12 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Forenmitglieder.


Dies ist mein erster Beitrag hier, ich habe den Thread "verbittert, frustiert, depremiert durchgelesen und erkenne mich an vielen Stellen wieder.

Ich wollte diesen nicht Hijacken und eröffne deshalb den neuen hier. 

Erstmal was zu meiner Person, ich bin Mitte 30 wusste lange Zeit nicht was ich mit mir anfangen sollte(3jahre länger studiert), bin studierter Betriebswirt.

Ich habe vor 1,5 Jahre endlich in einer Branche angefangen zu arbeiten zu der ich wohl vom Wesen her gut passe. Ich bin hier seit Jahren schon stiller Mitleser, habe mir immer wieder viele Sachen

von Fastlane durchgelesen.

Im Zeitraum meiner letzten Beziehung habe ich mir auch LdS durchgelesen und es auch meiner damaligen Freundin zum lesen gegeben.

Vor einem 1/2 Jahr ca habe ich angefangen "the subtle Art of not giving a Fuck" zu lesen und ich muss sagen es ich halte es für einen guten Ansatz, ich war lange zeit ein grübler der alles 10mal überdenkt, bevor er eine Entscheidung trifft.

Vor 2 Monaten ca hatte ich beruflich eine Weiterbildung, und seitdem bin ich verzweifelt, oder besser unsicher ob ich eine völlig falsche Wahrnehmung von mir selbst habe.

Ich würde sogar soweit gehen das ich sage, ich bin aktuell ziemlich stuck und komme nicht weiter in allen Lebensbereichen.

Konkret hatte ich in der Weiterbildung eine schriftliche und eine mündliche Prüfung zu absolvieren. Die schriftliche bestand ich als bester von nur 6 Bestandenen von ca 30 Teilnehmern overall. 

Und ich habe die angesetzte Prüfung in nur 30 min geschafft wofür 2h angesetzt waren, dann kam der mündliche Teil wo jeweils 3 Prüfer und 3 Prüflinge saßen.

Bei dieser war ich dann der einzige der drei der sehr sehr knapp durchfiel, ich fiel aus allen Wolken, weil ich mich selbst als fachlich wie auch didaktisch deutlich besser einschätze als die zwei anderen Mitprüflinge. 

Diese haben sich auch danach gewundert und meinten sie konnten das nicht verstehen. Ich hätte das Ergebnis akzeptiert wenn ich nicht den direkten vergleich zu den anderen beiden gehabt hätte. 

Aber dieses Abschneiden, lösste in der Zeit danach eine tiefe Sinnkrise in mir aus, Fragen wie " Bist du wirklich so schlecht?" Oder "Ist meine eigene Selbsteinschätzung wirklich so schlecht?" kreisten in meinem Kopf.

Am gleichen Abend hatte ich noch ein "Date" mit einer Arbeitskollegin(Red Flag dont fuck the Company) was wohl direkt in die Friendzone führte wtf.

Naja und seitdem Zeitpunkt ca stecke ich in dieser Sinnkrise. 

Ich habe aktuell "Nie mehr Nice Guy" von Robert A. Glover und Marks Mansons "Models" auf dem Nachtisch liegen. Im ersteren bin ich in den ersten Seiten wohl eins zu eins beschrieben, ich habe wohl auch ein sehr 

ausgeprägtes Helfersyndrom, das glaube ich zumindestens, wenn ich auf Arbeit jemanden sehe der Hilfe bei etwas braucht, z.B. etwas irgendwo draufpacken oder runterheben, bin relativ groß im Vergleich zu den 1,70 Zwergen. 

Jedenfalls biete ich ungefragt meine Hilfe an, ich weiss nicht ob das falsch ist? Vielleicht habe ich auch einfach dort eine ungewöhnliche Auffassung was gut oder richtig ist.


Arbeit


Ich arbeite wie oben geschrieben seit ca 1,5 Jahren im Handel, bin dort aber auch stuck weil es einfach nicht vorwärts geht, gut ich bin ein Queereinsteiger und musste dementsprechend angelernt werden, 

aber es geht nicht weiter, es gibt so viele Sachen die mich stören, besonders was die zwischenmenschliche Kommunikation angeht, ich war z.B. mal auch für eine "höhere" Stelle im Gespräch, bloss hat mit mir niemand gesprochen, das erfuhr ich 

erst im Nachhinein. 

