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vor 1 Stunde, TheDoctor85 schrieb:

Welche Zahlen? Positiv getesteter? Vielleicht viele Falsch-Positive? Infizierte? Was genau? -> Sicher keine "Todgeweihten" wie dargestellt wird -> Bei uns sind alle umliegenden Krankenhäuser leer bzw. davon keine Covid19-Patienten! -> Viele positiv getestete, aber offensichtlich keine Kranken!? Wie kommen überhaupt die hohen Testzahlen zustande? Wer lässt sich ernsthaft ohne Symptome testen? Nur weil "umsonst"? :unknw:

Das der PCR-Test Käse ist, weiß doch kein Geheimnis mehr!?

Ich würde mich doch niemals freiwillig testen lassen, falls ich (falsch?) Positiv bin, darf ich und alle, mit denen ich Kontakt hatte, in Quarantäne - SUPER! :vava:

Mal was ganz Aktuelles zu den angeblich schlechten Corona-Tests.

Gestern erschien bei Spiegel dieser Artikel:

https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-und-corona-falsch-positiv-ist-das-neue-negativ-a-77a4c426-6ae9-4f74-8ee4-5d3c0371ead3?commentId=10b9e007-1245-44c4-a3ab-37d37524ea76#kommentare

Ich hatte mich etwas gewundert, dass keiner der üblichen Verdächtigen das hier aufgreift um in einem Einzeiler loszuwettern.

Schade eigentlich, denn tatsächlich bestätigt (!) der Spiegel-Artikel die ausgesprochen hohe Qualität der Tests. In der 1. und 2. BL zusammen wurden 47 Spieler positiv getestet (siehe: https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/coronavirus-positiv-getestete-spieler-in-der-bundesliga-und-2-liga_bid-49561201 zzgl. der 6 Heidenheim-Spieler, die dort nicht aufgeführt sind (Gnabry wird in dem RP-Artikel noch als Positiv gelistet)). 7 davon stellten sich im Nachhinein als falsch positiv heraus. Heißt: Etwa 85% der positiven Tests waren korrekt positiv. Der PPV beträgt also 0.85 bei anlassloser Testung.

Geht man nun von etwa 1% Prävalenz im Durchschnitt über die letzten Wochen aus und nimmt weiterhin 95% Sensitivität an, ergibt das laut

https://www.msdmanuals.com/medical-calculators/PosPredValue-de.htm

eine Testspezifität von über 99.8%.

bearbeitet von tonystark

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Gast
vor einer Stunde, TheDoctor85 schrieb:

Welche Zahlen? Positiv getesteter? Vielleicht viele Falsch-Positive? Infizierte? Was genau? -> Sicher keine "Todgeweihten" wie dargestellt wird -> Bei uns sind alle umliegenden Krankenhäuser leer bzw. davon keine Covid19-Patienten! -> Viele positiv getestete, aber offensichtlich keine Kranken!? Wie kommen überhaupt die hohen Testzahlen zustande? Wer lässt sich ernsthaft ohne Symptome testen? Nur weil "umsonst"? :unknw:

Hohe Testzahlen mit symptomfreien kommen unter anderem durch die Rückverfolgung zu Stande. Ebenso durch Routine Tests bei manchem Medizinischem Personal oder Personen, welche stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Die werden in vielen Krankenhäusern getestet. Was ja auch Sinn ergibt.

Zitat

Das der PCR-Test Käse ist, weiß doch kein Geheimnis mehr!?

Naja... es gibt falsche Ergebnisse. Sind aber nicht der überwiegende Teil.

Wie du auf Käse kommst, ist mir schleierhaft.

Zitat

Ich würde mich doch niemals freiwillig testen lassen, falls ich (falsch?) Positiv bin, darf ich und alle, mit denen ich Kontakt hatte, in Quarantäne - SUPER! :vava:

Die Chance, dass der Test richtig positiv ist, ist aber bedeutend höher.

Deine Einstellung zu dem ganzen ist en wenig seltsam. Übrigens gehen auch nicht alle Kontaktpersonen direkt in Quarantäne.. 

Und besser 10 Leute gehen 2 Wochen ist Quarantäne, als das diese jeder weitere anstecken. Da sind doch 2 Wochen das kleinere übel. Zumindest, wenn man nicht nur an sich denkt.

 

Gibt übrigens einen guten Weg der Gefahr der Quarantäne und des Tests aus dem Weg zu gehen.
 

