21512 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute, Kaiserludi schrieb:

Persönlich ganz klar das Virus.

Alleine schon weil: Solange wir keinen Impfstoff dagegen haben, wird uns die Wirtschaft in dem Moment, wo wir mit Maßnahmen wie Lockdown und co aufhören, erst so richtig um die Ohren fliegen. Dagegen ist der wirtschaftliche Schaden durch den Lockdown ein Witz.

Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Gerade die arbeitende Schicht gehört nicht zur Risikogruppe, merkt zum Großteil die Infektion nicht mal. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Minuten, realduckman schrieb:

Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Gerade die arbeitende Schicht gehört nicht zur Risikogruppe, merkt zum Großteil die Infektion nicht mal. 

Der Anteil derjenigen, die am Coronavirus bei ausreichend vorhandenen Krankenhaus- und Intensivbettkapazitäten nicht verstirbt, ist tatsächlich bei Personen unterhalb des Renteneintritsalters sehr viel geringer als bei Personen um die 80.

Beim Anteil derjenigen, die einen Krankenhausaufenthalt oder gar ein Intensivbett benötigen, ist der Unterschied zwischen den Altersgruppen schon merklich geringer. Das betrifft auch in der arbeitenden Bevölkerung einen zweistelligen Prozentsatz der Erkrankten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

War heute im Einkaufszentrum mit Maske. War keine angehme Erfahrung. Ich glaub das wird auf Dauer echt nicht gut für das Sozialverhalten Menschen immer nur mit Maske zu sehen. Ist irgendwie creepy.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 19 Minuten, realduckman schrieb:

Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Gerade die arbeitende Schicht gehört nicht zur Risikogruppe, merkt zum Großteil die Infektion nicht mal. 

Die Chance, absolut ohne Komplikationen durch die Erkrankung zu kommen, ist ab Mitte/Ende 20 scheinbar ca so hoch, wie sie im 1. WK war, nicht an der Front zu sterben. ca 90%

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 19 Stunden, KommodoreB schrieb:

Wieso, zu schnell gefahren?

Nein. Aber dieser ganze Müll ist doch total überzogen. Dauert nicht mehr lange und wir haben Schweizer Verhältnisse. Da wanderst du ins Loch, wenn du innerorts zu schnell bist.

120 auf der Autobahn sind auch nicht mehr fern. Kommt bestimmt bald.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Minuten, RyanStecken schrieb:

War heute im Einkaufszentrum mit Maske. War keine angehme Erfahrung. Ich glaub das wird auf Dauer echt nicht gut für das Sozialverhalten Menschen immer nur mit Maske zu sehen. Ist irgendwie creepy.

Das sehe ich auch so. Es soll ja auch nicht gesund sein das zu lange zu tragen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Vor allem verstehe ich die derzeitige Lage auch nicht. Im Prinzip sind wir doch kaum weiter als vor einem Monat oder? Wir haben keine Medikamente, kein Impfstoff, Masken sind  nicht flächendeckend verfügbar und überteuert, die Forschung kann immer noch nicht zuverlässig die Todesrate bestimmen. Die Strategie der Eindämmung kauft doch nur Zeit und gleichzeitig macht es die Psyche und Wirtschaft kaputt. Man muss dahinkommen zu wissen, wie gefährlich das Virus wirklich ist und welche Maßnahmen wie viel bringen. Die Gefahr die Gesellschaft und Wirtschaft mit unverhältnismäßigen Maßnahmen auf Dauer zu ficken ist sehr hoch.

bearbeitet von RyanStecken

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 10 Minuten, RyanStecken schrieb:

Vor allem verstehe ich die derzeitige Lage auch nicht. Im Prinzip sind wir doch kaum weiter als vor einem Monat oder? Wir haben keine Medikamente, kein Impfstoff, Masken sind  nicht flächendeckend verfügbar und überteuert, die Forschung kann immer noch nicht zuverlässig die Todesrate bestimmen. Die Strategie der Eindämmung kauft doch nur Zeit und gleichzeitig macht es die Psyche und Wirtschaft kaputt. Man muss dahinkommen zu wissen, wie gefährlich das Virus wirklich ist und welche Maßnahmen wie viel bringen. Die Gefahr die Gesellschaft und Wirtschaft mit unverhältnismäßigen Maßnahmen auf Dauer zu ficken ist sehr hoch.

