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vor 9 Minuten, tomatosoup schrieb:

Nein, das ist nicht der einzige Ausweg.

Es gibt auch die Möglichkeit, die Wirtschaft wirklich herunter zu fahren für zwei, drei, vier Wochen und es gibt die Möglichkeit, strenge Ausgangssperren zu verhängen. Wir hier in Deutschland haben keinen strengen, scharfen Lockdown.

Es ging um die Party-Sehnsucht von @Rudelfuchs

Egal, wie streng die Maßnahmen ausfallen und wie gut sie wirken, spürbare Lockerungen werden immer zu einer erneuten (exponentiellen) Steigerung der Infektionszahlen führen und der nächste Lockdown wäre damit nur einen Steinwurf entfernt (s. Israel).

Deshalb: doch, Frühling und Imfpungen sind und bleiben der einzige (realistische) Ausweg, wenn wir unsere Freiheit zurückerlangen wollen. Wir werden uns im Winter keine großen Sprunge erlauben können, das haben wir doch jetzt schon gesehen.

 

bearbeitet von Janoos

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vor einer Stunde, Shao schrieb:

Und deswegen fickt es jetzt Menschen UND Wirtschaft.

Die Zahlen bei destatis zum BIP und zum Exportüberschuss sehen für mich nicht so aus, als sei "die Wirtschaft" gefickt, wenn man sich das dritte Quartal 2020 anschaut.

Trotz Pandemie läuft "die Wirtschaft". Und das ist auch meine persönliche Erfahrung und gleichzeitig auch das Frustierende: Arbeiten darfste, sonst aber gar nix.

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vor 22 Minuten, Janoos schrieb:

Es ging um die Party-Sehnsucht von @Rudelfuchs

Zum Feiern von Parties könnte man ja einen Mix von Maßnahmen einführen, wie z.B.

- Corona-Warn-App, die wirklich funktioniert (Cordelia hatte ja berichtet von der Health-App in China)

- genügend Schnelltests für alle

Und damit einhergehend natürlich eine Diskriminierung all derer, die sich nicht an die Spielregeln halten möchten. Leute ohne wirksame App und ohne Bereitschaft zum Schnelltest und zukünftig dann ohne Impfung dürfen nicht auf die Party. Quasi "zwei-Klassen-Gesellschaft" wie wir sie ja momentan partiell auch schon haben: wer ständig zu schnell Auto fährt und erwischt wird, wird vom Straßenverkehr ausgeschlossen.

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Gast botte
vor 2 Stunden, SecretEscape schrieb:

Soziologen können Mut zusprechen, das Telefon zum Bett bringen etc.

Ja genau. Macht man auf der Coronastation nahezu im Minutentakt, so lange, bis die Patienten ausser Atem sind.

STOP.

Bitte mal Gehirn einschalten. Glaubst Du wirklich, intensivmedizinische Pflege wie auch die entsprechenden Hygienemaßnahmen auf Station liessen sich mal eben im 2-Tage-Crashkurs lernen? Hell, da lassen die nicht mal das normale, nicht speziell geschulte Pflegepersonal dran, aus gutem Grund. Also: noch nicht. Du bekommst das Limit bei den Fachkräften - Notfallmedizinern wie auch Intensiv-Pflegekräften - eben nicht mal eben zugefahren. Natürlich schicken die jetzt keinen nach Hause, der unbedingt helfen will. Wird ja auch normales Pflegepersonal krank, dazu braucht es Leute, die Besucher in der Klinik kontrollieren, am Eingang Fieber messen, Sicherheitsdienst machen, einfache PCR-Tests machen (das machen bei uns Medizin- und Biologiestudenten). Aber deswegen bekommst Du nicht wirklich auf die Schnelle Aufwachs beim Intensivpersonal. Und das scheint der limitierende Faktor zu sein in Kürze. 

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vor 45 Minuten, tomatosoup schrieb:

Die Zahlen bei destatis zum BIP und zum Exportüberschuss sehen für mich nicht so aus, als sei "die Wirtschaft" gefickt, wenn man sich das dritte Quartal 2020 anschaut.

