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Am 9.4.2020 um 14:44 , realduckman schrieb:

Das Coronavirus stellt sich somit als deutlich harmloser da, als es von der Regierung und der Mehrheit der Medien propagiert wurde.

Völlig richtig, und schon längst bekannt. Genauso sind die Maßnamen völlig überzogen, kontraproduktiv und sie schaden der Demokratie.

Sieht übrigens aus Prof. Dr. Knut Wittkowski so: 20 Jahre Leiter der Abteilung Epidemiologie, Biostatistik und Forschungsdesign an der Rockefeller Universität in New York.

Er ist Experte für das Modelling von Epidemien und war über 20 Jahre Professor und Leiter der Abteilung für Epidemiologie und Biostatistik.

Zitat

Es gibt kein Problem. [...]

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass das mehr ist als eine Grippe. Bei jeder Grippe gibt es Tote [...] wir sind noch lange nicht da, wo wir mit einer normalen Grippe wären. [...]

Jedes Virus, das sich ausbreitet, ist neu, sonst würde es sich nicht ausbreiten. [...]

Die Viren für/der Atemwegserkrankungen breiten sich alle gleich aus, es kommt nicht so sehr auf das Virus an, sondern auf die Umwelt.

Bei jeder Grippewelle würde man zur Risikogruppe (den Alten und Kranken) sagen, es ist besser, wenn ihr zu Hause bleibt und wartet, bis die Grippewelle vorbei ist. Das ist bei dieser Grippewelle nicht anders.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=GRiO8myyyDc&feature=emb_logo

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vor 32 Minuten, feinesüße schrieb:

Genauso sind die Maßnamen völlig überzogen,

Es gibt nicht die Massnahmen. Es gibt eine ganz ganz breites Spektrum von Massnahmen. Du müsstest schon einmal genauer spezifizieren, welche der Massnahmen du für überzogen hältst.

Hältst du es denn auch für überzogen, dass zusätzliche finanzielle Mittel für Krankenhäuser zur Anschaffung neuer Beatmungsgeräte bereit gestellt werden?

 

Edit:

Und welche Massnahmen schaden deiner Meinung nach der Demokratie?

Schadet es der Demokratie, dass Homeoffice empfohlen wird?

bearbeitet von wernerd

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vor 40 Minuten, feinesüße schrieb:

Autsch 🤣

wodarg.com

 

Wie schlicht kann ein Geist eigentlich sein? Das ist so ziemlich das erbärmlichste Strohmann-Argument aus dem ganzen Thread. Lässt tief blicken...

1) Das Wort "Massengräber" impliziert keineswegs, dass diese auch an einem Ort ausgehoben werden müssen, an dem vorher noch keine Toten bestattet wurden. Es impliziert lediglich, dass Massengräber ausgehoben werden.

2) In dem Mimikama-Link (den du offenbar nicht gelesen hast) steht genau das "Gegenargument" von Wodarg bereits drin. Dass es sich beim Beisetzungsort um einen Armenfriedhof handelt. Nur, dass auf diesem - das muss Wodarg entgangen sein - nun seltsamerweise deutlich regerer Betrieb herrscht als üblich:

Zitat

Normal werden auf „Hart Island“ einmal pro Woche rund 20 Verstorbene beigesetzt, aktuell jedoch finden an fünf Tagen pro Woche nun Beerdigungen statt!

3) Auch, dass nicht in jedem Fall klar ist, ob es Corona-Tote sind, steht dort bereits.

4) All das ändert nichts an den Gegebenheiten, dass in New York gerade Leute wie die Fliegen sterben. Ist es nun weniger schlimm, wenn sie auf einem bereits existierenden Friedhof bestattet werden? Ist das Virus deshalb harmloser?

bearbeitet von tonystark
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@feinesüßenachdem dein autscheinwand widerlegt wurde, können wir uns darauf einigen dass der "armenfriedhof" in New York im moment mindestens fünf Mal häufiger ausgelastet wird als sonst?

Und dass das Verscharren von +20 Personen gleichzeitig in langen Gräbern das ist was man massengrab nennt? 

