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vor 4 Stunden, OscarP schrieb:

Irgendwie ist es in meinem Alter doof Frauen einfach mal auf der Straße anzusprechen. 

Dann sprichst du sie halt erstmal im Club an....... 😉

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Am 22.10.2019 um 10:18 , OscarP schrieb:

Nun setze ich meine Hoffnung auf eine Tagesklinik wo ich in drei Wochen aufgenommen werde.

Darf ich mal fragen, wie sich das ergeben hat? Also wie man darauf gekommen ist, dass dir in der Tagesklinik geholfen werden sollte?

Ich hatte nach der Scheidung auch Schulden, das schwierigere war aber das emotionale, gerade mit Kind. Das sollte Mann echt nicht unterschätzen.

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Am 26.10.2019 um 22:25 , tomatosoup schrieb:

Also wie man darauf gekommen ist, dass dir in der Tagesklinik geholfen werden sollte?

Ich bin seit meiner Scheidung bei einer Psychologin, diese hat mir die Tagesklinik empfohlen.

 

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Am 28.10.2019 um 15:10 , OscarP schrieb:

Ich bin seit meiner Scheidung bei einer Psychologin, diese hat mir die Tagesklinik empfohlen.

 

Sorry, dass ich nochmal nachfrage. Wie ist die Psychologin denn darauf gekommen, dass du in die Tagesklinik gehen solltest? Die Scheidung ist doch schon eine Weile her und du bist ja vermutlich auch schon eine Weile bei der Psychologin. Irgendwie sieht es so aus, als habe sich dein Gesundheitszustand/Gemütszustand so verändert, dass die Psychologin die Tagesklinik empfohlen hat. Hast du eine Idee bzw. Ahnung, wie man dazu gekommen ist?

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Am 29.10.2019 um 22:30 , tomatosoup schrieb:

Sorry, dass ich nochmal nachfrage. Wie ist die Psychologin denn darauf gekommen, dass du in die Tagesklinik gehen solltest?

Ich war schon auf einen recht guten Weg der Besserung, wenn man das so sagen darf. Genau vor einem Jahr war alles Gut. Ich war alleine, freute mich des Lebens, hatte meinen Aufgaben. Die Behandlung war auch so gut wie abgeschlossen. Es gab noch ein paar Reststunden, die wir uns noch aufgehoben haben. Dann lernte ich Anfang diesen Jahres eine Frau kennen. Es lief auf eine Beziehung hinaus. Nein, nicht ich habe von Beziehung gesprochen sondern sie und ich habe mich darauf eingelassen. Dann machte Sie aber plötzlich einen Rückzieher. Sie hatte ein totales Nähe - Distanz - Problem und ich versuchte immer wieder zu retten was zu retten war. Das musste natürlich schief gehen und ich hatte einen gewaltigen Rückfall. Mir ging es richtig beschissen und ausgerechnet bei einer Sitzung fing ich an, die ganze Geschichte zu verarbeiten. Mir wurde in der Sitzung klar das die Beziehung nie eine Beziehung war. Diagnose: Mittelschwere Depression. Das halte ich heute für Blödsinn. Die Psychologin legte mir nahe entweder eine Tagesklinik zu kontaktieren oder mich Medikamentös einstellen zu lassen. Medikamente lehne ich ab. Also kam es zur Tagesklinik.

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Gast
Am 22.10.2019 um 10:18 , OscarP schrieb:

 

 

Nun ist es mal wieder soweit, ich stecke in meinen negativen Gedanken fest. Wieder spüre ich diese Unruhe in mir. So schnell wie möglich muss die nächste Frau her, nur so fühle ich mich gut. Ich muss etwas ändern, so geht es nicht weiter. Aber vielleicht mal von Anfang an.


