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Wir meine dasselbe. Nur hänge ich mich an dem Wort Panik auf. Für mich is Panik kopfloses vorgehen.
 

@botte. Guter Beitrag. Spiegelt meine Meinung wieder.

Zitat

 

In meinen Augen haben die Medien zu spät reagiert und die Gefahr zu lange kleingeredet wie du es unter anderem auch immer noch tust. Woran ich das z. B erkannt habe, an Umfeld meines Fussballvereins. Als die ersten Spiele verschoben wurde, gab es so viel Unverständnis und Hass gegenüber der Regierung (Massenveranstaltungsverbot in der Schweiz), weil die Leute einfach schlecht informiert waren und es für eine normale Grippe hielten. 


 

Nö. Ich rede nix klein. Das des Ding schon ansteckender is usw. u.A. wegen der Inkubationszeit, habe ich bereits geschrieben. Drum bin ich auch für Schließung von Clubs, Bars usw.. Da kommt Dt. auch wie bereits mal erwähnt nicht ausm Musstopp, weil Ländersache.
Also vllt mal meine Beiträge lesen, statt selbst was von "du copest ja nur" zu faseln.

 

Zitat

By the way, was ist so Schlimm an Hamsterkäufen, abgesehen von Prügeleien und Diebstahl? Ich meine ihr sagt ja selber, die Lager sind voll, was macht es also aus, wenn 1-2 Tage die Regale leer sind?

Was machen denn die Alten, die geschützt weden müssen? Meinste Oma Brunhild kommt das Gemenge durch, oder is so fit, dasse sich ne Rolle Shicepapier schnappen kann, bevor Kevin Lasse ihr das vor der Nase weg klaut?
N Vorrat haben ist nie verkehrt wie gesagt, den sollte man aber IMMER! haben.
Und wie bereits erwähnt, ist diese Verknappung einfach n selbst herbeigeführter Effekt, genau wie in der DDR. Kennste bloß vllt nicht.
Man nimmt mal lieber 2 Sachen.. weil naja is gerade da.. Der andere Nimmt 5... der nächste gleich 10, weil shice wird ja weniger!! Und der nächste wird panisch und hat dem mit den 10 aufs Mowl.
Und Oma Brundhild stirbt am Herzinfarkt.
Würde sichergestellt, das jeder pro Einkauf nur 1x Shicepapier kaufen kann, müsste sich die Oma auch keine Sorgen machen NIX mehr zu kriegen und das ganze würde auch Zivilisierter ablaufen.
Leere Regale lösen eben noch mehr Panik aus.... also lieber 20 mal n Pritstifft kaufen...

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vor 18 Minuten, farfalla schrieb:

Es nützt absolut nix, wenn du jetzt in den Medien Tag ein und Tag aus von den Geheilten berichtest, da dies für den Moment absolut nicht relevant ist. Wenn das Gesundheitssystem kollabiert sterben trotzdem 5-10% der Erkrankten, dann nützen die Berichterstattung über milden Symptome bei jungen Menschen nix.

Das Gesundheitssystem ist bereits jetzt schon am schwanken, weil panische Idioten in Arztpraxen und Notaufnahmen stürmen, um sich und Ihre Kids testen zu lassen, auch wenn sie "nur" Husten.
Haste mal paar Berichte gesehen? Da werden Schwestern bedroht usw.

Wenn besser aufgeklärt wird, dasses eben NICHT FUCKIN EBOLA IST! dann wird n Großteil der Bevölkerung ruhiger. Dann bleiben se zu Hause ohne durch die Gegend zu rennen und evtl noch mehr anzustecken.

Und das hilft den Risikopatienten noch weniger und trägt eben genau zu dem Kollaps bei, von dem du redest..

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@botte danke für diese Zusammenfassung! Eigentlich sollte man das schon lange wissen, aber es nochmal auf den Punkt gebracht finde ich durchaus hilfreich. 

