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vor 29 Minuten, Shao schrieb:

Die Chinesen warnen ja inzwischen, das ihr neuer Ausbruch diesmal so schnell zu einem Lockdown geführt hat, weil sie eine Mutation haben, die nicht freundlicher, sondern problematischer mutiert sei. Aber da liegt das Problem: Niemand scheint die Chinesen ernst zu nehmen, sondern nur noch als politische Blitzableiter zu sehen. Aber eine Diktatur wie China warnt nicht einfach so vor etwas, das tun die echt nur, wenn sie wirklich müssen, ansonsten würde man in Jinpings China dafür sorgen, das niemand etwas von diesem Virus hört. Wenn man also in China ruft "Leute, Vorsicht", sage ich aus Erfahrung mit dem Land: Hört lieber dreimal zu und seht euch genau an, was dort gesagt wird. Die warnen nicht einfach so aus Panik. 

Kannst du hier noch einmal näher erläutern? Mir ist zwar aufgefallen, dass bsw. in Wuhan bei 9 Neuinfektionen schon groß reagiert wurde, doch da scheint ja mehr hinter zu sein. 

vor 32 Minuten, Shao schrieb:

Ich würde mich ja mal über bezalbare FFP3 Masken freuen. Die selbstgebauten helfen einzudämmen, sind aber nicht gerade so wirksam, dass sie mich oder meine Mutter schützen würden. Für ne einfache N95 Maske zahle ich inzwischen 5-6€ das Stück, während ein Krankenhaus dafür gerade mal 74 Cent ansetzen würde und dann sind die Teile meist ausverkauft. DIESER Teil geht mir echt auf die Eier. 3 Monate und gefühlt geht da nix weiter.

Apropos Masken besorgen: Hat jemand eine saubere, bezahlbare Quelle für OP Masken? Mir gehn unsere ausm Keller langsam aus.
Und wie handelt ihr das mit der Wiederverwendbarkeit von FFP2/3 Masken? Verwendet ihr die überhaupt wieder? Wie lange würde das Virus eigentlich in bzw auf der Maske überleben, wenn man einfach wartet?

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vor 3 Stunden, Ahura schrieb:

Ich dachte jetzt vor Allem an Berichte über Symptome, für Hochrechnungen gilt aber ähnliches. Im Spiegel denke ich etwa die Schlagzeile zu neurologischen Symptomen "Gehirnentzündung, Kopfschmerzen, Lähmungen" neben dem Bild eines CT des Gehirns oder in der FAZ an den Bericht über Schlaganfälle der im ersten Absatz vor Blut nur so triefte. Auch die Berichterstattung über das Kawasaki Syndrom fand ich wenig aufklärend. Wenn man medizinische Kenntnisse hat oder etwas recherchiert, weiß man, dass derartige Symptome bisweilen nichts besonderes sind.

Ich empfinde schwere immunologisch vermittelte Krankheitsbilder wie MIS-C, das Guillain-Barré-Syndrom und auch virale Gehirnentzündungen, Gefäßentzündungen und ausgeprägte Gerinnungsstörungen als mögliche Verlaufsformen schon erwähnenswert und sehe nicht, wo der Spiegel so tut, als sei das etwas CoV2-Exklusives. Dass bisherige wissenschaftliche Veröffentlichungen dazu bisher eher Case-Report-Charakter besitzen und keine belastbaren Aussagen zur Häufigkeit hergeben, liegt auf der Hand aber nicht am SPON-Redakteur.

 

vor 2 Stunden, Shao schrieb:

Ich würde mich ja mal über bezalbare FFP3 Masken freuen. Die selbstgebauten helfen einzudämmen, sind aber nicht gerade so wirksam, dass sie mich oder meine Mutter schützen würden. Für ne einfache N95 Maske zahle ich inzwischen 5-6€ das Stück,

Machst du dir so große Sorgen über Aerosolbildung im Alltag? Ansonsten dürften sich chirurgische MNS und N95 nicht so viel geben.

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vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

Und was hältst du von Ramelows Plan, ab Juni alle Regeln über Bord zu werfen? 😄 

Ich finde den Plan sehr ambitioniert. Die WHO Grundsätze früher waren, eine Pandemie und alle Maßnahmen dann für unnötig zu erklären, wenn es mindestens zwei Wochen in einem sehr großen Gebiet keinen einzigen Fall gegeben hat und diese auch unwahrscheinlich sind. Meist hat man noch länger gewartet, so einen Monat. Ich finde das... faszinierend ambitioniert. Ich meine, ja, man kann bestimmt eingies lockern, aber die Maske killt echt keinen und gerade DAS aufzuheben, was am Ende die Lockerungen ermöglicht, da wünsche ich mir, Kemmerich hätte ihm den Stinkefinger gezeigt. Aber: Der wäre ja auch nicht besser. 

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vor 2 Stunden, Kepler schrieb:

Kannst du hier noch einmal näher erläutern? Mir ist zwar aufgefallen, dass bsw. in Wuhan bei 9 Neuinfektionen schon groß reagiert wurde, doch da scheint ja mehr hinter zu sein. 

Also es gibt einen neuen Ausbruch im Nordosten des Landes und die gleichen Ärzte die nach Wuhan geschickt wurden, sind auch dort wieder im Einsatz. Also nen Spezialistenteam. Und die wiederum haben jetzt Ausbruchszeit, Länge der Infektion usw. verglichen und haben dabei festgestellt, dass dieser Ausbruch sich anders verhält als der in Wuhan. Und nicht zum Guten. 

