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vor 30 Minuten, Helmut schrieb:

Nö. Gar nicht. Gibt gute Gründe die ganze Alpha-Theorie im Dating-Kontext komplett zu kübeln.

Widerspreche dir nicht, würde sogar gerne deine Argumente hören?

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Nun, mal eine einfache Frage. Kann mir jemand einen konkreten Alpha-Mann nennen? Weshalb ist er das?

bearbeitet von Helmut

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Gast

Will jetzt keine Promis nennen, das wäre zu einfach.

Also beschreib ich dir mal einen Typen aus dem Fitness-Studio, den ich als Alpha bezeichnen würde:

Knapp 185 groß, gut trainiert, aber nicht zuviel, ist höflich, sagt aber nie etwas. Oder zumindest nie mehr als er muss. Macht sein Ding. Kann sich die Frauen aussuchen. Der braucht weder "Game", noch sonst irgendwas. Muss niemanden was beweisen. Strahlt es einfach aus. Und ich mag ihn, obwohl er mit mir noch nie mehr als drei Sätze gewechselt hat und obwohl ich neidisch sein müsste, dass er bei Frauen mehr Erfolg hat als ich. Ist also ein Alpha = Vorbildfunktion = positiv.

 

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Woher weißt du "Macht sein Ding. Kann sich die Frauen aussuchen. Der braucht weder "Game", noch sonst irgendwas. Muss niemanden was beweisen.",
wenn dein nächster Satz "obwohl er mit mir noch nie mehr als drei Sätze gewechselt" ist?

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vor einer Stunde, Schirm schrieb:

Muss niemanden was beweisen. Strahlt es einfach aus. 

Korrigier mich falls ich was verkürze - was du beschreibst ist ein selbstbewusster, sozial kalibrierter, sportlicher Typ - ist das bereits die komplette Definition von "Alpha"?

Zweiter Punkt: Stell den Typen mal geistig zum Kongress der deutschen kantschen Philosophievereinigung. Oder zum Wave-Gothic-Treffen in Leipzig auf ein Konzert.

Ist er dort immer noch Alpha?

bearbeitet von Helmut
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vor einer Stunde, Schirm schrieb:

Will jetzt keine Promis nennen, das wäre zu einfach.

Versuchs mal.

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vor 37 Minuten, Schirm schrieb:

Kollegah. 😉

Einerseits ja, andererseits ist sein Auftreten viel zu aufgesetzt und fast schon unnatürlich.

 

Würde da mehr in die Richtung Henry Cavill oder Jason Statham gehen.

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vor 21 Stunden, Helmut schrieb:

Gibt gute Gründe die ganze Alpha-Theorie im Dating-Kontext komplett zu kübeln.

Und welche guten Gründe wären das?

Ein hoher sozialer Status (high Value) ist nunmal der wichtigste Attractionswitch. Vorallem deshalb, weil die meisten, wenn nicht gar alle, Eingenschaften, die einen Mann (Menschen) attraktiv machen, zu einem hohen sozialen Status führen. Nur weil einige Spackos, teilweise muss man hier Absicht vermuten, das Alphakonzept falsch verstehen, ist das kein Grund gleich den ganzen Ansatz "zu kübeln". Wäre praktisch so, als würde man die NASA abschaffen, weil die Flatearth-Society die Erde für eine Scheibe hält.

vor 20 Stunden, Helmut schrieb:

Nun, mal eine einfache Frage. Kann mir jemand einen konkreten Alpha-Mann nennen? Weshalb ist er das?

Wenn du unbedingt unnötige Diskussionen lostreten willst: Adolf Hitler. Ich denke mal Hitler ist berühmt genug.

Was Hitler zum Alpha macht: Einerseits der Führer vom dritten Reich, andererseits extremst begehrt bei Frauen. Bevor er von Elvis überholt wurde, hielt Hitler den Weltrekord für erhaltene, handgeschriebene Liebesbriefe (handwritten Loveletters). Die Aus- und Nachwirkungen von Hitlers politschem Schaffen waren zwar eine weltweite Katastrophe, aber das macht den Mann nicht weniger alpha.

