Gibt es Muskelaufbau für Faule? :D (außer EMS)

81 Beiträge in diesem Thema

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vor 9 Minuten, Dan_Civic schrieb:

 warum sich so sehr quälen? damit andere mich beneiden? respektieren? angst haben? attraktiv finden?

Nein, sondern weil DU dich evtl. fit fühlen willst und einen ästhetischen Körper haben möchte (sofern man unter Muskeln Ästhetik definiert, was bei mir der Fall ist).

Heißt aber dennoch nicht, dass immer alles Spaß machen muss. Wenn ich aus dem Gym komme, bin ich PLATT....also richtig! Man könnte TOT sagen! Aber davon haben die wenigsten eine Ahnung...wie auch?! Sie trainieren ja nicht hart genug.

Diese ganze Fitness-Hipster-Rumgepimmel scheisse, die sich "Training" schimpft....

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Am 15.12.2019 um 15:37 , Jack Daniel´s schrieb:

Es gibt ein paar Faktoren die beeinflussen ob jemand dabei bleibt oder nicht: 

Äußere Motivation: Durch einen Trainer oder Kumpel 
Geld: Je mehr man fürs Studio oder für Traingsgeräte pro Monat ausgibt desto wahrscheinlich eher bleibt man auch dran. 
Erfolg: Wenn die Muskeln wachsen und das Spiegelbild besser aussieht. Kleine Zwischenziele wie mehr Gewicht auf der Stange... 
Angst: Gesundheit ist da das Stichwort. Meine Mutter trainiert ausschließlich weil sie sich davor fürchtet zu sterben und Training korreliert mit einem länger Leben. 

Wie schauts aus mit Spaß dran? So als Faktor, wegen dem man dabei bleibt.

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vor 3 Stunden, LastActionHero schrieb:

Nein, sondern weil DU dich evtl. fit fühlen willst und einen ästhetischen Körper haben möchte (sofern man unter Muskeln Ästhetik definiert, was bei mir der Fall ist).

Heißt aber dennoch nicht, dass immer alles Spaß machen muss. Wenn ich aus dem Gym komme, bin ich PLATT....also richtig! Man könnte TOT sagen! Aber davon haben die wenigsten eine Ahnung...wie auch?! Sie trainieren ja nicht hart genug.

Diese ganze Fitness-Hipster-Rumgepimmel scheisse, die sich "Training" schimpft....

Tut deiner Gesundheit offensichtlich auch nicht gut. Übertraining lässt grüßen. 

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Zitat
Am 29.12.2019 um 12:37 , Kaiserludi schrieb:

Frage mich bei solchen Posts immer, warum wir nicht einfach die freie Berufswahl abschaffen, wenn die Leute eh Berufe wählen die ihnen weniger Spaß machen als ihre Freizeitbeschäftigungen.

Letztlich ist die Berufswahl eh nicht 100% frei. Sonst müsste man sich nicht bewerben, sondern würde einfach hingehen und sagen: Hey ich will den und den Job. Viele Jobs sind nunmal in ihrer Zahl begrenzt. 

Der Anteil der Leute, der lieber arbeiten geht als Freizeit zu haben dürfte wirklich ziemlich gering sein. Denn sobald ich eine Tätigkeit für Geld tue, bin ich in meiner Freiheit eingeschränkt. Ein Architekt kann nicht sagen, ne ich will das lieber so bauen. Mag zwar keiner außer mir aber das ist doch egal. Genauso gibt es Interessengebiete mit denen sich einfach nicht real Geld verdienen lässt. Ansonsten würde das ganze Konzept nicht "Arbeit" und "Freizeit" heißen sondern.

 

Zitat
vor 5 Stunden, LastActionHero schrieb:

Das ist doch Kappes...ich für meinen Teil will einfach nur muskulös und breit sein, auf den Sport könnte ich gern verzichten bzw. weniger Zeit investieren. Von Lust und Spaß ist da nicht die Rede...das ist harte Arbeit und Disziplin.

Selbes gilt für Arbeiten...wir machen es für Geld, nicht weil es uns (in seltenen Fällen sogar) Spaß macht.

 

Warum ist das Kappes? Ich freue mich jedes mal wie Bolle wenn ich zum Sport darf. Ist kein Schwachsinn. 