Trotz Pandemie läuft "die Wirtschaft". Und das ist auch meine persönliche Erfahrung und gleichzeitig auch das Frustierende: Arbeiten darfste, sonst aber gar nix.

Wart mal ab. 

Die Hilfen werden erst mal unter Einnahmen verbucht. Weiß ich, da ich die da auch stehen habe. Kreditvolumen war sehr hoch, viele gehen auf dem Zahnfleisch.

Gestern von einem befreundeten Fitnessstudiobetreiber mal eine Zahl genannt bekommen. Die haben von März bis April Miese im Bereich von 85k gehabt, erwarten für diese Monate jetzt auch nochmal Miese von 100k. Auf dem Papier geht's denen aber noch gut. Aber intern sagt man schon, viele gehen bis März drauf. Zwei große Studioketten, die jeder hier vermutlich mal kennt, gehen bis März in die Insolvenz, wenn sie weiterhin so arbeiten wie jetzt. Selbst wenn sie nach hinten ziehen, geht ihnen das notwendige Jahresstartgeschäft verloren, was im Fitnessbereich gewissermaßen alle Studios in eine prekäre Lage bringt.

 

 

 

 

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vor 13 Minuten, tomatosoup schrieb:

Zum Feiern von Parties könnte man ja einen Mix von Maßnahmen einführen, wie z.B.

- Corona-Warn-App, die wirklich funktioniert (Cordelia hatte ja berichtet von der Health-App in China)

- genügend Schnelltests für alle

 Und damit einhergehend natürlich eine Diskriminierung all derer, die sich nicht an die Spielregeln halten möchten. Leute ohne wirksame App und ohne Bereitschaft zum Schnelltest und zukünftig dann ohne Impfung dürfen nicht auf die Party. Quasi "zwei-Klassen-Gesellschaft" wie wir sie ja momentan partiell auch schon haben: wer ständig zu schnell Auto fährt und erwischt wird, wird vom Straßenverkehr ausgeschlossen.

Weiß nicht, ob wir da an diesem Punkt nicht einfach schon viel zu weit drüber sind, also auch schon im Oktober. Das Virus hat es sich überall in Deutschland bequem gemacht. Unsere Containment-Strategie ist uns schon vor Monaten um die Ohren geflogen, haben die Gesundheitsämter nicht schon im August / September von Überlastungen berichtet? Schnelltests, haja, schön wär's, gibt ja aktuell noch nicht einmal genug für die Alten- und Pflegeheime. Und wie würde man das im Alltag gestalten, selbst wenn es theoretisch genug geben würde? Die Schnelltests müssen nach wie vor von medizinischem Personal durchgeführt werden, den kann man nicht mal eben dem Türsteher vor'm nächstbesten Club in die Hand drücken. Also für einen alltagstauglichen Einsatz bedarf es hier anderer Schnelltests als die gegenwärtig verfügbaren. Für eine Warn-App bedarf es einer höheren Compliance seitens der Bevölkerung, wir sind nicht Südkorea. Zumal es fraglich ist, wie hilfreich die App denn wäre, wenn man auch dort das Virus quer im Land verteilt hätte. Bis hierhin konnte man eben genau das noch verhindern, was wohl der deutlich wichtigere Faktor für die allgemeine Kontrolle der Ausbreitung ist. 

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Ich bin dafür dass für so eine Art Gladiatorenkämpfe für Renter veranstalten. Der Gewinner wird geimpft. Die Rentner haben ne Perspektive zu überleben und der Rest der Bevölkerung ist unterhalten, was im Lockdown absoltue Priorität hat.

Wir sind komplett am Arsch gerade. Es hat sich herausgestellt, dass der Lockdown-Light keine Alternative ist die Zahlen wirklich zu senken. Entweder nur sehr leichte Lockerungen oder man wird wieder in den Lockdown müssen. Letztes Jahr war eigentlich gar nicht so schlimm. Von Juni-Oktober absolut easy alles. Allein diese Maskenpflicht im Freien ist für mich persönlich unerträglich, ich möchte mal wieder Gesichter sehen und Daygame machen können. Bis Mai wird keine Besserung in Sicht sein. Good night sweet prince.