Ansonsten nochmal die allgemeine Definition von Alpha, also die von Früher, als es beim Pickup noch darum ging, Erfolg bei Frauen zu haben:

In society, alpha males are the leaders; people look up to them. The alpha male is confident, socially powerful, outgoing, fun, a leader, secure in himself, has high self-esteem, and is a guy who has his shit together. He’s able to joke around with women and be playful. When a woman says something sarcastic, the beta male gets offended, while the alpha male laughs about it because he knows girls are like his silly little


sisters. And when a woman later regrets her sarcasm, and learns it was really no big deal to the alpha male, she gives him big points for that. Many social interactions that we engage in have sub-currents of dominance and submission. Studies of social situations have shown that dominant people will mark their territory in various nonverbal ways, such as taking up space with their bodies, using a louder voice, controlling conversations, and using strong eye contact.
People around the alpha male tend to get sucked into his reality because he’s interesting and makes them feel comfortable. The alpha male doesn’t feel possessive or jealous over woman because
he isn’t needy. He also doesn’t smother women by putting them up on a pedestal. Because of this, he knows that any woman would be lucky to have him, so if any one particular woman doesn’t go for him, then that’s her loss, not his. In contrast, the beta male is nervous, has low social status, is typically a follower rather than a leader, usually feels secretly resentful of successful guys, has low self-esteem, and is clingy and desperate with women.

Der Begriff "Alpha" wird für (bei Frauen) erfolgreichen Männern benutzt, um diese von nicht erfolgreichen Männern ("Betas") abzugrenzen. Erfolgreiche und nicht erfolgreiche Menschen unterscheiden sich nunmal voneinander. Alle Menschen für absolut gleich und Erfolg im Leben für zufällig zu halten, mag zwar politisch korrekt sein, bringt aber niemanden weiter.

vor 5 Stunden, Helmut schrieb:

Korrigier mich falls ich was verkürze - was du beschreibst ist ein selbstbewusster, sozial kalibrierter, sportlicher Typ - ist das bereits die komplette Definition von "Alpha"?

Zweiter Punkt: Stell den Typen mal geistig zum Kongress der deutschen kantschen Philosophievereinigung. Oder zum Wave-Gothic-Treffen in Leipzig auf ein Konzert.

Ist er dort immer noch Alpha?

Und schonwieder Vorurteile gegen Menschen, die Sport machen. Nicht jeder, der Wert auf einen trainierten Körper legt, ist geistig minder bemittelt. Ich kenn dern Kerl, um den hier geht nicht, aber es ist durchaus möglich, dass er zu einem Philosophentreffen oder auf eine Gothicconvention geht. Nur weil der Mann sein Training durchzieht, ohne zwischendurch einen Kaffeeklatsch zu halten, heisst das nicht, dass er ungebildet oder sozial inkompetent ist... vielleicht hat er einfach noch andere Sachen zu tun, als im Fitnesscenter zu gammeln.

 

 

 

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vor 47 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

Und welche guten Gründe wären das?

Wie viele Männer im dritten Reich haben ein Mädel nicht bekommen weil sie lieber Hitler daten wollte?

vor 47 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

The alpha male is confident, socially powerful, outgoing, fun, a leader, secure in himself, has high self-esteem, and is a guy who has his shit together.

Gibt genug Szenen (Künstler z.B.) wo intovertierte, ernsthafte Kerle, die im Leben nix auf die Reihe kriegen und noch dazu Einzelgänger, total begehrt sind.

Kenn solche Leute persönlich, 100+ Mädels... Weder Anführer von Gruppen, noch extrovertiert, noch besonders High Energy Fun.

Wie passt das zu deiner Definition?

Gibt übrigens einige gute Gründe zu vermuten, dass bei unseren Urahnen in der Frühzeit alle mit allen geschnackselt haben. Nicht alle mit dem Stammeshäuptling.

vor 47 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

Nicht jeder, der Wert auf einen trainierten Körper legt, ist geistig minder bemittelt.

