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vor 2 Stunden, Ahura schrieb:

Ich gehe davon aus, dass auch in Deutschland mehr Menschen an den Restriktionen als am Virus selber versterben.

Auf welche Datenbasis stützt du das? Tatsächlich sind Suizide und viele andere Indikatoren, vor denen gewarnt wurde, sogar gesunken. 

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vor 1 Minute, Shao schrieb:

Auf welche Datenbasis stützt du das? Tatsächlich sind Suizide und viele andere Indikatoren, vor denen gewarnt wurde, sogar gesunken. 

Ich habe gar keine Datenbasis dafür. Auf den Preprint Servern häufen sich zwar in den letzten Wochen die Studien zu den Auswirkungen der Isolationsmaßnahmen etwa auf psychische Erkrankungen und Herzkreislauferkrankungen, aber belastbar quantifizieren kann man da heute nichts.

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vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Frag mal Attila Hildmann. Der hat n threema Kanal den du abonnieren kannst. Würde davon aber abraten. Ist echt irre. 

Oder guck dir Ken jebsens Video an und Lies dir mal die Kommentare durch. 

Da sind die freaks des puf noch echt harmlos. 

Und weshalb sollte man sich solche Videos von Freaks ansehen? Wieso tust Du dir das überhaupt an? Je mehr Leute sich diesen Quatsch reinziehen, desto mehr Klicks generieren solche Typen und so gibt man letztlich so jemandem eine Plattform. Also nochmal die Frage: Warum machst Du das??

Ich finds lustig, dass von Aluhüten und Verschwörungstheorektikern (!!!!EINS ELF!!) geschnackt wird, sich aber von selbigen Videos reinzieht und anderen vorwirft, man gehöre zu solchen, weil man nicht derselben Meinung ist. Ist immer wieder das gleiche Muster der Argumentation. Dann wird wahlweise beleidigt ("Aluhut") oder man zieht andere Beiträge so lange ins Lächerliche, bis man wieder von vorne anfängt.

Auch sowas hier vom obigen Beitrag: " In Japan gibt es aber viele Stimmen, dass die Regierung die Zahlen künstlich unten hält, um mit ihrer Haltung nicht das Gesicht zu verlieren. Ich würde denen im Moment kein Wort glauben. Japans Regierung wollte die Olympiade retten, konnte es aber nicht, wird jetzt aber nicht deswegen beginnen, Fehler zu gestehen... "

-> Da fällt einem nichts zu ein. Wenn es in Japan tatsächlich viele Stimmen gibt (wer sind diese Stimen und kennst Du die persönlich?), ist es dann ein Fakt, dass die Regierung die Zahlen künstlich unten hält? Waum sollte man solchen Stimmen glauben und der Regierung Japans misstrauen? Dagegen der deutschen vertrauen?

Diese Widersprüche und Doppelmoral zieht sich hier wie ein roter Faden. Und wenn mal eine gegenteilige Meinung zu lesen ist, stürzt man sich wie die Geier drauf, als würde man regelrecht darauf warten.

Nächste Woche machen die Fitnessstudios wieder auf, die Gastros haben hier seit gestern wieder geöffnet. Langsam kommt wieder Leben in die Bude. Da kann man noch so laut dagegen angehen, man kehrt wieder langsam aber sicher zur Normalität zurück, egal ob es dem ein oder anderen passt oder nicht.

 

bearbeitet von El Borracho
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Gast botte
vor 32 Minuten, Ahura schrieb:

Ich habe gar keine Datenbasis dafür. Auf den Preprint Servern häufen sich zwar in den letzten Wochen die Studien zu den Auswirkungen der Isolationsmaßnahmen etwa auf psychische Erkrankungen und Herzkreislauferkrankungen, aber belastbar quantifizieren kann man da heute nichts.

Na ja, man kann einfach mal ursachenneutral auf den Endpunkt schauen, die allgemeinen Stebezahle laut Sterberegister (https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps). Da findet man für die letzten Wochen KW19 und KW20 eher eine leichte Untersterblichkeit. Und zwar auch in der Alterskohorte 15-64. Und ganz markant zum Beispiel in Frankreich, wo die sozialen Beschränkungen deutlich massiver waren und sind als bei uns. Nun sind Depressionen allerdigs auch nichts kurzfristiges, von daher ist die Diskussion mit Verlaub ein bisle müßig in diesem Punkt. Da müsste man nächstes Jahr um diese Zeit mal über den Zeitraum integrieren. 

