Input für das souveräne Feilschen Online

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Hi,

Vorweg, ich sehe das als Gelegenheit an, ein bisschen mehr Alpha zu werden. Ich werde ein bisschen souveräner in Kommunikation und Schachern werden.  Der Typ schrieb nur im Imperativ und will nur über Telefon verhandeln. Macht mehr Eindruck auf mich als ich zugeben will. Vielleicht hat er gewartet und ist total ausgebufft. Hier meine Gedanken zu Preis und Verkaufsstrategie:

Ich biete meine alten Schlagzeugbecken bei Kalaydo an für die Hälfte des Orginalpreises also 160 Euro. Ich habe mir gerade die aktuellen Preise angesehen das Modell gibt es kaum noch und wird für ca 285 Euro angeboten. Ich will mich nicht mit den Komplikationen von Versandkosten herumschlagen, also übernehme ich das. Ich habe die Becken mit Spüli behandelt was man nicht soll, also gibt es aufgerauhte Stellen und dunkle Flecken. Das ist ein Argument für das runterdrücken. Aber ich bin bereits um 100 Euro im Preis runtergegangen. Ich denke meine Schmerzgrenze sollte bei 120-130 Euro liegen, was meint ihr? Also ich bin bereits um die Hälfte runtergegangen, habe verhandelbar angegeben, es gibt leichte Beschädigung. Und genau das möchte ich auch nicht verschweigen. 

Ich erwarte dass ich als erstes einen Preis nennen soll, damit er eine Zahl hat die er runterdrücken kann. Ein weiteres Argument ist, dass die Anzeige seit Monaten online ist und somit keiner Interesse hat. Darauf werde ich glaube ich mit freundlichem Zugeben kontern, also so what nur halt nicht schnippisch rübergebracht. Ich werde 140 sagen, weil bei 150 ich nur geringfügig runtergegangen bin, was Anlass zu vielen Diskussionen geben sollte. Unter 120 auf keinen Fall. 

 

Ich glaube ich würde bei "Das ist das letzte Angebot" zusammenzucken, aber laut google sollte man da unbeindruckt bleiben und irgendwie da raus kommen, indem man das ignoriert, runtergeht,oder ein unerwartetes Argument bringt. 

Mit welchen Argumenten würdet ihr mit mir ins Gespräch gehen?

 

Danke für eure Hilfe,

Stone Cold

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Am 5.12.2019 um 19:05 , Stone Cold schrieb:

Ich biete meine alten Schlagzeugbecken bei Kalaydo an für die Hälfte des Orginalpreises also 160 Euro.

Wenn du dein Zeug da nicht los wirst, probier es einfach mal auf anderen Plattformen.

Was das Verhandeln bei Onlinegschäften betrifft, verhandel ich grundsätzlich überhaupt nicht. Wenn ich alten Kram loswerden will, informier ich mich über die Preise und stell das Zeug dann online. Früher oder später meldet sich dann jemand, der das bezahlt, was ich haben will. Wenn mir da irgendjemand komisch kommt, muss der halt woanders kaufen. Dein Problem ist, dass du dich auf solche Spielchen überhaupt erst einlässt.

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Gast

wieso nicht eBay, ist denke ich immer noch am transparentesten bei sowas

oder hat Joko recht... "eBay... die gibt's noch???"

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Gast

Ich lese hier nur raus, dass du dich von Anfragen zu deinem Inserat so unter Druck gesetzt fühlst, dass du hier um Rat fragst. Dein Problem liegt woanders.

Am 5.12.2019 um 19:05 , Stone Cold schrieb:

Ich glaube ich würde bei "Das ist das letzte Angebot" zusammenzucken

Statt einfach den letzten Preis zu nennen und die Sache abzukürzen. Meine Güte, wie schwer kann man sich das Leben machen.

Es ist dein Eigentum, solange du keinen Kaufvertrag schließt.

 

 

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vor 12 Stunden, brianwolfgang schrieb:

Ich lese hier nur raus, dass du dich von Anfragen zu deinem Inserat so unter Druck gesetzt fühlst, dass du hier um Rat fragst. Dein Problem liegt woanders.

Statt einfach den letzten Preis zu nennen und die Sache abzukürzen. Meine Güte, wie schwer kann man sich das Leben machen.

Es ist dein Eigentum, solange du keinen Kaufvertrag schließt.

 

 

 

Danke, und ich bin ein Experte im sich das Leben schwer machen. Lektion 1: Alles gedanklich vorher durchspielen und immer souverän sein wollen,

2. Zu jeder Eventualität einen Plan erstellen, und googeln. Entweder werden wir uns einig oder nicht. 

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Du hast den Kern des Wehwehchens bereits erkannt. Das A und O bei der Art von " Geschäftchen" ist, innerlich Ruhe zu bewahren. 

Hat ein Käufer wirklich Interesse und ist sich der Wert der Ware bewußt (Du verlangst einen realen) dann handelt man fair und einigt sich auf einen Preis, der für beide Parteien vertretbar. Läuft es nicht so, Verhandlungen beenden, es kommt ein anderer Interessent.

Mach mal ein Ebay-Kleinanzeigen-Bootcamp. Einfach ein paar Dinge zu angemessenen Preisen einstellen. Da kommen die unterschidlichesten Käufer mit unterschidlichsten Vorstellungen.

Mußte ich erst "lernen". Ich gebe max. 10 % des angebotenen Preises nach. Dieser entspricht in etwa ähnlichen Artikeln. Ansonsten spiegel ich die Art und Weise des Interessenten. Ist ganz lustig und man gewöhnt sich an die Basarmentalität. 

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