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vor 10 Minuten, El Borracho schrieb:

So langsamï»ż weiß man auch nicht mehr, was man glauben soll.

Wird auch in diesem Artikel der Zeit thematisiert, den ich die Tage gepostet habe:

Am 13.4.2020 um 15:30 , spirou schrieb:

Angesteckt

Warum der Journalismus in der Corona-Krise besonders gebraucht wird - und vor welchen Problemen er steht

von Marc Brost und Bernhard Pörksen

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bearbeitet von spirou

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vor 11 Minuten, El Borracho schrieb:

Das Strategiepapier der Regierung, wie man mit dem Virus umgeht, war sicherlich schon mal Thema hier. Da wird anscheinend beschrieben, absichtlich Panik in der Bevölkerung zu schĂŒren. So langsam weiß man auch nicht mehr, was man glauben soll. Dieser FitnessYoutuber hat das mal thematisiert.

Wann immer du nicht weißt, was du glauben sollst, wirf einen Blick nach New York. Oder Bergamo. Oder Schweden.  

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vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

GehtÂŽs da jetzt ab?

Auf jeden Fall haben sie schon jetzt fĂŒr heute 170 Tote gezĂ€hlt (neuer Rekord). Vielleicht aber auch nur die NachzĂŒgler vom Osterwochenende.

bearbeitet von Janoos

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Gast
Gerade eben, spirou schrieb:

@Nachtzug Das ist Teil der Überschrift 😉

ja, das hast nicht du gesagt, fĂŒr so doof halte ich dich nicht... ist halt die Zitierfunktion

und zum Thema: Peter Handke wurde in einem Interview gefragt, was er privat denn so liest. Seine Antwort: Das Neue Testament im griechischen Original. Das ist wahrscheinlich wirklich das einzige, was sich noch zu lesen lohnt.

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vor 34 Minuten, Nachtzug schrieb:

ja, das hast nicht du gesagt, fĂŒr so doof halte ich dich nicht... ist halt die Zitierfunktion

Wollte damit eher meinen Post ergĂ€nzen. Da im Foto die Überschrift "weggeschnitten" ist.

bearbeitet von spirou

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vor einer Stunde, Easy Peasy schrieb:

Das wĂ€r der perfekte Moment fĂŒr ne Vorform des UBI gewesen..
Dann noch das Geld aus der Politik drĂŒcken und der Weg zum echten Liberalismus wĂ€re geebnet.

Kannst du mir sagen, was das sozialistische Konstrukt, welches by the way in der gedachten Dimension nie funktionieren wird, mit dem Liberalismus zu tun haben soll?

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vor 2 Stunden, Nachtzug schrieb:

dachte immer, Studenten kriegen eh kein Hartz 4... entweder die Eltern finanzieren das oder eben Bafög

 

Die Höhe des Beitrages des BAföG hĂ€ngt direkt vom Verdienst der Eltern ab. Bafög ist kein Taschengeld, sondern eine staatliche Hilfe fĂŒr Studenten, deren Eltern nur begrenzt in der Lage sind ihre Kinder zu unterstĂŒtzen. Wenn die Eltern 10.000,-eur verdienen und sie trotzdem der Meinung sind, ihr kleiner Stundent ist auf sich selbst angewiesen, dann muss der Student seine Eltern halt verklagen. Der Staat geht davon aus, dass Gutverdiener-Eltern ihre Kinder versorgen mĂŒssen. Hier erĂŒbrigt sich dann die Frage warum Studenten keinen Zuschuß fĂŒr Bafög bekommen.

bearbeitet von saschaaa

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Ich möchte euch kurz aus der Welt der Medical Papers, Muttis Ansprache und Verschwörungstheorien entfĂŒhren und einen Bogen zwischen CoViD19 und Pick-Up bzw. im weitesten Sinne Liebe, Lust und Leidenschaft spannen, um wieder zu den UrsprĂŒngen dieses Forums zu finden (gewagt - ich weiß):

DISKUSSIONSRUNDE QUARANTINE-STYLE oder auch WIE MAN SEINEN PARTNER IN DER QUARANTÄNE NICHT UMBRINGT!

