Tabu, dass MĂ€nner benachteiligt werden

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vor 5 Minuten, Gerry schrieb:

Wie soll das ganze anders zu erklÀren sein?

Gab da vor ner Weile ne Statistik ĂŒber Arbeitszeit. Da lagen die MĂ€dels auch um die 20% hinter den Jungs. Das könnte ein weiterer Grund sein.

 

vor 9 Minuten, Gerry schrieb:

Generell finde ich diese Quoten-Debatte die mittlerweile gefĂŒhrt wird völlig lĂ€cherlich. Das ist Rosinen-Pickerei, nichts anderes. Frau wĂŒrde gerne die großen Vorstandspositionen und gut bezahlten Jobs haben, und wenn es nicht klappt, dann halt eben mit der Brechstange. Qualifikation egal.

^This!!

Außerdem ist diese ganze Debatte fĂŒr mich nur ne reine Nebelgaranate. Die nur davon ablenken soll, dass einige wenige Familien soviel Vermögen haben wie die arme HĂ€lfte des Landes. Aber darum wird sich niemand kĂŒmmern solange sich die Frauen gegen die MĂ€nner ausspielen lassen.

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vor 30 Minuten, Gerry schrieb:

 Es ist nunmal so, dass man nicht alles haben kann. Entweder Familie oder Karriere. Beides klappt langfristig selten, zumindest wenn ich mir mein Umfeld anschaue. Und das gilt sowohl fĂŒr Frauen als auch fĂŒr MĂ€nner.

Hmmm...

gesellschaftliche Strukturen sind doch keine Naturgesetze.

Also mal ehrlich,

eine Gesellschaft, in der sich so fundamentale Bereiche wie Familie und Karriere nicht vereinbaren lassen, ist falsch organisiert und gehört dringend verĂ€ndert. Sowohl fĂŒr Frauen als auch fĂŒr MĂ€nner.

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vor 44 Minuten, Hexer schrieb:

Gab da vor ner Weile ne Statistik ĂŒber Arbeitszeit. Da lagen die MĂ€dels auch um die 20% hinter den Jungs. Das könnte ein weiterer Grund sein.

 

^This!!

Außerdem ist diese ganze Debatte fĂŒr mich nur ne reine Nebelgaranate. Die nur davon ablenken soll, dass einige wenige Familien soviel Vermögen haben wie die arme HĂ€lfte des Landes. Aber darum wird sich niemand kĂŒmmern solange sich die Frauen gegen die MĂ€nner ausspielen lassen.

Najo eigentlich auch nicht. Zumindest im öd nicht. Da wird Mehrarbeit nicht entlohnt zumindest wĂ€re mir das neu. Was dir mehr Kohle bringt sind so Sachen wie Schichtzulage oder dienst zu ungĂŒnstigen Zeiten. Ob da dann die fĂŒnf % herkommen wĂ€re mal spannend. Also Frauen etwas seltener nachts arbeiten oder im öd /beamtentum eher in Positionen die keinen schichtdienst haben. Da hab ich aber keine Ahnung von. Ansonsten geht der Trend in der privatwirtschaft ja auch hin zu Transparenz der GehĂ€lter bzw jeder weiß was auf welcher Position verdient wird. Zumindest da wo ich Einblick habe ist das nicht selten. Boni werden auch oft pro Abteilung bzw Projekt verteilt wo meist mehr als eine Person beteiligt ist. 

Was bei Frauen aber merklich rein haut ist die Suggestion dass sie ja eh bald Kinder bekommen wollen und deshalb bei Beförderungen bzw festanstellungen eher ausgebremst werden. Weil der Arbeitgeber schiss hat dass se dann erst mal n Jahr weg sind. 

Das ist schon eine Benachteiligung die vorhanden ist. Zumindest wird FamiliengrĂŒndung bei MĂ€nnern nicht so sehr als Karrierehindernis angesehen. 

Hab mal ne Doku gesehen. Da hieß es um Karriere zu machen ist das Alter zwischen Ende 20 und Mitte 30 am wichtigsten. Man ist fertig mit dem Studium und hat sich berufserfahrung angeeignet. Und ist zum ersten Mal in der Lage sich von der Masse abzuheben und höhere Positionen zu bekleiden. FĂ€llt Frau genau in dem Alter raus weil Kinder sind sie auch karrieremĂ€ĂŸig raus. Weil sie bei Wiedereinstieg mit jĂŒngeren Leuten konkurrieren von deren Förderung n Unternehmen mehr hat. Und evtl wegen Kindern nicht mehr freiwillig 20 Stunden pro Woche mehr arbeiten sondern sich an die Arbeitszeitverordnung halten. 

Naja soweit jedenfalls meine Argumentation warum wir spÀter unbedingt zwei französische KindermÀdchen brauchen. Weil unterm Strich hat man da dann doch mehr Kohle in der Tasche. 

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vor 11 Stunden, botte schrieb:

..bereits die zwei Ebenen drunter ist der Frauenanteil so weit ausgedĂŒnnt, dass sich kaum noch geeignete Bewerberinnen finden. Weiter: (...)

Fakt ist: es gibt strukturelle Ungleichgewichte auf verschiedenen Ebenen, zum Beispiel bei der Karriereprogression und im BeschÀftigungsverlauf. Kann man den offiziellen Statistiken entnehmen. Und jetzt kann man sich halt aussuchen, wie man auf diese Ungleichgewichte reagiert. Kann man als zwangslÀufige Folge der biologischen Ordnung interpretieren(!). Frauen an den Herd, in die Pflege und hinter den Verkaufstresen. Wenn man das aber tut, dann sollte man auch den Mumm haben, das nicht auf eine Biologie zu schieben, die das vermeintlich vorgibt. Sondern sich dazu bekennen, dass es dem eigenen Weltbild entspricht. Welches ungefÀhr auf dem Stand von 1900 ist.

 

Wer dĂŒnnt denn den Frauenanteil aus? 

Die MÀnner? 

Warum ist die Karriereprogression eingeschrÀnkt?

Weil die MĂ€nner die Frauen daran hindern?

Eine Wahrheit, die du und die ganzen FeministInnen gerne unter den Tisch fallen lassen, ist, dass eben viele Frauen und Familien freiwillig ein eher klassicheres Modell wĂ€hlen, weil das auch die Frauen fĂŒr sich so wollen und wĂ€hlen. 

