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Naja es wird Rosinenpickerei betrieben. Es wird immer der worst case genommen (Italien) oder der 18-jährige der an Corona gestorben ist. Wie immer wird dadurch emotionalisiert. Das können die Medien gut. Kann man gut vergleichen mit der Migrationskrise 2015. Da wurden z.B. auch nicht Fotos von den knapp 99% jungen Männer gemacht, die nach Deutschland strömen, sondern von der einzigen Frau mit Kindern im Zug. Ist das neutrale Berichterstattung, nein natürlich nicht. Sind das Fake News, streng genommen nicht, denn es war nichts erlogen. Manipulation erfolgt heutzutage meist durch "Weglassen". Wird man später auch bei Corona wissenschaftlich untersuchen können.

Zurück zum Thema. Ich vermisse die Kontroverse in den Medien. Alle plappern das nach was das RKI sagt. Gibt es sonst keine Wissenschaftler? Wodarg ist sozusagen der Gegenpol zu den worstcase Szenarien der Medien und des RKIs. Die Wahrheit wird sich wohl irgendwo in der Mitte befinden. Ob das Abflachen der Kurve an den Maßnahmen liegt, mag ich bezweifeln. Ob das laut Wodarg daran liegt, dass jede Grippewelle in vergleichbaren Zeitraum abflacht, mag ich ebenfalls bezweifeln. Das Thema ist viel zu komplex und ex-post lässt sich alles schwer beurteilen. Was wäre wenn es die Maßnahmen nicht gegeben hätte? 

Die Anzahl der Infizierten ist meiner Meinung nach relativ irrelevant. Misst man mehr Leute, misst man mehr Infizierte. Wer viel misst, misst viel Mist. Ich denke auch, dass viele Leute sich hier etwas zu viel anmaßen wie z.B. die Versuche Wodarg zu "entlarven". Einfach nur peinlich. Und dann reden selbige immer von den bösen bösen FakeNews und Verschwörungstheorien. Und nein die Medien sind nicht so verschieden wie einige meinen. Das heißt nicht dass alle gleichgeschaltet sind, aber bestimmte Leute werden kaum repräsentiert. Der alte reiche weiße Fleischeessende Trumpwähler ist selten bei CNN beschäftigt.

Achja schlau wäre es die wahre Todesursache der positiv Corona getesteten per Obduktion zu überprüfen. Wüsste jetzt auch überhaupt kein Argument, was dagegen sprechen würde. Klar kostet das vielleicht etwas, aber im Vergleich zu den wirtschaftlichen Schaden sind das Peanuts. 

Die Random Tests in Bayern halte ich auch für eine super Idee. 

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vor 13 Minuten, Janoos schrieb:

Insbesondere fällt natürlich in Tagen wie diesen auf, wie fragil das System 'Wirtschaft' ist. Jeder ist von jedem abhängig, und solange nicht möglichst viele Menschen auf Vollgas gehen können, bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen - und der Staat muss Milliardenkredite wie Konfetti verteilen, um den Mist doch noch irgendwie am Laufen zu halten. Und davon soll ich jetzt nach dem Ende meines Studiums ein Teil werden? Puh, ich weiß ja nicht. Ist alles nicht nach meinem Geschmack. 

Hat noch jemand derartige Erkenntnisse für sich selber in den letzten Wochen gemacht? Wie wollt ihr weitermachen, wenn das alles vorüber ist? 

 

Es fällt auf, wie stabil wir als Gesellschaft in D organisiert sind. Es bricht gar nix zusammen. Der Staat gibt Zuschüsse und Kredite und ändert die Gesetze, damit alles so weiter läuft wie bisher und macht die Ansage, dass der Gesundheitsschutz die höchste Priorität hat. Das ist sehr vernünftig.

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Gerade eben, Samuelsama schrieb:

Tschüss Boris Johnson!

https://www.bbc.com/news/uk-52192604

Wenn Boris Johnson durch Corona abkratzt, weiß ich nicht was das für gesellschaftliche Auswirkungen haben wird. Wird dann selbst der letzte Denier verstummen?

Das mit Johnson habe ich auch grad gelesen und wollte was dazu schreiben. Wäre natürlich hart, wenn genau so einer dran stirbt, mit einer hohen Position, der das ganze zunächst kleingeredet hatte und eine Durchseuchung wollte... mit 55 gehört er auch noch nicht mal richtig zur Risiko-Gruppe.