Appetizer: Ihr seid bereits kurz davor den Kopf eurer Partnerin in die Schublade zu stecken und diese so richtig aggressiv (ggf.mehrmals) zuzuknallen? Dem Ehemann eine mit der PfanneÂ ĂŒberhauen oder Kaffee ins Gesicht kippen? Kinder in die Biotonne stecken? Sehr gut! Das seid ihr hier genau richtig :D!

 

bearbeitet von capitalcat
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vor 5 Minuten, Nachtzug schrieb:

bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet nur, dass der Staat dich kauft

Naja, der Staat, die Konzerne sind von der Einkaufsfreudigkeit der BĂŒrger abhĂ€ngig. Wenn die BĂŒrger keine Kohle haben, dann werden Konzerne und letztendlich der Staat keine Kohle haben. Bedingungsloses Einkommen ist die Zukunft. Der Weg bis dahin wird aber schmerzhaft sein, denke ich.

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vor 2 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

 

 

Das Vorschaubild wirkt, als wĂ€re das ein Trailer fĂŒr den neuesten Hollywood-Horrorfilm mit Mutti in der Rolle einer der vom Filmbösewicht gejagten, wie sie geraden das böse Horrorwesen oder den Tod eines GefĂ€hrten durch dieses Wesen erblickt.

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vor 12 Minuten, capitalcat schrieb:

Kinder in die Biotonne stecken?

Aber nur, wenn ihr sie ausschließlich mit biologisch angebauten Nahrungsmitteln gefĂŒttert habt. Ansonsten gehören sie mindestens in den RestmĂŒll, je nach Futtermitteln auch in den SondermĂŒll. Bei Zuwiderhandlung droht ein saftiges Bußgeld wegen schwerwiegenden VerstĂ¶ĂŸen gegen die korrekte MĂŒlltrennung!

PS: Herzlichen GlĂŒckwunsch, @capitalcat zur Geburt deines Nachwuchses. Kompliment, die Schwangerschaft hat man dir echt gar nicht angesehen. Sind deine Zwillinge eigentlich ein- oder zweieiig?

bearbeitet von Kaiserludi
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vor 28 Minuten, IronM schrieb:

Kannst du mir sagen, was das sozialistische Konstrukt, welches by the way in der gedachten Dimension nie funktionieren wird, mit dem Liberalismus zu tun haben soll?

Es entkoppelt den BĂŒrger weitgehend davon, seine Entscheidungen von ExistensĂ€ngsten bestimmen zu lassen. Dazu gehört Jobwahl, Wahl ansich, Wohnort. Die ganze Palette.
Funktioniert aber nur, wenn auch am anderen Ende, also der Politik, Entscheidungen nicht mehr von Geld bestimmt werden. Also Konzernlobbyisten keine Gesetze mehr schreiben z.b.
Sonst endet man nicht im Liberalismus, sondern Korporatismus mit Lohndumping, mangelnder sozialer Absicherung usw. Das Experiment hatten wir ĂŒbrigens schon paar mal und lĂ€uft in schwĂ€cherer Form auch aktuell in einigen LĂ€ndern. Endet nicht gut fĂŒr den Endverbraucher, weil Geld in so nem System nach oben fĂ€llt.. und nur nach oben.

Folge des UBI ist. Firmen mĂŒssen Jobs mitunter attraktiver gestalten. Über Löhne,  Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen, you name it.
Das ist so ziemlich das Gegenteil zum Sozialismus. Weil es freie Entscheidungen fördert. Auf allen Ebenen der Gesellschaft.

 

und wie Saschaaa schon richtig sagt. Auch unser aktuelles System basiert auf Umschlag. Das wird umso stÀrker, je höhere Anteile am BIP der Dienstleistungssektor einnimmt.. und der ist die Zukunft. Weil Automatisierung.
UBI wird imho nicht dazu fĂŒhren, dass alle ihr Geld in irgendwelche Steueroasen abfĂŒhren, oder es sich unterÂŽs Kissen stopfen.