Personalgespräche gibt es generell nicht, nur wenn etwas gar nicht läuft gibts auf den Deckel. 

Mein Chef hat auch einen richtigen Bitchmove mit mir im letzten Sommer abgezogen, ich habe in den einem Jahr 3mal um ein Gespräch gebeten weil mein Vertrag nur befristet war, Ergebnis 

1 Tag vor Ablauf meiner Zeit gab es einen Zettel den ich unterschreiben sollte, das alles wie immer weiterläuft also Geld und Stunden.


Aktuell Arbeite ich für nicht mal 10 Euro Brutto/Stunde, war ca 4-5 Euro unter dem Branchenschitt ist, ich kann alleien davon nicht leben, Ich komme mit Überstunden auf ca 900 Netto. 

Ich habe ein Hobby mit dem ich noch so 200-500 Euro nebenbei machen kann, und dadurch reichts dann am Monatsende immer irgendwie. 

Aber das ist kein Zustand, besonders wenn ich bedenke das die gesamte Belegschafft ca 2-3 Euro zu schlecht bezahlt werden was in Summe im Jahr dann ca 150k sind die sich mein Chef mehr einsteckt.

Wir haben uns dann mit ihm vor 4 Wochen doch mal zusammengesetzt und vereinbart das ich mehr Stunden bekomme und mehr Geld lol 50 Cent pro Stunde(eigentlich sein 2. Strike) und ich habe auch durchblicken lassen

das ich gerne mehr Verantwortung hätte und  auch eine Laufbahn Richtung Marktleiter einschlagen will, da aber aktuell ein anderer Kollege diese Stelle inne hat, d.h. ich müsste noch mindestens 1,5 Jahre warten und dann ist es auch nicht 100% Sicher ob es klappt.

Im Januar werden wir wohl nochmal einen neuen Vertrag aufsetzen, ich überlege ob ich einfach sage Betrag X mehr pro Stunde oder ich bin weg, ich habe zwar keine neue Stelle, weiß aber das man überall mehr verdient. 

Andererseits denke ich mir ich habe studiert, habe Erfahrung in dem Bereich wieso sollte ich nicht eine andere Stelle als Filialleiter bekommen?


 Generelles Ich

Ich glaueb das ich unzufrieden bin, weil ich a) nicht weiss was ich wirklich will im Leben und meine eigenen Werte nicht kenne und diese akzeptiere und b) schlecht kommuniziere. 

Lässt sich alles eigentlich auf die 3 Fragen clustern Was will ich? Warum will ich das? Und wie bekomme ich das?

Ich glaube ich muss mich erstmal um mich selbst kümmern?


Frauen sehen in mir nicht einen potenziellen Partner, ich habe das Gefühl im Leben wie oben in der Prüfung das egal was ich mache, es nicht reicht. Ich habe auch z.b. beim Mannschaftssport kein Problem mehr das ich da die Drecksarbeit erledige, 

weil ich es mir einfach spass macht zu hustlen sich reinzuhängen andere im direkten Wettkampf zu schlagen, aber im Arbeitsleben, bin ich neidisch auf Kollegen denen alles gezeigt wird oder die Lob für deine Arbeit kassieren, das macht mich fertig. 

Random Gedanken:

Ich habe das Gefühl das ich keine ordentlichen Frauen kennenlernen kann weil ich für mein Bildungsabschluss zu wenig verdiene mich dadurch in Kreisen bewege die wenig Anspruch und Niveau haben. Dafür könnt mir mich bitte kritisieren ich weiss das er Gedanke falsch oder komisch

ist aber er ist so in meinem Kopf. 

Da habe ich jede Menge Arbeit vor mir. Generell denke ich das sehr viele Gedanken einfach ziemlicher Bullshit sind.

Ich bin körperlich auch eher Lauch knapp 1,90 und nur 80Kg, ich müsste anfangen mit Kraftsport damit mich Leute vielleicht mal wahrnehmen. Ob das wirklich so ist keine Ahnung.

 

 

 

 

Ich bedanke mich bei denen die das hier durchlesen und bin offen für jegliche Kritik oder sachlichen Input. 

 

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Mal eine Frage, schreibst du eigentlich Bewerbungen und versuchst du dich weg zu bewerben.