Kontaktminimierung

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vor 20 Minuten, Janoos schrieb:

Aber die Schlussfolgerung meines Beitrages war doch nicht, dass es für die Alten gefährlich und für die Jungen ungefährlich ist, sondern dass es, so hat sich zumindest der Artikel gelesen (die Studie selber habe ich mir nicht angesehen), das Alter der Infizierten mit Abstand den größten Einfluss auf die Schwere sowie potentiell tödlichen Ausgang der Infekton hat. Dass es eine starke positive Korrelation zwischen Alter und Vorerkrankungen gibt, ist klar. Nur: wenn wir uns über eine gerechte und effiziente Impfstoffverteilung unterhalten, so ist es meiner Ansicht nach nicht sinnvoll, nach Vorerkrankungen zu gehen, wenn wir wissen, dass das Alter der Patienten bereits ein hinreichender Prädiktor für überproportional viele Vorerkrankungen sowie weitere, die Schwere der Infektion beeinflussende Variablen ist. Das gilt natürlich, wie immer, nur im Durchschnitt. Dass der 20-jährige Patient mit Immunschwäche, Diabetes, einem angeborenen Herzfehler und Glasknochen nichtsdestotrotz eine höhere Sterbewahrscheinlichkeit hat als der 70-jährige, der höchstens ein bissche Bluthochdruck hat - klar, geschenkt. Aber: die unkomplizierteste, schnellste und gesamtgesellschaftlich wirksamste Vorgehensweise wäre es dann meiner Ansicht nach dennoch, die zu Anfang begrenzten Impfstoffdosen altersgerechet, nicht vorerkrankungsgerecht zu verteilen. 

Was die Verteilungseffizienz betrifft, würde ich dir zustimmen. Dein Vorschlag wäre in der Tat eine unkomplizierte Lösung.

Ich habe mich auch weniger an dem Vorschlag von dir, sondern an diesem Punkt

Zitat

weil er schon sehr stark diese Ansicht relativiert, dass im Grunde jeder zur Risikogruppe gehört, der Bluthochdruck, Diabetis, eine Raucherlunge oder sonstige "Vorerkrankungen" hat, die mit einer höheren Infektionssterblichkeit assoziiert werden.

gestört. Das suggeriert m. E. schon, dass die Annahme bzgl. des Risikoprofils falsch sei. Das lässt sich aber aus der Studie nicht folgern.

Unabhängig von der Verteilungseffizienz ist es aber viel wichtiger (oder wenigstens ebenso wichtig), eine möglichst hohe Effektivität zu erzielen. Und unter diesem Gesichtspunkt könnte es bspw. sinnvoller sein (ob es so ist, überlasse ich den Experten), nicht nur auf die individuelle Gefährdung, sondern auch auf das individuelle "Spreader-Potenzial" bzw. die Eindämmungswirkung zu blicken. Und wenn man diese Punkte mit einbezieht, wären Pflegekräfte und Ärzte möglicherweise selbst ohne jede Vorerkrankung noch vorzuziehen und wenn die durchgeimpft sind, könnten - möglicherweise! - etwas jüngere aber sozial aktivere Risikopatienten wichtiger sein als etwas ältere, die zwar noch eigenständig leben können aber die meiste Zeit ohnehin zu Hause verbringen. Aber wie gesagt: Das sind Spekulationen und ich maße mir nicht an, die beste Lösung dafür zu kennen.

bearbeitet von tonystark
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Gast

Wirtschaftsminister Altmeier rechnet Ende der Woche mit 20.000 täglichen Neuinfektionen (er meint damit sicherlich positive PCR-Tests).
"Wir werden wahrscheinlich schon Ende dieser Woche 20.000 Neuinfektionen am Tag haben - eine Zahl, die wir uns vor drei Wochen noch gar nicht vorstellen konnten."

Ich bin jetzt zu faul, nachzusehen, wann ich hier das erste mal von ca. 20.000 täglichen positiven PCR-Tests zum Ende Oktober geschrieben hatte.

bearbeitet von Gast

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vor 2 Minuten, tonystark schrieb:

Ich habe mich auch weniger an dem Vorschlag von dir, sondern an diesem Punkt

gestört. Das suggeriert m. E. schon, dass die Annahme bzgl. des Risikoprofils falsch sei. Das lässt sich aber aus der Studie nicht folgern.