Update aus der Realität: Die Kollegin mit dem Verdacht ist noch Zuhause, symptomatisch gesund, und hat immernoch kein Ergebnis ihres Test. Eine weitere Kollegin hängt derzeit aber durch: Matt, Gliederschmerzen, heiser fiebrig. Und nein, die bleibt natürlich nicht Zuhause. Gibt nämlich niemand, der für sie einspringen könnte, die Chefetage reagiert nicht, beim Arzt war sie nicht. Kontakt meiden ist nicht drin unter den Umständen wie wir arbeiten... 

Ich vermute also bis auf Weiteres, dass ich als Überträger funktionieren könnte. Heißt, private Kontakte sind gestrichen für mich. Die Oma besuche ich au seit Wochen nicht mehr, meine Familie spricht inzwischen nur noch digital oder in Rufweite mit mir. Der Partner geht zum Glück nicht auf Abstand, sondern ins Homeoffice, und bleibt weiterhin an meiner Seite - und ich fahre nach wie vor täglich zum möglichen Seuchenherd, wo immernoch viele Kinder auf relativ engem Raum leben (durch die Schulschließung jetzt noch mehr als sonst), und wo immernoch niemand reagiert hat. 

Wenn ich mir das so anschaue, dann könnte die Dunkelziffer gewaltig sein. Und umso wichtiger ist es, dass wir alle privat Vorkehrungen treffen, wie oben beschrieben. 

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Gast

Auf Whatsapp kursiert eine Fake-Audio. So ein Typ labert das es ab Mittwoch einen Ausnahmezustand in Deutschland gibt. Alles dicht und hat er von einem Freund, eines Freundes gehört der einen kennt, der ein hohes Tier bei der Bundeswehr ist.

1. Bei uns heißt das Notstand bzw. Notstandsgesetze und die wurden bisher noch nie angwendet.

2. Der Einsatz der Bundeswehr im Inneren würde wahrscheinlich wieder einen Aufschrei der Grünen und Linken entfachen und allein daran scheitern. Wie schwer sich unsere Politiker mit Entscheidungen tuen sieht man ja die letzten Wochen.

3. Es gibt Länderübergreifend noch keine konkreten Pläne die über die Schließung von Schulen, Kitas, Clubs und Bars hinaus geht. Ob und wie ein Shutdown durch gezogen wird ist in Deutschland Ländersache und alleine deswegen hat die Bundeswehr damit erst mal nichts am Hut.

BITTE NICHT ALLES GLAUBEN WAS VERBREITET WIRD.

bearbeitet von Gast

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vor 3 Minuten, General Beta schrieb:

Ja, das ist alles furtchbar schlimm. Die arme Menschheit. Die ist ja so furchtbar wichtig für den Erhalt von allem.

Für mich ist das grad ein ganz primitiv zu erklärender Vorgang. Die Natur erobert den Menschen zurück. Und wenn als Konsequenz ein wenig mehr Demut gegenüber dem kompletten Ökosystem entsteht (denn warum ist das Leben eines Menschen mehr wert als das aller anderen Lebewesen?), dann nehme ich grad alles an Einschränkungen in Kauf. Und was die wirtschaftlichen Folgen betrifft, ich bin gespannt, was alles möglich wird, was vorher oder jetzt als unmöglich erscheint. Da wird ein  bisschen gewirbelt und das Ganze "das ist alles viel zu komplex und das muss man erst mal prüfen" fällt in sich zusammen.

Man verzeihe diese zynische Sicht, aber wenn wir dran sind, sind wir eben dran.

Wahre Worte!

Aber trotz dieser Sicht, die ich grundsätzlich teile, will ich als Einzelperson meine Oma natürlich gern noch eine Weile behalten. Plus der Tatsache, dass die Menschheit seit Anbeginn derart viel Aufwand betreibt, der Natur zu trotzen, und die Welt nach unserem Geschmack zu formen - es liegt uns als Spezies halt einfach nicht, die Übermacht der Natur anzuerkennen. Wobei es logisch gesehen schon Sinn macht: Wenn eine Population zu groß ist, verkleinert sie sich durch solche Phänomene ganz von selbst. Das betrifft auch uns Menschen - wir wollen es nur nicht wahr haben. 

