21512 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

Dachte wir sind schon längst über dem Punkt hinaus, dass wir das Ganze für eine Schmierinfektion halten. Ich habe nie verstanden, was genau dieses ganze Desinfizieren im Supermarkt bringen soll. Kekulé meinte mal, um sich auf diese Art und Weise anstecken zu können, müsste ein Infizierter schon direkt in seine Hand spucken, danach irgendetwas anfassen, man selber fasst unmittelbar danach hinein und sich dann ins Gesicht. 

Auch wenn relativ wenige Unfälle in langgezogenen Rechtskurven passieren, muß man doch etwas mehr als auf der Geraden drauf achten, nicht über die Linie in den Gegenverkehr zu fahren.

Also wenn der Nasenpopel eines Infizierten auf meiner Salatpackung sitzt, und ich den ein paar Stunden später an meine Schleimhäute bekomme kann ich mich damit sehr sicher infizieren. Auch wenn ich statistisch dreimal von einer Deckenleuchte im Supermarkt erschlagen werde, bevor das passiert.

Nach einem Einkauf in einem größeren Supermarkt, oder ein paar Türklinken in öffentlichen Gebäuden, hat man schon mit gewisser Wahrscheinlich ein paar Viren an den Griffeln. Vor allem, weil man ja das Risiko ja noch einige Monate bis Jahre mehrmals die Woche haben wird und sich die Wahrscheinlichkeiten irgendwann auf 1 addieren.

Ich habe jetzt als praktikable, unparanoide Lösung für Einkäufe, Post etc. folgendes:

Gummierte Strickhandschuhe (diese griffigen dünnen Arbeitshandschuhe,  habe ich zufällig einige Paar, sonst würde ich Einweghandschuhe nehmen), FFP3-Maske und eine kleine Flasche mit Seifenwasser (Hand-Flüssigseife. Tip für das Gefäß: Kalter Kaffee beim Lidl. Irgendwelcher Smoothie-Kram wird auch passende kleine Flaschen haben.)

Vor dem Laden Maske auf, Handschuhe an, Kram kaufen. Kartenzahlung, Karte und Kugelschreiber (zum Tippen und für Unterschriften) in einer kontaminierten Jackentasche. Draußen Handschuhe in die Tasche mit den Einkäufen rein. Flasche mit Seifenwasser raus, Hände mit mehreren kleinen Schwappern fluten, auch die, die gerade die Flasche und den Deckel hält. Zuschrauben, nasse Flasche auf die Tasche mit den Einkäufen und Handschuhen drauf. Seifennasse Hände eine Weile nach dem Chirurgenmuster reiben. Eine zeitlang hatte ich danach noch ein, zwei Papiertücher zum Abtrocknen verwendet, aber die angetrocknete Seifenlösung hinterläßt keine merklichen oder störenden Rückstände. Dann nehme ich mit der einen sauberen Hand die Maske seitlich an den Bändern ab. Zuhause dann nach Ablegen von Maske, Tasche, Jacke, Schuhen dann noch mal Händewaschen. Nach ein, zwei Tagen ist alles Verwendete wieder magisch sauber. Die Handschuhe kann man bei Bedarf auch mal durch Seifenwasser ziehen, aber eher wegen Dreck als wegen Viren.

Mag sein, daß man nach Pareto mit einem Fünftel des Aufwandes (alten Socken vors Gesicht binden, fertig) auch schon 80% der Schutzwirkung meiner Methode hat. Aber ich denke, daß ich mit diesem für mich geringen Aufwand nahe am Optimum bin.

bearbeitet von HerrRossi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 34 Minuten, HerrRossi schrieb:

Nach einem Einkauf in einem größeren Supermarkt, oder ein paar Türklinken in öffentlichen Gebäuden, hat man schon mit gewisser Wahrscheinlich ein paar Viren an den Griffeln.