Gibt ein paar Berichte drüber: https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-05-20/china-sees-signs-new-cluster-carries-virus-longer-than-in-wuhan

https://www.bbc.com/news/world-asia-china-52613138

 

Jetzt wird dieser Virusstamm natürlich sequenziert und analysiert und man wird sehen, was dabei rauskommt. Aber wie gesagt, in China schreit man nicht einfach so, sonst wird man nen Kopf kürzer gemacht. Ob das nun Pech ist oder wirklich die Mutation, lässt sich grad nicht sagen. 

 

vor 2 Stunden, Kepler schrieb:

Apropos Masken besorgen: Hat jemand eine saubere, bezahlbare Quelle für OP Masken? Mir gehn unsere ausm Keller langsam aus.
Und wie handelt ihr das mit der Wiederverwendbarkeit von FFP2/3 Masken? Verwendet ihr die überhaupt wieder? Wie lange würde das Virus eigentlich in bzw auf der Maske überleben, wenn man einfach wartet?

Ich hatte irgendwas von 3 Tagen im Kopf. Und ne, bezahlbar finde ich nix, ich renne mit Schal durch die Gegend ausser beim Friseur. Solange es Engpässe gibt, nehme ich die dem Personal nicht weg. 

 

vor 35 Minuten, Maandag schrieb:

Ich empfinde schwere immunologisch vermittelte Krankheitsbilder wie MIS-C, das Guillain-Barré-Syndrom und auch virale Gehirnentzündungen, Gefäßentzündungen und ausgeprägte Gerinnungsstörungen als mögliche Verlaufsformen schon erwähnenswert und sehe nicht, wo der Spiegel so tut, als sei das etwas CoV2-Exklusives. Dass bisherige wissenschaftliche Veröffentlichungen dazu bisher eher Case-Report-Charakter besitzen und keine belastbaren Aussagen zur Häufigkeit hergeben, liegt auf der Hand aber nicht am SPON-Redakteur.

Für mich wäre ganz dringend auch mal eine Nachsorge Studie an leichten bis schweren und komplett asymptomatischen Fällen überfällig. Das ist ja entscheidend. Die IFR kann ja niedrig sein wie sie will, wenn wir jetzt ein paar hunderttausend Personen mit geschädigten Gefäßen haben, die jetzt Probleme deswegen kriegen in den nächsten Jahren, wäre das einfach mal erwähnenswert. Bisher schneidet man ja keine Asymptomatiker oder leichten Fälle auf und schaut sich deren Gefäße an. Das macht man nur bei Toten. 

Das ist ja eine entscheidende Größe, die bisher wenig Beachtung findet. Wenn die Krankheit leicht ist, du dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit deine Schlaganfallwahrscheinlichkeit in den nächsten fünf Jahren verdreifachst, wäre das ja von Bedeutung. Das weiss nur keiner, weils eben nicht untersucht wurde bisher. Aber wir haben ja weltweit bitte jetzt fast 5 Mio Fälle, da könnte man ja mal ne Surveillance starten...

 

 

Übrigens, mal so eingeworfen, dieses ökonomische Modell hier sagt, Lockdown, selbst man er ein Jahr lang wäre, mit Kosten von 4.2 Billionen Dollar für die Wirtschaft, wäre immer noch günstiger als der Krankheit ihren Lauf zu lassen. 

Verrückte Sache: https://www.sciencemag.org/news/2020/03/modelers-weigh-value-lives-and-lockdown-costs-put-price-covid-19

Das Modell kann man natürlich kritisieren, wenn man sagt, das nur bestimmte Leute sterben, dann sinkt das Ganze, aber es ist doch zumindest mal ein Ansatz für Fragen, die ja auch hier aufkamen, nämlich die nach den Kosten für die Gesellschaft. 

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vor 6 Stunden, tonystark schrieb:

Lustig, dass ausgerechnet du dich über fehlende Ausgewogenheit in der Berichterstattung beschwerst, sind deine eigenen Äußerungen zu Themen wie SARS-CoV-2, dem Klimawandel oder von "Mainstream"-Politik und -Presse doch an Einseitigkeit kaum zu überbieten:

Was ist denn das für eine lächerliche Argumentation. Wenn ich die nicht ausgewogene Berichterstattung kritisiere und die andere (in meinen Augen fehlende) Seite beleuchte, muss ich logischerweise auch einseitig sein. Das ist auch kein Problem. Grundsätzlich darf jeder seine Meinung haben (auch wenn es Reezo nicht wahrhaben will). Problematisch ist es nur, wenn die gesamte Medienlandschaft einseitig berichtet (egal in welche Richtung), dann führt das nämlich zu der genannten Schweigespirale und die Medien verlieren an Glaubwürdigkeit. 

Noch problematischer wird es wenn der Rundfunk angeblich zur Ausgewogenheit verpflichtet ist, davon aber nichts in der Berichterstattung zu erkennen ist.  Wieso muss ich für so einen einseitigen Quatsch jeden Monat Geld zahlen?