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vor 9 Minuten, IronM schrieb:

Achja schlau wäre es die wahre Todesursache der positiv Corona getesteten per Obduktion zu überprüfen. Wüsste jetzt auch überhaupt kein Argument, was dagegen sprechen würde. Klar kostet das vielleicht etwas, aber im Vergleich zu den wirtschaftlichen Schaden sind das Peanuts. 

Schlau wäre es, im Moment alle Testkapazitäten auf das Personal im Gesundheits- und Pflegewesen zu konzentrieren, damit sicher gestellt ist, dass diese Einrichtungen sicher sind und Krankenhäuser und Arztpraxen keine Quellen der Ansteckung sein können. Schutzausrüstung natürlich auch dorthin.

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vor 3 Minuten, Loki81 schrieb:

Das mit Johnson habe ich auch grad gelesen und wollte was dazu schreiben. Wäre natürlich hart, wenn genau so einer dran stirbt, mit einer hohen Position, der das ganze zunächst kleingeredet hatte und eine Durchseuchung wollte... mit 55 gehört er auch noch nicht mal richtig zur Risiko-Gruppe.

Naja, es war schon länger bekannt, dass Johnson (und übrigens auch Trump) nicht mehr zu den fittesten gehören -> Haben beide immer wieder gesundheitliche Wehwechen gehabt. Aber ja sonst gebe ich dir recht.

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Gast
vor 44 Minuten, tomatosoup schrieb:

Auch wenn ich politisch quasi auf der anderen Seite stehe, wünsche ich Boris Johnson gute Besserung!

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scenario_4.png

Szenario 4 bedeutet, dass der Corona Erreger durch Mutation eine Zeitreisefähigkeit erlangt, zurück in die Vergangenheit reist und dort noch mehr Leute infiziert. Ja, ich muss dem Autoren da zustimmen: DAS sollten wir definitiv versuchen zu vermeiden! Terminator Szenarios sind das letzte, was wir gerade gebrauchen können.

bearbeitet von Kaiserludi
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vor 35 Minuten, Kaiserludi schrieb:

scenario_4.png

Szenario 4 bedeutet, dass der Corona Erreger durch Mutation eine Zeitreisefähigkeit erlangt, zurück in die Vergangenheit reist und dort noch mehr Leute infiziert. Ja, ich muss dem Autoren da zustimmen: DAS sollten wir definitiv versuchen zu vermeiden! Terminator Szenarios sind das letzte, was wir gerade gebrauchen können. 

Das erinnert mich irgendwie an Last Week Tonight (9:32 - 11:22) 😄

 

Wirkt Autan eigentlich auch bei Zeekenbefall?

bearbeitet von tonystark
  • HAHA 4

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vor 11 Stunden, SanDiego69 schrieb:

Nicht auszudenken, wenn das Virus tatsächlich schon einige Jahre unter Uns weilt, wir es aber nie entdecken konnten. Erst jetzt, wo wir die entsprechenden Tests haben, tritt es zu Tage....zumindest die hohe Ansteckungsrate würde für eine Evolution bzw. Anpassung an den Wirt "Mensch" sprechen. 

Okay. Nehmen wir an, das träfe zu.

Welchen Unterschied macht es denn im akuten Umgang mit der neuen Evolutionsstufe?

 

vor 9 Stunden, IronM schrieb:

Achja schlau wäre es die wahre Todesursache der positiv Corona getesteten per Obduktion zu überprüfen. Wüsste jetzt auch überhaupt kein Argument, was dagegen sprechen würde.

Der menschliche Organismus ist mega komplex. Deswegen sind wir beispielsweise auch vergleichsweise anfällllig für Radioaktivität.

Soll heißen. Der Pathologe kann Anomalien beobachten und anhand derer Vermutungen anstellen. Wobei sich die Priorität jeweils halt ergibt, oder nicht.
Hatte der Tote ne Lungenentzündung und zugleich ne 9mm im Herzen, wird der Arzt wohl auf die Kugel tippen. Die war´s. Alles andere wär echt krasses Timing.
Bei verschiedenen Krankheiten ist das alles nicht so eindeutig.

Dass für sowas noch 20x mehr die Kapazitäten fehlen, ist dir sicherlich auch klar.

 

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast
vor 10 Stunden, Janoos schrieb:

Ich mache jetzt seit mehreren Wochen nichts mehr außer einkaufen zu gehen. Da ich Student und gleichzeitig an der Universität angestellt bin, muss ich aktuell auch nicht arbeiten (Semesterstart wurde hier sowieso noch einmal zusätzlich nach hinten verschoben). 