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Gast botte
vor 10 Minuten, General Beta schrieb:

Ja, das ist alles furtchbar schlimm. Die arme Menschheit. Die ist ja so furchtbar wichtig für den Erhalt von allem.

Für mich ist das grad ein ganz primitiv zu erklärender Vorgang. Die Natur erobert den Menschen zurück. Und wenn als Konsequenz ein wenig mehr Demut gegenüber dem kompletten Ökosystem entsteht (denn warum ist das Leben eines Menschen mehr wert als das aller anderen Lebewesen?), dann nehme ich grad alles an Einschränkungen in Kauf. Und was die wirtschaftlichen Folgen betrifft, ich bin gespannt, was alles möglich wird, was vorher oder jetzt als unmöglich erscheint. Da wird ein  bisschen gewirbelt und das Ganze "das ist alles viel zu komplex und das muss man erst mal prüfen" fällt in sich zusammen.

Man verzeihe diese zynische Sicht, aber wenn wir dran sind, sind wir eben dran. 

Kann man so sehen, und kannst Du fuer Dich selbstverstaendlich auch so halten und durch ziehen. Ist die individuelle Freiheit (die unter anderem unser Staatswesen ermoeglicht).

Solltest Du dagegen vor diesem Hintergrund die Gesundheit anderer fahrlaessig gefaehrden, waer's inakzeptabel. Wenn Oma trotz der Uebervoelkerung des Oekosystems (die glaube ich auch keiner ernsthaft bestreiten kann) noch 10 Jahre leben will, dann ist das naemlich auch ihre freie Entscheidung. Machste aber wahrscheinlich nicht.

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Gast

Thema Medien: Die leben halt von Schlagzeilen und vor allem Klicks, d.h. würden die jetzt aufklären, dann würde keiner mehr ihre Panikmache lesen. Vereinfacht dargestellt. Aufklären muss in dem Fall die Regierung und Organisationen wie WHO etc.

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@Botte

Mich würde mal deine Einschätzung interessieren.

Wodurch wird ZUR ZEIT das medizinische Versorgungssystem mehr belastest.

Durch  Menschen, die tatsächlich medizinische Hilfe benötigen, weil sie erkrankt sind

   oder

durch Menschen, die in Panik verfallen sind (und z.B.. wegen jedem Husterchen zur Notaufnahme in die Klinik rennen, unbedingt einen Test machen wollen etc...).

 

bearbeitet von wernerd
typos

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vor 31 Minuten, Nahilaa schrieb:

ich fahre nach wie vor täglich zum möglichen Seuchenherd

Finde den Fehler.

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vor 11 Minuten, Noodle schrieb:

Für mich is Panik kopfloses vorgehen.

Du meinst, du bist schlecht informiert? Und nimmst das als Basis für dein Vorgehen?^^

 

Gab vor paar Wochen nen Thread von nem komplett verunsicherten Newbie mit Therapiebedarf. Der hatte die Sorge, dass sein Ausbildungsbetrieb nen ungesundes Problem mit Schadstoffen hat. Und es belastete seine Psyche, dass ihm niemand zuhörte.

Ergebnis im Thread war, dass ihm zu ner Therapie geraten wurde - und ihm ein paar User souverän erklärten, dass es bei ihm wahrscheinlich kein Problem mit Schadstoffen gibt. Also das Übliche.

Von der Sache her, lag allerdings der panische Newbie komplett richtig - und die souveränen User komplett falsch.

 

Klarer, was gemeint ist? Ein Verhalten ist nicht darum verkehrt, weil es panisch oder kopflos ist. Vielmehr kann auch eine rationale Motivation zu einem völlig falschen Verhalten führen. Während panisch, also emotional motiviertes Verhalten, völlig richtig sein kann.