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vor 2 Stunden, IronM schrieb:

Was ist denn das für eine lächerliche Argumentation. Wenn ich die nicht ausgewogene Berichterstattung kritisiere und die andere (in meinen Augen fehlende) Seite beleuchte, muss ich logischerweise auch einseitig sein.

Netter Versuch. Würde auf der logischen Ebene sogar Sinn ergeben, wenn man den Begriff der Einseitigkeit im strengen, binären Wortsinne auslegen würde. Dass ich das allerdings nicht tue, kannst du an meiner Formulierung "an Einseitigkeit kaum zu überbieten" ablesen, da diese Formulierung Steigerungsmöglichkeiten und Abstufungen impliziert. Alles andere würde auch kaum der Beschreibung unserer Medienwelt gerecht werden. Davon abgesehen habe ich deine Argumentation aber auch nicht auf der logischen Ebene angegriffen, sondern auf der inhaltlichen - indem ich dir aufgezeigt habe, dass deine Behauptung, es würden nur Drosten und Wieler zu Wort kommen, schlicht unwahr ist (oder, anders formuliert, eben weit einseitigER als die mediale Berichterstattung tatsächlich ist). Dass du darauf nicht mit einer Silbe eingehst, spricht Bände über dich, deine selektive Wahrnehmung und deine schäbige Art zu diskutieren.

Zitat

Grundsätzlich darf jeder seine Meinung haben (auch wenn es Reezo nicht wahrhaben will). Problematisch ist es nur, wenn die gesamte Medienlandschaft einseitig berichtet (egal in welche Richtung), dann führt das nämlich zu der genannten Schweigespirale und die Medien verlieren an Glaubwürdigkeit.  

Was ist ein Reezo? (Rhetorische Frage)

Stimme dir zu: Wenn die gesamte Medienlandschaft einseitig berichtet, ist das problematisch. Allerdings ist das in dieser absoluten Form mit Sicherheit nicht gegeben. Abonnier dir doch einfach die Compact und gut ist. Da dürftest du deine Positionen zu vielen Themen wiederfinden und müsstest hier keine großen Reden zum mangelnden Medienpluralismus mehr schwingen. Was die "Schweigespirale" betrifft, mit der du jetzt schon zum zweiten Mal wie mit einem Naturgesetz argumentierst: Die empirische Evidenz dazu ist äußerst dünn. Die Existenz des menschengemachten Klimawandels, die du ja auch so gerne anzweifelst, ist da wesentlich besser belegt. Aber vermutlich liegt das nur an der Schweigespirale innerhalb der Klimatologie, nicht wahr?

vor 2 Stunden, IronM schrieb:

Noch problematischer wird es wenn der Rundfunk angeblich zur Ausgewogenheit verpflichtet ist, davon aber nichts in der Berichterstattung zu erkennen ist.  Wieso muss ich für so einen einseitigen Quatsch jeden Monat Geld zahlen? 

Auch wenn unser Rundfunk nicht perfekt ist, denke ich mit Blick auf andere Länder, dass wir hier im Vergleich trotzdem noch ganz gut dastehen - und ich finde es angemessen, dafür ne Gebühr zu zahlen. Aber so hat halt jeder seine Sicht der Dinge.

bearbeitet von tonystark
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vor 19 Minuten, tonystark schrieb:

Netter Versuch. Würde auf der logischen Ebene sogar Sinn ergeben, wenn man den Begriff der Einseitigkeit im strengen, binären Wortsinne auslegen würde. Dass ich das allerdings nicht tue, kannst du an meiner Formulierung "an Einseitigkeit kaum zu überbieten" ablesen, da diese Formulierung Steigerungsmöglichkeiten und Abstufungen impliziert.

Ich gebe meine Meinung wider. Wenn das dir nicht passt, weil es zu "einseitig" ist, kann ich auch nichts machen. 

 

vor 22 Minuten, tonystark schrieb:

Was die "Schweigespirale" betrifft, mit der du jetzt schon zum zweiten Mal wie mit einem Naturgesetz argumentierst: Die empirische Evidenz dazu ist äußerst dünn. Die Existenz des menschengemachten Klimawandels, die du ja auch so gerne anzweifelst, ist da wesentlich besser belegt. Aber vermutlich liegt das nur an der Schweigespirale innerhalb der Klimatologie, nicht wahr?

Die Schweigespirale ist natürlich kein Naturgesetz, aber die meisten Annahmen sind wissenschaftlich sehr gut untersucht. Dass die Schweigespirale natürlich versucht wird auseinanderzunehmen, ist dabei nicht verwunderlich, da sie die gesamte Medienlandschaft etwas in Frage stellt. Bzgl. der Existenz des menschengemachten Klimawandels sage ich nur: Ja, es ist wahrscheinlich, dass der Mensch einen (!) Einfluss auf das Klima hat.

 

vor 32 Minuten, tonystark schrieb:

Abonnier dir doch einfach die Compact und gut ist.

Ist eben nicht gut, weil ich unabhängig dessen GEZ zahlen muss, sprich die Erziehungspropaganda durch meine finanziellen Mitteln am Leben erhalten muss. 

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vor 2 Stunden, IronM schrieb:

Wenn ich die nicht ausgewogene Berichterstattung kritisiere und die andere (in meinen Augen fehlende) Seite beleuchte, muss ich logischerweise auch einseitig sein.