Und warum ein Schluss sein soll, dass Frauen u.a. in der Pflege zwangslĂ€ufig landen mĂŒssen, musst du auch noch erklĂ€ren. Gerade in der Pflege ist das permanente Ausfallen aufgrund von Schwangerschaften und ihren Folgen deutlich unsĂ€glicher als im BĂŒrojob. Denn dann bleibt dir kein Excel liegen, sondern ein Mensch. Daher mĂŒsste der Status quo egtl. genau andersrum sein. 

ZusÀtzlich mache ich (und viele andere) die Beobachtung, dass Frauen deutlich hÀufiger emotionale und soziale Charaktereigenschaften aufzeigen als MÀnner. Ist da nicht die Berufswahl in sozialen Bereichen naheliegender? 

FeministInnen argumentieren gerne, dass die Berufswahl in weiten Teilen anerzogen ist. Warum ist dann der Anteil von Schwulen in klassischen Frauenberufen auffÀllig hoch? 

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vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Najo eigentlich auch nicht. Zumindest im öd nicht. Da wird Mehrarbeit nicht entlohnt zumindest wÀre mir das neu.

hab tatsÀchlich das Gegenteil gemeint. Also dass Frauen viel öfter in Teilzeit arbeiten als MÀnner.

 

vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Was bei Frauen aber merklich rein haut ist die Suggestion dass sie ja eh bald Kinder bekommen wollen und deshalb bei Beförderungen bzw festanstellungen eher ausgebremst werden. Weil der Arbeitgeber schiss hat dass se dann erst mal n Jahr weg sind. 

FÀllt mir ne nette Geschichte ein - selbst erlebt: kleine MittelstÀndische Firma und die zweite Buchhalterin bekommt ein Kind. Und der Chef ist tatsÀchlich angepisst, weil sie das nicht mit ihm abgesprochen hat. Jahre spÀter geht die Erste Buchhalterin in Rente und weil Chef immer noch eingeschnappt ist (da war das Kind schon eingeschult!), probiert er lieber drei fremde Buchhalterinnen aus ... okay, inzwischen ist sie die Nummer eins ... aber schon bisschen bescheuert was da stellenweise so ablÀuft.

 

vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Naja soweit jedenfalls meine Argumentation warum wir spÀter unbedingt zwei französische KindermÀdchen brauchen.

zwei?! ... ich ja steh voll auf Dein großes Herz!

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vor 1 Minute, The-Rock schrieb:

ZusÀtzlich mache ich (und viele andere) die Beobachtung, dass Frauen deutlich hÀufiger emotionale und soziale Charaktereigenschaften aufzeigen als MÀnner.

Und ist das nun Nature oder Nurture?

Wenn ich "sozialer" bin und dann eher in einen "sozialeren" Beruf gehe, macht das Sinn.
Werden Frauen nun "sozialer" geboren oder "sozialer" erzogen?

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Gast botte
vor 2 Stunden, Prince_Boring schrieb:

Und das ist meiner Meinung nach eines der Probleme - ist das nun eine Bringschuld der MĂ€nner oder eine Holschuld der Frauen, dass da mehr in den unteren Ebenen den Job beginnen sollten? Nach meinem Eindruck wird das immer noch primĂ€r als Bringschuld der MĂ€nner angesehen und mit immer neuen Maßnahmen zu korrigieren versucht. Die hatten aber alle bisher (denn sonst wĂŒrden wir die Diskussion gar nicht fĂŒhren) nicht so richtig Erfolg. Kann es sein, dass wir teilweise das Problem fehleinschĂ€tzen, und es doch zumindest teilweise eine Holschuld der Frauen ist?

Sowohl/als auch/als auch. Frauen sind da auch nicht nur Opfer, Stichwort "Entitlement" - weil man ja anscheinend alles haben kann und sich nicht fĂŒr das eine oder andere mal entscheiden muss im Leben. Gilt ebenfalls fĂŒr MĂ€nner, aber eben auch fĂŒr Frauen. Wir lassen uns gerne einreden, dass man mit 30, 40, 50 immer noch alles offen haben sollte im Leben. Alle Optionen, alle Anrechte, alle Möglichkeiten. Ist aber eine LĂŒge. In dem Moment, wo ich mich mit 30 fĂŒr einen gewissen Lebensstil entscheide und den 10 Jahre lang verfolge, entscheide ich mich gegen fĂŒnf andere. Und diese Entscheidung kann ich nach einer Weile dann nicht mehr zurĂŒck holen. Ist fĂŒr alle hart.

vor 2 Stunden, Hexer schrieb:

Gab da vor ner Weile ne Statistik ĂŒber Arbeitszeit. Da lagen die MĂ€dels auch um die 20% hinter den Jungs. Das könnte ein weiterer Grund sein.

Das ist ĂŒbrigens einer der GrĂŒnde, weswegen 'gewichtete' Berechnungen zum Gender Pay Gap, die unter anderem dieses berĂŒcksichtigen, nur noch im einstelligen Prozentbereich heraus kommen. Nichtsdestotrotz - ein Unterschied ist es immer noch. Und vor dem Hintergrund von systematischer Bevorzugung von Frauen zu sprechen, immer noch relativ abenteuerlich.

vor 5 Minuten, The-Rock schrieb:

Gerade in der Pflege ist das permanente Ausfallen aufgrund von Schwangerschaften und ihren Folgen deutlich unsĂ€glicher als im BĂŒrojob. Denn dann bleibt dir kein Excel liegen, sondern ein Mensch. Daher mĂŒsste der Status quo egtl. genau andersrum sein. 

Nee, das vergleicht sich nicht. Weil zum Beispiel hĂ€usliche Pflege nicht zwingend Teamarbeit ist, sondern relativ stark fragmentiert. Und die einzelne Kraft damit (auch wenn's zu wenige gibt) austauschbarer. Zudem prinzipiell teilzeitgeeignet, was nicht fĂŒr alle BĂŒrojobs so möglich ist. Was wiederum in die Diskussion ĂŒber Kinderbetreuung hier im Lande mĂŒndet. Ist halt alles nicht so einfach.

