Gefühle für Arbeitskollegen

89 Beiträge in diesem Thema

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1.       Dein Alter 27
2. Ihr/Sein Alter 26
3. Art der Beziehung monogam
4. Dauer der Beziehung 4 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 4 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex jedes Mal, wenn wir uns sehen (Fernbeziehung), ergo 2-3x/Monat
7. Gemeinsame Wohnung? Noch nicht
8. Probleme, um die es sich handelt

Fernbeziehung, Gefühle für einen Arbeitskollegen
 

9. Fragen an die Community

Hallo liebe Community,

 

bei mir ist zurzeit die Kacke mit meiner LTR am dampfen … wir hatten uns vor ca. 4,5 Jahren auf einer Party kennengelernt. Die ersten 2,5 Jahre haben wir am gemeinsamen Studienort verbracht, seit ca. 2 Jahren ist sie fertig mit dem Studium und ist alsbald eine neue Arbeitsstelle angetreten an ihrem Heimatort und wohnt seitdem wieder bei den Eltern (ca. 1 h Autofahrt).

Zur dem Zeitpunkt, wo wir noch am selben Ort aufgehalten haben, haben wir immer sehr viel unternommen, hatten eine tolle Zeit. Getrennte Freundeskreise. Wir haben uns für die Fernbeziehung entschieden, auch wenn wir wussten, dass es sehr schwierig wird. Nichtsdestotroz haben wir noch etwa ein halbes Jahr vor uns, bis auch ich fertig werde mit meinem Studium, bevor wir in die nächste Lebensphase hätten gehen können (gemeinsame Wohnung).

Sie fühlt sich, seitdem sie wieder im Elternhaus ist, sehr unglücklich. Hat außer dem Arbeitskollegen kaum Freunde (um genau zu sein nur 1, die mich nicht leiden kann und eine falsche Schlange ist). Mit einigen Arbeitskollegen vom selben Ort unternimmt sie öfters etwas (weggehen), und es sind immer 3-4 männliche Arbeitskollegen dabei, die natürlich sehr „notgeil“ sind und das auch zeigen.

Die Arbeit ist sehr herausfordernd, 60 h/Woche Arbeit, jedes 2. Wochenende Dienst (24h-Dienst, oder Wochenenddienst).

Seit einem halben Jahr äußert sie zunehmend, dass sie extrem unglücklich ist, zweifelt an mir und an uns, fühle sich wie auf dem „Abstellgleis“, während andere Bekannte in der Beziehung weiter sind. Hinzu kamen so Äußerungen wie „wenn wir uns trennen sollten, so behalte nur die guten Erinnerungen“.

Zu einem Arbeitskollegen – nennen wir ihn R. – hat sie ein „besonderes Verhältnis“. Sie hatte mir in der Vergangenheit immer von ihm erzählt, ja von ihm geschwärmt, wie toll er seine Arbeit macht, wie gut er ist, dass sie selten jemanden getroffen hat, der ihr „ebenbürtig“ sei. Zudem sei R. sehr manipulativ, schmiere ihr „Honig um den Mund“, indem er ihr Komplimente macht, nur um ein paar Sätze weiter zu sagen, dass sie irgendwelche „Drecksarbeit“, auf die R. kein Bock hat, erledigt.

Als sie von anderen Arbeitskollegen erfahren hat, dass R. gekündigt hat, hat sie das wie ein Schlag getroffen. Sie berichtete mir, dass sie in einem 24 h-Dienst, in dem R. auch anwesend war, über seine Kündigung gesprochen und waren sehr traurig. Sie hätten eine Stunde Pause draußen „schweidend“ nebeneinander auf einer Bank sitzend verbracht, R. hätte dabei „geweint“.

Als wir vor ca. 3 Wochen gemeinsam im Urlaub waren, hat sie sich anfangs sehr distanziert von mir verhalten. Abgeblockt, mir gesagt, dass wenn sie neben mir schlafe, ich mich wie „ein fremder Mann“ anfühle.

Auf mehrmaligen Nachfragen hat sie mir den wahren Grund genannt: Sie hat sehr starke Gefühle zu R., sowas kennt sie gar nicht. Sie merkte aber auch, dass R. sehr manipulativ war und schlussendlich konnte sie mir glaubhaft versichern, dass sie sich von ihm distanzieren kann. Zudem wäre er ja eh bald weg, nur habe sie Angst vor einer gemeinsamen Fortbildung, die etwa in 2 Wochen anstehen würde.

 

R. wohnt nicht in derselben Stadt wie meine LTR, wohne mit seiner Freundin und R. hatte auch von Heiratsplänen mit seiner Freundin vor den Arbeitskollegen gesprochen. Zudem war er nie auf den gemeinsamen Abenden mit den anderen Kollegen. Er wäre in ca. 1,5 Monate weg von der Arbeit.

 

Während der Fortbildung (4 Tage in einem Hotel) hat sich meine LTR gar nicht bei mir gemeldet.

Wir haben uns wenige Tage danach getroffen, und da war die Kacke so richtig am Dampfen:

Sie hat mir gesagt, dass sie so starke Gefühle zu R. hatte, wie noch nie. Dass sie mit R. durchbrennen würde, wenn er ihre Gefühle erwidern würde und mich sitzen lassen würde. Sie zweifelte alles an mir und an unserer Beziehung.

