Vorstellungsgespräch bei einem Call Center

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Hallo, ich würde gerne von meinem ersten Vorstellungsgespräch berichten. Ich habe mich entschieden, im ersten Arbeitsmarkt eine Arbeitsstelle zu suchen und überlege, bei der Werkstatt für behinderte Menschen komplett aufzuhören, um bei Vorstellungsgesprächen bei der Frage, was ich im Moment mache, nicht in Verlegenheit zu geraten...

Es war eine Call Center Firma. Ich habe mich einfach bei vielen Firmen beworben (die ein Kick Bewerbungen bei indeed, wer das kennt!) und war überrascht, dass sich insbesondere Call Center auf meine Bewerbung bei indeed.com gemeldet haben. Das Gespräch hat folgendermaßen angefangen:

Er: Dann erzählen Sie mal ein Bisschen über sich! So, dass ich mir einen Bild von Ihnen machen kann.

Ich: (überlege erst mal lange) Ja, ich habe bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet... blabla... körperliche Arbeit.

Er: Wie stellen Sie sich nach 5 Jahren vor?

Ich: Ich weiß nicht so genau...

Er: Ja, was sind denn Ihre Ziele?

Ich: Ich habe in nächster Zeit vor, viele Branchen kennen zu lernen und dann zu entscheiden, wo ich bleiben möchte. ( mit viel stottern)

Er: Wo haben Sie sich sonst noch beworben?

Ich: Hauptsächlich Call Center... Ich habe mich noch nicht bei vielen Firmen beworben. Habe erst vor zwei Tagen angefangen. Ah, ich habe mich auch bei einer Zeitarbeitsfirma beworben. Die haben immer Helferjobs. (Habe verheimlicht, dass ich alle Bewerbungen bei Zeitarbeitsfirmen zurückgenommen habe.)

Er: Das ist eine gute Idee! Was tun Sie denn jetzt im Moment? Arbeitslos?

Ich: Nein, ich arbeite gerade im zweiten Arbeitsmarkt, aber möchte mich jetzt im ersten Arbeitsmarkt versuchen. Ich glaube ich schaffe das!

Er: (schon die ganze Zeit Stirn runzelnd, aber jetzt besonders) Ja, wir machen eine Schulung für drei Tage. Wenn ein Termin frei ist, dann melden wir uns bei Ihnen. Dann können Sie mal für drei Tage probe arbeiten.

Ich: Darf ich noch fragen, wann Sie ungefähr erwarten, dass ich anfange? Denn von Weihnachten bis Neujahr möchte ich gerne meinen Bruder besuchen, also macht es wahrscheinlich mehr Sinn, nächstes Jahr anzufangen.

Er: OK...blabla

Schluss

Glaubt ihr, der meldet sich wirklich bei mir für eine Schulung nächstes Jahr? Es sah so aus, als sei er ganz und gar nicht begeistert von mir... Hat sich die ganze Zeit ziemlich schlecht angefühlt, das Gespräch...

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Du weißt nicht, warum Du ins call center willst, Du weißt nicht, was Du in Zukunft machen willst und früh anfangen zu arbeiten kannst und willst du auch nicht, weil du deinen Bruder besuchen willst. Wie würde so jemand auf dich wirken?

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vor 38 Minuten, nils_in_vegas schrieb:

Du weißt nicht, warum Du ins call center willst, 

Das weiß ich schon, aber wurde nicht danach gefragt... War eine der wenigen Fragen, die ich intensiv vorbereitet hatte...

vor 38 Minuten, nils_in_vegas schrieb:

Du weißt nicht, was Du in Zukunft machen willst

Ich möchte ja eigentlich nach fünf Jahren bei dem Call Center arbeiten...

vor 38 Minuten, nils_in_vegas schrieb:

Wie würde so jemand auf dich wirken?

Ahnungslos? Nicht zielorientiert?

 

Zitat

und früh anfangen zu arbeiten kannst und willst du auch nicht, weil du deinen Bruder besuchen willst.