Hat auch keiner behauptet. Trotzdem ist diese (in dem Fall ja noch eingebildete/projezierte) "Alphaness" kontextuell.

vor 5 Stunden, Schirm schrieb:

Kollegah. 😉

Die Antwort erklärt - aus meiner Sicht - ein gutes Stück dein Problem mit Mädels. Kollegah ist das perfekte Beispiel eines Fake-Alphas - ist das deine Referenz für "was Frauen wollen"?

bearbeitet von Helmut
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Gast

Fake-Alpha?

Kollegah hat sich einen echt guten Body erarbeitet, eine gute Karriere gemacht. Ist inzwischen reich und sogar prominent. Erfüllt somit alle drei Teile, auf die Frauen instant schmelzen:

- Gute Physiologie (gute Gene)
- ein macher, bzw. guter Versorger
- angesehen; hoher sozialer Status

Denke schon, dass es das ist was Mädels wollen.

 

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vor 7 Minuten, Schirm schrieb:

Kollegah hat sich einen echt guten Body erarbeitet, eine gute Karriere gemacht. Ist inzwischen reich und sogar prominent. Erfüllt somit alle drei Teile, auf die Frauen instant schmelzen:

- Gute Physiologie (gute Gene)
- ein macher, bzw. guter Versorger
- angesehen; hoher sozialer Status

Denke schon, dass es das ist was Mädels wollen.

Fällt dir auf, wie deine Denkweise darauf abzielt das er erfüllen soll/kann was "Mädels wollen"?

Wenn der jetzt aber auf eine Party in Berlin geht, wo lauter A,B,C Promis rumhängen - ist er dort "Alpha"? Dort gibt's dann Kerle die deutlich mehr verdienen, die mehr aussehen wie Models, die noch bekannter sind. Ist er dort dann also "Beta"? Ich mein, spätestens wenn irgendein US-Rapper durch die Tür kommt, war's das mit seiner Top-Position, oder?

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Gast
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Ich mein, spätestens wenn irgendein US-Rapper durch die Tür kommt, war's das mit seiner Top-Position, oder?

Das kommt doch darauf an, was für ne Feinkalibrierung die jeweilige Frau hat oder wie weit oben auf der Alpha-Treppe sie selbst ist (oder zu sein glaubt).

Weiblicher Eminem-Fan findet Kollegah vielleicht genau solange interessant, bis sie ihr wahres Idol daten kann. Umgekehrt findet das Kollegah-Girl aber Kollegah besser, völlig egal ob Eminem nun durch die Tür kommt. Grundsätzlich glaube ich aber - da gebe ich dir Recht - an die sog. weibliche Hypergamie. Also logisch werden Mädels, die heute noch wegen Alpha1 wegschmelzen ihn ruckzuck liegenlassen, wenn Alpha2 durch die Tür schreitet und er ihnen - warum auch immer - aus irgendeinem Grund besser gefällt. Vielleicht reicher, schöner, besser, toller, bekannter... Alpha 1 braucht das aber nicht stören, denn es gibt noch genug Frauen, die ihn besser finden. Oder wenigstens noch genug Frauen, für die Alpha 2 eh unerreichbar ist.

bearbeitet von Gast

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Gast
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"Bin ich eh muskulös genug, bin ich eh cool und witzig genug, bin ich eh das Zentrum der Gruppe, hören mir eh alle zu, schauen mich eh die Mädels an, akzeptieren die Kerle meine Führung"... da rattert im Kopf, in der laufenden sozialen Interaktion, eine Litanei von Vergleichen im Außen.

Ist doch genau das, was im Pickup immer gefordert wird:

  • Sei trainiert
  • gleiche deine Defizite aus (biste hässlich, sei reich oder umgekehrt)
  • überspiele deine Defizite (geht das nicht, dann tu wenigstens so: fake it till u...)
  • optimier dein "Game" (aka 180 000 Regeln wie man mit Frauen umgehen muss)

Und die Oberalphas hier sind die mit den meisten "Lays" oder? 😉

bearbeitet von Gast

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vor 28 Minuten, Helmut schrieb:

Nachdem ich jetzt am PC tippern kann, noch ein Gedanke den ich recht spannend finde...