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Am 14.12.2020 um 22:31 , tonystark schrieb:
Am 14.12.2020 um 22:25 , HeiligeGeist schrieb:

Was denkst du?

 

By the way.; im Sport kann man zum zumindest nicht mit einen Faul gewinnen. Hm. 

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W-was?

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vor 30 Minuten, RyanStecken schrieb:

Bis Mai wird keine Besserung in Sicht sein. Good night sweet prince.

Sieh's positiv: jetzt weißt du erst so richtig die Freiheit zu schätzen, die du sonst immer genießt. Diese ist nämlich, wie wir jetzt gemerkt haben, absolut keine Selbstverständlichkeit. Wir werden zwar ein bis anderthalb Jahre unseres Lebens verloren, aber dafür die Erkenntnis gewonnen haben, wie gut wir es im Normalfall eigentlich haben. 

Mir ist der Sommer irgendwie immer auf den Sack gegangen. Zu warm. Zu hell. Zu viele Leute, die etwas unternehmen wollen. Irgendwie hektisch und nervig. Aktuell kann ich es kaum erwarten, wieder mit meinen Freunden in großer Runde bis spät abends im Park zu chillen, oder einfach so ohne Maske durch die Stadt zu laufen und die Sonne zu genießen. 

Gleichzeitig habe ich aber auch gemerkt, dass ich irgendwie auch dann zufrieden sein kann, wenn ich im Grunde überhaupt nichts zu tun habe. Man muss nicht übermäßig vielen Aktivitäten nachgehen, um einfach nur zufrieden zu sein. Eigentlich braucht es da nicht viel, und auch das ist wichtig zu verstehen. Und ich finde es faszinierend, wie anpassungsfähig wir als Menschen letztendlich doch sind. Ich meine, stellen wir uns mal vor, man hätte uns am Anfang des Jahres gesagt, in was für einer Situation wir am Ende des Jahres sein werden. Alle Freizeiteinrichtungen geschlossen, Kontakte rigoros eingeschränkt, überall nur noch mit Maske unterwegs, keine Clubs, keine Kneipen, keine Restaurants, kein gar nichts, und das für viele, viele Monate. Das hätte uns allen vermutlich verdammt viele Sorgen bereitet, und doch sind wir hier und haben gelernt, mit der Situation umzugehen.

Dazu die (hoffentlich beständigen) Umwälzungen im Arbeitsbereich, mehr Home Office und so weiter. Das ist perspektivisch schon vedammt viel wert.

Alles wird gut.

Spoiler

 

 

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vor 6 Stunden, tomatosoup schrieb:

Es gibt auch die Möglichkeit, die Wirtschaft wirklich herunter zu fahren für zwei, drei, vier Wochen und es gibt die Möglichkeit, strenge Ausgangssperren zu verhängen. Wir hier in Deutschland haben keinen strengen, scharfen Lockdown.

In der Tat.

Mußte heute zum wiederholten Male meinen einsamen Nachtspaziergang schon frühabends im Gedrängel von Menschenmassen machen, weil das laut meiner Regierung besser für die Verbreitung des Virus ist.

Kurz vor der Ausgangssperre einer Gruppe von drei ihrem Gespräch nach Studenten begegnet. Abstand untereinander ein Meter. Die rücksichtslosen Asozialen haben es immer noch nicht kapiert. Dasselbe hatte ich schon vor 2 Wochen, da waren es noch ohne Ausgangssperre drei Weiber in der Nähe des Krankenhauses auf dem Weg zur Bahn, höchstwahrscheinlich aus dem Krankenhaus. Gar kein Abstand, keine Masken, und sich gegenseitig infiziert. Wahrscheinlich haben ihre Stationen ein irrsinnskompliziertes Schicht- und Kohortierungssystem, damit sie sich den ganzen Tag nicht begegnen, und dann infizieren sie sich in 5 Minuten gegenseitig durch. Auch Asoziale. "Wir müssen ja den ganzen Tag Maske tragen, da können wir uns doch mal kurz jeden Tag 10 Minuten anspucken."

