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Gerade eben, El Borracho schrieb:

Das Problem ist, dass viele hiesige KrankenhĂ€user durch Corona Umsatzverluse im mehrfachen Millionenbereich zu verzeichnen haben. Warum? Weil die KrankenhĂ€user sĂ€mtliche OPs abgesagt/verschoben haben und somit Betten frei gemacht haben, um fĂŒr Corona gerĂŒstet zu sein. Problem: Die Betten wurden halt so gut wie gar nicht ausgelastet, so dass man jetzt den Salat hat. Die KapazitĂ€ten waren halt nicht nur ausrecihend, sondern viel zu groß. Und Menschen, die eigentlich operiert werden sollten, wurden nicht operiert. Ist halt doppelt doof.

Mit Blick auf unsere NachbarlÀnder jedoch im Vorfeld nicht absehbar und imho besser so als andersrum. 
HĂ€tten die KrankenhĂ€user nicht reagiert, wĂ€re das Geschrei um die verpasste Vorbereitung groß. 

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vor 1 Minute, El Borracho schrieb:

Das Problem ist, dass viele hiesige KrankenhĂ€user durch Corona Umsatzverluse im mehrfachen Millionenbereich zu verzeichnen haben. Warum? Weil die KrankenhĂ€user sĂ€mtliche OPs abgesagt/verschoben haben und somit Betten frei gemacht haben, um fĂŒr Corona gerĂŒstet zu sein. Problem: Die Betten wurden halt so gut wie gar nicht ausgelastet, so dass man jetzt den Salat hat. Die KapazitĂ€ten waren halt nicht nur ausrecihend, sondern viel zu groß. Und Menschen, die eigentlich operiert werden sollten, wurden nicht operiert. Ist halt doppelt doof.

Und warum setzen dann Politiker bei Ihren Lockerungsmaßnahmen nicht hier den Schwerpunkt? Infiziertenzahlen verringern, KrankenhauskapazitĂ€ten offen halten, SchutzausrĂŒstung liefern, planbare OP's wieder einfĂŒhren, operieren, Menschenleben retten?
Warum macht man erst alle LĂ€den bis 800qm auf, dann Schulen, dann auch alle LĂ€den ĂŒber 800qm. Dann probiert man hier und da. Dann MöbelhĂ€user, dann Linder hier, Laschet da, Palmer sonstwo.
Warum geht man damit alle diese Risiken ein, diese freien KapazitÀten wieder zu verspielen?

Ich weiß, dass wir hier einige Mediziner haben, wĂŒrde auch gerne deren Meinung wissen. Auch habe ich nen recht großen Freundeskreis an Medizinern. Ich höre neben Beschwichtigendem aber auch oft raus, dass zurzeit auch schon recht viel zu tun ist. Muss man denn das Krankenhauspersonal bis zum Anschlag auslasten? Und das dann ĂŒber mehr als ein Jahr?

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vor 8 Minuten, capitalcat schrieb:

Mit Blick auf unsere NachbarlÀnder jedoch im Vorfeld nicht absehbar und imho besser so als andersrum. 
HĂ€tten die KrankenhĂ€user nicht reagiert, wĂ€re das Geschrei um die verpasste Vorbereitung groß. 

Nun, man hĂ€tte (um bei deinem Konjunktiv zu bleiben) das anhand der KrankheitsfĂ€lle und Neuerkrankungen sowie IntensivfĂ€lle ja besser eruieren könne, welche KapazitĂ€t tatsĂ€chlich benötigt wird, um sowohl Coronapatienten als auch andere Patienten ausreichend zu versorgen. Nur weil in Italien, wo die Zahlen ganz anders sind, krankenhĂ€user ĂŒberlastet sind, muss das ja nicht hier automatisch auch passieren. Das ist genauso wenig durchdacht gewesen, wie der radikale Lockdown. Einfach mal alles dicht machen ohne RĂŒcksicht auf die wirtschaftlichen aber auch gesundheitlichen Folgen der Gesellschaft.