Allgemein wĂŒrd's helfen, in dieser Diskussion nicht MĂ€nner und Frauen gegeneinander auszuspielen. Das mĂŒndet dann schnell in das Ventilieren von diffusen Ängsten. Es sind nicht 'die MĂ€nner', die 'die Frauen' ausbremsen. Oder andersrum. Es gibt kein Gut und kein Böse. Aber es gibt da ein paar halbwegs handfeste gesellschaftliche Fragestellungen, mit denen man sich schon mal in der Sache beschĂ€ftigen kann, ohne gleich in eine Ecke gestellt zu werden. Bessere Kinderbetreuunug zum Beispiel wĂŒrde allen jungen Eltern helfen. Kitas beispielsweise sind ne tolle Sache, aber wie sollen VĂ€ter oder MĂŒtter, die Vollzeit arbeiten, 6wöchige Eingewöhnungsphasen mit 1-2 Stunden tĂ€glich und flexibler Abholung stemmen?

 

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vor 9 Minuten, The-Rock schrieb:

Wer dĂŒnnt denn den Frauenanteil aus? 

Die MÀnner? 

Warum ist die Karriereprogression eingeschrÀnkt?

Weil die MĂ€nner die Frauen daran hindern?

Eine Wahrheit, die du und die ganzen FeministInnen gerne unter den Tisch fallen lassen, ist, dass eben viele Frauen und Familien freiwillig ein eher klassicheres Modell wĂ€hlen, weil das auch die Frauen fĂŒr sich so wollen und wĂ€hlen. 

Und warum ein Schluss sein soll, dass Frauen u.a. in der Pflege zwangslĂ€ufig landen mĂŒssen, musst du auch noch erklĂ€ren. Gerade in der Pflege ist das permanente Ausfallen aufgrund von Schwangerschaften und ihren Folgen deutlich unsĂ€glicher als im BĂŒrojob. Denn dann bleibt dir kein Excel liegen, sondern ein Mensch. Daher mĂŒsste der Status quo egtl. genau andersrum sein. 

ZusÀtzlich mache ich (und viele andere) die Beobachtung, dass Frauen deutlich hÀufiger emotionale und soziale Charaktereigenschaften aufzeigen als MÀnner. Ist da nicht die Berufswahl in sozialen Bereichen naheliegender? 

FeministInnen argumentieren gerne, dass die Berufswahl in weiten Teilen anerzogen ist. Warum ist dann der Anteil von Schwulen in klassischen Frauenberufen auffÀllig hoch? 

Weil in klassischen MĂ€nnerberufen das outing als schwul durchaus negative Konsequenzen haben kann z. B. Der Polierer Sascha wird auf dem Bau kaum offen dazu stehen. Auch bei anderen harten Jobs mĂŒsste es rein statistisch deutlich mehr schwul geben als sich zu erkennen geben. Wer das auf das Klischee vom zart beseiteten schwuppen schiebt kennt eindeutig zu wenig Schwule. Auf der Anzugebene ist das wiederum etwas lockerer auch wenn dort Frau und Kind irgendwann zum guten Ton gehören. 

Nebenbei finde ich es alles andere als unsĂ€glich wenn sich jemand entscheidet ne berufliche Pause einzulegen weil er sich um Nachwuchs kĂŒmmert. WĂ€re vielmehr Aufgabe der Gesellschaft und des Gesetzgebers hier Möglichkeiten zu schaffen sowas ohne Karriereeinbußen bewerkstelligen zu können. Ob da ne frauenquote hilft oder es andere Instrumente braucht sei mal dahin gestellt. Sonst bekommen langfristig eher nicht die Leistungstrager viele Kinder und da das Elternhaus hierzulande einer der grĂ¶ĂŸten Determinanten fĂŒr den eigenen Werdegang ist, sollte man gerade fĂŒr diese Gruppen Anreize schaffen, die funktionierende Mitglieder produzieren. Sonst verballert man viel Investition in Bildung und Kompetenzen in irgendwelche Teilzeitstellen oder Mindestlohnbereiche. Nicht wirklich nachhaltig. 

 

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vor 3 Stunden, Gerry schrieb:

Das istï»żï»żï»żï»żï»ż Rosinen-Pickerei, nichts andï»żï»żeï»żres.ï»ż ï»żï»ż

This.

Eine feste Quote bei z.B. Aufsichtsratsposten hilft der einfachen KindergĂ€rterin oder BĂŒrokraft eher wenig.

Ein schönes Beispiel wie weit es dann mit der Gleichstellung bitte gehen soll ist die derzeit "nur" ausgesetzte Wehrpflicht. Wenn diese wieder greifen sollte, dann sollten bitte alle diesnstfÀhigen Jungen und MÀdchen eingezogen werden bzw. Erstazdienst leisten. Da sind Frauen eher dagegen, weil es eben eine Pflicht wÀre und keine Rosine.

bearbeitet von giordanob

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Najut Wehrpflicht ist ja n eigenes Fass. Zum einen wurde gegen Ende schon von den Typen eh nie jeder eingezogen. Kenne zwei aus meinem jahrgang die wurden irgendwie vergessen. Keine BrĂŒder keine Gebrechen... nichts. Da hats schon eine grundlegende Ungerechtigkeit. Zum anderen sind viele gegen eine Wehrpflicht und wollen sie ganz abschaffen. Nicht nur aussetzen. Da sind idiologisch starke Überschneidungen mit Feministischen Szenen. Da wird dann eher eine Abschaffung fĂŒr alle gefordert. Dazu kommt dass Frauen sich in den letzten Dekaden schrittweise die Öffnung der Bundeswehr fĂŒr Frauen erkĂ€mpft haben. Was deiner These ja total entgegen lĂ€uft. 

Wer Wehrpflicht fĂŒr Frauen definitiv ablehnt sind eher die konservativen Kreise. Die Frau soll gebĂ€ren und erziehen und nicht im SchĂŒtzenpanzer verrecken.  Das ist zutiefst antifeministisch wenn man so will. 

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vor 45 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Najut Wehrpflicht ist ja n eigenes Fass. Zum einen wurde gegen Ende schon von den Typen eh nie jeder eingezogen. Kenne zwei aus meinem jahrgang die wurden irgendwie vergessen. Keine BrĂŒder keine Gebrechen... nichts. Da hats schon eine grundlegende Ungerechtigkeit. Zum anderen sind viele gegen eine Wehrpflicht und wollen sie ganz abschaffen. Nicht nur aussetzen. Da sind idiologisch starke Überschneidungen mit Feministischen Szenen. Da wird dann eher eine Abschaffung fĂŒr alle gefordert. Dazu kommt dass Frauen sich in den letzten Dekaden schrittweise die Öffnung der Bundeswehr fĂŒr Frauen erkĂ€mpft haben. Was deiner These ja total entgegen lĂ€uft. 

