21512 BeitrÀge in diesem Thema

Empfohlene BeitrÀge

vor 3 Minuten, Janoos schrieb:

fixed that for you

Können die Teilnehmer der Demos ja nichts fĂŒr, dass die Polizei sich weigert, jedes Atom im Körper der Teilnehmer einzeln zu zĂ€hlen ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute, firewater schrieb:

Immer entspannt bleiben, gibt eben auch abweichende Meinungen von ARD und Spiegel 😉

Bei Teilnehmerzahlen solltem na, wenn man ernst genommen werden will, aber schon bei Fakten bleiben und sich nicht einfach irgendwelche Zahlen ausdenken, die mehr zur eigenen Meinung passen als es die RealitÀt tut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Bei Teilnehmerzahlen solltem na, wenn man ernst genommen werden will, aber schon bei Fakten bleiben und sich nicht einfach irgendwelche Zahlen ausdenken, die mehr zur eigenen Meinung passen als es die RealitÀt tut.

Stimmt, das gilt aber fĂŒr beide Seiten... 38.000, nĂ€h ist klar 😉

Am 1. August waren es zuerst 17.000, dann hat die Polizei plötzlich auf 30.000 aufgestockt - kann mal vorkommen :'D

Hab's mal rausgesucht, den Zeitraffer hast du hier. Wer sagt, das ist ein halbes Fußballstadion, Okay...

 

 

bearbeitet von firewater

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute, firewater schrieb:

Stimmt, das gilt aber fĂŒr beide Seiten... 38.000, nĂ€h ist klar 😉

Am 1. August waren es zuerst 17.000, dann hat die Polizei plötzlich auf 30.000 aufgestockt - kann mal vorkommen :'D

Schau dir die Luftbilder an und dann schau auf Karten nach, wie groß die FlĂ€che dort ist und dann rechne nach und du wirst sehen, dass auch nur 100.000 schlicht nicht annĂ€herend auf der FlĂ€che unterzubringen sind. Zum Vergleich schau dir Luftbilder von Loveparades in Berlin an, bei denen es tatsĂ€chlich ĂŒber 1 Million Teilnehmer gab, und sieh, ĂŒber welche FlĂ€che die Ausdehung der Demos tatsĂ€chlich hĂ€tte sein mĂŒssen, wenn sie solche Teilnehmerzahlen gehabt hĂ€tten.

Sich ĂŒber Abweichungen bei Zahlenangaben der Polizei im Bereich Faktor 2 lustig zu machen, ist ein Eigentor, wenn man selbst mit den eigenen Angaben mal eben um den Faktor 50-100 zu hoch greift.

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Schau dir die Luftbilder an und dann schau auf Karten nach, wie groß die FlĂ€che dort ist und dann rechne nach und du wirst sehen, dass auch nur 100.000 schlicht nicht annĂ€herend auf der FlĂ€che unterzubringen sind. Zum Vergleich schau dir Luftbilder von Loveparades in Berlin an, bei denen es tatsĂ€chlich ĂŒber 1 Million Teilnehmer gab, und sieh, ĂŒber welche FlĂ€che die Ausdehung der Demos tatsĂ€chlich hĂ€tte sein mĂŒssen, wenn sie solche Teilnehmerzahlen gehabt hĂ€tten.

Sich ĂŒber Abweichungen bei Zahlenangaben der Polizei im Bereich Faktor 2 lustig zu machen, ist ein Eigentor, wenn man selbst mit den eigenen Angaben mal eben um den Faktor 50-100 zu hoch greift.

Hab ich gemacht, die Bilder kenne ich. Dann rechnest du noch die Straße hinter, die Friedrichstraße, Straße des 17. Juli, und alles unter den BĂ€umen, was du nicht sehen kannst und was ebenfalls voll von menschen war.

