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vor 5 Minuten, Sam Stage schrieb:

Hatte mich schon gewundert was los ist bei dir, deine Schreibe hatte sich in den letzten Wochen etwas verändert.

Mag sein. Liegt aber an nem anderen Faktor dann (keine Ahnung ^^).
Die Erkrankung war schon im Frühling/Frühsommer.

vor 6 Minuten, Sam Stage schrieb:

gute Besserung, Bro.

Danke, danke. Bin dran.
Geht gleich raus. ^^

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Gast

Eine Sprechstundenhilfe (die kenne ich seit 10 Jahren) einer Ärztin hat mir gegenüber felsenfest behauptet, dass ausgerechnet Raucher eine Corona-Infektion leichter überstehen als Nichtraucher. Sie qualmt jetzt bewusst regelmäßig.

Für mich ist das unlogisch (Raucher bedeutet für mich vorgeschädigte Lunge; Corona müsste da durchschnittlich schwerer verlaufen). Es könnte natürlich auch sein, dass der Teer die Viren in der Lunge abtötet.

Gibt es irgendwo Studien/ Statistiken, welche das mit dem Rauchen bestätigen? Ich habe bisher nur gelesen, dass die Blutgruppe einen Einfluss auf den Infektionsverlauf hat.

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Gast botte

Ist wohl das hier: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.10.13.337774v1, peer review steht noch aus.

eventuell gibt‘s da nen Zusammenhang auf der biochemischen Ebene, dass Zigarettenrauch die ACE2-Rezeptoren supprimiert, die Hauptangriffsstelle für nCoV2 sind.

Kleines Problem: ACE2 wird für die gesunde Lungenfunktion durchaus gebraucht. Und die wirksamen Substanzen im Tabakrauch sind deutlich carcinogen, also krebserregend.

Es gibt nur einen Weg zur Lunge, und der muss geteert werden...

bearbeitet von botte

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Mini-Lockdown wird jetzt ganz offen angesprochen:

Zitat

Berlin (dpa) - Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl fordert bei einer weiteren Verschärfung der Corona-Lage einen gut einwöchigen Lockdown in Deutschland. «Wenn die Zahlen sich weiter so entwickeln, dann müssen wir Maßnahmen in den Blick nehmen, etwa, dass wir auch einmal für eine Woche alles dicht machen, dass von Freitag bis Sonntag die Woche drauf gar nichts mehr geht», sagte der baden-württembergische Innenminister dem Nachrichtenportal «ThePioneer» (Dienstag). Auf die Frage, ob die Schließung auch Schulen, Kitas und Geschäfte betreffen würde, sagte Strobl: «Alles heißt alles.» Das bedeute auch Einschränkungen im Grenzverkehr.

https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article218685952/Strobl-Bei-Corona-Verschaerfung-eine-Woche-dicht-machen.html

Das klingt jetzt schon verdächtig präzise, vor allem mit dem klar definierten Zeitraum "von Freitag bis zum Sonntag nächster Woche". 😄 Hinter verschlossenen Türen diskutiert man sicherlich bereits über das Wann und Wie. 

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Gast

@botte: Danke für den Link.

Hmm, da wäre es für mich als bisher lebenslangen NR jetzt also unter Berücksichtigung aller Risiken sinnvoll, _vorübergehend_ (!)  mäßig zu qualmen 😀.

BTW: Ich hatte vor einigen Tagen hier orakelt (jeder kann das nachlesen), dass ich zum Monatsende ca. 20.000 neue tägliche positive PCR-Tests sehe. Scheint (leider) Realität zu werden. Zum Glück nicht Realität scheint meine 2. Schätzung (40.000, ungefähr zu Weihnachten) zu werden. Den Peak erreichen wir scheinbar deutlich früher, und niedriger, auch ohne irgendwelche zusätzlichen Einschränkungen.

bearbeitet von Gast

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vor 25 Minuten, SecretEscape schrieb:

Den Peak erreichen wir scheinbar deutlich früher, und niedriger, auch ohne irgendwelche zusätzlichen Einschränkungen.