Also, erst ab nächstes Jahr anfangen zu suchen?

bearbeitet von mrshapshifter

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vor 2 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Es war eine Call Center Firma.

Mal ganz grundsätzlich zum Thema Arbeiten:

1. Callcenter sind scheiße. Die Bezahlung ist genauso schlecht wie die Arbeitsbedingungen.

2. Wenn du arbeiten gehen willst, muss sich das auch für dich lohnen. Informier dich erstmal, wie sich ein anderer Job auf deine finanzielle Gesamtsituation auswirkt. Du hattest in einem anderen Thread geschrieben, dass du in einer Behindertenwerkstatt arbeitest, dadurch erhälst du noch weitere Förderungen, vorallem bei den Rentenbeiträgen. Bevor du den Job aufgibst, geh erstmal zu einer Beratungsstelle und lass dir von denen mal genau durchrechnen, wieviel du in der freien Wirtschaft verdienen müsstest, damit sich das im Gesamtpaket für dich lohnt. Dann weisst du, ab welchem Bruttoeinkommen es sich für dich Lohnt den Job zu wechseln. Callcenter ist wahrscheinlich für dich dann raus.

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vor einer Stunde, grandmasterkermit schrieb:

Du hattest in einem anderen Thread geschrieben, dass du in einer Behindertenwerkstatt arbeitest, dadurch erhälst du noch weitere Förderungen, vorallem bei den Rentenbeiträgen. Bevor du den Job aufgibst, geh erstmal zu einer Beratungsstelle und lass dir von denen mal genau durchrechnen, wieviel du in der freien Wirtschaft verdienen müsstest, damit sich das im Gesamtpaket für dich lohnt. Dann weisst du, ab welchem Bruttoeinkommen es sich für dich Lohnt den Job zu wechseln. Callcenter ist wahrscheinlich für dich dann raus.

Meinst du, ich kann nichts mehr nebenbei verdienen, wenn ich in Rente gehe?

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Sach ma, wie alt bist Du? Anfang - Mitte 20? Da machst Du dir Gedanken um einen Nebenjob im Rentenalter.

Ja, das Gespräch liest sich schon nicht gut, live war es vermutlich noch viel "unguter".

Was machst Du in der WfB und was kommt netto bei X Stunden raus?

Warum antworten viele Call Center? Weil die allermeisten einen hohen Personaldurchlauf haben. Auftragsspitzen oder Projekte mit zusätzlichem Personal abdecken. A bissl Hire and fire...

Das Gespräch war nicht so dolle.

Keine Ziele, Du bist Dir nicht sicher, ob Du den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffst. Du sagst, Du willst viele Branchen kennenlernen - nicht gut. Klingt nach heute hier, morgen da. Ganz ehrlich, würde ich als Personaler nicht hören wollen. Egal ob Call Center oder ein anders gearteter Betrieb.

Ich denke, der Drops ist gelutscht, das Ei gepellt. Wenn ein Personaler "mal probearbeiten" sagt, ist das so, wie wenn Chantalle sagt, sie ruft Dich "mal" an! Da dürfte nix mehr kommen.

Was ist eine Ein-Kick-Bewerbung bei Indeed - rein interessehalber? 

Hier gibt's sicher Leutz, die Dir zum Thema Bewerbung/Arbeitssuche einige hilfreiche Tipps geben können. Unterpunkt hier: Karriere und Finanzen

Für deine Sammlung zum Anfang:

Infos über die Firma einholen. Deine Kündigungsfrist bzw. den frühesten Eintritt festlegen. Sich auf die Standardfragen vorbreiten (gibt's hilfreiche Bücher dazu).

Informationen zum Verdienst einholen. Ggf. mit einem Brutto/Netto-Rechner vergleichen, für den ersten Überblick. Dann kannst Du entscheiden, ob sich ein Wechsel lohnt.

Das Ganze gedanklich durchgehen und Dir eine Richtung vorgeben, wie das Gespräch laufen soll.