Schwachsinn! Das ist nix als ne Ausrede. Du willst nur Deine Sichtweise breiter vertreten wissen. Wer ne andere Meinungen hat, der wird doch auch von Dir hier als Duckmäuser und Mitläufer abgewertet. Ausgewogenheit ist Dir also scheißegal. Sonst wäre Dir auch diese Entgleisung nicht passiert:

vor 2 Stunden, IronM schrieb:

Grundsätzlich darf jeder seine Meinung haben (auch wenn es Reezo nicht wahrhaben will).

Hat Rezo jemals andere Meinungen unterdrückt? Selbstverständlich nicht! Also, welche Ausrede hast Du für diese Peinlichkeit?

 

vor 2 Stunden, IronM schrieb:

Noch problematischer wird es wenn der Rundfunk angeblich zur Ausgewogenheit

Statt immer um den heißen Brei herumzureden: welche Sichtweise fehlt Dir denn tatsächlich in den Medien? Welche Meinung wurde in den Öffentlichen-Rechtlichen nicht ausführlich breit getreten? "Es ist nur ne leichte Grippe" oder doch eher "Bill Gates will uns alle Zwangsimpfen" ? 

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vor 5 Stunden, Kepler schrieb:

Apropos Masken besorgen: Hat jemand eine saubere, bezahlbare Quelle für OP Masken? Mir gehn unsere ausm Keller langsam aus.
Und wie handelt ihr das mit der Wiederverwendbarkeit von FFP2/3 Masken? Verwendet ihr die überhaupt wieder? Wie lange würde das Virus eigentlich in bzw auf der Maske überleben, wenn man einfach wartet?

Hier habe ich jetzt bei einem Schlüsseldienst und noch woanders FFP1-Masken im Schaufenster gesehen. Wohl von einem geklauten Laster geworfen worden, weil zu schlechte Schutzklasse. :-D Aber sicherlich gleichgut oder besser wie Socken und Schals, allein schon wegen der Paßform.

Das Günstigste was ich hier gesehen habe, war ein Doppelpack KN95 für 10 Euro und 10er-Pack OP-Mundschutz für auch 10. Apotheken rufen immer noch das Doppelte bis Dreifach auf.

Für harmlose Situationen nehme ich eine zerdrückte FFP2 mit Ventil. Schneller und sicherer aufgesetzt wie eine Stoffmaske. Ich merke allerdings, daß sie auch gelegentlich Nebenluft zieht, bei bestimmten Backenbewegungen. Aber immer noch weniger als bei einem normalen Mundschutz.

Ich habe ein paar FFP3 mit Ventil. Da wo sie herkommen, haben sie mal 1,70 das Stück gekostet. Das war vor dem Krieg. =@

An der ersten nuckle ich jetzt seit März herum, wobei ich schon die zweite angefangen habe. Jeweils 15-30 Minuten pro Woche, und dann hängen sie wieder rum und verstauben. Also 8x30 Minuten =4 Stunden maximale Nutzungsdauer bisher. Wobei man eh sagt, die kann man tragen, bis keine Luft mehr durchkommt.  Wenn man beim Tragen Hustenanfälle bekommt, könnte es an Schimmelpilzen in der Maske liegen. Wie beim Innenluftfilter im Fiesta einer Ex von mir. *würg*

Im großen Unterschied zum Krankenhaus hat man ja keine echte Viruslast auf der Maske, so Extubierungssituation mit Hustenanfall etc., sondern man filtert theoretisch eine verdünnte Viruslast aus dem Supermarkt und gelegentlich mal den Rand einer Wolke. Da ich eh keine Schutzbrille aufhabe, um einer echten Hustenwolke entgehen zu können, sollte das auch bei Überbeanspruchung der Nutzungsdauer noch reichen.

Im Prinzip sind nach dem Supermarktbesuch die Haare und die Jacke genauso virulent wie die Außenseite der Maske. Die Schuhbändel sollten noch extremer belastet sein, da sie die tiefen Tröpfchen abfangen. Wenn man da nix besonderes macht, muß man es mit der Maske auch nicht. Ich grabbel mir mit den kontaminierten Händen möglichst nur am Ohr herum und nicht mehr vor dem Gesicht. Finales Händewaschen erst nachdem alles abgelegt und die Einkäufe verstaut sind.

Ich gehe weiterhin davon aus, daß die Viren wie Vampire mit dem ersten Sonnenstrahl am Morgen alle absterben und dann alles Benutzte wieder frisch ist.

Gibt es mittlerweile eigentlich irgendeine Quantifizierung, wieviele Viren man für eine Infektion braucht?

Kassiererin schmiert Viren auf meine Salatpackung. Ich schmiere ein paar Stunden später beim Zubereiten welche außen auf die Salatschüssel. Davon wische ich mir nach dem Essen ein paar auf die Lippen. Das ist doch eine enorme Verdünnung. Plus der Zerfall unter ungünstigen Bedingungen.

Seit ich eine 50W-UVC-Röhre in der Küche eingeschraubt habe, werden allerdings meine Spülhandschuhe so schnell brüchig. :rofl:

Eigentlich wärs schön, ne echte Halbmaske mit wechselbaren Filtern zu haben. Die kann man regelmäßig reinigen, also den Maskenkörper, und bei den Filtern könnte man sich einfach nach der angegebenen Standzeit richten. Die Einwegmasken haben ja den Nachteil, daß Form, Dichtsitz, Ausatemventil und Bänderbefestigung alles gleichzeitig degeneriert. Eine Profimaske schmeißt man ohne Filter und Ventil in Spüli. Die Filtereinsätze kann man vielleicht mit Temperatur wieder vom Rest der Tiere befreien, die da nach einer Weile drin wohnen.