bearbeitet von El Borracho

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Zitat

Erstmals Ă€ußern sich die grĂ¶ĂŸten Forschungsorganisationen einstimmig: Gegen das Virus helfe nur EindĂ€mmung und wenige Neuinfektionen. Das hieße weiterhin EinschrĂ€nkungen.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-strategie-eindaemmung-neuinfektionen-wissenschaftliche-stellungnahme

Gut, dass es noch Menschen in diesem Land gibt, die tatsĂ€chlich des Denkens fĂ€hig sind. In der Politik hingegen gibt es scheinbar nur zwei Lager: diejenigen, die alles schnellstmöglich öffnen wollen, und diejenigen, die sich mit ĂŒbergroßer Vorsicht herantasten und unser aller Leben in quĂ€lend langsamer Geschwindigkeit wieder in Richtung einer (halbwegs gesitteten) NormalitĂ€t zurĂŒckfĂŒhren wollen. 

Einfach diesen ganzen Laden nochmal fĂŒr einen Monat schließen, knallharte Strafen fĂŒr Missachtung der KontaktbeschrĂ€nkungen verhĂ€ngen und dann zu einer Art von NormalitĂ€t zurĂŒckkehren, fĂŒr die wir bei der aktuellen Vorgehensweise noch mindestens ein halbes Jahr benötigen wĂŒrden. 

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Gast
vor 17 Minuten, El Borracho schrieb:

Nun, man hĂ€tte (um bei deinem Konjunktiv zu bleiben) das anhand der KrankheitsfĂ€lle und Neuerkrankungen sowie IntensivfĂ€lle ja besser eruieren könne, welche KapazitĂ€t tatsĂ€chlich benötigt wird, um sowohl Coronapatienten als auch andere Patienten ausreichend zu versorgen. Nur weil in Italien, wo die Zahlen ganz anders sind, krankenhĂ€user ĂŒberlastet sind, muss das ja nicht hier automatisch auch passieren. Das ist genauso wenig durchdacht gewesen, wie der radikale Lockdown. Einfach mal alles dicht machen ohne RĂŒcksicht auf die wirtschaftlichen aber auch gesundheitlichen Folgen der Gesellschaft.

Die Gefahr is aber noch gar nicht vorbei. Mögliche zweite Welle in ein paar Wochen zb.

 

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Gast
vor 1 Stunde, pMaximus schrieb:

Geschwafel nicht mithalten, aber was medizinisches angeht bin ich jederzeit dazu bereit dein obig angefĂŒhrtes Argument zu zerlegen 😄

Dann mal los: ErklÀr mir mal was es den Leuten bringt wenn sie sich aus einem benutzen Bettlagen einen Mundschutz nÀhen

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vor 24 Minuten, rogerM schrieb:

Dann mal los: ErklÀr mir mal was es den Leuten bringt wenn sie sich aus einem benutzen Bettlagen einen Mundschutz nÀhen

na dafĂŒr muss man doch kein Mediziner sein: jeder noch so simple Mundschutz verhindert, dass Tröpfchen aus Deinem Mund in der Luft verteilt werden (was sonst stĂ€ndig passiert). Wenn Du nun so einen Mundschutz trĂ€gst, dann wird also verhindert dass Du andere Leute ansteckst. Wenn jeder einen trĂ€gt, dann sind also auch alle geschĂŒtzt. NatĂŒrlich nicht zu 100 Prozent, aber sehr viel mehr als ohne Laken vorm Gesicht.