Was ist in deinen Text lese, ist dass du mit deiner Job-Situation sehr sehr unzufrieden bist.

vor 3 Stunden, RoteRakete schrieb:

Ich habe das Gefühl das ich keine ordentlichen Frauen kennenlernen kann weil ich für mein Bildungsabschluss zu wenig verdiene mich dadurch in Kreisen bewege die wenig Anspruch und Niveau haben. Dafür könnt mir mich bitte kritisieren ich weiss das er Gedanke falsch oder komisch

Der Gedanke ist nicht falsch. Von vielen Frauen in deiner Altersklasse, spielt der Beruf den du ausübst eben doch eine Rolle. Das sehe viele 20 jähre in diesem noch nicht.

Aber je älter du wirst, desto häufiger wird es für die Frauen wichtiger, was du beruflich machst.

Dieser Effekt wird dann natürlich noch verstärkt, wenn du mit deinem Beruf unzufrieden bist. Denn dein HB wird dies über kurz oder lang mitbekommen.

 

Hier mal die 3 Hauptbereichen in deinen Leben, die einen Einfluss auf dein Glück haben:

1)  Gesundheit / köperliche Fittness / Sport / gesunder Schlaf etc.

2)  Geld / Beruf / materielle Sicherheit

3)  Freunde / Familie / Frauen / Pickup

 

Du solltest sie in genau dieser Reihenfolge auf die Kette bekommen. Bei dir sehe ich schon bei 2), dass da etwas nicht stimmt.

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Moment mal!

Du hast studiert, um jetzt mit krüppligen 900 Ocken netto ( und Achtung!, wo noch Überstunden inkludiert sind), wie ein Hungerleider vor dich hin zu vegetieren?

Ehrlich? Bei dir läuft im Leben einiges verkehrt.

Der gesetzliche Mindestlohn ab Januar 2020 beträgt 9,35 Euro!

Du hast studiert, um nun den gesetzlichen Mindestlohn zu bekommen, den man für sämtliche Schnodderarbeiten ohne Berufsausbildung bekommt. Glückwunsch!

Da kannst du genauso gut bei Mäc die Burger einpacken. Kohle ist gleich. Bei Mäc vielleicht sogar noch besser.

Oder machst einen auf Edel-Hartzer.

Ich kann das fast gar nicht glauben.

Was mir aufgefallen ist, daß du für einen Akademiker schlecht schreibst.

Hat das einen Grund? Bist du Ausländer?

Fazit.

Dein Job ist für'n Arsch!

Das ist einfach nur traurig und da mußt du schleunigst weg.

Frauen sind aktuell dein kleinstes Problem.

So beim lesen, kommst du mir mit Verlaub auch so'n bisschen wie ein Opfer rüber. Da ist viel Unsicherheit im Text.

Also Reißleine ziehen und woanders neu durchstarten!

 

 

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Unbedingt die Reissleine ziehen und zwar volle Kanne. Du hast BWL studiert: Begreife deine Person als Unternehmen, du bist dein Unternehmen und gerade auf dem besten Weg, richtig gegen die Wand zu fahren. Setz dich hin und zieh ehrliche Bilanz, gnadenlos. Was läuft schief und wo kannst du den Hebel ansetzen?

1. Deine finanzielle Lage ist schlecht; rechne dein Leben durch, minimiere deine Fixkosten auf Sparflamme und mach dir eine Zukunftsplanung. Wieviel willst du bis wann verdienen und wie erreichst du das?

2. Deine berufliche Lage scheint noch schlechter; was war das für eine Weiterbildung - kannst du die Prüfung nachholen? Bleib auch hier aktiv, Jobsicherheit kannst du dir heutzutage knicken, ausserdem ist es immer gut, auf der Suche zu sein. Fang an Bewerbungen zu schreiben, lass sie von einem Grafiker (evtl. kennst du wen) schön herrichten und dann raushauen was geht, auch Blindbewerbungen. Versuch eine trainee-Stelle zu bekommen, wo dir Weiterbildungen in Aussicht gestellt werden. Falls du diesbezüglich noch irgendwelche Kontakte hast, nutze die.

3. Deine Fitness: Mach Sport (muss nichts kosten), fang an dich zu fühlen und steigere deine Energie in allen Lebensbereichen. Hör auf zu masturbieren. Hol dir deine (positiv-männliche) Aggressivität zurück.

