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vor 2 Stunden, ElCurzo schrieb:

Keine Ahnung in welchem dystrophischen Parallel-Universum er lebt.....

 

Aber...

 

 image.png.af4e2db11d14a4c316bdd12c35a04845.png

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/sweden/

 

Echt, getz? Hier auf meinem Planeten sieht alles gut aus.

sind 30% der Bevölkerung läuft gut da in Schweden hast recht

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vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

Ergänzend zum Thema "weniger Impfstoff als geplant":

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-deutschland-erhaelt-bis-ende-januar-nur-vier-millionen-impfdosen-a-0b9c39f9-92da-462e-8459-09c4e1d15859

Im besten Fall können wir also bis Ende Januar 2 Millionen Menschen mit dem Biontech-Impfstoff impfen. Über die Zulassung des Moderna-Impfstoffs soll erst Mitte Januar entschieden werden. Alles in allem also ziemlich unschöne Aussichten.

Ja, super. Bei uns entwickelt, bei uns hergestellt und in drei oder noch mehr anderen Ländern schon an Hunde und Katzen verimpft, bevor wir eine einzige Dosis erhalten.

Kekule hat das mal schön beschrieben, daß bei der Herstellung eigentlich immer was schiefgeht, mal kleiner mal größer, und daher die Versprechungen der Hersteller immer mit Vorsicht zu genießen sind. Wenns den Bäckerburschen halt mit dem Kuchen hinhaut, dauerts was länger für die Kaffeetafel.

Die EMA stellt sich gerade an wie die Kultusminister. Ich verstehe schon, daß die bei dem Antrag etwas mehr Papier bekommen, als unsereins so in der Zeitung über die Studien erfährt. Aber am Ende kann man den Impfstoff nur zulassen oder nicht, und jeden Tag sterben ein paar Tausend Leute in der EU. Vor diesem Hintergrund kann man doch nicht hergehen und irgendwelche Details der Produktionsprozesse in den Papieren prüfen (oder wollen sie gar die Fabriken besichtigen?), was sie angeblich tun. Sonst habe ich noch nichts gehört, was sie täten und gehe daher davon aus, daß die EMA effektiv gar nichts macht und sich auf ihre Akten einen abhobelt.

Ich kenn das von irgendwelchen ITIL-Prozessen bei Änderungen an produktiven IT-Systemen. 5 Minuten Arbeit, aberdafür braucht es auf 2 Wochen verteilt 5 Stunden Genehmigungsprozeß. Wenn wegen Hackern statt dem Firmenlogo ein Tittenbild auf der Konzernwebseite prangt, würde *ich* halt mal einfach auf den ganzen Prozeß einen gepflegten Haufen setzen und sofort tun, was nötig ist.

 

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Gast
vor 11 Stunden, Another_Cat schrieb:

Nunja. Dort wo aktuell das Infektionsgeschehen geringer ist, muss es nicht zwangsläufig so bleiben. 

Dann muss da auch umgehend reagiert werden.

vor 11 Stunden, Another_Cat schrieb:

Reicht doch schon aus, wenn dort über Weihnachten einige möglicherweise Infizierte oder jetzt schon paar Tage davor, in diese Gebiete fahren, nicht wissen, dass sie erkrankt sind, weil keine Symptome vorhanden sind oder erst später welche auftreten und es so „freudig“ weiterverteilen. 

Deshalb hohe Inzidenz gleich strikte Ausgangssperre. Das schließt ein Reiseverbot ein.

vor 11 Stunden, Another_Cat schrieb:

Klingt vllt übertrieben, aber warum sind die Zahlen denn an bestimmten Orten so hoch, weil es sich eben so schnell verbreitet.

In Bayern sind es Flächenlandkreise mit Bevölkerungsdichte der Antarktis. Wieso vermehrt sich das da wohl so? Weil die sich nicht dafür interessieren. Die machen ihr Dorfleben so weiter, wie gewohnt(meine Theorie, keine Belege) 

Viele Kreise sind da mit höheren Inzidenzzahlen als Hamburg unterwegs. 
 

vor 11 Stunden, Another_Cat schrieb:

Aber man hat es nicht gemacht, weil man nicht wusste, wie es verlaufen würde.