Aber genau das bezweifelt Kekulé. Und meinte Streeck nicht ebenfalls, dass man in Heinsberg zwar Virusmaterial auf Türklinken und so weiter nachweisen konnte, aber dass man es eben nicht mehr geschafft hat, daraus tatsächlich das Virus hochzuzüchten, ergo, es ist auch schlicht nicht ansteckend? Wobei ich mich spontan daran erinnere, dass, ich glaube Shao, meinte, dass es Studien geben würde die das Gegenteil behaupten. Keine Ahnung. Also, ich mache das mit dem Desinfizieren im Supermarkt nur, damit ich nicht böse angeschaut werde. Mein Stand ist aber, dass es überhaupt gar keinen Unterschied macht. Oder halt wenn dann nur einen, der praktisch vernachlässigbar ist.

Das, was du da beschreibst, könnte man auf jedenfall in diese Bootcamp-Challenges mit aufnehmen. Das härtet mental wahrscheinlich mehr ab als irgendwelche Leute nach der Uhrzeit zu fragen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Stunden, Shao schrieb:

 

Dieser "radikale" Kurs, ist völliges Wischiwaschi und nichtmal ansatzweise radikal. Wenn du in deiner Wohnung eingemauert wirst, reden wir wieder von radikal. Das ist nämlich ungefähr die Vehemenz, die wir anscheinend brauchen um eine Pandemie einzudämmen. Wird hier keiner machen, aber deswegen ist unsere Wirtschaft ja bis 2021 mindestens so gefickt.

 

Nun, wenn man jeden in der eigenen Wohnung eingemauert hätte, dann wäre die Wirtschaft nicht bis 2021 mindestens gefickt, sondern wäre schlichtweg nicht mehr oder fast nicht mehr existent.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor einer Stunde, El Borracho schrieb:

Nun, wenn man jeden in der eigenen Wohnung eingemauert hätte, dann wäre die Wirtschaft nicht bis 2021 mindestens gefickt, sondern wäre schlichtweg nicht mehr oder fast nicht mehr existent.

Für alle, die "Schutz vor Corona" und "Schutz der Wirtschaft" immer noch als Gegensätze betrachten, gibt's hier ne aktuelle Studie von ifo und HZI - also eine Kollaboration von Volkswirten und Epidemiologen. Nicht in Schweden, nicht in den USA, nicht in Südkorea, nein: zwei führende Deutsche Forschungsinstitute auf den relevanten Gebieten. Link zur Studie: https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-digital-06-ifo-helmholtz-wirtschaft-gesundheit-corona_1.pdf

Die sehen einen Sweet Spot für eine rasche Erholung der Wirtschaft bei einem Einpegeln von R auf etwa 0.75 - also nicht bei einer raschen und vollständigen Öffnung, weil dies schwer zu beherrschende und länger andauernde Folgeschäden zeitigt. Allerdings warnen sie netterweise auch davor, diese Zahlen zu eng zu nehmen: "Von einer direkten und engen quantitativen Interpretation dieser Resultate wird abgeraten. Die qualitative Aussage, dass eine leichte und schrittweise Lockerung der Beschränkungen sowohl wirtschaftlich als auch gesundheitspolitisch einer schnellen Aufhebung vorzuziehen ist, halten wir aber für robust."

Ist natürlich alles regierungsgesteuerte und heimlich von Bill Gates querfinanzierte Kacke, aber dennoch vielleicht bedenkenswert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Sehr Geehrte Damen und Herren and dear Ladies and Gentlemen,

ich wünsche uns allen nur das Beste. Mögen wir alle etwas positives aus dieser Krise Mitnehmen können. Sitzen im gleichen Boot. Und das Beste daraus Machen, im höchst Pick Up Ethischen Sinne, versteht sich. 

Ich merke eure Mühe. Vielen Dank an dieser Stelle. Und euere Schelmische Art, sowohl als auch, merk ich sofort.   ; @ ) 

Es gibt mehr als sich eure SchulWeisheit träumt.

  • TRAURIG 1
  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Stunden, botte schrieb:

Ist natürlich alles regierungsgesteuerte und heimlich von Bill Gates querfinanzierte Kacke, aber dennoch vielleicht bedenkenswert.

