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Das zusammengestellte Presse-Echo zu den Leopoldina-Vorschlägen fand ich ganz lesenswert:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/pressestimmen-zu-exit-vorschlaegen-der-leopoldina-professoren-die-ungeduld-ist-gross-a-df8ac9c9-ed2c-441b-adb6-c417f3a16d4c

Von "gut durchdachtes Paket" über "teils trivial, aber richtig" und "vernichtende Kritik an der Bundesregierung" bis hin zu "nicht auf Forschung beruhende Sammlung an Allgemeinplätzen" war alles dabei. So viel übrigens zum Thema Gleichschaltung der Medien.

 

Was hier beim Thema Schulöffnungen noch nicht angesprochen wurde:

Auch aus epidemiologischer Sicht betrachtet ist es keineswegs erwiesen, dass ein Öffnen der Schulen jetzt einem Öffnen der Büchse der Pandorra gleichkommt. Die Datenlage zur Eindämmungswirkung einzelner Maßnahmen ist bestenfalls dünn. Ein Review verschiedener Forschungsarbeiten zum Thema kam kürzlich sogar zum Fazit, dass Schulschließungen im Vergleich zu anderen Social-Distancing-Maßnahmen eher homöopathisch wirken:

Zitat

Demnach unterscheidet sich die aktuelle Situation stark von der Ausbreitung anderer Infektionskrankheiten wie der Grippe. Schulschließungen hätten immer dann einen starken Effekt, wenn das Virus insgesamt nicht besonders ansteckend sei, aber überdurchschnittlich oft Kinder treffe. Das sei im Fall der Grippe gegeben. Für die neuartige Atemwegskrankheit Covid-19 gelte jedoch das Gegenteil: Das neuartige Coronavirus zeichne sich durch eine insgesamt hohe Ansteckungsquote bei einer zugleich niedrigen Infektionsrate unter Kindern aus.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-pandemie-forscher-bezweifeln-sinn-von-schulschliessungen-a-1acdf43f-90cb-4257-949e-d2a15cf95049

https://www.thelancet.com/pdfs/journals/lanchi/PIIS2352-4642(20)30095-X.pdf

Allerdings kann sich das Review eben auch nur auf eine kleine Zahl von Studien stützen, die meisten davon hatten nicht einmal ausdrücklich den Effektivitätsvergleich einzelner Maßnahmen zum Ziel und stammen zudem aus fernöstlichen Kulturkreisen. Noch wichtiger aber: Die Überlegungen stehen und fallen mit der Annahme, dass Kinder nicht nur mildere Symptome bei einer Covid-19-Erkrankung entwickeln, sondern sich auch seltener infizieren. Die Datenlage dazu ist unsicher:

Zitat

Kinder und Jugendliche: In der Mehrzahl der vorliegenden Studien waren Kinder seltener von einer SARS-CoV-2-Infektion betroffen (41-44). Eine Studie, in der COVID-19 Kontaktpersonen untersucht wurden, zeigte jedoch, dass durchschnittlich 7 % der Kontaktpersonen an COVID-19 erkrankten, sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern (25). Nach bisherigen Studien scheinen die Verläufe bei Kindern eher mild und unspezifisch zu sein (45-47). Jedoch kommen auch bei Kindern, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Verläufe vor (46).

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html

 

bearbeitet von tonystark
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vor 19 Minuten, tonystark schrieb:

Allerdings kann sich das Review eben auch nur auf eine kleine Zahl von Studien stützen, die meisten davon hatten nicht einmal ausdrücklich den Effektivitätsvergleich einzelner Maßnahmen zum Ziel und stammen zudem aus fernöstlichen Kulturkreisen. Noch wichtiger aber: Die Überlegungen stehen und fallen mit der Annahme, dass Kinder nicht nur mildere Symptome bei einer Covid-19-Erkrankung entwickeln, sondern sich auch seltener infizieren. Die Datenlage dazu ist unsicher:

Da liegt das Problem: Wir wissens nicht. Ich würde da ja einfach gerne sehen, das man vorher quer durch Deutschland Kinder von Kontaktpersonen beprobt. 