Ich verstehe nicht wieso man nicht schon vor Wochen zb 10.000 Infizierte genommen hat und ganz genau analysiert, welche Symtome vorliegen. Zudem 1.000 Leute, die mit Corona gestorben sind. Anschließend macht man zufällig eine Stichprobe an 100.000 Leuten in der Bevölkerung, um die Dunkelziffer zu ermitteln.

Das könnte innerhalb sehr kurzer Zeit gemacht werden. Darauf aufbauend kann man Maßnahmen erlassen. Was die Regierung jetzt macht ist, ohne irgendwas zu wissen, Milliardenschäden zu verursachen und viele Existenzen zu zerstören. Das Ganze ohne irgendetwas zu belegen. 

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 35 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Die Chance, absolut ohne Komplikationen durch die Erkrankung zu kommen, ist ab Mitte/Ende 20 scheinbar ca so hoch, wie sie im 1. WK war, nicht an der Front zu sterben. ca 90%

Absolut ohne Komplikationen und an der Front zu sterben. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 26 Minuten, RyanStecken schrieb:

Man muss dahinkommen zu wissen, wie gefährlich das Virus wirklich ist und welche Maßnahmen wie viel bringen.

Was hastn erwartet Unsere Regierung macht das selbe wie in den letzten 15 Jahren wenn ne Krise auftaucht: Fix auf die Umfragen gucken, neuen Status Qou schaffen und sichs dann darin gemütlich machen.

Und was den Rest angeht, siehste Ja hier: Das Geld kommt ja aus dem Notenbankdrucker, und so sachen wie sport, schule, Uni, Freunde und Familie treffen, in ne Kneipe gehen anderen Menschen ins Gesicht sehen können, unter Menschen sein, verreisen usw., kurz alles, was nicht aus arbeiten oder schlafen besteht sind ja so total unnötige Frivolitäten die man jawohl  mal n paar Jahre lang einfach lassen kann, nech? Und nicht etwa ganz an der Baisis der Maslowschen Bedürfnispyramide angesiedelt, ne ne.

Ich mein, das ginge alles wenn Leute eine echt eitsentielle Bedrohung für die ganze Menschheit sehen würden der Größenordnung Schwarzer Tod oder so, aber das ist Corona halt einfach nicht. Da brauchste konkret ein paar Massengräber. Und keine "Annahmen" und "Modelle", das ist zu abstrat um den nackten Überlebenstrieb anzusprechen der als einziges hier so etwas durchhaltbar machen würde. Und die diesbezüglichen versuche floppen ja immer mehr.

 

vor 40 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Die Chance, absolut ohne Komplikationen durch die Erkrankung zu kommen, ist ab Mitte/Ende 20 scheinbar ca so hoch, wie sie im 1. WK war, nicht an der Front zu sterben. ca 90%

So lange das massenhafte testen nicht oder nur leicht symptomatischer unterbleibt, kannst du deine Zahlen auch genauso gut aus dem Glücksrad ermitteln. Aufgrund bürokratischer Hürden werden gerade in D überhaupt nur schwer symptomatische getestet, von 800.000 tests bleiben beim RKI 500.000 ungenutzt liegen da zu viele die Kriterien fürs Testen nicht erfüllen bzw. nicht genug komplikationen aufweisen. Und dafür braucht man keinen Abschluss in Virologie, das ist einfach 1+1=2.

 

Und btw: es gibt ein Regierungspapier aus dem März, das offiziell vorsieht, unter der Bevölkerung Panik zu schüren, da sich sonst zu viele nicht an die massnahmen halten würden. So weit stimmig. Nur führt es jetzt dazu, dass man notwendige untersuchungen unterlässt und das RKI jeden Tag neue Zahlenwerte aussucht. Die Idee, dem eigenen Volk mal soweit zu vertrauen, dass nicht alle gleich sich gegenseitig in die Drinks  spucken nur weil man nicht mehr Hysterie streut , ist natürlich total absurd. Ne, lieber verzockt man gleich auf breiter Fläche das vertrauen durch das verbreiten sehr durchschaubarer Panikmache.

bearbeitet von Lazy Larry
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 53 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Der Anteil derjenigen, die am Coronavirus bei ausreichend vorhandenen Krankenhaus- und Intensivbettkapazitäten nicht verstirbt, ist tatsächlich bei Personen unterhalb des Renteneintritsalters sehr viel geringer als bei Personen um die 80.

Beim Anteil derjenigen, die einen Krankenhausaufenthalt oder gar ein Intensivbett benötigen, ist der Unterschied zwischen den Altersgruppen schon merklich geringer. Das betrifft auch in der arbeitenden Bevölkerung einen zweistelligen Prozentsatz der Erkrankten.