Ist mĂŒĂŸig aber ich sag's nochmal, gerne :) Schau dir das Video an und dann schĂ€tze selber, ob das 1/2 Fußballstadion ist. Faktor 2 ist ĂŒbrigens ganz schön heftig bei "offiziellen Zahlen", die 1 Monat lang in Stein gemeißelt waren (waren nie mehr als 17.000) - zack sind's 30.000... đŸ€”

Ich fange da das Nachdenken an, aber kann man natĂŒrlich auch so schlucken, das steht jedem frei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Minuten, firewater schrieb:

Hab ich gemacht, die Bilder kenne ich. Dann rechnest du noch die Straße hinter, die Friedrichstraße, Straße des 17. Juli, und alles unter den BĂ€umen, was du nicht sehen kannst und was ebenfalls voll von menschen war.

Ist mĂŒĂŸig aber ich sag's nochmal, gerne 🙂 Schau dir das Video an und dann schĂ€tze selber, ob das 1/2 Fußballstadion ist. Faktor 2 ist ĂŒbrigens ganz schön heftig bei "offiziellen Zahlen", die 1 Monat lang in Stein gemeißelt waren (waren nie mehr als 17.000) - zack sind's 30.000... đŸ€”

Ich fange da das Nachdenken an, aber kann man natĂŒrlich auch so schlucken, das steht jedem frei.

Eef57AFXsAA3wML.jpg

  • LIKE 3
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Eef57AFXsAA3wML.jpg

hierzu ergaenzend auch https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-proteste-in-berlin-faktencheck-zur-teilnehmerzahl-a-bed7b31e-53ab-48da-8643-16f368d4dec3

 

6e658880-94fa-4304-ac89-a2d9f8e3b638_w920_r1.7777777777777777_fpx58.48_fpy50.png

bearbeitet von RoyalDutch
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Kenne ich, den Artikel. Der nimmt einen Abschnitt, wo sehr wenig Menschen stehen, lĂ€sst alle GrĂŒnflĂ€chen und die Straße des 17. Juli sowie Friedrichstraße einfach weg.

Okay... Spiegel halt, da weiß man, was man kriegt.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 13 Minuten, firewater schrieb:

Kenne ich, den Artikel. Der nimmt einen Abschnitt, wo sï»żehr wenig Menschen stehen, lĂ€sst alle GrĂŒnflĂ€chen und die Straße des 17. Juli sowie Friedrichstraße einfach weg.

Okay... Spiegel halt, da weiß man, was man kriegt

Zitat aus dem verlinkten Artikel:

"Dazu kommen die FlĂ€chen auf der Straße des 17. Juni."

Kennst du anscheinend sehr gut, den Artikel...

PS: und den Namen der Straße kennst du anscheinend auch sehr gut :-D

bearbeitet von Kaiserludi
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, Kaiserludi schrieb:

Ich wĂŒrde mir ja Gegendemonstrationen von Monarchisten mit Reichsflagge und Reichskriegsflagge wĂŒnschen einfach um ein Zeichen gegen den Missbrauch der Flaggen des Deutschen Kaiserreichs als Ersatz fĂŒr Hakenkreuzflaggen zu setzen.

Anmerkung: Schwarz-Weiß-Rot ist die Reichsflagge, die ganz normale Flagge des Kaiserreichs. Die Reichskriegsflagge zeigt ein schwarzes Kreuz auf weißem Hintergrund mit Reichsadler in der Mitte und Reichsflagge mit Eisernem Kreuz im oberen linken Viertel. Sie wurde auf Kriegsschiffen des Deutschen Kaiserreichs gehisst.

Bild:

330px-War_Ensign_of_Germany_(1903%E2%80%

Auf den Coronademos sah man praktisch ausschließlich die Reichsflagge und nicht die Reichskriegsflagge.

Zum einen geht es nicht um "Flaggen". "Flaggen" befinden sich an einem Flaggenmast und werden gehisst und eingeholt. Sie sind beweglich. Es geht eigentlich um "Fahnen", die fest an einer Fahnenstange befestigt sind. Aber geschenkt, alle reden von "Reichskriegsflaggen".

Dein Gedankengang impliziert, bei den TrĂ€gern der Reichsfahnen und deren MtlĂ€ufern gĂ€be es eine Differenzierung zwischen UnterstĂŒtzung des Kaiserreichs und UnterstĂŒtzung der Nazi-Herrschaft. Vergleichbar dem PhĂ€nomen, dass in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts das BĂŒrgertum sich fĂŒr eine Seite entscheiden musste.

