Mansplaining - warum machen wir das?

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Gast

Je älter ich werde desto mehr fällt mir auf, das ich dazu neige anderen die (meine) Welt zu erklären. Während das in meiner Jugend aus Unsicherheit und dem Versuch zu führen heraus geschah, hat das jetzt irgendwie andere Ursachen.

- Woher kommt der Wunsch anderen die eigene Sicht auf die Welt zu vermitteln und warum schlägt Man(n) dabei auch öfters mal über die Stränge?
- Wie erlebt ihr das im Alltag, auf Dates, hier im Forum?
- Wann ist es angebracht und wann nicht.
- Ist der Erklär-Bär ein rein männliches Phänomen?

Was sind eure Gedanken hierzu?

bearbeitet von Gast

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Dann fange ich mal an:

- Kommt u. U. daher, daß man/n Anderen dabei behilflich sein möchte, Fehler, die man selbst gemacht hat, zu vermeiden. Oder man versucht seine Erfahrungen bzw. seinen Standpunkt so zu erklären, daß ihn vermeintlich jeder versteht. Hat vllt. etwas damit zu tun, daß man so versucht das Miteinander möglichst harmonisch zu gestalten? 

Es gibt den Dauer-Erklärbär (Klugscheißer), kenne ich, strengt an, gebe ich mir nicht. Manche machen es aus einem "religiösen" Eifer heraus. Oder auch um sich anderen Menschen gegenüber überlegen zu fühlen/zu sein? Gibt sicher dazu psychologische Ausführungen.

- Ab und zu darf ich es erleben, ist halt so. Dates nein, da sollte es von beiden Seiten vermieden werden. Im Forum bewundere ich manche Teilnehmer für ihre Geduld.

- Erklärbären kann man, um sein Gegenüber von einer bevorstehenden falschen Entscheidung zu bewahren. Da wäre es angebracht. Ansonsten hält sich mein missionarischer Eifer in engen Grenzen. Ich würde es auch nur auf bestimmte Personen beziehen. Jemand, den ich kaum kenne, ist mir da relativ gleichgültig.

- Die gibt es bestimmt, nur ist mir da keine bisher bekannt. Ich denke, es ist ein hauptsächlich männliches Phänomen.

Mein Fazit: Man sollte sich es gut überlegen, ob man in den Modus verfällt. Hat für mich was von Zeit und Nerven in etwas zu investieren, dessen Ausgang/Ergebnis ungewiß ist. Beides kann ich anders besser nutzen. 

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Gast botte

Erklärbären erklären einander Erklärbären 🙂 Lauft nicht weg, ich muss hier später unbedingt auch noch meinen Senf dazu geben!

bearbeitet von botte

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mensplaining kommt doch aus dem feministischen Spektrum und bezeichnet sie Eigenschaft von Männern einer Frau irgendwas erklären zu wollen wo die Frau eigentlich bereits mehr weiss als der Typ. Weil sie eine frau ist und man ihr dieses wissen nicht zutraut. Was du beschreibst ist ja eher der allgemeine erklärbär aka klugscheisser. Ist ja doch noch mal was anderes.

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in feministischen köpfen existiert es ich hab nur erklärbärt wo der begriff herkommt damit wir hier über das richtige reden xD

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vor 12 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

in feministischen köpfen existiert es ich hab nur erklärbärt wo der begriff herkommt damit wir hier über das richtige reden xD

alles gut, wollte Dich gar nicht anpiecksen! Wollte den Gedanken nur aufgreifen!

bearbeitet von Hexer

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Gast
vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

mensplaining kommt doch aus dem feministischen Spektrum und bezeichnet sie Eigenschaft von Männern einer Frau irgendwas erklären zu wollen wo die Frau eigentlich bereits mehr weiss als der Typ. Weil sie eine frau ist und man ihr dieses wissen nicht zutraut. Was du beschreibst ist ja eher der allgemeine erklärbär aka klugscheisser. Ist ja doch noch mal was anderes.

Danke das du es nochmal etwas präzisiert hast. Den Begriff Mansplaining hatte ich gewählt um den Bezug zum PU herzustellen. 

bearbeitet von Gast

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vor 1 Stunde, Sam Stage schrieb:

Woher kommt der Wunsch anderen die eigene Sicht auf die Welt zu vermitteln und warum schlägt Man(n) dabei auch öfters mal über die Stränge?