Dann würde ich diesen Punkt zurückziehen, ist sicherlich von meiner Seite aus zu überspitzt formuliert gewesen.

 

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vor 1 Stunde, farfalla schrieb:

Du meinst ich könnte einen zu hohen Histaminspiegel haben? Was dafür sprechen könnte sind, dass ich seit meiner Pollendesensibilisierung vor 2 Jahren immer wieder für wenige Stunden Pusteln an meinen Armen bekomme. 

Das klingt so verdächtig nach einer Nesselsucht. Gerade das die roten Flecken nur stundenweise auftreten. Ich vermute in den Morgenstunden?

Meine LTR hat das Thema nun endlich in den Griff bekommen (aber da waren die Flecken überall auf dem Körper) und da haben einfache Antihistaminika auch nicht mehr geholfen.
Irgendwann gings nur noch mit einer hohen Dosis Cortison und jetzt ist sie bei sagenhaft teuren Spritzen angekommen die alle 4 Wochen gesetzt werden müssen - aber wenigstens ist sie vom Cortison weg.

vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

Ich denke, du solltest damit mal in einer pulmologischen Praxis vorstellig werden.
Die können das rausfinden. Also inwiefern dir ne Histaminintoleranz mitunter gefährlich werden könnte.
Die machen dann evtl nen Leistungstest mit dir, geben dir zuvor jedoch ein (ich meine histaminhaltiges) Spray. (das kann verdammt unangenehm werden ^^)

Eine Möglichkeit wäre z.B., dass du dann ein Direktspray als Backup verschrieben bekommst.

Ja, den Weg zur Praxis würde ich dir definitiv auch empfehlen. Ein paar Flecken am Arm sind noch okay, am ganzen Körper nur noch unangenehm.

Gute Besserung

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vor 19 Minuten, Ollstar schrieb:

Das klingt so verdächtig nach einer Nesselsucht. Gerade das die roten Flecken nur stundenweise auftreten. Ich vermute in den Morgenstunden?

Meine LTR hat das Thema nun endlich in den Griff bekommen (aber da waren die Flecken überall auf dem Körper) und da haben einfache Antihistaminika auch nicht mehr geholfen.
Irgendwann gings nur noch mit einer hohen Dosis Cortison und jetzt ist sie bei sagenhaft teuren Spritzen angekommen die alle 4 Wochen gesetzt werden müssen - aber wenigstens ist sie vom Cortison weg.

Ja, den Weg zur Praxis würde ich dir definitiv auch empfehlen. Ein paar Flecken am Arm sind noch okay, am ganzen Körper nur noch unangenehm.

Gute Besserung

Nein ist an keiner Uhrzeit gebunden, hab aber gemerkt, dass es oftmals nachdem Essen kommt. Die Flecken stören mich nicht, wenn ich sie bemerke kratze ich mich vlt aber mehr nicht, das nervige ist wirklich nur die Atemnot. Aber ich gehe nun definitiv mal zum Spezialisten. Auch dir vielen Dank für deine Hilfe 🙂

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vor 3 Stunden, SecretEscape schrieb:

Ich habe nicht von Virenverbreitung geschrieben, sondern von täglichen positiven PCR-Tests.
Bei zuletzt und wahrscheinlich auch in näherer Zukunft ungefähr gleichbleibender Anzahl von täglichen PCR-Tests können selbst bei Verdreifachung der aktuellen Positiv-Rate nicht mehr als ca. 40.000 tägliche positive PCR-Tests passieren.

Die Tests haben eine Sensitivität von über 90%, wie kommt man da auf maximal 40k? Bei 1 Mio Tests wären bei 100% Infizierten das Maximum dann ~900k.

Woher nimmst du die maximale Möglichkeit von 40k? Ich verstehe die Rechnung nicht.

vor 1 Stunde, SecretEscape schrieb:

Anonym ist so ein Test kaum machbar. Abgesehen davon wüßte ich dann immer noch nicht, ob ich gerade eine Infektion durchlebe, oder vor Monaten durchlebt habe.

vor 1 Stunde bearbeitet von SecretEscape

Das macht wieder keinen Sinn. Der längste positiv getestete Patient war in Singapur, der nach 6 Wochen ohne jegliche Symptome zum ersten Mal negativ getestet wurde. Daher seltsame Aussage. Bei deiner Erfahrung, die ja eher so "upsi" zu sein scheint, ist sogar fraglich ob man nach 10-14 Tagen noch positive PCR Resultate sehen würde, sogar Antikörpertests schlagen dann schlechter an.