So, und jetzt vegetiere ich zuhause vor mich hin und frage mich, was ich die letzten Jahre eigentlich so getrieben habe. Vor allem bin ich, wie wahrscheinlich viele, immer von dem Drang begleitet gewesen, irgendetwas "erreichen" zu wollen, ohne überhaupt spezifizieren zu können, was genau das ist. Und gerade jetzt, da man weiß, dass sowieso jeder mehr oder weniger isoliert lebt und nur das Nötigste tut, da merke ich, wie viel Druck sich auch von mir selber loslöst. Ja, ich würde gerne wieder feiern gehen, Sport treiben, meine Freunde treffen. Andererseits ängstige ich mich davor, am Ende wieder in diesem System zu leben, das scheinbar nur dazu gedacht ist, einen vor sich herzutreiben. 

Insbesondere fällt natürlich in Tagen wie diesen auf, wie fragil das System 'Wirtschaft' ist. Jeder ist von jedem abhängig, und solange nicht möglichst viele Menschen auf Vollgas gehen können, bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen - und der Staat muss Milliardenkredite wie Konfetti verteilen, um den Mist doch noch irgendwie am Laufen zu halten. Und davon soll ich jetzt nach dem Ende meines Studiums ein Teil werden? Puh, ich weiß ja nicht. Ist alles nicht nach meinem Geschmack. 

Hat noch jemand derartige Erkenntnisse für sich selber in den letzten Wochen gemacht? Wie wollt ihr weitermachen, wenn das alles vorüber ist? 

 

Ja eine hochkomplexe und arbeitsteilige Wirtschaft wie die Deutsche ist in der Tat empfindlich. Aber wie ergeht es Staaten mit einem anderen Wirtschaftssystem wie z. B. China? Auch die leiden massiv unter dem Virus. 

Im Grunde beschreibst du "mit vor sich hertreiben" im Grossen und Ganzen den kapitalistischen Wettbewerb in einer Marktwirtschaft. Das ist jetzt nichts Negatives sondern einfach "system" inhaerent.

Das ist allerdings genau das was unserem Wohlstand generiert, und genau deshalb will die halbe Welt nach Deutschland. 

Ausserdem glaube ich das deinem Post ein grundsätzlicher Denkfehler zugrunde liegt. Du suchst nach externen und sozialen Faktoren fuer deine Motivation. 

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Also mal ganz unwissenschaftlich:

Ich habe in meinem Bekanntenkreis noch nie von einem Fall gehört, dass eine Lungenentzündung bei einem U-80-jährigen tödlich verlaufen ist, oder dass gar ein Aufenthalt in einer Intensivstation nötig war.

Genau das passiert aber teilweise bei Corona, siehe z.B. Boris Johnson.

Corona dürfte um einiges gefährlicher sein als ne normale Grippe.

Davon abgesehen scheint sich die Lage wirklich zu stabilisieren.

Vielleicht kommen wir wirklich mit einem blauen Auge davon.

Die Maßnahmen scheinen zu greifen.

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vor 36 Minuten, KommodoreB schrieb:

Ich habe in meinem Bekanntenkreis noch nie von einem Fall gehört, dass eine Lungenentzündung bei einem U-80-jährigen tödlich verlaufen ist, oder dass gar ein Aufenthalt in einer Intensivstation nötig war.

Dann sei froh…. meine Tante ist vor knapp 3 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben, mit 67.

Meine Mutter mit Anfang 40 hatte eine starke Lungenentzündung/Lungenembolie, wo sie die ersten 2 Tage ziemlich instabil war. Sie hatte es zum Glück überlebt. War zu der Zeit selbst noch Pfleger (Zivi) in dem Krankenhaus.

Achja…meine Ex-LTR hatte mit 18 (knapp 2 Jahre bevor ich sie kennenlernte) eine Lungenentzündung und war im Krankenhaus. Sie sagte, es ging ihr in Ihrem Leben nie so Elend und hatte echt Angst. Hatte sogar Bluthusten.

bearbeitet von Loki81

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vor 12 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Dann schau dir eben die Fallzahlen an, schau dir an, mit welchen Prozentzahlen sie täglich gestiegen sind und wie sich die prozentuale Steigerung mit Ergriff von immer mehr Vorsichtsmaßnahmen entwickelt hat.