Nicht alle, die die Maßnahmen der Regierung nicht unbedingt begrüßen, sind alles Verschwörungstheoretiker und Fanboys von irgendwelchen kruden Youtubevideos, wie es in diesem Faden oftmals gern dargestellt wird.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 34 Minuten, El Borracho schrieb:

Nicht alle, die die Maßnahmen der Regierung nicht unbedingt begrüßen, sind alles Verschwörungstheoretiker und Fanboys von irgendwelchen kruden Youtubevideos, wie es in diesem Faden oftmals gern dargestellt wird.

Dann musst Du Dich ja von dem Nachsatz nicht angesprochen fühlen - oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 11 Stunden, botte schrieb:
vor 12 Stunden, El Borracho schrieb:

Nun, wenn man jeden in der eigenen Wohnung eingemauert hätte, dann wäre die Wirtschaft nicht bis 2021 mindestens gefickt, sondern wäre schlichtweg nicht mehr oder fast nicht mehr existent.

Für alle, die "Schutz vor Corona" und "Schutz der Wirtschaft" immer noch als Gegensätze betrachten, gibt's hier ne aktuelle Studie von ifo und HZI - also eine Kollaboration von Volkswirten und Epidemiologen. Nicht in Schweden, nicht in den USA, nicht in Südkorea, nein: zwei führende Deutsche Forschungsinstitute auf den relevanten Gebieten. Link zur Studie: https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-digital-06-ifo-helmholtz-wirtschaft-gesundheit-corona_1.pdf

Die sehen einen Sweet Spot für eine rasche Erholung der Wirtschaft bei einem Einpegeln von R auf etwa 0.75 - also nicht bei einer raschen und vollständigen Öffnung, weil dies schwer zu beherrschende und länger andauernde Folgeschäden zeitigt. Allerdings warnen sie netterweise auch davor, diese Zahlen zu eng zu nehmen: "Von einer direkten und engen quantitativen Interpretation dieser Resultate wird abgeraten. Die qualitative Aussage, dass eine leichte und schrittweise Lockerung der Beschränkungen sowohl wirtschaftlich als auch gesundheitspolitisch einer schnellen Aufhebung vorzuziehen ist, halten wir aber für robust."

Klar ist das ein Gegensatz. Am wirtschaftlichsten wäre es alles weiterlaufen zu lassen, als wenn nichts passiert wäre. Der Großteil der Leute der an Corona stirbt, "liegt dem Staat eh bloß auf der Tasche". Also schlägt man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Kosten für das Krankenhauspersonal und sonstige Kosten dort steigt leicht, aber nicht nennenswert.

Bitte jetzt nicht persönlich nehmen, ich habe bloß die wirtschaftlichen Aspekte aufgezeigt. 

  • LIKE 1
  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 30 Minuten, IronM schrieb:

Klar ist das ein Gegensatz. Am wirtschaftlichsten wäre es alles weiterlaufen zu lassen, als wenn nichts passiert wäre. Der Großteil der Leute der an Corona stirbt, "liegt dem Staat eh bloß auf der Tasche". Also schlägt man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Kosten für das Krankenhauspersonal und sonstige Kosten dort steigt leicht, aber nicht nennenswert. Bitte jetzt nicht persönlich nehmen, ich habe bloß die wirtschaftlichen Aspekte aufgezeigt. 

Sobald Du Dich für eine kostenintensivere Behandlung in ein Krankenhaus begibst, liegst Du der Solidargemeinschaft de facto auf der Tasche. Konsequenterweise solltest Du selbst auf Arzt- oder Krankenhausbesuche in Zukunft bitte verzichten. Wenn die Wirtschaft für Dich hier wirklich Vorrang haben sollte. Weil eben nicht nur alte, sieche Leute krank werden. Ja, die dominieren bei den Sterbezahlen - wie übrigens bei jeder Grippewelle auch, und übrigens ganz allgemein beim Sterben. Aber: krank werden auch jüngere, und das nicht zu knapp. Arbeitnehmer. Selbständige. Ein schwerer Coronainfekt haut Dich mal lokcer für 4-5 Wochen komplett aus der Kurve. Verursacht alles Kosten. Die bisher gering waren, weil Infiziertenzahlen gering. Wäre interessant gewesen zu sehen, wie die Modellierung bis R=3.0 weiter läuft.