 

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vor 4 Minuten, botte schrieb:

Na ja, man kann einfach mal ursachenneutral auf den Endpunkt schauen, die allgemeinen Stebezahle laut Sterberegister (https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps). Da findet man für die letzten Wochen KW19 und KW20 eher eine leichte Untersterblichkeit. Und zwar auch in der Alterskohorte 15-64. Und ganz markant zum Beispiel in Frankreich, wo die sozialen Beschränkungen deutlich massiver waren und sind als bei uns. Nun sind Depressionen allerdigs auch nichts kurzfristiges, von daher ist die Diskussion mit Verlaub ein bisle müßig in diesem Punkt. Da müsste man nächstes Jahr um diese Zeit mal über den Zeitraum integrieren. 

 

Zu UK hatte ich eine Studie die von der aktuellen Übersterblichkeit die mit Covid-19 assoziierten Todesfälle abzieht und das Ergebnis dann auf die derzeitigen Maßnahmen zurückführt. Ganz so einfach wird es aber nicht gehen. Auch bei einer Betrachtung in einem Jahr, fünf Jahr, zehn Jahren wird man nicht einfach auf die Übersterblichkeit schauen können, weil diese auch als Argument für unerkannte Covid-19-Tote herhalten kann. Man wird wohl auf die Statistiken der Todesursachen schauen müssen und auch dort werden sich im Nachhinein nur grobe Schätzungen finden.  

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vor einer Stunde, Ahura schrieb:

Ich habe gar keine Datenbasis dafür. Auf den Preprint Servern häufen sich zwar in den letzten Wochen die Studien zu den Auswirkungen der Isolationsmaßnahmen etwa auf psychische Erkrankungen und Herzkreislauferkrankungen, aber belastbar quantifizieren kann man da heute nichts.

Also nur einfach von dir geraten.

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vor 10 Minuten, jon29 schrieb:

Also nur einfach von dir geraten.

Eine Vermutung, ja. Belastbare Zahlen wird man dafür derzeit wie gesagt nicht finden. 

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vor einer Stunde, Ahura schrieb:

@Jon

Eine regionale Analyse der Ausbreitungsgeschwindigkeit in Deutschland vor dem Hintergrund der Kontaktverbote wurde gerade auf einen Pre-Print Server gestellt: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.14.20101667v1.full.pdf

Finde es etwas ungewöhnlich, dass ein Wirtschaftsgeograph auf dem Gebiet der Epidemiologie "wildert" - und das auch noch ganz alleine. Das muss natürlich nicht heißen, dass die Studie deswegen Müll ist, aber ich würde die - wenn auch explizit vorsichtig formulierten - Schlüsse, die darin gezogen werden (zumal nicht peer-reviewed) erst einmal mit großer Skepsis bewerten.

Zitat

On the one hand, these findings pose the question as to whether ”lockdowns” andcurfews are appropriate measures for containing the virus spread, especially when weighingthe effects against the social and economic consequences as well as the curtailment ofcivil rights. Whether the interventions may have supported that trend or earlier targetedmeasures (e.g. quarantine) had an impact on the growth of infections, is outside thescope of this analysis. One the other hand, when looking at regional mortality and casefatality rate, the protection of ”risk groups”, especially older people in retirement homes,is obviously of limited success.The results presented here tend to support the conclusions in the study byBen-Israel(2020) that curve flattening occurs with or without a strict ”lockdown”.

In der Science ist jedenfalls die Tage eine Studie publiziert worden, die der hiesigen Kontaktsperre nicht nur eine (wenn auch im Vgl. zu den anderen Maßnahmen nur noch recht kleine) Wirkung bescheinigt, sondern auch zum Ergebnis kommt, dass sie notwendig war um die Virusausbreitung zu stoppen:

Zitat

image.png.5cfe6c3a0741e439e05bd7e89731dbb0.png

https://science.sciencemag.org/content/early/2020/05/14/science.abb9789

bearbeitet von tonystark
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Ich mußte mir heute das Gespräch eines Pärchens anhören und habe mir das gleich mal als repräsentative n=1-Studie notiert.
Sie, vielleicht Mitte 50 redet, er, paar Jahre älter, wollte einfach nur die Natur genießen.

Das wirklich Spannende war, daß ihre Denkprozesse komplett offenlagen und weitgehend auf ihrer Zunge stattfanden.