Allerdings ist 3M etc. auch sone Art Mafia, da ist natürlich nichts mit irgendwas kompatibel und alles ist abartig teuer. "Zugelassenes" Maskenaußenwischtuch, ein Brillenputztuch mit anderem Aufdruck, 3 Euro und so.

bearbeitet von HerrRossi
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vor 1 Stunde, IronM schrieb:

Ich gebe meine Meinung wider. Wenn das dir nicht passt, weil es zu "einseitig" ist, kann ich auch nichts machen.  

Und ich habe Fakten wiedergegeben. Wenn die nicht so ganz zu deiner "Meinung" passen, kann ich auch nichts machen.

Zitat

Die Schweigespirale ist natürlich kein Naturgesetz, aber die meisten Annahmen sind wissenschaftlich sehr gut untersucht. Dass die Schweigespirale natürlich versucht wird auseinanderzunehmen, ist dabei nicht verwunderlich, da sie die gesamte Medienlandschaft etwas in Frage stellt.

Ich habe aber gerade von wissenschaftlicher Evidenz gesprochen. Oder sind Medien und Wissenschaft für dich ein und dasselbe?

Zitat

Bzgl. der Existenz des menschengemachten Klimawandels sage ich nur: Ja, es ist wahrscheinlich, dass der Mensch einen (!) Einfluss auf das Klima hat.

Wow. Ich bin beeindruckt. Das ist dann wohl aber auch schon der größte gemeinsame Nenner, auf den du und ich sich jemals werden verständigen können. Bin gespannt, was dann wohl die anderen bedeutenden Einflussfaktoren für die gerade stattfindende globale Erwärmung sein sollen, die in Tempo und Ausmaß seit Anbeginn der Menschheit ohne Beispiel ist. Naja, eigentlich nicht. Vermutlich Sonneneruptionen etc. Ist mir auch egal, bin müde mit dir zu "diskutieren" und du langweilst mich.

Zitat

Ist eben nicht gut, weil ich unabhängig dessen GEZ zahlen muss, sprich die Erziehungspropaganda durch meine finanziellen Mitteln am Leben erhalten muss. 

Tja, man kriegt nicht immer, was man will. Deal with it.

bearbeitet von tonystark
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vor 11 Stunden, Hexer schrieb:

Hat Rezo jemals andere Meinungen unterdrückt? Selbstverständlich nicht! Also, welche Ausrede hast Du für diese Peinlichkeit?

Mit Aussagen wie "Es gibt nur eine legitime Einstellung" disqualifizieren sich solche Leute für eine Debatte und entlarven sich dabei als Aktivisten.

vor 11 Stunden, Hexer schrieb:

Statt immer um den heißen Brei herumzureden: welche Sichtweise fehlt Dir denn tatsächlich in den Medien? Welche Meinung wurde in den Öffentlichen-Rechtlichen nicht ausführlich breit getreten? "Es ist nur ne leichte Grippe" oder doch eher "Bill Gates will uns alle Zwangsimpfen" ? 

Habe ich jetzt oft genug geschrieben. Schau dir meine gesamten Posts an in dem Thema an, anstatt mich mit Verschwörungstheoretikern in einen Topf zu werfen. Habe dazu genügend geschrieben...

 

vor 9 Stunden, tonystark schrieb:

Oder sind Medien und Wissenschaft für dich ein und dasselbe?

Das eine hat mit dem anderen sehr wenig zu tun. Das ist auch ein Problem, welches stark mit der Schweigespirale zusammenhängt.

 

vor 9 Stunden, tonystark schrieb:

Bin gespannt, was dann wohl die anderen bedeutenden Einflussfaktoren für die gerade stattfindende globale Erwärmung sein sollen, die in Tempo und Ausmaß seit Anbeginn der Wetteraufzeichnungen ohne Beispiel ist.

habs für dich korrigiert. 

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vor 16 Stunden, Shao schrieb:

einen Monat. Ich finde das... faszinierend ambitioniert. Ich meine, ja, man kann bestimmt eingies lockern, aber die Maske killt echt keinen und gerade DAS aufzuheben, was am Ende die Lockeru

Wegen den scheiß Aluhüten, die Lapalien als unfassbare Zumutung sehen, ist der Druck halt dann doch extrem groß geworden.

Die Politiker haben eben Panik vor dem Aufstieg der Populisten.

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Ich finds interessant. Wir in der Schweiz sind mittlerweile seit mehreren Tagen konstant weit unter 50 Fällen und kratzen schon an der Einstelligen während ihr in Deutschland immer noch mehrere Hundert Fälle habt. Zur Schlimmsten Zeit hatten wir mehrere Tagen mit über 1-1.5k Fälle pro Tag, was auf Deutschland gerechnet über 10k Fälle gewesen wären, plus hat sich das Virus im ganzen Land verteilt gehabt, bis ins hinterletzte Eck. 

Ich verstehe es echt nicht wieso das bei euch so viel langsamer läuft.