Von den ganzen Listen "Was ist Alpha" scheint mir die häufigste Kernaussage, und das deckt sich meiner Meinung und realen Beobachtung nach auch tatsächlich ziemlich unabhängig vom Kontext der sozialen Situation (also egal ob Fitness-Gruppe, Intellektuelle, Treffen mit Freunden, Vortrag vor einem großen Publikum...) - dass ein "Alpha" sich wohlfühlt in der jeweiligen Umgebung.

Und zwar durch "sich selbst bewußt sein" - also wissen was er kann, was er nicht kann, und wer er ist - dann auch durch das Gefühl von "selbst Wert haben" - also diesen Eigenschaften einen positiven Wert zuschreiben können - und dadurch vor allem eine sehr tiefliegende, grundsätzliche Selbstakzeptanz. Also akzeptieren wer er ist, was er ist, wie er ist, und dies auch nur ändern wollen wenn/weil er es selbst möchte aus intrinsischer Motivation, nicht gemessen oder getrieben dadurch was andere wollen oder von außen fordern/beinflussen/über ihn reden.

Selbstakzeptanz also vor allem auch im Sinne einer im eigenen Inneren solide verankerten Selbstvalidierung "Ich bin gut so wie ich bin, ich bin auch gut und wert wenn ich mal einen Fehler mache, ich muß mir (und anderen) nicht beweisen das ich Wert habe". Daraus ergiebt sich dann eben auch eine sehr geringe "Bedürftigkeit", da er von anderen Menschen keine Bestätigung sucht. Könnte man jetzt seitenweise abhandeln wieso diese Leute so sind - sehr viel wahrscheinlich aus guter Kindheit erwachsen - siehe z.B. "sechs Säulen des Selbstwertgefühls".

Ich glaube durchaus, dass sich diese Selbstvalidierung und Selbstakzeptanz dann durch entsprechend entspanntes Verhalten in allen möglichen sozialen Situationen und Umgebungen zeigt, und diese Person sehr interessant wirken lässt ("starker Frame" und so, eh das was @grandmasterkermit in seinem Zitat beschreibt).

*******************************************

Die Ironie - und ich möcht hier wirklich den Begriff "Alpha-Paradox" dafür verwenden - scheint mir, dass die meisten Kerle im Pickup-Kontext bzw. Dating-Bezug die sich Gedanken um "Alpha-Sein" machen, das genaue Gegenteil damit erzielen.

"Bin ich eh muskulös genug, bin ich eh cool und witzig genug, bin ich eh das Zentrum der Gruppe, hören mir eh alle zu, schauen mich eh die Mädels an, akzeptieren die Kerle meine Führung"... da rattert im Kopf, noch während der laufenden sozialen Interaktion (und deshalb für die Frau durchaus spürbar), eine Litanei von Vergleichen im Außen. Siehe den TE, der sich Sorgen macht der "Typ Boygroup" könnte bei den Mädels besser ankommen als er selbst. Sowas haben wir gefühlt in jedem zweiten Thread wo das Wort "Alpha" fällt. Lauter Vergleiche und Fragen über das eigene Selbst im Gegenspiel zu Außen, von der Gruppe, von anderen Leuten. Die Idee das "Alpha" irgendwas damit zu tun hätte der Chef von anderen Menschen zu sein, andere Leute kontrollieren zu können. Sowas erlebe ich aber auch in den Clubs, wenn sich die "erfolgreichen Business-Guys" mit anderen matchen wer den besseren Anzug hat oder das dickere Auto. ("Mein Haus, mein Auto, meine Frau...")

Dahinter steckt dann letztlich eben keine echte Selbstakzeptanz. Sondern die Idee bzw. das Gefühl, dass andere entscheiden wann ich gut genug bin, dass es ein gottgeschaffenes, unverrückbares Wertesystem im Außen gibt welches diese Dinge fix für mich und alle anderen Männer festlegt. Ich find's ja absolut super uind extrem erheiternd wenn Kollegah ein Buch verkaufen kann wo er Männern sagt wie sie sein müssen um "Alpha" zu sein. Also Leute so schrecklich "Alpha" sind, dass sie sich von einem Typen den sie nie persönlich getroffen haben erklären lassen welche Werte und welche Eigenschaften an ihnen richtig und falsch sind. Wäre das nicht eigentlich unglaublich "Beta", mir von jemand anders anschaffen zu lassen wie ich mich zu verhalten habe?