Echte Monarchisten - sofern es sie denn gibt - haben das Problem, dass es keine Monarchisten-Familie gibt, wo man denn einen neuen Kaiser finden könnte. Der Bezug auf das Kaiserreich macht rein logisch keinen Sinn. Zumal die Leute, die mit diesem Impetus herumlaufen, eigentlich eher demokratisch sind in dem Sinne, dass sie denken, ihre Meinung sollte berĂŒcksichtigt werden.

Das ganze Kaiserreichs-Gedöns ist ein Workaround fĂŒr die Idee nach einem FĂŒhrer-Staat im Sinne der KleinbĂŒrger und des Lumpenproletariats sowie der Faschisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 12 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Zitat aus dem verlinkten Artikel:

"Dazu kommen die FlĂ€chen auf der Straße des 17. Juni."

Kennst du anscheinend sehr gut, den Artikel...

PS: und den Namen der Straße kennst du anscheinend auch sehr gut :-D

 Auf der Straße des 17. August standen ĂŒbrigens auch noch mal mehrere Hunderttausende, die uns der Artikel verschweigt. Ich war selbst dort und hab sie mit eigenen Augen gezĂ€hlt!

  • HAHA 3
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 11 Stunden, tomatosoup schrieb:

Zum einen geht es nicht um "Flaggen". "Flaggen" befinden sich an einem Flaggenmast und werden gehisst und eingeholt. Sie sind beweglich. Es geht eigentlich um "Fahnen", die fest an einer Fahnenstange befestigt sind. Aber geschenkt, alle reden von "Reichskriegsflaggen".

Dein Gedankengang impliziert, bei den TrĂ€gern der Reichsfahnen und deren MtlĂ€ufern gĂ€be es eine Differenzierung zwischen UnterstĂŒtzung des Kaiserreichs und UnterstĂŒtzung der Nazi-Herrschaft. Vergleichbar dem PhĂ€nomen, dass in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts das BĂŒrgertum sich fĂŒr eine Seite entscheiden musste.

Echte Monarchisten - sofern es sie denn gibt - haben das Problem, dass es keine Monarchisten-Familie gibt, wo man denn einen neuen Kaiser finden könnte. Der Bezug auf das Kaiserreich macht rein logisch keinen Sinn. Zumal die Leute, die mit diesem Impetus herumlaufen, eigentlich eher demokratisch sind in dem Sinne, dass sie denken, ihre Meinung sollte berĂŒcksichtigt werden.

Das ganze Kaiserreichs-Gedöns ist ein Workaround fĂŒr die Idee nach einem FĂŒhrer-Staat im Sinne der KleinbĂŒrger und des Lumpenproletariats sowie der Faschisten.

Nein, es geht um Flaggen, nicht um Fahnen. Der Unterschied zwischen einer Flagge und einer Fahne ist nicht Mast vs. Stange. Eine Fahne ist immer ein Unikat. Eine Fahne ist ein nicht vertretbares EinzelstĂŒck.

Mein Gedankengang impliziert auch absolut nicht das, was du sagst. Ich habe vielmehr geschrieben, dass Die Reichsflagge heutzutage in erster Linie von Nazis als Ersatz fĂŒr die Hakenkreuzflagge des 3. Reichs verwendet wird und in der Öffentlichkeit deshalb oft als Nazisypathisantenflagge gesehen wird. obwohl dies nicht ihrer eigentlichen Bedeutung entspricht und dass ich es bedauernswert finde, dass es keine nennenswerten Bestrebungen gibt, der Flagge wieder ihre wahre Bedeutung durch Verwendung durch Nichtnazisymphatisanten zurĂŒckzugeben.

Die Familie, aus der die Kaiser der preußischen Linie entstammten, das Haus Hohenzollern, ist keineswegs ausgestorben, sondern besteht nach wie vor. Davon ab gab es in den meisten lĂ€ngefristig existierendem Kaiser- und Königreichen im Laufe der Jahrhunderte mehre Dynastien, man vergleiche nur z.B. das alte Ägypten und das Kaiserreich China. Auch in Deutschland enstammten die Kaiser im Mittelalter weder aller der gleichen Familie, noch der Familie, aus der die Kaiser der Neuzeit entstammten. Es wĂ€re also auch kein Problem fĂŒr BefĂŒrworter einer WiedereinfĂŒhrung der Monarchie, wenn die Linie Hohenzollern nicht mehr existieren wĂŒrde, da man einfach eine neue Dynastie begrĂŒnden könnte, in dem man jemanden, der nicht mit vorherigen Kaisern verwandt ist, zum neuen Kaiser krönt.