- Die Schweiz hatte pro Kopf viel mehr Fälle

- Die Schweiz hat eine viel höhere Bevölkerungsdichte als Deutschland 

- Die Schweiz hat/hatte lockere Massnahmen als Deutschland (z. B Gruppen von 5 Personen sind erlaubt)

- Auch wir haben Anti-Corona Demos in allen grösseren Städten

- Die Leute chillens auch überall draussen und geben oftmals nen Fick auf Abstand und Hygiene Regeln. 

 

Wie kann das also sein, dass die Schweiz es so viel besser in den Griff bekommen hat? 

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vor 20 Minuten, jon29 schrieb:

Wegen den scheiß Aluhüten, die Lapalien als unfassbare Zumutung sehen, ist der Druck halt dann doch extrem groß geworden.

Die Politiker haben eben Panik vor dem Aufstieg der Populisten.

Sind die Demonstrationen nicht vergleichsweise klein ausgefallen gestern? Gut, mag am Wetter gelegen haben, aber so wichtig ist es den Menschen dann wohl auch nicht mit ihren Grundrechten, wenn das bisschen Nieselregen sie von weitergehenden Demonstrationen abhält. Insofern: alles gut! Bill Gates kann aufatmen. 

Also, so generell würde ich aber halt schon vermuten, dass Ramelow gerade in Thüringen, wo die AfD besonders stark ist, Sorge um seine zukünftigen Wählerstimmen hat. Mal schauen, ob da jetzt andere Bundesländer nachziehen. Wirklich lauthalse Kritik an Ramelows Vorgehen habe ich von politischer Seite jetzt jedenfalls nicht wirklich vernommen. 

Richtig ist aber halt auch, dass man ab einer bestimmten Untergrenze beim Infektionsgeschehen eben wirklich zum Ausgangspunkt zurückkehren sollte. Ich meine, wieso auch nicht? Die Möglichkeit zur lokalen Eindämmung war von Anfang an das höhere Ziel. Wie es Südkorea eben schon jetzt die ganze Zeit macht. Wenn Ramelow meint, dass das in Thüringen jetzt möglich ist, joa, muss man dann mal gucken, ne. Vielleicht hat er ja recht. Auch wenn ich zustimmen würde, dass man zumindest die Maskenpflicht beibehalten sollte. Das ist jetzt echt kein großer Aufwand. 

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vor 2 Minuten, Janoos schrieb:

Sind die Demonstrationen nicht vergleichsweise klein ausgefallen gestern? Gut, mag am Wetter gelegen haben, aber so wichtig ist es den Menschen dann wohl auch nicht mit ihren Grundrechten, wenn das bisschen Nieselregen sie von weitergehenden Demonstrationen abhält.

Die Demonstrationen müssten jetzt sowieso nach und nach kleiner werden, die haben ja im Grunde bekommen was sie wollten. Der Trend geht stark in Richtung Maßnahmen abbauen und wenns keine Maßnahmen mehr gibt wird auch niemand mehr gegen Maßnahmen demonstrieren.

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vor 5 Minuten, farfalla schrieb:

Ich finds interessant. Wir in der Schweiz sind mittlerweile seit mehreren Tagen konstant weit unter 50 Fällen und kratzen schon an der Einstelligen während ihr in Deutschland immer noch mehrere Hundert Fälle habt. Zur Schlimmsten Zeit hatten wir mehrere Tagen mit über 1-1.5k Fälle pro Tag, was auf Deutschland gerechnet über 10k Fälle gewesen wären, plus hat sich das Virus im ganzen Land verteilt gehabt, bis ins hinterletzte Eck. 

Ich verstehe es echt nicht wieso das bei euch so viel langsamer läuft.

- Die Schweiz hatte pro Kopf viel mehr Fälle

- Die Schweiz hat eine viel höhere Bevölkerungsdichte als Deutschland 

- Die Schweiz hat/hatte lockere Massnahmen als Deutschland (z. B Gruppen von 5 Personen sind erlaubt)

- Auch wir haben Anti-Corona Demos in allen grösseren Städten

- Die Leute chillens auch überall draussen und geben oftmals nen Fick auf Abstand und Hygiene Regeln. 

 

Wie kann das also sein, dass die Schweiz es so viel besser in den Griff bekommen hat? 

Weiß jetzt nicht genau, was du meinst. Deutschland hat 10x so viele Einwohner wie die Schweiz, also natürlich auch bedeutend mehr Fälle. Wenn man die Zahlen der Schweiz auf die Bevölkerung Deutschlands hochrechnet, sind wir da doch gar nicht so weit auseinander. Außerdem hat man hier in den letzten zwei, drei Wochen rein zufällig immer wieder neue Hotspots ausgemacht. Hier mal 100 Mitarbeiter in einer Fleischfabrik, da mal 80 Flüchtlinge in einem Flüchtlingsheim. Treibt die Zahlen auf dem ohnehin schon geringen Niveau natürlich nochmal ordentlich nach oben. Und die hätte man wahrscheinlich regulär gar nicht entdeckt und das wäre sich totgelaufen. Weiß nicht, ob ihr solche Fälle auch in der Schweiz habt.

Ansonsten gehört natürlich auch immer eine ordentliche Portion Glück dazu. Oder halt eben Pech. 