Ja, jetzt sind wir aber schlauer. Oder sollten es sein.

vor 11 Stunden, Another_Cat schrieb:

Die meisten Menschen sind auch einfach nicht in der Lage eigenverantwortlich und vernünftig zu handeln.

 Und es gibt immer welche die sich gegen Regeln stellen. Je mehr und weitläufiger verboten wird, desto weniger „Ausreißer“ gibt es.

 Es ist in der Tat schwierig alles zurück zu verfolgen, erstecht bei heimlichen Partys. Weil sie sich nicht outen können. Aber es dämmt ja trotzdem ein, weil nicht jeder Regeln bricht.

Siehe Landkreise in Bayern.

vor 11 Stunden, Another_Cat schrieb:

Unabhängig davon wird doch ständig gemeckert, dass immer zu spät agiert und gehandelt wird, anstatt vorausschauende, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Bei diesem Virus der sich so schnell verbreitet ist es eben leider notwendig solche Maßnahmen übergreifend und vorbeugend zu vollziehen. Man kann ja nicht voraussehen wie es sich entwickelt. Und erst zu reagieren, wenn es schon kritisch ist, sehe ich als sehr problematisch an.

Ich meckere eher über die planlosen Maßnahmen. Man braucht Maßnahmen dort, wo es nötig ist. Halten sich Leute an die gängigen Regeln und achten auf sich, kann man denen mehr Zumuten. Klappt das nicht, steigen die Zahlen und man macht es rückgängig. Dafür müsste man aber mal klar definieren, ab wann was gelten sollte und wo man eigentlich hinmöchte.

 

Der Sheriff Söder verhängt jetzt eine nächtliche Ausgangssperre. Ein Glück ist das Frühschoppen Sonntags nicht betroffen. Und die heiligen Gottesdienste. Das ist einfach nur ekelig. Der bekommt nix hin und stellt sich als Hardliner hin mit seiner Klientelpolitik.

Und die Leute sagen noch, dass man sich daran doch mal ein Beispiel nehmen sollte. Da lach ich mich kaputt.

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Gast

Ich halte es für einfach nur dämlich,

-einige Aktivitäten an der frischen Luft zu verbieten

-Angebote mit Hygienekonzept zu verbieten

Die Leute weichen dann auf ungesunde oder illegale Angebote aus. Und die Anbieter mit Hygienekonzept verlieren das Vertrauen in die staatliche Autorität.

Ich halte es für dämlich, z.B. Freizeitangebote mit der Begründung, dass nicht das Freizeitangebot mit Hygienekonzept, sondern der Weg dorthin im ÖPNV gefährlich ist, zu verbieten. Stattdessen sollte der ÖPNV sicher gemacht werden. Z.B. Nutzung nur mit ab KN95/FFP2.

bearbeitet von Gast

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@kleiner pinguin

Der bay. Sonntagsfrühschoppen müßte dann privat stattfinden. Weißwurst und Weizen-to-go habe ich noch nicht gesehen. 

Wer von den Landesfürsten bekommt was hin. Was würde der Ministerpräsident Kleiner Pinguin machen? 

Außerdem ist nächstes Jahr BT-Wahl, seht's mal vom dem Standpunkt. 

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vor 8 Stunden, Easy Peasy schrieb:


Scheißegal, ob letztlich 5 von 7 Standorten für die Tonne sind. Die 20 versenkten Milliarden wären ein Fliegenschiss gegen die Opportunitätskosten der Alternative.
Stattdessen..

Hätte ich allerdings auch keine Lust drauf, Verantwortlicher für so etwas zu sein. Das würde dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit in Form von Kritik auf den Tisch kommen, völlig egal, ob es die richtige Entscheidung gewesen ist oder nicht. 