Und das machst du woran fest? Nach 40k macht das Virus Feierabend?

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Vermutlich ist das als Prophezeiung in der DNA des RNA-Virus enkodiert.

Vielleicht ist die Fernsicht vom Mount Stupid heute auch besonders klar.

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vor 9 Stunden, Oun schrieb:

Mal eine Frage weiß nicht ob es hierhin gehört wer außer mir hatte es noch ? 
 

und wie war es bei demjenigen?

Ich weiss nicht ob ich es hatte, die Wahrscheinlichkeit ist aber da. 

Hatte Ende Januar eine kurze, aber heftige Grippe (Über 40 Grad Fieber). Danach ging es mir recht schnell wieder besser und ich bin ein paar Tage nachdem Fieber ins Gym. 2 Tage nachdem Gym mit einer akuten Herzmuskelentzündung im Notfall gelandet und musste mehrere Tage im Spital verbringen. Seit dem habe ich oftmals Atemprobleme. Musste sogar mal mit Atemnot in den Notfall doch die haben weder am Herz noch was in der Lunge gefunden und haben es auf Allergien (Pollen) geschoben. Blöd nur dass ich diese Atemprobleme auch noch jetzt im Herbst habe. 

Wieso ich denke, dass es Covid sein könnte? Ein damaliger Arbeitskollege von mir hatte eine Woche vor meiner Grippe auch eine sehr starke Grippe und vor allem Geschmacksverlust. Es wurde nach seinem Südtirol Aufenthalt krank. Ich hatte zu ihm aber keinen direkten Kontakt gehabt in dieser Zeit, aber gut möglich, dass es über andere Mitarbeiter gespreaded wurde (hatten unter anderem kurz vor meiner Gruppe noch unser Weihnachtsessen was wir nachgeholt haben. 

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Gast
vor 5 Minuten, farfalla schrieb:

2 Tage nachdem Gym mit einer akuten Herzmuskelentzündung im Notfall gelandet und musste mehrere Tage im Spital verbringen.

Schau das du das wirklich auskurierst, die Schwester meiner Tierärztin ist dabei draufgegangen.

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Gast
vor einer Stunde, ToTheTop schrieb:

Und das machst du woran fest? Nach 40k macht das Virus Feierabend?

Ich habe nicht von Virenverbreitung geschrieben, sondern von täglichen positiven PCR-Tests.
Bei zuletzt und wahrscheinlich auch in näherer Zukunft ungefähr gleichbleibender Anzahl von täglichen PCR-Tests können selbst bei Verdreifachung der aktuellen Positiv-Rate nicht mehr als ca. 40.000 tägliche positive PCR-Tests passieren.

Dass wir die von mir vor Tagen vermuteten ca. 40.000 täglichen positiven PCR-Tests um Weihnachten herum vermutlich nicht erreichen, beruht auf meiner Beobachtung, dass die Inzidenz von 800 in Tschechien nicht so stark wie von mir zuerst vermutet in den Osten Deutschlands durchrauscht. In einigen Gegenden ist dort scheinbar bereits der Peak erreicht/ überschritten.

vor 28 Minuten, tonystark schrieb:

Vermutlich ist das als Prophezeiung in der DNA des RNA-Virus enkodiert.

Vielleicht ist die Fernsicht vom Mount Stupid heute auch besonders klar.

Bist Du Reichsbürger oder so was ähnliches 😮?
Meine Schätzung mit den maximal 40.000 beruht auf einfachster Grundschul-Mathematik.
 

bearbeitet von Gast

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vor 5 Minuten, Sam Stage schrieb:

Schau das du das wirklich auskurierst, die Schwester meiner Tierärztin ist dabei draufgegangen.