  • "Dieser Bill Gates, der will ja, daß seine Milliarden mehr werden. Also. (bedeutungsschwangeres Schweigen)"
  • "Wer hat ein Interesse daran, daß wir dieses Problem nicht lösen?"
  • "Das Virus soll ja so hochansteckend sein, weil man die schon ohne Symptome weitergeben kann. Aber das kann ja gar nicht sein, weil wenn man keine Symptome hat, kann man ja keine Viren verbreiten, oder jedenfalls nur wenige." ("hochansteckend" fiel etwa 10-15 mal in dieser Gesprächswolke.)
  • "Dieser Herr Drosten, der ist ja nur im Labor. Nicht draußen, wie der Herr Streeck. Der geht raus ins Feld. Und der Herr Püschel, der die Leichen untersucht, der weiß woran die gestorben sind. Das weiß der Herr Drosten doch alles gar nicht. Und da hören die so auf den. Der weiß doch gar nicht, was das Virus macht."

Diese etwas einseitigen Dialoge zwischen den beiden konnte ich mir leider nicht exakt wörtlich merken. Das ist so ähnlich wie sich Schachspieler keine falschen Stellungen einprägen können, oder nur mit allergrößter Anstrengung.

Aber ihre Ratlosigkeit, Überwältigung von der Komplexität der Materie und die völlige Abwesenheit auch nur rudimentärsten Grundverständnisses war aus jedem Halbsatz herauszuhören.

Leider blieb ihr die einzig logische Schlußfolgerung, nämlich daß das Thema zu kompliziert für sie ist und sie besser nicht mehr drüber nachdenken sollte, versagt. Sondern im Gegenteil implizierte sie durch konkludentes Weiterreden, daß wo drei Wissenschaftler nichts von der Lage wissen können, weil sie ja jeweils nur im Labor, im Feld oder an Leichen sind, sie die einzige ist, die den Überblick hat, weil ihr Unwissen durch keinerlei Erfahrung in gar keinem der drei Bereiche getrübt ist.

Einige Male dachte ich, ich bin in einem Internetforum und wollte schon meinen Kommentar einfach rüberrufen. Aber ich war dann doch zu weit weg und hatte außerdem keine ausgedruckten Facepalm-Smilies dabei.

Ich glaube, daß das Beobachtete tatsächlich relativ repräsentativ für eine weite, auf ihre Weise ungebildete Schicht der Bevölkerung ist. Man hat sein Auskommen, sein Leben, seine Freunde. Und Faktenwissen oder gar logisches Folgern findet praktisch nicht statt.

Das muß ja einen Grund haben, warum die ihr Leben lang auf dem Stand einer (schlechten) Neuntklässlerin geblieben ist (zumal es aufgewecktere Kindergartenkinder gibt). Der sicherlich kein singulärer ist, sondern in Umständen zu suchen ist, die viele Leute ereilen. Ich bin mir jedenfalls sicher, da ein repräsentatives Beispiel von Dunning-Kruger erwischt zu haben.

 

bearbeitet von HerrRossi
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vor 3 Stunden, tonystark schrieb:

Finde es etwas ungewöhnlich, dass ein Wirtschaftsgeograph auf dem Gebiet der Epidemiologie "wildert" - und das auch noch ganz alleine. Das muss natürlich nicht heißen, dass die Studie deswegen Müll ist, aber ich würde die - wenn auch explizit vorsichtig formulierten - Schlüsse, die darin gezogen werden (zumal nicht peer-reviewed) erst einmal mit großer Skepsis bewerten.

In der Science ist jedenfalls die Tage eine Studie publiziert worden, die der hiesigen Kontaktsperre nicht nur eine (wenn auch im Vgl. zu den anderen Maßnahmen nur noch recht kleine) Wirkung bescheinigt, sondern auch zum Ergebnis kommt, dass sie notwendig war um die Virusausbreitung zu stoppen:

https://science.sciencemag.org/content/early/2020/05/14/science.abb9789

Also weder für die Berechnungen des Wirtschaftsgeographen, noch für das bayesianische Modell der zweiten Studie braucht man virologische Kenntnisse. SIR-Modell und die Berechnungen der gängigen epidemiologischen Kennzahlen kann ich auch als Jurist noch gut nachvollziehen, in die bayesianische Statistik müsste ich mich erst rein arbeiten, da fehlen mir sämtliche Grundlagen. Bei der zweiten Studie scheint es mehr um die Vorstellung des neuen Modells zu gehen, bei dem sie dann schauen, inwieweit es den Verlauf in Deutschland vorhersagen kann. Wie sie genau die Rohdaten (JHU) aufbereiten, kann ich nach einem Überfliegen nicht nachvollziehen. Das Nowcasting des RKI beruht ja zB. teilweise auf Daten zum tatsächlichen Erkrankungsbeginn. Ob sich die aus den JHU-Daten ergeben und was dort einfließt weiß ich nicht. Anders als die Studie des Wirtschaftsgeographen ist die Science-Studie dafür nicht sonderlich zurückhaltend mit ihren Feststellungen. Wirklich bewerten kann ich aber beide Studien nicht.