Im Unterschied zu einer Diät, wo man sich auch mal ein Schokoplätzchen reinhauen kann, darf man sich bei Corona halt nicht zur Belohnung für eine Stunde Maskentragen dann gegenseitig anstecken.

Solange die Corona-App nicht gegen Ansteckungen hilft, hilft sie auch nicht, die Fallzahlen zu senken. Ist wie Aids-Test nach drei Monaten statt Gummi.

bearbeitet von HerrRossi
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Gast
vor 4 Stunden, HerrRossi schrieb:

Kurz vor der Ausgangssperre einer Gruppe von drei ihrem Gespräch nach Studenten begegnet. Abstand untereinander ein Meter. Die rücksichtslosen Asozialen haben es immer noch nicht kapiert. Dasselbe hatte ich schon vor 2 Wochen, da waren es noch ohne Ausgangssperre drei Weiber in der Nähe des Krankenhauses auf dem Weg zur Bahn, höchstwahrscheinlich aus dem Krankenhaus. Gar kein Abstand, keine Masken, und sich gegenseitig infiziert. Wahrscheinlich haben ihre Stationen ein irrsinnskompliziertes Schicht- und Kohortierungssystem, damit sie sich den ganzen Tag nicht begegnen, und dann infizieren sie sich in 5 Minuten gegenseitig durch. Auch Asoziale. "Wir müssen ja den ganzen Tag Maske tragen, da können wir uns doch mal kurz jeden Tag 10 Minuten anspucken."

Menschen sind keine Maschinen, die immer perfekt funktionieren. Es gäbe ja sonst auch z..B. weder Pommespanzer noch Alkoholiker. Abgesehen davon sind Menschen auch soziale Wesen. Die kannst Du nicht monatelang einschränken.

Stichwort assozial: Sind die 3 nebeneinander laufenden Weiber assozialer als die Spaßvögel, die im überfüllten Bus mit nahezu wirkungslosen Gesichtslappen unterwegs sind? Denn im Gegensatz zum März, wo so etwas noch durchgehen konnte, gibt es jetzt wirksame Masken zu kaufen.

Habe ich eigentlich schon den Umgang Schwedens mit Corona gelobt? Einschränkungen nur wenn es gar nicht anders geht, damit die Leute über lange Zeiträume mit Corona klar kommen.

bearbeitet von Gast

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vor 9 Stunden, Shao schrieb:
vor 10 Stunden, tomatosoup schrieb:

Die Zahlen bei destatis zum BIP und zum Exportüberschuss sehen für mich nicht so aus, als sei "die Wirtschaft" gefickt, wenn man sich das dritte Quartal 2020 anschaut.

Trotz Pandemie läuft "die Wirtschaft". Und das ist auch meine persönliche Erfahrung und gleichzeitig auch das Frustierende: Arbeiten darfste, sonst aber gar nix.

Wart mal ab. 

Die Hilfen werden erst mal unter Einnahmen verbucht. Weiß ich, da ich die da auch stehen habe. Kreditvolumen war sehr hoch, viele gehen auf dem Zahnfleisch.

Gestern von einem befreundeten Fitnessstudiobetreiber mal eine Zahl genannt bekommen. Die haben von März bis April Miese im Bereich von 85k gehabt, erwarten für diese Monate jetzt auch nochmal Miese von 100k. Auf dem Papier geht's denen aber noch gut. Aber intern sagt man schon, viele gehen bis März drauf. Zwei große Studioketten, die jeder hier vermutlich mal kennt, gehen bis März in die Insolvenz, wenn sie weiterhin so arbeiten wie jetzt. Selbst wenn sie nach hinten ziehen, geht ihnen das notwendige Jahresstartgeschäft verloren, was im Fitnessbereich gewissermaßen alle Studios in eine prekäre Lage bringt.

Ja, und dennoch sinken die Immobilienpreise einfach nicht. 
Will demnächst ein Eigenheim kaufen aber ich hab das Gefühl das sich in dem Marktfeld überhaupt nichts bewegt. Eher in die Richtung nach oben.
 