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vor 29 Minuten, rogerM schrieb:

Dann mal los: ErklÀr mir mal was es den Leuten bringt wenn sie sich aus einem benutzen Bettlagen einen Mundschutz nÀhen

Wenn sich die Frage explizit um benutzte, ungewaschene Bettlaken dreht, dann ist die Antwort: Es bringt ihnen zumindest ein frisch bezogenes Bett ein ;-)

Davon ab sollte die Antwort doch mittlerweile echt zum Allgemeinwissen gehören: behelfsmĂ€ĂŸige Mund-Nasen-SchĂŒtze helfen nicht direkt dem TrĂ€ger, sondern schĂŒtzt allen anderen in seiner NĂ€he vor potentiellen Keimen des TrĂ€gers, falls dieser infiziert ist, es aufgrund noch nicht aufgetretener Symptome aber noch nicht weiß, und damit gilt: wenn konsequent jeder diese trĂ€gt, dann helfen sich damit auch alle gegenseitig vor Ansteckung.

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vor 32 Minuten, rogerM schrieb:

Dann mal los: ErklĂ€r mir mal was es den Leuten bringt wenn sie sich aus einem benutzen Bettlagen einen Mundschutz nĂ€henï»ż

Aus dem selben Grund, warum Ärzte, ZahnĂ€rzte die Billo Papp Dinger tragen.

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vor 6 Minuten, Noodle schrieb:

Aus dem selben Grund, warum Ärzte, ZahnĂ€rzte die Billo Papp Dinger tragen.

Und ich dachte immer, ZahnÀrzte machen das, damit ihre Patienten ihnen nicht nach der Devise Auge um Auge, Zahn um Zahn, aus Rache die ZÀhne ziehen, wenn der zahnarzt ihnen einen zieht. ;-)

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vor 6 Stunden, realduckman schrieb:

Siehe Hamburg, wo obduziert wurde.

Nun, wenn du dich besser fĂŒhlst, dann multipliziere halt die offiziellen Todeszahlen mit dem Faktor 0,94.

Denn auch nach Obduktion waren es bei PĂŒschel jedenfalls beim Stand von 65 Obduktionen 94%, die AN Corona verstorben sind und nicht MIT (61/65).

Zitat

Die viel diskutierte Frage, ob die Patienten mit oder an dem Virus sterben, versucht nur der Bericht des Hamburger Rechtsmediziners Klaus PĂŒschel zu beantworten. Bei 61 von 65 Verstorbenen wurde Covid-19 als Ursache fĂŒr den Tod vermerkt. Bei den ĂŒbrigen vier war die Viruserkrankung nicht ursĂ€chlich fĂŒr den Tod.

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-covid-19-tote-1.4884154

Ändert aber nichts daran, dass die Unterscheidung, die von gewissen Kreisen gern zum Skandal hochstilisiert wird, praktisch keine Relevanz besitzt. Bei den Influenza-Toten wird auch nicht untersucht, ob die Influenza nun primĂ€re Todesursache oder Begleiterkrankung war. Mehr noch: Es wird nicht einmal getestet, ob man ĂŒberhaupt an Influenza erkrankt war, weil die TodesfĂ€lle sich praktisch ausschließlich ĂŒber die excess mortality berechnen. Trotzdem werden diese Zahlen ja so gern als Vergleich herangezogen.

Zitat

Diese Unterscheidung hĂ€lt der Basler Pathologe Tzankov fĂŒr "akademisch". "Wenn ich eine Krebserkrankung habe und noch ein halbes Jahr lebe und mich ein Auto ĂŒberfĂ€hrt, dann mindert das ja auch nicht die Schuld des Autofahrers", sagt er. Die Lebenserwartung der Verstorbenen mit vielen Vorerkrankungen sei sicher kĂŒrzer gewesen als die von Gesunden. "Aber alle diese Patienten hĂ€tten wahrscheinlich ohne Covid-19 lĂ€nger gelebt, vielleicht eine Stunde, vielleicht einen Tag, eine Woche oder ein ganzes Jahr."