Und genau hier scheint mir das Paradox greifbar: Wenn "Alphas" sich vorrangig durch eine sehr hohe, intrinsisch gefühlte, nicht abhängig von anderen bestehende Selbstakzeptanz auszeichnen, dann gleichzeitig zu behaupten "Alphaness" hätte etwas damit zu tun, sich an äußeren Umständen und der Reaktion anderer Menschen messen lassen zu müssen. Also daran wieviel ich verdiene, wieviele Leute mich kennen, ob mein Aussehen einem Trend oder Norm entspricht.

Und das zusätzlich - im Dating-Kontext - in einer Zeit in der starre soziale Gruppen immer weniger wichtig werden, sehr vieles One-on-One passiert (Tinder etc.) und es damit eigentlich für die potentielle Partnerin gar keinen fixen äußeren Hierarchierahmen gibt, in welchen sie den "Alpha" einordnen könnte. Heißt, die Tinderella (oder die Frau, die ich in der Bar/auf der Straße anspreche) kann ja gar nicht wissen ob ich "Anführer meiner Gruppe" bin, oder "hohen sozialen Status" habe in meinem Umfeld. Sie kann nur wahrnehmen - im wesentlichen anhand meiner nonverablen Signale - ob ich mich selbst hoch oder niedrig einordne in meinem Wert in der Welt. Ich kann in meinem Schachclub oder Gym der tollste Hecht sein, und in meiner Firma das kleinste Zahnrad. Weder den Schachclub noch meine Gym noch meine Firma kennt die Frau notwendigerweise zum Zeitpunkt der Entscheidung ob sie mit mir schlafen wird.

Das einzige was die Frau messen kann, ist wie ich zu mir selbst stehe. Und daran kann man sehr gut arbeiten. Aber nicht, wenn der Kopf gleichzeitig ständig um die Frage kreist wie andere zu mir stehen. Letzteres killt ersteres sehr zuverlässig.

Natürlich gibt es dann die "Fake-Alphas", die solange gut zu sich stehen können wie sie von Außen immer wieder validiert werden. Nur, beobachte mal was mit so jemand passiert wenn die äußere Bestätigung wegbricht. Das sind dann z.B. die Frauenhelden, die irgendwann genau bei jener Frau eine Oneitis entwickeln die sie nicht haben konnten. Weil die ihr Bezugssystem kippt. Wie viele Threads haben wir hier von Kerlen die sich selbst als erfolgreich beschreiben, aber dann komplett Hirnfick schieben wenn mal eine Frau besser "Hard to Get" spielt als sie selber? Das sind auch die Hollywood-Stars, oder andere Promis, die komplett den Drogen verfallen wenn die Aufmerksamkeit der Gesellschaft zu jemand anderem wechselt.

Und das alles sind für mich gute Gründe, gerade im Dating-Bereich dieses ganze Alpha/Beta Denken zu kübeln. Weil es möglicherweise genau dem im Weg steht, was wirklich von Innen heraus attraktiv wirkt. Abgesehen davon, dass es auch evolutionsbiologisch alles andere als belegt ist, und der Begriff z.B. bei Wolfsrudeln lange jahre durch fehlerhafte Studienbedingungen ganz falsch verwendet wurde.

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Gast
vor 6 Stunden, Helmut schrieb:

[,,,]

. Siehe den TE, der sich Sorgen macht der "Typ Boygroup" könnte bei den Mädels besser ankommen als er selbst. Sowas haben wir gefühlt in jedem zweiten Thread wo das Wort "Alpha" fällt.

Das lustige ist ja, das einer der Alpha sein für den Erfolg absolut notwendig hält gleichzeitig den netten oder sympatischen Boygroup-Typen als größten Konkurrenten sieht. Vielleicht schafft es der Boygroup Typ einfach auf eine sympathische Art zum Erfolg zu kommen.