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vor einer Stunde, SecretEscape schrieb:

Ich bin jetzt zu faul, nachzusehen, wann ich hier das erste mal von ca. 20.000 täglichen positiven PCR-Tests zum Ende Oktober geschrieben hatte.

Vorgestern. Du bist schon ein krasses Orakel.

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Gast
vor 11 Minuten, Shao schrieb:

Die Tests haben eine Sensitivität von über 90%, wie kommt man da auf maximal 40k? Bei 1 Mio Tests wären bei 100% Infizierten das Maximum dann ~900k.

Woher nimmst du die maximale Möglichkeit von 40k? Ich verstehe die Rechnung nicht.

Du gehst in Deiner Rechnung davon aus, dass jeder Getestete positiv getestet wird.

Real sind es aktuell 3-4% positive Testergebnisse. Mehr als 10% waren es auch im März/April nie.

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Also momentan sind wir immernoch nicht auf dem Stand von April was die Infektionsquote angeht oder?

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vor 2 Stunden, tonystark schrieb:

Mal was ganz Aktuelles zu den angeblich schlechten Corona-Tests.

Gestern erschien bei Spiegel dieser Artikel:

https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-und-corona-falsch-positiv-ist-das-neue-negativ-a-77a4c426-6ae9-4f74-8ee4-5d3c0371ead3?commentId=10b9e007-1245-44c4-a3ab-37d37524ea76#kommentare

Ich hatte mich etwas gewundert, dass keiner der üblichen Verdächtigen das hier aufgreift um in einem Einzeiler loszuwettern.

Schade eigentlich, denn tatsächlich bestätigt (!) der Spiegel-Artikel die ausgesprochen hohe Qualität der Tests. In der 1. und 2. BL zusammen wurden 47 Spieler positiv getestet (siehe: https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/coronavirus-positiv-getestete-spieler-in-der-bundesliga-und-2-liga_bid-49561201 zzgl. der 6 Heidenheim-Spieler, die dort nicht aufgeführt sind (Gnabry wird in dem RP-Artikel noch als Positiv gelistet)). 7 davon stellten sich im Nachhinein als falsch positiv heraus. Heißt: Etwa 85% der positiven Tests waren korrekt positiv. Der PPV beträgt also 0.85 bei anlassloser Testung.

Geht man nun von etwa 1% Prävalenz im Durchschnitt über die letzten Wochen aus und nimmt weiterhin 95% Sensitivität an, ergibt das laut

https://www.msdmanuals.com/medical-calculators/PosPredValue-de.htm

eine Testspezifität von über 99.8%.

Ich glaube die wenigsten, die sich das mal wirklich angeschaut haben, sagen, dass die Sars-Cov-2 PCR-Test schlecht wären. Eine Spezifität von über 99% dürfte herausragend sein, bei anderen PCR-Tests ist die Spezifität viel niedriger. Das Problem ist die Interpretation der Tests bei niedriger Prävalenz und symptomlosen Positivtests. PCR-Tests sind doch als Hilfsmittel der Anamnese gedacht und nicht um bei extrem niedriger Prävalenz perfekte Daten für die Statistik zu bekommen. Und 15% aufgefallen falsch positive finde ich jetzt auch nicht wenige. 

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vor 55 Minuten, farfalla schrieb:

Nein ist an keiner Uhrzeit gebunden, hab aber gemerkt, dass es oftmals nachdem Essen kommt.

Würde zur Histaminintoleranz passen, btw.  Was ohne ärztlichen Befund freilich nichts heißt. Dafür wäre dann wohl´n Bluttest dran.


kurz "Histamingehalt Lebensmittel" gegoogelt. erster Link (gibt scheinbar viele)

https://www.nahrungsmittel-intoleranz.com/histaminintoleranz-lebensmittelliste/
evtl kannste da was drehen für dich, oder schonmal hilfreiche Beobachtungen machen.

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vor 28 Minuten, RyanStecken schrieb:

Also momentan sind wir immernoch nicht auf dem Stand von April was die Infektionsquote angeht oder?