Das ist eine Milchmädchenrechnung, die Du da aufmachst. Und berücksichtigt halt auch nur einen Einzelaspekt - das Land läuft nicht allein unter wirtschaftlichen Maßgaben. Da ist ein bischen mehr dahinter.

 

bearbeitet von botte

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 51 Minuten, botte schrieb:

Sobald Du Dich für eine kostenintensivere Behandlung in ein Krankenhaus begibst, liegst Du der Solidargemeinschaft de facto auf der Tasche. Konsequenterweise solltest Du selbst auf Arzt- oder Krankenhausbesuche in Zukunft bitte verzichten. Wenn die Wirtschaft für Dich hier wirklich Vorrang haben sollte. Weil eben nicht nur alte, sieche Leute krank werden. Ja, die dominieren bei den Sterbezahlen - wie übrigens bei jeder Grippewelle auch, und übrigens ganz allgemein beim Sterben. Aber: krank werden auch jüngere, und das nicht zu knapp. Arbeitnehmer. Selbständige. Ein schwerer Coronainfekt haut Dich mal lokcer für 4-5 Wochen komplett aus der Kurve. Verursacht alles Kosten. Die bisher gering waren, weil Infiziertenzahlen gering. Wäre interessant gewesen zu sehen, wie die Modellierung bis R=3.0 weiter läuft.

Das ist eine Milchmädchenrechnung, die Du da aufmachst. Und berücksichtigt halt auch nur einen Einzelaspekt - das Land läuft nicht allein unter wirtschaftlichen Maßgaben. Da ist ein bischen mehr dahinter.

 

Hör bitte auf mit ad hominem. Ich habe mich auf die wirtschaftlichen Aspekte fokussiert um zu zeigen dass deine Aussage nicht der Wahrheit entspricht. Klar bei einer schweren Infektion dauert es vlt 4-5 Wochen. Aber nicht ein halbes Jahr wie beim shutdown. Abgesehen davon wie oft kommt der vor in der Durchschnittsbevölkerung? 5%, und das meist in der Bevölkerung die sowieso nicht (mehr) arbeitet? In der der Regel hat man etwas Fieber in einer Woche und dann ist der Spuk vorüber. Die Krankenpersonal muss sowieso bezahlt werden, da fallen nur überschaubare zusätzliche Kosten an.

Logischerweise muss man sich auch auf andere Aspekte fokussieren, jedoch nicht nur (!) auf die anderen Aspekte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 23 Minuten, IronM schrieb:

Hör bitte auf mit ad hominem. Ich habe mich auf die wirtschaftlichen Aspekte fokussiert um zu zeigen dass deine Aussage nicht der Wahrheit entspricht. Klar bei einer schweren Infektion dauert es vlt 4-5 Wochen. Aber nicht ein halbes Jahr wie beim shutdown. Abgesehen davon wie oft kommt der vor in der Durchschnittsbevölkerung? 5%, und das meist in der Bevölkerung die sowieso nicht (mehr) arbeitet? In der der Regel hat man etwas Fieber in einer Woche und dann ist der Spuk vorüber. Die Krankenpersonal muss sowieso bezahlt werden, da fallen nur überschaubare zusätzliche Kosten an.

Logischerweise muss man sich auch auf andere Aspekte fokussieren, jedoch nicht nur (!) auf die anderen Aspekte.

1. Ist das nicht meine Aussage. Und nix hominem. Ich habe hier eine Studie zitiert und zur Diskussion gestellt. Diese wurde von einem interdisziplinären Team erstellt, übrigens (wenn man sich die Autorenliste anschaut) vorwiegend Volkswirtschaftler. Ich habe deren(!) Kernaussage(!) aus der Diskussion zitiert. Hast Du das pdf gelesen?