Weil man einen gefestigten Standpunkt hat.

vor 1 Stunde, Sam Stage schrieb:

Wann ist es angebracht und wann nicht.

Wenn jemand was fragt und wissen möchte, ist es angebracht.

Nicht angebracht ist es, wenn jemand was befürwortet, was du ablehnst.

Wenn du nämlich etwas kritisierst, was ein anderer befürwortet, verstärkt das nur seine Befürwortung.

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vor 1 Stunde, Sam Stage schrieb:

Was sind eure Gedanken hierzu?

Dass ich das Problem nicht ganz verstehe bzw. Gibt es überhaupt ein Problem? 

Also, auf mich wirkst du nicht so wie ein notorischer Klugscheißer. So generell erkläre ich schon mal, egal ob gefragt oder ungefragt. Aber nur wenn ich mich wirklich auskenne. Ich glänze ungern mit gefährlichem Halbwissen.  Bei ungefragt merke ich dann schon wie das Interesse des Gegenübers is. Merke ich dass das eher meh is dann lass ich's bzw. Komme flink zum Schluß. Aber dann gibt es ja noch diese Menschen die wirklich zu allem ne Meinung haben, und egal ob sie sich auskennen oder nicht, es werden ellenlange Monologe gehalten weil man sich selbst gern reden hört. Zum Teil kommt da auch viel Unfug bei rum. Kumpel von mir ist so einer. Er hat sich seine positiven Seiten aber wenn er mit seiner Oberlehrerart anfängt bin ich raus.

In welchem Spektrum bewegst du dich da Sam? Bzw. Wie kommst du überhaupt auf das Thema?

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Gast botte

@Rudelfuchs - kommt als 'Mensplaining' in der Tat aus dem 'feministischen' Spektrum und wird dort gerne als Kampfbegriff gebraucht, um Männern zu manchen Themen generell den Mund zu verbieten. Das folgt dem allgemeinen Trend, dass man sich öffentlich ja nur dann äussern dürfe, wenn man auch direkt betroffen sei. Also Diskussion über zum Beispiel 'queere' Interessen nur von queeren Personen gführt und entschieden werden dürften. Was ich persönlich für das Ende allen bürgerlichen Diskurses und gesellschaftlich extrem problematisch halte. Kleiner Erklärbärexkurs - wo wir hier schon mal so nett beisammen sind.

Was das eigentliche Erklärbären-/Klugscheissertum betrifft... das ist ein schmaler Grat. Ich bin beruflich Erklärbär, arbeite in Forschung und Lehre (jawoll) an einer Uni. Ich hab mir ein paar Dinge zu eigen gemacht, um meinen Fluss da zu kanalisieren bzw zu bremsen:

- vor allem bei neuen Fragestellungen: mindestens so viel fragen wie erzählen. Erklärungen sollten immer auf das eigentliche Problem maßgeschneidert werden, damit sie helfen können und angenommen werden. Kann ich erst sehen, wenn ich das gemeinsam mit meinem Gegenüber sauber eingegrenzt habe: Oft denkt man nur, die eigentliche Problematik verstanden zu haben. Oder es ist einem eigentlich egal, weil man nur mal wieder eine Gelegenheit brauchte, seinen üblichen Sermon abzulassen zur Selbstbestätigung. Point in Case: viele 'Redpill'-Kollegen hier, die jede Fragestellung mit den gleichen pauschalen Statements bestreichen, selbst wenn ein TE signalisiert, dass es ihn nicht interessiert.

- auch mal die Klappe halten können. Schauen, ob man wirklich noch was neues, originelles beitragen kann. Wenn nicht, dann nicht. Mag sich jetzt komisch anhören von jemandem, der hier mehrere Tausend Beiträge hat aber... ja, das versuche ich.

- Kontinuierliche Feedback einholen. Funktioniert hier im Forum über Likes etc ohnehin ganz brauchbar, die signalisieren, ob eine Mehrzahl von Leuten den eigenen Senf als hilfreich oder mindestens unterhaltsam empfand. Im realen Leben oft nicht ganz so leicht zu bekommen.  

Gibt's das nur bei Männern? Keineswegs. Auch Frauen erklären einem fröhlich ihre Welt, wenn man sie lässt. Kann eine Weile ganz charmant sein

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vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

Je älter ich werde desto mehr fällt mir auf, das ich dazu neige anderen die (meine) Welt zu erklären. Während das in meiner Jugend aus Unsicherheit und dem Versuch zu führen heraus geschah, hat das jetzt irgendwie andere Ursachen.

