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Gast
vor 12 Minuten, Oun schrieb:

Und warum ? Weil man dann wieder in Clubs darf ? 

Es werden wegen Corona dringende OPs verschoben/ ausgesetzt.
Wegen Corona-Maßnahmen (massenhafte Firmenpleiten) fehlt später Geld, z.B. in Krankenhäusern. Dass die Corona-Maßnahmen dieses Jahr bisher in DE mindestens 250Mrd€ gekostet haben, kannst Du nachlesen.
Es entstehen psychische Schäden.

bearbeitet von Gast

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vor 12 Minuten, botte schrieb:

Nebenbei bin ich mir nicht sicher, ob ich in einer Gesellschaft leben möchte, die entscheidet, ne gewisse Alterskohorte einfach sich selbst zu überlassen, wenn‘s eng wird.

In so einer Gesellschaft lebst du doch schon dein ganzes Leben. Keine mittelständige Familie ist heutzutage noch in der Lage sich adäquat selbst um ihren Nachwuchs zu kümmern, geschweige denn um die ältere Generation. Stichwort - Kita, Kindergarten, Altenheime, Krankenhäuser, häusliche Pflege etc....

 

Wenn die Schulen während des Lockdowns geschlossen sind, moniert kaum einer, dass jetzt die Kinder verdummen. Viel schlimmer wiegt dann das Versorgungsproblem. 

 

Im Grunde sind sowohl die ganz jungen als auch die "Alten" schon isoliert und sich selbst überlassen. Tendenz steigend.  

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Hier eine spannende Seite.

https://www.intensivregister.de/#/intensivregister?tab=laendertabelle

Man kann sich für jedes Bundesland die Anzahl der belegten Intensivbetten anzeigen lassen. 

Man sieht, die Zahl der Einweisungen in Krankenhäuser aufgrund von Covid-19 nimmt stark zu, dementsprechend auch die Anzahl der belegten Intensivbetten. 

Auf der gestrigen Pressekonferenz hieß es die Krankenhäuser merken den Anstieg der Fallzahlen etwa vier Wochen verzögert. 

Da die Zahlen des RKI erst vor zwei Wochen merkbar nach oben gegangen sind und erst seit dieser Woche richtig anziehen, rollt der große Schwung erst in zwei bis vier Wochen in die Krankenhäuser. 

Klickt euch mal durch die Seite, die haben das echt erstaunlich gut aufbereitet. 

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Es verdichten sich die Anzeichen, dass erste Impfungen (für Risikogruppen) sogar noch in diesem Jahr erfolgen könnten:

https://www.welt.de/politik/deutschland/video218414960/Corona-Pandemie-Biontech-soll-kurz-vor-Impfstoff-Zulassung-stehen.html

Spahn scheint da auf jeden Fall deutlich mehr zu wissen als wir. Ich denke, wenn BioNTech in den nächsten Tagen wirklich die Wirksamkeit ihres Impfstoffs verkündet und in den folgenden Wochen auch die Sicherheit belegt werden kann, dann wird sich die Diskussion um die aktuellen Maßnahmen noch einmal erheblich verändern. 😄 

"Der Impfstoff ist doch jetzt in Reichweite. Wieso müssen wir die Maßnahmen Aufrecht erhalten, wenn das Ding jetzt eh in ein paar Monaten durch ist? Ist doch bescheuert!"

"Also die paar Monate können wir jetzt auch noch durchhalten, das ist doch wirklich kein Akt!"

"Ich werde mich sowieso nicht impfen lassen, bin doch nicht blöd."

"Ich werde mich direkt impfen lassen, pfeife mir eh jeden Shit rein."

"Theoretisch könnten wir die Clubs dann für die geimpften Risikogruppen öffnen, oder?"

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Gast
vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Hier eine spannende Seite.

https://www.intensivregister.de/#/intensivregister?tab=laendertabelle

Man kann sich für jedes Bundesland die Anzahl der belegten Intensivbetten anzeigen lassen. 

Man sieht, die Zahl der Einweisungen in Krankenhäuser aufgrund von Covid-19 nimmt stark zu, dementsprechend auch die Anzahl der belegten Intensivbetten. 