2. Geht es in der Studie genau darum: Wirtschaft und Epidemiologie gegeneinander abzuwägen. Und eben NICHT nur auf die 'anderen' Aspekte abzuheben. Etwas, das Du implizit forderst; in Deinem Post dann jedoch komplett ignorierst. Du bist derjenige, der hier komplett monokausal und an einer ernst zu nehmenden Studie zum Thema komplett vorbei argumentiert - und dann auch noch vereinfacht bis ins Falsche.

3. Wenn Du Hospitalisierungskosten für überschaubar hältst... wenn Du eine Woche hospitalisiert bist - noch nicht mal intensiv, nur die normale Patientenbetreuung - dann übersteigt das für die meisten Leute hier locker die Krankenkassenbeiträge fürs Jahr. Intensivmedizin ist noch einmal ne andere Hausnummer. Und da ist der Produktivitätsausfall noch nicht eingerechnet. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist ja weiterhin. Langzeitfolgen derzeit noch unbekannt, wenn Du aber noch weitere 40 Jahre mit eingeschränkter Lungenfunktion und entsprechender Behandlung durchs Leben gehst, schauen wir da locker auf fünf- bis sechsstellige Beträge. Im Moment fokussierst Du wie fast alle vor allem auf die Sterbezahlen. Aber auch so ist krank werden ein teurer Spaß, und zwar immer(!) auch für die Solidargemeinschaft.

 

bearbeitet von botte

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Minuten, IronM schrieb:

Ich habe mich auf die wirtschaftlichen Aspekte fokussiert um zu zeigen dass deine Aussage nicht der Wahrheit entspricht.

haste, allerdings ist das was Du da schreibst doch auch eher Naiv:

vor einer Stunde, IronM schrieb:

Am wirtschaftlichsten wäre es alles weiterlaufen zu lassen, als wenn nichts passiert wäre.

Bullshit! Wenn wir mal die Länder betrachten, die es (fast) so gemacht haben - also Schweden und die USA - dann siehst Du auch dort massive wirtschaftliche Probleme. Wenn Du dann noch hinzunimmst, dass Deutschland vor allem ein Exportland ist, lokale Einschränkungen also viel weniger Effekt auf die Wirtschaft haben als in Ländern mit starkem Binnenmarkt, dann erkennst Du das eigentliche Problem in Deinem Vorschlag. Kann ja verstehen, dass man einen Schuldigen sucht, aber Realitätsflucht bringt doch auch keinen weiter!

 

vor 1 Stunde, IronM schrieb:

Der Großteil der Leute der an Corona stirbt, "liegt dem Staat eh bloß auf der Tasche". Also schlägt man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Kosten für das Krankenhauspersonal und sonstige Kosten dort steigt leicht, aber nicht nennenswert.

na klar, dann sollten wir doch Krankenhäuser und Ärzte komplett abschaffen. Jeder Mensch wird sowieso früher oder später sterben. Dieses gesamte Gesundheitssystem, das kostet alles bloß Geld! Weg damit ... </sarkasmus off>

Bitte jetzt nicht persönlich nehmen, aber Menschen die ein paar Euro über Menschenleben stellen, die finde ich widerlich!

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 7 Minuten, Hexer schrieb:

haste, allerdings ist das was Du da schreibst doch auch eher Naiv:

Bullshit! Wenn wir mal die Länder betrachten, die es (fast) so gemacht haben - also Schweden und die USA - dann siehst Du auch dort massive wirtschaftliche Probleme. Wenn Du dann noch hinzunimmst, dass Deutschland vor allem ein Exportland ist, lokale Einschränkungen also viel weniger Effekt auf die Wirtschaft haben als in Ländern mit starkem Binnenmarkt, dann erkennst Du das eigentliche Problem in Deinem Vorschlag. Kann ja verstehen, dass man einen Schuldigen sucht, aber Realitätsflucht bringt doch auch keinen weiter!

 

na klar, dann sollten wir doch Krankenhäuser und Ärzte komplett abschaffen. Jeder Mensch wird sowieso früher oder später sterben. Dieses gesamte Gesundheitssystem, das kostet alles bloß Geld! Weg damit ... </sarkasmus off>

Bitte jetzt nicht persönlich nehmen, aber Menschen die ein paar Euro über Menschenleben stellen, die finde ich widerlich!