Ein Coaching gibt's nicht nur bei PU für's Aufreissen, gibt es auch für Jobsuchende, so als Idee. 

 

bearbeitet von Niemann-N
Ergänzung
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vor einer Stunde, Niemann-N schrieb:

Sach ma, wie alt bist Du? Anfang - Mitte 20?

Nee, 32! 😄

vor einer Stunde, Niemann-N schrieb:

Was machst Du in der WfB und was kommt netto bei X Stunden raus?

Ich kann in die WfB, weil ich paranoide Schizophrenie habe und verdiene im Moment 0€ (bin 100% auf Grundsicherung und andere Gelder angewiesen).

vor einer Stunde, Niemann-N schrieb:

Warum antworten viele Call Center? Weil die allermeisten einen hohen Personaldurchlauf haben. Auftragsspitzen oder Projekte mit zusätzlichem Personal abdecken. A bissl Hire and fire...

Ah, OK, danke! Wusste ich nicht!

vor einer Stunde, Niemann-N schrieb:

Keine Ziele, Du bist Dir nicht sicher, ob Du den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffst. Du sagst, Du willst viele Branchen kennenlernen - nicht gut. Klingt nach heute hier, morgen da. Ganz ehrlich, würde ich als Personaler nicht hören wollen. Egal ob Call Center oder ein anders gearteter Betrieb.

Vielen Dank! Ja, das kam mir auch etwas heikel vor, zu sagen, dass ich viele Branchen kennen lernen möchte... Ich werde mich mal informieren, was ich bei Zielen schreiben kann. Im Moment habe ich tatsächlich keine...

vor einer Stunde, Niemann-N schrieb:

Was ist eine Ein-Kick-Bewerbung bei Indeed - rein interessehalber? 

Bei indeed.com werden PDF-Lebensläufe elektronisch abgelesen. Wenn indeed.com alles erkannt hat, braucht man für eine Bewerbung zu einer Stellenanzeige manchmal tatsächlich nur wenige Mausklicks! Eine Bewerbung dauert also nur etwa 10 Sekunden.

vor einer Stunde, Niemann-N schrieb:

Hier gibt's sicher Leutz, die Dir zum Thema Bewerbung/Arbeitssuche einige hilfreiche Tipps geben können. Unterpunkt hier: Karriere und Finanzen

Danke! Mir war nicht bewusst, dass es ein Unterforum dafür gibt! Und danke für die Tipp-Sammlung!

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Gast
vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Warum antworten viele Call Center? Weil die allermeisten einen hohen Personaldurchlauf haben. Auftragsspitzen oder Projekte mit zusätzlichem Personal abdecken. A bissl Hire and fire...

Ich gehe mal davon aus die Stelle war Outbound. Da ist der hohe Durchlauf normal und hat nichts mit Auftragsspitzen oder Projekten zu tun. Da nehmen die Callcenter auch wirklich fast jeden. Viele werden vom Jobcenter geschickt, "müssen" sich also da bewerben. Gerade auch Problemfälle wie Ex-Drogensüchtige, gerade trocken gewordene Alkoholiker, frisch entlassene Knackis, Menschen mit noch nicht mal Hauptschulabschluss. Die halten das aber nicht lange durch, zumal es nur den Mindestlohn gibt und der Rest ist Provision für jeden Abschluss (sofern der nach 14 Tagen nicht vom Kunden storniert wird). Für die Callcenter ist das aber egal: Entweder der Mitarbeiter kann nix, dann macht er zwar keinen Umsatz, kostet aber auch kaum was und man wird ihn schnell freiwillig wieder los. Oder er ist ein Verkaufstalent, dann zahlt man ihm halt die Provision, dafür schafft er dann ja Umsatz ran. Die guten Leute, die zudem auch klug sind, sind dann aber auch schnell wieder weg, weil sie merken, dass sie woanders mit ihrem Verkaufstalent weit mehr verdienen können.

bearbeitet von Gast

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Selbst mit 32 ist das reichlich früh, noch rd. 35 Jahre bis zu deinem Ruhestand.

