, ich z.B hatte auch keinen Englischunterricht.

Deswegen die Frage, ob der Realschüleranteil unter den Handwerkern auf dem Bau so niedrig ist.

Habe gerade mal kurz gegoogelt:

 Englisch ist in Deutschland seit 1957 an den Realschulen, aber erst seit 1964 mit deren Gründung auch an den Hauptschulen Pflichtfach. In deren Vorgängerschulform, der Volksschule, hingegen war es nur in Hamburg Pflichtfach. Ich hatte vermutet, das wäre bei den Hauptschulen erst später der Fall gewesen.

Demnach müssten selbst Personen, die vor 55(!) Jahren die Hauptschule verlassen haben und damit jetzt schon im Rentenalter sind, Englischunterricht gehabt haben.

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vor 37 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Deswegen die Frage, ob der Realschüleranteil unter den Handwerkern auf dem Bau so niedrig ist.

Habe gerade mal kurz gegoogelt:

 Englisch ist in Deutschland seit 1957 an den Realschulen, aber erst seit 1964 mit deren Gründung auch an den Hauptschulen Pflichtfach. In deren Vorgängerschulform, der Volksschule, hingegen war es nur in Hamburg Pflichtfach. Ich hatte vermutet, das wäre bei den Hauptschulen erst später der Fall gewesen.

Demnach müssten selbst Personen, die vor 55(!) Jahren die Hauptschule verlassen haben und damit jetzt schon im Rentenalter sind, Englischunterricht gehabt haben.

Es war genauso wie ich es beschrieben hatte, denn ich bin nur ein ehemaliger Hauptschüler.

Englisch hatten wir in der 6. Klasse, später nicht mehr. Soweit ich mich erinnern kann, wurden die Schüler schon nach dem ersten Halbjahr der 6. Klasse je nach Leistung getrennt. Ab der 7. oder 8. Klasse wurde dieses Fach komplett aus dem Programm genommen, da die besseren Schüler auf höhere Schulen wechselten.

Die kurze Zeit in der ich so was wie Englisch hatte, zähle ich nicht als Englischunterricht.

Ich vermute mal daß dies so um die Jahrtausendwende geändert wurde.

Sehe es heute auch als einen Fehler an, daß dies damals so gehandhabt wurde und natürlich auch, daß ich nur scheiße gebaut hatte 🙂

Mein heutiges Englisch habe ich mir durch das Schreiben auf diversen internationalen Internetseiten angeeignet, für die ich auch heute noch als Moderator tätig bin.

Die Mehrzahl der heutigen deutschen Handwerker, die noch die treibende Kraft darstellen, also die 40-60 Jährigen, werden wohl überwiegend Hauptschüler sein.

Früher waren Schulabschlüsse im Handwerk weniger von Bedeutung, da man auch als Geringqualifizierter sehr gutes Geld verdienen konnte ohne sich den Arsch aufzureißen.

Heute ist das nicht mehr so einfach, da die ausländischen Arbeiter diese weniger qualifizierten Arbeiter verdrängen, so daß diese oftmals als Sozialfälle enden.

So aber nun gut, dieses Thema hat hier nichts verloren.

bearbeitet von Nelson Muntz

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vor einer Stunde, Kaiserludi schrieb:

Die Mutation ist erneut mutiert und nun offenbar noch ansteckender:

https://www.tagesschau.de/ausland/grossbritannien-mutiertes-virus-101.html

Das liegt in der Natur der Viren - nur diese Mutationen registrieren wir. 

Die vielen hundert anderen Mutationen, die weniger ansteckend sind (aus Sicht des Virus: schiefgegangen), bemerken wir nicht. 

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Gast
vor 10 Stunden, Nelson Muntz schrieb:

Man kommt sich da mehr oder weniger verarscht vor, sein Leben nur noch als Arbeiter, Steuerzahler und Konsument fristen zu müssen und das sicherlich noch bis Mitte 2021.

Wahre Worte, den Eindruck habe ich mittlerweile auch. Wollen mal hoffen das Mitte 2021 damit Schluss ist und das ganze nicht Dauerzustand wird.

Hab gestern zufällig nen Video vom 2018er Burning Man gesehn und echt nasse Augen bekommen. Statt intensiv Party zu machen, sitze ich nun die ganzen Feiertage und ärgere mich mit Steuern, Rechnungen und komplexen Investments rum. Ein erfülltes Leben sieht für mich anders aus.

 

bearbeitet von Gast

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Gast

Besondere Zeiten bieten immer auch besondere Chancen:

Wenn jetzt jemand z.B. wegen Schließung seines Betriebes wochenlang nicht arbeiten geht, kann er entweder zu hause den ganzen Tag das RTL2 Vorabendprogramm oder amerikanische Serien auf Netflix genießen, oder jeden Tag 10km joggen/ auf dem Spielplatz oder im Keller so gut es geht trainieren.
Er kann aus Konservendosen essen, oder nimmt sich viel Zeit zum gesunden kochen.

Jeder kann die Zeit nutzen, soviel wie möglich vom Steuerkram zu erledigen. Ich kenne ein HB, welche jetzt ihre Wohnung neu tapeziert/ malert. Man kann seine Finanzen/ Versicherungen/ Verträge optimieren. Man kann sein Wohnen optimieren (hier ziehen wegen Geldmangel Leute aus separaten Wohnungen zusammen, und es werden Wohnungen frei, was den Mietpreis drückt).

Frohes Fest 🎄🎁.

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Gast
vor 13 Minuten, SecretEscape schrieb:

Besondere Zeiten bieten immer auch besondere Chancen:

Wenn jetzt jemand z.B. wegen Schließung seines Betriebes wochenlang nicht arbeiten geht, kann er entweder zu hause den ganzen Tag das RTL2 Vorabendprogramm oder amerikanische Serien auf Netflix genießen, oder jeden Tag 10km joggen/ auf dem Spielplatz oder im Keller so gut es geht trainieren.
Er kann aus Konservendosen essen, oder nimmt sich viel Zeit zum gesunden kochen.

Jeder kann die Zeit nutzen, soviel wie möglich vom Steuerkram zu erledigen. Ich kenne ein HB, welche jetzt ihre Wohnung neu tapeziert/ malert. Man kann seine Finanzen/ Versicherungen/ Verträge optimieren. Man kann sein Wohnen optimieren (hier ziehen wegen Geldmangel Leute aus separaten Wohnungen zusammen, und es werden Wohnungen frei, was den Mietpreis drückt).

Frohes Fest 🎄🎁.

Ja das machste seit März so, bist vernünftig, gehst viel Spazieren damit du nicht durchdrehst usw. Irgendwann ist aber auch mal gut. Als soziales Wesen braucht Mensch auch mal wieder das Gefühl in der Menge zu stehen. Und dazu kommt dann noch dieses Scheisswetter das du noch nicht mal vor die Tür willst. Der Spaziergang mit meiner Family fällt deswegen wahrscheinlich auch flach. Zum kotzen gerade.

bearbeitet von Gast

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Gast

Interessant ist für mich: Es galt ja schon eine Inzidenz 200 als der Horror, der Krankenhäuser überfüllen sollte. Jetzt haben wir in Sachsen z.B. in der Großstadt Chemnitz eine Inzidenz von fast 600, und die von vielen befürchtete Katastrophe in den Krankenhäusern ist nicht eingetreten (von lokalen Überlastungen abgesehen). In Sachsen sinkt übrigens die Anzahl der belegten ITS-Betten wieder leicht.

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Es scheint so zu sein, dass unser Gesundheitssystem mit Inzidenzen von ca. 500 umgehen kann.

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