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vor 14 Stunden, Masterthief schrieb:

1) für Kinder ist es wichtig, mit Gleichaltrigen Kontakt zu haben 

2) Soll Eltern geben, die nicht geeignet für home schooling sind

3) Bei berufstätigen Eltern erwartet der Arbeitgeber auch mal Leistung. Ist einfacher, wenn man ein paar Stunden ohne Kind arbeiten kann, weil es einem 4-jährigen nur schwer vermittelbar ist, dass das bekannte  “Papa und Mama zuhause = playtime” nicht gilt.

Gibt simple Lösungen:
- Bildungspflicht statt Präsenspflicht -> als Grundlage, funktioniert für einige, kleiner Kreis für soziale Kontakte
- Hybridunterricht - Hälfte live, andere Hälfte zeitgleich zu Hause -> Struktur, sozialer Kontakt
- Kitas sollten als Möglichkeit offen bleiben

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vor 25 Minuten, Jingang schrieb:

- Bildungspflicht statt Präsenspflicht -> als Grundlage, funktioniert für einige, kleiner Kreis für soziale Kontakte
- Hybridunterricht - Hälfte live, andere Hälfte zeitgleich zu Hause -> Struktur, sozialer Kontakt

Ja, Home-Schooling und Hybrid-Unterricht funktionieren für einen Teil der Schüler, nämlich für die sehr engagierten Schüler und für Schüler mit engagierten Eltern, die auch Zeit haben. Daher wäre sowas für Gymnasien in der Oberstufe oder ggf. an Berufsschulen sicher eine Option. Insbesondere bei Schülern mit sozialen oder familiären Problemen ist das aber ein Riesenproblem. Ein Aussetzen der Schulpflicht in der jetzigen Situation trägt mE. erheblich zur sozialen Spaltung bei. Habe aber gehört, dass es im Herbst sogar AGs für Rechtsreferendare mit Anwesenheitspflicht gab. Das verstehe wiederum ich nicht.   

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vor 48 Minuten, Janoos schrieb:

Hätte ich allerdings auch keine Lust drauf, Verantwortlicher für so etwas zu sein. Das würde dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit in Form von Kritik auf den Tisch kommen, völlig egal, ob es die richtige Entscheidung gewesen ist oder nicht. 

Nach meiner Erfahrung macht man als guter Lead häufiger Dinge, auf die man akut keine Lust hat.
Und insbesondere auch Dinge, die erstmal nicht so gut ankommen. Gehört dazu.

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Eventuell könnte man bei den Doppelimpfungen das Intervall den Abstand zwischen beiden Impfungen um 1-2 Wochen verlängern. Zwar besteht auch hier das Problem, dass es keine Daten zur Wirkung gibt, aber es wären früher mehr Menschen zumindest durch die erste Impfung geschützt. Ich denke auch, dass ein nicht unerheblicher Teil nach der ersten Impfung auf die zweite Impfung verzichten wird. Und wie Das halte ich aber nicht für super tragisch. Wichtig halte ich aber, dass man frühzeitig den Menschen klar macht, dass sie sich nicht darauf verlassen können auf eine Impfung verzichten zu können, weil sich ja genug andere impfen lassen werden. Das wird nicht passieren. Und das individuelle Risiko sich zu infizieren mag, wie auch Drosten angemerkt hat, durch die Impfung der priorisierten Gruppen in der Tat steigen, weil die Zahl der Ausbrüche in priorisierten Einrichtungen, die Zahl der schweren Erkrankungen und natürlich die Todeszahlen deutlich zurück gehen werden und die Kontaktbeschränkungen schwerer aufrecht erhalten werden können. Schließlich zeigen auch die aktuellen Ergebnisse der Cosmo-Umfrage, dass der Schutz der eigenen Gesundheit der mit Abstand wichtigste Grund ist, warum sich Menschen für eine Corona-Impfung entscheiden würden.   