Wer Wehrpflicht fĂŒr Frauen definitiv ablehnt sind eher die konservativen Kreise. Die Frau soll gebĂ€ren und erziehen und nicht im SchĂŒtzenpanzer verrecken.  Das ist zutiefst antifeministisch wenn man so will. 

Ich gehe auch nichts davon aus, dass die Wehrpflicht wieder kommt bzw. ich bin klar gegen eine allg. Wehrpflicht. Allerdings musste ich vor vielen Jahren noch dienen. Eine Wehrpflicht ist nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ und Tendenz geht weltweit klar zur Berufsarmee. Die Abschaffung der Wehrpflicht fĂŒhrt aber natĂŒrlich dazu, dass weniger geeignete Bewerber sich fĂŒr eine Laufbahn bei der Bw entscheiden. Und die Bundeswehr ist bei z.B. Mannschaftsdienstgraden durchaus ein sehr interessanter und lukrativer Arbeitgeber. Kaum Verantwortung und in Relation zur Qualifikation ein ĂŒberdurchschnittliches Einkommen. In der freien Wirtschaft kaum erzielbar. 

Naja erkĂ€mpfen ist realtiv, denn Bundeswehr egal ob im Status einer Soldatin auf Zeit oder Berufssoldatin ist eben ö.D. und hier greifen wieder Quoten, Gleichstellungsbeauftagte und GleichstellungsplĂ€ne. Durchsetzungsstarke Gleichstellungsbeauftragte haben teilweise ein einschneidendes Wörtchen mitzusprechen bei der Besetzung von ausgeschriebenen Dienstposten. Witzigerweise ist die Gleibe grds.auch Ansprechparterin fĂŒr MĂ€nner, allerdings von denen nicht wĂ€hlbar.

NatĂŒrlich betrifft dies nur einen kleinen Ausschnitt der Gesellschaft, allerdings haben diese MĂ€nner im Zweifel keine Lobby und mĂŒssen eine mögliche Benachteiligung zu Gunsten weiblicher Bewerber zumindest in Kauf nehmen und das ganze ist seitens des Gesetzgebers so gewollt bzw. im BGleiG auch verankert. Eine Quote fĂŒhrt immer dazu, dass eine andere Gruppe stillschweigend benachteiligt werden kann. 

 

bearbeitet von giordanob

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vor 26 Minuten, giordanob schrieb:

BGleiG

$ 1. Abs 2. bestehende Benachteiligungen, insbesondere Benachteiligungen von Frauen, zu beseitigen und kĂŒnftige Benachteiligungen zu verhindern...

$ 4 Abs 1. 

Die BeschÀftigen, insbesondere mit Vorgesetzten oder Leitungsaufgaben, Dienststellenleitungen etc haben die Erreichung der Ziele dieses Gesetzes zu fördern.

$ 8 Abs 1

Sind Frauen in einem bestimmten Bereich unterreprĂ€sentiert, hat die Dienststelle sie bei der Vergabe von AusbildungsplĂ€tzen, bei Einstellung und beruflichen Aufstieg bevorzugt zu berĂŒcksichtigen...

$ 11 ff. Gleichstellungsplan

$ 19 ff Gleichstellungsbeauftragte ab 100 BeschÀftigten.. Wahlberechtigt und wÀhlbar sind die weiblichen Bewerber der Dienststelle...

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vor 17 Minuten, giordanob schrieb:

Ich gehe auch nichts davon aus, dass die Wehrpflicht wieder kommt bzw. ich bin klar gegen eine allg. Wehrpflicht. Allerdings musste ich vor vielen Jahren noch dienen. Eine Wehrpflicht ist nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ und Tendenz geht klar zur Berufsarmee.

Bin eigentlich  pro Wehrpflicht als Integrationsmechanismus, der das Heer in der Gesellschaft verankert und verschiedene Schichten noch in der PrĂ€gungsphase mal durchmischt. Reich, arm, Akademiker, HauptschĂŒler, Migranten, Nazis, Antifa, intelligent, dumm.. frieren alle gleich in nassem Gras.

 

WĂŒrde z.B. behaupten, dass eine Berufsarmee ÂŽ89 eher geschossen hĂ€tte.

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Gast

Benachteiligungsdiskussionen sind immer wieder interessant. Zeigen oft mehr ĂŒber die jeweilige Haltung, wie ĂŒber die tatsĂ€chliche Benachteiligung.

Erst einmal, jeder Mensch kann benachteiligt sein oder werden. Und zwar mit jeder beliebigen Eigenschaft. Sobald ich z.B. nicht die Eigenschaften habe, welche eine bestimmte Gruppe voraussetzt, wird es doof. Als Arbeiterkind in einer Sylter Gesellschaft. Aber auch als Sylter im Punkrockschuppen.

Dann ist es zeitlich ja auch so, dass verschiedene Gruppen es leichter hatten wie andere. Frauen hatten da lange echt Pech. Es sei denn sie waren reich, dann hatten sie weniger Pech. Im Vergleich zu jedem mÀnnlichen Leibeigenen ging es ihnen sogar gut. Aber halt doch schlechter wie den MÀnnern aus ihrer Schicht/ Adel. Aber eine hohe GrÀfin war dann halt doch wieder besser wie ein einfacher Landadelritter.

Der französischen NĂ€herin im 19 Jahrhundert ging es immer noch besser wie den meisten mĂ€nnlichen Schwarzen in den SĂŒdstaaten der USA. Eine Frau die heute in entsprechenden Teilen Indiens auf dem Dorf lebt, hat gegenĂŒber ihren mĂ€nnlichen Mitbewohnern meistens das Nachsehen. Aber auch hier kann Stand (Priesterin) oder Geld wieder Einiges drehen. Und es geht ihr sicher besser wie vor 100 Jahren, da war sie auch noch unterhalb der Briten.

Die Frage wer wieviel verdient, ist dabei weitaus komplexer wie die reine Mann/ Frau Geschichte.

Der Adel oder Kirche, haben frĂŒher fĂŒr ihre TĂ€tigkeiten sehr viel Geld beansprucht und lange haben es auch die Meisten gezahlt. Ob durch psychische oder physische Gewalt, mal mehr oder mal weniger freiwillig, aber auch mal gerne mit voller Überzeugung.