Klar hat jedes Land Probleme, auch ohne Lockdown. Nichtsdestotrotz wäre es wirtschaftlich (!) sinnvoller alles weiterlaufen zu lassen, auch bei einem exportorientierten Land. 

Dass manche User nicht verstehen (wollen?), dass das kein "Vorschlag" von mir war, sondern lediglich die Fokussierung auf die wirtschaftlichen Aspekte, lässt tief blicken. 

  • TRAURIG 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 8 Minuten, IronM schrieb:

Dass manche User nicht verstehen (wollen?), dass das kein "Vorschlag" von mir war, sondern lediglich die Fokussierung auf die wirtschaftlichen Aspekte, lässt tief blicken. 

Ich habe das schon verstanden. Habe aber versucht Dir zu zeigen, dass Du auch in dem Punkt schlicht und einfach falsch liegst, weil Du wesentliche Kostenfaktoren einer schweren Erkrankungswelle auch in der werktätigen Bevölkerung ausser Acht lässt. Du hast da einfach kein Argument.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute, IronM schrieb:

Dass manche User nicht verstehen (wollen?), dass das kein "Vorschlag" von mir war, sondern lediglich die Fokussierung auf die wirtschaftlichen Aspekte, lässt tief blicken. 

Es gibt keine Wirtschaft ohne Menschen, sehr wohl aber eine Wirtschaft ohne Menschlichkeit! Und nein, man kann nicht einfach mal über die Ausrottung von Menschen nachdenken um den Profit zu steigern. Die Wirtschaftskrise in der wir seit über zehn Jahren stecken ist doch genau von solcher Denkweise verursacht worden. Die Coronakrise ist nur das Sahnehäubchen und nicht deren Ursache, bitte nicht verwechseln!

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Minuten, botte schrieb:

Ich habe das schon verstanden. Habe aber versucht Dir zu zeigen, dass Du auch in dem Punkt schlicht und einfach falsch liegst, weil Du wesentliche Kostenfaktoren einer schweren Erkrankungswelle auch in der werktätigen Bevölkerung ausser Acht lässt. Du hast da einfach kein Argument.

woher willst du wissen ob ich falsch liege? Ich lass die Kostenfaktoren nicht außer Acht, sie sind jedoch vernachlässigbar. Evtl stecken Sie sich sowieso an, bis es ein Impfmittel gibt (vorausgesetzt es wird überhaupt genommen).

In 1 bis 2 Jahren können wir Länder vergleichen und sehen wer besser gefahren ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich fasse es nicht, Franziska Giffey will 300.- Euro an alle (!) Eltern auszahlen. Klar, die scheiß obere Mittelschichtsfamilie, der bei jeder Wahl Geschenke in den Arsch geschoben werden, braucht es am dringendsten. 

Gibt ja in Deutschland oder Europa niemanden, der bedürftiger wäre als deutsche Eltern der Mittel- und Oberschicht!!

Franziska Giffey, die Ursula von.der Leyen der SPD.

...

Ich bin gerne bereit, mehr Steuern zu zahlen, aber bitte nicht für eine Umverteilung von unten nach oben und das auch noch als sozial zu bezeichnen.

bearbeitet von jon29
  • IM ERNST? 2
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 2 Minuten, IronM schrieb:

Ich lass die Kostenfaktoren nicht außer Acht, sie sind jedoch vernachlässigbar.

Das ist eine salopp hin formulierte Behauptung, die Du jedoch in keiner Weise unterfütterst. Auf meinen Beitrag, dass genau diese Kosten eben NICHT vernachlässigbar sind, gehst Du keinen Handbreit weit ein.

vor 3 Minuten, IronM schrieb:

In 1 bis 2 Jahren können wir Länder vergleichen und sehen wer besser gefahren ist. 