Auf der gestrigen Pressekonferenz hieß es die Krankenhäuser merken den Anstieg der Fallzahlen etwa vier Wochen verzögert. 

Da die Zahlen des RKI erst vor zwei Wochen merkbar nach oben gegangen sind und erst seit dieser Woche richtig anziehen, rollt der große Schwung erst in zwei bis vier Wochen in die Krankenhäuser. 

Klickt euch mal durch die Seite, die haben das echt erstaunlich gut aufbereitet. 

Ich muss aber immer mal wieder drauf hinweisen, dass man bei den Zahlen etwas aufpassen muss.

Siehe FAQ. Die Zahl der belegten Betten mit COVID Patientin kann abweichen, da Verdachtsfälle noch nicht unter Covid gezählt werden,

jedoch trotzdem Isoliert sind.
 

Die Zahl der Verfügbaren Betten kann schwanken aufgrund gesperrter Plätze etc.

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Gast
vor 2 Stunden, SecretEscape schrieb:

Einfach so z.B. die Leute in Altersheimen monatelang gegen ihren Willen wegzuschließen ist aus meiner Sicht ein Fall für das Strafrecht.

Nicht jeder im Altersheim ist zurechnungsfähig. Ich hab damals auf ner Stadtion mit Dementen gearbeitet und von denen würd ich sagen , versteht nicht mal die Hälfte was Corona überhaupt sein soll.

Zu dem isses ja nicht so als ob jeder im Altersheim gegen die Maßnahmen ist.

Und sobald du halt in ein Altersheim musst , bist du Teil des dortigen kollektivs. Du bist nicht mehr in deinem eigenem Heim , sondern dein Heim gehört halt wem anders und der kann halt auch bestimmen wie die Ordnung dort laufen soll.

Ist scheiße aber was willste machen.

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Gast
vor 5 Minuten, jeadony schrieb:

Und sobald du halt in ein Altersheim musst , bist du Teil des dortigen kollektivs. Du bist nicht mehr in deinem eigenem Heim , sondern dein Heim gehört halt wem anders und der kann halt auch bestimmen wie die Ordnung dort laufen soll.

Ist scheiße aber was willste machen.

Grundrechte hat man trotzdem noch. Da muss man jetzt höllisch aufpassen.

Wenn du da mal gearbeitet hast, weißt du ja sicherlich um die Situation mit Demenzerkrankten, die keinen Vormund haben. Genauso um das Problem jemanden festzuhalten oder gar zu fixieren.

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Gast
vor 21 Minuten, jeadony schrieb:

Nicht jeder im Altersheim ist zurechnungsfähig. Ich hab damals auf ner Stadtion mit Dementen gearbeitet und von denen würd ich sagen , versteht nicht mal die Hälfte was Corona überhaupt sein soll.

Wayne?

Wenn der Insasse nicht entscheiden kann, treten gesetzliche Regelungen in Kraft, wer für ihn entscheidet.

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Angenommen, jeder Einzelne kann persönlich entscheiden, ob er das Risiko der Infektion und damit Erkrankung eingeht, trotz der allgemeinen Schutzvorschriften und Regelungen. Soll dieser Person dann im Krankheitsfall die medizinische Versorgung verwehrt bleiben? Wie soll das Konzept der Freiwilligkeit umgesetzt werden?

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Gast

Natürlich wird jeder medizinisch versorgt. Ist ja jetzt auch so z.B. bei Leuten die Drogen (Alk, Tabac, Hasch,..) nehmen. Und der Genuss mancher Droge ist unter Strafe gestellt. Diese Genießer brechen also bewusst Gesetze.

Wie Konzepte der Freiwilligkeit umgesetzt werden, siehst Du z.B. in Schweden. Wobei auch dort Regeln existieren.

bearbeitet von Gast

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Am 21.10.2020 um 15:08 , Jingang schrieb:

Hör dir mal letzten Drosten an, Kontaktverfolgung ist offenbar ein SEHR wichtiger Baustein. Daher auch die nicht-so-künstliche Zahl 50:100.000 - das ist, was Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung verkraften können. Wie immer Scheiße, daß das nicht ordentlich veröffentlicht wird.

Und absolut traurig, daß seit Mai keine Infrastruktur dafür hochgezogen wurde, zB andere Funktion in Covid-App.