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-covid-19-tote-1.4884154

Zitat

Die Frage, ob jemand an oder mit dem Virus gestorben sei, hĂ€lt er im Gegensatz zu PĂŒschel und Wöhrer fĂŒr „dumm“: „Die Frage nach der KausalitĂ€t kann ich ins Unendliche treiben, das ist schlicht und einfach hanebĂŒchen“, sagt er. „Es diskutiert ja auch niemand darĂŒber, wie viele Menschen durch Corona jetzt nicht sterben, weil wir weniger Tote im Osterverkehr haben.“ Die Todesursache werde auch bei anderen Krankheiten so bestimmt, da sei COVID-19 kein Einzelfall: „Wenn ich mit einer Tuberkulose in ein Spital eingeliefert werde und dort versterbe, bin ich ein Tuberkulose-Toter.“

https://www.addendum.org/coronavirus/todesrate-obduktionen/

Selbst wenn wir die Unterscheidung als relevant betrachten, wird dabei gerne "ĂŒbersehen", dass auf der anderen Seite auch Untererfassungen denkbar bzw. sogar sehr wahrscheinlich sind, da eben nicht jeder Verstorbene vorher auf Covid-19 getestet wurde und speziell in Deutschland keine post-mortem-Erfassung erfolgt:

Zitat

Damit ist es aber auch denkbar, dass Menschen an oder mit Corona sterben, ohne dass sie in die ZĂ€hlung einfließen, weil sie nie getestet werden. "Auch in diese Richtung können Fehler vorkommen", so die LGL-Sprecherin. Etwa bei einem asymptomatischen Verlauf oder wenn keine Kontaktaufnahme mit einem Arzt oder dem Gesundheitsamt erfolgte. Eine valide AbschĂ€tzung der Unter- oder Übererfassung sei aber nicht möglich.

Wird derzeit die Zahl der Corona-TodesfĂ€lle ĂŒberschĂ€tzt?

Dazu sagte Wieler am 3. April in seinem RKI-Briefing, dass das Institut eher davon ausgehe, dass die TodesfÀlle unterschÀtzt werden - dass also mehr Menschen an Covid-19 sterben werden, als offiziell gemeldet werden.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-so-werden-corona-todesfaelle-gezaehlt,RtnpYVL

In einigen LĂ€ndern dĂŒrfte diese systematische Untererfassung sogar ganz bedeutend sein:

Zitat

image.png.71da60173a17076341b603b0eb32ae0f.png

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-todesfaelle-wie-viele-menschen-sind-wirklich-schon-an-covid-19-gestorben-a-e9061b95-d253-4bac-8bb1-1de05763ca24

Ich hoffe, dass wir dieses dÀmliche, 100x durchdiskutierte Thema damit endlich mal begraben können...

 

EDIT:

Auch in den USA dĂŒrfte die offizielle Statistik an "Motorradtoten" wohl eher eine UNTERERFASSUNG sein:

Zitat

 

17.59 Uhr: Eine Datenauswertung der "New York Times" legt nahe, dass in den USA deutlich mehr Menschen an Covid-19 gestorben sind, als es die offiziellen Zahlen ausweisen. Die Zeitung griff dafĂŒr auf die Todesstatistiken der US-Seuchenschutzbehörde CDC fĂŒr sieben stark von der Corona-Pandemie betroffene Bundesstaaten fĂŒr die fĂŒnf Wochen vor dem 11. April zurĂŒck. Demnach habe allein bis zu diesem Datum die Zahl der Corona-Toten möglicherweise um 9000 höher gelegen als offiziell ausgewiesen.

 

Die Zeitung wandte dabei eine Methode an, die auch der SPIEGEL fĂŒr verschiedene LĂ€nder oder Regionen verwendete: Sie betrachtete die sogenannte Übersterblichkeit - also das Maß, in dem die Zahl der Gestorbenen in einem bestimmten Zeitraum ĂŒber dem Schnitt der vergangenen Jahre liegt. Diese verglich sie wiederum mit der Zahl der offiziell gemeldeten Corona-Toten. Demnach ergab sich etwa fĂŒr New Jersey bis zum 11. April eine Untererfassung von 3000 Gestorbenen, fĂŒr den Staat New York (inklusive der Stadt New York City) wĂ€ren es 3400 Gestorbene.