Hab fürs Leben gelernt, gibt schon nen Grund warum die Ärzten einem 4 Wochen Sportpause anraten nach der Grippe. Aber ich bin laut Spital auskuriert. Werte alle in Ordnung und beim Leistungstest hat das Herz dann auch wieder wunderbar funktioniert. Aber das mit dem Atem kann ich mir nicht erklären...

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Gast
vor 18 Minuten, farfalla schrieb:

Ich weiss nicht ob ich es hatte, die Wahrscheinlichkeit ist aber da. 

Hatte Ende Januar eine kurze, aber heftige Grippe (Über 40 Grad Fieber). Danach ging es mir recht schnell wieder besser und ich bin ein paar Tage nachdem Fieber ins Gym. 2 Tage nachdem Gym mit einer akuten Herzmuskelentzündung im Notfall gelandet und musste mehrere Tage im Spital verbringen. Seit dem habe ich oftmals Atemprobleme. Musste sogar mal mit Atemnot in den Notfall doch die haben weder am Herz noch was in der Lunge gefunden und haben es auf Allergien (Pollen) geschoben. Blöd nur dass ich diese Atemprobleme auch noch jetzt im Herbst habe. 

Wieso ich denke, dass es Covid sein könnte? Ein damaliger Arbeitskollege von mir hatte eine Woche vor meiner Grippe auch eine sehr starke Grippe und vor allem Geschmacksverlust. Es wurde nach seinem Südtirol Aufenthalt krank. Ich hatte zu ihm aber keinen direkten Kontakt gehabt in dieser Zeit, aber gut möglich, dass es über andere Mitarbeiter gespreaded wurde (hatten unter anderem kurz vor meiner Gruppe noch unser Weihnachtsessen was wir nachgeholt haben. 

Hattest es wahrscheinlich auch also ich mache erstmal 2-3 Wochen Pause und fang ganz langsam intensives BJJ oder Thaiboxen kann gefährlich für mich werden denk ich

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vor 18 Minuten, farfalla schrieb:

Aber das mit dem Atem kann ich mir nicht erklären... 

Tritt die Atemnot denn unter bestimmten Bedingungen auf?

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vor 16 Minuten, SecretEscape schrieb:

Meine Schätzung mit den maximal 40.000 beruht auf einfachster Grundschul-Mathematik.

Ja, und genau das ist das Problem. Frankreich und Spanien haben weniger EW und sind beide jenseits der 50k. Bei vergleichbarer (F)  bzw. deutlich geringerer (ES) Anzahl an wöchentlichen Tests. Im Moment sind wir (glücklicherweise!) weit davon entfernt. Aber das heißt nicht, dass wir nicht auch dorthin kommen könnten. Vor allem wenn man deiner Prämisse "auch ohne irgendwelche zusätzliche Einschränkungen" folgt. Und dass du ernsthaft meinst, auf Basis von irgendwelchen lokalen und zeitlich begrenzten Datenpunkten vorhersehen zu können, wann in Deutschland der Peak des Infektionsgeschehens über die Wintermonate erreicht sein wird, ist an dummdreister Selbstüberschätzung eigentlich kaum zu überbieten.

Aber schön zu sehen, dass deine Prognose den Entenmann überzeugen kann, während er wissenschaftlichen Prognosen grundsätzlich misstraut ("die basieren doch tatsächlich auf Modell-Annahmen! Absolut lächerlich!")

  • HAHA 1

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vor 5 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Tritt die Atemnot denn unter bestimmten Bedingungen auf?

Oftmals wenn es kalt wird, ich mich ein bisschen erkälte oder ab und zu ist es auch vorgekommen als ich im Gym Gewichte gestemmt habe. Die Atemnot spüre ich dann vor allem im Kehlkopf und oberen Halsbereich, als ob es mir zuschnürt (Hals wurde acuh untersucht).

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vor 1 Minute, farfalla schrieb:

Oftmals wenn es kalt wird, ich mich ein bisschen erkälte oder ab und zu ist es auch vorgekommen als ich im Gym Gewichte gestemmt habe. Die Atemnot spüre ich dann vor allem im Kehlkopf und oberen Halsbereich, als ob es mir zuschnürt (Hals wurde acuh untersucht).