Und dann daraus ableitet, wie stark die Durchseuchung ist und inwiefern man eben jetzt nachweisen kann, dass hier auch Viren sind oder eben nicht. 

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vor 5 Stunden, jon29 schrieb:

Es tut mir leid, aber die Empfehlungen der Leopoldine finde ich immer noch undurchdacjt. Es scheint mir, dass hier mehr Meinungen zusammengetragen wurden, statt ein wissenschaftliche Auswirkungen gemessen, die auch von nicht Experten getroffen werden sollen. Und die medizinische virologischer Sicht ist, wie Shao sagte unterrepräsentiert.

Ich verstehe es auch nicht, wie die auf diese Ergebnisse gekommen sein wollen. Wissenschaftliche Arbeit oder logisches Denken kann es nicht gewesen sein.

Wenn ich mich hinsetze und überlege: "Wie schaffe ich es, daß sich möglichst wenig Menschen begegnen?" dann kommt mir in keinem Fall die Idee "laß uns mal Millionen Kinder täglich zusammenpferchen und dann wieder zuhause abwechselnd mit allen anderen Bevölkerungsgruppen in Kontakt kommen."

Ich kanns mir nur so erklären, daß der Leopoldina ein gewünschtes Ziel nahegelegt wurde, und sie haben dann wie Homöopathen ordentlich geschüttelt und Scheiße gelabert.

Also ähnlich wie Streeck eine politische Institution, die man inhaltlich nicht mehr ernstnehmen kann.

 

 

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Gast

https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-04/leopoldina-gutachten-coronavirus-schuloeffnungen-abiturienten-infektionsschutz

ZEIT ONLINE: Aber lässt es sich tatsächlich verantworten, die Schulen so schnell wieder zu öffnen?

Prenzel: Das ist ein Missverständnis. Wir fordern gerade nicht, am Ende der Osterferien oder zum 1. Mai wieder den normalen Schulbetrieb aufzunehmen. Vielmehr plädieren wir für eine sehr behutsame und schrittweise Rückkehr zum Unterricht, unter der Bedingung, dass wir die Infektionszahlen im Griff haben. Davon hängt alles ab.

ZEIT ONLINE: Unterricht per Mundschutz, spielen auf dem Schulhof mit Abstand: Kann man sich das für Viertklässler wirklich vorstellen? Die Kinder sind ja erst neun oder zehn Jahre alt.

Prenzel: Ich mache mir um die Viertklässler ehrlich gesagt weniger Sorgen als um ältere Schüler in der Pubertät. Aber nochmals: Niemand redet vom normalen Schulbetrieb. Vielmehr schlagen wir vor, die Klassen zu teilen und den Unterricht auf die Kernfächer zu konzentrieren, also auf Deutsch, Mathematik und später auf eine Fremdsprache. Nach zwei, drei Stunden kommt dann der andere Teil der Klasse. Das wäre ein Versuch, so wie wir im Augenblick in vielen Bereichen vieles ausprobieren müssen. Gelingt das Experiment in den vierten Klassen, dann müssen wir schauen, ob wir es sukzessive ausdehnen.

ZEIT ONLINE: Und was ist mit den Kindern in der Kita? Viele Eltern werden es ungerecht finden, dass sie noch länger zu Hause bleiben müssen.

Prenzel: Ja, das ist ungerecht, aber dass Kinder im Vorschulalter die notwendigen Hygiene- und Distanzregeln einhalten, ist doch sehr unwahrscheinlich. Der Notbetrieb findet ja weiter statt. Für den großen Rest der Eltern wird es noch dauern, bis sie entlastet werden. Es ist ein langsamer Prozess, in dem wir uns die Freiheitsgewinne Stück für Stück erarbeiten müssen.

 

Also so wie ich das sehe , wäre das einzig vernünftige erstmal testweise schritt für schritt vorzugehen. Wie ich das finde? Puh. Schon komisches Gefühl die Kinde testweise neben unserem Gesundheitspersonal in die gefährliche Zone zu schicken. Hygiene Maßnahmen in Schulen sind atm imo ungenügend.