Das meine ich ja. Das ist generell eine gute Maßnahme, aber draußen im Cafe mit 5 Meter Abstand zu jedem ist das sinnfrei. Solche Maßnahmen wirken auf der Fläche, da geht es nicht darum, dass sie in jeder speziellen Situation total angebracht sind. Ampeln bringen auch nicht immer und überall was, sind generell aber sehr sinnvoll.

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vor 3 Stunden, Janoos schrieb:

Es verdichten sich die Anzeichen, dass erste Impfungen (für Risikogruppen) sogar noch in diesem Jahr erfolgen könnten:

https://www.welt.de/politik/deutschland/video218414960/Corona-Pandemie-Biontech-soll-kurz-vor-Impfstoff-Zulassung-stehen.html

Spahn scheint da auf jeden Fall deutlich mehr zu wissen als wir. Ich denke, wenn BioNTech in den nächsten Tagen wirklich die Wirksamkeit ihres Impfstoffs verkündet und in den folgenden Wochen auch die Sicherheit belegt werden kann, dann wird sich die Diskussion um die aktuellen Maßnahmen noch einmal erheblich verändern. 😄

Spahn bekommt als Angehöriger von IHNEN doch sowieso schon den Impfstoff aus frischem Kinderblut. :-D

Interessant ist, daß die Biontech-Aktie den gleichen Kursverlauf wie die Coronawellen hat. Vermutlich ist jetzt schon der Gewinn aus 8 Milliarden Impfdosen eingepreist, so daß man da nicht mehr viel Kursgewinn machen kann. Denn mit einem Coronaimpfstoff haben die ja nur ein begrenztes Geschäft und werden ziemlich sicher kein zweites Microsoft.

Bin bei den Impfstoffen nicht drin, bzw. öffentlich hört man fast gar nichts, aber daß es so still ist, zeigt doch wohl, daß die meisten Studien reibungslos ablaufen. Würden jetzt irgendwo Dutzende Probanden mit faustgroßen Pickeln im Gesicht oder um zwei Körbchengrößen geschwollenen Brüsten rumsitzen (Männer wie Frauen:lol:), hätten wir davon schon aus der Zeitung erfahren.

Also richtig fies gefährlich ist wohl keiner, muß er nur noch wirken.

 

vor 1 Stunde, jeadony schrieb:

Nicht jeder im Altersheim ist zurechnungsfähig. Ich hab damals auf ner Stadtion mit Dementen gearbeitet und von denen würd ich sagen , versteht nicht mal die Hälfte was Corona überhaupt sein soll.

Zu dem isses ja nicht so als ob jeder im Altersheim gegen die Maßnahmen ist.

Hab mal bei sonem Heim den Dementengarten gesehen. Holzhütte, Ziersträucher, Plastikschafe und eine Bushaltestelle. Meine Vermutung: Wenn ein Dementer abhauen will, erinnert er sich noch daran, daß man den Bus nimmt. Und abends können ihn die Pfleger dann am Haltestellenschild einsammeln. Voll fies.

In den Heimen laufen die Pflegekräfte weiterhin nur mit medizinischem Mundschutz rum, wenn überhaupt. Bei jeder intensiveren Pflegetätigkeit wie waschen oder anziehen reicht das doch überhaupt nicht aus, um eine Aerosolübertragung zu verhindern.

Wirkliche Konzepte gibt es nach einem halben Jahr immer noch nicht. Wer von den Alten fit ist, kann jeden Tag raus und in der Unterführung hinter dem Haus raven. Am Frühstückstisch steckt er dann die ganze Pflegegruppe an. Genauso wenn jetzt dann die Leute zu Weihnachten nachhause gerollert werden, zur Familienfeier mit 150 Mann.

Aber bei der Neuaufnahme muß ein Bewohner zwei Coronatests in ein paar Tagen Abstand machen. Während das Pflegepersonal jeden Abend mit Kumpels einen saufen geht und in einer WG lebt.

bearbeitet von HerrRossi

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Gast botte

Mal was technisches: Interessante Studie aus der Schweiz. Lungenautopsie und Trnaskriptomanalyse von Corona-Verstorbenen. Wie es scheint, sterben die Leute an einem von zwei Dingen:

- akute Überforderung der Lunge durch extrem hohe Viruslast. Der Tod tritt dann relativ  schnell ein
- schwere Entzündungsgeschehen mit Gewebeschädigung. Dauert etwas länger.