Insbesondere aber, kann ein rational motiviertes Verhalten zu einer Panikreaktion führen. Dann, wenn jemand gut informiert ist - und merkt, dass seine rational begründete Reaktion wirkungslos bleibt.

Darin liegt übrigens der kommunikative Nutzen von Panik. Wenn man dem oben genannten Virologen in der Talkshow anmerkt, dass er authentisch hochgradig besorgt ist - dann steckt das die Zuschauer an. Ist dann in gewisser Hinsicht ne Panikreaktion. Die Gruppe spürt spontan, dass Gefahr im Verzug ist - und reagiert.

Wenn die Gruppe ne Steinzeitsippe und die Gefahr nen Säbelzahntiger ist, dann funktioniert das sofort. Wenn die Gruppe aber ne Allgemeinbeövlkerung von ein paar Millionen ist. Die es seit Jahrzehnten gewohnt ist, dass nix Schlimmes passiert. Und die Gefahr was nicht Greifbares ist. Wie Mikroben, Radioaktivität, Feinstaub, Klimaerwärmung, usw. Dann funktioniert diese Kommunikation erfahrungsgemäß nicht in der Konsequenz, die die Situation erfordert.

Darum gibts die Bildchen mit schwarzen Lungen auf den Zigarettenpackungen. Weil die rationale Information nicht reicht. Sondern das notwendig ist -also etwas, was die Not wendet- was du kopflos nennst. Also ne emotionale Reaktion notwendig ist. Damit als Folge davon eine Reaktion auf der Verhaltensebene folgt. Eine, die sonst zu lange ausbleibt.

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Und damit wird der Panikklopapierverkauf begründet?

Ich verstehe was du meinst. Panik is mMn hier aber einfach das falsche Wort.

bearbeitet von Noodle

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Genau. Irgendwann hat wer damit angefangen - und das hat sich panisch ausgebreitet. So, wie bei den Masken.

Mit dem Unterschied, dass es bei Kopapier egal ist - und bei den Masken nen Problem verursacht hat. Nämlich, dass die Masken jetzt da fehlen, wo sie gebraucht werden.

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Gerade eben, Aldous schrieb:

Mit dem Unterschied, dass es bei Kopapier egal ist - und bei den Masken nen Problem verursacht hat. Nämlich, dass die Masken jetzt da fehlen, wo sie gebraucht werden.

So. und was is nun daran gut? Also an Panik?

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Das wirkungsvolle Verbreiten eines Verhaltens in einer größeren Gruppe. Wenn wir als Allgemeinheit die Hosen voll haben, dann reagieren wir als Allgemeinheit. Und dann ist die Reaktion wirksam.

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Gar nichts ist gut an Panik, er hat sich nur verrannt. Und drückt immer weiter in die Richtung. 

Und @farfalla hat auch recht. Eigentlich sind genug Lebensmittel und sonstige güter da. Jeder könnte sich versorgen und auch in einem größeren Umfang als normalerweise um seltener in den Supermarkt zu müssen und somit Kontakt zu anderen zu verringern. 

Das Problem ist dass die Leute kaufen als gäbe es ab Montag keine h Milch mehr. 

Der Nachschub kommt nicht hinterher. Nicht genug Personal zum einräumen aus dem Lager nicht genug Lager für mehr Waren nicht genug Lkw die Lager zu befüllen. 

Die Leute erhamstern sich ihren befürchteten Mangel selber. Und dann wird es scheisse. Weil dann echte Knappheit (wenn auch nicht absolut aber eben in den umliegenden fünf Supermärkten. Sprich ich muss mit der U-Bahn zum nächsten fahren oder öfters raus um zu gucken ob nachgeliefert würde etc) entsteht. 

Ist wie wenn in na finanzkrise alle auf einmal zu den Banken rennen und ihr Geld abheben. Eigentlich ist mehr als genug da aber auf einmalist der Staat bankrott weil die Leute bescheuerte herdentiere sind. 