Und desweiteren dass dein link zu wodarg lediglich zeigt dass du weder deine noch meine links wirklich liest?

Oder bleibt es bei facepalm und dem Eingeständnis dass es dir nicht um Fakten sondern um deine Meinung geht? 

bearbeitet von Rudelfuchs
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@Rudelfuchs

Was heisst bitte schön

vor 3 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

mindestens fünf Mal häufiger ausgelastet wird als sonst?

Im Artikel steht:

Normal werden auf „Hart Island“ einmal pro Woche rund 20 Verstorbene beigesetzt, aktuell jedoch finden an fünf Tagen pro Woche nun Beerdigungen statt!

Und wo steht wie viele Verstorbene jetzt beigesetzt werden?

Vielleicht werden jetzt 27 anstatt 20 pro Woche beigesetzt, aber wegen Corona wird jetzt häufiger auf die Insel gefahren.

 

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vor 1 Minute, wernerd schrieb:

Und wo steht wie viele Verstorbene jetzt beigesetzt werden?

Ein paar Beiträge weiter oben

vor 33 Minuten, capitalcat schrieb:

Normally, about 25 bodies a week are interred on the island, according to the Associated Press news agency. But burial operations have increased from one day a week to five days a week, with around 24 burials each day, said Department of Correction spokesman Jason Kersten." (https://www.bbc.com/news/world-us-canada-52241221)

 

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vor 8 Minuten, pMaximus schrieb:

Erstaunlich wieviele hier dem Anschein nach Experten in den Gebieten Medizin, Mikrobiologie, Epidemiologie, Genetik und Virologie sich tummeln. 

Finde ich mal wieder klasse, wie du es schaffst mit einem Satz Alle und Keinen gleichzeitig abzuwerten - aber doch so, dass sich eigentlich jeder einzelne heimlich angesprochen fühlt.
Chapeau!

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Zitat

Habe nicht noch einmal in den Zwischenbericht hineingeschaut, ich glaube, dort war nicht weiter erläutert, wie die repräsentative Stichprobe ausgewählt wurde. In einem der Interviews hat Streeck dazu auf eine Zusammenarbeit mit Forsa hingewiesen. Denen darf man grundsätzlich unterstellen, dass sie solche Stichproben bilden können, allerdings mit allen Schwächen, die man in den Ergebnissen repräsentativer Studien dann doch wieder findet. Interessant fände ich zu wissen, welche Merkmale als repräsentativ gewertet wurden. Wenn es einigermaßen gut gelungen ist, den Bevölkerungsdurchschnitt in Bezug auf Kontakte zu anderen Menschen / potentiellen Infektionsquellen abzubilden, dann wären die Aussagen nicht so nutzlos, wie es auf den ersten Blick scheinen mag.

Ich finde auch Streecks Erläuterungen im Tagesspiegel ganz hilfreich. Ein von der WHO empfohlenes Studiendesign würde ich jedenfalls nicht grundsätzlich in Frage stellen. Auf die endgültige Veröffentlichung werden wir ja leider noch warten müssen.

Das stimmt. 

Das Problem kleiner Zahlen ist aber, das man solche Daten wie die Case Fatality Rate daraus nicht ableiten sollte. Denn wie gesagt 2 Tote in der Stichprobe mehr und woopsidaisy ist die verdoppelt. Das passiert schnell. Deswegen sollte man da immer ne Null dran hängen. 
 

Rein statistisch empfiehlt die WHO das, das haben die denke ich richtig gemacht. Die Frage ist, wie man aussagen kann, das es richtig abbildet. Da die Grundgesamtheit unbekannt ist, ist völlig unklar, wie hoch die statistischste Power sein muss, mit der man arbeitet.

Ist eigentlich ein Fall für Bayes Statistik, weil man mit vielen Unbekannten arbeitet.

