Neuer Anlauf aus der sozialen Isolation

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vor einer Stunde, mrshapshifter schrieb:

Ich konzentriere mich darauf, festzustellen, was ich sagen darf und was nicht.

Warum gibt es Dinge, die Du sagen darfst und Dinge, die Du nicht sagen darfst (abgesehen vom offensichtlichen; Beleidigungen etc.), wenn Du Dir darüber keine Gedanken machst, was Leute von Dir halten? 

 

vor einer Stunde, mrshapshifter schrieb:

Ich bin glaube ich so offen und entspannt, wie ich im Moment in sozialen Situationen sein kann.

Es geht ja auch darum, entspannter zu werden, als Du momentan bist. 

 

vor einer Stunde, mrshapshifter schrieb:

So wirklich vorstellen kann ich mir das gar nicht wirklich, Freunde zu haben. Ich denke mal, mit Freunden trifft man sich ab und zu und verbringt gemeinsam die Zeit... 😕

Hast Du mal versucht mit Menschen außerhalb Deiner Gruppen, Zeit zu verbringen? 

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vor 3 Stunden, JunkieDoll schrieb:

Warum gibt es Dinge, die Du sagen darfst und Dinge, die Du nicht sagen darfst (abgesehen vom offensichtlichen; Beleidigungen etc.), wenn Du Dir darüber keine Gedanken machst, was Leute von Dir halten?

Ich habe es sehr oft (insbesondere bei Frauen) erlebt, dass die unerwartet sehr negativ auf etwas reagiert haben, was ich gesagt habe, wo ich nie im Leben selbst darauf gekommen wäre, dass es unangebracht ist (wie z.B. in welche Richtung sie mit welcher Bahn zu fahren gedenkt). Das geht bei mir nicht automatisch. Da habe ich kein automatisches Gespür dafür. Ich muss stets sehr vorsichtig sein, was ich sage oder frage. Ich möchte einfach, dass die Kommunikation erfolgreich ist, die ich mit anderen habe. Da muss ich nicht unbedingt darüber nachdenken, was die Person nun über mich denkt.

vor 3 Stunden, JunkieDoll schrieb:

Es geht ja auch darum, entspannter zu werden, als Du momentan bist. 

Ich glaube nicht, dass ich entspannter sein brauche. Ich brauche eine gewisse Vorsicht, um nicht Mist zu bauen, weil mir halt Allgemeinwissen fehlt in Sachen Soziales.

vor 3 Stunden, JunkieDoll schrieb:

Hast Du mal versucht mit Menschen außerhalb Deiner Gruppen, Zeit zu verbringen? 

? Es gibt keine Menschen außerhalb meiner Gruppen... Ich verstehe nicht ganz?

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Gast
vor 14 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Ich habe es sehr oft (insbesondere bei Frauen) erlebt, dass die unerwartet sehr negativ auf etwas reagiert haben, was ich gesagt habe, wo ich nie im Leben selbst darauf gekommen wäre, dass es unangebracht ist (wie z.B. in welche Richtung sie mit welcher Bahn zu fahren gedenkt). Das geht bei mir nicht automatisch. Da habe ich kein automatisches Gespür dafür. Ich muss stets sehr vorsichtig sein, was ich sage oder frage.

Das ist etwas, was vermutlich in Deine Selbsthilfegruppe oder eine Therapie gehört. Solange Du so sehr in Deinem Kopf bist und jeden Schritt überdenkst, ist es natürlich schwer sich wirklich auf die Situation und Dein Gegenüber einzulassen. 

 

vor 14 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Ich möchte einfach, dass die Kommunikation erfolgreich ist, die ich mit anderen habe. Da muss ich nicht unbedingt darüber nachdenken, was die Person nun über mich denkt.

Bis zu einem gewissen Grad verständlich. Aber das kann, denke ich, auch ins negative umschlagen, wenn Du in der Situation dann eben nur bei Deinem Gegenüber bist und nicht bei Dir. Einerseits ist es ja anstrengend für Dich und auf der anderen Seite kann ich mir auch vorstellen, dass Du so mindestens unauthentisch wirkst. 