Wann also fallen endlich die Immobilienpreise?

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vor 5 Stunden, HerrRossi schrieb:

Solange die Corona-App nicht gegen Ansteckungen hilft, hilft sie auch nicht, die Fallzahlen zu senken. Ist wie Aids-Test nach drei Monaten statt Gummi.

Macht sie doch, du gehst dann in Selbstquarantäne. Verzögerung ist noch zu groß, nur 60% melden Ansteckung. Gibt paar Bemühungen, das Ding funktionierender u attraktiver zu machen:

Wenn Sie eine rote Warnung haben, sind Sie nicht automatisch berechtigt, in Quarantäne zu gehen mit Lohnvorzahlung; haben Sie nicht automatisch Anspruch auf einen Test; es dauert Tage, bis die Quarantäne-Anordnung bei Ihnen ankommt.
https://www.presseportal.de/pm/51580/4793167

Irgendwie verdient die Telekom zuviel an ihrem Hotline-Kack und an anderer Stelle wird kein Geld für Weiter-Digitalisierung der Gesundheitsämter freigegeben...
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-warnapp-bundesdatenschutzbeauftragter-kelber-100.html

Sehr deutscher Hürdenlauf. Sehr schade, weil das Grundproblem Datenschutz super gelöst wurde. Also wir haben ne gute Plattform, die wegen Politik-Wursteleien nicht viel bringt.

bearbeitet von Jingang
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Zum Einsatz von ungeschulten Personal: der hohe Anteil an Aushilfs- und Teilzeitpflegekräften in schwedischen Pflegeheimen bzw. der ambulanten Pflege wurde für hohen Todeszahlen im Frühjahr verantwortlich gemacht. Hatte im April auch bei befreundeten Krankenschwestern nach gefragt, ob ich unterstützen kann (im Interesse der eigenen psychischen Gesundheit). Nach einem anfänglichen "Ja, immer!", kam nichts mehr als ich konkreter nachfragte. Zumindest wenn man Patientenkontakt hat ist die Gefahr etwas einzuschleppen derzeit wohl zu groß und das muss nicht die Intensivstation sein.

Parties mit Schnelltests werden wohl bis April nicht drin sein. Im Sommer rechne ich aber durchaus damit, insbesondere bei (Open Air) Festivals halte ich das für sinnvoll. Ich hoffe mal, dass bis Februar die Bewohner von Pflegeheimen und Teile der Mitarbeiter an erster Front in Pflegeheimen und Krankenhäusern geimpft sind und vielleicht auch die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen besser funktionieren und über das Frühjahr und den Sommer entspannt sich dann die Lage wirklich. Das Ausrufen von Zielen wie "Inzidenz unter 50" kann man sich aber sparen.

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vor einer Stunde, Ollstar schrieb:


 

Wann also fallen endlich die Immobilienpreise?

Garnicht solange die EZB kräftig Geld in die Märkte pumpt, und solange sich keine stetige Inflation anbahnt - das Gegenteil ist momentan der Fall - wird dies auch so bald nicht passieren. (Ja momentan gibt es eine Inflation, aber eben auch genau deshalb). 

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Was hat dieser Andreas Gassen eigentlich für einen Auftrag?

Zitat

Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, rechnet mit einem Scheitern des seit Mittwoch geltenden harten Lockdowns.

"Ich gehe nicht davon aus, dass wir bis zum 10. Januar eine relevante Absenkung der Infektionsraten und schon gar nicht der Todesfälle erreichen werden." Gassen gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland"

Daran werde auch eine Verlängerung nichts ändern. Es sei schwer vorstellbar, dass der von der Politik als Messlatte genannte Wert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen durch einen Lockdown nachhaltig unterschritten werde - "egal, ob der Lockdown nun drei oder zehn Wochen dauert".

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kassenaerzte-chef-gassen-erwartet-scheitern-des-lockdowns,SJPTZ3W

Der hat sich ja im Oktober schon mit Streeck zusammengeschlossen, um gegen den November-Teil-Lockdown zu wettern. Er bevorzugt wie Streeck den allseits bekannten "Schutz von Risikogruppen". Wirkt auf mich eher wie pure Lobby-Arbeit. 