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 8 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Es entkoppelt den BĂŒrger weitgehend davon, seine Entscheidungen von ExistensĂ€ngsten bestimmen zu lassen. Dazu gehört Jobwahl, Wahl ansich, Wohnort. Die ganze Palette.
Funktioniert aber nur, wenn auch am anderen Ende, also der Politik, Entscheidungen nicht mehr von Geld bestimmt werden. Also Konzernlobbyisten keine Gesetze mehr schreiben z.b.
Sonst endet man nicht im Liberalismus, sondern Korporatismus mit Lohndumping, mangelnder sozialer Absicherung usw. Das Experiment hatten wir ĂŒbrigens schon paar mal und lĂ€uft in schwĂ€cherer Form auch aktuell in einigen LĂ€ndern. Endet nicht gut fĂŒr den Endverbraucher, weil Geld in so nem System nach oben fĂ€llt.. und nur nach oben.

Folge des UBI ist. Firmen mĂŒssen Jobs mitunter attraktiver gestalten. Über Löhne,  Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen, you name it.
Das ist so ziemlich das Gegenteil zum Sozialismus. Weil es freie Entscheidungen fördert. Auf allen Ebenen der Gesellschaft.

Bringe diese Argumente auch immer, checken die Leute aber nicht.
Lustiger weise denken alle nur plump "Dann geht ja keiner mehr arbeiten". Is ja nich so, dasses jetzt schon genug Leute gibt die kein Bock haben ^^.

Is irgendwie sehr kurzsichtig, wie die Menschen denken. Vor allem wie du es ansprichst in Bezug auf die Automatisieren. Das wird irgnedwann alles erfassen. Und dann?
Aldi Kassiererin? Gibts doch jetzt schon Self Service Kassen. Usw usw.
Also entweder man schafft Geld ab, aber das is Star Trek, oder eben Bedingungsloses Grundeinkommen. Oder man schafft die Automatisierung ab. Die hat ja n anderen Nachteil.. den kricht man gerade so bissl mit, wenn man daheim Sitzt und nix machen kann.
Anderer Grund, aber defacto der gleiche Effekt, der am Ende eintritt.

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vor 8 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Es entkoppelt den BĂŒrger weitgehend davon, seine Entscheidungen von ExistensĂ€ngsten bestimmen zu lassen. Dazu gehört Jobwahl, Wahl ansich, Wohnort. Die ganze Palette.
Funktioniert aber nur, wenn auch am anderen Ende, also der Politik, Entscheidungen nicht mehr von Geld bestimmt werden. Also Konzernlobbyisten keine Gesetze mehr schreiben z.b.
Sonst endet man nicht im Liberalismus, sondern Korporatismus mit Lohndumping, mangelnder sozialer Absicherung usw. Das Experiment hatten wir ĂŒbrigens schon paar mal und lĂ€uft in schwĂ€cherer Form auch aktuell in einigen LĂ€ndern. Endet nicht gut fĂŒr den Endverbraucher, weil Geld in so nem System nach oben fĂ€llt.. und nur nach oben.

Interessant, dann leben wir schon de facto im Liberalismus, ohne dass ich es gemerkt habe. Keiner muss hier ExistenzÀngste haben (Hartz4 regelt), Jobwahl sowieso, Wohnort auch. Klar ist, dass keine Luxusleben, aber das wird auch mit dem Grundeinkommen nicht geben. Inwiefern die Politik jetzt von Konzernlobbyisten getrieben ist, lÀsst sich debattieren insbesondere auf EU-Ebene. 

Ok. Also jetzt mal meine Prognose, wozu UBI fĂŒhren wird. Die Anreize zu arbeiten, insbesondere bei schweren, komplexen Arbeiten oder Arbeiten mit hohem Workload (wer tut sich das an?), das GrĂŒnden von Firmen etc. wird sinken. Insgesamt wird es zu mehr Armut, geringeren Fortschritt etc. kommen und die ĂŒblichen Probleme des Kommunismus offenbaren, die wir schon zigfach in der Vegangenheit gesehen haben.

Welche LÀnder haben das laut dir in schwÀcherer Form und von welchen Experimenten redest du? 