Wie definierst Du "erfolgreiche Kommunikation"? 

 

vor 14 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Ich glaube nicht, dass ich entspannter sein brauche. Ich brauche eine gewisse Vorsicht, um nicht Mist zu bauen, weil mir halt Allgemeinwissen fehlt in Sachen Soziales.

Wirkt auf mich so, als ob die andere Person in dem Moment wichtiger ist als Du selbst. 

 

vor 14 Stunden, mrshapshifter schrieb:

? Es gibt keine Menschen außerhalb meiner Gruppen... Ich verstehe nicht ganz?

Es gibt natürlich Menschen außerhalb dieser Gruppen, Du hast sie nur noch nicht kennengelernt. Aber meine Frage zielte darauf, ob Du Dich mit Menschen auch in anderem Rahmen triffst. Mal einen Kaffee zusammen trinken oder ins Kino gehen, solche Sachen. 

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vor 1 Stunde, JunkieDoll schrieb:

Solange Du so sehr in Deinem Kopf bist und jeden Schritt überdenkst, ist es natürlich schwer sich wirklich auf die Situation und Dein Gegenüber einzulassen. 

Ich überdenke nicht jeden Schritt, sondern das, was ich sage. Meinst du ich soll nicht so viel überlegen, was ich sage? Es riskieren, was Falsches zu sagen und negative Reaktionen anderer nicht meiden?

vor 1 Stunde, JunkieDoll schrieb:

Aber das kann, denke ich, auch ins negative umschlagen, wenn Du in der Situation dann eben nur bei Deinem Gegenüber bist und nicht bei Dir. Einerseits ist es ja anstrengend für Dich und auf der anderen Seite kann ich mir auch vorstellen, dass Du so mindestens unauthentisch wirkst.

Du meinst, es ist besser, wenn ich beim Gespräch auch darüber nachdenke, was die andere Person über mich denkt?

vor 1 Stunde, JunkieDoll schrieb:

Wie definierst Du "erfolgreiche Kommunikation"? 

Im Moment eigentlich nur, dass mein Gesprächspartner nicht negativ reagiert.

vor 1 Stunde, JunkieDoll schrieb:

Aber meine Frage zielte darauf, ob Du Dich mit Menschen auch in anderem Rahmen triffst. Mal einen Kaffee zusammen trinken oder ins Kino gehen, solche Sachen. 

Wow, daran habe ich überhaupt nicht gedacht! Meinst du ich kann einfach mal fragen? Ich habe im Moment nicht unbedingt ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu irgendjemanden, da ich erst kürzlich angefangen habe, mehr mit ihnen zu sprechen. Würden sie mich nicht erstmal besser kennen lernen wollen bevor ich frage?

Man, vielen Dank für deinen Beitrag. Du hast mir so viele neue Ideen gegeben. Da wäre ich nie selbst darauf gekommen!

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vor 54 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Ich überdenke nicht jeden Schritt, sondern das, was ich sage. Meinst du ich soll nicht so viel überlegen, was ich sage? Es riskieren, was Falsches zu sagen und negative Reaktionen anderer nicht meiden?

Jeder kann mal was unangebrachtes sagen. Je weniger man einen Menschen kennt, desto leichter kann das passieren. Deswegen ist es in bestimmten Situationen ratsam, sich selbst etwas zurückzunehmen. Mit Arbeitskollegen beispielsweise eher unverfänglichen Smalltalk führen als sehr pikante oder emotionsbeladene Themen ansprechen. 

Generell ist es aber keine Katastrophe auch mal etwas falsches zu sagen (ausgenommen natürlich wie schon gesagt Beleidigungen, Belästigung etc.). Du kannst auch im Vorhinein nie sicher wissen, wie jemand reagiert. Vielleicht wirst Du überrascht und die Reaktion ist überhaupt nicht negativ. 