Sollte man tun. Professor Klaus Püschel, Chef der Hamburger Rechtsmedizin :

Zitat

„Die­ses Vi­rus be­ein­flusst in ei­ner völ­lig über­zo­ge­nen Wei­se un­ser Le­ben. Das steht in kei­nem Ver­hält­nis zu der Ge­fahr, die vom Vi­rus aus­geht. Und der as­tro­no­mi­sche wirt­schaft­li­che Scha­den, der jetzt ent­steht, ist der Ge­fahr, die von dem Vi­rus aus­geht, nicht an­ge­mes­sen. Ich bin über­zeugt, dass sich die Co­ro­na-Sterb­lich­keit nicht mal als Peak in der Jah­res­s­terb­lich­keit be­merk­bar ma­chen wird.“ So sei bis­her in Ham­burg „kein ein­zi­ger nicht vor­er­krank­ter Mensch“ an dem Vi­rus ver­stor­ben: „Al­le, die wir bis­her un­ter­sucht ha­ben, hat­ten Krebs, ei­ne chro­ni­sche Lun­gen­er­kran­kung, wa­ren star­ke Rau­cher oder schwer fett­lei­big, lit­ten an Dia­be­tes oder hat­ten ei­ne Her­z-K­reis­lauf-Er­kran­kung.“ Da sei das Vi­rus so­zu­sa­gen der letz­te Trop­fen ge­we­sen, der das Fass zum Über­lau­fen brach­te. „Co­vid-19 ist nur im Aus­nah­me­fall ei­ne töd­li­che Krank­heit, in den meis­ten Fäl­len je­doch ei­ne über­wie­gend harm­los ver­lau­fen­de Vi­rus­in­fek­ti­on.“


https://www.pressreader.com/germany/hamburger-morgenpost/20200403/281487868456736

Zitat

„In nicht wenigen Fällen haben wir auch festgestellt, dass die aktuelle Coronainfektion überhaupt nichts mit dem tödlichen Ausgang zu tun hat, weil andere Todesursachen vorliegen, zum Beispiel eine Hirnblutung oder ein Herzinfarkt.“ Corona an sich sei eine „nicht besonders gefährliche Viruserkrankung“, sagt der Rechtsmediziner. Er plädiert für eine auf konkreten Unter­suchungs­befunden beruhende Statistik. „Alle Mutmaßungen über einzelne Todesfälle, die nicht sachkundig überprüft worden sind, schüren nur Ängste.“

https://www.abendblatt.de/hamburg/article228828787/rechtsmedizin-pueschel-hamburg-corona-virus-infektion-covid-19-coronavirus-krise-patienten-krankenhaeuser-kliniken-infektionsrate-krankheit-pandemie-test-lungenkrankheit-sars-cov-epidemie-sars-cov-2.html

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vor 27 Minuten, KommodoreB schrieb:

Also mal ganz unwissenschaftlich:

Ich habe in meinem Bekanntenkreis noch nie von einem Fall gehört, dass eine Lungenentzündung bei einem U-80-jährigen tödlich verlaufen ist, oder dass gar ein Aufenthalt in einer Intensivstation nötig war.

Lungenentzündung ist überhaupt kein Spaß. In meinem Bekanntenkreis sind 2 an Lungenentzündung gestorben. Einer U30, die andere um die 60. Leute die wegen Lungenentzündung im Krankenhaus waren kenne ich auch einige.

Pneumonien bei Patienten ohne Risikofaktoren können ambulant behandelt werden und haben eine günstige Prognose mit einer Mortalitätsrate unter 2%. Wenn eine stationäre Therapie notwendig wird, wird die Mortalität mit 2-10% angegeben. Bei einer stationär behandelten Pneumokokken-Pneumonie liegt die Letalität auch heute noch bei 20%. Bei schweren Formen einer Lungenentzündung versterben etwa 20-50% aller Patienten. Nosokomial erworbene Pneumonien haben aufgrund von Resistenzentwicklungen eine deutlich schlechtere Prognose. Insgesamt geht man davon aus, dass in Deutschland jährlich ca. 40.000 bis 50.000 Todesfälle durch schwere Lungenentzündungen verursacht werden.