Generell stellt sich aber bei allen epidemiologischen Studien das Problem, dass sie auf vielen Annahmen, Schätzungen und unsicheren Daten beruhen. Ich hab in beiden Studien z.B. auf die schnelle nicht gesehen, in wie weit sie das Thema Ausweitung der Tests berücksichtigen. 

bearbeitet von Ahura
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Am Freitag ist ein guter Freund zu Besuch in der Stadt. Cool.
Als erstes fragte er mich ob ich Zeit habe und als zweites einen gemeinsamen guten Freund. Noch cooler.
Haben schon geplant wie wir unseren "Männertag" gestalten mit Döner essen, Zocken und Übernachtung.
Heute fällt mir dann ein "Moment, es gibt immernoch ein Kontaktverbot."
2 Haushalte bzw Familien dürfen sich treffen.
Ist natürlich schade, weil ich mich echt auf den Tag gefreut hab.
Das spannende ist, ich habe mich immernoch nicht entschieden ob wir uns nun treffen sollten oder nicht.
Auf der einen Seite steht das Kontaktverbot, auf der anderen Seite merke ich bei mir, dass ich das Treffen für unbedenklich halte.

Ich bin jetzt also einer der Leute geworden, die die Maßnahmen nicht ganz so ernst nehmen. Das ist ernüchternd.

Währenddessen wird in einem anderen Gruppenchat (6 Haushalte, Studenten) darüber gesprochen sich nächste Woche persönlich zu treffen.

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vor 5 Minuten, Awakened schrieb:

Am Freitag ist ein guter Freund zu Besuch in der Stadt. Cool.
Als erstes fragte er mich ob ich Zeit habe und als zweites einen gemeinsamen guten Freund. Noch cooler.
Haben schon geplant wie wir unseren "Männertag" gestalten mit Döner essen, Zocken und Übernachtung.
Heute fällt mir dann ein "Moment, es gibt immernoch ein Kontaktverbot."
2 Haushalte bzw Familien dürfen sich treffen.
Ist natürlich schade, weil ich mich echt auf den Tag gefreut hab.
Das spannende ist, ich habe mich immernoch nicht entschieden ob wir uns nun treffen sollten oder nicht.
Auf der einen Seite steht das Kontaktverbot, auf der anderen Seite merke ich bei mir, dass ich das Treffen für unbedenklich halte.

Ich bin jetzt also einer der Leute geworden, die die Maßnahmen nicht ganz so ernst nehmen. Das ist ernüchternd.

Währenddessen wird in einem anderen Gruppenchat (6 Haushalte, Studenten) darüber gesprochen sich nächste Woche persönlich zu treffen.

Ich hab letztens ein Pen & Paper Abend gehabt...wir waren zu 6 Leuten, also im Grunde 6 Haushalte. Einer hat abgesagt, war ihm weiterhin zu riskant. Ist ok.
Zu 3 von den 6 Jungs habe ich engeren Kontakt, man sieht sich inzwischen regelmäßig. Die anderen 3 haben wiederum untereinander engeren Kontakt (Brüder, Golfen etc.).

Teilweise wurde an derselben Tüte gezogen (#notme)...

Also im Grunde würde nen Virus bei uns eh reih um gehen, wenn es denn so sein soll...ob wir uns jetzt alle auf einmal sehen, oder nacheinander.
Was ich damit sagen will: Diese "2 Haushalte dürfen sich treffen"-Regel ist absolut bescheuert...es geht ja nur um den Jetzt Status...aber was ist mit gestern und morgen?

Was ich davon halte!? Naja, inzwischen darfst du ohne Mundschutz und Handschuh ins Gym, in den nächsten Tagen folgen weitere Lockerungen...peu á peu geht das jetzt. Bald redet kein Schwanz mehr drüber, außer man selbst oder ein Bekannter erkrankt tatsächlich daran.