Da sie sich nicht traute, mit mir Schluss zu machen, habe ich auf eine Beziehungspause bestanden und sie gefragt, wie lange sie braucht, bis sie wieder bei klaren Gedanken wäre, was sie wirklich möchte. Sie meinte, dass ihr 4 Wochen ausreichen würde, worauf wir uns geeinigt haben, zudem sei in dieser Zeit alles erlaubt (Daten, etc.) und ich habe darauf bestanden, dass sie aktiv das Gespräch mit R. suchen soll.

 

Keine 2 Tage später ruft sie mich völlig verheult an und sagte, dass sie ohne mich nicht mehr leben könnte, dass sie keine Luft zum Atmen hätte. Dass sie sich für alles entschuldigt, was vorgefallen sei, und dass sie es nicht so gemeint hat. Kontakt zu R. hätte sie nicht gehabt, da das keinen Sinn mache, da er ja eh bald weg sei. Als ich ihr sagte, dass ich meinen Eltern und meinen Freunden von der Pause erzählt hatte, auch dass da ein anderer im Spiel sei, sei sie aus allen Wolken gefallen, und konnte es nicht wahrhaben. Natürlich ist diese vorläufige Trennung nicht spurlos an mir vobei gegangen und ich habe mir Beistand von meinen Engsten geholt.

Sie meinte auch, dass sie unmöglich so lange nicht mit mir reden kann, da sie ganz alleine sei, sonst niemanden habe. Wenn sie schon 2 Wochen über mich hinweg wäre, weiß sie nicht, ob sie nach 4 Wochen noch was anfangen könne.

Ich sage darauf, dass ich meine Zeit brauche, mich zu entscheiden, was ich will. Und sie braucht auch die Zeit, dass sie sich auch entscheidet was sie möchte. Ich möchte das ganze etwa 2-3 Wochen durchziehen, bis ich mir im Klaren bin, ob wir noch eine gemeinsame Zukunft haben. Bis dahin möchte ich auch keinen Kontakt zu ihr.

 

Was denkt ihr dazu?

 

 

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vor 11 Minuten, luffy123 schrieb:

Was denkt ihr dazu?

Fernbeziehung ist absoluter Mist. Das hast du schon richtig erkannt. Dennoch keine schöne Situation.

 

Dein Verhalten ist denke ich völlig okay und auch dass du jetzt stark bleibst und die Beziehungspause durchhälst find ich super. Bleib dabei.

 

Ich konnte jetzt nicht so richtig herauslesen ob ihr in naher Zukunft jetzt zusammen ziehen könntet. Ist dem so?

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Ja es War geplant in einem halben Jahr  zusammen zu ziehen und  einen neuen, gemeinsamen Lebensabschnitt  zu beginnen.

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vor 3 Minuten, luffy123 schrieb:

Ja es War geplant in einem halben Jahr  zusammen zu ziehen und  einen neuen, gemeinsamen Lebensabschnitt  zu beginnen.

Du hast ja jetzt sehr klar die Fakten aufm Tisch gelegt. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich da nicht lange überlegen.

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Gast

@luffy123

Bitte das F vor deinen Namen setzen. 

Eier finden und abschiessen. Sie bettelt danach, tue ihr den Gefallen. Gute Beiträge hier.

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vor 5 Stunden, luffy123 schrieb:

1.       Dein Alter 27
2. Ihr/Sein Alter 26
3. Art der Beziehung monogam
4. Dauer der Beziehung 4 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 4 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex jedes Mal, wenn wir uns sehen (Fernbeziehung), ergo 2-3x/Monat
7. Gemeinsame Wohnung? Noch nicht
8. Probleme, um die es sich handelt

 

Fernbeziehung, Gefühle für einen Arbeitskollegen
 

9. Fragen an die Community

 

Hallo liebe Community,

 

 

 

bei mir ist zurzeit die Kacke mit meiner LTR am dampfen … wir hatten uns vor ca. 4,5 Jahren auf einer Party kennengelernt. Die ersten 2,5 Jahre haben wir am gemeinsamen Studienort verbracht, seit ca. 2 Jahren ist sie fertig mit dem Studium und ist alsbald eine neue Arbeitsstelle angetreten an ihrem Heimatort und wohnt seitdem wieder bei den Eltern (ca. 1 h Autofahrt).

 

Zur dem Zeitpunkt, wo wir noch am selben Ort aufgehalten haben, haben wir immer sehr viel unternommen, hatten eine tolle Zeit. Getrennte Freundeskreise. Wir haben uns für die Fernbeziehung entschieden, auch wenn wir wussten, dass es sehr schwierig wird. Nichtsdestotroz haben wir noch etwa ein halbes Jahr vor uns, bis auch ich fertig werde mit meinem Studium, bevor wir in die nächste Lebensphase hätten gehen können (gemeinsame Wohnung).