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vor 10 Minuten, IronM schrieb:

Interessant, dann leben wir schon de facto im Liberalismus, ohne dass ich es gemerkt habe. Keiner muss hier ExistenzÀngste haben (Hartz4 regelt),

Äh, der ganze Apparat Job Center usw. könnte einfach eingestampft werden. Pragmatischer, weniger BĂŒrokratie usw. Mehr Geld fĂŒr andere Sachen frei.
Und ja, Hartz4 EmpfĂ€nger bekommen eben NICHT! alles bezahlt. Du vegetierst defacto nur vor dich hin, kannst dir kaum was leisten, wirst aber durch jede Maßnahme gezogen, die egtl nur internen VertrĂ€gen geschuldet ist.
Spurst du nicht, wirst du drakonisch bestraft. Sehr toll.

 

Zitat

Ok. Also jetzt mal meine Prognose, wozu UBI fĂŒhren wird. Die Anreize zu arbeiten, insbesondere bei schweren, komplexen Arbeiten oder Arbeiten mit hohem Workload (wer tut sich das an?),

Das sagen viele. Das Grundeinkommen sind aber nich 2k netto. Es heißt nicht Grundeinkommen ohne Grund. Kucke mal, Grundfreibetrag nach Steuerrecht is bissl ĂŒber 9000 Tacken p.A. in 2020.
Das is nich viel im Monat. Das reicht nur, um das nötigste zu bezahlen. Was LEISTEN, kannste dir davon nicht. Kein Auto, keine Reise usw.

Sicher wirds Schmarotzer geben. Gibts jetzt doch auch schon.

Aber viele wollen ja arbeiten, nur zu fairen Bedingungen. Dumping Lohn, aber krichst trotzdem nix bezahlt? Klar, warum auch. Nö. Dann soll der AG mal was austeilen, dann macht man das sicherlich.
Und ich schiele hier auch eher in Richtung Großkonzerne, wo die Dividenden an die entsprechende Klientel ausgeschĂŒttet werden, aber der "Pöbel", auf dem das alles sich stĂŒtz, verdient nix.
Es wird einfach diese Position als Bittsteller abgeschafft. Das ganze Lohngeschacher wĂŒrde wegfallen. Friss oder Stirb is halt zZ und hauptsache ich hab n Job, der mich gerade so ĂŒber Wasser hĂ€lt.
Dazu kommt ja, wenn man die Corona Krise sich anschaut, dass die Existenzen an sich gesichert wĂ€ren, ohne dasses auf Behörden die Jobcenter usw. ankommt, die gerade einfach völlig ĂŒberfordert sind.
Man kann Miete, Essen usw. weiter bezahlen. Bei Hartz4 weeste auch nicht wann du des nu bekommst oder nicht. Da hatten einige derzeit doch schon die Hosen voll. Zurecht.

bearbeitet von Noodle
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vor 14 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

und deshalb frage ich mich...was zum teufel soll der Journalismus anderes Berichten als das was ihm alle Leute mit Ahnung zu dem Thema sagen. und...Achtung...woran soll sich ein Politiker orientieren wenn nicht an genau den gleichen experten. 

Also nicht wundern wenn da zwei im gleichklang reden. Das musst du gar nicht von oben steuern. 

Ich denke immer noch, dass es vielen gar nicht unbedingt um die Sache als solche geht. Also, es geht nicht um die Frage, ob oder wie gefÀhrlich das Virus ist, sondern darum, inwieweit das eigene Leben durch das Virus eingeschrÀnkt wird. Wie gut oder schlecht man damit umgehen kann. 

Beispiel: Wenn ich 10 Millionen Euro auf dem Konto habe, in einer großen Villa wohne, eine 20-jĂ€hrige Ehefrau habe und wegen meiner auch noch zwei, drei wohlerzogene Kinder (nicht zwangslĂ€ufig von meiner 20-jĂ€hrigen Ehefrau, denn das könnte merkwĂŒrdige RĂŒckschlĂŒsse nach sich ziehen), dann kann die Bundesregierung noch so viele einschrĂ€nkende Maßnahmen erlassen - das tangiert mich nicht. Und wenn dann die fĂŒhrenden Forscher daher gehen und sagen: "Das, was die Bundesregierung da tut, ist vollkommen richtig, das Virus ist gefĂ€hrlich!" Dann akzeptiere ich das. Es kann mir egal sein. Die mĂŒssen es wissen. Und ich kann mich sorgenfrei in ein Online-Forum meiner Wahl einloggen und schreiben: "Och, ich weiß gar nicht, was ihr alle habt. Also mir geht es sehr gut!"