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vor 9 Minuten, LastActionHero schrieb:

Was ich davon halte!? Naja, inzwischen darfst du ohne Mundschutz und Handschuh ins Gym, in den nächsten Tagen folgen weitere Lockerungen...peu á peu geht das jetzt. Bald redet kein Schwanz mehr drüber, außer man selbst oder ein Bekannter erkrankt tatsächlich daran.

Spätestens bis zum Herbst / Winter, ja.

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Das Bundesgesundheitsministerium hat einen Insta Account. 
Zeigt dort Videos zum korrekten Tragen von Masken, Abstand, usw. an sich gute Sache, sowas hat sich @Herr Rossi weiter vorne Ja gewünscht. 
 

Die Tage Interview mit einem Arzt. Arzt trägt dabei Maske runtergezogen am Hals 

 

Heldenhaft. Wirklich 

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https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-05-20-de.pdf?__blob=publicationFile

Neuer Rekord bei der Anzahl an durchgeführten Tests und gleichzeitig neuer Rekord beim Anteil positiv getester Personen - nur noch 1.7% (letzte Woche waren es noch 2.7%). Es scheint, als würden wir das Ding trotz aller Lockerungsmaßnahmen und Demonstrationen weiterhin plätten. Top!

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Gast

Ist ganz normal. Das Virus mag es nicht warm draußen. Um den Panikmodus weiterhin aufrecht erhalten zu können müsste man bald Menschen importieren.

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Sind doch gute Nachrichten. Kann das doch noch was werden mit Grillen am Wasser dieses Jahr. 

 

 

 

 

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vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-05-20-de.pdf?__blob=publicationFile

Neuer Rekord bei der Anzahl an durchgeführten Tests und gleichzeitig neuer Rekord beim Anteil positiv getester Personen - nur noch 1.7% (letzte Woche waren es noch 2.7%). Es scheint, als würden wir das Ding trotz aller Lockerungsmaßnahmen und Demonstrationen weiterhin plätten. Top!

Tja. Gut für uns! Und schlecht für sämtliche Untergangsbeschwörer. Zumindest bis ein neues Phänomen auftaucht, das dafür sorgt, dass die wieder aus ihren Löchern gekrochen kommen. Bis zum nächsten Mal. 

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vor 53 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Sind doch gute Nachrichten. Kann das doch noch was werden mit Grillen am Wasser dieses Jahr. 

Ich wäre schon froh, wenn die Fitnessstudios wieder öffnen würden. Ich fühle mich ohne Krafttraining wie ein Rentner. Naja, zumindest in Bezug auf Rücken und Knie. 

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Am 19.5.2020 um 09:50 , realduckman schrieb:

Es ging um meinen Bekanntenkreis. Überwiegend Akademiker um die 30. Studien- und Wohnungsbedingt sehr viele aus der Steuerberatung und der Automobilbranche.

In der Steuerberatung hat man einen guten Einblick in die Stimmung und Zahlen der Firmen. Es herrscht in vielen Bereichen eine regelrechte Untergangsstimmung. Zudem ist ein stimmungsumschwung zu erkennen. Viele der Unternehmen, die die Maßnahmen anfangs gut hießen ändern ihre Meinung und wettern nun gegen die Regierung. Bin gespannt zu was das noch führt. 

Danke für die Antwort. Das kann ich nachvollziehen. In der Automobilbranche ist es nunmal so, dass die Umsätze dann einbrechen, wenn die Politik Kaufprämien oder E-Auto-Prämien in Aussicht stellt und der Klärungsprozess sich hinzieht. Aktuell ist es ja so, dass die Autobranche selbst Kaufprämien fordert, die Politik darauf aber (noch) nicht eingeht. Insofern hat die Autobranche selbst dafür gesorgt, dass Kaufzurückhaltung geübt wird, weil die Leute abwarten, ob es noch Kaufprämien geben wird. Das kann man nun schwerlich den Corona-Maßnahmen anlasten.

Dass die Steuerberatungsbranche eine Untergangsstimmung empfindet, wundert mich nicht. Das klassische Klientel der Steuerberater sind nunmal die kleinen Gewerbetreibenden und Selbständigen, die es nicht auf die Reihe bekommen, ihre Buchhaltung und Steuererklärung selbst zu machen und die leiden extrem unter Corona.