 

vor einer Stunde, mrshapshifter schrieb:

Du meinst, es ist besser, wenn ich beim Gespräch auch darüber nachdenke, was die andere Person über mich denkt?

Nein. Genau das Gegenteil. Versuche nicht zu prognostizieren, was die andere Person denken könnte, sondern sprich über das, was Dich interessiert und sag das, was sich für Dich gut anfühlt. Nur so kann die andere Person Dich ja wirklich authentisch kennenlernen. Klar kann dabei auch mal rauskommen, dass man nicht auf einer Wellenlänge ist, aber das ist auch vollkommen normal. 

 

vor einer Stunde, mrshapshifter schrieb:

Im Moment eigentlich nur, dass mein Gesprächspartner nicht negativ reagiert.

Auch hier: sieh das Gespräch mal mehr aus Deiner Perspektive. Was sind Themen, die Dich interessieren, über die Du sprechen möchtest, was möchtest Du vielleicht über die andere Person wissen etc. 

Möglicherweise liegt Dein Problem eher darin ein Gespräch aufzubauen. Es wirkt immer etwas merkwürdig, direkt mit sehr persönlichen Fragen einzusteigen (wie bei Deiner Arbeitskollegin zum Beispiel). Also davor sollte erstmal Smalltalk stehen, dann kannst Du versuchen Gemeinsamkeiten zu finden (Musik, Bücher, Essen, Urlaub usw.) und darüber kann man sich dann immer besser kennenlernen und bei Sympathie dann eben irgendwann eine persönlichere Beziehung aufbauen. Aber ich denke, das sind alles Dinge, die Du gut in der SHG ansprechen und üben kannst. 

 

vor einer Stunde, mrshapshifter schrieb:

Meinst du ich kann einfach mal fragen? Ich habe im Moment nicht unbedingt ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu irgendjemanden, da ich erst kürzlich angefangen habe, mehr mit ihnen zu sprechen. Würden sie mich nicht erstmal besser kennen lernen wollen bevor ich frage?

Natürlich kannst Du einfach fragen. Fände ich super, wenn Du Dich das traust. Das "schlimmste" was passieren kann, ist eine Absage. Und dabei muss Dir klar sein, dass das nichtmal an Dir liegen muss. Gerade in so einem Rahmen. Vielleicht macht es Sinn, den Gruppenleiter vorher nach ein paar Hinweisen zu fragen. 

Generell können Freundschaften nur entstehen, wenn Du Zeit mit Leuten verbringst und Dich denen öffnest. 

 

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vor 12 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Generell ist es aber keine Katastrophe auch mal etwas falsches zu sagen (ausgenommen natürlich wie schon gesagt Beleidigungen, Belästigung etc.). Du kannst auch im Vorhinein nie sicher wissen, wie jemand reagiert. Vielleicht wirst Du überrascht und die Reaktion ist überhaupt nicht negativ. 

Ich werde mal versuchen, etwas mutiger zu werden. Danke!

vor 15 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Versuche nicht zu prognostizieren, was die andere Person denken könnte, sondern sprich über das, was Dich interessiert und sag das, was sich für Dich gut anfühlt. Nur so kann die andere Person Dich ja wirklich authentisch kennenlernen. Klar kann dabei auch mal rauskommen, dass man nicht auf einer Wellenlänge ist, aber das ist auch vollkommen normal. 

Ja, ich rede glaube ich selten über meine Interessen. Ich denke mir immer, niemand interessiert sich dafür. (Und ich glaube ich liege da nicht ganz falsch...)

vor 17 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Also davor sollte erstmal Smalltalk stehen, dann kannst Du versuchen Gemeinsamkeiten zu finden (Musik, Bücher, Essen, Urlaub usw.)

Autsch, Gemeinsamkeiten! Ich glaube kaum, dass es Leute gibt, die mit mir eine Gemeinsamkeit haben... 😕 Aber danke!

vor 19 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Aber ich denke, das sind alles Dinge, die Du gut in der SHG ansprechen und üben kannst. 

