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vor 18 Minuten, capitalcat schrieb:

Was hatn das mit Needyness zu tun. Massenweise Menschen sind jetzt vermehrt zu Hause, kann man die Zeit zu Zweit doch sinnvoll nutzen. 
Needyness ist es höchstens, wenn jetzt einer meint, sich trotz Ansteckungsgefahr ne Trulla bei ner Corona-Schaum-Party abgreifen zu müssen. 

So schauts.

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vor 23 Minuten, capitalcat schrieb:

Was hatn das mit Needyness zu tun.

Du bist AM und fragst so etwas?

vor einer Stunde, TimComeOn schrieb:

Mein Gott Ausgangssperre und und her. Es bedeutet ja nicht das man sich mit niemanden treffen kann. Lebensmitteln kaufen wird erlaubt sein. Also man fährt zu seiner HB ficken und wenn jemand fragt wo du hin willst, sagst einfach "einkaufen". Kannst als Alibi eine Aldi-Tasche mit Klopapier mitführen.

Du willst mir allen ernstes Sagen, dass das nicht needy ist, ernsthaft? o.O

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Gast

Geil. Eine „Advanced Member“ Diskussion hatten wir hier schon lange nicht mehr. 

Enigma schien mir darauf sehr fixiert gewesen zu sein, schade, dass er das nicht mehr erleben darf.

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Gast

Möglich wäre es wohl.

Vielleicht ist Enie dann aber der fünfzehnte Account von Neice?

 

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vor 12 Minuten, spirou schrieb:

Du willst mir allen ernstes Sagen, dass das nicht needy ist, ernsthaft? o.O

Nein, das hab ich nicht gesagt. 
Ich bezweifle aber auch, dass Tim fickt. 

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Wie kommt's, dass wir so viele dumme Menschen in Deutschland haben? Dass so viele immer noch nicht den Ernst der Lage verstanden haben. Gerade die jüngere Bevölkerung müsste weitaus aggressiver aufgeklärt werden,  auch über die staatlichen Schul- und Lernplattformen, von den Unis usw. Da kommt nahezu nichts. Auch die Lehrer werden meist alleine gelassen und wissen selbst nicht Relevantes. 
Man braucht nur in die Medien und in die eigene Stadt zu schauen, wie weit es mit dem Verstand bestellt ist. Die Medien sind voll damit, leider alles wahre Aktualitäten.

Unser Virologe sagt, dass die meisten Kinder und jungen Leute sich über den Sommer anstecken werden und die Kontakte zur älteren Bevölkerung, zu den Großeltern weit bis in den Herbst hinein (ich vermute noch länger) untersagt werden. Das ist vielen nicht bewusst. Daher werden wir die Folgen leider mitbekommen.

Schaut man auch in die USA mit ihrer Spring Break und Massenzusammenkünften ahnt man Böses. Seltsamerweise sollen viele um die Gefahren wissen, mobilisieren sich aber für ein Absterben der "Boomer", lassen sich ihre "Freiheiten" nicht nehmen. Wenn all diese Jugendlichen ihre Familien anstecken + das defizitäre amerikanische Gesundheitswesen - na dann gute Nacht.

 

 

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PS:

vor 29 Minuten, Masterthief schrieb:

Möglich wäre es wohl.

Vielleicht ist Enie dann aber der fünfzehnte Account von Neice?

Als Enie damals die Weltherrschaft an sich riss, stand Neice noch im Regal. Genauer gesagt, schon.

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Diese frische Randmeldung in der FAZ spiegelt den Zustand der gemeinen Bevölkerung schlechthin wider:


"Situation vor einer Apotheke in einer kleineren Gemeinde: Leute standen Schlange, nur einzeln durfte eingetreten werden. Die Apothekerin sagte mir, dass die meisten Menschen kommen würden, um sich Rat zu holen, was jetzt zu tun sei. Offenkundig herrschen trotz der vielen Informationen noch immer große Ratlosigkeit und Unsicherheit in der Bevölkerung."