Die "New York Times" weist darauf hin, dass auch die von ihr verwendeten CDC-Todesstatistiken noch vorlĂ€ufig sind. Erst mit acht Wochen Verzug seien diese Statistiken endgĂŒltig. Damit könnte die Dunkelziffer noch höher liegen als von der Zeitung berechnet.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-mittwoch-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c68054db-0968-4486-a1d8-d3e4131d1db5

 

 

bearbeitet von tonystark
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vor einer Stunde, El Borracho schrieb:

hĂ€tteï»ż (um bei deinem Konjunktiv zu bleiben) das anhand der KrankheitsfĂ€lle und Neuerkrankungen sowie IntensivfĂ€lle ja besser eruieren könne, welche KapazitĂ€t tatsĂ€chlich benötigt wird, um sowohl Coronapatienten als auch ï»żandere Patienten ausreichend zu versorgen. Nur weil in Italien, wo die Zahlen ganz anders sind, krankenhĂ€user ĂŒberlastet sind, muss das ja nicht hier automatisch auch passieren. Das ist genauso wenig ï»żï»żï»żdurchdacht gewesen, wie der radikale Lockdown.

Nochmal: Der radikale Lockdown hat zu den kleinen Infektionszahlen gefĂŒhrt. Sehen wir in GB wo dein prĂ€ferierten Weg durchgefĂŒhrt wĂŒrde. Gerade mit der NĂ€he zu Italien und Ischgl

Wie man die tatsÀchliche Auslastung hÀtte vorher genau berechnen können, das musst du mir genau erklÀren.

...

Wie man den Lockdown verhindern hÀtte können? Indem man auf die Empfehlungen der WHO schon seit Jahren gehört hÀtte. Und nicht der Propaganda der Impfgegner nachgegeben. 

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vor einer Stunde, rogerM schrieb:

Dann mal los: ErklÀr mir mal was es den Leuten bringt wenn sie sich aus einem benutzen Bettlagen einen Mundschutz nÀhen

Zum Schutz vor makroskopischen Tröpfcheninfektionen, primÀr dienlich zum Fremdschutz und sekundÀr auch zum Teil als Eigenschutz. 

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vor 4 Minuten, pMaximus schrieb:

Zum Schutz vor makroskopischen Tröpfcheninfektionen, primÀr dienlich zum Fremdschutz und sekundÀr auch zum Teil als Eigenschutz. 

Und ergĂ€nzend: Auch wenn man von einer geringen Selbst-/Fremdschutzwirkung bei Betrachtung einzelner Individuen ausgeht, so dĂŒrfte sich die Schutzwirkung im epidemiologischen Maßstab auf eine merkliche GrĂ¶ĂŸe aufaddieren, wenn eben ALLE einen "zusammengenĂ€hten Bettlaken" vor dem Mund tragen.

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Gast
vor 52 Minuten, pMaximus schrieb:

Zum Schutz vor makroskopischen Tröpfcheninfektionen, primÀr dienlich zum Fremdschutz und sekundÀr auch zum Teil als Eigenschutz. 

Naja eher einer dieser fragwĂŒrdigen Maßnahmen. Selbst ein medizinischer Mundschutz wie ein Mundtuch im OP ist nach 6-8 Stunden durchgeatmet und dient dann nur noch zum Schutz vor Blutspritzer. Was soll da ein Lumpen vor dem Mund mit Poren groß wie Ofenrohre tagelang getragen bringen?  Noch dazu wenn der Laie das Ding absetzt und direkt im  Anschluss in der Nase popelt... Also da sind vielleicht 10 Prozent Schutz (immerhin) und 90 Prozent blinder Aktionismus und verarsche. 