Aber: Es wird auch immer viel gejammert. Im "Dürrejahr" 2018 waren die Medien voll von Katastrophenmeldungen. Angeblich würden die Pommes teurer, weil die Kartoffelernte so schlecht ausfällt. Im Ergebnis lagen die landwirtschaftlichen Erträge (auch die der Kartoffeln) bei durchschnittlich 80 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt. Dass es einen signifikanten Anstieg der Pommespreise gegeben hätte, war nicht feststellbar.

Ich finde es o.k., dass alle erzählen, wie schwer sie es haben. Der Gegner ist aber nicht die Regierung oder die "Maßnahmen" sondern das Virus.

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vor 4 Minuten, tomatosoup schrieb:

Danke für die Antwort. Das kann ich nachvollziehen. In der Automobilbranche ist es nunmal so, dass die Umsätze dann einbrechen, wenn die Politik Kaufprämien oder E-Auto-Prämien in Aussicht stellt und der Klärungsprozess sich hinzieht. Aktuell ist es ja so, dass die Autobranche selbst Kaufprämien fordert, die Politik darauf aber (noch) nicht eingeht. Insofern hat die Autobranche selbst dafür gesorgt, dass Kaufzurückhaltung geübt wird, weil die Leute abwarten, ob es noch Kaufprämien geben wird. Das kann man nun schwerlich den Corona-Maßnahmen anlasten.

Dass die Steuerberatungsbranche eine Untergangsstimmung empfindet, wundert mich nicht. Das klassische Klientel der Steuerberater sind nunmal die kleinen Gewerbetreibenden und Selbständigen, die es nicht auf die Reihe bekommen, ihre Buchhaltung und Steuererklärung selbst zu machen und die leiden extrem unter Corona.

Aber: Es wird auch immer viel gejammert. Im "Dürrejahr" 2018 waren die Medien voll von Katastrophenmeldungen. Angeblich würden die Pommes teurer, weil die Kartoffelernte so schlecht ausfällt. Im Ergebnis lagen die landwirtschaftlichen Erträge (auch die der Kartoffeln) bei durchschnittlich 80 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt. Dass es einen signifikanten Anstieg der Pommespreise gegeben hätte, war nicht feststellbar.

Ich finde es o.k., dass alle erzählen, wie schwer sie es haben. Der Gegner ist aber nicht die Regierung oder die "Maßnahmen" sondern das Virus.

Nicht die Steuerberater empfinden eine Untergangsstimmung. Geld wird da reichlich verdient. Gerade jetzt mit den ganzen Förderanträge. Branchenübergreifend sieht man eine äußerst pessimistische Stimmung. Es will keiner investieren, weil es nicht vorhersehbar ist welche Einschränkungen seitens der Regierung kommen.

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vor 27 Minuten, realduckman schrieb:

Es will keiner investieren, weil es nicht vorhersehbar ist welche Einschränkungen seitens der Regierung kommen.

Scheint mir der entscheidende Dissens zu sein: Die einen finden es ok, dass die Regierung sich bemüht, das Virus einzudämmen, die anderen tun so, als sei es allein die Regierung, die sie am wirtschaftlichen Erfolg hindert. Würde die Regierung quasi alle Maßnahmen aufheben, wären alle wirtschaftlichen Probleme gelöst. Dass in der Demokratie die Regierung die Mehrheitsmeinung durchexerziert, scheint bei manchen nicht angekommen zu sein.

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vor 15 Stunden, ErBehaartAuf schrieb:

Ist ganz normal. Das Virus mag es nicht warm draußen. Um den Panikmodus weiterhin aufrecht erhalten zu können müsste man bald Menschen importieren.

Jain. Es ist ein wenig eingeschränkt und macht Siesta, aber es reagiert deutlich weniger als bspw. das Grippevirus.

 

vor 13 Stunden, tomatosoup schrieb:

Scheint mir der entscheidende Dissens zu sein: Die einen finden es ok, dass die Regierung sich bemüht, das Virus einzudämmen, die anderen tun so, als sei es allein die Regierung, die sie am wirtschaftlichen Erfolg hindert. Würde die Regierung quasi alle Maßnahmen aufheben, wären alle wirtschaftlichen Probleme gelöst. Dass in der Demokratie die Regierung die Mehrheitsmeinung durchexerziert, scheint bei manchen nicht angekommen zu sein.

Was falsch ist, wenn man sich ansieht, wie die Reaktionen der Menschen aussehen vs. Maßnahmen. Der Absturz begann weit vor den Maßnahmen. 

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