 

Ich bin Mitte vierzig, geschieden und eigentlich mit mir im Reinen. Und da war sie schon die erste Lüge, sicher mache ich mir selber was vor. Ich kann nicht im Reinen mit mir sein, das kommt mir nur so vor. Aber ich schweife schon wieder ab. Mehr als die Hälfte meines Lebens (fast 25 Jahre um genau zu sein) war ich in einer Beziehung. Es gab Höhen und Tiefen, wie das in einer Beziehung halt so ist. Wir haben ein Haus gebaut, haben das verkauft und ein Neues gekauft. Wir haben einen Sohn und alle war schick. Bis zu dem Tag wo mein Leben komplett durcheinander gekommen ist. Trennung, Scheidung, seit mehr als drei Jahren Rosenkrieg der üblen Sorte. Langsam kehrt Ruhe ein, oder vielleicht ist das auch nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm. Mein komplettes Umfeld hat sich verändert. Das Haus ist weg, ich habe eine schwierige finanzielle Situation (Anwalt, Schulden, usw.). Der Exfrau weine ich nicht wirklich eine Träne nach. Das ist nicht mein Problem.

 

Mein Problem. Ich suche krampfhaft nach Beziehungen. Dadurch entsteht ein Teufelskreis. Ich kann keine gesunde Beziehung aufbauen, weil ich wie gesagt immer sofort die große Liebe sehe. Ich ziehe damit magisch die falschen Frauen an. Meist sind sie selber schwer geschädigt. Am Anfang läuft alles noch gut, ich fühle mich wohl, bin bei mir. Dann kommen die ersten Schwierigkeiten, die man sich selber macht und ich versuche zu retten was zu retten geht. Schon lange bin ich da in Abhängigkeit und um so härter wird es dann. Die “Beziehung” geht in die Brüche und ich stecke in einer Depression bis die nächste kommt. Die kann aber nicht besser werden, weil ich mich selbst belüge. Ich komme einfach nicht aus den negativen Gedanken raus und die werden immer schlimmer. Von Frau zu Frau wird das Loch größer. Immer häufiger denke ich, das ich nie wieder eine Frau finden werde. Immer häufiger denke ich, das ich nie eine Beziehung führen werde. Ich vermisse das Gefühl der Sicherheit. Ich will endlich mal wieder ankommen. 

 

Ja nun kann man sagen: “Konzentriere dich auf dich. Suche dir ein Hobby, treff dich mit Freunden.” Ja das kenne ich alles. Ich habe ein Hobby. Ich habe einen guten Kontakt zu meinem Sohn. Wir sind beide tief in einem Sportverein verankert. Er als Spieler, ich als Trainer. Ich kenne darüber wahnsinnig viele Leute und trotzdem fühle ich mich total alleine. Ich kann mich auf nichts konzentrieren. Ich muss ständig analysieren. Es fällt mir schwer Entscheidungen zu treffen. Das wird erst wieder besser, wenn ich mich auf eine Frau konzentrieren kann. Professionelle Hilfe habe ich mir schon gesucht. So richtig weiter bringt mich das auch noch nicht. Nun setze ich meine Hoffnung auf eine Tagesklinik wo ich in drei Wochen aufgenommen werde. Bis dahin muss ich die Zeit noch überbrücken.

 

Was kann ich tun um aus diesem Teufelskreis zu entfliehen? 

Wie bekomme ich diesen Fokus, den ich auf Beziehungen lege, in den Griff?

Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps für mich.

Du kommst erst dann wirklich bei dir selber an wenn dein Leben so ausgefüllt ist, dass Frauen zur Nebensache werden. Und das kommuniziert du dann auch automatisch. Du beginnst dich dann vollkommen anders zu verhalten. Irgendwas fehlt dir Privat immer noch, aber das ist keine Frau. Und versuch mal mehr ne klassische "leck mich am Arsch Haltung" zu entwickeln. Manchmal ist es eine Kleinigkeit die du ändern musst. Ich war mal lange unzufrieden und hab dann, ohne Scherz, einen Fließbandjob angenommen. Und hab mir gesagt, dass ich den solange mache bis ich weiß was ich will. Interessanterweise war dieser Job für mich in dem Moment die totale Erfüllung. Ich bin jeden Tag 40 Minuten grinsend mit dem Fahrrad dahingefahren weil einfach harte ehrliche Arbeit war. Das war für mich wie eine Reinwaschung. Klingt komisch aber manchmal fehlen einem Dinge von denen man nie glauben würde dass es ausgerechnet die sind, die man immer abgelehnt hat. Klar könnte ich auch nach fitX gehen (Fitnessstudio) aber das hat mich für 2 Stunden ausgefüllt. Aber dieser "Scheissjob" erfüllte mich über Tage. Du merkst halt oft erst was dir fehlte wenn du es machst. 

bearbeitet von Gast

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