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Zum Thema: Containment vs. Schutz der Risikogruppen eine Grafik des RKI. Die Inzidenz bei den Jüngeren geht seit Anfang November zurück, bei den ganz Alten geht sie durch die Decke und liegt bei den 85-89 Jährigen beim doppelten der Inzidenz in der Gesamtbevölkerung, bei den über 90jährigen bei mehr als dem dreifachen.  

rki.jpg

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vor 17 Minuten, Ahura schrieb:

eine Grafik des RKI

Kannst Du dazu bitte einmal die konkrete Quelle nennen / verlinken? Danke.

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vor 47 Minuten, Ahura schrieb:

das individuelle Risiko sich zu infizieren mag, wie auch Drosten angemerkt hat, durch die Impfung der priorisierten Gruppen in der Tat steigen, weil die Zahl der Ausbrüche in priorisierten Einrichtungen, die Zahl der schweren Erkrankungen und natürlich die Todeszahlen deutlich zurück gehen werden und die Kontaktbeschränkungen schwerer aufrecht erhalten werden können.

Hab ich auch gerade entdeckt, da kommt noch ne RICHTIGE SCHEISEWELLE auf uns zu:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript252.pdf

Zitat

Wir werden zu irgendeinem Zeitpunkt im Sommer eine Situation haben, in der man vielleicht konstatieren kann, diejenigen, die ein sehr hohes Risiko haben und die sich impfen lassen wollten, die sind jetzt geimpft. In dem Moment werden wir gesellschaftlich nicht mehr vermitteln können, dass wir die nicht-pharmazeutische Intervention aufrechterhalten. Zu irgendeinem Zeitpunkt muss man dann umfassend öffnen. In diesem Moment, wo man aus gesellschaftlicher, politischer Vermittlung, wo man sagt, es gibt bestimmte Zielkompromisse und daran müssen wir uns orientieren. Die Bevölkerung besteht nicht nur aus Risikopatienten, sondern die besteht auch aus der Wirtschaft und alle müssen zu ihrem Recht kommen. Da wird man auch Veranstaltungen nicht mehr blockieren oder in der Teilnehmerzahl reduzieren können. Natürlich wird auch die anstehende Bundestagswahl in alle diese Spannungsverhältnisse reinspielen. Wir werden zu einem Zeitpunkt in eine Situation kommen, in dem die Infektionen in der Bevölkerung in großem Maße laufen. Das haben wir bis jetzt noch nicht erlebt. Wir werden im Sommer dann den Temperatureffekt haben, der uns zugutekommt, wie er uns im letzten Sommer bei wohlgemerkt bestehenden Interventionsmaßnahmen zugutegekommen ist. Wir werden dann aus dem Sommer rauskommen und werden dann auch große Infektionszahlen sehen in einer Bevölkerung, die wir im Moment nicht haben. In der gesunden, normalen, jüngeren Bevölkerung, wo keine Risikofaktoren sind. Kinder zum Beispiel werden zu der Zeit durchinfiziert werden in großem Maße und auch deren Eltern. Auch jüngere Erwachsene, die eigentlich keine Risikofaktoren haben. Wir werden dann auf den Intensivstationen in Deutschland eine andere Art von Intensivpatient sehen. Nämlich diejenigen, die aus voller Gesundheit, vollkommen überraschend einen schweren Verlauf bekommen haben. Die sehen wir jetzt schon, die gibt es jetzt schon manchmal. Die wird es dann in großen Zahlen geben. Und wir werden unbedingt bis dahin für diese Patienten noch etwas Weiteres bereithalten müssen. Nämlich bessere und auch wieder pharmazeutische Ansätze für die Behandlung der schweren Erkrankung bei diesen Nicht-Risikopatienten. Natürlich wird die aktive Impfung dann weitergehen und es wird dadurch immer mehr zum Stillstand kommen, durch eine Kombination zwischen Durchinfizierten und Geimpften. Aber für diejenigen, die es dummerweise getroffen hat, muss man sowohl Antikörper-Präparationen zur Verfügung stellen, also monoklonale Antikörper-Mischungen, die bis dahin mit sehr großer Sicherheit zugelassen sein werden. Da muss man den richtigen Moment der Applikation abpassen. Also den Zeitpunkt, an dem man weiß: Das ist ein Patient, der hat eindeutige Symptome, der ist klar diagnostisch gesichert, er ist schon im Krankenhaus oder der ist kurz vor einer Krankenhausaufnahme, er hat hier und da einen dezenten Hinweis vielleicht für ein Risikoprofil. Der muss niedrigschwellig diese leider recht teuren Antikörperprodukte kriegen. Man kann hoffen, dass die Preise dann sich ganz anders darstellen, wenn größere Mengen abgefragt werden. Für spätere Verläufe muss man auch bei den Immuntherapeutika weiterkommen. Also bei den Substanzen. Das sind manchmal auch nicht billige Antikörper, die den schweren inflammatorischen Krankheitsverlauf in der schweren Intensivtherapiephase beeinflussen können. Die ganz einfach gesagt die Lunge retten. Da muss die Forschung noch mal nachlegen. Da muss dann die ganze politische Meldekette bis zum Gesundheitsministerium sich wieder mit befassen. Die die nächsten Probleme sind schon vorprogrammiert. Wir reden da in der Öffentlichkeit noch nicht so darüber, aber für mich liegt das klar vor Augen. Ich sage es jetzt mal hier, wir werden nicht im Frühjahr mal kurz die Bevölkerung weitgehend von dem Risiko befreien, indem wir die Risikogruppen impfen und dann die Pandemie für beendet erklären. So einfach ist das leider nicht.