4. Sinnkrise: Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Vielen geht oder ging es ähnlich wie dir, hast du wen, mit dem du offen reden kannst? Dein Leben kann in wenigen Monaten schon komplett anders aussehen, daher verlier nicht dem Mut. Hattest du Zeiten im Leben, in denen du optimistisch und selbstbestimmt gelebt hast? Versetz dich dahin zurück; was hat sich geändert?

5. Frauen: Nicht dein Thema zur Zeit. Konzentrier dich auf dich und leg die Bücher erstmal bei Seite, bis du wieder Fuss gefasst hast.

Als Buchtipp: "Dein Wille geschehe: Führung für Unternehmer. Der Weg zu Selbsbestimmung und Freiheit." von Stefah Merath, am besten bei audible als Hörbuch.

Viel Erfolg.

 

 

 

 

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Hallo, Danke für eure Antworten, ich habe bewusst alles erst einmal ein paar Tage auf mich wirken lassen. Wie einige ja auch schon angemerkt haben ist mein Text etwas konfus geschrieben.

Das lag daran das ich mir wenig Zeit nahm, nicht noch einmal drüber las und es eigentlich nur loswerden wollte, weil ich vor Scham nicht mit Freunden darüber rede. 

Und nein ich bin kein Ausländer, Deutsch ist meine Muttersprache und ja war aber nicht das Beste Fach in der Schule.

 

Am 18.12.2019 um 17:18 , wernerd schrieb:

Mal eine Frage, schreibst du eigentlich Bewerbungen und versuchst du dich weg zu bewerben.

Was ist in deinen Text lese, ist dass du mit deiner Job-Situation sehr sehr unzufrieden bist.

Der Gedanke ist nicht falsch. Von vielen Frauen in deiner Altersklasse, spielt der Beruf den du ausübst eben doch eine Rolle. Das sehe viele 20 jähre in diesem noch nicht.

Aber je älter du wirst, desto häufiger wird es für die Frauen wichtiger, was du beruflich machst.

Dieser Effekt wird dann natürlich noch verstärkt, wenn du mit deinem Beruf unzufrieden bist. Denn dein HB wird dies über kurz oder lang mitbekommen.

Bis jetzt nicht, weil ich a) wohl ziemlich naiv bin und immer noch daran glaube das sich was verbessert und ich b) Wohl auch Angst vor Veränderungen habe. Bzw. Angst vor Verantwortung.

Ja ich bin nicht zufrieden, weil eben auch die Wertschätzung fehlt, mein Chef weiß Anscheinend nicht was wir leisten, das sich diese Unzufriedenheit auch nach außen trägt also meine Mimik Gestik also alles was ich austrahle verändert ist mir klar. 

Ich habe in der vergangenen Woche gemerkt das mich direkte Vorgesetzte, also eher meine Arbeit unberechtigter Weise schlecht machen, dass ist jetzt der Punkt wo ich sage dann halt nicht. So kann ich halt auch da nicht vorwärts kommen. Wenn ich meine Arbeit bis zum Ende der Arbeitszeit ordnungsgemäß 

erledigt habe und es aber 30min später nach meiner Schicht Chaos gibt beim Leergut z.B. dann bin ich halt nicht dafür Verantwortlich sondern mein Chef der einfach zu blöd dazu ist Leute entsprechend einzuteilen, der nächste Mitarbeiter in der Abteilung kommt 3h Später, freilwillig sogar 2h später und es läuft trotzdem nicht weil die anderen

überfordert sind. 

Also innerlich habe ich schon gekündigt ja. Die Arbeitsstelle war eigentlich ursprünglich auch nur gedacht, dazu in dem Bereich Erfahrungen zu sammeln, damit ich als Filialleiter arbeiten kann.

Zu deinen letzten 3 Sätzen, ja es ging mir auch nur in dem konkreten Fall um die eine HB die halt eine komische Haltung einnimmt und fordert obwohl sie selbst beruflich "da unten" seit Jahren quasi gammelt. 

Am 18.12.2019 um 18:47 , IchHatteSieAlle schrieb:

Moment mal!

Du hast studiert, um jetzt mit krüppligen 900 Ocken netto ( und Achtung!, wo noch Überstunden inkludiert sind), wie ein Hungerleider vor dich hin zu vegetieren?

Ehrlich? Bei dir läuft im Leben einiges verkehrt.

Der gesetzliche Mindestlohn ab Januar 2020 beträgt 9,35 Euro!