 

Sie fühlt sich, seitdem sie wieder im Elternhaus ist, sehr unglücklich. Hat außer dem Arbeitskollegen kaum Freunde (um genau zu sein nur 1, die mich nicht leiden kann und eine falsche Schlange ist). Mit einigen Arbeitskollegen vom selben Ort unternimmt sie öfters etwas (weggehen), und es sind immer 3-4 männliche Arbeitskollegen dabei, die natürlich sehr „notgeil“ sind und das auch zeigen.

 

Die Arbeit ist sehr herausfordernd, 60 h/Woche Arbeit, jedes 2. Wochenende Dienst (24h-Dienst, oder Wochenenddienst).

 

Seit einem halben Jahr äußert sie zunehmend, dass sie extrem unglücklich ist, zweifelt an mir und an uns, fühle sich wie auf dem „Abstellgleis“, während andere Bekannte in der Beziehung weiter sind. Hinzu kamen so Äußerungen wie „wenn wir uns trennen sollten, so behalte nur die guten Erinnerungen“.

 

Zu einem Arbeitskollegen – nennen wir ihn R. – hat sie ein „besonderes Verhältnis“. Sie hatte mir in der Vergangenheit immer von ihm erzählt, ja von ihm geschwärmt, wie toll er seine Arbeit macht, wie gut er ist, dass sie selten jemanden getroffen hat, der ihr „ebenbürtig“ sei. Zudem sei R. sehr manipulativ, schmiere ihr „Honig um den Mund“, indem er ihr Komplimente macht, nur um ein paar Sätze weiter zu sagen, dass sie irgendwelche „Drecksarbeit“, auf die R. kein Bock hat, erledigt.

 

Als sie von anderen Arbeitskollegen erfahren hat, dass R. gekündigt hat, hat sie das wie ein Schlag getroffen. Sie berichtete mir, dass sie in einem 24 h-Dienst, in dem R. auch anwesend war, über seine Kündigung gesprochen und waren sehr traurig. Sie hätten eine Stunde Pause draußen „schweidend“ nebeneinander auf einer Bank sitzend verbracht, R. hätte dabei „geweint“.

 

Als wir vor ca. 3 Wochen gemeinsam im Urlaub waren, hat sie sich anfangs sehr distanziert von mir verhalten. Abgeblockt, mir gesagt, dass wenn sie neben mir schlafe, ich mich wie „ein fremder Mann“ anfühle.

 

Auf mehrmaligen Nachfragen hat sie mir den wahren Grund genannt: Sie hat sehr starke Gefühle zu R., sowas kennt sie gar nicht. Sie merkte aber auch, dass R. sehr manipulativ war und schlussendlich konnte sie mir glaubhaft versichern, dass sie sich von ihm distanzieren kann. Zudem wäre er ja eh bald weg, nur habe sie Angst vor einer gemeinsamen Fortbildung, die etwa in 2 Wochen anstehen würde.

 

 

 

R. wohnt nicht in derselben Stadt wie meine LTR, wohne mit seiner Freundin und R. hatte auch von Heiratsplänen mit seiner Freundin vor den Arbeitskollegen gesprochen. Zudem war er nie auf den gemeinsamen Abenden mit den anderen Kollegen. Er wäre in ca. 1,5 Monate weg von der Arbeit.

 

 

 

Während der Fortbildung (4 Tage in einem Hotel) hat sich meine LTR gar nicht bei mir gemeldet.

 

Wir haben uns wenige Tage danach getroffen, und da war die Kacke so richtig am Dampfen:

 

Sie hat mir gesagt, dass sie so starke Gefühle zu R. hatte, wie noch nie. Dass sie mit R. durchbrennen würde, wenn er ihre Gefühle erwidern würde und mich sitzen lassen würde. Sie zweifelte alles an mir und an unserer Beziehung.

 

Da sie sich nicht traute, mit mir Schluss zu machen, habe ich auf eine Beziehungspause bestanden und sie gefragt, wie lange sie braucht, bis sie wieder bei klaren Gedanken wäre, was sie wirklich möchte. Sie meinte, dass ihr 4 Wochen ausreichen würde, worauf wir uns geeinigt haben, zudem sei in dieser Zeit alles erlaubt (Daten, etc.) und ich habe darauf bestanden, dass sie aktiv das Gespräch mit R. suchen soll.

 

 

 

Keine 2 Tage später ruft sie mich völlig verheult an und sagte, dass sie ohne mich nicht mehr leben könnte, dass sie keine Luft zum Atmen hätte. Dass sie sich für alles entschuldigt, was vorgefallen sei, und dass sie es nicht so gemeint hat. Kontakt zu R. hätte sie nicht gehabt, da das keinen Sinn mache, da er ja eh bald weg sei. Als ich ihr sagte, dass ich meinen Eltern und meinen Freunden von der Pause erzählt hatte, auch dass da ein anderer im Spiel sei, sei sie aus allen Wolken gefallen, und konnte es nicht wahrhaben. Natürlich ist diese vorläufige Trennung nicht spurlos an mir vobei gegangen und ich habe mir Beistand von meinen Engsten geholt.