Wenn ich jetzt umgekehrt ein armer Schlucker bin, wegen der Corona-Krise meine Arbeit verloren und keine Freundin oder Ehefrau habe, und wegen meiner auch noch zwei, drei, nicht ganz so wohlerzogene Kinder, die mir jetzt den ganzen Tag plĂ€rrend an der Backe kleben, weil sie nicht in die Schule dĂŒrfen, ja, was halte ich dann wohl von den Maßnahmen? Und was halte ich von den Wissenschaftlern, die der Bundesregierung recht geben? 

Wahrscheinlich eher wenig. Und wahrscheinlich suche ich mir dann Leute, die mich in meiner Meinung bestĂ€tigen, ungeachtet der "objektiven Wahrheit" (natĂŒrlich noch ein schwammiger Begriff bei der ungenauen Datenlage). Ganz normaler Coping-Mechanismus. Also, ja, ich denke, es geht primĂ€r darum, den Virus als eine Form der BewĂ€ltigungsstrategie herunterzuspielen. 

Heute nach der VerkĂŒndung der Maßnahmen hat sich ein Kumpel von mir beispielsweise extrem aufgeregt, er hat auf weitere Lockerungen gehofft. Weil der aktuell einfach keiner seiner ursprĂŒnglichen FreizeitaktivitĂ€ten mehr nachgehen kann. Das Business lĂ€uft deutlich schlechter. Frauen kann er nicht mehr treffen, weil wo will man das auch machen? Und natĂŒrlich, wenn es einen in dieser Form trifft, dann erscheinen die Maßnahmen "ĂŒbertrieben", und man sucht nach BegrĂŒndungen, warum das so ist. In seinem Fall ist es "ĂŒbertrieben", weil "die Infektionszahlen doch so gering sind". 

Es gibt sicherlich auch Menschen, denen es aufgrund des Virus sehr beschissen geht und die trotzdem akzeptieren, dass er gefĂ€hrlich ist, genauso wie es Menschen gibt, denen es sehr gut geht und die die GefĂ€hrlichkeit trotzdem stark anzweifeln. Aber so Pi mal Daumen wĂŒrde ich schon sagen, wie man den Virus sieht, hĂ€ngt einfach auch ganz stark davon ab, wie man aktuell lebt oder leben kann. 

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vor 5 Minuten, Janoos schrieb:

wie man aktuell lebt oder leben kann. 

Is auch mMn son Generationen Ding. Den jungschen fehlt es an nix. In den Schulen werden Narzissten rangezogen, die keine Grenzen und EinschrÀnkungen kennen. Klar kommen die gerade damit nich klar ihren Hedonismus nicht ausleben zu können.
So mal grob runtergebrochen.

Kp. fĂŒr mich isses derzeit keine Große Umstellung wie ichs schon erwĂ€hnt habe an andere Stelle. Klar nervt, dass man nich alles machen kann. Konnte ich aber die letzten 3 Jahre auch nicht. Aus finanziellen GrĂŒnden und Ausbildung.
Aber man kanns aushalten. Is gefĂŒhlt so wirklich bissl mimimimi.
1 Monat... 1 fucking Monat und Menschen liegen heulend in der Ecke. Altr.

bearbeitet von Noodle
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vor 19 Minuten, IronM schrieb:

Welche LÀnder haben das laut dir in schwÀcherer Form und von welchen Experimenten redest du? 