Beim Weißwein trinken schonmal nen ähnlichen Effekt verspürt?

Kälte passt eh bei so ziemlich allem mit gereizten Atemwegen ins Bild.
Das Training jedoch könnte darauf hindeuten, dass du da sehr stark auf den Histaminspiegel anschlägst.

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Am 20.10.2020 um 01:39 , Rudelfuchs schrieb:

Bhakdi wird in seinen Aussagen speziell zum Thema Corona als ungenau, vereinfachend und inhaltlich komplett daneben kritisiert. 

Hier mal was auf die Ohren, recht prägnant auf dne Punkt gebracht. Faktenchek des Hessischen Rundfunks zu deinem Interview. https://www.hr-inforadio.de/podcast/aktuell/faktencheck-zu-den-aussagen-von-sucharit-bhakdi,podcast-episode-77018.html

Zusammengefasst beschreibt Bhakdi die pcr tests falsch, er suggeriert sie würden falsche Werte liefern, mit anderen corona Viren kreuzreagieren. Wohl komplett bullshit.

Seine Aussage zu Zahl der schweren Erkrankungen und Todesfällen als maßgeblich für Bestimmung der zweiten Welle im Prinzip richtig aber im Ergebnis bullshit weil die Zahlen eben deutlich steigen.

Insgesamt scheint er viel zu dummschwätzen bei dem Thema. Ist keine gute Quelle. Schon rein logisch oft widerlegt, methodisch von fachkundigen Kollegen stark kritisiert. Naja außer bei den querdenkern. Da natürlich sehr beliebt. Weil er das richtige Lied spielt. Obwohl oder gerade weil er sich nicht so an Fakten orientiert

Welche Zahlen? Positiv getesteter? Vielleicht viele Falsch-Positive? Infizierte? Was genau? -> Sicher keine "Todgeweihten" wie dargestellt wird -> Bei uns sind alle umliegenden Krankenhäuser leer bzw. davon keine Covid19-Patienten! -> Viele positiv getestete, aber offensichtlich keine Kranken!? Wie kommen überhaupt die hohen Testzahlen zustande? Wer lässt sich ernsthaft ohne Symptome testen? Nur weil "umsonst"? :unknw:

Das der PCR-Test Käse ist, weiß doch kein Geheimnis mehr!?

Ich würde mich doch niemals freiwillig testen lassen, falls ich (falsch?) Positiv bin, darf ich und alle, mit denen ich Kontakt hatte, in Quarantäne - SUPER! :vava:

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vor 7 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Beim Weißwein trinken schonmal nen ähnlichen Effekt verspürt?

Kälte passt eh bei so ziemlich allem mit gereizten Atemwegen ins Bild.
Das Training jedoch könnte darauf hindeuten, dass du da sehr stark auf den Histaminspiegel anschlägst.

Ich trinke praktisch nie Weisswein, aber ich denke nicht, dass ich diese Effekte dort hatte. Atemprobleme hatte ich wirklich erst seit der Herzmuskelentzündung. 

Du meinst ich könnte einen zu hohen Histaminspiegel haben? Was dafür sprechen könnte sind, dass ich seit meiner Pollendesensibilisierung vor 2 Jahren immer wieder für wenige Stunden Pusteln an meinen Armen bekomme. 

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Sehr, sehr interessanter Artikel, der den aktuellen Stand der Infektionssterblichkeit beleuchtet und sich unter anderem die Ionnadis-Studie vorknöpft:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/covid-sterblichkeit-coronavirus-todesfaelle-sterberate-risiko

Für mich aber die interessanteste Passage:

Zitat

Wichtig aber: Die Infektionssterblichkeit ist keinesfalls eine Konstante. Sie unterscheidet sich erheblich, je nachdem, wer sich mit dem Coronavirus ansteckt. Laut Levin erklärt alleine das Alter der Infizierten schon 90 Prozent der Varianz in der Infektionssterblichkeit. Gerade für Länder mit einer besonders jungen Bevölkerung ist das durchaus eine gute Nachricht. Und es dürfte ein Teil der Erklärung dafür sein, warum bislang, anders als erwartet, etwa in Afrika die Katastrophenmeldungen ausblieben.