 

Sie meinte auch, dass sie unmöglich so lange nicht mit mir reden kann, da sie ganz alleine sei, sonst niemanden habe. Wenn sie schon 2 Wochen über mich hinweg wäre, weiß sie nicht, ob sie nach 4 Wochen noch was anfangen könne.

 

Ich sage darauf, dass ich meine Zeit brauche, mich zu entscheiden, was ich will. Und sie braucht auch die Zeit, dass sie sich auch entscheidet was sie möchte. Ich möchte das ganze etwa 2-3 Wochen durchziehen, bis ich mir im Klaren bin, ob wir noch eine gemeinsame Zukunft haben. Bis dahin möchte ich auch keinen Kontakt zu ihr.

 

 

 

Was denkt ihr dazu?

 

 

 

 

 

Bruder bist du behindert ? Du fragt ernsthaft was du hier machen sollst ? Du machst mir echt Angst 

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vor 7 Stunden, luffy123 schrieb:

Sie meinte auch, dass sie unmöglich so lange nicht mit mir reden kann, da sie ganz alleine sei, sonst niemanden habe. Wenn sie schon 2 Wochen über mich hinweg wäre, weiß sie nicht, ob sie nach 4 Wochen noch was anfangen könne.

Tja. Kann man sich vorher überlegen, ob man sonst niemanden hat.

Zusammengefasst: Du bist der Notnagel. Sie will Dich nicht in erster Linie. Du hast halt noch Glück, dass das vor dem Zusammenziehen klar geworden ist. Ne Schwärmerei kann immer und jedem passieren. Die Frage ist, was man daraus macht. Hinnehmen, eine klare Entscheidung für den Partner treffen, und die Schwärmerei vorüberziehen lassen. Oder sich mitreißen lassen. Gegen den Partner. 

 

Insofern: Man sollte nur jemanden wollen, der einen auch will. Du kennst die Konsequenz. Sei mit einer Frau zusammen, die mit Dir zusammen sein will. Sie ist es offenbar nicht.

 

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Gast
vor 7 Stunden, luffy123 schrieb:

Was denkt ihr dazu?

Cucked.

Alles falsch gemacht, was man so verkacken kann.

Die Dame haut dir seit gefühlter Ewigkeit Respektlosigkeiten um die Ohren und du machst...nichts. Zeigst sogar noch Verständnis. Dabei hat sie dir eindeutig gezeigt, dass du ihr nichts mehr bedeutest und die LTR vorbei ist. Sie kommt nur wieder angekrochen, weil ihr Plan A nicht funktioniert hat, also dich auszutauschen.

Ich würde an deiner Stelle mal prüfen, ob meine Eier noch da sind und dann die Frau zum Teufel jagen. Ghosten, oder ihr sagen, dass du keine Gefühle mehr für sie hast. Dann Nummer löschen + blockieren auf allen Kanälen.

Next.

 

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vor 2 Stunden, StareAtTheSun schrieb:

Alles falsch gemacht, was man so verkacken kann.

Würde das nicht so absolut sagen, denn oft sind es auch äußere Umstände/Lebensabschnitte gegen die man nur sehr schwer ankommen kann.

Im jetzigen Fall treffen viele Sachen aufeinander... so ist ihr Alter prädestiniert dazu so eine "war-das-schon-alles?" Entscheidung zu treffen. 

 

Zudem kommt die besagte Hypergamie ins Spiel:

vor 2 Stunden, ariello schrieb:

Bei Deiner LTR hat schon vor längerer Zeit der hypergame Impuls erbarmungslos zugeschlagen. 

 

vor 9 Stunden, luffy123 schrieb:

seit ca. 2 Jahren ist sie fertig mit dem Studium und ist alsbald eine neue Arbeitsstelle angetreten

(...)

noch etwa ein halbes Jahr vor uns, bis auch ich fertig werde mit meinem Studium, bevor wir in die nächste Lebensphase hätten gehen können

Der TE ist hier klar im Nachteil, weil noch immer ein schlurfender Student, während sie schon Geld verdient und von Männern umgeben ist, die es bereits weiter gebracht haben. Da kann man nix für, man hat ja keine Zeitmaschine...

Und klar streiten die Mädels so eine Feststellung beleidigt ab (war bei meiner Ex auch so), aber idR wird einem die Perle eben nunmal nicht von einem H4-ler geklaut 😅

 

vor 8 Stunden, tobias99 schrieb:

Der Kollege oder Exkollege hat Sie halt im Hotel besucht und durchgeamselt, gleichzeitig klar gemacht, das nichts weiter läuft. Es ist der Klassiker

Zustimmung! Is'n echter Klassiker - aber viele Mädels müssen die Lektion wohl immer erstmal lernen. Oft mehrmals 😅

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Vielen Dank für eure Meinungen hierzu. Ein halbes Jahr ist seitdem vergangen. Vieles ist passiert in dieser Zeit. Ich bin zwar fertig mit der Uni, aber Corona fickt mich aktuell ziemlich hart. 2 Wochen, bevor ich das Staatsexamen hätte schreiben sollte, haben BaWü und Bayern beschlossen das Examen ausfallen zu lassen. Und das nach 100 Tage durchgehenden Lernen. Ich studiere übrigens Medizin. Wir sollen sofort ins Praktische Jahr starten (oder uns ein Freisemester nehmen und zum nächsten Termin im Oktober antreten, auch wenn das fraglich ist wg. Corona) und dann im April nächsten Jahres das schriftliche und das mündliche Examen zusammen ablegen. Ich habe mich dazu entschieden es durchzuziehen. Ich will auch irgendwann mal fertig werden. Meine Wut auf die Politiker ist unbeschreiblich. Einerseits sind wir billige Arbeitssklaven, sollen jetzt zur Corona-Höhepunkt in den Krankenhäusern aushelfen, anderseits treten sie uns nach mit einem doppelten Examen am Schluss, weniger Lernzeit. Aber gut, aller Ende ist schwer, und da muss ich jetzt durch.