Können wir in Bezug auf Deine Behauptung nicht, da es nicht wirklich vergleichbare Länder gibt, die  - wie von Dir vorgeschlagen - sämtliche Restiktionen fallen lassen. Haben übrigens auch Schweden und die USA nicht wirklich getan. Wir werden hier in allen Fällen eine multikausale "Gemischtbetrachtung" anstellen müssen.Was Du ja aber angeblich nicht willst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Schlechte Nachrichten für die Alufolienindustrie: Das wöchentliche Welttreffen der Clowns und Spinner in Stuttgart soll auf 5000 Aluhüte begrenzt werden. (Kann man ja abgezählt am Eingang ähnlich wie Einkaufskörbe bereitlegen.)

Und sie dürfen sich nicht mehr wie bisher dicht an dicht ohne Schutzmasken in die Straßenbahnen stopfen und Unschuldige anstecken.

Angeblich jedenfalls. Die behaupteten 300 Euro Bußgeld dafür (Verstoß gegen die Maskenpflicht in der Bahn) wird mit Sicherheit niemand kassieren. Sowas trauen sich Beamte höchstens bei eingeschlummerten Alten, denen im wackeligen Zug die Maske runtergerutscht ist. Gerade die Stuttgarter Polizei, die sonst gerne bei ihren rechtswidrigen Räumungen von angemeldeten Demonstrationen Rentnern die Augen ausschießt, will ja bei den tausendfachen Verstößen der Aluhüte keine "nennenswerten" Verstöße gesehen haben.

Warum das Land dann aber überhaupt Vorschriften macht, wenn es sie bei massenhaftem vorsätzlichem Verstoß gar nicht verfolgt, sondern das der Presse ausdrücklich als in Ordnung meldet, entzieht sich meinem Verständnis.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 14 Stunden, HeiligeGeist schrieb:

Sehr Geehrte Damen und Herren and dear Ladies and Gentlemen,

ich wünsche uns allen nur das Beste. Mögen wir alle etwas positives aus dieser Krise Mitnehmen können. Sitzen im gleichen Boot. Und das Beste daraus Machen, im höchst Pick Up Ethischen Sinne, versteht sich. 

Ich merke eure Mühe. Vielen Dank an dieser Stelle. Und euere Schelmische Art, sowohl als auch, merk ich sofort.   ; @ ) 

Es gibt mehr als sich eure SchulWeisheit träumt.

Der Text erinnert mich an meinen in Turbo-Pascal programmierten Horoskopgenerator aus den 80er Jahren, der zu jedem eingegebenen Geburtsdatum aus einem Vorrat an belanglosen Sätzen einen bedeutungsschwangeren Absatz voller Lebensweisheiten zusammenwürfelte.

Seien Sie zuversichtlich, aber nehmen Sie sich in Acht vor den Gefahren des Lebens! Es kommt oft anders als man denkt! Nach Regen folgt Sonnenschein!

bearbeitet von HerrRossi
  • HAHA 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, HerrRossi schrieb:

Schlechte Nachrichten für die Alufolienindustrie: Das wöchentliche Welttreffen der Clowns und Spinner in Stuttgart soll auf 5000 Aluhüte begrenzt werden. (Kann man ja abgezählt am Eingang ähnlich wie Einkaufskörbe bereitlegen.)

5.000 Menschen dürfen aktuell eine Demonstration abhalten, bei der sie stundenlang dicht an dicht stehen, und ich bekomme heute eine Nachricht von meinem Professor, dass der Nachholtermin für eine Klausur, bei der neben mir noch fünf bis zehn andere Teilnehmer anwesend sein werden, im September, also in mehreren Monaten, online stattfindet, weil das Ansteckungsrisiko zu hoch sein wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 5 Minuten, Janoos schrieb:

5.000 Menschen dürfen aktuell eine Demonstration abhalten, bei der sie stundenlang dicht an dicht stehen, und ich bekomme heute eine Nachricht von meinem Professor, dass der Nachholtermin für eine Klausur, bei der neben mir noch fünf bis zehn andere Teilnehmer anwesend sein werden, im September, also in mehreren Monaten, online stattfindet, weil das Ansteckungsrisiko zu hoch sein wird.