Du hast studiert, um nun den gesetzlichen Mindestlohn zu bekommen, den man für sämtliche Schnodderarbeiten ohne Berufsausbildung bekommt. Glückwunsch!

Da kannst du genauso gut bei Mäc die Burger einpacken. Kohle ist gleich. Bei Mäc vielleicht sogar noch besser.

Oder machst einen auf Edel-Hartzer.

Ich kann das fast gar nicht glauben.

Was mir aufgefallen ist, daß du für einen Akademiker schlecht schreibst.

Hat das einen Grund? Bist du Ausländer?

Fazit.

Dein Job ist für'n Arsch!

Das ist einfach nur traurig und da mußt du schleunigst weg.

Frauen sind aktuell dein kleinstes Problem.

So beim lesen, kommst du mir mit Verlaub auch so'n bisschen wie ein Opfer rüber. Da ist viel Unsicherheit im Text.

Also Reißleine ziehen und woanders neu durchstarten!

 

 

Ja ich habe länger studiert und nur einen durchschnittlichen Abschluss also im 2er Bereich noten technisch. Ich habe ursprünglich die Stelle angenommen um einfach 1-2 Jahre Erfahrung zu sammeln um dann mich auf höheres Bewerben zu können, das war vorher halt oft der Knackpunkt für eine Absage, das ich keine Erfahrung im Handel habe.

Ich gehe nur 25h arbeiten, so glaube 90% der Beschäftigten(gefühlt) im Handel gehen teilzeit arbeiten. Da machst du auch mit einem soliden Tarifstunden Lohn halt auch keine Finanziellen Sprünge, Wie jemand der nen 0815 Bürojob mit 40h hat. 

Mit der Opferrolle, ja das war früher noch schlimmer, also wirklich viel viel schlimmer, ich habe mich über so ziemlich alles und jeden aufgeregt und beschwert, so complain victim mäßig, kann man wohl nicht besser übersetzen ja.

Ja danke Reißleine wird gezogen!

Am 18.12.2019 um 22:05 , Niemann-N schrieb:

Oder a Troll? Klingt schlimm.

Sonst ist das Wesentliche gesagt worden. 

Leider nein, kein Troll.

 

Am 18.12.2019 um 22:21 , Alb_Bon schrieb:

Unbedingt die Reissleine ziehen und zwar volle Kanne. Du hast BWL studiert: Begreife deine Person als Unternehmen, du bist dein Unternehmen und gerade auf dem besten Weg, richtig gegen die Wand zu fahren. Setz dich hin und zieh ehrliche Bilanz, gnadenlos. Was läuft schief und wo kannst du den Hebel ansetzen?

1. Deine finanzielle Lage ist schlecht; rechne dein Leben durch, minimiere deine Fixkosten auf Sparflamme und mach dir eine Zukunftsplanung. Wieviel willst du bis wann verdienen und wie erreichst du das?

2. Deine berufliche Lage scheint noch schlechter; was war das für eine Weiterbildung - kannst du die Prüfung nachholen? Bleib auch hier aktiv, Jobsicherheit kannst du dir heutzutage knicken, ausserdem ist es immer gut, auf der Suche zu sein. Fang an Bewerbungen zu schreiben, lass sie von einem Grafiker (evtl. kennst du wen) schön herrichten und dann raushauen was geht, auch Blindbewerbungen. Versuch eine trainee-Stelle zu bekommen, wo dir Weiterbildungen in Aussicht gestellt werden. Falls du diesbezüglich noch irgendwelche Kontakte hast, nutze die.

3. Deine Fitness: Mach Sport (muss nichts kosten), fang an dich zu fühlen und steigere deine Energie in allen Lebensbereichen. Hör auf zu masturbieren. Hol dir deine (positiv-männliche) Aggressivität zurück.

4. Sinnkrise: Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Vielen geht oder ging es ähnlich wie dir, hast du wen, mit dem du offen reden kannst? Dein Leben kann in wenigen Monaten schon komplett anders aussehen, daher verlier nicht dem Mut. Hattest du Zeiten im Leben, in denen du optimistisch und selbstbestimmt gelebt hast? Versetz dich dahin zurück; was hat sich geändert?

5. Frauen: Nicht dein Thema zur Zeit. Konzentrier dich auf dich und leg die Bücher erstmal bei Seite, bis du wieder Fuss gefasst hast.