USA istÂŽn prominentes Beispiel. Da gibtÂŽs Vollzeitarbeitende ohne Krankenversicherung, die von Paycheck zu Paycheck leben. Lohndumping deluxe.
Schau mal, wie die aktuell inÂŽs Rudern kommen auf dem sozialen Sektor. Das ist auch und v.a. Fehler des Systems. ich mein.. was erwartet man auch, wenn man WahlkĂ€mpfe von internationalen Konzernen finanzieren lĂ€sst. Wer hielt sowas jemals fĂŒr ne gute Idee? ^^

Hast dich z.B. mit dem neulichen Stimulus Package beschÀftigt?
1000 Dollar pro Person (die im letzten Jahr ne SteuererklĂ€rung abgab), einmalig. Im gleichen Paket 500 Milliarden ÂŽfree moneyÂŽfĂŒr Konzerne. Nach GutdĂŒnken und ohne weitere Regelungen auf 4,5 Billionen Dollar ausweitbar. Dagegen ist der Bankenbailout ÂŽ08 der totale Kindergeburtstag.
Stichwort Bankenbailout. Weißte wo Steve Mnuchin frĂŒher gearbeitet hat. Goldman Sachs.
Da zuckt doch irgendwas in einem, oder?


In der Geschichte hatten wir sowas wÀhrend der Industralisierung. Bourgoisie vs Kohlelunge.

 

vor 19 Minuten, IronM schrieb:

Keiner muss hier ExistenzÀngste haben (Hartz4 regelt),

Vor paar Seiten hab ich irgendwie anderes gelesen?
Ich wĂŒrde dir weitgehend zustimmen, wenn kein Hartzer mehr zu ner Tafel muss und man z.B. mit Hartz studieren könnte. Sonst halt ich das in weiten Teilen fĂŒr ne Sackgasse. WĂŒrde auch die Klassen durchlĂ€ssiger machen.

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast
vor 42 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Das Vorschaubild wirkt, als wĂ€re das ein Trailer fĂŒr den neuesten Hollywood-Horrorfilm mit Mutti in der Rolle einer der vom Filmbösewicht gejagten, wie sie geraden das böse Horrorwesen oder den Tod eines GefĂ€hrten durch dieses Wesen erblickt.

ist kein Zufall dass der Film gerade jetzt gesendet wird

soll uns sagen: ja, 2015 lief einiges aus dem Ruder. Aber im großen und ganzen haben wir das doch hingekriegt damals - und so wird es 2020 auch wieder laufen

ARD Fernsehfilme zu "aktuellen" Themen... seit den ganzen Volkserziehungstatorten nach 2015 (die Tochter das Nazis/ReichsbĂŒrgers verliebt sich in einen FlĂŒchtling) nur noch zum Lachen

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vor 10 Minuten, Noodle schrieb:

Das sagen viele. Das Grundeinkommen sind aber nich 2k netto. Es heißt nicht Grundeinkommen ohne Grund. Kucke mal, Grundfreibetrag nach Steuerrecht is bissl ĂŒber 9000 Tacken p.A. in 2020.

In dieser GrĂ¶ĂŸendimension kann man durchaus darĂŒber nachdenken. Hartz4 mit Wohnung ist auch nicht wirklich geringer. Viel mehr wird aber nicht funktionieren. 

 

vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Vor paar Seiten hab ich irgendwie anderes gelesen?
Ich wĂŒrde dir weitgehend zustimmen, wenn kein Hartzer mehr zu ner Tafel muss und man z.B. mit Hartz studieren könnte. Sonst halt ich das in weiten Teilen fĂŒr ne Sackgasse. WĂŒrde auch die Klassen durchlĂ€ssiger machen.

Man liest alles möglich, vor allen wenn man Bild, Spiegel, Fokus oder das Parteiprogramm der Linken liest. Wenn man nicht studieren darf, leidet man nicht zwangsweise an ExistenzĂ€ngsten. Ein Hartzer muss meiner Meinung nach auch nicht zur Tafel. Vielleicht als Vergleich als Student bin ich defacto mit weniger ausgekommen. Das Geld ist nicht so wenig wie manche Leute denken. Es reicht aus, ist aber natĂŒrlich kein Luxus. Auch ein Urlaub ist drin, jedoch vielleicht nicht in Kalifornien. So ziemlich jeder Mensch aus Afrika wĂ€re damit zufrieden.  

 

vor 7 Minuten, Easy Peasy schrieb:

USA istÂŽn prominentes Beispiel. Da gibtÂŽs Vollzeitarbeitende ohne Krankenversicherung, die von Paycheck zu Paycheck leben. Lohndumping deluxe.

Ich fragte nach Beispielen bzgl. Grundeinkommen bzw. den von dir genannten Experimenten.