AfD wird Koalitionspartner https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2017 Usw. usf. Zusammenfassung: Wir sind gefickt.

Kurzer Gegenentwurf: 14 Tage zumachen und das Virus IST GESCHICHTE. Landesgrenzen abschotten. Effektives Meldesystem. China halt.

bearbeitet von Jingang

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Der Scheiß ist, daß Covidioten die Intensivstationen blockieren werden und man bei aller Vorsicht krassem Risiko ausgesetzt sein wird. Wer soll das als Einzelperson so scheißlange gegen den Strom aushalten?

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vor 37 Minuten, Ahura schrieb:

Zum Thema: Containment vs. Schutz der Risikogruppen eine Grafik des RKI. Die Inzidenz bei den Jüngeren geht seit Anfang November zurück, bei den ganz Alten geht sie durch die Decke und liegt bei den 85-89 Jährigen beim doppelten der Inzidenz in der Gesamtbevölkerung, bei den über 90jährigen bei mehr als dem dreifachen.  

rki.jpg

Also mein erster Gedanke dazu ist, dass es sich hierbei mindestens zu einem bedeutenden Teil um ein Messartefakt handelt. Am 03.11. wurden die Testkritieren durch das RKI angepassst, wodurch insbesondere Menschen mit milden Symptomen (und solche, die keinen speziellen Risikogruppen angehören), einfach seltener getestet werden.

vor 27 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Kannst Du dazu bitte einmal die konkrete Quelle nennen / verlinken? Danke. 

Bei Google gefunden: https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/bericht-4a.pdf

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@Jingang

Ein bisschen weniger Drama würde schon helfen. Eine Blockade der Intensivstationen droht ja gerade nicht, wenn ein erheblicher Teil der (Hoch-)risikogruppen geimpft wird. Im Übrigen kann man sich ja selbst um so früher impfen lassen, je geringer die Impfbereitschaft im Rest der Bevölkerung ist.   

@tonystark

Zu einem gewissen Teil mag das durchaus auf veränderte Testkriterien zurückzuführen sein. Es ist auch anzunehmen, dass in Alten- und Pflegeheimen mehr getestet wird als im Rest der Bevölkerung. Und dennoch sprechen die zahlen mE. dafür, dass das mit dem Schutz der Alten- und Pflegeheime nicht läuft wie es sollte.