Wenn du gerne weniger Zeit beim Training verbringen möchtest, es aber nur wegen deines Aussehens betreibst (nicht einmal aus gesundheitlichen Gründen), finde ich persönlich das relativ traurig. Es gibt tausende Aktivitäten und du verbringst deine Zeit mit einer die dir keine Freude bereitet. D.h. du verbringst deinen Tag mit Arbeit (hier scheinen wir uns ja einig zu sein) und dann einer Freizeitaktivität, die dir nicht wirklich Freude bereitet. Finde ich ehrlich befremdlich. 

 

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Ich glaube er meint einfach nur, dass wenn man auf so einem hohen Niveau wie wer dauerhaft am Ball bleiben möchte, muss man viel stärker den Schweinehund unter Kontrolle haben. So sehr, dass es meist richtig anstrengend ist.

Warum er das aber letztlich will und ob's "richtig" ist, ist ne andere Frage und bei jedem wohl unterschiedlich. Solange er glücklich ist damit bzw. nicht drunter unkontrollierbar leidet, ist doch alles gut. Jeder kompensiert irgendwo irgendwas. Ob gut oder schlecht, Respekt verdient ein solcher Wille, meiner Meinung nach, allemal.

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Stimme LAH‘s Post zu 100% zu. War vor 10 Jahren auf einem richtig hohen Level - 3-4 Jahre lang 5mal die Woche gequält. Das hat nix mit Spaß zu tun. Richtig Bock aufs Training haste vielleicht vor 20-30% der Einheiten. Wenn’s hoch kommt. Vorm Beintraining war ich manchmal angespannt  wie letztens bei nem Fallschirmsprung. Das ist eher mit einer Sucht zu vergleichen - was es im Endeffekt auch ist. Das Pochen des Blutes, der Schmerz in den Muskeln, das Aufwachen nachts im Bett weil du immernoch jeden Satz spürst - einfach geil.

Und volle Zustimmung: Wer nie auf so einem körperlichen/ Trainings-Level war, der wird das niemals nachvollziehen können. Ob das so gesund ist, ist wieder ne andere Geschichte. Das ist ein Iron Man aber auch nicht. Das ist Folter. Und Competition. Selbstgeißelung um ein sich selbst gestecktes Ziel zu erreichen.

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vor 13 Stunden, ToTheTop schrieb:

Wer nie auf so einem körperlichen/ Trainings-Level war, der wird das niemals nachvollziehen können.

Wennds dauerhaft keine Lust mehr aufs Training hast, dann ist es Zeit mit dem Sport aufzuhören. Ist nen Grundsatz mit breitem Konsens im Leistungssport.

Wer länger dabei bleiben will, achtet darum darauf, sich den Spaß zu erhalten.

Gibt natürlich immer wieder Leute, bei denen es zum Selbstbild gehört, dass Training nix mit Spaß zu tun haben darf. Da liegt der Spaß sozusagen darin, keinen Spaß zu haben. Ist aber nix, was so sein müsste oder bei allen so wäre.

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vor 13 Stunden, ToTheTop schrieb:

Stimme LAH‘s Post zu 100% zu. War vor 10 Jahren auf einem richtig hohen Level - 3-4 Jahre lang 5mal die Woche gequält. Das hat nix mit Spaß zu tun. Richtig Bock aufs Training haste vielleicht vor 20-30% der Einheiten. Wenn’s hoch kommt. Vorm Beintraining war ich manchmal angespannt  wie letztens bei nem Fallschirmsprung. Das ist eher mit einer Sucht zu vergleichen - was es im Endeffekt auch ist. Das Pochen des Blutes, der Schmerz in den Muskeln, das Aufwachen nachts im Bett weil du immernoch jeden Satz spürst - einfach geil.

Und volle Zustimmung: Wer nie auf so einem körperlichen/ Trainings-Level war, der wird das niemals nachvollziehen können. Ob das so gesund ist, ist wieder ne andere Geschichte. Das ist ein Iron Man aber auch nicht. Das ist Folter. Und Competition. Selbstgeißelung um ein sich selbst gestecktes Ziel zu erreichen.

Been there, done that

Seit ich es lockerer nehme mit dem Training, bumse ich öfter, bin weniger kaputt im Alltag und fühle mich allgemein besser und glücklicher.

Kann aber trotzdem sein, dass ich wieder eine Phase habe, wo ich es brutal mache. Auf eine bestimmte Art ist es auch geil sich Mal selbst herauszufordern. Nur nicht auf Dauer.