....leider haben sie da ein paar offensichtlich Gelegenheiten verpasst. Es wurde beispielsweise nicht nachgesehen, ob gerade beim zweiten Typ auch andere Organe entsprechend geschädigt waren, wie man es annimmt. Auch wurden hier nicht entsprechende Blut- oder Urinanalysen mit durchgezogen, um nach umlaufenden Biomarkern zu suchen, die hier eventuell eine Früherkennung ermöglichen würden, in welche Richtung es geht bzw. ab wann ein entsprechender Verlauf erkannt werden kann. Dennoch ganz interessant:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7546638/pdf/41467_2020_Article_18854.pdf

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Nett: Mitarbeiter der Uniklinik Frankfurt haben bei der Eintracht um Testspenden gebettelt, da die Fußballer dauernd sinnlos getestet werden, während sich die Klinikleitung weigert, die Mitarbeiter, die ständig mit Covid-Patienten umgehen, zu testen.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/klinik-mitarbeiter-baten-um-corona-tests-von-eintracht-frankfurt,uniklinik-frankfurt-108.html

Als Ergebnis wurde natürlich nicht die Klinikleitung abgesetzt und angeklagt, sondern diese bedroht jetzt die Mitarbeiter.

Muß schon Spaß machen, in der Medizinbranche zu arbeiten.

bearbeitet von HerrRossi
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Schön was alles so passiert.

 

Absurditäten gibt's überall

In der Anfangsphase von C hätten wir regelmäßig getestet werden sollen, weil angeblich systemrelevant. 

Ging dann wohl "organisatorisch-argumentativ" nicht und wir wurden als nicht mehr systemrelevant eingestuft.

Trotzdem zapfen sich meine Vorturner tagtäglich, trotz der sonstigen Vorsorgemaßnahmen ein. Kritische Nachfragen einzelner wurden verbal scharf abgebügelt. Nachfragen des Betriebsrates sind in die Unendlichkeit der Nichtzuständigkeit entrückt. 

 

 

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Gast
vor 3 Stunden, HerrRossi schrieb:

Aber bei der Neuaufnahme muß ein Bewohner zwei Coronatests in ein paar Tagen Abstand machen. Während das Pflegepersonal jeden Abend mit Kumpels einen saufen geht und in einer WG lebt.

absoluter bullshit. Die die ich kenne achten auf jede Vorschrift aber die meisten Heime sind überfüllt + unterbelegt + unterbezahlt + bleiben daheim. Hat jahrelangen keinen hier gejuckt und jetzt heulen alle rum.

bearbeitet von Gast

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Hier mal schöne Abrechnung mit dem Versagen von Politik und auch Wissenschaft:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/corona-interview-gerd-antes-100.html
Beschreibt ganz gut, was mir auch gerade mächtig auf den Keks geht. Neben Schwachmaten, die es immer noch nicht kapiert haben..

Alles versäumt worden, was irgendwie versäumt werden kann.

den Optimismus teile ich überhaupt nicht. Aber nicht, weil ich genau sagen könnte: Das wird so nicht funktionieren. Sondern wir sind an dieser Stelle extrem damit konfrontiert, dass wir nicht wissen, was wir tun.

Weil wir keine belastbare Bewertung dieser Maßnahmen haben, unter welchen Umständen sie funktionieren und wo nicht.

Da sind aus meiner Sicht auch die Ministerpräsidenten auf einem ganz schlechten Weg, weil sie dauernd Dinge ankündigen und versprechen und ein Wissen kundtun, das schlichtweg nicht da ist.

Werden den Leuten also falsche Hoffnungen gemacht?

Eindeutig, ja. Nicht vorsätzlich und bösartig, sondern aus einer Mischung aus Inkompetenz, Ignoranz und Arroganz. Jetzt sind ja alle wieder geschockt, dass das, was man vielleicht im Winter erwartet hätte, schon im September auftritt. Das ist ein - so hart muss man es sagen - vorhersagbares Versagen.

Das, womit wir im April hätten anfangen können, um ganz gezielt und schnell Daten zu erheben, ist bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht gemacht worden. Das fällt uns jetzt auf die Füße.