Jetzt wĂŒrde es sehr lange dauern, unser gegenwĂ€rtiges Geldsystem zu erörtern. Und die Frage WOMIT Geld verdient wird (wobei ja klar ist, das mit Geld am meisten Geld gemacht wird). Aber die Art der Bezahlung, der Verteilung und der Investition von vorhandenem Geld schert sich nichts um MĂ€nner und Frauen. Die Investitionen der Reichen machen den Kohl fett. Und die sind mĂ€nnlich und weiblich. Und das Vermögen und die Werte, auf welche die obersten hundert Frauen dieser Welt zugreifen können, schafft erheblich grĂ¶ĂŸere Ungleichheiten, wie die Pay Gap der westlichen Welt.

Ob eine Pflegekraft mehr verdient wie jetzt. Ob Lehrer passend bezahlt sind. Ob Werbeagenturen so viel Geld wert sind und ob Immobilienbesitz gerecht besteuert wird. All das sind gesellschaftliche Faktoren, die sich jederzeit Àndern lassen. Je nachdem was einer Gesellschaft wichtig ist.

Und spÀtestens wenn Mensch/  Maschine Konmbinationen und K.I.  voll durchstarten, sind die Gender Pay Gap Geschichten Vergangenheit.

 

bearbeitet von Gast

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vor 3 Minuten, Easy Peasy schrieb:

verschiedeneï»żï»ż Schichï»żten

Dann aber bitte auch alle Geschlechter 😉

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vor 8 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Wehrpflicht

Ich empfand meine Wehrdienstzeit nach dem Abi durchaus lehrreich und interessante Erfahrung, allerdings wĂŒrde bei einem theoretischen Ernst bzw Verteidigungsfall nicht meinen Kopf fĂŒr einen Staat hinhalten wollen. 

Beim arabischen FrĂŒhling z.B. haben auch viele junge MĂ€nner sich fĂŒr lieber fĂŒr die Flucht entschieden und suchten ihr GlĂŒck in Europa statt fĂŒr ihr Land zu kĂ€mpfen.

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vor 9 Minuten, giordanob schrieb:

$ 1. Abs 2. bestehende Benachteiligungen, insbesondere Benachteiligungen von Frauen, zu beseitigen und kĂŒnftige Benachteiligungen zu verhindern...

$ 4 Abs 1. 

Die BeschÀftigen, insbesondere mit Vorgesetzten oder Leitungsaufgaben, Dienststellenleitungen etc haben die Erreichung der Ziele dieses Gesetzes zu fördern.

$ 8 Abs 1

Sind Frauen in einem bestimmten Bereich unterreprĂ€sentiert, hat die Dienststelle sie bei der Vergabe von AusbildungsplĂ€tzen, bei Einstellung und beruflichen Aufstieg bevorzugt zu berĂŒcksichtigen...

$ 11 ff. Gleichstellungsplan

$ 19 ff Gleichstellungsbeauftragte ab 100 BeschÀftigten.. Wahlberechtigt und wÀhlbar sind die weiblichen Bewerber der Dienststelle...

Noch mal hierzu: 

Arbeite in einem Bereich mit ca 15% Frauenanteil. Da greift auch die Frauenquote. Macht auch durchaus Sinn, weil die ab und zu einfach gebraucht werden. Trotzdem kannst du dich als Kerl nahezu auf alle Positionen bewerben ohne dass du groß Nachteil hast. Weil einfach nur 15% Frauen ĂŒberhaupt da sind. Werden z.b. irgendwo fĂŒnf Stellen ausgeschrieben, werden davon maximal eine bis zwei mit einer Frau besetzt. Weil es schlicht nicht genug Bewerberinnen gibt um da hin zu kommen. Und die zwei werden hĂ€nderingend benötigt. 

Großes Buhu höre ich da nicht wirklich. Partnerin arbeitet auch in einer MĂ€nnerdomĂ€ne. Ist die einzige Frau in nem Team von glaub 10 oder 15 Leuten. Da bewerben sich einfach zu wenig Frauen. Obwohl die bei den Chefs da n ganz guten Ruf haben. Zeigen wohl mehr Einsatz, arbeiten gewissenhafter und machen weniger Fehler. Interessanter Weise ist da die Ebene der Abteilungsleiter aber ĂŒberwiegend mit Frauen besetzt. glaub 3/4 oder noch mehr. 

Auch hier wird zwar gezielt um Frauen geworben, aber als Kerl hast du dennoch wenig Nachteile. Weil Du dich eher gegen andere MÀnner durchsetzen musst im BewerbungsgesprÀch als gegen Frauen. Klar kann da einer meckern "Man, nur weil die gleich qualifiziert ist bekommt die n Job und ich nicht". Vergisst aber dabei dass er sich zuvor gegen 6 anderen Typen auch nicht durchsetzen konnte und halt am Ende um den letzten Platz konkurriert und da halt verloren hat. WÀre er qualifizierter gewesen, wÀre ihm die eine Frau auch egal gewesen.  

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vor 11 Minuten, giordanob schrieb:

Dann aber bitte auch alle Geschlechter 😉

Klar.

Hatte paar Frauen im Zug. War kein Ding. Tragen die fitteren Jungs halt bissl mehr auf harten MĂ€rschen. #team

 

vor 3 Minuten, giordanob schrieb:

Ich empfand meine Wehrdienstzeit nach dem Abi durchaus lehrreich und interessante Erfahrung, allerdings wĂŒrde bei einem theoretischen Ernst bzw Verteidigungsfall nicht meinen Kopf fĂŒr einen Staat hinhalten wollen. 

Wehrpflichtige sind in der modernen KriegsfĂŒhrung eh absolut nutzlos. MĂ€nnlich wie weiblich.
Darum gehtÂŽs nicht.

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 3 Minuten, giordanob schrieb:

Ich empfand meine Wehrdienstzeit nach dem Abi durchaus lehrreich und interessante Erfahrung, allerdings wĂŒrde bei einem theoretischen Ernst bzw Verteidigungsfall nicht meinen Kopf fĂŒr einen Staat hinhalten wollen. 

Beim arabischen FrĂŒhling z.B. haben auch viele junge MĂ€nner sich fĂŒr lieber fĂŒr die Flucht entschieden und suchten ihr GlĂŒck in Europa statt fĂŒr ihr Land zu kĂ€mpfen.