 

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vor 12 Minuten, pMaximus schrieb:

Erstaunlich wieviele hier dem Anschein nach Experten in den Gebieten Medizin, Mikrobiologie, Epidemiologie, Genetik und Virologie sich tummeln. 


erinnert mich gestern an einen random Typen im Supermarkt, der mir (Kleiner Stift im Krankenhaus) erklären wollte wie das Virus funktioniert und wie man es bekämpfen kann inklusive die marginale Wichtigkeit, dass das Virus das Herz anscheinend von innen „auffrisst“ 😅

war das einer von euch zufällig? 😂

Was hast du erwartet? Es gibt zu jeder Weltmeisterschaft 80 Millionen Bundestrainer, jetzt gibt es halt 80 Millionen Virologen. Jeder versucht, sich irgendwie eine Meinung zu bilden. 

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vor 19 Stunden, saschaaa schrieb:

Albern ist so zutun, als ob ein gesunder junger Mensch sich mit Corona infiziert und nach 2 Wochen stirbt. Und das ist das was gerade gemacht wird. Das Durchschnittsalter der „Corona,-Verstorbenen (80Jahre???) wird ignoriert. Genau so wie die schweren Vorerkrankungen.

Die saisonalen Grippen hat USA in Vergangeheit immer sehr hart getroffen. Amis sind nicht gerade die gesündesten. Siehe die Statistik. Die Wahrscheinlichkeit in USA Krebs zu bekommen liegt bei 40-60%.

Ein paar sehr bekannte Idole bestimmter Szenen, alle unter 50, sind genau so gestorben. Unter anderem ein bekannter Sportfotograf. Anthony Causi. 

Zitat
Zitat

 

Johnson hat in einem seiner Interviews gesagt, dass ihm gut geht und er eine „leichte Form“ des Corona hätte. Dass ihm später schlechter geworden ist, und in wie weit es auch stimmen mag-habe ich nichts davon gehört. Der war also 3 Tage an der Intensivstation hmm. Wie lange hatte er davor die „leichte Form“? Das ist wohl der erster „Promi“ der in einer Intensivstation war....Wie schaut’s mit anderen erkrankten Promis?

Nö. Einige sind auch schon tot. Aber keine Sorge, sind nur paar Ältere oder B-Promis, stört schon keinen. Meine Güte ey.

Zitat

Gegenfrage: Du hast versucht die sehr geringe Sterberate durch „Tatsächliche Anzahl der Infizierten und Toten unbekannt. Die Todesrate könnte höher sein“ zu erklären. Was sagst du nun?

Die Sterberate ist nicht sehr gering. Was rauchst du? 

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vor 15 Stunden, saschaaa schrieb:

Jetzt 4-5x mehr höhere Todesrate?? Jetzt liegt sie bei ca. 2,5%. Früher war’s bei ca. 1%. Wo bitte ist hier 4-5x höher??  WTF? Wie rechnest du??😅 Du musst die Todesrate zu Infizierten relativ sehen. Mehr Tote, aber auch viel mehr Infozierte. Ist doch klar, dass sie Todesrate dementsprechend steigt.....😐Da liegt sie bei ca. 2,5% also nix 4-5x höher. Und auch mit deiner äußerst angstmachenden Statistik ist die Todesrate noch viel zu gering im Vergleich zu der saisonalen Grippe. Da ist der Durchschnitt 15.000. Tode pro Jahr. 

Nein, du musst die Durchschnitte als rolling average samt Mittelwert abbilden und dann die entsprechenden Z-Scores sehen um zu sehen, wann eine echte Trendabkehr stattfindet. 

Inzwischen sind einige Länder bei einer siebenfachen Standardabweichung. 

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vor 13 Stunden, wernerd schrieb:

Schweden ergreift keine so drastischen Massnahmen wegen Corona. So weit ich weiss (Mein Wissensstand könnte veraltet sein), sind in Schweden die Schulen und die Kindergärten noch offen. Lediglich die Risikogruppen werden isoliert.

Allerdings sollte man vorsichtig sein, wenn man das Vorgehen der Schweden auf andere Länder übertragen möchte, da die Social-Distance (vor Corona), kulturell sehr stark variirt.

Schweden hat auch eine der höchsten Pro Kopf Infektionsraten und ist auf dem Weg zu den höchsten Pro Kopf Todesziffern. 