Deine Aussagen, dass BefĂŒrworter einer WiedereinfĂŒhrung des Kaiserreichs eher demokratisch sind und dass der Wunsch nach WiedereinfĂŒhrung der Monarchie (zumal dabei meist eher an eine parlamentarische Monarchie nach dem Vorbild der heutigen demokratischen westlichen Monarchien wie Großbritannien, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Norwegen oder DĂ€nemark gedacht wird, in der der Monarch ĂŒber keine nennenswerte realpolitische Macht verfĂŒgt) nur ein Workaround fĂŒr einen FĂŒhrerstaat und Faschismus sei, widersprechen sich fundamental.

bearbeitet von Kaiserludi
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 7 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Nein, es geht um Flaggen, nicht um Fahnen. Der Unterschied zwischen einer Flagge und einer Fahne ist nicht Mast vs. Stange. Eine Fahne ist immer ein Unikat. Eine Fahne ist ein nicht vertretbares EinzelstĂŒck.

Mein Gedankengang impliziert auch absolut nicht das, was du sagst. Ich habe vielmehr geschrieben, dass Die Reichsflagge heutzutage in erster Linie von Nazis als Ersatz fĂŒr die Hakenkreuzflagge des 3. Reichs verwendet wird und n der öfentlichkeit als deshalb of als Nazisypathisantenflagge gesehen wird. obwohl dies nicht ihrer eigentlichen Bedeutung entspricht und dass ich es bedauernswert finde, dass es keine nennenswerten Bestrebungen gibt, der Flagge wieder ihre wahre Bedeutung durch Verwendung von Nichtnazisymphatisanten zurĂŒckzugeben.

Die Familie, aus der die Kaiser der preußischen Linie entstammten, das Haus Hohenzollern, ist keineswegs ausgestorben, sondern besteht nach wie vor. Davon ab gab es in den meisten lĂ€ngefristig existierendem Kaiser- und Königreichen im Laufe der Jahrhunderte mehre Dynastien, man vergleiche nur z.B. das alte Ägypten, das Kaiserreich China und das Kaiserreich Japan. Auch in Deutschland enstammten die Kaiser im Mittelalter weder aller der gleichen Familie, noch der Familie, aus der die Kaiser der Neuzzeit entstammten. Es wĂ€re also auch kein Problem fĂŒr BefĂŒrworter einer WiedereinfĂŒhrung der Monarchie, wenn die Linie Hohenzollern nicht mehr existieren wĂŒrde, da man einfach eine neue Dynastie begrĂŒnden könnte, in dem man jemanden, der nicht men vorherigen Kaisern verwandt ist, zum neuen Kaiser krönt.

Deine Aussagen, dass BefĂŒrworter einer WiedereinfĂŒhrung des Kaiserreichs eher demokratisch sind und dass der Wunsch nach WiedereinfĂŒhrung der Monarchie (zumal dabei meist eher an eine parlamentarische Monarchie nach dem Vorbild der heutigen demokratischen westlichen Monarchien wie Großbritannien, Spanien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Norwegen oder DĂ€nemark gedacht wird, in der der Monarch ĂŒber keine nennenswerte realpolitische Macht verfĂŒgt) nur ein Workaround fĂŒr einen FĂŒhrerstaat und Faschismus sei, widersprechen sich fundamental.

Nicht Böse gemeint. Aber so kann man das nicht stehen lassen. Sonst schnappt sich der ein oder anderer noch falsches Wissen auf. Mehrere Dynastien in Japan? Höre ich zum ersten mal. Die japanische Monarchie ist die Ă€lteste ununterbrochene Erbmonarchie der Welt. Seit der BegrĂŒndung des Reiches, ca 500 v.chr. fand kein Dynastienwechsel mehr statt. Alles auf Wikipedia nachzulesen und sollte Allgemeinbildung sein. Die Dynastien zb in Spanien, Großbritannien wurden nicht irgendwann mal willkĂŒrlich ausgesucht. Es waren stets mehr oder weniger Erben der vorherigen Dynastie. Im Mittelalter gab es in Deutschland das Wahlrecht des deutschen Königs, daher auch die vielen unterschiedlichen Dynastien. Im zweiten Reich, ab 1871, dann das klassische Erbrecht wie man es bei den anderen europĂ€ischen LĂ€ndern kennt.