Okay, das erklärt einiges. 

So wie es aussieht, bist Du völlig blauäugig/unvorbereitet da reingestolpert. Mache Dir 'ne Struktur und suche Dir 'nen Coach. Sieht man halt leider auch an deiner "Bewerbung". 10 sec. - Männla so wird des nix.

Schau Dich im Unterforum um und mach da vllt. ein Thema aus. M. E. vllt. wichtiger als Mädels via Forum klarzumachen.

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vor 7 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Meinst du, ich kann nichts mehr nebenbei verdienen, wenn ich in Rente gehe?

Solche Fragen klärst du am besten mit einer dafür geeigneten Beratungsstelle. Die können dir genau vorrechnen, wie sich ein Gesamteinkommen verhält, wenn du den Job komplett wechselst oder einen Nebenjob annimmst bzw. ob du einen annehmen kannst.

Für deine Rente ist wichtig, dass in einer Behindertenwerkstatt, vorausgesetzt das es eine staatliche anerkannte Einrichtung ist, deine Rentenansprüche nicht mit deinem Einkommen berechnet werden, sondern du pauschal 0,8 Entgeldpunkte gutgeschrieben bekommst und nach 20 Beitragsjahren Rente wegen voller Erwerbsminderung beantragen kannst. Auch diese wird dann mit einem virtuellen Einkommen gerechnet, das 80% des durchschnittlichen Einkommens entspricht. Für genauere Informationen musst du da zur Beratungsstelle, weil dir das genau durchrechnen können.

Wichtig ist für dich vorallem, dass sich arbeiten in Deutschland nicht immer und nicht für jeden lohnt. Wieviel du verdienen musst, um überhaupt deinen Lebenstil zu verbessern, kannst du dir von Leuten durchrechnen lassen, die sich damit auskennen. Du darfst halt nicht vergessen, dass sobald du einen Job, z.B. im Callcenter, annimmst, sofort einige deiner Sozialleistungen wegfallen. Oftmals fällt halt mehr weg, als du zusätzlich verdienst.

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Ich habe mir heute lange überlegt, was ich bei der Frage "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" antworten sollte. Dazu habe ich den Artikel https://karrierebibel.de/bewerberfrage-wo-sehen-sie-sich-in-5-jahren/ gelesen. Ich hätte mich beinahe entschieden, beim Vorstellungsgespräch eine 100% Lüge zu sagen, wie "Ich suche eine Festanstellung, eine Firma wo ich lange bleiben kann und meine ganze Energie reinstecken kann. Z.B. könnte ich es mir gut vorstellen, auch nach 5 Jahren noch hier zu arbeiten". Aber aus religiösen Gründen möchte ich nicht so eine komplette Lüge sagen. Dann habe ich überlegt, was ich denn wirklich in der Zukunft machen möchte. Es war eigentlich schon immer mein Wunsch, ein Psychotherapeut zu werden. Ich habe mich informiert, dass ein Heilpraktiker-Prüfung für Psychotherapie für mich als jemand, der paranoide Schizophrenie hat, nicht erlaubt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob das bei einem richtigen Psychotherapeuten mit Psychologie-Studium anders ist. Aber es gibt auch andere Jobs, die man mit einem Psychologie-Studium machen kann. Deshalb ziehe ich es jetzt in Betracht, bei der FernUni Hagen neben der Werkstatt für behinderte Menschen ein Psychologie-Studium (auf Teilzeit) anzufangen. Aber ich glaube ich schlafe noch eine Nacht darüber.

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vor 15 Stunden, Niemann-N schrieb:

Ich denke, der Drops ist gelutscht, das Ei gepellt. Wenn ein Personaler "mal probearbeiten" sagt, ist das so, wie wenn Chantalle sagt, sie ruft Dich "mal" an! Da dürfte nix mehr kommen.

Nö der macht auf teuer damit sie umso dankbarer ist sich an's Telefon hängen zu dürfen.