Vielleicht sollte man jedem Bundesbürger noch zusätzlich - wie die Wahlunterlagen - ein Merk- und Hinweisblatt zukommen lassen. Das bisschen Geld (Briefporto ist in diesem Falle erniedrigt, sollte den Kohl nicht mehr fett machen. 

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vor 5 Minuten, Hexer schrieb:

ich glaub gar nicht dass das Dummheit ist. Das ist ne Generation von Einzelkindern denen immer alle Wünsche erfüllt wurden.

Ich als Einzelkind muss dir da widersprechen…..es ist alles eine Frage der Erziehung der Eltern und natürlich der Individuelle.

Aber ich verstehe es auch nicht. Je mehr sich an die Regeln halten, um so schneller ist der Spuk vorbei. Je mehr man sich nun „kurzfristig“ einschränkt, um so früher kann die Gesellschaft wieder zur Normalität zurückkehren.

Das Problem ist hier einfach…. wir kämpfen hier gegen einen unsichtbaren Feind. Bei einem Krieg wären die Fronten und die Konsequenzen nahe und spürbarer.

bearbeitet von Loki81
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Gerade eben, Loki81 schrieb:

Ich als Einzelkind muss dir da widersprechen…..es ist alles eine Frage der Erziehung der Eltern und natürlich der Individuelle.

aber klar! war ja auch nur extrem Plakativ von mir! Ich kenn selbst einige die die Situation verstehen. Aber wenn ich da so "Ratschläge" lese wie man weiter Party machen kann ... ich weiß, Gewalt ist keine Lösung, aber hier merk ich deutlich wie es in mir zuckt.

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@Hexer Stimme dir zu, aber da stehen gerade die Eltern in der Pflicht, wie auch die Schulen und Universitäten. Leider kann man von den Eltern auch nichts verlangen. 

Aus eigenen Gesprächen, wie auch aus den Medien (für mich verifiziert), hat die Risikogruppe der älteren Menschen es auch nicht verstanden bzw. ist es denen meist egal. Sie haben den Krieg überlebt oder noch mitbekommen. Wenn deren Zeit käme, dann wäre es eben so. Es werden vergleiche mit anderen Ereignissen genannt, es wäre schon nicht so schlimm. 
Daher habe ich sooo viele aus der Risikogruppe draußen gesehen und mich nur gewundert. Nur Altersheime schließen die Türen zu. Manche der Bewohner haben aber Schlüssel und gehen dennoch nach draußen. Auf den Promenaden begegnet man vielen alten Menschen. Manche davon auch mit Sauerstoffzufuhr, im Rollstuhl (mit Pflegern) und was weiß ich wen. Die atmen direkt alles schön ein, weil es so dich auf den Gehwegen war und eben nicht wie ich auf den Rasen beim Laufen ausweichen konnten, die Luft lange anhalten. Die Seiten waren ja von den Jugendlichen/Studis gesäumt. Das macht mich ärgerlich, weil man selbst nicht nach Hause fahren kann, sich an allen hält, aber die "Zielgruppe" sich kontraproduktiv verhält.

Ebenso die offenen Frisörsalons, bis vor kurzem offenen Gaststätten und Straßencafés. Das hätte die Politik gleich verbieten sollen.

Wie man gerade nachlesen kann, gehen die Infizierungen in Südkorea - die es ja im Griff hatten - schlagartig wieder nach oben (glaube nach Ablauf der Inkubationszeit). Man hat sich wohl in falscher Sicherheit gewähnt.

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Die Erziehung mag einen großen Anteil haben, aber man sieht das doch oft konträre Verhalten bei Geschwistern. Durch Erziehung und Bildung können diese Missstände und Fehlverhalten auch nicht gänzlich aufgefangen werden. Es muss eine andere, gewichtigere Komponente geben, die einem Vernunft und Verstand beibringen bzw. die man bereits in sich angelegt hat und durch Intelligenz bekräftigt wird. 