 

vor 6 Stunden, Helmut schrieb:

Und das alles sind für mich gute Gründe, gerade im Dating-Bereich dieses ganze Alpha/Beta Denken zu kübeln. Weil es möglicherweise genau dem im Weg steht, was wirklich von Innen heraus attraktiv wirkt. Abgesehen davon, dass es auch evolutionsbiologisch alles andere als belegt ist, und der Begriff z.B. bei Wolfsrudeln lange Jahre durch fehlerhafte Studienbedingungen ganz falsch konotiert wurde.

Stimme ich zu, wir sind nämlich keine Wölfe und haben auch keine Sozialstruktur eines Rudels, sondern die von Horden. Da laufen ganz andere Dynamiken ab. Wir sind ungefähr in der Mitte zwischen Bonobos und Schimpansen anzusiedeln. Also nicht "alle mit alle" und auch nicht "nur der Oberaffe darf ran", sondern eigentlich die meisten, wenn sie nen bisschen was drauf haben.

 

vor 6 Stunden, Helmut schrieb:

 

Das einzige was die Frau messen kann, ist wie ich zu mir selbst stehe.

Vielleicht ist es Zeit, den Alpha-Begriff bzw. was hat Erfolg neu zu definieren. Im Grunde geht es doch um Selbstzufriedenheit, die auf einem realen Fundament steht. Ich hatte persönlich den meisten Erfolg mit Frauen in der Zeit wo ich mit mir selbst im reinen war. Da habe ich mir über Beta/Alpha und notwendige Eigenschaften und den ganzen Kram überhaupt keine Gedanken gemacht, da ich nichts davon wusste. 

Ich war einfach ich selbst und mit mir und der Welt zufrieden und das ist anziehend. 

bearbeitet von Gast

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vor 6 Stunden, bandit_bln schrieb:

Das lustige ist ja, das einer der Alpha sein für den Erfolg absolut notwendig hält gleichzeitig den netten oder sympatischen Boygroup-Typen als größten Konkurrenten sieht. Vielleicht schafft es der Boygroup Typ einfach auf eine sympathische Art zum Erfolg zu kommen. 

Guter Punkt. Ist einer der Gründe warum ich Kollegah nicht ernst nehmen kann - in seinem Buch (Gratis-Leseprobe auf Amazon) beginnt er bereits auf den ersten Seiten andere Personen abzuwerten. Was aus meiner Sicht immer der Versuch einer Bestätigung des eigenen unsicheren Status ist.

Die Leute die ich als Vorbild nehmen würde, die heben andere Menschen hoch. Die sind so in der Fülle und Zufriedenheit, dass genug für alle da ist, dass es keinen Grund gibt mit anderen Personen irgendwie in einen Wettbewerb zu gehen. Die teilen ihren Erfolg großzügig mit den Leuten rundherum.

Das entspricht übrigens ziemlich der Rolle des "Leitwolfs" in einem freilaufenden Rudel. Der ist dort nämlich meistens der Vater der anderen Wölfe, und definiert seine Anführerschaft vor allem dadurch, dass es mal allen anderen gut geht.

Vorbilder auf Youtube, die ich persönlich sehr "magnetisch" finde: David Perel (Rennfahrer), Ian McCollum (ForgottenWeapons), Thomas Panke (Held der Steine).

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vor 15 Stunden, Helmut schrieb:

Und das alles sind für mich gute Gründe, gerade im Dating-Bereich dieses ganze Alpha/Beta Denken zu kübeln.

Dein Beitrag ist wunderbar. 

Aber eins wird irgendwie übersehen. Achtet mal, wie Mädels auf "Alphas" reagieren, die einen hohen sozialen Hierachiestand haben, der darauf aufbaut, dass sie sich über andere Leute stellen. Sowas finden sie trotzdem attraktiv und wird als selbstbewusst aufgenommen. Und das ist ja nicht nur im Bezug auf Mädels, Männer sind da kein Stück besser. Und diese Dynamik ist irgendwo ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. 

bearbeitet von Benutzernameundso

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