Einfach so die Schulen öffnen , undenkbar, denke gerade leute wie Söder werden da in der Konferenz ne ganz andere Meinung vertreten als die Leute aus NRW. 

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Ich glaube ich weiß jetzt langsam, was mich an der Bewertung der Leopoldina stört:
Die Schlüsse die man im Zusammenhang mit den politischen Rahmenbedingungen stellen kann, passen nicht zu den Anforderungen, die von der Leopoldina selbst gestellt werden.
Also die Situation der Diskussion zurzeit, angeführt von Ministerpräsident Laschet und dem Vorstoß von NRW nächste und übernächste Woche die Schulen und Kitas wieder zu öffnen, und die recht zufällig gewählte Deadline vom 20.04 verzerren das Bild, dass die Leopoldina zeichnet. Vielleicht auch ein wenig die Bewertung und Argumentation der Leopoldina selbst.
Hier ist das große Problem für mich: Ohne ausreichende Datengrundlage und Modelle haben die Empfehlungen keinen Zeitrahmen. Es wird wiederholt "sobald irgend möglich" gesagt, doch die Aussage ist nicht eindeutig verwertbar. Es gibt nur Anforderungen, die es zu erfüllen gilt, bevor die Maßnahmen eingeleitet oder begleitet werden können. Diese sind unter anderem:

- Verlässliche Kurzzeitprognosen durch dynamische Modellle, die Daten in Echtzeit auswerten (hierauf baut alles auf)
- > auch durch GPS-Datennutzung und Contact-Tracing mittels App
- Die systematischen Risiken sowie das Risiken von negativen Folgen in Wirtschaft und Gesellschaft müssen anschaulich dargestellt und verdeutlicht werden.
- Ein realistischer Zeitplan sowie ein klares Maßnahmenpaket zur schrittweisen Lockerung müssen vorliegen.
- Neuinfektionen müssen sich auf niedrigem Niveau stabilisieren
- Versorgung der anderen Patienten wird wieder regulär aufgenommen
- bekannten Schutzmaßnahmen werden diszipliniert eingehalten
- longitudinale Testung regional unterschiedlicher Kohorten zur Einschätzung der Lage
- digitale Datenspende mittels App (wie vom RKI)

Ich habe jetzt nicht den totalen Überblick, aber das meiste davon haben wir ja zurzeit noch nicht gegeben. Auf welcher Grundlage handelt also beispielsweise das Bundesland NRW nun schon nächste Woche? 
Mich bestärkt in dieser Meinung auch das Interview aus der Zeit, das eben gepostet wurde. Besonders der Zeitplan fehlt und ich denke diesen kann und sollte man primär aus epidemiologischen Überlegungen ableiten. Bisher hat das recht gut funktioniert in Deutschland.

Grundlegend sind die Überlegungen aber schlüssig und nachvollziehbar.

bearbeitet von Kepler

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Hat jemand eine konkrete legale Idee wie man von Österreich nach Deutschland einreisen kann? Quarantäne wäre sogar ok, aber wie... 

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vor 5 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Hat jemand eine konkrete legale Idee wie man von Österreich nach Deutschland einreisen kann? Quarantäne wäre sogar ok, aber wie... 

bist du deutscher? wohnsitz wo?

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vor 6 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Hat jemand eine konkrete legale Idee wie man von Österreich nach Deutschland einreisen kann? Quarantäne wäre sogar ok, aber wie... 

😅😅😅

Ich nehme es mit Humor. Wer hätte vor ein paar Monaten gedacht, dass jemand ernsthaft so eine Frage stellt.

bearbeitet von ToTheTop
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vor 4 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Hat jemand eine konkrete legale Idee wie man von Österreich nach Deutschland einreisen kann? Quarantäne wäre sogar ok, aber wie...  

Brunnsteinspitze/Rotwandelspitze hoch, über den Grat nach Norden dem Karwendel Folgen. Dammkar runter.