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Konkrete Ziele:

- Psychologie-Studium innerhalb der nächsten 10 Jahre abschließen

- Nebenbei im 1. Arbeitsmarkt (mit ca. 30% staatlicher Unterstützung) arbeiten

- Innerhalb von 10 Jahren 65-70 Tausend Euro sparen

- Nach 10 Jahren Ausbildung zum Psychotherapeuten anfangen, das ca. fünf Jahre dauert und 20 Tausend Euro kostet. Kosten zum Überleben sehe ich so bei 30 Tausend Euro. Dann noch 15-20 Tausend für Notfälle.

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Gast

Wieso meinen die psychisch Kranken immer, unbedingt Psychotherapeut werden zu müssen? Das hört man so oft! Glaubst du dich und deine Krankheit dann besser zu verstehen? Willst du andere davor bewahren, so zu werden wie du?

Hast du alternativ mal drüber nachgedacht, vielleicht eine Ausbildung als Krankenpfleger oder sowas zu machen? Da ist Bedarf ohne Ende, es ist definitiv einfacher als Therapeut werden, und du kannst später in einer psychiatrischen Klinik arbeiten und dann z. B. dazu beitragen, dass es dort menschlicher zugeht.

bearbeitet von Gast

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@NachtzugEs geht mir nicht wirklich darum, anderen Menschen zu helfen. Ich möchte die Therapieform, die ich schon seit 10 Jahren für mein Leben anwende, von der ich absolut überzeugt bin, anderen Menschen vermitteln, nachdem ich durch mein Psychologie-Studium verstanden habe, warum und wie sie funktioniert.

Ein Krankenpfleger wäre ein Beruf, dass für mich von der Lust her ähnlich ist, wie im Call Center zu arbeiten. Ich würde den Beruf nur machen wollen, weil es schwierig ist und ich mich im Moment auf schwierige Aktivitäten stürze, um meine Komfortzone zu erweitern. Das möchte ich vielleicht für einige Zeit machen, aber die Vorstellung, das lebenslänglig machen zu müssen ist ziemlich finster...

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Mit dem Fernstudium Psychologie in Hagen kannst du aber kein Psychotherapeut werden, weil dir die klinische Psychologie fehlt. Informier dich da über die Möglichkeiten genauer. Die PFH in Göttingen bietet zum Beispiel Psychologie als Fernstudium für Bachelor und Master inkl. klinischer Module an, womit z.B. in Niedersachsen ein Zulassung/Ausbildung als Psychotherapeut ermöglicht wird. Kostet aber deutlich mehr als Hagen.

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vor 20 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Konkrete Ziele:

- Nebenbei im 1. Arbeitsmarkt (mit ca. 30% staatlicher Unterstützung) arbeiten

- Innerhalb von 10 Jahren 65-70 Tausend Euro sparen

Mit 32 so gegensätzliche Wünsche? Und wieso mit Unterstützung? Zeit für nen richtigen Job ist es doch mal langsam?

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vor 3 Stunden, nils_in_vegas schrieb:

Mit dem Fernstudium Psychologie in Hagen kannst du aber kein Psychotherapeut werden, weil dir die klinische Psychologie fehlt. Informier dich da über die Möglichkeiten genauer. Die PFH in Göttingen bietet zum Beispiel Psychologie als Fernstudium für Bachelor und Master inkl. klinischer Module an, womit z.B. in Niedersachsen ein Zulassung/Ausbildung als Psychotherapeut ermöglicht wird. Kostet aber deutlich mehr als Hagen.

Wow, vielen Dank! Ich hatte tatsächlich vor, bei FernUni Hagen zu studieren! Wenn ich bei den anderen Instituten studiere, dann brauche ich bestimmt mehr als 15 Jahre, um genug Geld für eine Ausbildung zum Psychotherapeuten zusammen zu kriegen. Ich habe mich informiert und in EURO-FH kann man sogar in Hamburg ein Abendstudium machen und für Fernstudium kann man in Hamburg Prüfungen schreiben, in der PFH nur etwas weiter weg in Stade...