 

Was gibt es zu meiner Ex zu sagen? Es gab einen Monat später nochmals eine Aussprache. Hier zeigte sie überhaupt keine Einsicht, dass sie einen Fehler gemacht hat. Ich hätte ihr eine neue Chance gegeben, wenn sie sich nach den 4 Wochen, in denen ich gehofft hatte, sie kriegt ihre Emotionen in den Griff, besinnt sich nochmals und entschuldigt sich ehrlich und aufrichtig für ihr Fehlverhalten. Nachdem wir 5 (!) Stunden über verschiedene Sachen gesprochen hatten, ist sie keinen Millimeter von ihrer Position abgerückt, sodass wir uns entschieden haben, das ganze zu beenden. Hinzu kommt, dass sie weiterhin bei ihren Eltern wohnen möchte in einer Etagenwohnung, die Eltern drunter. Ich habe persönlich hätte ein Problem damit, denn gerade am Anfang des Zusammenlebens streitet man sich evtl. und da möchte man nicht, dass die Eltern die Treppe hochkommen mit einem Baseballschläger. D.h. ich hätte mich wie ein Gefangener gefühlt, und wenn der Prinzesschen was nicht gepasst hätte, wäre ich vor die Tür gesetzt worden. Sie meinte eiskalt, dass sie 3 Monate wartet und ab Januar sich nach wem Neues umschaut. Und das hat sie auch getan. Dazu später mehr. 

Eine Woche später hatte sie mich angerufen und gefragt, ob es die richtige Entscheidung für mich war, Schluss zu machen? Ich meine WTF? Die Frau wollte gehen, warum schiebt sie mir die Schuld zu? Warum bin ich der Bösewicht? Ich meine das überlegt man sich vorher, ob man sich gegen den Partner entscheidet. Nun gut. Sie meinte wir können es halt so mit einem Reset und Kennenlernen wieder versuchen und bisschen hin und herschreiben. Darauf hatte ich keine Lust, denn was hätte das gebracht? Orbiter? On-Off-Scheiße? Und dann in der heißen Klausurenphase im Dezember oder noch schlimmer während der Examensvorbereitung die endültige Trennung von ihr? Das hätte mir wirklich den Rest gegeben, sodass ich auch mal zur Ruhe kommen wollte. Meine letzte Nachricht war: "Wir sollten uns etwas Zeit lassen, damit wir an uns arbeiten. Wenn sich deine Gefühle ändern sollten und du an unserer Beziehung arbeiten oder sie reparieren möchtest, kannst du dich gerne jederzeit melden. Ansonsten wünsche ich dir alles Gute für dein weiteres Leben." 

Und sie hat im Januar Tinder installiert. Woher ich das weiß? Hab spaßhalber Anfang Januar Tinder kurz installiert und sie dort gefunden. Ende März war sie immer noch auf Tinder (interessanterweise stand nicht drin: kein ONS, wie ich das von anderen Frauen auf diesen Plattformen kenne). Ich empfinde eine große Ungerechtigkeit. Männer müssen ständig an sich arbeiten, das Beste aus sich rausholen, denn sie haben ja die "Burden of Performance". Und was machen Frauen? Nichts, sich bisschen ablenken (mit Netflix, usw.) und auf entsprechende Online-Plattformen anmelden (Tinder & Co.) und schon über hundert Likes und Matches und hunderte Männer, die ihr an die Wäsche wollen. Aufmerksamkeit satt und sie denkt keine Sekunde an mich. 

 

Nun gut, das mit dem Ausfall des Examens dank Corona hätte zu dem Zeitpunkt wirklich niemand kommen sehen. Aber gut, ich versuche das beste daraus zu machen.

Zudem bin ich aus meiner Studentenbude ausgezogen, die zwar in Uninähe war aber ab vom Schuss in eine WG mit guter Lage zur Stadt. Eigentlich alles gut, um neue Frauen kennenzulernen. Corona und Ausgangssperre machen mir einen Strich durch die Rechnung. Wer weiß, wie lange ... Hoffe, dass sich das mit der Kontaktbeschränkung bis Pfingsten lockert. 