https://www.gelbe-liste.de/krankheiten/pneumonie-lungenentzuendung

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Sehr frustrierend: die Zahl der Toten in Deutschland hat gestern mit 226 einen neuen Tages-Rekord aufgestellt. Zusätzlich sind aktuell 4895 Menschen in einem kritischen Zustand (https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/). Zwar geht gleichzeitig die Zahl der täglichen Neuinfektionen zurück, aber ohne eine Aufschlüsselung über die Anzahl der in den letzten Tagen durchgeführten Tests ist das auch eine wertlose Information. Keine Ahnung, ob wir jetzt gerade den Höhepunkt erreichen oder die Maßnahmen schlicht nicht zu wirken scheinen - ich hoffe auf ersteres. Vielleicht ist der Wert von gestern aber auch nur ein sehr grober statistischer Ausreißer. Ich würde es mir wünschen. 

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vor 20 Minuten, Janoos schrieb:

Keine Ahnung, ob wir jetzt gerade den Höhepunkt erreichen oder die Maßnahmen schlicht nicht zu wirken scheinen - ich hoffe auf ersteres. Vielleicht ist der Wert von gestern aber auch nur ein sehr grober statistischer Ausreißer. Ich würde es mir wünschen. 

Es wurde bereits mehrfach erwähnt, dass die Fallzahlen einige Tage hinterher sind (scheinbar so 3-4 Tage), da die Meldung nicht elektronisch erfolgt, sondern teilweise noch per Fax oder Mail. Auch die Bundesregierung und das RKI hat bereits davon gesprochen, dass die Zahlen bereits zurück gehen.

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vor 12 Stunden, IronM schrieb:

Manipulation erfolgt heutzutage meist durch "Weglassen". Wird man später auch bei Corona wissenschaftlich untersuchen können.

"Medien sagen uns nicht was wir denken, sondern worüber wir sprechen" (Cohen) Agenda Setting Theory 

Massenmedien fungieren als Gate Keeper und als Selbstgewählte Filterblase. Sich durch die Pressetexte auf APA OTS durchzuquälen macht einfach keinen Sinn. Das ist auch genau der Grund warum der Name eines Blattes so wichtig ist. Der Name ist ein wichtiges Indiz für den Leser ob die Informationen Glaubwürdig sind. Wie wichtig die Institution für die Glaubwürdigkeit ist wurde unter anderem auch im berühmten Milgram Experiment untersucht. 

Gut was heißt das jetzt. Die Medien selektieren meist unbewusst anhand bestimmter Nachrichtenwertfaktoren (Aktualität, Nähe, Betroffenheit, Dynamik...) was momentan relevant ist. Würden die Medien das nicht tun, wäre das Blatt nicht sonderlich erfolgreich. Wie gesagt kann jeder die Originaltexte durchlesen und selber filtern. Die Medien müssen sich außerdem auch an ihrer Zielgruppe orientieren. Ein übergeordnetes Manipulationsziel sehe ich nicht gegeben. Medien sollten als 4. Gewalt im Staat Fehlverhalten der anderen drei Parteien aufzeigen. Im schlechtesten Fall werden bestehende Meinungen potenziert und Medien funktionieren in bestimmten Gruppen als Brandbeschleuniger. Trotzdem gilt, die Selektion der Inhalte dient in erster Linie dem Leser. 

Allerdings ist hier auch das Potential für Manipulation. "Wenn im Wald ein Baum umfällt und keiner weiß es, ist er dann wirklich umgefallen." Oder: "Denke jetzt bitte nicht an den Elefanten im Kühlschrank." Manche Themen werden unterrepräsentiert und manche Themen werden überrepräsentiert. Objektiv könnte man wahrscheinlich sagen, Terrorismus in Mitteleuropa ist absolut kein Thema. Trotzdem wird stark darüber berichtet. Jetzt ist es etwas schwer ein Gegenbeispiel zu finden... Aber meinetwegen die echte Grippe oder Krankheitsfälle durch Übergewicht. Meinetwegen auch die Problematik, dass sich viele ins Burnout arbeiten während andere keinen Job finden. 

Relativ unemotional kann man dieses Phänomen bei der Sportberichterstattung sehen wo aufgrund der Medien bestimmte Sportarten groß gemacht werden und andere überhaupt nicht wahrgenommen werden. Kann man jetzt natürlich darüber diskutieren, aber mir fällt kein anderer Grund ein warum über ein Freundschafftsspiel beim Fußball mehr berichtet wird als über eine gewonnene Weltmeisterschaft im Landhockey. 