Als Buchtipp: "Dein Wille geschehe: Führung für Unternehmer. Der Weg zu Selbsbestimmung und Freiheit." von Stefah Merath, am besten bei audible als Hörbuch.

Viel Erfolg.

 

 

 

 

1. Finanzielle ist mit Hobby Income solala ja, Wie viel ich verdienen will? Es geht nicht ums Geld, es geht darum den richtigen Job zu finden, so das Arbeit nicht Arbeit ist und man gerne seine Zeit damit verbringt. Geld muss mehr werden als jetzt, aber ob es am Ende dann 35k oder mal utopische 75k sind im Jahr ist ziemlich egal. 

2. Die Weiterbildung war eigentlich ziemlicher Quatsch, es geht darum das ich bei uns auch den Sicherheitsbimbo spielen soll. Was überhaupt nicht meinem Naturell und meiner Stärken entspricht, BWLer sollte man lieber mal an die wichtigen Zahlen lassen und die Arbeitsprozesse/Entscheidungen durchleuchten lassen.

   Rechtlich gesehen brauchen wir diese auch nicht ich kann trotzem im Geschäft die Tätigkeit aus 2. ausführen. 

3. Ja das ist schon am Laufen, alles. 

4. Ich habe das Gefühl das ich dann andere damit belaste, ich muss meinen Scheiss alleine auf die Reihe bekommen.

5. Wie schon auch in meinen Beitrag geschrieben, hast du wohl Recht, bin ich aktuell nicht der Lage Frauen anzuquatschen zu daten etc. pp die bissle Niveau haben und nicht mental total zerstört sind. 

Deine Beiden Buchtipps schaue ich mir mal an.

 

 

 

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Am 23.12.2019 um 12:48 , RoteRakete schrieb:

2. Die Weiterbildung war eigentlich ziemlicher Quatsch, es geht darum das ich bei uns auch den Sicherheitsbimbo spielen soll. Was überhaupt nicht meinem Naturell und meiner Stärken entspricht, BWLer sollte man lieber mal an die wichtigen Zahlen lassen und die Arbeitsprozesse/Entscheidungen durchleuchten lassen.

   Rechtlich gesehen brauchen wir diese auch nicht ich kann trotzem im Geschäft die Tätigkeit aus 2. ausführen.

Ich kenne es so, dass es bei Weiterbildungen auch darum geht, dass man als Betrieb/Unternehmen bei einem bestimmten Thema etwas breiter aufgestellt sein möchte. Man schickt also Mitarbeiter zu Fortbildungen, damit diese Mitarbeiter in die Lage versetzt werden, ein Thema mit "abzudecken".

Du hast geschrieben, dass du mit dem Pfandsystem beschäftigt bist. Was spricht dagegen, eine Fortbildung zum Thema Security zu machen? Und als nächstes eine Fortbildung zu Lebensmittelkunde? Und dann zur Lagerhaltung und zum Kassensystem und dann wechselst du ins Controlling oder Rechnungswesen.

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Hallo TE,

vorab, gut, dass Du überhaupt erstmal erkennst, dass es ein Problem gibt, daraus resultiert ne Änderungsmotivation.

Ich hab mir deine Posts durchgelesen und muss sagen mir stellen sich bei einigen Themen die Nackenhaare auf:

1. Wenn ich Pfandflaschen, mögl. Filialleitung und Weiterbildung in punkto Sicherheit lese denke ich nicht an einen Arbeitnehmer mit akademischen Abschluss sondern ne "Fachkraft" von der Arge. Das darf nicht dein Anspruch für dein Berufsleben sein. Die "Erfahrungen" nützen Dir vermutlich auch wenig bis gar nicht, wenn Du gemessen an deiner Qualifikation mal anständig arbeiten willst. Das heisst nicht, dass solche Operator schlechte Menschen sind, jeder so wie er kann und mag, aber wenn Du schon studierst, dann mach was daraus! Dein Zubrot übers Hobby zu verdienen ist nett, aber eigentlich solltest Du mit deinem Erstjob deutlich übers Existenzminimum hinauskommen -->  meine Empfehlung an Dich: Steig vom toten Pferd-->Veränder deine berufliche Situation!

2. Scheiss auf die Weiterbildung, such Dir ein neues Ziel. Woran auch immer es gehapert hat, es spielt jetzt keine Rolle mehr.
--> Finde ein förderliches Ziel!