Die Aufgabe der Experten is lt deshalb nicht für Panik zu sorgen und zu rufen "kauft kauft kauft das wird der schlimmste scheiß seit Hitler!" sondern Handlungsanweisungen geben die wirklich helfen und auch klappen wenn sich n paar Millionen leute danach richten. 

 

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Gast botte
vor 27 Minuten, wernerd schrieb:

Mich würde mal deine Einschätzung interessieren.

Vorab: Meine Antwort ist anekdotisch und auf unser kleines Universitätsstädtchen begrenzt. Da verursacht derzeit der Umgang mit panischen Verdachtsfällen immer noch deutlich mehr Aufwand als der Umgang mit Erkrankten. Wir haben Stand gestern keine 10 Infizierten in 80 km Umkreis - aber Anfragen von Privatleuten und niedergelassenen Ärzten an die Uniklinik im Minutentakt. Die ärztlichen Kollegen gehen aber sehr fest davon aus, dass sich das Anfang, Mitte kommender Woche deutlich ändern wird. Zitat Institutsleitung: "Freuen wir uns auf unser letztes richtiges Wochenende für längere Zeit!" Wie ernst es wird, kann geiner so ganz akkurat einschätzen. Aber die Vorbereitungen auf den Ernstfall laufen. 

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vor 3 Minuten, botte schrieb:

Vorab: Meine Antwort ist anekdotisch und auf unser kleines Universitätsstädtchen begrenzt. Da verursacht derzeit der Umgang mit panischen Verdachtsfällen immer noch deutlich mehr Aufwand als der Umgang mit Erkrankten

Meine Rede... aber ich cope ja nur.

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Ich frage mich allgemein, warum von so einer großen Überlastung des Gesundheitssystems geredet wird. Klar, es gibt nun mehr Patienten und höhere Auslastung, ein paar Tausend mehr in Deutschland. 

Wie viele Flüchtlinge kamen nach Deutschland, ca.ne Million? Auch da wurde von Überlastung geredet aber die wurden aufgeteilt, Unterkünfte, Verpflegung, Behörden, Integration. Jahrelang. War schwer, aber machbar. Jetzt gibt es paar Tausend Patienten mehr und es kursieren Berichte wie aus dem Kriegsgebiet. Entweder wird übel übertrieben oder das Gesundheitssystem ist richtig schlecht koordiniert.

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vor 2 Minuten, botte schrieb:

noch deutlich mehr Aufwand als der Umgang mit Erkrankten.

Ein Effekt der Panik. Ich glaube da sind wir uns einig. Oder?

vor 3 Minuten, botte schrieb:

Zitat Institutsleitung: "Freuen wir uns auf unser letztes richtiges Wochenende für längere Zeit!"

Jetzt werden die Ärtze mit einer drohenden Gefahr konfrontiert. Keine Freizeit mehr, keine Erholung, Überstunden, etc...

 

MEINE interpretation:

Bevor die Corona Epidemie ausgebrochen ist, ist das medizinische Versorgungssystem schon gebührlich belastet worden.

vor 9 Minuten, botte schrieb:

Aber die Vorbereitungen auf den Ernstfall laufen. 

Mir wäre es lieber dein Statement wäre gewesen:

Wir sind auf die Corona-Epidemie vorbereitet. Jetzt geniessen wir nochmal die Ruhe vor dem Sturm.

 

 

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Gast botte
vor 1 Minute, wernerd schrieb:

Mir wäre es lieber dein Statement wäre gewesen: Wir sind auf die Corona-Epidemie vorbereitet. Jetzt geniessen wir nochmal die Ruhe vor dem Sturm.

Wünschen würde ich mir das auch: vorbereitet zu sein. Ist so ein bischen ein Kinderglaube (no offense): man möchte gerne, dass es eine Instanz (Eltern) über einem gibt, die alles regelt und mit allem fertig wird, was da so kommen kann.