- Woher kommt der Wunsch anderen die eigene Sicht auf die Welt zu vermitteln und warum schlägt Man(n) dabei auch öfters mal über die Stränge?
- Wie erlebt ihr das im Alltag, auf Dates, hier im Forum?
- Wann ist es angebracht und wann nicht.
- Ist der Erklär-Bär ein rein männliches Phänomen?

Was sind eure Gedanken hierzu?

Ist bei mir genau anders. Ich bin mittlerweile wesentlich gechillter und wer nicht die selbe Meinung hat wie ich, bin ich jetzt viel toleranter als früher. Hab mehr als je die Ist-Mir-Egal Einstellung. Wer nicht compliant ist, darf gerne auch ohne mich weiter leben. Ich muss niemanden mehr was erläutern oder gegen argumentieren, weil es auf Dauer einfach anstrengend ist. Finde aber, dass die meisten Leute eher mit dem Alter gechillter werden. Man muss anderen nix (mehr) erklären, weil man (ich) tatsächlich eingesehen hat, dass viele Menschen einfach unzählige unterschiedliche Perspektiven haben. 

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vor 12 Minuten, botte schrieb:

@Rudelfuchs - kommt als 'Mensplaining' in der Tat aus dem 'feministischen' Spektrum und wird dort gerne als Kampfbegriff gebraucht, um Männern zu manchen Themen generell den Mund zu verbieten. Das folgt dem allgemeinen Trend, dass man sich öffentlich ja nur dann äussern dürfe, wenn man auch direkt betroffen sei. Also Diskussion über zum Beispiel 'queere' Interessen nur von queeren Personen gführt und entschieden werden dürften. Was ich persönlich für das Ende allen bürgerlichen Diskurses und gesellschaftlich extrem problematisch halte. Kleiner Erklärbärexkurs - wo wir hier schon mal so nett beisammen sind.

Mal von Wikipedia: 

Mansplaining: Das, was geschieht, wenn ein Mann herablassend mit jemandem (vor allem einer Frau) über einen Themenbereich spricht, in dem er nur unvollständige Kenntnisse hat. Dabei nimmt er fälschlicherweise an, er wisse mehr über den Gegenstand als die Person, mit der er spricht.

Das Fass was du da auf machst ist ne komplett andere Baustelle. Frag mich jetzt aber nicht wie man das nennt was du da meinst ^^

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Gast
vor 50 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Dass ich das Problem nicht ganz verstehe bzw. Gibt es überhaupt ein Problem? 

Also, auf mich wirkst du nicht so wie ein notorischer Klugscheißer. So generell erkläre ich schon mal, egal ob gefragt oder ungefragt. Aber nur wenn ich mich wirklich auskenne. Ich glänze ungern mit gefährlichem Halbwissen.  Bei ungefragt merke ich dann schon wie das Interesse des Gegenübers is. Merke ich dass das eher meh is dann lass ich's bzw. Komme flink zum Schluß. Aber dann gibt es ja noch diese Menschen die wirklich zu allem ne Meinung haben, und egal ob sie sich auskennen oder nicht, es werden ellenlange Monologe gehalten weil man sich selbst gern reden hört. Zum Teil kommt da auch viel Unfug bei rum. Kumpel von mir ist so einer. Er hat sich seine positiven Seiten aber wenn er mit seiner Oberlehrerart anfängt bin ich raus.

In welchem Spektrum bewegst du dich da Sam? Bzw. Wie kommst du überhaupt auf das Thema?

Ist kein konkretes Problem das ich behandeln möchte, deswegen ist es in der Kreativecke gelandet. Ich möchte eher mal zum Nachdenken anregen und vielleicht kann der ein oder andere etwas für sich rausziehen. 

bearbeitet von Gast

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Gast botte
vor 27 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Mal von Wikipedia: 

Und wer hat den Wikipedia-Artikel verfasst? Und wann? Nur mal so zum Nachdenken. Re: Manspreading

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vor 1 Stunde, Sam Stage schrieb:

Ist kein konkretes Problem das ich behandeln möchte, deswegen ist es in der Kreativecke gelandet

Achso.

btw. Mein Lieblingsklugscheißerspruch nachdem ich mal richtig lag oder kompletten Nonsens erzähle: "Wennst was wissen willst, frag mich einfach." - mit nem  Augenzwinkern rübergebracht. Kommt irgendwie immer gut an.