Soll keine Offtopic-Diskussion werden, sondern eine kleine, kurze Richtigstellung. 

bearbeitet von realduckman

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Stunden, Kaiserludi schrieb:

 

vor 7 Stunden, tomatosoup schrieb:

Zum einen geht es nicht um "Flaggen". "Flaggen" befinden sich an einem Flaggenmast und werden gehisst und eingeholt. Sie sind beweglich. Es geht eigentlich um "Fahnen", die fest an einer Fahnenstange befestigt sind. Aber geschenkt, alle reden von "Reichskriegsflaggen".

Dein Gedankengang impliziert, bei den TrĂ€gern der Reichsfahnen und deren MtlĂ€ufern gĂ€be es eine Differenzierung zwischen UnterstĂŒtzung des Kaiserreichs und UnterstĂŒtzung der Nazi-Herrschaft. Vergleichbar dem PhĂ€nomen, dass in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts das BĂŒrgertum sich fĂŒr eine Seite entscheiden musste.

Echte Monarchisten - sofern es sie denn gibt - haben das Problem, dass es keine Monarchisten-Familie gibt, wo man denn einen neuen Kaiser finden könnte. Der Bezug auf das Kaiserreich macht rein logisch keinen Sinn. Zumal die Leute, die mit diesem Impetus herumlaufen, eigentlich eher demokratisch sind in dem Sinne, dass sie denken, ihre Meinung sollte berĂŒcksichtigt werden.

Das ganze Kaiserreichs-Gedöns ist ein Workaround fĂŒr die Idee nach einem FĂŒhrer-Staat im Sinne der KleinbĂŒrger und des Lumpenproletariats sowie der Faschisten.

Ich wĂŒrde mir ja Gegendemonstrationen von Monarchisten mit Reichsflagge und Reichskriegsflagge wĂŒnschen einfach um ein Zeichen gegen den Missbrauch der Flaggen des Deutschen Kaiserreichs als Ersatz fĂŒr Hakenkreuzflaggen zu setzen.

Anmerkung: Schwarz-Weiß-Rot ist die Reichsflagge, die ganz normale Flagge des Kaiserreichs. Die Reichskriegsflagge zeigt ein schwarzes Kreuz auf weißem Hintergrund mit Reichsadler in der Mitte und Reichsflagge mit Eisernem Kreuz im oberen linken Viertel. Sie wurde auf Kriegsschiffen des Deutschen Kaiserreichs gehisst.

Bild:

330px-War_Ensign_of_Germany_(1903%E2%80%

Auf den Coronademos sah man praktisch ausschließlich die Reichsflagge und nicht die Reichskriegsflagge.

Ist ein bisschen wie bei Big Bang hier 😄 
 

  • HAHA 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 12 Stunden, firewater schrieb:

Immer entspannt bleiben, gibt eben auch abweichende Meinungen von ARD und Spiegel 😉

Also ne absolute Zahl ist ne Meinung. Alles klar, willkommen in der Clownwelt. 

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 11 Stunden, tomatosoup schrieb:

Echte Monarchisten - sofern es sie denn gibt - haben das Problem, dass es keine Monarchisten-Familie gibt, wo man denn einen neuen Kaiser finden könnte. Der Bezug auf das Kaiserreich macht rein logisch keinen Sinn. Zumal die Leute, die mit diesem Impetus herumlaufen, eigentlich eher demokratisch sind in dem Sinne, dass sie denken, ihre Meinung sollte berĂŒcksichtigt werden.