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Gates hat sein Kinderpornogeld in der Schweiz geparkt. Die haben ihm gedroht ihn zu enttarnen. Also hat er die 5g tower in der Schweiz modifiziert und die corona"viren"sind jetzt wieder weniger gefährlich als eine Grippe. 

Denkt doch mal nach. Aufwachen! 

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vor 23 Minuten, Janoos schrieb:

ist aber halt auch, dass man ab einer bestimmten Untergrenze beim Infektionsgeschehen eben wirklich zum Ausgangspunkt zurückkehren sollte. Ich meine, wieso auch nicht? Die Möglichkeit zur lokalen Eindämmung war von Anfang an das höhere Ziel. Wie es Südkorea eben schon jetzt die ganze

Aber wie Shao schon sagte, sind wir eben noch weit entfernt von den Empfehlungen der WHO, wann man alle Maßnahmen aufheben soll. Die extrem laxen Maßnahmen, wie einen Maskenpflicht sind angesichts eines Rückfalls locker machbar. Ebenso drei Wochen Kita-Beschränkungen sind zumutbar. Es gab ja wieder Ausbrüche idurch Restaurants wo wieder dutzende infiziert wurden.

Das ignorieren der WHO Empfehlungen am Anfang haben erst zu dem harten Lockdown geführt, dann sollte man zumindest jetzt bei Abklingen daran halten. Dann wäre es bald wirklich durchgestanden

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vor 18 Minuten, Janoos schrieb:

Und die hätte man wahrscheinlich regulär gar nicht entdeckt und das wäre sich totgelaufen.

Inwiefern laufen die sich für, wenn diese ohne Entdeckung wieder eine Infektionswelle starten würden?

Diese Fälle Zeugen eben, dass Dichte Menschenansammlungen derzeit noch eine schlechte Idee sind 

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vor 21 Minuten, farfalla schrieb:

Ich finds interessant. Wir in der Schweiz sind mittlerweile seit mehreren Tagen konstant weit unter 50 Fällen und kratzen schon an der Einstelligen während ihr in Deutschland immer noch mehrere Hundert Fälle habt. Zur Schlimmsten Zeit hatten wir mehrere Tagen mit über 1-1.5k Fälle pro Tag, was auf Deutschland gerechnet über 10k Fälle gewesen wären, plus hat sich das Virus im ganzen Land verteilt gehabt, bis ins hinterletzte Eck. 

Ich verstehe es echt nicht wieso das bei euch so viel langsamer läuft.

-(...)

Wie kann das also sein, dass die Schweiz es so viel besser in den Griff bekommen hat? 

Ich dachte erst, es liegt an den 14% Analphabeten in Deutschland, die ich als Indikator für eine ganze Menge weiterer Leute mit Denkproblemen hernehme. Aber die Schweiz hat auch 16% "Illettristen". Wasn geiles Wort! :-D

Wie man an den bekanntgewordenen Fällen sieht (Aluhüte feiern Coronafestivals mit 5000 Leuten, Lindner beim Ringelpietz mit Anfassen im Nobellokal, ostfriesischer Gruppensex in Leer, Schlachter rücken sich auf die Wurstpelle, Paketfahrer spielen schwules Stahlwerk) gibt es einige Millionen Leute in Deutschland, die sich zu keinem Zeitpunkt an irgendeine Maßnahme gehalten haben. Dazu kommen noch die Ghettobewohner, die zu zehnt in einem Haushalt leben und deshalb ohnehin draußen mit mehr Brüdern spazierengehen dürfen als unsereins Freunde hat.

Und dann hat die Schweiz halt trotz aller vielleicht rechnerisch gegebener Bevölkerungsdichte gerade mal drei Städte, die größer sind als Berlin-Kreuzberg.

 

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Fairer Weise muss man sagen das mit dem Restaurant lag daran dass sich da leute nicht an an die Regeln gehalten haben. Das war ne Geburtstagsfeier von 50 Leuten die sich umarmt und zugeprostet haben. 

Das liegt jetzt nciht daran dass du im freien und mit Abstand in nem Biergarten sitzt. 

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vor 1 Minute, Rudelfuchs schrieb:

Fairer Weise muss man sagen das mit dem Restaurant lag daran dass sich da leute nicht an an die Regeln gehalten haben. Das war ne Geburtstagsfeier von 50 Leuten die sich umarmt und zugeprostet haben. 

Das liegt jetzt nciht daran dass du im freien und mit Abstand in nem Biergarten sitzt. 

Finde ich geiles Karma, daß die jetzt alle 14 Tage in der Bude hocken müssen. :-D Schade nur, daß das Wetter nicht so sonnig geblieben ist, um die Strafe höher ausfallen zu lassen.

Wer jetzt am öffentlichen Leben teilnimmt, sollte sich wieder Konservendosen hamstern. Weil man überall seine Adresse hinterlegen muß (Gaststätte, Friseur), und man so ziemlich sicher ein oder mehrmals über den Sommer verteilt 14 Tage in Quarantäne kommt.

Wobei die Gesundheitsämter 14 Tage brauchen, in denen man schon in Quarantäne ist, um den Bescheid zu schicken.  Weiß nicht ob sich das addiert, weil die Quarantäne ab Zustellung gilt...