 

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vor 12 Minuten, Loki81 schrieb:

Es wurde bereits mehrfach erwähnt, dass die Fallzahlen einige Tage hinterher sind (scheinbar so 3-4 Tage), da die Meldung nicht elektronisch erfolgt, sondern teilweise noch per Fax oder Mail. Auch die Bundesregierung und das RKI hat bereits davon gesprochen, dass die Zahlen bereits zurück gehen.

Die Fallzahlen als solche ja, das ist mir bewusst. Aber die Zahl der Toten müsste doch ziemlich aktuell sein, oder hinkt die ebenfalls hinterher? 

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Ja. Im Schnitt 10 Tage. 

Heißt der peak der Neuinfektionen ist schon ne Woche vorbei und dann gehen die todeszahlen hoch. 

Liegt daran dass du ja nicht sofort stirbst sobald du positiv getestet würdest. Du hast Beschwerden, gehst zum Arzt der testet dich postiv. Dir geht es ne woche ganz gut bis du irgendwann stark abbaut und ins Krankenhaus gehst. Da liegst du dann n paar Stunden oder Tage und irgendwann kackt dein Körper richtig ab. Du bekommst keine Luft mehr wirst beatmet bekommst ne Lungenentzündung oder Sepsis. Und irgendwann bist du tot. 

Die Todesfallzahlen steigen also noch einige Tage oder länger weiter an. Heißt aber nicht dass unsere Maßnahmen nicht wirken. 

 

 

 

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vor 15 Stunden, culinaris34 schrieb:

Das ist doch alles Panikmache. Coronaviren gibt es schon so lange, sind Bestandteil jeder Grippewelle, wenn man sich mal schlau macht. Die jetzigen sind nur in ihrer Form anders, aber dass die gefährlicher sind hat bisher keiner bewiesen. Wenn man in eine Reha geht, findet man eben mindestens 70% mit einem gebrochenen Bein. Haben deshalb mindestens 70% der Bevölkerung ein gebrochenes Bein? Nein. Genauso in den Krankenhäusern. Dort werden die Tests gemacht. Ist null repräsentativ für die Gesellschaft. Wenn jemand in der Reha stirbt, haben 70% der Gestorbenen eben ein gebrochenes Bein. Sind sie am, oder mit dem gebrochenen Bein gestorben? Genauso mit Corona. Wenn jemand Corona hat, dann aber n Herzinfarkt bekommt, ist er natürlich an Corona gestorben. Uns wird durch die Medien ein Bär aufgebunden.

Und warum? Die Länder wittern ihre Chance. Die aktuelle Lage wird genutzt um das Bargeld abzuschaffen, Zwangs Impfungen durchführen zu können, Chips unter die Haut der Menschen einzusetzen, und die Rechte der Menschen in Deutschland, für die man in den letzten 100 Jahren so mühsam gekämpft hat einzuschränken. Aufwachen ist angesagt.

Jede Studie bisher zu dem Thema hat bewiesen, dass die Dinger deutlich gefährlicher sind. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Babbel halten. 

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vor 58 Minuten, Shao schrieb:

Jede Studie bisher zu dem Thema hat bewiesen, dass die Dinger deutlich gefährlicher sind. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Babbel halten. 

Die Ahnung hat in Wirklichkeit keiner. Nicht einmal die Virologen. Alles was sie haben, sind bis jetzt nur Vermutungen. 

Da muss ich wieder meine beste Freundin zitieren:

"Dieses Virus wird jeden erreichen. Die Frage ist nur wann und in welcher Form.

Die Quarantäne ist nur dazu da, damit nicht alle gleichzeitig infiziert werden. Sonst hält es das System nicht."  (Prof. Dr. Natalia Coleman, Univ. of New Jersey, Mikrobiologie/Zytologie). Die Grants von der NSA hat sie bestimmt nicht (nur) für ihre schönen Augen bekommen.

 

bearbeitet von Yaёl
  • IM ERNST? 2

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Die Kultusministerkonferenz regt die Hochschulen dazu an, die Veranstaltungen des Sommersemesters weitestgehend in digitaler Form durchzuführen. Das Wintersemester 2020/21 soll einheitlich am 01.11 beginnen.

Ist schon krass. Im Vergleich zu Maßnahmen die andere Bereiche betreffen ist das natürlich verhältnismäßig, aber trotzdem eine ziemliche Zäsur. Anfang November wäre ich dann seit knapp 9 Monaten nicht mehr in der Uni gewesen.^^

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