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vor 4 Stunden, Sam Stage schrieb:

Je älter ich werde desto mehr fällt mir auf, das ich dazu neige anderen die (meine) Welt zu erklären.

Jo, eben da liegt der Hase im Pfeffer: Wir werden älter.
Warte mal ab bis Du 80 bist 🙃

Ich bin ja mittlerweile 52 Jahre alt ... und bin auch genauso alt. Nix von wegen "jung geblieben" oder so. Ich mach zwar viele Sachen, die andere in meinem Alter nicht machen. Aber im Kopf bin ich genauso alt, wie das im Pass steht = 52 Jahre Lebenserfahrung.

In letzter Zeit ertappe ich mich auch immer häufiger, dass ich (insbesondere Kindern und Jugendlichen gegenüber) nur so mit Old-School-Wertvorstellungen um mich werfe.  So was wie "von nix kütt nix" oder "Ein Kerl hält seinen Kopf hin, wenn er Scheiße gebaut hat".
Gruselig ist das.

Und ganz schlimm wird es beim Thema "rechtes Gedankengut" - immer wenn ich in einem Gespräch diese Tendenz raushöre (so was wie "das wird man doch noch sagen dürfen"), dann packe ich soooo einen Riesen-Erklärbären aus, um klarzustellen, dass die eigene Unzufriedenheit zusammenzumixen mit mehren nicht zusammengehörenden Themen und sich daraus eine "Es-geht-alles-den-Bach-runter-Theorie" zusammenzuschwurbeln, völlig an der Realität vorbei geht. Und da kann jemand auch mal eine Stunde auf dem Erklärbär-Heißen-Stuhl sitzen. 😂

bearbeitet von Sprachlos
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Gast
vor 12 Minuten, Sprachlos schrieb:

Jo, eben da liegt der Hase im Pfeffer: Wir werden älter.
Warte mal ab bis Du 80 bist 🙃

na das ist ja noch ein bisschen hin, in unserem Fall so gefühlte dreißig Jahre...

vor 12 Minuten, Sprachlos schrieb:

Ich bin ja mittlerweile 52 Jahre alt ... und bin auch genauso alt. Nix von wegen "jung geblieben" oder so. Ich mach zwar viele Sachen, die andere in meinem Alter nicht machen. Aber im Kopf bin ich genauso alt, wie das im Pass steht = 52 Jahre Lebenserfahrung.

So erlebe ich dich hier im Forum aber nicht, kommt eigentlich immer nur sehr reflektiertes von dir

vor 12 Minuten, Sprachlos schrieb:

Und ganz schlimm wird es beim Thema "rechtes Gedankengut" - immer wenn ich in einem Gespräch diese Tendenz raushöre (so was wie "das wird man doch noch sagen dürfen"), dann packe ich soooo einen Riesen-Erklärbären aus, um klarzustellen, dass die eigene Unzufriedenheit zusammenzumixen mit mehren nicht zusammengehörenden Themen und sich daraus eine "Es-geht-alles-den-Bach-runter-Theorie" zusammenzuschwurbeln, völlig an der Realität vorbei geht. Und da kann jemand auch mal eine Stunde auf dem Erklärbär-Heißen-Stuhl sitzen. 😂

Hatte neulich mal so ne Facebook-Gruppen Erfahrung. Die Gruppendynamik von Onlineplattformen ist schon stellenweise sehr erstaunlich...krass. Ich habe mittlerweile kein Problem mehr mir vorzustellen wie das 1933 war.

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vor 28 Minuten, Sam Stage schrieb:
Zitat

Aber im Kopf bin ich genauso alt, wie das im Pass steht = 52 Jahre Lebenserfahrung.

So erlebe ich dich hier im Forum aber nicht, kommt eigentlich immer nur sehr reflektiertes von dir

Danke ... aber ich meinte damit ja nicht alt = verknöchert im Denken 😂
Ich meinte damit, dass man viele Dinge, die man so hört oder sieht, mit einem Haufen eigener Erlebnisse abgleicht, oftmals nach drei gehörten Sätzen bereits die Stirn runzelt und dann manchmal wie Zwanghaft den Erklärbären auspackt.