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Seit wann muss Spaß der Hauptgrund sein, etwas zu tun? Es geht um Motivation und woraus man diese zieht. Ich arbeite um Geld zu verdienen. Das motiviert mich. Ich putze Zähne damit ich gesund bleibe und gut aussehe. Motiviert mich. Ich renne 5 mal die Woche ins Fitnessstudio um gut auszusehen und mich fit zu fühlen. Motiviert mich. 

Ihr biegt hier ganz falsch ab, mit dem Wert den ihr „Spaß“ zugesteht. Vielleicht reden wir auch einfach aneinander vorbei. Wenn ein Verhalten mich unglücklich macht, ist es Zeit es zu ändern. Wenn ich aber weiterhin Motivation finde etwas zu tun, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, dann ist das für mich ein guter Grund es weiterhin zu tun.

Generell ist es gut wenn’s durch intrinsische Motivation geschieht - weil ich es zB toll finde zu sehen wie meine Muskeln wachsen und nicht damit Menschen anders auf mich reagieren - aber „Spaß“ als Motivationsquelle ist toll wenn man das hat - nur überhaupt nicht nötig um dauerhaft dabei zu bleiben.

bearbeitet von ToTheTop
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vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Wennds dauerhaft keine Lust mehr aufs Training hast, dann ist es Zeit mit dem Sport aufzuhören. Ist nen Grundsatz mit breitem Konsens im Leistungssport.

Wer länger dabei bleiben will, achtet darum darauf, sich den Spaß zu erhalten.

Gibt natürlich immer wieder Leute, bei denen es zum Selbstbild gehört, dass Training nix mit Spaß zu tun haben darf. Da liegt der Spaß sozusagen darin, keinen Spaß zu haben. Ist aber nix, was so sein müsste oder bei allen so wäre.

Jain. Spaß ist eher nebensächlich, Motivation entscheidend. Das ist am Ende des Tages noch ein riesiger Unterschied, du kannst total motiviert sein für Sachen, die keinen Spaß machen 😉

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vor einer Stunde, ToTheTop schrieb:

Seit wann muss Spaß der Hauptgrund sein, etwas zu tun?

War noch nie so. Und steht da auch nicht.

Der Punkt ist nen anderer: Wennds schreibst, nur Leute mit nem "richtig hohen Level" könnten nachvollziehen, dass Training nix mit Spaß zu tun hätte - dann ist das natürlich Quatsch. Und es ist ein Mindset, mit dem du dir selbst eher Steine in den Weg legst, als dass du dich zum Training motivierst.

Nö?

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vor 20 Minuten, Aldous schrieb:

Wennds schreibst, nur Leute mit nem "richtig hohen Level" könnten nachvollziehen, dass Training nix mit Spaß zu tun hätte - dann ist das natürlich Quatsch.

Das habe ich aber weder so geschrieben noch so gemeint.

Auf hohem Level trainierst du unweigerlich mit so einer Intensität, dass ein Training die reinste Schinderei ist. Da quälst du dich im wahrsten Wortsinne für 45-90 Minuten. Aber um so ans Limit zu gehen musst du halt auch deinen Körper kennen und wissen was er leisten kann. Das ist für einen Anfänger kaum möglich.
Ich hänge mich auch nur an dem Begriff „Spaß“ auf. Keine Ahnung wie jemand so ein Training als Spaß bezeichnen kann. Hab ich noch von niemandem gehört der Kraftsport auf richtig hohem Level betrieben hat. Ja, man hat bock drauf sich zu Schinden - aber „Spaß“ passt da einfach nicht.

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Steht schon so da, wie dus schreibst. Aber egal. Ich erklär dir mal, wie ich das sehe:

Ich komm aus nem Sport wo traditionell weniger Geld reingesteckt, sondern mehr damit verdient wird. Und es ist auch heute immernoch so, dass die guten Leute ganz einfach daheim bleiben, wenn die Prämien zu mager ausfallen. Hier lese ich dann, es wäre ein um so höherer Motivationsfaktor, je mehr Geld man in den Sport gesteckt hat. Klar, warum sich da meine Stirn kräuselt?