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vor 8 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Rechts outperfomred Umfragen regelmäßig.

Also bei der letzten Bundestagswahl waren Umfrage- und Wahlergebnisse bei der AfD so ziemlich auf gleicher Höhe, von "outperformed" würde ich da nicht sprechen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2017/Umfragen_und_Prognosen#Sonntagsfrage

Zumal es hier nicht nur um die absoluten Zahlen geht, sondern auch um den spürbaren Rückgang. Letztes Jahr zur selben Zeit stand die AfD beispielsweise bei Infratest bei 15%, jetzt bei 9%:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/dimap.htm

Ziemlich mau, wenn man sich überlegt, wie viel die Bundesregierung de fakto tatsächlich verbockt hat bisher. Der AfD hilft es, zumindest Stand jetzt, kein bisschen. Und bis zur Bundestagswahl wird sich die Situation deutlich entspannt haben. Also warum es ausgerechnet jetzt besonders wahrscheinlich sein soll, dass sich die AfD an der Regierung beteiligen wird, sehe ich nicht. 

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vor 11 Stunden, RoyalDutch schrieb:

sind 30% der Bevölkerung läuft gut da in Schweden hast recht

3%

 

Es ist aber doch kaum einer ernsthaft erkrankt was wiederum für eine (fast erreichte) Herdenimmunität spricht. Die Zahlen belegen doch grade den schwedischen Weg!

 

Das Land ist also in ernsthaften Schwierigkeiten, weil 250 (!) Menschen mit einer ernsten Erkrankung (Lungenentzündung) im Winter (!) nicht versorgt werden können? Das hat doch mit der Realität absolut nichts zu tun! Es ist Quatsch...

bearbeitet von ElCurzo
Edit - fast erreichte -

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vor 4 Minuten, ElCurzo schrieb:

3%

Stockholm hat knapp 1mio Einwohner. Rechne nochmal.

vor 5 Minuten, ElCurzo schrieb:

Es ist aber doch kaum einer ernsthaft erkrankt was wiederum für eine Herdenimmunität spricht.

Das Wort "immun" bitte nochmal nachschlagen.

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vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Stockholm hat knapp 1mio Einwohner. Rechne nochmal.

Es geht nicht um Stockholm, sondern um ganz Schweden. Und Schweden hat >10mio Einwohner

vor 3 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Das Wort "immun" bitte nochmal nachschlagen.

Hab ich, danke. 

In Schweden sind 0,1% aller Positiv getesteten schwer krank. Die gleiche Anzahl hättest du bei Pneumokokken, Influenza, und anderen SARI Erregern wohl sehr wahrscheinlich auch und das schon immer. 

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vor 10 Minuten, ElCurzo schrieb:

Es ist aber doch kaum einer ernsthaft erkrankt was wiederum für eine Herdenimmunität spricht. Die Zahlen belegen doch grade den schwedischen Weg!

Vielleicht solltest du deine Herdenimmuntiät-Analyse Anders Tegnell persönlich zukommen lassen, der scheint das nämlich anders zu sehen:

Zitat

There’s little evidence that herd immunity is helping Sweden combat the coronavirus, according to the country’s top epidemiologist.

“The issue of herd immunity is difficult,” Anders Tegnell said at a briefing in Stockholm on Tuesday. “We see no signs of immunity in the population that are slowing down the infection right now.”

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-11-24/sweden-says-it-sees-no-signs-herd-immunity-is-stopping-the-virus

Der Artikel ist zwar 3 Wochen alt, aber da sich die Infektionszahlen zuletzt auf einem neuen Höchststand befunden haben, dürfte sich nicht viel an der Einschätzung Tegnells geändert haben. 

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vor 14 Minuten, Janoos schrieb:

Vielleicht solltest du deine Herdenimmuntiät-Analyse Anders Tegnell persönlich zukommen lassen, der scheint das nämlich anders zu sehen:

Das war sprachlich unpräzise - ich habe es korrigiert - stimmt. 

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Gast
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