Und wenn ich mir das Verhalten der Köche und Kellner als Superspreader so anschaue, hilft das Draußensitzen wohl nur gegen andere Gäste. Und auch da kann gelten, 100x verdünnt geniest trifft einen der Luftstrom doch mal direkt. Als Nichtraucher bin ich selbst in Biergärten regelmäßig kurz vor der Bewußtlosigkeit durch volle Rauchschwaden aus allen Richtungen, da ist nicht viel mit Verdünnung.

Gestern an einer Dönerbude vorbeigekommen. Der Mann am Messer mit korrekt angelegtem Mundschutz, die beiden neben ihm runtergezogen unters Kinn. So einen Laden müßte der Staat halt sofort schließen. Nie war es leichter, eklatante Verstöße gegen Gesetze festzustellen. Aber die Stadt schickt weiter lieber ihre Zettelf... rum und stellt Blitzer auf. Prioritäten für die Stadtkasse.

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vor 24 Minuten, jon29 schrieb:

Aber wie Shao schon sagte, sind wir eben noch weit entfernt von den Empfehlungen der WHO, wann man alle Maßnahmen aufheben soll. Die extrem laxen Maßnahmen, wie einen Maskenpflicht sind angesichts eines Rückfalls locker machbar. Ebenso drei Wochen Kita-Beschränkungen sind zumutbar. Es gab ja wieder Ausbrüche idurch Restaurants wo wieder dutzende infiziert wurden.

Das ignorieren der WHO Empfehlungen am Anfang haben erst zu dem harten Lockdown geführt, dann sollte man zumindest jetzt bei Abklingen daran halten. Dann wäre es bald wirklich durchgestanden

Ich denke nicht, dass wirklich alle Maßnahmen aufgehoben werden. Es wird auch in Thüringen keine Großveranstaltungen geben. Und ich glaube auch nicht, dass Clubs wieder öffnen dürfen, oder dass generell große Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen erlaubt sein werden. Und das sind, wie die Vergangenheit gezeigt hat, die größten Infektionsherde überhaupt. Wenn man die unterbindet, dann hat man schon ein gewisses Maß an Sicherheit. Das wird sich schon auf einen gesunden Mittelweg einpendeln. Zumal die Aufhebung eben erst für den 6. Juni geplant ist. Das sind immerhin noch 2 Wochen, und in 2 Wochen könnten wir mit etwas Glück, gerade dank der steigenden Temperaturen, nochmal einen ordentlichen Satz nach unten machen, was die Neuinfektionen angeht. Außerdem soll es ja auch weiterhin regionale Beschränkungen geben, falls es an einem Ort wieder zu einem stärkeren Infektionsgeschehen kommt. Also, wie gesagt, das ist genau das, was Südkorea gerade tut. Und allzu schlecht fahren die nicht damit. Die Frage ist halt eher, ob Thüringen das tatsächlich genauso gut gelingt. Da wird man dann halt tatsächlich experimentieren müssen. Man kann es nicht wissen, wenn man es nicht probiert. 

Zu sagen, es ist zu früh, diese oder jene Maßnahme zu beenden, weil sich an Ort xyz neue Infektionen herausgebildet haben, das ist so, naja. Das kommt halt vor. Man kann nicht präventiv alle Infektionen verhindern, es sei denn, man radiert das Virus komplett aus, schottet sich komplett ab und wartet, bis ein Impfstoff da ist. Ist aber eine unrealistische Strategie. Also muss man halt damit leben, dass sich die Leute auch weiterhin anstecken, und dann so gut wie möglich nachverfolgen und eindämmen. Und wenn's dann im Winter wieder schlimmer wird, kann man die Maßnahmen wieder verschärfen. 

Aber ja, erstmal gucken, was von Ramelows Vorschlag wirklich umgesetzt wird. Und dann eben auch mal gucken, wie die Situation in 2 Wochen tatsächlich aussieht. Aktuell fallen die Zahlen ja glücklicherweise wieder recht ordentlich.

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vor 11 Minuten, Janoos schrieb:

denke nicht, dass wirklich alle Maßnahmen aufgehoben werden. Es wird auch in Thüringen keine Großveranstaltungen geben. Und ich glaube auch nicht, dass Clubs wieder öffnen dürfen, oder dass generell große Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen erlaubt sein werden. Und das sind, wie die Vergangenheit gezeigt hat, die größten Infektionsherde überhaupt. Wenn man die unterbindet, dann hat man schon ein gewisses Maß an Sicherheit. Das 

Also er scheint ja fast alles kippen zu wollen. 

Und die läppische Masken- und Abstandspflicht aufzuheben, ist wirklich unnötig.

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vor 1 Minute, jon29 schrieb:

Also er scheint ja fast alles kippen zu wollen. 

Und die läppische Masken- und Abstandspflicht aufzuheben, ist wirklich unnötig.

Ja, die Maskenpflicht würde ich auch beibehalten. Und was Ramelow sagt und was dann wirklich umgesetzt wird, mal sehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der so doof ist und in 2 Wochen die Leute wieder in schwitzigen Clubs abzappeln lässt. Ich weiß aber auch nicht, wie das rein rechtlich aussieht. Also ob mit einer Aufhebung der Kontakteinschränkungen und des Abstandsgebots auch automatisch wieder praktisch alles öffnen darf, was bisher auf Grundlage dessen verboten war. Vielleicht kann hier jemand seine juristische Expertise spielen lassen? @RyanStecken? @Geschmunzelt?

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