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Gast botte
vor 9 Minuten, rogerM schrieb:

Naja eher einer dieser fragwĂŒrdigen Maßnahmen. Selbst ein medizinischer Mundschutz wie ein Mundtuch im OP ist nach 6-8 Stunden durchgeatmet und dient dann nur noch zum Schutz vor Blutspritzer. Was soll da ein Lumpen vor dem Mund mit Poren groß wie Ofenrohre tagelang getragen bringen?  Noch dazu wenn der Laie das Ding absetzt und direkt im  Anschluss in der Nase popelt... Also da sind vielleicht 10 Prozent Schutz (immerhin) und 90 Prozent blinder Aktionismus und verarsche. 

Sagt ja niemand, dass Du das Ding tagelang tragen solltst. Derzeitige Ansage zum Beispiel: Tragen beim Einkaufen in LĂ€den, sowie im ÖPNV. Tragezeit jeweils 20-30 min. FĂŒr den Rest des Tages gilt als 'Masterhack' immer noch Abstand zu halten. Falls das beruflich bedingt nicht möglich ist: Umsteigen auf FFP2 oder höher.
Mehr verlangt im Moment niemand. 

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vor 11 Minuten, rogerM schrieb:

popeltï»ż... Also da sind vielleicht 10 Prozent Schutz (immerhin) und 90 Prozent blinder Aktionismus und verarsche.Â ï»ż

Naja in anderen LÀndern hat es was gebracht. Wie gesagt, es geht vor allemr um Fremdschutz. 

Ich habe keine Angst vor Corona, aber davor GefÀhrdete anzustecken.

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Gast
Gerade eben, jon29 schrieb:

Naja in anderen LÀndern hat es was gebracht. Wie gesagt, es geht vor allemr um Fremdschutz. 

 

Sagt wer? Also nicht falsch verstehen QuarantĂ€ne von Erkrankten von Kontaktpersonen, Schließen von KrankenhĂ€user und Altersheimen fĂŒr fremde Personen ist alles richtig und wichtig aber viele andere Sachen? Da rĂŒckt die Polizei  mit 5 Leuten im 4 Sitzer an um die Leute abzukassieren weil sie die Abstandsregel nicht einhaltend. Wer legt den fest das dies ĂŒberhaupt was bringt. Auch die Schließung von Betrieben, Restaurants etc ist Ă€ußerst fragwĂŒrdig.  Gleich in zweierlei Hinsicht ob es wirklich die Ausbreitung Signifikant senkt und ob es bei der Sterberate in Deutschland ĂŒberhaupt in Anbetracht der KollateralschĂ€den verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig ist. 

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vor 6 Minuten, rogerM schrieb:

Sagt wer?

das zeigt die Erfahrung so ungefĂ€hr aller asiatischer Staaten. Auch in der Vergangenheit. Selbst wenn es tatsĂ€chlich nur ne normale Grippe war. Und selbst wenn wir nur fĂŒr einen Moment so tun, als wĂ€re Deine SchĂ€tzung mit den 10% richtig, was genau ist das Problem mit ĂŒberschaubaren Aufwand eine solche Verbesserung herbeizufĂŒhren? 

 

vor 10 Minuten, rogerM schrieb:

Wer legt den fest das dies ĂŒberhaupt was bringt.

das ist einfache Wissenschaft. Die zeigt, dass sich die Ausbreitung von Tröpfchen mit zunehmendem Abstand verringert. Die derzeit verbreiteten 1,50m sind nur ein Kompromiss. Mehr ist auch hier besser.

 

vor 13 Minuten, rogerM schrieb:

Gleich in zweierlei Hinsicht ob es wirklich die Ausbreitung Signifikant senkt und ob es bei der Sterberate in Deutschland ĂŒberhaupt in Anbetracht der KollateralschĂ€den verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig ist. 