 

vor 3 Stunden, botte schrieb:

Wem 'Leopoldina' nichts sagt: googelt das mal schön. Ist unsere nationale Akademie der Wissenschaften, ursprünglich (aber schon lange nicht mehr exklusiv) der Naturforschung gewidmet. Die Mitglieder werden da hinein berufen - ist also kein Gremium, in das man sich mal eben hinein schreiben kann. Ich würde denken, dass das auch in Kreisen der Landesregierungen sowie der Bundesregierung zumindest mal Gehör findet -  auch wenn keine konkreten Daten drin stehen.

Ich bin ja etwas überrascht, wie wenige Molekularbiologen und wieviele Psychologen und co. in dem Gremium saßen. 

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Gast botte
vor 3 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Ist das für Politiker "runtergedumbed", @botte?

So dumb finde ich das gar nicht mal. Sind zwar keine konkreten Zeitachsen vorgegeben ('bis 15. April wieder Grossdisco'), aber in der Sache sind da einige ziemlich unmisverständliche Empfehlungen drin:

- Datenbasis muss durch repräsentatives, longitudinales Testen unbedingt ud dringend verbessert werden. Ohne ist ein qualifiziertes Justieren der derzeitigen Einschränkungen nicht denkbar.
- Das Primat des reinen Gesundheitsschutzes in der akuten Krisenzeit ist vorbei. Alle getroffenen Maßnahmen müssen ständig(!) gegen die Sekundärfolgen für Gesellschaft und Wirtschaft abgewogen und gewichtet werden
- Insbesondere die Wirtschaft muss kurzfristig, aber auch nachhaltig gestützt werden
- soziale Segregation zum Beispiel 'der Alten' ist aus ethischen und rechtlichen Gründen nicht drin (steht gleich zweimal explizit drin)
- Es gibt weiterhin unbedingten Bedarf an klarer Kommunikation und Begründung der getroffenen Entscheidungen seitens der Politik
- Wichtige politische Staatsziele (gesellshaftlicher Zusammenhalt, Umweltschutz, europäische Integration) sollen weiterhin verfolgt werden

Das hört sich jetzt alles so etwas allgemein an, aber wenn man es mal in den Kontext setzt und schaut, wie Corona auch in anderen Staaten gerade gesprochen wird, dann sind das sehr(!!!) deutliche Hinweise für die Politik. Ich glaube, das fällt vielleicht deswegen nicht auf, weil wir trotz der derzeitigen Einschränkungen immer noch unglaublich viele Dinge für selbstverständlich nehmen. Für mich liest sich das wie eine deutliche Ermahnung, sich zwar um den Zivilschutz zu kümmern; dabei aber gleichzeitig die Grundprinzipien unserer Gesellschaft im Auge zu behalten und zu bewahren, bzw schnellstmöglich wieder in Funktion zu bringen. Insofern ganz Okee aus meiner Sicht.

vor 3 Stunden, wernerd schrieb:

Ich kann in dem Schriftstück keine Liste finden, in welcher Reihenfolge und mit welcher Priorität das gesellschaftliche Leben wieder aufgenommen werden soll. Das ganze liest sich ziemlich unkonkret.

War wohl auch nicht zu erwarten. Das ist ein Grundsatzpapier, an dem 26 Leute mit gewirkt haben, um Leitlinien zu entwerfen. Das ist keine festes Gremium wie ein Krisenstab, der täglich berät, was als nächstes zu tun ist. Ein paar Sachen sind und bleiben Aufgabe der Politik. Und mal ehrlich: was wäre denn die Wirkung, wenn ein akademisches Gremium zum Beispiel riete, in 14 Tagen die Schulen wieder auf zu machen - und dann jedes Bundesland da wieder seine eigenen Regelung einziehen würde? Zumal wenn sich in 10 Tagen die Datenlage vllt geändert hat? Kannste auch nicht machen.