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Gast botte
vor 21 Minuten, Hexer schrieb:

Das soll aber gar keine Abwertung sein, denn es ist nicht wirklich deren Schuld! 

Nicht deren Schuld. Wohl aber deren Verantwortung. Wir sprechen hier ja von Erwachsenen, die dürfen wählen, Auto fahren, Waffenscheine erwerben und ähnliches. Und kennen ihre Rechte normalerweise wie ihre Westentasche, siehe die liebgewordene Diskussion über potentielle Beschneidungen der Bürgerrechte. Das sind viele sehr schnell dabei. Wenn's um gesellschaftliche Verantwortung geht - nicht mehr ganz so viele. Da stehen aber nicht mehr die Eltern in der Pflicht oder die Schule oder Uni. Sondern jeder Einzelne. Es sei denn, man begreift sich da lebenslänglich als Opfer.

Und es korreliert in der Tat nicht mit Bildungsstand oder ähnlichem, das gleiche Ausmaß and Dummheit/Verantwortungslosigkeit findest Du auch under Studenten und Studierten. Leute, die am WE nochmal eben ins Ruhrgebiet auf ne große Party fahren, so lange das noch geht. Und sich dann am Montag mal gepflegt in Selbstquarantäne begeben.

Mir ist leider unklar, wie man dem anders als mit einer Beschneidung der Bürgerrechte begegnen soll, wenn's eng wird. Über Einsicht läuft's in der Fläche definitiv nicht. Als altem Liberalen blutet mir da das Herz. Aber nicht das Hirn.

bearbeitet von botte

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vor 10 Minuten, Loki81 schrieb:

Je mehr sich an die Regeln halten, um so schneller ist der Spuk vorbei. Je mehr man sich nun „kurzfristig“ einschränkt, um so früher kann die Gesellschaft wieder zur Normalität zurückkehren.

Was heißt umso schneller vorbei?  Würden wir jungen, gesunden Burschen alle infiziert und hätten keine Folgen zu erleiden, dann wäre es in der Tat schneller vorbei. Wir schützen doch momentan die Risikogruppe und unser Gesundheitssystem. So verlangsamen wir alles und haben noch länger damit zu tun. Das schrieb ich in meinem Beitrag, dass die Kinder eben nicht mit den Großeltern über längere Zeit zusammenkommen dürfen (weit in den Herbst hinein).

Man denke nur an das Reiseverhalten der "Golden Ager", der rüstigen Rentner. Das wollen viele so schnell wie möglich wieder aufnehmen. Sie würden sich mitunter weltweit infizieren können. Das soll ja das Denken der USA-Kids aktuell sein (die unsägliche alte Generation auszurotten, um es drastisch zu sagen).

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vor 16 Minuten, Loki81 schrieb:

Aber ich verstehe es auch nicht. Je mehr sich an die Regeln halten, um so schneller ist der Spuk vorbei. Je mehr man sich nun „kurzfristig“ einschränkt, um so früher kann die Gesellschaft wieder zur Normalität zurückkehren.

Wäre schön, aber auf die Dauer des Spuks hat unser Verhalten realistisch betrachtet keinen verringernden Einfluss (es ist unrealistisch anzunehmen, dass wir das Virus allein durch Verhaltensmaßnahmen noch stoppen können). Eher das Gegenteil ist richtig (wenn man zynisch sein will): Je mehr Leute sich daran halten, umso länger wird der Spuk dauern bis wieder Normalität eingekehrt ist (außer natürlich, man findet vorher ein Vakzin oder ein Medikament).