Wir brauchen uns nichts vormachen, in zwei Jahren hat es jeder besser gewusst und kann das dann vielleicht sogar mit Fakten belegen. Heute kann das leider niemand. Also geht man den Weg des kleinsten Übels und tastet sich ran. Und nur falls da Zweifel aufkommen: der Verlust von Geld ist tatsĂ€chlich das kleinere Übel im Vergleich zum Verlust des Lebens oder dauerhafte EinschrĂ€nkungen der Gesundheit.

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vor einer Stunde, rogerM schrieb:

inï»ż zweierlei Hinsicht ob es wirklich die Ausbreitung Signifikant ï»żsenkt und ob es bei der Sterberate in Deutschland ĂŒberhaupt in ï»żAnbetrachtï»ż der

Wie Hexer sagt, die asiatischen LĂ€ndern und simple Wissenschaft, vor allem beim Abstand.

Zur Ausbreitung haben wir ja den Vergleich zu den Staaten, die Anfangs keine Maßnahmen ergriffen haben. Wie Großbritannien.

Ich meine, wenn selbst Trump nach langer Leugnung solche Maßnahmen befĂŒrwortet, sollte dem letzten klar sein, dass man das Virus nicht aussitzen kann.

 

....

Ich Frage mich wirklich, wie man immer wieder wissenschaftliche Erkenntnisse leugnet, obwohl sie hier und anderswo tausendmal erlÀutert wurden.

bearbeitet von jon29

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Selbst von den regierungskritischsten Leute habe ich noch nicht als Argument gegen die Feuerlöscherpflicht gehört, daß es jedes Jahr BrĂ€nde gibt, bei denen am Ende noch mehrere Feuerlöscher nicht benutzt waren und das Feuer trotzdem aus. Die Corona-AluhĂŒte machen dies aber in Bezug auf die freien Krankenhausbetten.

Genauso kapiert jeder, wenn er bei Gewitter dringeblieben ist, statt die geplante Bergwanderung zu machen oder auf dem Sportplatz auf der Anhöhe mit eisernen Flutlichtmasten zu spielen, daß er dann hinterher nicht sagen kann: ist doch nichts passiert, es gabs also kein Risiko nach draußen zu gehen. Nur wieder bei den Corona-AluhĂŒten klappt das nicht mit dem VerstĂ€ndnis.

Vielleicht ein *ganz* einfaches Beispiel: Wenn man mit einem Regenschirm durch den Regen lĂ€uft und dabei trocken bleibt, dann beweist das *nicht*, daß man auch ohne Regenschirm trocken geblieben wĂ€re!

Aktuell wollen sich am Samstag mehrere Tausend AluhĂŒte zu einer Corona-Party treffen:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kundgebung-in-stuttgart-tausende-bei-demo-fuer-grundrechte-erwartet.3539f339-429a-424b-bd6e-f82c9a585a83.html

Also wenn der Staat *das*  in dieser GrĂ¶ĂŸenordnung nicht verbietet, macht er sich völlig unglaubwĂŒrdig. Das wĂ€re quasi, als wĂŒrde man kriminelle Clans 100-Kilo-GoldmĂŒnzen klauen lassen ohne nennenswerte Strafverfolgung. Oh, wait.

Die AluhĂŒte gefĂ€hrden ja bereits bei ihrer Anreise Tausende normaler Menschen. Und das Bundesverfassungsgericht hat in seinen Corona-Versammlungsurteilen hoffentlich deutlich genug von nötiger AbwĂ€gung gesprochen, so daß man mit einem absoluten Verbot von Versammlungen ĂŒber 20 oder 50 Teilnehmern auf der grundrechtlich sicheren Seite ist.