Doch, den Nachfolger gibt es noch. Der Chef des Hauses Hohenzollern ist Georg Friedrich Ferdinand Prinz von Preußen, der tatsĂ€chlich Nachfolger des Hauses Hohenzollern wĂ€re. Aber mein Gott, der streitet sich grad mehr um Kunst und solche Dinge. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, realduckman schrieb:

Nicht Böse gemeint. Aber so kann man das nicht stehen lassen. Sonst schnappt sich der ein oder anderer noch falsches Wissen auf. Mehrere Dynastien in Japan? Höre ich zum ersten mal. Die japanische Monarchie ist die Ă€lteste ununterbrochene Erbmonarchie der Welt. Seit der BegrĂŒndung des Reiches, ca 500 v.chr. fand kein Dynastienwechsel mehr statt. Alles auf Wikipedia nachzulesen und sollte Allgemeinbildung sein. Die Dynastien zb in Spanien, Großbritannien wurden nicht irgendwann mal willkĂŒrlich ausgesucht. Es waren stets mehr oder weniger Erben der vorherigen Dynastie. Im Mittelalter gab es in Deutschland das Wahlrecht des deutschen Königs, daher auch die vielen unterschiedlichen Dynastien. Im zweiten Reich, ab 1871, dann das klassische Erbrecht wie man es bei den anderen europĂ€ischen LĂ€ndern kennt.

Soll keine Offtopic-Diskussion werden, sondern eine kleine, kurze Richtigstellung. 

BezĂŒglich Japans hast du Recht.

Deutschland aber war erst am dem spĂ€ten 14. Jahrhundert Wahlmonarchie und hatte zuvor mehrmals neue Dynastien, deren BegrĂŒnder nicht mit ihrem VorgĂ€nger verwandt waren. Witzigerweise gab es nach EinfĂŒhrung des Wahlrechts deutlich weniger Dynastiewechsel als vorher. Auch zwischen dem letzten mittlalterlichen und dem ersten neuzeitlichen Kaiser bestand kein VerwandschaftsverhĂ€ltnis und diese Situation wĂ€re am ehesten historisch vergleichbar mit derjenigen, die wir heute hĂ€tten, wenn jetzt wieder ein neuer Deutscher Kaiser gekrönt werden sollte - es Bestand ebenfalls eine lĂ€ngere Zeit ohne deutschen Kaiser. Das fehlende VerwandtschaftsverhĂ€ltnis hat damals auch nicht gestört.

Auch in Großbritannien entstammen nicht alle Monarchen der gleichen Familie. Es gab einen Wechsel von angelsĂ€sischen zu normannischen Herrschern.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, Kaiserludi schrieb:

BezĂŒglich Japans hast du Recht.

Deutschland aber war erst am dem spĂ€ten 14. Jahrhundert Wahlmonarchie und hatte zuvor mehrmals neue Dynastien, deren BegrĂŒnder nicht mit ihrem VorgĂ€nger verwandt waren. Witzigerweise gab es nach EinfĂŒhrung des Wahlrechts deutlich weniger Dynastiewechsel als vorher. Auch zwischen dem letzten mittlalterlichen und dem ersten neuzeitlichen Kaiser bestand kein VerwandschaftsverhĂ€ltnis und diese Situation wĂ€re am ehesten historisch vergleichbar mit derjenigen, die wir heute hĂ€tten, wenn jetzt wieder ein neuer Deutscher Kaiser gekrönt werden sollte - es Bestand ebenfalls eine lĂ€ngere Zeit ohne deutschen Kaiser. Das fehlende VerwandtschaftsverhĂ€ltnis hat damals auch nicht gestört.

Auch in Großbritannien entstammen nicht alle Monarchen der gleichen Familie. Es gab einen Wechsel von angelsĂ€sischen zu normannischen Herrschern.

Du scheinst wirklich echt Ahnung zu historischen und politischen Themen zu haben. Kann man von den meisten der DauergÀsten hier in diesem Thread nicht sagen.