Das ist für mich ein sehr entscheidender Punkt, weil er schon sehr stark diese Ansicht relativiert, dass im Grunde jeder zur Risikogruppe gehört, der Bluthochdruck, Diabetis, eine Raucherlunge oder sonstige "Vorerkrankungen" hat, die mit einer höheren Infektionssterblichkeit assoziiert werden. Der mit Abstand stärkste Prädiktor für einen schweren oder gar tödlichen Verlauf ist und bleibt das Alter. Und das ist deshalb gut, weil es eine relativ unkomplizierte und zugleich ethisch vertretbare Antwort auf die Frage gibt, wer die ersten paar Millionen Impfstoffdosen zu bekommen hat, um die allgemeine Gefahr massiv zu reduzieren: es sind die Alten. Möglich wäre es meiner Ansicht nach, die Alterspyramide ganz stumpf von oben nach unten abzulaufen:

1) die ersten Impfstoffdosen werden an alle Menschen verteilt, die 90 Jahre oder älter sind,

2) es folgen alle Menschen, die 80 - 89 Jahre alt sind,

3) gefolgt von allen Menschen, die 70 - 79 Jahre alt sind,

4) ....

Einfach umzusetzen. Hochgradig effektiv. Ethisch vertretbar. 

Wählt mich! 

Edit: Schade, die ZEIT hat den Artikel jetzt als Abonnenten-Artikel deklariert. Er ist also nicht mehr lesbar.

bearbeitet von Janoos
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vor 10 Minuten, farfalla schrieb:

Du meinst ich könnte einen zu hohen Histaminspiegel haben?

Ich denke, du solltest damit mal in einer pulmologischen Praxis vorstellig werden.
Die können das rausfinden. Also inwiefern dir ne Histaminintoleranz mitunter gefährlich werden könnte.
Die machen dann evtl nen Leistungstest mit dir, geben dir zuvor jedoch ein (ich meine histaminhaltiges) Spray. (das kann verdammt unangenehm werden ^^)

Eine Möglichkeit wäre z.B., dass du dann ein Direktspray als Backup verschrieben bekommst.

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 20 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Ich denke, du solltest damit mal in einer pulmologischen Praxis vorstellig werden.
Die können das rausfinden. Also inwiefern dir ne Histaminintoleranz mitunter gefährlich werden könnte.
Die machen dann evtl nen Leistungstest mit dir, geben dir zuvor jedoch ein (ich meine histaminhaltiges) Spray. (das kann verdammt unangenehm werden ^^)

Eine Möglichkeit wäre z.B., dass du dann ein Direktspray als Backup verschrieben bekommst.

Danke für Tipp, werde ich definitiv machen. 

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vor 12 Minuten, Janoos schrieb:

Das ist für mich ein sehr entscheidender Punkt, weil er schon sehr stark diese Ansicht relativiert, dass im Grunde jeder zur Risikogruppe gehört, der Bluthochdruck, Diabetis, eine Raucherlunge oder sonstige "Vorerkrankungen" hat, die mit einer höheren Infektionssterblichkeit assoziiert werden. Der mit Abstand stärkste Prädiktor für einen schweren oder gar tödlichen Verlauf ist und bleibt das Alter.

Habe die Studie jetzt nur kurz überflogen, aber nach meinem ersten Eindruck lässt sich das so nicht folgern.