Edit: Nachtrag @Shao - ich glaube, das war durchaus Ziel der Veranstaltung. Die Mediziner, die da drin sitzen, zum Beispiel Krieg und Krömer, sind echte Schwergewichte mit direktem Draht ins BMBF bzw. Gesundheitsministerium. Da muss man sich keine Gedanken machen. Ich glaube aber auch, dass die einfach schon ein oder zwei Schritte weiter sind als die Diskussion im Forum. Das ist bei denen eben genau keine 'Fact Finding Expedition' wie in der Diskussion hier mit Saschaaa, Wodarg & Co., wo man noch streitet, ob ein Sarg wirklich ein Sarg ist, ob da auch ein echter Mensch drin liegt und ob der wirklich an Corona gestorben ist. Ich denke und erwarte, dass die da sehr, sehr klar sehen. Wenn man darüber aber mal hinaus ist, musst Du genau den Schritt machen: mit allen anderen Stakeholdern sprechen, denen die Lage vermitteln und die dann 'mit nehmen' auf dem Weg zu einer Lockerung, oder eben auch einer Verlängerung einzelner Maßnahmen.

bearbeitet von botte

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vor 28 Minuten, pMaximus schrieb:

erinnert mich gestern an einen random Typen im Supermarkt, der mir (Kleiner Stift im Krankenhaus) erklären wollte wie das Virus funktioniert und wie man es bekämpfen kann inklusive die marginale Wichtigkeit, dass das Virus das Herz anscheinend von innen „auffrisst“ 😅

Nicht ganz unrichtig. Tatsächlich zeigen sich neurologische Effekte und auch Myocarditis wohl bei einigen Patienten, so dass eine lokale Überreaktion der Entzündung das Herzmuskelgewebe schädigt. Das ist also etwas plakativ, aber nicht ganz falsch 😉 

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vor 9 Minuten, Shao schrieb:

Nicht ganz unrichtig. Tatsächlich zeigen sich neurologische Effekte und auch Myocarditis wohl bei einigen Patienten, so dass eine lokale Überreaktion der Entzündung das Herzmuskelgewebe schädigt. Das ist also etwas plakativ, aber nicht ganz falsch 😉 

Auf meinen Hinweis zur pathophysiologischen Ähnlichkeit zu einer endokartitis und damit verbundenen Klappenstenosierung bzw EF % Insuffizienz im späteren Verlauf, hat der Werte Heer mein „Fachwissen“ als unnötig oder unwissend abgetan. Plakativ? Wohl eher Aluhut Träger 😂

 

@capitalcat  ich fass es mal als Kompliment auf 

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vor 1 Stunde, pMaximus schrieb:

Erstaunlich wieviele hier dem Anschein nach Experten in den Gebieten Medizin, Mikrobiologie, Epidemiologie, Genetik und Virologie sich tummeln. 


erinnert mich gestern an einen random Typen im Supermarkt, der mir (Kleiner Stift im Krankenhaus) erklären wollte wie das Virus funktioniert und wie man es bekämpfen kann inklusive die marginale Wichtigkeit, dass das Virus das Herz anscheinend von innen „auffrisst“ 😅

war das einer von euch zufällig? 😂

Du hast das große Ganze noch nicht gesehen. Es geht hierbei nicht um das Virus...das ist alles nur vordergründig. 

 

IN WIRKLICHKEIT ist das nur ein kollektiver Coping-Mechanismus aufgrund der abgesagten EM 2020.

Der moderne Mensch ist es gewohnt, im Zweijahres-Zyklus so ab Ende des ersten Quartals seiner eigentlichen Berufung, nämlich der des Bundestrainers (Evolutionsforscher nennen dies "Renn schnellus et schieß härtus"), nachzugehen.

Und alle zwei Jahre haben wir 80 Millionen Bundestrainer, die über Fußball, obwohl die eigene Spielerkarriere nicht über die D-Jugend des FC Holzfallerwürden und als Trainer nicht über die F-Jugend des Patenkindes hinaus ging, viiiiel besser Bescheid wissen als der dann aktuell eingesetzte idiotenhafte Tölpel, der sich gerade Bundestrainer schimpfen darf. Nur weil der selber x Jahre Profi war, seit y Jahren Trainer ist und damit seit Jahren Tag ein und Tag aus nur Fußball heißt das noch lange nicht, dass ich DEM Deppen nicht sagen könnte, wie er seinen Job machen sollte! 