Deswegen gehst du auch zur Uni und musst dann später nicht auf die Aluhut-Convention.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerade eben, Masterthief schrieb:

Deswegen gehst du auch zur Uni und musst dann später nicht auf die Aluhut-Convention.

Im Grunde ist's mir sowieso egal, es ist nur fraglich, ob so eine Online-Klausur von den Rahmenbedingungen her genauso fair sein wird wie eine normale Präsenzprüfung - was ich irgendwie bezweifeln will. Und wenn ich dann sehe, dass gleichzeitig die Aluhüte tun und lassen können, was sie wollen, aber eine handvoll Studenten keine normalen Prüfungen abhalten dürfen, weil man das Ansteckungsrisiko fürchtet, ja, dann läuft irgendetwas schief. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 20 Stunden, Shao schrieb:

das, das ist radikal. Nicht ein bisschen darum bitten, dass du drin bleibst. 

Ich meinte aber nicht so die drastischen Maßnahmen, sondern, dass vor der Epidemie auf Experten gehört würde und zu Anfang gleich nach den Empfehlungen gehandelt wurde, wie im verlinkten Beispiel in Kerala. Mit dem Ergebnis, dass die gesundheitlichen aber auch wirtschaftlichrn Schäden im Vergleich sehr gering sind.

Nur haben die Aluhut-Impfgegner in den westlichen  das Image von WHO, RKyi, Experten und Schulmedizin in der breiten Öffentlichkeit so geschwächt (böse Pharmaindustrie will mit Angst Geld machen), das hier die Politik erst Maßnahmen ergreifen könnte als die Scheiße am dampfen war.

...

Und ein ganz wichtiger Faktor:

In den letzten Jahren haben  im Westen breite Bevölkeeungsschichten den demokratischen Individualismus mit dem Recht auf Egoismus und Elitenhass eingetauscht. (Ich lass mir nix vorschreiben und die da oben unterdrücken uns/ Beuten aus).

In Asien und auch in vielen Schwellenländern weltweit herrscht eine ganz andere Mentalität: Da nimmt man sich zurück zum Wohle der Gemeinschaft, hat mehr Respekt vor Experten und sieht sich nicht derart als Mittelpunkt der Welt. Deswegen kommen die asiatischen aber auch viele ärmere Länder besser durch die Krise als die westlichen Staaten. 

bearbeitet von jon29

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Um den off topic Schwenk mal mitzumachen ist der kollektivistische Geist einiger asiatischen Kulturen hergeleitet aus dem konfuzianismus auch nicht das gelbe vom Ei. 

Wie da mit dme Leben einzelner umgegangen wird ist für uns unvorstellbar. 

Das lässt sich wie alles herrlich missbrauchen. Man erinnere sich an den koreakrieg als die arme Chinas einruckte um die Amis zurück zu werfen. Die sind im Gleichschritt in die mgs gelaufen und wurden niedergemaht ohne jeden militärischen nutzen. Einfach. Ur um zu zeigen dass da eine unaufhaltsame Flut an opferungswilligen Soldaten kommt. 

Hat seine psychologische Wirkung auf die Amerikaner hinter den mgs nicht verfehlt aber militärisch war das eine Verschwendung von Menschenleben. 

Andere Form davon im religiösen Fanatismus wo das Leben des einzelnen egal ist solange er dem höheren Ziel Dient. Berichte über IS Kanonenfutter die betend in die peschmerga mgs rennen die das einfach nur als irre und verstörend bezeichnen. 

Ist schon gut dass wir davon n ganzes Stück weg sind seit Ende des 2.wk.

Die meisten bekommen das ja auch gut gehandelt. 

Laut Umfragen haben übrigens nur 15% der deutschen eher Verständnis für die Proteste. Die überwiegende Mehrheit lehnt sie ab. 

Der Anteil derer die tatsächlich dahin gehen sit dann noch mal geringer. 

Gut die berühmten spinner wie in dem jüngsten Video aus diesem Supermarkt die sich mit der Polizei prügeln weil sie keine Maske wollen gibt es natürlich auch. Aber das sind nach wie vor nur sehr wenige. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.