Ich werde das beim nächsten mal mal ansprechen!

vor 24 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Natürlich kannst Du einfach fragen. Fände ich super, wenn Du Dich das traust. Das "schlimmste" was passieren kann, ist eine Absage. Und dabei muss Dir klar sein, dass das nichtmal an Dir liegen muss. Gerade in so einem Rahmen. Vielleicht macht es Sinn, den Gruppenleiter vorher nach ein paar Hinweisen zu fragen. 

Generell können Freundschaften nur entstehen, wenn Du Zeit mit Leuten verbringst und Dich denen öffnest. 

Was ist mit Arbeitskollegen? Ich habe mit denen über ein Jahr lang kaum gesprochen und jetzt vor etwa drei Wochen angefangen, mit ihnen über Kleinigkeiten zu reden. Würden die das nicht etwas komisch finden, wenn ich auf einmal nach einem Treffen frage?

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Gast

Welche Bücher hast Du denn schon gelesen, insbesondere gelernt?

Lesen bringt eh nichts, 80% davon vergisst man wieder,

man muss alles lernen, wie Vokabeln, und dann unterbewusst anwenden.

Ich mache mir immer Notizen aus Büchern, Videos, Foren, und auch über das was mir selbst klar wird,

dann kopiere ich es in ein Text-to-Speech, und höre es in der Bahn oder beim Duschen immer wieder an.

 

bearbeitet von Gast

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vor 3 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Ich denke mir immer, niemand interessiert sich dafür. (Und ich glaube ich liege da nicht ganz falsch...)

Und schon wieder bist Du dabei, darüber nachzudenken, was andere Leute denken und interessant finden könnten. 

Lass Dich doch einfach mal überraschen. Und selbst, wenn jemand ganz andere Interessen hat, ist es doch eigentlich umso spannender da mal einen "Einblick in eine ganz andere Welt" zu bekommen. 

Bist Du denn selbst neuen Dingen offen gegenüber? Viele Menschen sind das. 

 

vor 5 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Autsch, Gemeinsamkeiten! Ich glaube kaum, dass es Leute gibt, die mit mir eine Gemeinsamkeit haben... 😕

Du glaubst das vielleicht. Aber mach Dir erstmal klar, dass das nicht unbedingt die Realität ist. Und ganz im Ernst, so außergewöhnlich und einzigartig ist dann am Ende doch keiner von uns. 

 

vor 9 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Was ist mit Arbeitskollegen? Ich habe mit denen über ein Jahr lang kaum gesprochen und jetzt vor etwa drei Wochen angefangen, mit ihnen über Kleinigkeiten zu reden. Würden die das nicht etwas komisch finden, wenn ich auf einmal nach einem Treffen frage?

Bei Arbeitskollegen, so wie Du das Verhältnis beschrieben hast, könnte ich mir tatsächlich auch vorstellen, dass es komisch wirken würde. Gibt es Firmenfeiern oder irgendwelche gemeinsamen Aktivitäten bei euch? Das könnte ein erster Schritt sein. 

 

vor 3 Minuten, DA7 schrieb:

Welche Bücher hast Du denn schon gelesen, insbesondere gelernt?

Lesen bringt eh nichts, 80% davon vergisst man wieder,

man muss alles lernen, wie Vokabeln, und dann anwenden.

So mach ich das täglich 30 Minuten. Notizen machen in ein Text-to-Speech konvertieren

und dann in der Bahn oder beim Duschen anhören.

Klar, sind Bücher toll. Wahrscheinlich gerade für Leute wie uns, die zu viel Zeit in ihrem Kopf verbringen. Aber da es ja gerade darum geht, das zu durchbrechen, würde ich viel mehr Fokus auf das Anwenden und praktische Ausprobieren legen. 

Und ich denke, den nötigen theoretischen Input bekommt er schon in der SHG. 

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Gast
vor 6 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Klar, sind Bücher toll. Wahrscheinlich gerade für Leute wie uns, die zu viel Zeit in ihrem Kopf verbringen. Aber da es ja gerade darum geht, das zu durchbrechen, würde ich viel mehr Fokus auf das Anwenden und praktische Ausprobieren legen. 