Aber das impliziert ja irgendwie, dass man kennt und genau einschätzen kann, was kommt. Für so einen Fall gibt's aber nur ein paar verstaubte Notfallpläne auf Bundesebene, von 2012 oder 2013. Dem  einzelnen Hausarzt, der einzelne Krankenschwester war das bisher eine theoretische, ziemlich ferne Bedrohung. Von daher habe ich volles Verständnis dafür, dass vieles im Moment improvisiert, reaktiv wirkt. Ist es wahrscheinlich auch. Aber ich habe keinen Zweifel, dass da bei uns sehr gute Leute am Werk sind. Die sich keine Entscheidung leicht machen werden. Dass man die Infrastruktur entsprechend tweaken kann und wird, um das möglichste raus zu holen.

So sehe ich in der Nachschau übrigens auch meine Eltern. Denen ich nicht vertraut habe bzw vertraue, weil sie alles konnten oder auf alles vorbereitet waren. Sondern weil sie mit der richtigen Einstellung am Werk waren.

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vor 42 Minuten, Jingang schrieb:

Finde den Fehler.

Joah, so blond bin ich nicht, dass ich den nicht kennen würde. Drum sag ichs ja so, es ist bescheuert. Und klar könnte ich sagen, ich bleib Zuhause. Lass mich krank schreiben, oder (noch deutlicher) verweigere offen den Dienst. Wäre wohl alles irgendwie sinnvoll. 

Aber da sind halt Kinder. Die dürfen oder können nicht nachhause und sich um ihren Scheiß kümmern. Das heißt, über Arbeitsvertrag und wasweißich hinaus hab ich eine emotionale Verpflichtung. Solange das nicht anders geregelt wird, muss ich weiter arbeiten, um die nicht hängen zu lassen, auch wenn das für mich vielleicht nicht gut ist. Was ich aber halt tun kann, ist eben mich von allem zu isolieren, was außerhalb dieses Systems ist (und nebenbei zu hoffen, dass Asthma allein im Ernstfall beim jungen Menschen noch nicht für ernsthafte Komplikationen sorgt).

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Trump is nu übrigens unter Verdacht. Nachdem er Mist gesabbelt hat, es bagatellisiert hat, auf die Europäer geschoben hat und vor einigen Jahren natürlich die Gelder für die Seuchenbekämpfung stark reduziert hat.
Land of the free....

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Gast

"Toilettenpapier zu horten... Und was daran gut ist, kannst mir gerne erläutern"

Fairerweise muss man sagen die Leute die sich einen Vorrat nicht nur an Toilettenpapier zugelegt haben am gelassensten reagieren wenn sich die Situation weiter verschlechtert. Gibt sehr viele die Leben von der Hand in den Mund und Kaufen immer noch für gerade mal 2-3 Tage ein. Erfahrungsgemäß sind die dann die ersten die in Panik verfallen. 

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vor 36 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Das Problem ist dass die Leute kaufen als gäbe es ab Montag keine h Milch mehr.  

Der Nachschub kommt nicht hinterher. Nicht genug Personal zum einräumen aus dem Lager nicht genug Lager für mehr Waren nicht genug Lkw die Lager zu befüllen. 

Die Leute erhamstern sich ihren befürchteten Mangel selber. Und dann wird es scheisse. Weil dann echte Knappheit (wenn auch nicht absolut aber eben in den umliegenden fünf Supermärkten. Sprich ich muss mit der U-Bahn zum nächsten fahren oder öfters raus um zu gucken ob nachgeliefert würde etc) entsteht. 

Im Klartext isses kein Problem. Weil genug H-Milch da ist.

Gibt halt Leute, die kompensieren ihre Sorgen mit Hamsterkäufen. Und gibt Leute die kompensieren, indem sie über die Hamster herziehen. Beides ist harmlos. Und erfahrungsgemäß wenden nicht selten die gleichen Leute beide Strategien an. Also fürs Kompensieren.

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Gast
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