Was sollen wir mit diesem Impuls nun machen? Das ist tief, tief in uns angelegt. Da gab's noch nicht mal Hummer! (@drpeterson)

Ergo vereinigen wir uns in einem globalen, unausgesprochenem und purem Instinkt-Cope und sind statt 80 Millionen Bundestrainer eben 80 Millionen Viro-und Epidomologen. 

Und das alles, weil die EM ausgefallen ist. Wer hätte es gedacht. War genauso überrascht wie du! Führende Expertän und Wissenschaftsmenschen haben das bestätigt. 

 

PS: Übrigens hast du wohl noch nie von Champas, der fleischfressenden Bakterie gehört. Da hat Dr. Cox auch dumm aus der Wäsche geguckt, als JD ihm das vorgeknallt hat. (Scrubs). 

DR. COX: Ich garantiere dir, dass wir hier einen typischen Fall von Zellulitis haben.

J.D.: Ähm, wissen sie Dr. Cox, gestern Abend gabs im Fernsehn ein Bericht über fleischfressende Bakterien.

DR. COX: Nekrotisierende Fasziitis. Joooo.

J.D.: In der Sendung wurde von fleischfressenden Bakterien geredet. Weil's ekliger klingt und die Idioten dann zusehen.

DR. COX: Hat ja geklappt.

J.D.: Aber egal, die haben gesagt, viele Ärzte diagnostizieren irtümlich Zellulitis und nicht Champas. - Champas war das anmimierte fleischfressende Bakterium, dass die Reportage moderiert hat.

DR. COX: Hör zu, Britney. Ich habe kürzlich den vermutlich fatalen Fehler begangen, mich wieder mit meiner Ex-Frau zusammen zu tun, die als Engel, der sie nun mal ist, den Spross eines Anderen gebären wird. Also bitte verzeih mir, wenn ich gereizt wirke wenn ich dir sage: es ist mir scheiß egal was für ein Mist du im Fernsehen aufgeschnappt hast, als du in deinem Peanuts-Schlafanzug kurz vorm einschlafen warst.

J.D.s INNERE STIMME: Na los, mehr Selbstvertrauen.

J.D.: Ich glaube sie irren sich.

DR. COX: Wirklich? Und ich glaube, das war...

DR. KELSO: Brilliant. Nekrotisierende Fasziitis. Eine fabelhafte Diagnose, Junge, sowas ist extrem selten.

J.D.: Ach, ich bitte sie Sir, darauf hätte jeder kommen können.

DR. KELSO: Aber trotzdem ist das nicht passiert. Der Schüler beschämt den Lehrer, was Perry? Haha, das wärmt mir das Herz.

J.D.: Danke, Sir.

DR. KELSO: Halten sie den Mund, Kleiner, ich zieh hier was durch! - Eh mh - Scheiße. Er hat mich aus dem Rhythmus gebracht.

DR. COX: Tja, ich nehme an, das war der schönste Moment deines Lebens, was Flachzange?

https://scrubs.fandom.com/de/wiki/Transkription:Mein_Glückstag

bearbeitet von botte
Quellen sind wichtig, habe ich gehört.
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vor 28 Minuten, Janoos schrieb:

Was hast du erwartet? Es gibt zu jeder Weltmeisterschaft 80 Millionen Bundestrainer, jetzt gibt es halt 80 Millionen Virologen. Jeder versucht, sich irgendwie eine Meinung zu bilden. 

Neeeiinnn, Janoos war schneller. 

Verdammte Studenten. Siehste kein Land gegen. Bei Counterstrike lassen sie dich mit ihren Reflexen des Todes wie einen Opa aussehen und nun auch noch das.