3. Sport, Hobby und im Best-Case darüber socializen. Seh zu, dass Du in gute Kreise kommst!
-- > Vernetz Dich (nicht zwangsläufig nur beruflich)

4. Reden hilft. Vor allem hilft es dabei aus 1. herauszukommen dabei, dass 2. Dich nicht aus der Bahn wirft und Du irgendwann bei 5. nicht die Summe deiner Probleme ausstrahlst.

5. Das mit den Frauen läuft dann, wenn Du selber stabil dastehst. (Stichwort Selbstwert) Du wirst die Summe deiner Probleme aus 1.-4. zwangsläufig auch bei Dates etc. ausstrahlen. Das ist normal und menschlich. Wenn 1.-4. einigermaßen läuft wirds bei 5. auch besser.
--> reduzier die Erwartungen, nutz Frauen und Dates um in Übung zu kommen und zu lernen.

Priorität liegt in der Reihenfolge.

Kopf hoch, das wird!

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Danke Trommelpeter für deinen Beitrag.

 

Ich versuche mal ohne Zitat eine Antwort zu verfassen.

 

Zum 1. Punkt, darüber habe ich heute Vormittag auch noch einmal intensiver nachgedacht. Wie blöd kann man als Chef eigentlich sein, wenn man einen fertigen Betriebswirt bekommt der gerne im Handel arbeiten will ihn dann als Security einzuteilen, was gar nicht seinen Stärken entspricht, ich mein ja ich vergammel bei dieser Tätigkeit wirklich.

Das mit dem Pfandsystem, ja gut in der Getränke Abteilung wurde halt jemand gebraucht also fing ich dort erstmal an, aber mit der mündlichen Zusage das ich alle andere Abteilungen auch durchlaufen darf, mir gehts da auch eher darum über alle Arbeitsprozesse einen überblick zu bekommen, das geht am Besten wenn ich die Tätigkeit selbst mal eine Zeit lang nachgehe, allerdings brauche ich dafür, für jede Abteilung keine 2 Jahre sondern maximal 4 Wochen um zu sehen wo der Schuh drückt.

Ja das Pferd ist sowas von Tod, ich habe ja auch in Ausicht gestellt bekommen, mehr zu verdienen und mehr Stunden zu gehen, die Absprache galt ab 01.01.2020, bis heute habe ich keinen Änderungsvertrag vorliegen, naja dann eben nicht. Was solls.

2. Ja so sehe ich das mittlerweile auch.

3. Habe ich schon Kontakte geknüpft und es geht ab Januar wieder mit Fitness los. Freue mich schon auf die ersten Tage im neuen Jahr darauf, die ganzen motivierten meist leicht pummeligen Frauen zu sehen.

ja 5. kann nur besser werden^^

 

euch einen guten Rutsch

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Am 18.12.2019 um 14:07 , RoteRakete schrieb:

bin studierter Betriebswirt. 

 

Am 18.12.2019 um 14:07 , RoteRakete schrieb:

ich bin Mitte 30

 

Am 18.12.2019 um 14:07 , RoteRakete schrieb:

Aktuell Arbeite ich für nicht mal 10 Euro Brutto/Stunde, war ca 4-5 Euro unter dem Branchenschitt ist, ich kann alleien davon nicht leben, Ich komme mit Überstunden auf ca 900 Netto.  

Habe bis hierhin und nicht weiter gelesen - sorry, aber wieso gibst du dir das? Und wie lange schon? Man bekommt bei jedem fucking Werksstudentenjob 12€, als Staplerfahrer 12€ oder als Produktionshelfer oder im 08/15-Büro 15€. Würde an deiner Stelle fast gar nichts mehr machen, dein Chef hat genug von dir profitiert. Quasi ne Kündigung provozieren. Aber die subtile Schiene: nie aufregen, immer deeskalierend, unwissend. Nebenbei den "Exit" (ist sicher nicht der branchentypische Jargon) planen und entspannt auf andere Stellen - gerne in anderen Branchen, mit vernünftigen Tarifverträgen - bewerben. Wenn du jetzt 900€ verdienst, hast du mit Hartz4 genauso viel. Daher hast du auch nichts zu verlieren. Viel Spaß!

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Am 31.12.2019 um 13:54 , RoteRakete schrieb:

Danke Trommelpeter für deinen Beitrag.