Wenn da einer aufpasst, heiß ich Fred.

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vor 22 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Hat jemand eine konkrete legale Idee wie man von Österreich nach Deutschland einreisen kann? Quarantäne wäre sogar ok, aber wie... 

Wie viel bist du bereit zu zahlen? 

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vor 7 Minuten, Janoos schrieb:

Wie viel bist du bereit zu zahlen? 

Das Wörtchen "legal" in seiner Fragestellung schließt Menschenschmuggel aus ;-)

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vor 2 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Das Wörtchen "legal" in seiner Fragestellung schließt Menschenschmuggel aus ;-)

Meine Methode ist auch legal. Zu 90%.

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vor 31 Minuten, RoyalDutch schrieb:

bist du deutscher? wohnsitz wo?

Bin Österreicher und möchte in Deutschland ein Business aufziehen, beziehungsweise ein Boot kaufen. Strafen gehen hoch bis 25k da habe ich keine Lust auf Experimente. 

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vor 4 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Bin Österreicher und möchte in Deutschland ein Business aufziehen

Sorry, muss dich enttäuschen ... Wirst nicht mehr der erste Österreicher auf dem Spiegel-Cover.

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vor 12 Stunden, HerrRossi schrieb:

Wenn ich mich hinsetze und überlege: "Wie schaffe ich es, daß sich möglichst wenig Menschen begegnen?" dann kommt mir in keinem Fall die Idee "laß uns mal Millionen Kinder täglich zusammenpferchen und dann wieder zuhause abwechselnd mit allen anderen Bevölkerungsgruppen in Kontakt kommen."

Deine Frage ist einfach nicht korrekt.

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Gast botte

@Easy Peasy schau mal hier https://m.tagesspiegel.de/politik/wie-gut-ist-die-krisenkommunikation-der-regierung-die-bevoelkerung-muss-nicht-alles-wissen/25730000.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Foutbrain.com%2F

Interview mit nem Fachmann zur Krisenkommunikation. U.a. ne Begründung dafür, warum es gerade keine gute Idee ist, Kipp- oder Triggerpunkte für ne Lockerung von Massnahmen vorab zu benennen. Weil man sich damit irgendwann die Hände bindet und evtl die Suche nach Alternativen einstellt.

Ist wir bei Eltern mit kleinen Kindern. Ist auch keine gute Idee, Erziehung da als Wenn-Dann zu führen. Dann haste hinterher ständig argumentierende Blagen am Hals :)))

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vor 1 Stunde, botte schrieb:

Ist wir bei Eltern mit kleinen Kindern. Ist auch keine gute Idee, Erziehung da als Wenn-Dann zu führen. Dann haste hinterher ständig argumentierende Blagen am Hals :)))

wad. Karottte am Stock ist eigentlich ne bewährte Methode hier. ^^

 

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Langsam wirds lächerlich bei den Frankreich-Zahlen von Johns Hopkins:

image.png.6db3af977f33ae3de617725fa2bd4bff.png

 

Warum gibt es nur für Frankreich solche komischen Zahlen?

Mal angeblich 25 T, mal negative Zahlen an einem Tag.

Klar, das sind wohl Korrekturmeldungen, aber so macht die Grafik doch keinen Sinn.

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https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/corona-krise-schulen-kitas-michael-meyer-hermann-lockerungen-leopoldina

Zitat

Schulen und Läden wieder öffnen? Nein, sagt Infektionsforscher Michael Meyer-Hermann. Wir müssen noch drei Wochen durchhalten, dann können wir die Epidemie kontrollieren.

Das klingt doch alles, zumindest auf dem Papier, sehr gut. Weiterhin restriktive Maßnahmen bis zum 3. Mai, wie es die Bundesregierung nun zu fordern scheint, und dann schrittweise Öffnung. Solche Vorschläge wie die von Laschet, die Schulen nach den Osterferien wieder öffnen zu wollen (das wäre am Montag), sind natürlich ein Spiel mit dem Feuer. Und das wird der, denke ich, auch nicht wirklich durchziehen. 