Meiner Meinung nach wäre diese Annahme das worst case Szenario. Aber unterstellt das trifft ein, so denke ich, dass es die Wirtschaft nicht so dermaßen schadet, wie die jetzigen Maßnahmen (BIP zwischen Minus 6% und Minus 12%)

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Minuten, realduckman schrieb:

Absolut ohne Komplikationen und an der Front zu sterben. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

War wohl zu dünne.
90% ist gefühlt ne gute Chance, oder? Also zumindest keine schlechte. ( U-Bootfaher im 2. hatten ca 30% Chance. So als Vergleich.)

Trotzdem gilt der Konflikt als absoluter Fleischwolf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 58 Minuten, RyanStecken schrieb:

War heute im Einkaufszentrum mit Maske. War keine angehme Erfahrung. Ich glaub das wird auf Dauer echt nicht gut für das Sozialverhalten Menschen immer nur mit Maske zu sehen. Ist irgendwie creepy.

Für mich ist einkaufen zur Zeit grundsätzlich keine angenehme Erfahrung. Mindestens die Hälfte der Kunden zeigt mit ihrem Verhalten, daß sie auch 6 Wochen nach Kontaktsperre und Füh^WKanzlerrede nicht im geringsten verstanden haben oder verstehen wollen, worum es geht. Auf der Straßen und den Gehwegen ganz ähnlich (ich kann praktisch nur noch auf der Straße laufen, weil ich sonst ständig Idioten mit Steinwürfen an den Kopf im vorgeschriebenen Abstand kampfunfähig machen müßte, und obwohl das notwehrfähige Angriffe auf meine Gesundheit sind, wird sich kein Richter finden, der mir das zugestehen wird. Also lieber vom Auto vielleicht gefährdet als von einem schnaufenden Jogger garantiert angesteckt.)

Maske muß seit einigen Wochen für jeden selbstverständlich sein. Drosten hats schon am 19.3. nochmal erklärt (mit der Unterscheidung Schutz des Einzelnen vs. Wirkung auf die Infektionsverbreitung in der Bevölkerung): "Jeder, jeder, jeder" muß eine Maske tragen. Und wir sind jetzt 6 Wochen später erst bei "och, im Supermarkt und im Bus sollte man jetzt schonmal, so ganz arg bittebitte, und ab noch eine Woche weiter machen wirs dann ein bißchen strenger."

Ich war am Freitag dem 13. in der Warteschlange der Hölle in der Post, und in 2, 3 anderen Läden auch noch im ziemlichen Freitagsstau, ohne Maske. Am Abend wurden dann sämtliche Kneipen geschlossen weil Menschenansammlungen zu vermeiden sind. Am nächsten Tag stand ich dann mit der FFP3-Maske im Laden und seither nie mehr ohne. Verglichen mit dem Risiko bei der Corona-Party in der Post hätte ich beim damaligen Infiziertenstand und dem kleineren Kundenkreis im Laden aber auch die Kühltheken ablecken können.

Diese Maskenangst zeigt einmal mehr, daß die Mehrheit der Menschen irrationale Herdentiere sind. Maske ist sinnvoll und notwendig, also trage ich eine. Punkt. Mir doch bums, was da irgendwer denkt.

Drei Viertel unserer Bevölkerung würden aber lieber sterben, als gegen den vermeintlichen sozialen Standard zu verstoßen. Weil Maske uncool. Wie beim Hasenfußrennen mit James Dean: Bremsen ist uncool, also fahr ich lieber in die Schlucht.

In der Sekunde, wo die Maske vorgeschrieben wird, findets die Fähnchen-im-Wind-Hälfte dann plötzlich total cool und steigert sich sogar in so Kram rein wie modische Motive draufdrucken. Und ist "erleichtert", daß sie nun nicht mehr "schräg angeschaut wird" etc.

bearbeitet von HerrRossi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das größte Problem ist, man weiß einfach immer noch viel zu wenig über dieses Virus! Vor allem über die Langzeitschäden in Lunge und anderen Organen. Auch bei den Jüngeren und nicht nur bei den Risikogruppen. Dazu braucht's aber ordentlicher CT',s und keiner unzuverlässigen Tests. Rede darüber einmal mit dem Radiologen deines Vertrauens ... fieldtested 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 11 Minuten, realduckman schrieb:

Ich verstehe nicht wieso man nicht schon vor Wochen zb 10.000 Infizierte genommen hat und ganz genau analysiert, welche Symtome vorliegen. Zudem 1.000 Leute, die mit Corona gestorben sind. Anschließend macht man zufällig eine Stichprobe an 100.000 Leuten in der Bevölkerung, um die Dunkelziffer zu ermitteln.