Naja die hatten halt die Wahl fĂŒr einen Hurensohn wie Assad oder einen der Bastarde vom IS zu kĂ€mpfen und im Zweifel zu sterben. Da fĂ€llt Option 3 "  raus aus der Scheiße so lange es geht" recht leicht. 

Ist die Wahl zwischen Stalin und Adenauer haste da evtl eher was fĂŒr das es sich zu kĂ€mpfen lohnt. Wenn du die Flinte ins Korn wirfst landen die Geschwister im Gulag. 

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vor 19 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Naja die hatten halt die Wahl fĂŒr einen Hurensohn wie Assad oder einen der Bastarde vom IS zu kĂ€mpfen und im Zweifel zu sterben. Da fĂ€llt Option 3 "  raus aus der Scheiße so lange es geht" recht leicht. 

Ist die Wahl zwischen Stalin und Adenauer haste da evtl eher was fĂŒr das es sich zu kĂ€mpfen lohnt. Wenn du die Flinte ins Korn wirfst landen die Geschwister im Gulag. 

Korrekt. Die Grundidee hinter einer Wehrpflicht war es aber fĂŒr sein Land bzw. dessen politische FĂŒhrung zu kĂ€mpfen und diese Wahl wĂŒrde ich gern selbst treffen und bin deshalb gegen eine Wehrpflicht und befĂŒrworte eine Berufs - bzw Söldnerarmee.  

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vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Weil in klassischen MĂ€nnerberufen das outing als schwul durchaus negative Konsequenzen haben kann z. B. Der Polierer Sascha wird auf dem Bau kaum offen dazu stehen. Auch bei anderen harten Jobs mĂŒsste es rein statistisch deutlich mehr schwul geben als sich zu erkennen geben. Wer das auf das Klischee vom zart beseiteten schwuppen schiebt kennt eindeutig zu wenig Schwule. Auf der Anzugebene ist das wiederum etwas lockerer auch wenn dort Frau und Kind irgendwann zum guten Ton gehören. 

Nebenbei finde ich es alles andere als unsĂ€glich wenn sich jemand entscheidet ne berufliche Pause einzulegen weil er sich um Nachwuchs kĂŒmmert. WĂ€re vielmehr Aufgabe der Gesellschaft und des Gesetzgebers hier Möglichkeiten zu schaffen sowas ohne Karriereeinbußen bewerkstelligen zu können. Ob da ne frauenquote hilft odeï»żr es andere Instrumente braucht sei mal dahin gestellt. Sonst bekommen langfristig eher nicht die Leistungstrager viele Kinder und da das Elternhaus hierzulande einer der grĂ¶ĂŸten Determinanten fĂŒr den eigenen Werdegang ist, sollte man gerade fĂŒr diese Gruppen Anreize schaffen, die funktionierende Mitglieder produzieren. Sonst verballert man viel Investition in Bildung und Kompetenzen in irgendwelche Teilzeitstellen oder Mindestlohnbereiche. Nicht wirklich nachhaltig. 

 


Wobei in der heutigen Zeit in großen Konzernen sich auch die zart besaiteten Schwulen nicht mehr verstecken mĂŒssen. Dennoch sind diese in weiblichen Berufen krass ĂŒberreprĂ€sentiert. Kann man natĂŒrlich auch wieder auf Ursachensuche gehen. Und dein Polier ist wohl nicht zielfĂŒhrend, da dieser nicht klar mehr als eine Stationsleitung verdienen dĂŒrfte und zum anderen mit einer deutlich höheren Sterblichkeitsrate versehen ist. Also ebenso wenig erstrebenswert. 

Mein Freund, leg mir hier nichts in den Mund.
Ich habe es als aus Arbeitgebersicht unsĂ€glich bezeichnet. Denn hast du einen kleineren Pflegebetrieb, im Schichtdienst und dann musst du eine Stelle fĂŒr ein Jahr ersetzen und den Ersatz danach dann wieder los werden, dann ist das sehr undankbar. Und wie gesagt: Du kannst deine Exceltapeten liegen lassen oder die Prozesse trĂ€ger werden lassen. - Nicht viel passiert. Patienten kannst du aber nicht ungefĂŒttert in der Scheiße liegen lassen. 
Ich habe nie in Zweifel gezogen, dass eine kindbedingte Auszeit volkswirtschaftlich absolut Sinn macht und eine gute Sache ist. 

Dass es zum Kinderkriegen mehr Anreiz fĂŒr Akademiker und besser Betuchte geben sollte, teile ich absolut. Alleine dadurch verteilst du große Vermögen auf mehrere und nicht noch weniger. Inwieweit ich Konzerne mit Quoten fesseln will, halte ich fĂŒr fragwĂŒrdig. 
Ein Leben als Konzernvorstand bringt viele Entbehrungen mit sich, die es quasi unmöglich machen eine gute, ausgewogene Elternrolle auszufĂŒllen. Diese Entbehrung wird in der Folge auch dementsprechend vergĂŒtet.
Wie soll denn eine Frau-Gerechte Lösung hier aussehen?  
Frauenquote von 50%?  Gehe ich nicht mit, weil viele eben von sich aus gerne den Weg in Richtung Familie gehen. Die verbleibenden Frauen mĂŒssten dann in unfairer Weise ĂŒberproportional gepusht werden. 
Teilzeitlösung fĂŒr VorstĂ€nde?  Die einen sollen dann schön ihre 100 Stunden schruppen und die anderen lassen sich dann ab 1 mit dem Chauffeur heim fahren. Gehe ich nicht mit. 

 

Jedenfalls teile ich die Rolle der anerzogenen Fraurolle so nicht. Ich bin jetzt auch im Alter der ersten Kiddies im Freundeskreis. Und das beste Beispiel ist mein Kumpel mit Zwillingen. Der Junge schaut ausm Fenster, wenn der Traktor vorbei fÀhrt und greift eher zum Feuerwehrauto und das MÀdl zur Puppe und "posiert" auch schon mal vorm Spiegel. Wer soll denen das anerzogen haben? 
Ich kann dir sagen von den Kindern 2 und 3 waren die beide sehr ĂŒberrascht und haben nicht die Zeit jedem der Kleinen ein ausgeprĂ€gtes Chauvibild anzuerziehen. Je gleicher die sich verhalten, desto einfacher wĂ€re es fĂŒr die momentan. 
Ähnliche Verhaltensweisen haben mir fast alle mit kleinen Kindern gezeigt. Die liebe Frau von der Leyen hatte dafĂŒr auch eine umerziehungslösung namens Gendermainstreaming bereit. So viel zum Thema "es gibt nur anerzogenenes Verhalten". 