 

Ich versuche mal ohne Zitat eine Antwort zu verfassen.

 

Zum 1. Punkt, darüber habe ich heute Vormittag auch noch einmal intensiver nachgedacht. Wie blöd kann man als Chef eigentlich sein, wenn man einen fertigen Betriebswirt bekommt der gerne im Handel arbeiten will ihn dann als Security einzuteilen, was gar nicht seinen Stärken entspricht, ich mein ja ich vergammel bei dieser Tätigkeit wirklich.

Das mit dem Pfandsystem, ja gut in der Getränke Abteilung wurde halt jemand gebraucht also fing ich dort erstmal an, aber mit der mündlichen Zusage das ich alle andere Abteilungen auch durchlaufen darf, mir gehts da auch eher darum über alle Arbeitsprozesse einen überblick zu bekommen, das geht am Besten wenn ich die Tätigkeit selbst mal eine Zeit lang nachgehe, allerdings brauche ich dafür, für jede Abteilung keine 2 Jahre sondern maximal 4 Wochen um zu sehen wo der Schuh drückt.

Ja das Pferd ist sowas von Tod, ich habe ja auch in Ausicht gestellt bekommen, mehr zu verdienen und mehr Stunden zu gehen, die Absprache galt ab 01.01.2020, bis heute habe ich keinen Änderungsvertrag vorliegen, naja dann eben nicht. Was solls.

2. Ja so sehe ich das mittlerweile auch.

3. Habe ich schon Kontakte geknüpft und es geht ab Januar wieder mit Fitness los. Freue mich schon auf die ersten Tage im neuen Jahr darauf, die ganzen motivierten meist leicht pummeligen Frauen zu sehen.

ja 5. kann nur besser werden^^

 

euch einen guten Rutsch

1. Versuch deinen eigenen Anteil an der Jobsituation zu sehen, das gibt Dir die Macht die Dinge zu ändern —> kein „Wie doof kann man als Chef sein“... das endet ruckzuck in einer Opferhaltung. Klar ist’s unfair, ändert aber nichts. Frag Dich lieber warum Du das freiwillig so lange mitgemacht hast. Was sagt das über Dich? Deinen Selbstwert? 
 

2. Da kommt was Neues. Was hast Du für ein Hobby? 
 

3. Klingt gut, nutz  es. Geh bewusst auch auf Männer zu. 
 

5. Läuft irgendwann von allein wenn der Rest läuft. 

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Am 3.1.2020 um 09:04 , trommelpeter schrieb:

1. Versuch deinen eigenen Anteil an der Jobsituation zu sehen, das gibt Dir die Macht die Dinge zu ändern —> kein „Wie doof kann man als Chef sein“... das endet ruckzuck in einer Opferhaltung. Klar ist’s unfair, ändert aber nichts. Frag Dich lieber warum Du das freiwillig so lange mitgemacht hast. Was sagt das über Dich? Deinen Selbstwert? 
 

2. Da kommt was Neues. Was hast Du für ein Hobby? 
 

3. Klingt gut, nutz  es. Geh bewusst auch auf Männer zu. 
 

5. Läuft irgendwann von allein wenn der Rest läuft. 

1. Ja am Anfang kam ich aus einer noch viel tieferen persönlichen Krise, da war der Job erstmal ok, und wir hatten ja auch absprachen das man sich da weiterentwickeln kann  etc.  Das mit der Opferhaltung, merke ich bei mir ziemlich häufig leider, was mir bisher neu war das es schon an dem Punkt anfängt den du beschrieben hast. 

Es war auch eher so gemeint das die Tätigkeit ja so gar nicht meinem Profil entspricht und ich es deshalb ziemlich unpassend finde. Das geht nicht mal darum das es Fair oder unfair ist das interessiert sowieso niemanden. Warum ich das solange mitgemacht habe, ja geringes Selbstwertgefühl und der naive Glaube daran das Leute sich an absprachen halten, ich bin eher der Mensch der zu lange an etwas festhält anstatt zu sagen ach dann halt nicht wenn ihr nicht wollt. Das man besser drauf schaut was die Leute machen und nicht das was sie sagen ist wohl ein besserer Approach.

2. Fitness und anderer Sport, Fitness habe ich ziemlich schleifen lassen in letzter Zeit, wahrscheinlich auch ein Grund für zu wenig Selbstwert und so.

 

 

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