Das ist nicht vergleichbar, da wir am Anfang aufgrund der geringeren Testkapazitäten sehr viel gezielter getestet haben, sprich, die Getesteten mussten im Regelfall schon sehr deutliche Symptome gehabt haben, um für eine Testung infrage zu kommen. Und natürlich ist es umso wahrscheinlicher, dass jemand mit deutlichen Symptomen auch tatsächlich erkrankt ist, ergo ist die Positivenquote von damals im Vergleich zur Gegenwart eher nach oben hin verzerrt. Die Positivenquote von letzter Woche wird morgen veröffentlicht, und sicherlich haben wir da wieder einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht. Ich würde behaupten, dass wenn wir schon am Anfang dasselbe Testverhalten wie aktuell an den Tag gelegt hätten, sich die beiden Werte nur noch geringfügig unterscheiden würden. Oder, was man wohl auch so langsam annehmen kann, dass der aktuelle Wert sogar etwas höher liegen würde. 

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vor 4 Minuten, Janoos schrieb:

Das ist nicht vergleichbar, da wir am Anfang aufgrund der geringeren Testkapazitäten sehr viel gezielter getestet haben, sprich, die Getesteten mussten im Regelfall schon sehr deutliche Symptome gehabt haben, um für eine Testung infrage zu kommen. Und natürlich ist es umso wahrscheinlicher, dass jemand mit deutlichen Symptomen auch tatsächlich erkrankt ist, ergo ist die Positivenquote von damals im Vergleich zur Gegenwart eher nach oben hin verzerrt. Die Positivenquote von letzter Woche wird morgen veröffentlicht, und sicherlich haben wir da wieder einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht. Ich würde behaupten, dass wenn wir schon am Anfang dasselbe Testverhalten wie aktuell an den Tag gelegt hätten, sich die beiden Werte nur noch geringfügig unterscheiden würden. Oder, was man wohl auch so langsam annehmen kann, dass der aktuelle Wert sogar etwas höher liegen würde. 

Todeszahlen, Krankenhausbelegung etc ist alles unterm April-Niveau.

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Frage in die Runde:

Gibt es irgendwelche (ansatzweise) aussagekräftige Zahlen oder Indikatoren die das aktuelle Infektionsgeschehen mit dem Frühjahr vergleichbar machen könnten?

bearbeitet von All_In
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vor 1 Minute, RyanStecken schrieb:

Todeszahlen, Krankenhausbelegung etc ist alles unterm April-Niveau.

1) Verlagerung des Infektionsgeschehens auf die jüngeren und nicht-vulnerablen Bevölkerungsgruppen (aktuell wieder mit einer Neigung hin zu den älteren und vulnerablen Bevölkerungsgruppen)..

2) Nachlaufeffekte. Die Intensivbettenbelegung steigt auch nach wie vor rasant. Wir werden, falls der Trend so weiterläuft, in ein bis zwei Wochen wieder auf dem April-Niveau sein. 

Siehe:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung

Wir stehen aktuell bei 1470 belegten Intensivbetten. Der höchste Wert in der Grafik waren die 2922 am 19. April. Die Zahl der Intensivpatienten hat sich in den letzten 2 Wochen mehr als verdoppelt. Wenn wir da jetzt nochmal 2 Wochen draufpacken und hinzuziehen, dass die Anzahl an Neuinfektionen auch weiterhin steigt, dann werden wir, abzüglich der bis dahin entlassenen oder verstorbenen Patienten, locker bei 2500 - 3000 Intensivpatienten sein, was dann so ziemlich genau dem April-Niveau entspricht,

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vor 2 Minuten, RyanStecken schrieb:

Also weiß man es einfach nicht. 

Richtig, deshalb begann mein Eingangssatz mit

Zitat

Das ist nicht vergleichbar, da [...]

😄 

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Zitat

 Er schlägt einen „Zwischen-Lockdown“ vor, in dem für eine begrenzte Zeit Restaurants, Fitnessclubs und Sportvereine geschlossen werden, sowie Freizeitaktivitäten allgemein zurückzufahren. „Wir brauchen eine massive Reduzierung der Kontakte in den nächsten Wochen, um aus dem Wachstum herauszukommen“, so Lauterbach.

Geil.