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vor 3 Minuten, Janoos schrieb:

Was hat dieser Andreas Gassen eigentlich für einen Auftrag?

Hab genau das gleiche gedacht. Ich frage mich, wie er in Frage stellen kann, dass der Lockdown alternativ los ist. Klar die Langzeit-Strategie ist momentan nicht vorhanden, aber was will man sonst machen.

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Zumal das hier, wo es möglich ist, schon längst umgesetzt wird:

Zitat

Zielführender erscheint Gassen ein optimierter Schutz von Risikopersonen. Bis die Impfungen bei Alten und Vorbelasteten abgeschlossen sind, fordert der oberste Vertreter der Kassenärzte zur Senkung der Todesfälle tägliche Tests des Personals in Alten- und Pflegeheimen. Zudem dürfe kein Besucher ein Heim ohne negativen Schnelltest betreten.

Da, wo es nicht möglich ist, scheitert es an der Verfügbarkeit von Schnelltests, und die kann man nun einmal auch nicht aus dem Hut zaubern. Dazu die ewigen Personalsorgen. Mal ganz abgesehen davon: auch wenn Alten- und Pflegeheime besonders stark betroffen sind, sterben auch sehr viele Leute außerhalb dieser Einrichtungen. Also, hä? 

Was für ein Dummschwätzer. Ehrlich. Und das in einer solchen Position. Der hat wahrscheinlich irgendwo Kohlen im Feuer und verliert gerade Geld wegen des Lockdowns. Oder ist sauer, weil er nicht mehr in die Kneipen gehen kann, um Bitches abzuschleppen. 

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Gast
vor 12 Minuten, Janoos schrieb:

Zumal das hier, wo es möglich ist, schon längst umgesetzt wird:

Da, wo es nicht möglich ist, scheitert es an der Verfügbarkeit von Schnelltests, und die kann man nun einmal auch nicht aus dem Hut zaubern. Dazu die ewigen Personalsorgen. Mal ganz abgesehen davon: auch wenn Alten- und Pflegeheime besonders stark betroffen sind, sterben auch sehr viele Leute außerhalb dieser Einrichtungen. Also, hä? 

Was für ein Dummschwätzer. Ehrlich. Und das in einer solchen Position. Der hat wahrscheinlich irgendwo Kohlen im Feuer und verliert gerade Geld wegen des Lockdowns. Oder ist sauer, weil er nicht mehr in die Kneipen gehen kann, um Bitches abzuschleppen. 

Naja. Das der November Lockdown nicht zielführend ist, kann man ihm ja nun nicht absprechen.

Und seine Einschätzung ist nun auch nicht gerade unrealistisch.

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vor 45 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ich frage mich, wie er in Frage stellen kann, dass der Lockdown alternativ los ist.

Wie kann er nur?!?!

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vor 14 Stunden, tomatosoup schrieb:

genügend Schnelltests für alle

Die meisten würden es nicht tun, siehe Österreich.

Und:

Weil Medien, Politik und Gesellschaftt vor der jahrelangen Kampagne der Impfgegner eingeknickt ist, ist nun eine Impfplicht nicht durchsetzbar! Impfplicht wird ja mittlerweile als stalinistische Methode angesehen 

es muss aber eine Impfplicht her, denn die meisten werden aus (

- von den Impfgegnern und früherem Sensationsjournalismus angefeuerten -

übertriebenem Skeptizismus oder Bequemlichkeit sich nicht impfen lassen !!

In einem Jahr wird man dann wieder schön auf "die Politik" geschimpft, weil die damit der Impfung nicht hinbekommen.

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vor 31 Minuten, Ahura schrieb:

Wie kann er nur?!?!