Und wenn ich mir meine Trainingsgruppen so angucke - dann steigt der Spaßfaktor mit dem Level der Leute. Unter den Hobbyjungs haste gut nen Drittel Verbissene. Die gucken wildentschlossen, haben nen Trainingsplan im Abo und am Sonntagnachmittag gehen 30 EUR Pulver und Riegel drauf. Weil das gehört ja so. Glauben sie. Während die Jungs aus der Bundesliga mit vermatschtem Nutellabrötchen zum Training aufschlagen, um dir den halben Tag nen Ohr abquatschen.

Das das so ist, liegt sicherlich an ner Menge Gründe. Einer mag sein, dass die fixen Jungs in den Wettkämpfen schon genug Stress haben. Und sich freuen, wenn sie im Training entspannter ans Limit gehen können - bzw. sich im Training mehr erholen wollen. Während für die Hobbyjungs das Sonntagstraining der Höhepunkt der Woche ist. Anderer Grund mag sein, dass Leute mit eher dramatischer Veranlagung tendenziell abgelenkter sind. Und nen weniger guten Fokus haben, der für Leistung nicht unwesentlich ist.

Möglicherweise wesentlichster Grund mag sein, dass Training für gute Leute einfach was ist, was sie aus sich heraus gerne machen. Und sie aufhören, wenn das nicht mehr der Fall ist.

Das mal so als kleiner Ausschnitt meiner Realität. In der man durchaus gut sein und dabei ne Menge Spaß haben kann.

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vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Wennds schreibst, nur Leute mit nem "richtig hohen Level" könnten nachvollziehen, dass Training nix mit Spaß zu tun hätte - dann ist das natürlich Quatsch.

Du leitest aus einer Aussage, die ich zu einem ganz konkreten Beispiel getroffen habe, eine Allgemeingültigkeit ab. Es geht um Bodybuilding auf >= intermediate Niveau. Und da ist Spaß nur noch ein ganz kleiner Faktor wenn überhaupt. Weils einfach Quälerei ist.

Von daher weiß ich auch nicht was du mit deinem Beispiel jetzt sagen willst. Was für Trainingsgruppen? Und was haben irgendwelche Bundesligaspieler mit Nutellabrötchen mit Bodybuilding zu tun?

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Bundesliegaspieler? Brudi....

Was ich sagen will ist ganz doch einfach: Spaß und hohes Trainingslevel schließen sich nicht gegenseitig aus. Sondern im Gegenteil.

Wenn ihr beiden Helden glauben möchtet, dass alles was Spaß macht darum "Fitness-Hipster-Rumgepimmel Scheisse" ist und sich nur "Training schimpft", dann ist das halt euer Humor.
 

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vor 5 Minuten, Aldous schrieb:

Was ich sagen will ist ganz doch einfach: Spaß und hohes Trainingslevel schließen sich nicht gegenseitig aus. Sondern im Gegenteil.

Und ich habe nie etwas anderes behauptet.

vor 6 Minuten, Aldous schrieb:

Wenn ihr beiden Helden glauben möchtet, dass alles was Spaß macht darum "Fitness-Hipster-Rumgepimmel Scheisse" ist und sich nur "Training schimpft", dann ist das halt euer Humor.

Vielleicht solltest du dir nochmal genau durchlesen was ich geschrieben habe, was du unterstellst und warum dich das so triggert, Brudi.

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vor 23 Stunden, Aldous schrieb:

Hier lese ich dann, es wäre ein um so höherer Motivationsfaktor, je mehr Geld man in den Sport gesteckt hat. Klar, warum sich da meine Stirn kräuselt?

Die These stammt ja von mir. Da habe ich aber nicht die 100k gemeint die ich im Jahr durchbringe. Eigentlich nur, dass man eher ins Fitnessstudio geht wenn man 100€ im Monat zahlt und nicht 20. Wenn man dann noch einmal die Woche einen Trainer um 50€ nimmt hilft das auch. Die Hantelbank um 100€ verstaubt auch schneller als das Homestudio um 5000€. 

Was den Spaß an der Sache betrifft kann ich natürlich nur für mich sprechen. Ich seh es aber so, dass ab einen gewissen Level viele Dinge dabei sind die eben keinen Spaß mehr machen. Ich habe beispielsweise bei 30 Knoten richtig Schiss auf der Kiste. Das sind die Bedingungen wo wirklich etwas passieren kann und wo du dir egal wie gut du bist das Material zusammenhaust. Ist doch egal wenn du dir einen Satz Segel für 5000€ ruinierst... Mir nicht! Als Amateur bleibe ich da an Land wenn ich keine Lust habe, als Profi muss man eben raus.  