Ich hatte letztens mal eine Diskussion mit einem Neffen, der mit einigen Programmieren aus der ganzen Welt den größten MOD aller Zeiten programmieren wollte, mit einer größeren Welt als alles, was bisher da war. Cool.
Mein Spruch: "Bau doch erst mal einen Dungeon/Keller, der funktioniert"
Gefolgt vom Erklärbären, dass so ein Projekt mega-anspruchsvoll ist und "fang klein an und dann Schritt für Schritt"-Empfehlungen.
Natürlich ist das Mega-Projekt im Sand verlaufen - wusste ich wie gesagt nach den ersten paar Sätzen.

Und jetzt kommt die Kunst:
Trotzdem nicht vorschnell Urteile fällen und insbesondere jüngeren Menschen Respekt entgegen zu bringen.
Es gibt auch einen Haufen junge Menschen, die mir in einigen Punkten weit voraus sind.

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vor 4 Stunden, Hexer schrieb:
vor 4 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Weil sie eine frau ist und man ihr dieses wissen nicht zutraut

existiert solch ein Gedanke tatsächlich in männlichen Köpfen? Hab das nämlich noch nicht so erlebt.

Hab mal auf der Baustelle alle Fenster auf Funktionalität geprüft. Ein paar Fenster sind aus dem Rahmen gefallen, wenn man sie kippen wollte. Hab dann den zuständigen Handwerker gebeten, die wenigen Fenster bevor sie die Baustelle verlassen richtig einzustellen. 
Hat er sich erstmal geweigert. Dann hat er das Fenster super sanft geöffnet (stützend mit einer Hand am Rahmen damit es nicht rausfällt) und mir erklärt, dass Frauen keine Fenster öffnen können, weil wir viel zu Aggressiv rangehen. 

Hab ich ihm erklärt, dass ich mir sicher sei, dass ein Fachmann wie er, den Umgang mit so einem Fenster besser versteht als ich, sich aber der Endnutzer ganz sicher keine Minute nehmen wird um das Fenster sanft und langsam zu öffnen und es nichts an der Tatsache ändert das ein Mangel vorliegt. 
War total schwachsinnig.

  • HAHA 2

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vor 2 Minuten, capitalcat schrieb:

Hat er sich erstmal geweigert.

Pff, haben wir früher Standartmäßig gemacht. Setzen, n paar Wochen später Bauschaum wegschneiden und einstellen. Früher war alles besser!!

  • HAHA 1

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vor 58 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Pff, haben wir früher Standartmäßig gemacht. Setzen, n paar Wochen später Bauschaum wegschneiden und einstellen. Früher war alles besser!!

Bloß sollten zu dem Zeitpunkt schon alle Fenster eingestellt gewesen sein 🙂
giphy.gif

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Soweit Deine Frage allgemein formuliert ist und nicht im engeren Sinne auf das Mansplaining zielt, wie es offenbar im Streit der Geschlechter verwendet wird:

Bei mir ist es der Wunsch, hilfreich zu sein.

Schaue ich mir den Wunsch näher an, stelle ich fest, dass er daraus resultiert, dass ich geliebt werden möchte.

Denn ich hatte in Kindheit und Jungend nie das Gefühl, bedingungslos geliebt zu sein.

Das ist fatal.

Denn:

Wenn der Rat unerwünscht ist, werde ich nicht geliebt, gleich, ob er gut oder schlecht ist.

Wenn der Rat erwünscht aber schlecht ist, werde ich nicht geliebt.

Wenn der Rat erwünscht und gut ist, werde ich geliebt, aber womöglich nur wegen des guten Rates und nicht um meiner selbst Willen.

Daher bemühe ich mich in der letzten Zeit, es mit Karl Lagerfeld zu halten: "Ich bin kein Retter. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Jeder kann sich selbst zerstören."

Klappt nicht immer, aber immer häufiger. Und ermöglicht mir ein entspannteres Leben.

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vor 9 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

in feministischen köpfen existiert es ich hab nur erklärbärt wo der begriff herkommt damit wir hier über das richtige reden xD

Die radikal extremistische Ideologie des Feminismus hat es soweit gebracht, dass Männer kritisiert werden die einer ahnungslosen Frau etwas erklären wollen. Eine toxische Ideologie.

Verrückte Welt!

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