Die Studie hat ja ausdrücklich nur untersucht, inwieweit sich länderspezifische Unterschiede hinsichtlich der IFR durch die Altersstruktur in diesen Ländern erklären lassen. Zwischen Lebensalter und Vorerkrankungen besteht aber zweifellos eine sehr hohe, positiv gerichtete Korrelation. Mit anderen Worten: Wenn du hier statt des Alters irgendeine Art "Vorerkrankungsindex" als unabhängige Variable wählen würdest, kämst du sehr wahrscheinlich auf ein ähnliches Ergebnis. Nur dürfte es äußerst schwierig sein, diese Daten länderübergreifend in ähnlicher Qualität, Vollständigkeit und Einheitlichkeit zu erheben um daraus eine Meta-Studie zu basteln. Zumal der Datenumfang überwältigend wäre.

Außerdem muss man berücksichtigen, dass die Studie hier zu etwas anderen Ergebnissen hinsichtlich der Bandbreite der IFR kommt als die Ioannidis-Studie (0.5% - 2.7%). Ein (!) Grund dafür:

Zitat

Die Forscher um Andrew T. Levin sind auf den ersten Blick ganz ähnlich vorgegangen wie Ioannidis. Sie haben alle bis zum 18. September veröffentlichten Studien gesucht, die anhand von Antikörper-Tests in der Bevölkerung die Zahl der Infizierten abschätzten. Sie erhoben die Zahl der Toten aber anders als Ioannidis. Wenn eine Antiköperstudie zum Beispiel um den 10. April herum stattfand, dann schauten sie auf die Zahl der Toten am 10. Mai. Der Hauptgrund: Es dauert oft bis zu vier Wochen, bis die Todesstatistiken vollständig sind. Ioannidis erhob die Zahl der Toten bereits eine Woche nach der Antikörper-Messung. Dadurch ist es möglich, dass er eine bestimmte Zahl an Todesfällen in seiner Auswertung nicht berücksichtigte.

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-sterblichkeit-das-alter-ist-der-entscheidende-faktor-li.113075

Heißt: Auch bei verhältnismäßig "jungen Populationen" hast du immer noch eine ordentliche IFR. Passend dazu ist eine weitere Erkenntnis der Forscher:

Zitat

Die Forscher um Andrew T. Levin fanden heraus, dass die geografischen Unterschiede in der Infektionssterblichkeit zu etwa 90 Prozent mit der unterschiedlichen Altersstruktur der Bevölkerungen erklärt werden können. Für Kinder und jüngere Erwachsene liege die geschätzte Infektionssterblichkeitsrate nahe Null, steige jedoch mit dem Alter exponentiell an. Im Alter von 55 Jahren erreiche sie 0,4 Prozent, mit 65 Jahren 1,4 Prozent, mit 75 Jahren 4,6 Prozent und mit 85 Jahren 15 Prozent. „Folglich könnte der Schutz schutzbedürftiger Altersgruppen die Sterblichkeitsrate erheblich verringern“, folgern die Autoren.

Sie haben aber noch andere Botschaften. „Die Ergebnisse zeigen, dass Covid-19 nicht nur für ältere Menschen gefährlich ist, sondern auch für Erwachsene mittleren Alters, bei denen die Infektionssterblichkeitsrate um zwei Größenordnungen höher ist als das jährliche Risiko eines tödlichen Autounfalls und weitaus gefährlicher als die saisonale Grippe“, schreiben sie.

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-sterblichkeit-das-alter-ist-der-entscheidende-faktor-li.113075

0,4% Sterblichkeit ist in meinen Augen schon recht heftig und bei spätestens 1,4% wird es wirklich ernst. Es würde mich schon sehr wundern, wenn die Todesfälle in den jüngeren Altersgruppen NICHT vorwiegend bei Menschen mit den bekannten relevanten Vorerkrankungen aufträten. Diese Studie jedenfalls spricht m. E. in keiner Weise dagegen, dass genau das der Fall ist.