 

Ich sage auch nicht, dass alles perfekt und fair lĂ€uft. Aber das ewige Bohei der armen und vor allem einseitig unterdrĂŒckten Frau, sehe ich lange nicht mehr. 

 

MĂ€nner sterben deutlich frĂŒher, MĂ€nner kassieren beim Sorgerecht Schlappen und MĂ€nner sitzen (selbstverschuldet) deutlich hĂ€ufiger auf der Straße und (ver)enden in irgendwelchen SuchtzustĂ€nden. 

DAS sind die wirklichen Treiber im Leben an denen man ansetzen solle. 

Anstattdessen heulen hier Beamte im ursprĂŒnglichen MĂ€nnerforum herum, dass irgendeine Kollegin, die 3 Jahre in Elternzeit war nicht genau so schnell befördert wird als ein Kollege, der sich 3 Jahre den Arsch aufgerissen hat. 

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Jetzt werd doch nicht gleich so emotional. 

vor 7 Minuten, The-Rock schrieb:


Wobei in der heutigen Zeit in großen Konzernen sich auch die zart besaiteten Schwulen nicht mehr verstecken mĂŒssen. Dennoch sind diese in weiblichen Berufen krass ĂŒberreprĂ€sentiert. Kann man natĂŒrlich auch wieder auf Ursachensuche gehen. Und dein Polier ist wohl nicht zielfĂŒhrend, da dieser nicht klar mehr als eine Stationsleitung verdienen dĂŒrfte und zum anderen mit einer deutlich höheren Sterblichkeitsrate versehen ist. Also ebenso wenig erstrebenswert. 

Ich sag nur es gibt schwule Handwerker die es nicht offen leben, bzw auf der arbeit die schnauze halten weil das Umfeld sowas nicht gerne sieht. NIchts gegen Handwerker im speziellen. Eher in allem wo man sich fĂŒr harte Kerle hĂ€lt. passt da nicht rein. trotzdem gibt es dort schwul lebende MĂ€nner denen man es eben nur nicht anmerkt. Sondern die man dann auf der Kitkat in eindeutigen Positionen trifft. 

vor 7 Minuten, The-Rock schrieb:

Mein Freund, leg mir hier nichts in den Mund.
Ich habe es als aus Arbeitgebersicht unsĂ€glich bezeichnet. Denn hast du einen kleineren Pflegebetrieb, im Schichtdienst und dann musst du eine Stelle fĂŒr ein Jahr ersetzen und den Ersatz danach dann wieder los werden, dann ist das sehr undankbar. Und wie gesagt: Du kannst deine Exceltapeten liegen lassen oder die Prozesse trĂ€ger werden lassen. - Nicht viel passiert. Patienten kannst du aber nicht ungefĂŒttert in der Scheiße liegen lassen. 

Das wĂ€re doch so ne Stellschraube fĂŒr die Gesellschaft. Blockierte Stellen aufgrund von Elternzeit finanziell ausgleichen z.b. Dann kann dein armer Unternehmer ne andere Kraft fĂŒr die Zeit einstellen. Und die Pflegekraft muss sich nicht anhören es wĂ€re unsĂ€glich, dass sie die Leute in der Scheiße liegen lĂ€sst nur weil sie ein Privatleben hat. 

vor 7 Minuten, The-Rock schrieb:

Ich habe nie in Zweifel gezogen, dass eine kindbedingte Auszeit volkswirtschaftlich absolut Sinn macht und eine gute Sache ist. 

Dass es zum Kinderkriegen mehr Anreiz fĂŒr Akademiker und besser Betuchte geben sollte, teile ich absolut. Alleine dadurch verteilst du große Vermögen auf mehrere und nicht noch weniger. Inwieweit ich Konzerne mit Quoten fesseln will, halte ich fĂŒr fragwĂŒrdig. 
Ein Leben als Konzernvorstand bringt viele Entbehrungen mit sich, die es quasi unmöglich machen eine gute, ausgewogene Elternrolle auszufĂŒllen. Diese Entbehrung wird in der Folge auch dementsprechend vergĂŒtet.
Wie soll denn eine Frau-Gerechte Lösung hier aussehen?  

Z.b. indem man von fraugerechte Lösung weg kommt zu einer elterngerechten Lösung. Abwesende VĂ€ter sind fĂŒr Kinder nicht weniger schlimm als abwesende MĂŒtter. Sieht man ja hier im Forum.

vor 7 Minuten, The-Rock schrieb:


Frauenquote von 50%?  Gehe ich nicht mit, weil viele eben von sich aus gerne den Weg in Richtung Familie gehen. Die verbleibenden Frauen mĂŒssten dann in unfairer Weise ĂŒberproportional gepusht werden. 
Teilzeitlösung fĂŒr VorstĂ€nde?  Die einen sollen dann schön ihre 100 Stunden schruppen und die anderen lassen sich dann ab 1 mit dem Chauffeur heim fahren. Gehe ich nicht mit. 

Wer sich 100h im Monat fĂŒr n Konzern kaputt arbeitet hat eh n Schaden. Arbeitgeber die sowas zulassen sollte man in Grund und Boden klagen. Meine Meinung. Klar machen das viele Freiwillig, aber es spritzen auch viele Freiwillig Heroin weil sie meinen das lohnt sich. 100 Stunden/Woche Helmut lebt deutlich kĂŒrzer als der Homoklemptner Sascha. der hat zwar mit 40 kaputte Knie, aber dafĂŒr keinen Herzinfarkt. 

vor 7 Minuten, The-Rock schrieb:

 

Jedenfalls teile ich die Rolle der anerzogenen Fraurolle so nicht. Ich bin jetzt auch im Alter der ersten Kiddies im Freundeskreis. Und das beste Beispiel ist mein Kumpel mit Zwillingen. Der Junge schaut ausm Fenster, wenn der Traktor vorbei fÀhrt und greift eher zum Feuerwehrauto und das MÀdl zur Puppe und "posiert" auch schon mal vorm Spiegel. Wer soll denen das anerzogen haben? 
Ich kann dir sagen von den Kindern 2 und 3 waren die beide sehr ĂŒberrascht und haben nicht die Zeit jedem der Kleinen ein ausgeprĂ€gtes Chauvibild anzuerziehen. Je gleicher die sich verhalten, desto einfacher wĂ€re es fĂŒr die momentan. 
Ähnliche Verhaltensweisen haben mir fast alle mit kleinen Kindern gezeigt. Die liebe Frau von der Leyen hatte dafĂŒr auch eine umerziehungslösung namens Gendermainstreaming bereit. So viel zum Thema "es gibt nur anerzogenenes Verhalten". 