Das könnte innerhalb sehr kurzer Zeit gemacht werden. Darauf aufbauend kann man Maßnahmen erlassen. Was die Regierung jetzt macht ist, ohne irgendwas zu wissen, Milliardenschäden zu verursachen und viele Existenzen zu zerstören. Das Ganze ohne irgendetwas zu belegen. 

Weil es niemanden gab, der das koordiniert hat. 

Das Problem ist aber auch dass die Wissenschaft bzw. die Forschung überschätzt wird. Sie sind der Krise nicht gewachsen, weil sie nicht darauf ausgerichtet sind. Wir bräuchten praxisnahe Studien, die schnell umgesetzt werden, genau das Gegenteil der meisten Forschung. Vor allem werden zZ so viele minderwertige Paper veröffentlicht, dass man den Überblick verliert. 

Vor allem zeigt es die Versäumnisse der Regierungen in dem Bereich der Seuchenvermeidung. Wäre Corona gefährlicher, wären wir komplett am Arsch. 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Warum genau verkündet die Bundesregierung schon heute entsprechende "Lockerungsmaßnahmen" (für wen auch immer die wirklich relevant sein sollen), obwohl die eigentliche Diskussion um die Lockerungsmaßnahmen erst am 6. Mai stattfinden soll? Damit man dann am 6. Mai, wenn es aufgrund ungenügender Fallzahlen keine wirklichen Lockerungen geben darf, auf die Lockerungen von heute verweisen kann und fein aus dem Schneider ist? Ich kapiere es nicht so ganz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 20 Minuten, RyanStecken schrieb:

Wäre Corona gefährlicher, wären wir komplett am Arsch. 

Wahrscheinlich wwären wir dann sogar weniger im Arsch als jetzt, weil die Leute die Seuche dann ernster nehmen uns sich entsprechend verhalten würden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 15 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Dummerweise impliziert aber die Notwendigkeit eines Intensivbettes um eine Krankheit zu überleben, dass man daran sterben würde, wenn man diese Intensivbehandlung zwecks mangelnder Intensivplätze nicht bekommen kann. Wir hätten also ruck zuck mehrere Millionen Tote in der arbeitenden Bevölkerung.

Worauf basierte diese Annahme? Vor allem worauf beziehst du das? Auf DE oder die Weltbevölkerung?

 

vor 15 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Diese mehreren Millionen nun toten Arbeitskräfte fehlen aber dann der Wirtschaft und das lässt sich nicht mal eben in 2-3 Jahren durch ein paar mehr gezeugte Kinder wieder ausgleichen. Das dauert Jahrzehnte, bis entsprechender Ersatz herangewachsen ist, dieser entsprechend ausgebildet wurde und die entsprechende Expertise und Arbeitserfahrung aufgebaut hat. Währenddessen geht uns die Infrastruktur über den Jordan, weil es uns an qualifizierten Kräften mangelt, die sie während dieser Jahrzehnte am Laufen halten

Das ist auch auch total spekulativ.  Solche Krisen sind oft Chancen veraltete suboptimale Strukturen völlig neu aufzubauen, siehe Weltkriege, sei es wirtschaftlich oder umwelttechnisch.

 

vor 15 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Die negativen Auswirkungen der Lockdownmaßnahmen auf den BIP sind zum größten Teil temporär. Davon erholen wir uns ruck zuck wieder, sobald der Lockdown zu Ende ist.

Frei nach Tim Mälzer: Das Steak was heute nicht gegessen wird, wird morgen nicht doppelt gegessen. Es gilt also nicht für alle Branchen. Der Staat kann auch nicht auf Dauer den Umsatz ersetzen. Wir werden mit den klassischen Mitteln umso weniger anfangen können, je länger die Krise dauert. 

 

vor 15 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Menschenleben opfern, um die Wirtschaft zu retten, funktioniert also nicht.

Es geht entsprechend gar nicht um die Frage, ob man lieber Menschenleben oder die Wirtschaft retten will, sondern in Wahrheit ist die Frage, ob man lieber einen kurzfristigen Einbruch der Wirtschaft in Kauf nehmen will, um Menschenleben UND die Wirtschaft zu retten, oder ob man stattdessen lieber, um den kurzfristigen Einbruch der Wirtschaft zu verhindern, den Tod vieler Menschen UND einen stärkeren und langfristigeren Einbruch der Wirtschaft in Kauf nimmt.