Zitat

Anders als beim Lockdown Light müssten dann auch Schulen, Kitas und Geschäfte schließen. So könne das Infektionsgeschehen zum Stillstand gebracht werden, sagte Strobl. Zudem brauche es wieder Grenzkontrollen. Der Vorteil dieser „sehr, sehr harten“ Lösung wäre die zeitliche Begrenzung, so der CDU-Vize. Dann wären ein Weihnachtsgeschäft und ein gemeinsames Weihnachten mit der Familie wieder möglich.

Geil

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Eine Schließung der Fitnessstudios als Folge eines zweiwöchigen Lockdowns würde ich explizit begrüßen. Dann hätte ich endlich wieder einen Grund, meine während des ersten Lockdowns sauteuer erworbenen Resistance Bänder für's Home-Training zu benutzen, was bisher eher schlecht als recht gelaufen ist. 

Nee, im Ernst. Zwei Wochen wird wirklich jeder aushalten. Sehr gewagt finde ich allerdings Lauterbachs Prognose, dass die Umsetzung in dieser Form reichen würde:

Zitat

Konkret gehe es um ein Konzept, "bei dem man über zwei Wochen hinweg mit Ankündigung - in der Regel mit einer Woche Vorlauf - bundesweit Einrichtungen schließt: Restaurants, Bars, Kneipen, alle Kulturstätten, Fitnessstudios, Vereine. Offen bleiben aber Schulen, Kitas und essenzielle Geschäfte."

Welcher dieser Bereiche ist denn bitte bisher in irgendeiner Art und Weise infektionstechnisch übermäßig aufgefallen? Ich verstehe nicht, wieso sich alle immer an Restaurants und Kneipen aufhängen. Von Ansteckungen im Fitnessstudio habe ich bisher auch noch nicht gehört, wobei mich das auch ehrlich gesagt ziemlich wundert. Und was ist mit "Kulturstätten" gemeint? Museen, Galerien etc.? Wo die Besucherfrequenz eh megamäßig gering sein dürfte? 

Strikte Kontaktbeschränkungen wären sehr viel sinnvoller, lassen sich aber natürlich auch sehr viel schwieriger durchsetzen. 

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vor 4 Minuten, Janoos schrieb:

Eine Schließung der Fitnessstudios als Folge eines zweiwöchigen Lockdowns würde ich explizit begrüßen. Dann hätte ich endlich wieder einen Grund, meine während des ersten Lockdowns sauteuer erworbenen Resistance Bänder für's Home-Training zu benutzen, was bisher eher schlecht als recht gelaufen ist. 

Nee, im Ernst. Zwei Wochen wird wirklich jeder aushalten. Sehr gewagt finde ich allerdings Lauterbachs Prognose, dass die Umsetzung in dieser Form reichen würde:

Welcher dieser Bereiche ist denn bitte bisher in irgendeiner Art und Weise infektionstechnisch übermäßig aufgefallen? Ich verstehe nicht, wieso sich alle immer an Restaurants und Kneipen aufhängen. Von Ansteckungen im Fitnessstudio habe ich bisher auch noch nicht gehört, wobei mich das auch ehrlich gesagt ziemlich wundert. Und was ist mit "Kulturstätten" gemeint? Museen, Galerien etc.? Wo die Besucherfrequenz eh megamäßig gering sein dürfte? 

Strikte Kontaktbeschränkungen wären sehr viel sinnvoller, lassen sich aber natürlich auch sehr viel schwieriger durchsetzen. 

Ich finde auch das die Gyms für 2 Wochen bis 1 Monat schließen sollten, das sind sicherlich Infektionsherde.

Das mit der Gastronomie finde ich tatsächlich schwierig da einfach sehr viele Arbeitsplätze daran hängen.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist einfach das man es nie jedem recht machen wird.

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vor 1 Minute, Oun schrieb:

Ich finde auch das die Gyms für 2 Wochen bis 1 Monat schließen sollten, das sind sicherlich Infektionsherde.

In der Theorie würde ich zustimmen. In der Praxis habe ich aber bisher noch von keinem einzigen Fall gehört.

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Gast
vor 26 Minuten, Janoos schrieb:

In der Theorie würde ich zustimmen. In der Praxis habe ich aber bisher noch von keinem einzigen Fall gehört.

Hab mich auch nicht bei fitx gemeldet wo ich corona hatte aber im MMA gym

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Gast
Gerade eben, Oun schrieb:

Hab mich auch nicht bei fitx gemeldet wo ich corona hatte aber im MMA gym

Warst aber im fraglichen Zeitraum da?

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