Nun, warum poste ich hier überhaupt? Einerseits habe ich viel während des Lernens verdrängt, anderseits wünsche ich mir gerade in dieser schwierigen Zeit etwas Beistand von ein Partner. Natürlich unterstützen mich Freunde und Eltern so gut sie können, dennoch ist es was anderes einen "sicheren Hafen" zu haben. Beim Ausziehen aus meiner Bude sind gemeinsame Erinnerungsstücke aufgetaucht und ich musste öfters an sie denken und ja ich hab sie wirklich vermisst. Ich denke öfters darüber nach, ihr nochmals zu schreiben, sie zu fragen, wie es ihr geht? --> Aber was soll das bringen? Sie hat doch genug Aufmerksamkeit von ihren Tinder-Typen. An mich denkt sie keine Sekunde ... zudem mischen sich glaube ich ihre Eltern stark ein, so war ihr Vater scheinbar erleichtert, dass ich weg bin, denn in seinen Augen bin ich (ohne Abschluss/Beruf) ein Niemand ... 

Mir ist auch bewusst, dass es vernünftiger ist kein Ex-Back zu starten, denn es hatte gute Gründe, warum diese Beziehung gescheitert ist. Ich habe zwar einen Teil dazu beigetragen mit meinem Attractionverlust, habe ihr nicht öfters eine klare Kante und rote Linien gezeigt. Aber schlussendlich war ich doch zu "nett", also doch zu arg Mr. Nice-Guy und ich habe sie immer gut behandelt. Nun gut, als Student hat man halt viel nebenher zu tun: Auf Klausuren lernen, eine anspruchsvolle Doktorarbeit machen und nebenher noch Freunde treffen, Sport und eine Fernbeziehung meistern. 18-Stunden-Tage waren keine Seltenheit, da hat man einfach keine Lust auf Drama und Stress. Und ich möchte ein Leben weitestgehend frei von unnötigen Dramen und Stress. Aber ich war auch in Abhängigkeit geraten. Ich hatte wirklich vor, zu ihr in die Stadt zu ziehen. Vll erstmal nicht in ihre Etagenwohnung sondern was eigenes in der Nähe. Und ja, ich habe sie wirklich geliebt und wollte sie wirklich heiraten. Nach reiflicher Überlegung habe ich auch viele schlechte Eigenschaften feststellen können: einerseits war die Abwechslung im Bett eher sehr schlecht (eher Typ "toter Stern"), und ich musste es immer initiieren, von ihr kam selten was. Zudem hatten wir total unterschiedliche politische Vorstellungen (sie klar Links, ich eher konservativ), unterschiedliche Hobbies (sie eher Fernseher Shopping-Queen, GNTM / ich eher Bücher lesen, Theater, Musik, Sport), meine und ihre Freunde waren gänzlich verschieden (charakterlich), und auch unterschiedliche Ziele im Leben (sie eher Haus, Hund, Kinder / ich eher Karriere mit Hinblick auf Habilitation bzw. Professur, da ich mich stundenlang mit der "Neurologie" beschäftigen könnte und in meiner Freizeit auch gerne wissenschaftliche Arbeiten lese). Habe ich sie am Ende mehr geliebt? War die ganze Beziehung eher ein großer Kompromiss? 

Was hat sich noch bei mir geändert? Trotz Klausurenstress und Examensvorbereitung habe ich viel Sport betrieben. Ich würde behaupten, dass ich jetzt in der Form meines Lebens bin, aktuell ca. 16 % KFA (von 24 %), mir neue Klamotten zugelegt, trete selbstbewusster, fröhlicher und lockerer auf. Und ja ich hatte auch einige Dates wenige Wochen nach der Trennung bzw. Aussprache und mit zwei Frauen geschlafen. Aber irgendwie hat mich das nicht seelisch befriedigt, sodass ich davon Abstand genommen habe, um die Trennung erstmal zu verarbeiten. Da mir mitten in der Examensvorbereitung die Decke auf den Kopf gefallen ist, habe ich mich dazu entschlossen bisschen Online-Dating nebenher zu fahren und mit einer wirklich interessanten Frau ein Date gehabt. Diese hat mich irgendwie von den Socken gehauen, weil sie charakterlich und von der Einstellung so drauf war, wie ich vor dieser langjährigen LTR. Ein stets positiv denkender Mensch, eine Frohnatur sozusagen, Krankenschwester, mit dem Hang zu reisen und verrückte Sachen zu machen. Gut, das Date lief zwar gut, aber ich hatte nicht die Eier gehabt aufs Ganze zu gehen. Wie denn auch, wenn man Wochenlang über seine Bücher sitzt. Auch in der Bib habe ich die ein-oder andere attraktive Frau angesprochen, Nr. geholt aber dann ist das ganze dort stehengeblieben, da ich keinen Sinn dahinter fand, weiter zu texten und erstmal um meinen Abschluss kümmern wollte. Nun, Corona fuckt mich daher doppelt hart.

Ich frage mich öfters in diesen Tagen warum, wieso. Man hat ja sonst nicht viel besseres zu tun in diesen Tagen. Ob sie sich jemals wieder meldet? Sollte ich ihr eine neue Chance geben? 

Ich nutze diesen Thread, um meinen Frust niederzuschreiben. Was denkt ihr dazu?

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Gast

Setze dich mal etwas mit dir selbst auseinander sobald du mit den Klausuren durch bist. Reflektiere dich mal selbst. 