Dann möchte ich heute aber auch wirklich die Aussicht auf einen entsprechend umzusetzenden Exit-Plan erhalten. Wenn es heute nach der Telefon-Konferenz der Ministerpräsidenten heißt, man würde jetzt bis zum 3. Mai nichts ändern (was völlig in Ordnung ist), aber dann "mal schauen, wie es weitergeht", dann wäre das schon ein herber Dämpfer für die Moral. Naja, zumindest für meine, aber da bin ich vermutlich auch nicht alleine mit. 

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vor 42 Minuten, KommodoreB schrieb:

Langsam wirds lächerlich bei den Frankreich-Zahlen von Johns Hopkins:

image.png.6db3af977f33ae3de617725fa2bd4bff.png

 

Warum gibt es nur für Frankreich solche komischen Zahlen?

Mal angeblich 25 T, mal negative Zahlen an einem Tag.

Klar, das sind wohl Korrekturmeldungen, aber so macht die Grafik doch keinen Sinn.

Das fragen wir uns auch dauernd. Frankreichs Meldesystem ist in zwei meiner Whatsappgruppen schon zu einem absoluten Running Gag geworden. So nach dem Motto "Und heute stellt man fest, die Leute in der Provence sind gar nicht tot, die hatten einfach zuviel getrunken."

vor 29 Minuten, Janoos schrieb:

 

Dann möchte ich heute aber auch wirklich die Aussicht auf einen entsprechend umzusetzenden Exit-Plan erhalten. Wenn es heute nach der Telefon-Konferenz der Ministerpräsidenten heißt, man würde jetzt bis zum 3. Mai nichts ändern (was völlig in Ordnung ist), aber dann "mal schauen, wie es weitergeht", dann wäre das schon ein herber Dämpfer für die Moral. Naja, zumindest für meine, aber da bin ich vermutlich auch nicht alleine mit. 

Ich bin ja gespannt. Mein Ansatz war ja: Mitte Mai, Ende Mai. Dann Vorbereitung für Tracking und Tracing und dann einfach alles sehr schnell relativ wie gewohnt hochfahren. Dabei aber Besonderheiten einzelner Personen bedenken. Wie bspw. junge Lehrer, ja, alte Lehrer, bitte nicht. 

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Bei immer noch 3000 Neuinfektionen am Tag trotz lahmgelegtem öffentlichen Leben sind wir weit weg von "im Griff". Wieviel mehr Infektionen kommen da raus, wenn man den Leuten nun den kleinen Finger gibt?

Was treiben die alle hinter verschlossenen Türen, um sich so exorbitant zu infizieren?

Andererseits spricht das gestrige Aufzugsfoto Bände. Ich vermute, es geht in allen Firmen so zu, die noch arbeiten, nicht nur im Krankenhaus.

bearbeitet von HerrRossi
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vor 3 Minuten, Shao schrieb:

Ich bin ja gespannt. Mein Ansatz war ja: Mitte Mai, Ende Mai. Dann Vorbereitung für Tracking und Tracing und dann einfach alles sehr schnell relativ wie gewohnt hochfahren. Dabei aber Besonderheiten einzelner Personen bedenken. Wie bspw. junge Lehrer, ja, alte Lehrer, bitte nicht. 

Anfang, Mitte, Ende - alles soweit in Ordnung. Aber dann soll man das von Anfang an klar kommunizieren und keine Salami-Taktik fahren. Mir ist das nicht ganz geheuer, dass man die Kontaktbeschränkungen erst einmal nur bis zum 3. Mai verlängern will. Wie lange sollten die ursprünglich gelten? Bis zum 20. April? Dann hätte man jetzt auf einen Aufschub von gerade einmal 2 Wochen. Das schürt nur wieder unnötige Hoffnungen, nur um dann wahrscheinlich am 2. Mai anzukündigen, dass man die Kontaktbeschränkungen nochmal für 2 Wochen verlängert, und nochmal für 2 Wochen, und nochmal für 2 Wochen...

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Gast
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