Auch was Trainingsdisziplin betrifft sind das zwei verschiedene Paar Schuhe. 5 Grad, Regen, 7 Uhr in der Früh.... weiterschlafen oder training? Was macht mehr Spaß. Wenn man wirklich etwas erreichen möchte muss man halt auch durch solche trainings durch. 

Bei mir ist es so, dass mir ein Großteil vom Segeltraining und von den Wettkämpfen Spaß macht. Ausdauertraining und Krafttraining eher nicht. Aber man macht es halt weil es ein Job ist... 

 

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So verschieden sind halt die Motivationen. Ich bin eher am Start, wenns paar Kröten zu gewinnen gibt, als wenn ich auch noch dafür bezahlen soll. Allerdings räumen die Wenigsten mit Sport mehr ab, als in regulären Jobs rüber kommen würde. So gesehen zahlt man letztendlich doch drauf.

Darum isses auch schwer haltbar, von "wirklich etwas erreichen" zu sprechen. Weil man unterm Strich vorwiegend das Selbstbild pampert. Ob man dafür Pokale oder Muskelmasse sammelt, Segel für 5000 EUR ruiniert, oder erzählen kann wie hart das Training doch ist und das keiner versteht der nicht richtig trainiert, usw. ist letztendlich wurscht.

Ist ja auch nicht verkehrt. Ander Leute stecken ihre Kohle in noch albernere Klamotten. Nur - wenn man das Ganze mal nüchtern betrachtet, dann ist Spaß an der Sache eine der lohnendsten Motivationen.

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vor 5 Minuten, Aldous schrieb:

Ich bin eher am Start, wenns paar Kröten zu gewinnen gibt, als wenn ich auch noch dafür bezahlen soll.

In welcher Sportart gewinnt man als Freizeitsportler Geld? Geld für Motivation abzugeben lasse ich aber nur für die Freizeit gelten. Kennt aber jeder. Wenn man sich ein neues Rad, eine neue Kamera oder auch einen neuen Anzug kauft hat man einen Motivationsschub. Als Profi muss man eine Kosten-Nutzen Rechnung aufstellen. 

Ob sportliche Leistung an sich etwas wert ist? Ich weiß es nicht. Bin grad auch ziemlich down deswegen. Wenn Geld, Anerkennung und dadurch in weiterer Folge auch Spitzenleistungen (EM, WM und Olympiamedaillen. Alles andere zählt nicht) ausbleiben. Warum macht man es dann? Weil Gewinnen geil ist. Aber langfristig... keine Ahnung. 

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Fußballer bekommste schon in den unteren Ligen garnichtmal so schlechte Kohle, bei Radrennen kannste jedes Wochenende nach Prämien spurten, als Boxer kannste mickrige Preisgelder einstreichen, usw. Und wächste in dem Umfeld auf, bekommste deine Lehrstelle beim Kassenwart vom Verein, der dich ab Mittags fürs Training freistellt. Und dir neues Material sponsert, wenn du abräumst.

Das das zwar am Anfang cool aber nicht unbedingt nachaltig ist und Jungs da durchaus irgendwann mit ner schlechten oder ohne Ausbildung rausgehen und möglicerweise ziemlich abrutschen, ist ne andere Seite der Medallie (hö, hö). Insofern kanns durchaus schlauer sein, als Freitzeitsportler dafür zu bezahlen, wofür andere Geld bekommen. Ist als Trend aber vergleichsweise jung.

Und ist auch für Leistungssportler nicht dumm, irgendwann mal kürzer zu treten. Irgendwann kommt der Zeitpunkt eh.

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vor 3 Stunden, Aldous schrieb:

Fußballer bekommste schon in den unteren Ligen garnichtmal so schlechte Kohle, bei Radrennen kannste jedes Wochenende nach Prämien spurten, als Boxer kannste mickrige Preisgelder einstreichen, usw. Und wächste in dem Umfeld auf, bekommste deine Lehrstelle beim Kassenwart vom Verein, der dich ab Mittags fürs Training freistellt. Und dir neues Material sponsert, wenn du abräumst.

