Verwandlung in die beste Version von mir selbst

129 Beiträge in diesem Thema

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vor 33 Minuten, WalkerBoh schrieb:

Heute Vormittag habe ich mir dann die Homepage des Unternehmens angeschaut. Eigentlich ganz ok, aber der Standort schreckt mich ab. Laut Routenplaner brauche ich zwischen 1h10min und 1h20min zu dem Unternehmen. Ich müsste mit dem Zug fahren und dann noch mit einem Bus. Die Wegzeit ist für mich viel zu lange. Ich weiß jetzt nicht wirklich was ich machen soll.

Achte auf deine Gedankengänge. Du hältst wieder nach negativen Dingen Ausschau, bevor irgendwas passiert ist. "Cool, 1:15h lässt mir soviel Zeit für alles andere, Bücher, Podcast, Weiterbildung, neuer Verhandlungsspielraum gegenüber dem Unternehmen, Möglichkeiten von Approaches, will ich umziehen?, kann ich 30min der Arbeitszeit sparen wenn ich über Laptop was abarbeite?, ...." 

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Gast
Am 28.10.2020 um 13:53 , Uchiha schrieb:

Achte auf deine Gedankengänge. Du hältst wieder nach negativen Dingen Ausschau, bevor irgendwas passiert ist. "Cool, 1:15h lässt mir soviel Zeit für alles andere, Bücher, Podcast, Weiterbildung, neuer Verhandlungsspielraum gegenüber dem Unternehmen, Möglichkeiten von Approaches, will ich umziehen?, kann ich 30min der Arbeitszeit sparen wenn ich über Laptop was abarbeite?, ...." 

Bis jetzt habe ich nur knapp über eine Stunde zu dem Unternehmen gebraucht. Die Heimfahrt nach meinem Probetag heute hat sogar nur 50 Minuten gedauert. Für mich total im Rahmen. Ich erfahre diese Woche noch, ob ich genommen werde.

Die Aufgaben erscheinen überschaubar, was für mich sehr positiv ist. Kannte ich bis jetzt ja eher nicht so.

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Vor ein paar Wochen habe ich wieder mit meinem Mentor telefoniert. Für mich ist er zumindest ein Mentor, auch wenn er es vielleicht anders empfindet. Ich habe ihn bei meinem letzten Arbeitgeber kennengelernt. Er ist Verkäufer und hat eine Ausbildung zum NLP-Coach gemacht. Einer der intelligentesten Menschen, denen ich bis jetzt in meinem Leben begegnet bin. Er ist sehr erfolgreich im Beruf, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Bei ihm habe ich das Gefühl, er ist der einzige der mich wirklich ganz versteht. Er meinte auch mal, dass ich ihn an sein junges Ich erinnere. Vor meinem Rehabilitationsaufenthalt hatte ich bei ihm "Therapie".

Seit 3 Jahren haben wir eher nur sporadisch Konakt. Ich habe ihn letztens zu seinem Geburtstag gratuliert, wodurch er mir ein Telefonat angeboten hat. So kam das Gespräch zustande. Er meinte, ich bin auf einem guten Weg und ich sollte so weiter machen wie bisher. Haben auch kurz über mein Gesicht gesprochen. Er hat eine Theorie aufgestellt, der ich einiges abgewinnen kann. Er meinte, ich hole gerade meine Pubertät nach, deshalb die unreine/rötliche Haut. Ich bestätigte seine Hyopthese, als ich sagte, dass ich seit 2017/2018 meinen Vater in einem komplett anderen Licht sehe. Davor habe ich ihn nie angezweifelt und immer das gemacht, was er sagte.

Jetzt sehe ich ihn als eine Art Feigling, der meinen Bruder und mich nicht vor unserer Mutter beschützt hat. Er und natürlich auch meine Mutter haben keine Ahnung von Erziehung. Nach unserer ersten Aussprache nach meinem Rehabilitationsaufenthalt meinte er zu mir, dass er sich nie als Vater gesehen hat. Er wollte ein bester Freund sein. Das erklärt einiges...

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Gast

Hallo.

Hatte das Bedürfnis hier wieder etwas zu schreiben.

Mein zweites Date mit Audrey unter besonderen Umständen:

Wir haben uns heute Nachmittag für einen Spaziergang in der Natur getroffen. Aufgrund der derzeitigen Maßnahmen blieb uns auch nichts anderes übrig. Gestern dachte ich kurz, sie sagt das Date ab, da für heute Regen angesagt war. Ich konnte sie aber zum Glück überreden und sie erschien pünktlich am vereinbarten Ort.