Vielen Dank, dass du meinen Beitrag ernst genommen hast! Hätte echt nicht gedacht, dass es jemanden wie dich gibt!

@TC84Ich muss mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Erstmal danke!

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OK, nach etwas Überlegen möchte ich jetzt wieder etwas zurück zur Realität. Ich glaube ich vergesse das erstmal, Psychotherapeut zu werden. Darüber kann ich auch nach zehn Jahren nochmal nachdenken. Erstmal fange ich mal an, die Pflichtlektüre des Einführungskurses in der FernUni Hagen, das ich bestellt habe, durchzulesen. Danach kann ich mir vielleicht überlegen, weitere Pflichtlektüren anzusehen (vielleicht gibt es zu klinischer Psychologie auch Pflichtlektüre zu kaufen) und / oder erstmal einen Job im ersten Arbeitsmarkt mit 30% staatlicher Förderung zu finden und mal einige Zeit zu schauen, ob ich das schaffe. Meine "Ziele" waren etwas voreilig, da ich zu viele Dinge auf einmal tun wollte.

vor 5 Stunden, TC84 schrieb:

Und wieso mit Unterstützung? Zeit für nen richtigen Job ist es doch mal langsam?

Wenn ich mit Glück mal eingestellt werde, dann schmeißen sie mich nach wenigen Tagen wahrscheinlich raus. Ein Arbeitsplatz mit staatlicher Förderung hat Arbeitgeber, die mehr Verständnis haben, auch wenn man nicht immer 100% Leistung bringt.

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Wenn du auf Grundsicherung bist, machst es für dich überhaupt Sinn bei CC zu arbeiten? Du wirst da sicherlich nicht mehr in der Tasche haben. 

Wenn du in der Rente bist, kannst du machen was du willst. Soviel verdienen wie du willst. Anders wird es sein wenn du deine Rente beim Sozialamt aufstocken würdest.

 

bearbeitet von TimComeOn

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Wenn du auf Grundsicherung bist, machst es für dich überhaupt Sinn bei CC zu arbeiten? Du wirst da sicherlich nicht mehr in der Tasche haben. 

Wenn du in der Rente bist, kannst du machen was du willst. Soviel verdienen wie du willst. Anders wird es sein wenn du deine Rente beim Sozialamt aufstocken würdest.

 

bearbeitet von TimComeOn

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vor 1 Stunde, TimComeOn schrieb:

Wenn du auf Grundsicherung bist, machst es für dich überhaupt Sinn bei CC zu arbeiten? Du wirst da sicherlich nicht mehr in der Tasche haben. 

Ich würde dann schon mehr Geld haben als jetzt. Etwa 450€ mehr. Wenn meine Eltern, die meine Vermieter sind, auf die Miete verzichten, dann sogar 800€ mehr.

vor 1 Stunde, TimComeOn schrieb:

Wenn du in der Rente bist, kannst du machen was du willst. Soviel verdienen wie du willst. Anders wird es sein wenn du deine Rente beim Sozialamt aufstocken würdest.

Danke!

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Was hast du denn was dich hindert einen echten Job auszuüben?

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Kannst mal etwas zu Deinem schulischen Werdegang und Deiner Ausbildung schreiben?

 Deine Infos sind über mehrere Accounts und Topics verteilt hab ich das Gefühl 

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vor 6 Stunden, TC84 schrieb:

Was hast du denn was dich hindert einen echten Job auszuüben?

Ich habe keine Berufserfahrung, keine Ausbildung und arbeite sehr langsam.

vor 5 Stunden, Calara schrieb:

Kannst mal etwas zu Deinem schulischen Werdegang und Deiner Ausbildung schreiben?

Außer Abitur habe ich eigentlich nichts. Habe einige Jahre lang studiert, aber abgebrochen und keinen Bachelor-Abschluss geschafft. Sonst keine erwähnungsbedürftige Berufserfahrung. Gar nichts.

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