Und damit stehst jetzt auf meiner Liste! #futurama#nixon

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vor 55 Minuten, botte schrieb:

Sind zwar keine konkreten Zeitachsen vorgegeben

Da ist nichts konkret. Gar nichts. Nichtmal´n Anhang. ^^

Weiß nicht. Meine ersten Gedanken vorhin waren in etwa: "das hätten auch paar Sekundarstufe I Lehrer zusammen tippern können. scheiße Mann. die haben AUCH keinen Plan! wir sind soooowas von gefickt."

bearbeitet von Easy Peasy
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Gast botte
vor 25 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Da ist nichts konkret. Gar nichts. Nichtmal´n Anhang. ^^

Weiß nicht. Meine ersten Gedanken vorhin waren in etwa: "das hätten auch paar Sekundarstufe I Lehrer zusammen tippern können. scheiße Mann. die haben AUCH keinen Plan! wir sind soooowas von gefickt."

Was hast Du denn erwartet von so einem Gremium? Das ist keine Parallelregierung, die tägliche Krisensitzungen abhalten und ihre Empfehlungen der sich entwickelnden Datenlage anpassen kann. Das sind auch keine Verwaltungsfachleute, die Anordnungen mal detailliert drauf abklopfen können, ob die sich mit der exekutiven Freinstruktur vertragen. Und das ist auch rechtlich(!!!) kein Gremium, was einer Landes- oder Bundesregierung irgend etwas vorschreiben darf oder sollte - wäre zutiefst undemokratisches Vorgehen. Hattest Du wirklich erwartet, dass die dem Bund bzw den Ländern jetzt tagesklein für die kommenden vier Wochen einen Zeitplan ans Herz legen? Und die dann entstehenden Konflikte ausmoderiert, wenn sich ein Detail in 10 Tagen vielleicht etwas anders darstellt? C'mon.

Mir ist schon bewusst, dass sich viele hier und auch im Lande so schöne, klare, konkrete Vorgaben wünschen. Die kommen auch, und zwar aus der Exekutive (Regierungen abwärts). Die sich übrigens von genau diesen Leuten und Gremien eng beraten lässt derzeit. Diese Vorgaben muss man nicht alle mögen. Und man kann auch herrlich gegen sie klugscheissen derzeit, da nehme ich mich gar nicht von aus 😉 Aber sie kommen. Und in diesem Papier wurden schon mal ein paar sehr grundlegende Richtungskorrekturen angemahnt, nicht nur zwischen den Zeilen, sondern ganz ausdrücklich im Text.

Die Dinge sind halt genau nicht so einfach, wie wir sie alle gerne hätten. Dass es hier und jetzt einen klaren Weg gäbe und man 'nur' die richtigen Entscheidungen erkennen und treffen müsste, wenn man dazu intellektuell in der Lage wäre. Und Sek I-Lehrer würden halt auch nur Stammtischwissen widerkäuen.

bearbeitet von botte

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vor 28 Minuten, botte schrieb:

Was hast Du denn erwartet von so einem Gremium?

Ich glaub, Zahlen.
Die Mahnungen zum Rechtsstaat und soziologischen Auswirkungen etc sind sicherlich gut und richtig, kommen mir in meiner priviligierten Blasiertheit jedoch wie redundante Binsen vor. Hast du ja schon richtig interpretiert.

..und die einzig angegebene Zahl ist irgendwie nicht praktisch anwendbar. Was ist ein Raum, der groß genug wäre? Da wär ne qm² Zahl pro Kind, oder Sitzabstände evtl besser gewesen. Wie umsetzbar oder sinnig das letztendlich v.a. hinsichtlich des Schulhofes und der Wege dorthin ist, sei ma ldahingestellt.

Zahlen zur Wirtschaft.
Zahlen zur Wachstumsrate. Ab wann ist welche Maßnahme sinnvoll etc.
Zahlen zu gewissen benötigten Kapazitäten.

Evtl auch strategische Chancen in der Krise. Man stelle sich nur mal vor, wir impfen für umme ganz Europa durch. Das Geld wäre da.

Letztlich vielleicht auch irgendwas, das nicht in anderer Form auch schon hier im nem Thread voller Monday Morning Armchair Quarterbacks steht, die grad nix besseres zu tun haben. ^^
Aber ist evtl nicht Sinn der Sache, jo.

bearbeitet von botte
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Es tut mir leid, aber die Empfehlungen der Leopoldine finde ich immer noch undurchdacjt. Es scheint mir, dass hier mehr Meinungen zusammengetragen wurden, statt ein wissenschaftliche Auswirkungen gemessen, die auch von nicht Experten getroffen werden sollen. Und die medizinische virologischer Sicht ist, wie Shao sagte unterrepräsentiert.