Was wir durch unser Verhalten beeinflussen können, ist vielmehr die INTENSITÄT des Spuks (wie viele unnötige Tote durch Überlastung des Gesundheitssystems wollen wir dabei in Kauf nehmen?).

bearbeitet von tonystark
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vor 7 Minuten, tonystark schrieb:

Eher das Gegenteil ist richtig (wenn man zynisch sein will): Je mehr Leute sich daran halten, umso länger wird der Spuk dauern bis wieder Normalität eingekehrt ist (außer natürlich, man findet vorher ein Vakzin oder ein Medikament).

ich bin ja nun kein Mediziner, aber ich seh den gewinn an Zeit auch als Möglichkeit ne solide Therapie hinzubekommen. Komischerweise wird davon kaum geredet - alle reden von der Vorsorgeimpfung. Ich fänd aber viel wichtiger herauszufinden welcher Cocktail an Medis aus schweren Fällen Leichte macht. Bissl wie beim HI-Virus, der heute auch kein Todesurteil mehr ist. 

bearbeitet von Hexer
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vor 6 Minuten, Loki81 schrieb:

Aber ich verstehe es auch nicht. Je mehr sich an die Regeln halten, um so schneller ist der Spuk vorbei.

Ist so ähnlich, wie bei ner übervordernden Trennung. Erste Phase ist, Realität leugnen. Party feiern, Tindern, in Urlaub fliegen.

Danach kommt das emotionale Chaos. Hamsterkäufe, über Hamsterkäufe schimpfen, Verschwörungstheorien ausdenken.

Nächster Schritt ist Neuorientierung. Homeoffice, fürn Nachbarn einkaufen, mit Oma skypen.

Letzte Phase ist, drüber weg zu kommen. Da ist momentan der nicht unwesentliche Unterschied, dass man das nicht selbst in der Hand hat.

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Die Schweiz…eines der reichsten Länder teilt ihre Covid-19-Fälle immer noch per Fax (!!!) mit… Daher hängen die Zahlen auf Worldometers oftmals hinterher…… immer 3-4 Tage kaum neue Zahlen, und dann wieder eine hohe Zahl „new cases“. Heute daher wieder +824 (auf 3939), nachdem in den anderen Tagen „nur“ knapp 100 gemeldet wurden.

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Im schlimmsten Fall kann man sich ja den Arsch mit wasser säubern oder einem Pflanzenblatt

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Oder mit Sand geht auch, so wie sämtliche Wüstenbewohner das handhaben.

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vor 11 Minuten, Hexer schrieb:

ich bin ja nun kein Mediziner, aber ich seh den gewinn an Zeit auch als Möglichkeit ne solide Therapie hinzubekommen. Komischerweise wird davon kaum geredet - alle reden von der Vorsorgeimpfung. Ich fänd aber viel wichtiger herauszufinden welcher Cocktail an Medis aus schweren Fällen Leichte macht. Bissl wie beim HI-Virus, der heute auch kein Todesurteil mehr ist.  

Geht in den Diskussionen vielleicht etwas unter, aber auch daran wird intensiv geforscht. Nachteil an einer Medikamenten-Lösung ist halt, dass sie die Problematik der Überlastung unserer Gesundheitssysteme voraussichtlich nur verringern wird (die Leute müssen ja trotzdem ein paar Tage auf Intensiv behandelt und überwacht werden) und darüber hinaus auch mit - im Vgl. zur Impfung - möglicherweise heftigeren Nebenwirkungen zu rechnen ist. Trotzdem wäre ein wirksames Medikament natürlich schon mal als riesiger Fortschritt zu betrachten...

Remdesivir gilt z. Zt. als der vielversprechendste Kandidat und wird auch z. Zt. schon vereinzelt an Patienten (u. a. in Bayern) getestet. Das Malaria-Medikament Chloroquin wurde zwar kürzlich auch in einer Studie als vielversprechend gewertet, Drosten meinte heute aber im NDR-Podcast, dass diese Studie leider einige methodische Mängel aufweist, sodass man hier letztlich nicht schlauer ist als zuvor. 