Wie definierst du denn "kurzfristig"? Ein Impfstoff kommt frühstens nächstes Jahr, wir haben heute den 1. Mai 2020. Ohne Impfstoff oder Medikamente ändert sich kaum was an der Ausgangslage. Wir drehen durch die Maßnahmen nur die Zeit auf das Anfangsstadium der Pandemie zurück und etablieren gewisse Infrastrukturen, was Maßnahmen angeht. Im Kern ändert sich nichts. Die Lösung besteht darin so effektive aber gleichzeitig minimal invasive Maßnahmen wie möglich umzusetzen. So richtig gewährleisten könnte das nur die Forschung, aber die sind dafür nicht ausgelegt. WIr bräuchten belastbare Studien, wo die Infektinswahrscheinlichkeit wie hoch ist, z.B. wie wie viele Infektionen im Supermarkt passieren mit und ohne Masken etc. generell ein Vergleich zwischen geschlossenen Räumen und draußen...
Wir brauchen überall zugängliche und zuverlässige Corona-Schnelltests, Immuntätspässe, Corona-Apps etc, damit die Leute, die das Virus haben, sofort aus dem Verzehr gezogen werden und gleichzeitig eine Identifikation aller Maßnahmen, die kaum was bringen, und nur wirtschaftlich und psychischen Schaden anrichten. 
Und man muss auch über die Zielsetzung nachdenken: Ziel sollte sein ein funktionierendes Gesundheitssystem zu gewährleisten, sprich freie Intensivbetten und nicht jeden einzelnen Menschen vor einer Infektion zu bewahren. Wir machen auch nicht die Straßen dicht, weil es jährlich so und so viel Verkehrstote gibt.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 27 Minuten, jon29 schrieb:

https://www.n-tv.de/politik/Der-suedafrikanische-Weg-scheint-zu-wirken-article21752563.html

Ich möchte wieder einen Einblick in andere Länder posten. Auch ein guter Vergleich mit den angeblich so harten Beschränkungen hierzulande.

"Hunger in den Armenvierteln, Existenzängste in den Betrieben der für die ohnehin schwer angeschlagene Wirtschaft so wichtigen Mittelschicht, und substanzielle Bedenken über die Wahrung von Grundrechten. Die Stimmung droht zu kippen."

Bis auf den Hunger könnte das auch hierzulande sein. Drastische Einschränkungen persönlicher Freiheiten sind auch höchst bedenklich. Kein wunder, dass die Stimmung am kippen ist.

  • LIKE 2
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@pMaximus

Wie siehts eigentlich momentan an der Front aus? Laut den Zahlen hat es sich ja in der Schweiz stark beruhigt auch in den Spitälern. Siehst du diesen Trend auch bei dir in der Station?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 56 Minuten, El Borracho schrieb:

"Hunger in den Armenvierteln, Existenzängste in den Betrieben der für die ohnehin schwer angeschlagene Wirtschaft so wichtigen Mittelschicht, und substanzielle Bedenken über die Wahrung von Grundrechten. Die Stimmung droht zu kippen."

Bis auf den Hunger könnte das auch hierzulande sein. Drastische Einschränkungen persönlicher Freiheiten sind auch höchst bedenklich. Kein wunder, dass die Stimmung am kippen ist.

Das ist wohl.das Hauptproblem heutzutage:

Die Frage istette Mittelschicht hierzulande meint fast auf dem gleichen niedrigen Niveau von ärmsten Ländern zu leben. 

Und nein, auch die Beschränkungen dort sind ihrem Ausmaß nicht mit Deutschland vergleichbar.

...

Höchst bedenklich wären Hunderttausende Tote in Südafrika, die ohne diese Maßnahmen kommen würden.

Aber was ist schon leben gegen Ausgangsbeschränkung.

 

bearbeitet von jon29

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 35 Minuten, pMaximus schrieb:

Kollege, ich wiederhole es noch einmal. Es geht hier im FREMDSCHUTZ. IM OP trage ich die 

Auf der nächsten Seite werden die Aluhüte wieder das gleiche zu Masken Posten und sagen,die Sterblichkeit ist nicht höher als die der Grippe. Und sich dann wieder sehr intelligent vorkommen.

:lol:

 

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.