Jau sehe das zum ĂŒberwiegenden Teil auch so in meinem Umfeld. Wobei Kinder da recht pfiffig sind und sich recht frĂŒh an einem Elternteil orientieren. Da muss man gar nichts groß anders behandeln. die meisten Paare verhalten sich ihren Geschlechterrollen entsprechend. Und auch n MĂ€del von 2 weiß dass sie spĂ€ter mal wie Mama ist und nicht wie Papa. An wem wird das MĂ€del sich wohl orientieren? Aber ja das ist noch mal n anderes Fass. Sehe da jetzt auch keine systematische Ungerechtigkeit gegenĂŒber mĂ€nnern. 

vor 7 Minuten, The-Rock schrieb:

Ich sage auch nicht, dass alles perfekt und fair lĂ€uft. Aber das ewige Bohei der armen und vor allem einseitig unterdrĂŒckten Frau, sehe ich lange nicht mehr. 

 

MĂ€nner sterben deutlich frĂŒher, MĂ€nner kassieren beim Sorgerecht Schlappen und MĂ€nner sitzen (selbstverschuldet) deutlich hĂ€ufiger auf der Straße und (ver)enden in irgendwelchen SuchtzustĂ€nden. 

DAS sind die wirklichen Treiber im Leben an denen man ansetzen solle. 

Anstattdessen heulen hier Beamte im ursprĂŒnglichen MĂ€nnerforum herum, dass irgendeine Kollegin, die 3 Jahre in Elternzeit war nicht genau so schnell befördert wird als ein Kollege, der sich 3 Jahre den Arsch aufgerissen hat. 

Najo, das ist schon richtig. Das rumheulen sehe ich allerdings weniger. Gibt fĂŒr jeden irgendwo ungerechtigkeiten. Um die heraus zu stellen muss man aber anderen ihre ungerechtigkeiten aber nicht absprechen. 

Du betreibst hier so ein bisschen whataboutism. "Warum heulen die Frauen, den MÀnnern geht es doch auch schlecht!" 

Ja. Brainer. Gibt auf jeder Seite Scheiße die man besser machen kann. Aber nur weil Frauen etwas fĂŒr sich fordern heißt das noch lange nicht dass MĂ€nner darunter leiden. Von der Denke muss man mal los kommen. 

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vor 40 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Werden z.b. irgendwo fĂŒnf Stellen ausgeschrieben, werden davon maximal eine bis zweiï»żï»ż mitï»ż einer Frau besetzt. Weil es schlicht nicht genug ï»żBeï»żwï»żeï»żrberinnen giï»żbt ï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żuï»żï»żm da hï»żin zu koï»żï»żï»żmmï»żen. ï»żï»ż

Damit hat die Frau bei ihrer Bewerbung eben doch prozentual bessere Chancen in Bereichen wo Frauen unterreprÀsentiert sind. Beispiel 2 Posten sind ausgeschrieben und es bewerben sich 10 MÀnner und 2 Frauen. Damit haben die Frauen eine 50 prozentige Chance (eine Konkurrentin) und die MÀnner nur eine 10 prozentige (9 Konkurrenten) auf den Diensposten, oder?

vor 40 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Interessanter Weise istï»żï»ż daï»ż dieï»ż Ebene der Abteilungsleitï»żer aber ĂŒberwiegend mit Frauen besetzt. glaub 3/4 oder noch mehr. 

Aha. Interessant

vor 40 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

 Zï»żeigenï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»ż wohl mehr Einsatz, arbeiten gï»żewissenhafterï»ż ï»żuï»żnï»żï»żdï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»ż ï»żï»żï»żmachen ï»żï»żweniger Fehï»żï»żï»żlerï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»żï»ż.ï»ż ï»żï»żï»ż

Solche Frauen gibt es bestimmt.

Bei gefĂŒhlten 99 % von Ausschreibugen von Dienstposten werden Bewerbungen von Frauen bevorzugt berĂŒcksichtigt. Habe Ende letzten Jahres zum ersten mal ever eine Ausschreibung gesehen, bei der MĂ€nner ĂŒberreprĂ€sentiert sind bzw. bevorzugt werden. 

 

vor 44 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

WĂ€reï»ż er qualifizierter gewesen, wĂ€re ihm die eine Frau ï»żauch egal gewesen.  

Kommt auf den Ausschreibungstext und die TĂ€tigkeit an. Über den jeweiligen Ausschreibstext kann schon viel gesteuert werden.

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Jau. Andere Anekdote: besagte Freundin aus der MÀnnerdomÀne hat sich auf n anderen Job beworben. In der Ausschreibung explizit erwÀhnt, dass Frauen bevorzugt eingestellt werden. noch dazu passt ihr Profil genau drauf. Ist hin, hat 150 statt 60 minuten mit denen gelabert. die haben insgesamt 5 Leute eingeladen. Sie als einzige Frau, weil sonst keine ausreichend qualifizierte Bewerberin. trotz expliziter Aufforderung in der Ausschreibung. Sie will den Job aber nicht weil zu wenig Geld und zu weit weg. 

Das ist in MĂ€nnerdomĂ€nen, also da wo akuter Frauenmangel herrscht, einfach so. Deshalb schreiben die das ja rein. Nicht nur wegen irgend einem Gesetz. Aber die finden einfach keine Frau die den Job will. DafĂŒr aber mehr als genug MĂ€nner.  Gleichgeschlechtliche Teams arbeiten oft schlechter als durchmischte. hab ich mal gehört. Auf Arte meine ich. die meinten auch zu den CEO Posten: wir suchen jedes Jahr nach Frauen fĂŒr den Vorstand. Aber es bewirbt sich einfach keine. Also mĂŒssen wir wieder n Mann nehmen. Da rĂŒttelt keine gesetzliche Quote dran. 

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