Über allem schwebt aber der große, dunkle Schatten, dass die Zahlen nicht richtig sind, weil wir keine systematisch erfassten Zahlen haben.

Die Tests liefern für allgemeine Aussagen keine belastbaren Zahlen. Deshalb sind alle Zahlen, die aus diesen Tests abgeleitet werden, grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen und schlimmstenfalls grob falsch. Am auffälligsten kann man das an der Dunkelziffer erkennen: Wir erwischen nur einen gewissen und völlig unsystematisch erhobenen Anteil der Infizierten.

[Rückverfolgung]
Die Strategie ist nicht falsch, weil es keine Strategie gibt.

Wir haben keinen Plan A, B oder C. Man hat es laufen lassen und gehofft, dass es sich irgendwie zurechtwurschteln wird.

Kinder dürfen bis zu einem bestimmten Alter keine Maske tragen und ab dann tragen sie eine Maske. Suchen Sie mal nach einer Begründung dafür. Die werden Sie nicht finden.

Versagt also zuerst die Wissenschaft und dann die Politik?

Sie versagen teilweise in einem fatalen Wechselspiel. Zwar beide einzeln, aber auch beide im Wechselspiel zusammen. Die Politik beauftragt die Wissenschaft nicht gezielt genug und die Wissenschaft liefert nicht genug. Und da, wo sie liefert, wird sie teilweise nicht oder sehr unvollständig gehört.

Es gibt aber auch Wissenschaftler, die liefern der Politik das Alibi, wenn sie dauernd in Talkshows und anderswo auftauchen und der Politik erlauben zu sagen: Wir werden ja dauernd wissenschaftlich beraten.

bearbeitet von Jingang

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vor 7 Minuten, Jingang schrieb:

teilweise in einem fatalen Wechselspiel. Zwar beide einzeln, aber auch beide im Wechselspiel zusammen. Die Politik beauftragt die Wissenschaft nicht gezielt genug und die Wissenschaft liefert nicht genug. Und da, wo sie liefert, wird sie teilweise nicht oder sehr unvollständig gehört.

Sorry, aber der Text ist doch nur eine Polemik ohne Substanz.

Keine Wirkung? Na, das kann man im Vergleich zu den Ländern gut feststellen, die zu spät oder nicht auf die Wissenschaft gehört haben.

Ist so wie der Ärztepräsident, der nun meint, Masken bringen nichts und würden riesen Schaden anrichten!

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vor 3 Stunden, botte schrieb:

- akute Überforderung der Lunge durch extrem hohe Viruslast. Der Tod tritt dann relativ  schnell ein
- schwere Entzündungsgeschehen mit Gewebeschädigung. Dauert etwas länger.

Ja, das ist spannend. Aber ich sehe hier keine Exklusivität. Bei welcher viral (oder bakteriell) bedingten Pneumonie, die ursächlich zum Tod führt ist das denn nicht so?

 

" akute Überforderung der Lunge durch extrem hohe Viruslast. Der Tod tritt dann relativ  schnell ein"

Ein klassisches Lungenversagen. Kommt hier noch eine Vorerkrankung (bei schweren Verläufen ist das nicht zwingend) hinzu führt das rasend schnell zum Tod. Das ist das tückische einer jeden Pneumonie. Natürlich ist dann auch die Erregerlast hoch, denn der Patient stirbt doch auch in der akuten Infektionsphase.

 

"schwere Entzündungsgeschehen mit Gewebeschädigung. Dauert etwas länger."

Eine unkontrollierte Entzündungsreaktion geht irgendwann in eine Sepsis über. Und eine Sepsis endet häufig im Multiorganversagen teils mit thrombotischer Genese. Auch das ist und war schon immer so. Auch lange vor Corona.  