Eine kleine ErgĂ€nzung meinerseits: Es gab schon seit dem ersten deutschen König im 10 Jahrhundert das Wahlrecht. Nur wurden eben damals ĂŒberwiegend die Söhne des VorgĂ€ngers gewĂ€hlt. Im ersten Reich gab es zu keinem Zeitpunkt kein Wahlrecht. Was du vermutlich meinst ist das Interegum (ca Mitte 13 Jahrhundert) und das anschließend stĂ€ndige Wechsel der Dynastien bis zu den Habsburgern, mit einer sehr schwachen Zentralmacht im Gegensatz zum Hochmittelalter. Das zweite Reich ist nicht der staatsrechtliche Nachfolger des ersten Reichs, es ist vielmehr Preußen mit neuem Namen. Und die Dynastie der Hohenzollern herrscht seit dem 15 Jahrhundert konsequent von Berlin aus. Hat sich 3 mal umbenannt. Von Brandenburg zu Brandenburg-Preußen zu Preußen zu Deutschem Reich.

Zu Großbritannien: Anschließend waren die nĂ€chsten 800 Jahren alle Dynastien Nachfolger der Normannen-Dynastie.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Mittlerweile kann man auch anhand der Daten erkennen (wenn das nicht sowieso schon klar gewesen ist), dass eben nicht nur die Menschen versterben, die sowieso im Laufe des Jahres verstorben wÀren:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Zu Zeiten der TodesfĂ€llen-Hochphase im April sehen wir, dass die Sterbefallzahlen deutlich höher sind als die gemittelten Sterbefallzahlen der vergangenen drei Jahre. Wenn die zuvor genannte Hypothese stimmen wĂŒrde, dann mĂŒssten wir doch so langsam mal sogar zu (im Vergleich zu den gemittelten Sterbefallzahlen) unterdurchschnittlichen Sterbefallzahlen kommen, die Daten laufen immerhin bis zum 9. August. Aber was sehen wir tatsĂ€chlich? Dass sich mit sinkenden Covid-TodesfĂ€llen die aktuellen Sterbefallzahlen und die gemittelten Sterbefallzahlen aneinander annĂ€hern und mittlerweile quasi gleich verlaufen. Es kann also gar nicht stimmen, dass alle oder zumindest der Großteil der Verstorbenenen sowieso in diesem Jahr gestorben wĂ€re, es sei denn, der Trend Ă€ndert sich jetzt in den letzten paar Monaten radikal (wĂ€re aber ein großer Zufall). Und uns hat es ja wohlgemerkt noch extrem wohlwollend erwischt. In Großbritannien beispielsweise können sich die Zahlen unmöglich ausgleichen: 

Unbenannt.png

https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/birthsdeathsandmarriages/deaths/bulletins/deathsregisteredweeklyinenglandandwalesprovisional/weekending21august2020

Derselbe Effekt, aber deutlich besser erkennbar. Sinkende Covid-TodesfÀlle => Sterbefallzahlen gleichen sich an, aber sie verringern sich nicht. Völlig unmöglich, dass wir hier in den kommenden Monaten signifikante Ausgleichseffekte sehen werden. 

Es mag sein, dass wir in Deutschland nur zu einer leichten Übersterblichkeit kommen werden (glĂŒcklicherweise), aber LĂ€nder, die es wirklich verkackt haben, werden Sterbefallzahlen-Rekorde aufstellen, die vermutlich auf Jahre nicht gebrochen werden.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 25 Minuten, Janoos schrieb:

Es mag sein, dass wir in Deutschland nur zu einer leichten Übersterblichkeit kommen werden (glĂŒcklicherweise)

Ich weiß manchmal nicht wovon du redest. 10k Covid-TodesfĂ€lle sind 1% der durchschnittlichen jĂ€hrlichen TodesfĂ€lle in ganz Deutschland.

Das Jahr 2018 ist da schon beeindruckender was die Übersterblichkeit in Deutschland betrifft und danach gab es auch keine Untersterblichkeit. 

https://de.statista.com/infografik/21523/anzahl-der-sterbefaelle-in-deutschland/

 

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 49 Minuten, Janoos schrieb:

Mittlerweile kann man auch anhand der Daten erkennen (wenn das nicht sowieso schon klar gewesen ist), dass eben nicht nur die Menschen versterben, die sowieso im Laufe des Jahres verstorben wÀren:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Zu Zeiten der TodesfĂ€llen-Hochphase im April sehen wir, dass die Sterbefallzahlen deutlich höher sind als die gemittelten Sterbefallzahlen der vergangenen drei Jahre. Wenn die zuvor genannte Hypothese stimmen wĂŒrde, dann mĂŒssten wir doch so langsam mal sogar zu (im Vergleich zu den gemittelteï»żn Sterbefallzahlen) unterdurchschnittlichen Sterbefallzahlen kommen, die Daten laufen immerhin bis zum 9. August.