Dann diese extreme Lebensfremdhrit mit den Schulempfehlungen, die ein extremes unnötiges Risiko darstellen.  Die faaeln jetzt von Gefahren der Ungleichheit, als würden vier Wochen mehr oder weniger Pause einem großen Unterschied macht. In normalen Zeiten wird kaum etwas getan, um Schüler aus ärmeren Haushalten zu fördern. Aber jetzt darf nicht sein, dass diese ein paar Wochen   Pause haben. Ferien könnte man auch massiv kürzen dieses Janr

 

Dann dieae Übertreibungen lvon Einschränkungen der Grundrechte.Wenn es um Menschenleben geht, kann das Recht auf Feiern, Urlaub und Kneipenbesuche, keine  Versammlung über vier Leuteüberwohl eingeschränkt bleiben, das ist nicht so massiv, wie dargestellt. Denn taktisch gibt es keine Ausgangssperre. Die Leute gehen mehr noch raus und besuchen sich, oft genug sieht man Gruppen von vier bis fünf Leuten. Das ist keine massive Einschränkung der Grundrecht. Ebenso kein wirklich erhebliche psychische Einschränkung ich sehe die Rentner draußen.immer noch n Gesellschaft. Von extremer sozialer Isolation kann keine Rede sein. Wir haben keine echte Ausgangssperre wie in einigen Schwellenländern

 

 

Was wirklich massive Folgen hat, ist der wirtschaftliche Shutdown. Das quasi unter den beiden anderen Bereichen anzusiedeln, ist lebensfremd. 

Wenn viele Betriebe pleite gehen, brauchen wir nicht über soziale Ungleichheit in der Schule sprechen. 

Fazit: Einzelhandel und Betriebe unter Auflagen zuerst öffnen. Alles andere ist aushaltbar und machbar. Bis Ende Mai, Anfang Juni kann der nicht wirtschaftliche Bereich problemlos eingeschränkt werden.

....

Mit diesen extrem gefährlichen Empfehlungen, die Priorität bei Schulen zu setzen, riskieren sie einen massiven Rückfall mit einem heftigeren Shutdown, der dann erst Recht katastrophale Folgen hätte.

Wobei gewiss ist, dass die Akademiker der Leopoldine und andere, die jetzt auf eine Aufhebung drängen, dann der "Politik" den schwarzen Peter zuschiebt, die "die Gesundheit der Bürger dem Primat der Wirtschaft untergeordnet" habe. Obwohl die jetzt mit dem öffentlichen Druck gar nicht anders kann. Die Mitglieder der Leopoldina scheinen wirklich mit Scheuklappen in ihrer Bildungswelt zu leben, dass sie dort ihre Prioritäten setzen

 

Und nochmal: Die Zahlen steigen immer noch und sind extrem hoch. Vor drei Wochen mit niedrigen Infektionszahlen war es aber notwendiger, das gesellschaftliche Leben einzuschränken als jetzt? Das ist doch alles Wunschdenken.

Zudem: Eine Öffnung der Schulen und anderer nicht wirtschaftlicher Bereiche gibt ein fatales Signal an die Bevölkerung, die dann glaubt, die Gefahr sei vorbei. Es ist doch illusorisch es Wunschdenken, dass die Leute sich dann noch genug an die Empfehlungen halten.

 

bearbeitet von jon29

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vor einer Stunde, pMaximus schrieb:

Auf meinen Hinweis zur pathophysiologischen Ähnlichkeit zu einer endokartitis und damit verbundenen Klappenstenosierung bzw EF % Insuffizienz im späteren Verlauf, hat der Werte Heer mein „Fachwissen“ als unnötig oder unwissend abgetan. Plakativ? Wohl eher Aluhut Träger 😂

Hört sich spassig an. Ich verliere langsam die Lust, mit Menschen zu diskutieren. Ich bin immer wieder erstaunt, was dabei noch so rumkommt 😄

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