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Gerade eben, IronM schrieb:

Ich fragte nach Beispielen bzgl. Grundeinkommen bzw. den von dir genannten Experimenten.

Das hatt ich mißverstĂ€ndlich ausgedrĂŒckt.
Ich meinte Experimente zu liberalen Systemen, bei denen sich das Geld selbst die Regeln schreiben darf.

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vor 6 Minuten, IronM schrieb:

Viel mehr wird aber nicht funktionieren. 

Ist halt auch nicht der Zweck der Sache. Verstehen aber viele nicht.

 

Zitat

Wenn man nicht studieren darf, leidet man nicht zwangsweise an ExistenzÀngsten.

Du brauchst doch mittlerweile fĂŒr jeden Furz Job n Studium, Bachelor usw. NatĂŒrlich krichste irgendwann zwangslĂ€ufig Zukunfts und ExistenzĂ€ngste.
Weil heißt: Keine Ausbildung/ Studium --> Maloche --> Lohndumping. Und am Ende eh noch aufstocken mit Hartz4.
Joa und an Altersvorsorge brauchste garnich erst denken. Mieterhöhung? Joa.. macht das Jobcenter auch nur bis zu nem gewissen Grad mit.
Und wie gesagt, in der jetzigen Situation mĂŒsstest du dir erstmal keine Sorgen machen, daste deine Miete nicht zahlen kannst, weil dein Job wegen Corona weg is.
Weil Grundeinkommen ist da. Hartz4 muss erst bearbeitet werden.. und dann dauert. 3-4 Wochen. Und wenn du da eh schon n Tagelöhner bist... Na heidewitzka.

bearbeitet von Noodle
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Gast botte

<modmode> Zur Erinnerung, wie bereits mehrfach angemahnt: keine unkommentierten links und Videos. Keine Einzeiler. Und das Thema heisst Coronavirus. Reisst Euch mal'n bĂŒschen am Riemen. Weil ich darf den Sumpf jetzt ausrĂ€umen. Danke. <\>

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vor 9 Minuten, Noodle schrieb:

Is auch mMn son Generationen Ding. Den jungschen fehlt es an nix. In den Schulen werden Narzissten rangezogen, die keine Grenzen und EinschrÀnkungen kennen. Klar kommen die gerade damit nich klar ihren Hedonismus nicht ausleben zu können.
So mal grob runtergebrochen.

Kp. fĂŒr mich isses derzeit keine Große Umstellung wie ichs schon erwĂ€hnt habe an andere Stelle. Klar nervt, dass man nich alles machen kann. Konnte ich aber die letzten 3 Jahre auch nicht. Aus finanziellen GrĂŒnden und Ausbildung.
Aber man kanns aushalten. Is gefĂŒhlt so wirklich bissl mimimimi.
1 Monat... 1 fucking Monat und Menschen liegen heulend in der Ecke. Altr.

Hm. Ja. Nun. Ich glaube, bei der jĂŒngeren Generation (zu der ich mich auch zĂ€hle) ist es die fehlende soziale Komponente, die am meisten Leid hervorruft. Bei beiden Geschlechtern. Ich meine, es gibt wirklich keine beschissenere Zeit, um single zu sein, oder? MĂ€nnlicher Single vor allen Dingen, Frauen sollten da eigentlich trotzdem noch genug Auswahl haben (weil Tinder und so). Erstens kann man seinen Partner, so man ihn denn hat, so oft sehen und so nahe bei sich haben, wie man denn will, zweitens, wenn man keinen Partner hat, ist es aktuell auch verdammt schwierig, etwas daran zu Ă€ndern. Wenn ich jetzt noch meine Ex-Freundin von letztem Jahr hĂ€tte, dann wĂ€re mir der Rest auch scheiß egal, ehrlich gesagt. Kein Fitnessstudio, keine Clubs, keine Freunde treffen, nicht in Vorlesungen gehen - alles verkraftbar. Aber oben drauf keine Frau an der eigenen Seite zu haben - puh. Ich meine, das ist halt wirklich mal ein GrundbedĂŒrfnis, das derzeit massiv eingeschrĂ€nkt wird. Und ja, das nervt schon sehr. 

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