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vor 37 Minuten, TheDoctor85 schrieb:

Welche Zahlen? Positiv getesteter? Vielleicht viele Falsch-Positive? Infizierte? Was genau? -> Sicher keine "Todgeweihten" wie dargestellt wird -> Bei uns sind alle umliegenden Krankenhäuser leer bzw. davon keine Covid19-Patienten! -> Viele positiv getestete, aber offensichtlich keine Kranken!? Wie kommen überhaupt die hohen Testzahlen zustande? Wer lässt sich ernsthaft ohne Symptome testen? Nur weil "umsonst"? :unknw:

Das der PCR-Test Käse ist, weiß doch kein Geheimnis mehr!?

Ich würde mich doch niemals freiwillig testen lassen, falls ich (falsch?) Positiv bin, darf ich und alle, mit denen ich Kontakt hatte, in Quarantäne - SUPER! :vava:

So sieht es im Moment in der Schweiz aus, die Hosptialisierungen steigen exponentiell an.  Todesfälle sind auch schon wieder stark am steigen.

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Gast
vor 58 Minuten, TheDoctor85 schrieb:

Ich würde mich doch niemals freiwillig testen lassen, falls ich (falsch?) Positiv bin, darf ich und alle, mit denen ich Kontakt hatte, in Quarantäne - SUPER! :vava:

Ich würde für meine individuelle Risikobewertung gern wissen wollen, ob ich durch die Scheiße schon durch (und seitdem hoffentlich erstmal immun) bin, mache aber genau aus den von Dir erwähnten Gründen keinen Test.
Wenn ich Corona hinter mir hätte, würde der Test wegen DNA toter Viren anschlagen, und ich müsste in Quarantäne.

Anonym ist so ein Test kaum machbar. Abgesehen davon wüßte ich dann immer noch nicht, ob ich gerade eine Infektion durchlebe, oder vor Monaten durchlebt habe.

bearbeitet von Gast

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vor 6 Minuten, tonystark schrieb:

Heißt: Auch bei verhältnismäßig "jungen Populationen" hast du immer noch eine ordentliche IFR. Passend dazu ist eine weitere Erkenntnis der Forscher:

0,4% Sterblichkeit ist in meinen Augen schon recht heftig und bei spätestens 1,4% wird es wirklich ernst. Es würde mich schon sehr wundern, wenn die Todesfälle in den jüngeren Altersgruppen NICHT vorwiegend bei Menschen mit den bekannten relevanten Vorerkrankungen aufträten. Diese Studie jedenfalls spricht m. E. in keiner Weise dagegen, dass genau das der Fall ist.

Aber die Schlussfolgerung meines Beitrages war doch nicht, dass es für die Alten gefährlich und für die Jungen ungefährlich ist, sondern dass es, so hat sich zumindest der Artikel gelesen (die Studie selber habe ich mir nicht angesehen), das Alter der Infizierten mit Abstand den größten Einfluss auf die Schwere sowie potentiell tödlichen Ausgang der Infekton hat. Dass es eine starke positive Korrelation zwischen Alter und Vorerkrankungen gibt, ist klar. Nur: wenn wir uns über eine gerechte und effiziente Impfstoffverteilung unterhalten, so ist es meiner Ansicht nach nicht sinnvoll, nach Vorerkrankungen zu gehen, wenn wir wissen, dass das Alter der Patienten bereits ein hinreichender Prädiktor für überproportional viele Vorerkrankungen sowie weitere, die Schwere der Infektion beeinflussende Variablen ist. Das gilt natürlich, wie immer, nur im Durchschnitt. Dass der 20-jährige Patient mit Immunschwäche, Diabetes, einem angeborenen Herzfehler und Glasknochen nichtsdestotrotz eine höhere Sterbewahrscheinlichkeit hat als der 70-jährige, der höchstens ein bissche Bluthochdruck hat - klar, geschenkt. Aber: die unkomplizierteste, schnellste und gesamtgesellschaftlich wirksamste Vorgehensweise wäre es dann meiner Ansicht nach dennoch, die zu Anfang begrenzten Impfstoffdosen altersgerechet, nicht vorerkrankungsgerecht zu verteilen. 

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