Das das zwar am Anfang cool aber nicht unbedingt nachaltig ist und Jungs da durchaus irgendwann mit ner schlechten oder ohne Ausbildung rausgehen und möglicerweise ziemlich abrutschen, ist ne andere Seite der Medallie (hö, hö). Insofern kanns durchaus schlauer sein, als Freitzeitsportler dafür zu bezahlen, wofür andere Geld bekommen. Ist als Trend aber vergleichsweise jung.

Und ist auch für Leistungssportler nicht dumm, irgendwann mal kürzer zu treten. Irgendwann kommt der Zeitpunkt eh.

Glaube Fussball ist das einzige wo man in Deutschland gut verdient auf Kreisliganiveau. 

 

Ansonsten eher ne Qual. 

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Als TE muss ich hier auf die Beiträge mit einem "Sowohl, als auch" reagieren.
Spaß ist auf jeden Fall das entscheidende. An Leute wie LAH und ähnlich gesonnene sieht man, dass sie die Weisheit über das Thema "Ego und was ist wirklich wahres Glück und Zufriedenheit?" noch nicht gewonnen haben.
Andererseits resultiert Motivation nicht immer allein aus dem Spaßfaktor. Man muss sich manchmal kurzfristig selbst austricksen und auch ohne Spaß weitermachen, um hinterher (langfristig) zu checken, dass man froh ist es durchgezogen zu haben.

Tja, wie gesagt "Sowohl, als auch" - So ist das Leben.
Aber im Endeffekt würde ich sagen 80 % Spaß und 20 % Zwang. Entsprechend habe ich das Training auf ein "80/20-Prinzip" runtergebrochen. 1 mal pro Woche oder sogar pro 2 Wochen ins Gym mit ordentlich Gewichten (Kaufe hierzu meist eine Tageskarte inkl. Sauna, ist schön ohne Vetragsbindung) und den Rest bin ich bei uns draußen mit Freeletics, Pull Ups, Push Ups, Dips etc beschäftigt.
Und ich kann ganz ehrlich berichten: Die harte Arbeit in den letzten Jahren im Gym sind bis heute zu 90 % dankbar erhalten geblieben. Ich bin mit meiner Statur wirklich sehr zufrieden!

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vor 5 Minuten, Selfman schrieb:


Tja, wie gesagt "Sowohl, als auch" - So ist das Leben.
Aber im Endeffekt würde ich sagen 80 % Spaß und 20 % Zwang. Entsprechend habe ich das Training auf ein "80/20-Prinzip" runtergebrochen. 1 mal pro Woche oder sogar pro 2 Wochen ins Gym mit ordentlich Gewichten (Kaufe hierzu meist eine Tageskarte inkl. Sauna, ist schön ohne Vetragsbindung) und den Rest bin ich bei uns draußen mit Freeletics, Pull Ups, Push Ups, Dips etc beschäftigt.
Und ich kann ganz ehrlich berichten: Die harte Arbeit in den letzten Jahren im Gym sind bis heute zu 90 % dankbar erhalten geblieben. Ich bin mit meiner Statur wirklich sehr zufrieden!

Dann wäre vll auch Urban Sports Club was für dich? Da hast du Studios mit drin aber auch so Wellness Sachen und ich meine du hast auch flexiblere Verträge. Wird auf Dauer eventuell günstiger als jedes mal eine Tageskarte zu ziehen. Plus wenn du mal keine Lust hast auf Freeletics, oder das Wetter länger mies ist, kannst du noch Klettern oder sonstwas machen. Kam mir nur gerade in den Sinn. Würde ich glaube ich mittlerweile jedem empfehlen der sich noch nicht sicher ist wie lange er wirklich dabeibleibt. 

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vor 16 Minuten, Mitlesender schrieb:

Dann wäre vll auch Urban Sports Club was für dich? Da hast du Studios mit drin aber auch so Wellness Sachen und ich meine du hast auch flexiblere Verträge. Wird auf Dauer eventuell günstiger als jedes mal eine Tageskarte zu ziehen. Plus wenn du mal keine Lust hast auf Freeletics, oder das Wetter länger mies ist, kannst du noch Klettern oder sonstwas machen. Kam mir nur gerade in den Sinn. Würde ich glaube ich mittlerweile jedem empfehlen der sich noch nicht sicher ist wie lange er wirklich dabeibleibt. 

Danke, ich werde mich mal genauer informieren :-)

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