Meine treuen Leser werden sich wahrscheinlich gerade denken, warum ich mich mit ihr nochmal verabredet habe. Ich bin da ganz offen zu euch. Ich fühlte mich während den letzten Monaten sehr einsam und ja, mir fehlen einfach die Alternativen. Sie hat mich bereits letztes Jahr angeschrieben, da dann aber in Österreich der harte Lockdown verkündet wurde, wollte sie sich nicht mehr mit mir treffen. Zu Weihnachten und Silvester haben wir kurz miteinander geschrieben und vor etwa einer Woche hat sie mich dann wieder kontaktiert und war zu meiner Verwunderung für ein Treffen bereit.

Ich bemerkte schon bei der Begrüßung ihre große Verunsicherung (keine Umarmung) und während des Dates, als wir über Corona gesprochen haben. Wir waren etwa eine Stunde unterwegs. Die Themen waren wieder sehr trocken. Ich hatte mir eigentlich vor dem Treffen geschworen, die Themen Arbeit und Studium zu meiden, doch sie ließ mir keine Wahl. Sie erzählte mir gleich zu Beginn, dass sie Ende letzten Jahres einen Job gefunden hat.

Ich hoffe, ich werde für die nachfolgenden Sätze nicht verurteilt, aber ich fühle mich gerade einfach so. Ich weiß, ich sollte mich eigentlich für sie freuen. Aber ich kann es leider nicht. Ich fühle mich dadurch irgendwie traurig und hoffnungslos. Ich bin schon sehr lange intensiv auf Arbeitsuche und erfahre selber nur Rückschläge.

Am 1.12.2020 um 16:35 , WalkerBoh schrieb:

Bis jetzt habe ich nur knapp über eine Stunde zu dem Unternehmen gebraucht. Die Heimfahrt nach meinem Probetag heute hat sogar nur 50 Minuten gedauert. Für mich total im Rahmen. Ich erfahre diese Woche noch, ob ich genommen werde.

Die Aufgaben erscheinen überschaubar, was für mich sehr positiv ist. Kannte ich bis jetzt ja eher nicht so.

Diesen Job habe ich nicht bekommen. (Ein Grund warum ich seit etwa 2 Monaten hier nicht geschrieben habe). Die Begründung: das Unternehmen hat sich für den Mitbewerber entschieden, weil dieser mehr "outgoing" und kommunikativer war laut Personalvermittler. Fachlich gab es nichts auszusetzen. Ich kann es nicht mehr hören...Na und, dann bin ich eben ruhiger!

Entschuldigt bitte das Jammern. Ich berichte wieder über das Date.

Am Schluss des Treffens haben wir über unsere Familien gesprochen und ich versuchte ein paar emotional spikes einzubauen. Ich konnte dadurch auch tiefen Rapport und Comfort einbauen. Glaube ich zumindest. Kurz bevor sich unsere Wege getrennt haben, schlug ich vor, dass unsere nächste Verabredung in der Wohnung stattfinden könnte. Darauf reagiert hat sie nicht wirklich. Man wird sehen.

Noch kurz zu Audrey selbst: sie hat viel lauter gesprochen als letztes Mal und sie wirkte auch selbstbewusster. Vermutlich durch ihren neuen Job.

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Noch eine Sache, die ich mit euch teilen möchte. Habe das Wintersemester einen Theaterkurs besucht, der mich an meine persönlichen Grenzen gebracht hat (im positiven Sinne). Ich habe diesen Kurs gebucht, um meine Comfortzone zu erweitern. Dabei haben sich folgende Schwachstellen gezeigt:

Ich habe Probleme Augenkontakt zu halten. Für eine Übung mussten wir mit Partnern etwa 7 Minuten Augenkontakt halten und währenddessen dominate/devote Haltungen einnehmen oder auch die Entfernung variieren. Am Schluss des Kurses fiel es mir aber schon viel leichter, Augenkontakt zu halten.

Gegen Ende des Kurses mussten wir Kauderwelsch sprechen und Tiere/Menschen imitieren. Das war eine Katastrophe für mich! Während den letzten beiden Einheiten ging es zwar einigermaßen mit dem Kauderwelsch, wurde auch gelobt, aber es erforderte eine immense Überwindung für mich. Ich denke, ich habe Angst mich bloßzustellen.

Die letzten Einheiten fanden leider per Videokonferenz statt, aber zumindest waren wir dann nur noch zu dritt (die Kursleiterin, eine hübsche Frau und ich). Ich habe es leider nicht geschafft die Dame zu closen. Ärgere mich sehr darüber. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie auch Interesse an mir hatte. Mein Plan war, sie während der letzten Einheit nach der Telefonnummer zu fragen. Weil die Kursleiterin aber technische Probleme hatte, wurde die letzte Einheit nicht abgehalten.

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