Wenn ich das lese, dann klingt das alles nach starker Opferhaltung, Rumgezicke, Missgunst und purer Negativität. Das ist weder sympathisch, noch anziehend. Nichts von Lockerheit, Humor und Lebensfreude zu lesen. 

Klar Scheiße passiert. Das mit den Klausuren ist ärgerlich, dass die Alte weg ist und du auf dem Trockenen sitzt auch. Nur solltest du mal weniger den Kopf in ihrem Arsch stecken haben, sondern vielmehr dich auf dein Leben konzentrieren. 

Nur mal so das Wesentliche. 

Und vor allem hör auf von "Chancen" und "Fehlern" zu reden. Wer bist du schon, dass du anderen Menschen unaufgefordert "Chancen" einräumst, die sie gar nicht haben wollen von dir. Merkst doch, die haben keine Lust auf dich und deine Probleme. Insgesamt viele Baustellen, die du da hast. Packe sie an und sortiere dein Leben.

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zieh durch schau nach vorne

nicht stalken

neue frauen wenn corona vorbei ist und du wirst merken dass es das rcihtige war

finde immer witzig wie hier im forum 1h fahrt eine fernbeziehung ist

in berlin faehrt man schnelll mit oeffis von tuer zu tuer ne stunde 😄

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Soweit, so gut. Verschwende aber jetzt bitte keinen Gedanken mehr an die Ische. Lass das stalken sein, lösche ihr Nummer und block auf allen Kanälen. Allein bei dem Gedanken bzgl Ex back stellen sich mir die Nackenhaare auf!

Du wirst genug Stress und Druck mit deinem Medi Abschluss haben, weiß wovon ich rede. Also los Junge, nicht nachgeben, hast schon 70% geschafft 👍

bearbeitet von Laktatcowboy
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vor 15 Stunden, luffy123 schrieb:

Eine Woche später hatte sie mich angerufen und gefragt, ob es die richtige Entscheidung für mich war, Schluss zu machen? Ich meine WTF? Die Frau wollte gehen, warum schiebt sie mir die Schuld zu? Warum bin ich der Bösewicht? Ich meine das überlegt man sich vorher, ob man sich gegen den Partner entscheidet.

Grundsätzlich scheuen die Damen in solchen Situationen fast immer die Verantwortung. Du musst Schuld sein, die Verantwortung für das scheitern tragen, das ist einfach so einprogrammiert.

Tu dir selbst den Gefallen und versuch das niemals dir mit rationalen Mitteln zu erklären - ist einfach nix, was bei ihr auf rationaler Ebene abläuft.

Hab das 1:1 genau so erlebt wie du, ebenfalls mit der "Aussprache" 4-6 Wochen nach der Trennung, die ein einziger Vorwurf war und keinerlei Wert für mich hatte.

 

Ansonsten: Kopf hoch, Beziehung verarbeiten, dann neu durchstarten. Wenn du halbwegs sozial kompatibel bist und aus deiner Opferrolle raus kommst, wirst du easy demnächst ne Frau am Start haben die auf so vielen Ebenen cooler als deine Ex ist.

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Gast

Ich handhabe es z.B. wie die Frauen. Wenn man sich trennt, dann hat es nicht gepasst und war keine Liebe. So ganz stumpf ohne mich da groß mit ihren neuronalen und emotionalen Verknüpfungen zu befassen. Caveman-Denke. Beste. Vergangenheit wird ausradiert, weil ich bin eh perfekt. Lebt sich glücklicher mit + weniger Kopfschmerzen.

Reflektiere mich einfach als Mensch im Umgang mit allen anderen. Ob die Ex oder Jenny from the Block, spielt keine Rolle für mich.

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@AnonymX

Ja das stimmt. Positivität, ebenso wie eine positive, lebensbejahende Einstellung ist mir in den letzten Jahren abhanden gekommen. Ich nutze die restlichen freien Tage, damit ich wieder zu mir finde. Vor Studiumbeginn zum WS 2014/15 war ich ein sehr positiv denkender Mensch, der andere Menschen mit seiner positiven Grundstimmung angesteckt hat. Das Studium fiel mir nicht leicht, denn ich war auf einmal in einem Haifischbecken: sehr intelligente junge Menschen aus Ärztefamilien, Ellenbogenmentalität, und Konkurrenzkampf untereinander haben mich aufgerieben, da ich aus einer Arbeiterfamilie stamme und das alles Neuland für mich war. Meine Ex war damals schon ein paar Semester weiter und diente mir als Vorbild und Mentor. Nun gut, ein paar Jährchen später bin ich auch kurz davor fertig zu werden und die letzten Hürden werde ich schon irgendwie meistern, da bin ich mir sicher. 

 

@apu2014

Ja das kann ich so bestätigen. Anderseits tun sich Frauen wie meine Ex als Akademikerinnen etwas schwerer, einen Partner auf Augenhöhe zu finden. Ich glaube nicht, dass sie eine LTR mit einem Kfz-Mechaniker oder einem Krankenpfleger eingehen wird. Es soll schon der (Ober-)Arzt, der Rechtsanwalt oder der Ingenieur sein. Da muss man ehrlicherweise sagen, dass die Luft nach oben dünner wird, denn eben besage Männer in angesehenen Positionen, wenn sie nicht völlig verzweifelt und auf den Kopf gefallen sind, haben auch allerlei Auswahl auf dem Markt. Warum sollten die sich auf ein graues, langweiliges Mäuschen einlassen? Aber gut, es ist nicht mehr mein Problem.