Man kann natürlich alles infrage stellen, nur sollte man dann sinnvolle Gegenkonzepte vorlegen. Alten- und Pflegeheime mit Schnelltests auszustatten, ist halt ein komplett dummer Gegenvorschlag, weil das 

1) schon längst im möglichen Umfang gemacht wird, 

2) sehr viele Todesfälle auch außerhalb von Alten- und Pflegeheimen stattfinden.

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vor 28 Minuten, Ahura schrieb:

Wie kann er nur?!?!

Also wenn man wirklich eine Reduktion der Zahlen erreichen will, sehe ich momentan keinen anderen Weg. Er suggeriert ja mit der Aussage der Lockdown wäre sinnlos, dass man ihn nicht machen sollte. Was wäre die Alternative? Selbst Streeck sagt, die aktuelle Infektionssrate wäre zu hoch. Der hat übrigens einen interessanten Ansatz, er würde im Sommer, wenn die Infektionszahlen niedrig sind einen Lockdown machen.

Zitat

Die neue Beprobungsrunde der REACT-1 Studie. Jetzt sind PCR-Nachweisraten im gesamten Schulalter über dem Durchschnitt der Bevölkerung, auch Grundschule. Diese Studie in UK vermeidet so gut es geht eine Unter- oder Übertestung einzelner Altersgruppen. https://spiral.imperial.ac.uk/bitstream/10044/1/84879/2/REACT1_r7_FINAL_14.12.20.pdf

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Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen sind kein Treiber der Pandemie 

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Naja, hat er Recht bzgl November-Lockdown?

Wissen wir nicht, weil Vorsorge-Paradox. Die Inzidenzen könnten auch zehnmal so hoch sein ohne ihn.

 

Bezüglich der Immo-Preise: Ohne nennenswerte spürbare Krise wird da nicht viel passieren. Beispiel: Die Preise würden dann heftig fallen, wenn die Leute überwiegend dringend Geld brauchen und deshalb ihre Hütten verkaufen (müssen). Wenn jetzt also zB Shao und seine Kollgen (nichts gegen dich) ihre Studios verlieren und die Gastromogule (und halt solche mit Eigenheim) ihre Schulden nicht mehr decken können und ihre Häuser dadurch verlieren - dann steigt das Angebot.

Das reicht aber noch nicht!

Denn für ernsthaften Preissturz darf gleichzeitig die Nachfrage nicht ernsthaft steigen. Wenn also parallel die handfest produzierende Wirtschaft, vlt auch mit Exporten boomt, dann haben da viele ordentlich Kohle zum Haus kaufen.

Und parallel, selbst wenn das nicht der Fall wäre, würde die Aussicht auf den nächsten Boom genügend Leute motivieren, auf Pump zu Null-Zins alles zu kaufen was auf dem Markt ist.

Also brauchst du nicht nur Krise, sondern auch noch eine gewisse Hoffnungslosigkeit gepaart mit hohen Zinsen.

 

Und da ist der Haken, die EZB kann die Zinsen nicht mehr anheben, weil dann Italien und Co instant insolvent sind und die nächste Eurokrise da ist. Gleichzeitig wäre dann auch die Wirtschaftskrise richtig da und wir würden uns nicht mehr ärgern, dass wir unser Geld nicht mehr versaufen können. Weil wir dann kein Geld mehr dafür hätten. Und alle anderen auch nicht. Und Haus kaufen wäre dann auch schwierig.

 

So und jetzt ernsthaft: Zu 0,8% zahlst du für einen Kredit mit 500k auch nur 4k Zinsen im Jahr. Wenn du das  auf dreißig Jahre festschreibst und ne solide Tilgung machst, kommst damit vernünftig weg. Dass das zur Zeit nicht für n Innenstadt-Penthouse reicht, ist klar. Aber schon für den Kredit wirst vlt (je nach deiner Situation) die nächsten 30 Jahre knapsen.

Aber war das je anders? Denkst du unsere Eltern / Großeltern haben für ihre ach so billigen Heime nicht überall gespart?

So ist das Leben, Immobilien kaufen ist halt Luxus.

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vor 13 Minuten, RyanStecken schrieb:

Schulen sind kein Treiber der Pandemie Schulen

Von wegen. 18-24! Lockdown nur für Studenten!

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