 

Ich weiß wirklich nicht, was daran jetzt so neu ist. 

bearbeitet von ElCurzo

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Entgegen der WHO-Meldung, die von circa 10% Infizierten weltweit ausgegangen ist, kommt zumindest Spanien als eines der am härtesten getroffenen Länder jetzt mit einem deutlich geringeren Wert um die Ecke:

Zitat

Nach Angaben von Ministerpräsident Pedro Sanchez gibt es in Spanien voraussichtlich dreimal so viele Infektionen mit dem Coronavirus wie offiziell gemeldet. Aus einer Hochrechnung einer landesweiten Antikörper-Studie gehe hervor, dass die eigentliche Gesamtzahl bei drei Millionen liege, sagte Sanchez.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/coronavirus-weltweit-covid-19-pandemie-neuinfektionen-entwicklung-liveblog

Das würde also gerade einmal 6.5% an bereits Infizierten entsprechen und ist sehr weit von irgendeiner zehn- bis zwanzigfach so hohen Dunkelziffer entfernt, und Spanien hat die höchsten (offiziellen) Infektionszahlen in ganz Europa. Der Wert in Deutschland läge, zumindest basierend auf diesen Zahlen, dann wohl nochmal eine ganze Ecke niedriger. 

 

bearbeitet von Janoos

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Gast botte
vor einer Stunde, ElCurzo schrieb:

Ja, das ist spannend. Aber ich sehe hier keine Exklusivität. Bei welcher viral (oder bakteriell) bedingten Pneumonie, die ursächlich zum Tod führt ist das denn nicht so?

 

" akute Überforderung der Lunge durch extrem hohe Viruslast. Der Tod tritt dann relativ  schnell ein"

Ein klassisches Lungenversagen. Kommt hier noch eine Vorerkrankung (bei schweren Verläufen ist das nicht zwingend) hinzu führt das rasend schnell zum Tod. Das ist das tückische einer jeden Pneumonie. Natürlich ist dann auch die Erregerlast hoch, denn der Patient stirbt doch auch in der akuten Infektionsphase.

 

"schwere Entzündungsgeschehen mit Gewebeschädigung. Dauert etwas länger."

Eine unkontrollierte Entzündungsreaktion geht irgendwann in eine Sepsis über. Und eine Sepsis endet häufig im Multiorganversagen teils mit thrombotischer Genese. Auch das ist und war schon immer so. Auch lange vor Corona.  

 

Ich weiß wirklich nicht, was daran jetzt so neu ist. 

Warum muss es neu sein? Wir sollten uns eher freuen, dass es bekannten Pathogenesemechanismen folgt. Was man versteht, kann man systematisch diagnostizieren, behandeln und beforschen. 

Was immer noch ungewöhnlich ist, ist der 
Infektionsweg und die Prädisposition sehr vieler Organe via ACE2-Rezeptoren btw.

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vor einer Stunde, jon29 schrieb:

Sorry, aber der Text ist doch nur eine Polemik ohne Substanz.

Keine Wirkung? Na, das kann man im Vergleich zu den Ländern gut feststellen, die zu spät oder nicht auf die Wissenschaft gehört haben.

Ist so wie der Ärztepräsident, der nun meint, Masken bringen nichts und würden riesen Schaden anrichten! 

Hast du das Interview überhaupt gelesen?

Wo wird denn behauptet die Maßnahmen hätten kein Wirkung? Er bauptet auch nicht, dass wir nicht auf Wissenschaftler hören sollten.

Es geht um Aktionismus und dass die Politik den Menschen falsche Hoffnungen macht.

https://youtu.be/vDVjWcNX8kQ

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vor 44 Minuten, botte schrieb:

Warum muss es neu sein?

Weil es in meiner Wahrnehmung leider oft so präsentiert wird. Den meisten Menschen fehlt dann der Vergleich bzw. die Einordnung des ganzen. Die Reaktion auf solchen Beiträgen ist dann - hohe Virenlast in der Lunge - Tod - wie schrecklich. Organversagen - wie schrecklich - ohne aber zu wissen, dass es mehr oder weniger der normale Pathophysiologie einer Lungenentzündung entspricht.  

bearbeitet von ElCurzo
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Gast botte

@ElCurzo - da hast Du durchaus einen Punkt. Gut, die Pest wäre auch mit Wissen um Infektionsbiologie kacke gewesen. Aber es hätte auf allen Seiten weniger Trittbrettfahrer gegeben.

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vor 29 Minuten, Stiefelwutz schrieb:

Interview überhaupt gelesen?

Wo wird denn behauptet die Maßnahmen hätten 

Nur das hier zitierte.

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Gast
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