Eine medizinisch gerechtfertigte Maßnahme wĂ€re, die Daten von allen Teilnehmern zu erheben und bei einem Corona-Fall in der Gruppe alle in QuarantĂ€ne zu schicken. Bei den Leuten wĂ€re das allerdings eher ein Rezept fĂŒr einen BĂŒrgerkrieg. Falls man sie wie in Bayern in Psychiatrien unterbringen wĂŒrde, kĂ€me wohl ein gar nicht so kleiner Anteil selbst ohne Corona da nicht mehr raus. 😉

bearbeitet von HerrRossi
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Ne Kollegin, die noch U-Bahn fÀhrt, meinte heute, dass in der U-Bahn einige Deppen unterwegs sind, die drinnen die Maske wieder ausziehen. Was tun mit solchen Honks?

Vielleicht ne große Flasche Sagrotan mitnehmen und damit einen Abwehr-Nebel versprĂŒhen?

(Gewaltphantasien gelöscht)

bearbeitet von KommodoreB

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Gast
vor 1 Stunde, HeiligeGeist schrieb:

Verstehe ich das richtig, die Bild Ă€ndert ihre Meinung? Interessanter ï»żArtikel.

 

Ja die Bild is vermutlich ne gute gemachte schlechte Zeitung.

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vor 1 Stunde, HerrRossi schrieb:

Selbst von den regierungskritischsten Leute habe ich noch nicht als Argument gegen die Feuerlöscherpflicht gehört, daß es jedes Jahr BrĂ€nde gibt, bei denen am Ende noch mehrere Feuerlöscher nicht benutzt waren und das Feuer trotzdem aus. Die Corona-AluhĂŒte machen dies aber in Bezug auf die freien Krankenhausbetten.

Genauso kapiert jeder, wenn er bei Gewitter dringeblieben ist, statt die geplante Bergwanderung zu machen oder auf dem Sportplatz auf der Anhöhe mit eisernen Flutlichtmasten zu spielen, daß er dann hinterher nicht sagen kann: ist doch nichts passiert, es gabs also kein Risiko nach draußen zu gehen. Nur wieder bei den Corona-AluhĂŒten klappt das nicht mit dem VerstĂ€ndnis.

Vielleicht ein *ganz* einfaches Beispiel: Wenn man mit einem Regenschirm durch den Regen lĂ€uft und dabei trocken bleibt, dann beweist das *nicht*, daß man auch ohne Regenschirm trocken geblieben wĂ€re!

Aktuell wollen sich am Samstag mehrere Tausend AluhĂŒte zu einer Corona-Party treffen:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kundgebung-in-stuttgart-tausende-bei-demo-fuer-grundrechte-erwartet.3539f339-429a-424b-bd6e-f82c9a585a83.html

Also wenn der Staat *das*  in dieser GrĂ¶ĂŸenordnung nicht verbietet, macht er sich völlig unglaubwĂŒrdig. Das wĂ€re quasi, als wĂŒrde man kriminelle Clans 100-Kilo-GoldmĂŒnzen klauen lassen ohne nennenswerte Strafverfolgung. Oh, wait.

Die AluhĂŒte gefĂ€hrden ja bereits bei ihrer Anreise Tausende normaler Menschen. Und das Bundesverfassungsgericht hat in seinen Corona-Versammlungsurteilen hoffentlich deutlich genug von nötiger AbwĂ€gung gesprochen, so daß man mit einem absoluten Verbot von Versammlungen ĂŒber 20 oder 50 Teilnehmern auf der grundrechtlich sicheren Seite ist.

Eine medizinisch gerechtfertigte Maßnahme wĂ€re, die Daten von allen Teilnehmern zu erheben und bei einem Corona-Fall in der Gruppe alle in QuarantĂ€ne zu schicken. Bei den Leuten wĂ€re das allerdings eher ein Rezept fĂŒr einen BĂŒrgerkrieg. Falls man sie wie in Bayern in Psychiatrien unterbringen wĂŒrde, kĂ€me wohl ein gar nicht so kleiner Anteil selbst ohne Corona da nicht mehr raus. 😉

Du unterstellst Menschen, die gegen Grundrechtsverletzungen demonstrieren, dass sie psychisch verrĂŒckt sind?

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