Als Mann hingegen mit entsprechendem Status muss es nicht unbedingt die Akademikerin (Ärztin, Rechtsanwältin, etc.) sein, man kann auch ruhig nach unten daten (Krankenschwester, Arzthelferin, etc.).

@willian_07

Jap. Ich bin mittlerweile auch in der Realität der Prinzesschen angekommen: Alle anderen sind schuld, nur sie selbst nicht. Wer wollte denn einen "Warmwechsel" mit dem Arbeitskollegen durchführen oder mit ihm durchbrennen? Wer war sich denn nach 5 Jahren Beziehung der Gefühle nicht mehr sicher und wollte kein bisschen warten? Nun, ich war es nicht. 😂

Es gibt verschiedene Coaches, die empfehlen, dass man sich nach 4 Wochen nochmals melden soll und so ein Schmarrn. Und ja ich hatte auch diese naive Idee für eine Möglichkeit gehalten, ihr doch noch eine Chance zu geben. Aber Männer und Frauen sind grundsätzlich verschieden, da bringt Logik und Rationalität nichts. Und seien wir ehrlich, wenn eine Frau schon einmal solche Charaktereigenschaften gezeigt hat, von denen man vorher nichts geahnt hatte (Hypergamie, Warmwechsel), so wird sie es wieder tun. Ich denke nicht, dass sich solche Frauen in einer Ehe und wenn Kinder im Spiel sein sollten, zusammenreißen, auch wenn sie das von sich selbst behaupten. 

Mir ist auch mittlerweile klar geworden, dass Heiraten und Kinder kriegen in unserer heutigen, westlichen Gesellschaft mit großen Risiken verbunden ist am Ende nicht nur geschieden zu werden, sondern auch (bei entsprechenden Einkommen) ziemlich arm aus der Geschichte rauszukommen. Die Realität ist so bitter und hart.

Vielleicht kennt der ein oder andere das Werk "Die Kunst des Liebens" von Erich Fromm. Darin beschreibt der Autor unsere heutige schnelllebige Zeit, dass alles und jeder austauschbar ist, statt es zu reparieren. Und schlussendlich hatte ich auch die naive Vorstellung, dass sobald die rosarote Brille ab ist (die ich in meiner gescheiterten Beziehung NIE hatte) es schlussendlich eine persönliche Entscheidung ist bei seinem Partner zu bleiben. Denn wer sich den Bauchgefühlen hingibt (gemeinhin auch als Verliebtsein bezeichnet), ständig auf der Suche nach diesem Kick, also einem Gefühlshoch ist, um seine eigene innere Leere zu füllen, begibt sich auf falschen Pfade. Aber gut, ich hoffe, dass ich durch diese Einsicht etwas weiser wie manch anderer Mensch (z.B. meine Ex) bin und mir viele Fehlversuche (nach dem Try and Error-Prinzip) weitestgehend erspart bleiben. Jedenfalls habe ich stark davon profitiert, indem ich mich mit dem Thema "Trennung" auseinandergesetzt habe. 

bearbeitet von luffy123
anstrengend zu lesen, deshalb edit
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vor 19 Stunden, luffy123 schrieb:

Ich denke öfters darüber nach, ihr nochmals zu schreiben, sie zu fragen, wie es ihr geht?

Nein, nein, nein und nochmals nein.

Während ich deinen Post gelesen habe, habe ich mich oft gefragt, warum du nach all dem, was passiert ist, noch immer so nett zu ihr bist. Verstehe mich nicht falsch: Ich finde es gut, dass du auch weiterhin respektvoll mit ihr umgegangen bist - dass zeichnet dich als Mensch sehr aus, aber warum noch die ganze Zeit dieses Mr. Nice-Guy Verhalten? Vielleicht solltest du das noch einmal für dich reflektieren und dieses Thema für die Zukunft angehen!

Diese Frau hat nicht die geringste Ahnung, was sie da verloren hat und hat dich auch einfach nicht verdient! Selbst Schuld. Das es ihr in Zukunft ohne dich viel besser gehen wird, ist einfach nur ein Hirnfick deinerseits.

Also nochmal: Wenn sich Menschen dir gegenüber so respektlos ect verhalten, gibt es keinen Grund, sich weiterhin so nett und aufopferungsvoll um diese zu kümmern. Prinzipiell! Und es gibt keinen vernünftigen Grund, diese Menschen weiterhin an deinem Leben teilhaben zu lassen. Zieh da klare Grenzen! (Übrigens top, dass du die Trennung auch wirklich durchgezogen hast!)

Wie ist das eigentlich im Allgemein bei deiner Familie, Freunden, Kommilitonen, Bekannten ...? Wie ist da deine Grenzsetzung? Mal provokant gefragt: Wo lässt du es noch zu, so schlecht behandelt zu werden?

 

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