Abgrenzung - gedanklich und emotional Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Gast]

Hallo,

das Thema Abgrenzung beschäftigt mich eigentlich schon seitdem ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetze. Ich habe Probleme mich gedanklich und emotional von Situationen/Ereignissen abzugrenzen, welche für mich eine große Bedeutung haben. Zum Beispiel habe ich in einem Tanzstudio eine Frau getroffen, in die ich mich später verliebt habe. An einem Tag hatte ich nicht die Möglichkeit mit ihr zu sprechen, sicher auch wegen meiner Ansprechangst. Ich war dann deswegen ziemlich wütend auf mich und das Thema hat mich lange beschäftigt bzw. muss ich manchmal immer noch daran denken, da sie nicht mehr in das Tanzstudio geht.

Es geht mir aber auch beispielsweise bei Bewerbungsgesprächen öfters so, dass ich über bestimmte Situationen nachdenke und mich ärger, wenn ich nicht optimal auf Fragen reagiert habe. Ich weiß mittlerweile, dass ich sehr streng zu mir selber bin. Ich versuche verständnisvoll zu sein, jedoch mit mäßgem Erfolg.

Was mir hilft ist EFT (Emotional Freedom Technique). Meditiere auch regelmäßig, praktiziere Qi Gong und schreibe Tagebuch.

Ich denke, mein Problem ist, dass ich nicht loslassen kann. Habt ihr Tipps, wie ich mich oben genannten Situationen besser umgehen kann?

[Gast]

Ist mMn. wie mit Höhenangst, wirste nie vollständig los, lernst nur besser damit umzugehen. Es sind sehr lehrreiche Erfahrungen, bei denen du dich selber sehr gut kennenlernst. Akzeptieren und sich selber nicht so ernst nehmen.

[grandmasterkermit 1812]

vor 2 Stunden, xxLionxx schrieb:

Was mir hilft ist EFT (Emotional Freedom Technique). Meditiere auch regelmäßig, praktiziere Qi Gong und schreibe Tagebuch.

Wenn dir das Zeug wirklich weiter hilft, solltest du dran bleiben und damit weiter machen. Falls es dich aber nicht weiter bringt, solltest du etwas anderes versuchen.

Wie lange arbeitest du schon konsequent an deinem Problem? Niemand verändert sich über Nacht... mit einer Zeitangabe lässt sich abschätzen, ob du dir einfach nur selber zu viel Druck machst, oder ob dein Vorgehen komplett fürn Arsch ist.

[Gast]

vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

Ist mMn. wie mit Höhenangst, wirste nie vollständig los, lernst nur besser damit umzugehen. Es sind sehr lehrreiche Erfahrungen, bei denen du dich selber sehr gut kennenlernst. Akzeptieren und sich selber nicht so ernst nehmen.

Versuche es als lehrreiche Erfahrungen zu sehen. Funktioniert aber nicht wirklich gut, wenn die Situation erst gerade passiert ist. Erst nach einiger Zeit und wenn ich Abstand zu der Situation gewonnen habe, kann ich diese für mich einigermaßen positiv betrachten.

 

vor einer Stunde, grandmasterkermit schrieb:

Wenn dir das Zeug wirklich weiter hilft, solltest du dran bleiben und damit weiter machen. Falls es dich aber nicht weiter bringt, solltest du etwas anderes versuchen.

Wie lange arbeitest du schon konsequent an deinem Problem? Niemand verändert sich über Nacht... mit einer Zeitangabe lässt sich abschätzen, ob du dir einfach nur selber zu viel Druck machst, oder ob dein Vorgehen komplett fürn Arsch ist.

Die Techniken helfen mir auf jeden Fall.

Ich kann dir ehrlich gesagt nicht genau sagen, seit wann ich an Abgrenzung arbeite. Ich denke seit letztem Jahr, als ich von EFT und Qi Gong erfahren habe. Zu diesem Zeitpunkt war mir erst bewusst, dass ich ein Abgrenzungsproblem habe.

Meine Hochsensibilität spielt da sicher auch eine Rolle. Habe gelesen, gerade für sensible Personen ist es schwierig, sich abzugrenzen und es ist als eine Lebensaufgabe zu betrachten.