Gerade diese Graphen zeigen doch, dass es keine ungewöhnliche Übersterblichkeit gibt. Im Vergleich zu 2018 gibt es insgesamt höchstwahrcheinlich sogar eine Untersterblichkeit. Da muss man sich bloß die FlĂ€che zwischen den beiden Kurven ansehen. Wenn man sich die letzten 10 Jahre ansieht, dann merkt man dass es fast jedes Jahr eine (zeitlich kurze) Übersterblichkeit gibt, welche bis vor kurzem ĂŒberhaupt nicht beachtet wurde. 

Aber ich weiß schon jetzt kommt wieder: "ja aber ohne Maßnahmen wĂ€re das so und so" oder "schau mal nach Italien"...

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Minuten, IronM schrieb:

Gerade diese Graphen zeigen doch, dass es keine ungewöhnliche Übersterblichkeit gibt. Im Vergleich zu 2018 gibt es insgesamt höchstwahrcheinlich sogar eine Untersterblichkeit. Da muss man sich bloß die FlĂ€che zwischen den beiden Kurven ansehen. Wenn man sich die letzten 10 Jahre ansieht, dann merkt man dass es fast jedes Jahr eine (zeitlich kurze) Übersterblichkeit gibt, welche bis vor kurzem ĂŒberhaupt nicht beachtet wurde. 

Aber ich weiß schon jetzt kommt wieder: "ja aber ohne Maßnahmen wĂ€re das so und so" oder "schau mal nach Italien"...

 

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso wir diesen Thread noch auflassen, wenn es nach 339 Seiten immer noch solche Trolle gibt. Ist auch nichts anderes als der Ex-Back Megathread. 400 Seiten die gleiche Leier und am Ende versteht der arme Fragesteller immer noch nicht, dass nur Gulasch aufgewÀrmt schmeckt. 

 

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte

<modmode> Sorry Leute, aber ich ziehe hier jetzt den Stecker. Wir diskutieren seit zwei Seiten, vielleicht auch lĂ€nger, ĂŒber Vaterland und Reich, bzw. wiederholen Fragen, die bereits vor 300 Seiten gestellt UND beantwortet worden sind ("ist Grippe nicht viel gefĂ€hrlicher?"). Der Thread hat in der Form keinen NĂ€hrwert fĂŒr PU-Fragen mehr und geht daher bis auf weiteres zu.<\>

bearbeitet von botte

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Vielen Dank an die Moderation! WÀre schön, wenn's hier funktioniert. Sonst verziehen wir uns halt in den AM-Bereich ;-)

Mir gehts so, daß ich zwischenzeitlich auch ganz klar am dumm copen war - hab das einfach komplett verdrĂ€ngt, die Zahlen hatten das ja scheinbar auch zugelassen. Ich werde gerade wach, ich möchte vor allem keine anderen Leute auf dem Gewissen haben. Und bin mir nicht ganz klar, wie im Augenblick alles zu bewerten ist.

Laßt uns mal zusammentragen, was der aktuelle Stand ist und welche Zahlen jetzt eigentlich wie zu interpretieren sind. Von den tĂ€glichen Neuinfektionen her sind wir ja schon wieder bei den MĂ€rz/April Werten angekommen, wobei die Gesamtzahl in vielleicht 2w wieder erreicht werden wird

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/

Aber vermutlich sind die jetzt anders zu werten, da wesentlich weniger Angesteckte im Krankenhaus landen? Und anteilig weniger sterben? Ist das den jungschen Partypeople zuzuschreiben?

Mir scheinen auch die "neuen" Erkenntnisse nicht in die offiziellen Maßnahmen einzufließen, zB Übertragung ĂŒber nicht nur Tröpfchen (1.5m Abstand), sondern per Aerosol (geschlossene RĂ€ume = doof). Beim Sport wird's dank Wetter auch schwieriger, das nach Draußen zu verlegen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde fĂŒr weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.