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/coronavirus-medikamente-koennten-vor-impfung-verfuegbar-sein,RtcLcrT

Daneben wird auch an Möglichkeiten zur passiven Immunisierung (direkte Injektion von konzentrierten Antikörpern von anderen Personen an Kranke) geforscht, das kann sich aber auch noch über Monate hinstrecken...

Zitat

 

Es gibt aber eine Studie, die ist jetzt gerade erschienen, eine sehr interessante Studie von der Gruppe von Berend Jan Bosch aus Utrecht, auch eine befreundete Arbeitsgruppe, mit der wir schon viel gearbeitet haben. Die sind spezialisiert auf solche Dinge. Und die haben in der Vergangenheit schon monoklonale Antikörper gemacht mit einem etwas aufwendigerem klassischen Verfahren. Aber die hatten viel Zeit dafür, denn SARS ist 17 Jahre her, und das haben die in der Zwischenzeit gemacht. Die haben neutralisierende monoklonale Antikörper für das SARS-Coronavirus gemacht. Und die haben sie jetzt in den letzten Wochen noch mal alle durchgeschaut und ausprobiert im Labor gegen das neue Virus. Und sie haben einen Antikörper gefunden dabei, der kreuzreagiert. Wo wir also sagen, wir wissen nicht genau, an welcher Stelle des Virus diese Antikörper jeweils angreifen. Wir wissen, der Angriffspunkt liegt im Hauptoberflächenprotein des Virus, also das Protein, mit welchem das Virus in die Zelle eindringt. Wir wissen aber nicht genau, an welcher Stelle dieses Proteins dieser Antikörper aktiv ist. Was wir aber wissen, ist, der ist bei dem alten SARS-Coronavirus gefunden worden und ist dort aktiv. Und er ist durch einen glücklichen Zufall auch aktiv bei dem neuen SARS-Coronavirus, das jetzt zirkuliert. Das ist also total erfolgversprechend, dass man so einen Antikörper biotechnologisch herstellt. Und so ein monoklonaler Antikörper, der biotechnologisch in reiner Konzentration und in hoher Konzentration hergestellt wurde, den kann man dem Patienten in den Muskel injezieren. Und dann hat dieser Patient so viel Antikörper in seinem Blut, und zwar auch nur genau den richtigen Antikörper, dass man durch das – im Prinzip – Durchschwitzen dieses Antikörpers aus dem Blutserum in die Schleimhäute der Lunge erwarten kann, dass das Virus dadurch gestoppt wird.

Korinna Hennig: Das heißt, wenn Sie sagen, Monate braucht es schon. Aber wenn wir jetzt auf Herbst, Winter gucken, ist das dann denkbar, dass man so was tatsächlich ein bisschen mehr zum Einsatz bringen kann für Klinikpersonal, vielleicht auch für besonders gefährdete Patienten?

Christian Drosten: Ja, also diese Zeitprojektionen sind schwierig. Wir haben hier immer zwei Aspekte, die wir besprechen. Das eine ist die Biologie dahinter, und auch wie man so was macht, so was herstellt. Und dann kommt eine regulative, fast schon politische Diskussion. Wie lange dauert das jetzt, bis man so was dann auch zugelassen bekommt?

Korinna Hennig: Wie bei den Impfstoffen.

Christian Drosten: Genau, wie bei den normalen Impfstoffen auch. Und da ist es dann leider so, dass auch dort wieder eben regulative Prozesse in Kraft sind, wo man sich bei dem dramatischen Szenario, das uns bevorsteht, tatsächlich langsam Gedanken machen muss, ob man da bestimmte Abkürzungen geht. Also ob man dann eben auch bestimmte Risiken eingeht. Aber ich möchte das hier in dieser breiten Öffentlichkeit nicht besprechen. Ich kann nur sagen, dass sicherlich dort, wo man so etwas vordenkt, sehr intensiv über Optionen nachgedacht wird.

 

https://www.ndr.de/nachrichten/info/15-Coronavirus-Update-Infizierte-werden-offenbar-immun,podcastcoronavirus136.html#passiv

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