Und ich denke, den nötigen theoretischen Input bekommt er schon in der SHG. 

Theorie und Praxis, beides wichtig. WIe in der Fahrschule.

Ich find Bücher halt effektiver, weil es sehr kompakt ist,

ohne "ähms", und langen Satz-Pausen. Und es steht halt alles drin,

auch das was einem Therapeuten in einer Sitzung aus dem Stehgreif nicht einfällt.

bearbeitet von Gast

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Hey, DA7! Dachte, du wolltest nichts mehr mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun haben und wollte nicht mehr stören! Aber du bist doch hier! :-)

vor 8 Minuten, DA7 schrieb:

Welche Bücher hast Du denn schon gelesen, insbesondere gelernt?

Ich habe mir viele Bücher durchgelesen, aber was ich am Besten fand waren die Bücher von Albert Ellis über eine Therapie-Methode namens Rational Emotive Behavior Therapy (REBT). Da geht es hauptsächlich darum, seine destruktiven Gefühle (Depression, Angst, etc.) in konstruktive Gefühle umzuwandeln, und das am Besten mit Glaubenssätzen.

vor 11 Minuten, DA7 schrieb:

Lesen bringt eh nichts, 80% davon vergisst man wieder,

Das stimmt! Bei mir sind es sogar 99%... Aber die REBT-Bücher habe ich tatsächlich praktisch angewandt (mit vielen Missverständnissen).

vor 13 Minuten, DA7 schrieb:

man muss alles lernen, wie Vokabeln, und dann unterbewusst anwenden.

So mach ich das täglich 30 Minuten. Notizen machen in ein Text-to-Speech konvertieren

und dann in der Bahn oder beim Duschen anhören.

Es gibt bei REBT nicht viel zu lernen zum Glück. Sind eigentlich nur drei Arten von irrationalen Glaubenssätzen, die man sich merken muss. Und noch das ABC-Modell, das besagt, dass zwischen einer ungünstigen Situation und dem Gefühl immer die Interpretation der Situation ist. Das heißt, was passiert beeinflusst nicht direkt unsere Gefühle, sondern die Gedanken dazu.

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vor 14 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Bist Du denn selbst neuen Dingen offen gegenüber?

Ich glaube schon...

vor 15 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Du glaubst das vielleicht. Aber mach Dir erstmal klar, dass das nicht unbedingt die Realität ist. Und ganz im Ernst, so außergewöhnlich und einzigartig ist dann am Ende doch keiner von uns. 

Ich werde es versuchen. Hoffe, es kommt noch dazu!

vor 16 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Gibt es Firmenfeiern oder irgendwelche gemeinsamen Aktivitäten bei euch?

Hm, zweimal im Jahr. Wäre es schlimm, wenn die nein sagen? Meinst du nicht, ich könnte es einfach mal probieren, sie zu fragen?

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vor 37 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Hey, DA7! Dachte, du wolltest nichts mehr mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun haben und wollte nicht mehr stören! Aber du bist doch hier! :-)

Ich habe mir viele Bücher durchgelesen, aber was ich am Besten fand waren die Bücher von Albert Ellis über eine Therapie-Methode namens Rational Emotive Behavior Therapy (REBT). Da geht es hauptsächlich darum, seine destruktiven Gefühle (Depression, Angst, etc.) in konstruktive Gefühle umzuwandeln, und das am Besten mit Glaubenssätzen.

Das stimmt! Bei mir sind es sogar 99%... Aber die REBT-Bücher habe ich tatsächlich praktisch angewandt (mit vielen Missverständnissen).

Es gibt bei REBT nicht viel zu lernen zum Glück. Sind eigentlich nur drei Arten von irrationalen Glaubenssätzen, die man sich merken muss. Und noch das ABC-Modell, das besagt, dass zwischen einer ungünstigen Situation und dem Gefühl immer die Interpretation der Situation ist. Das heißt, was passiert beeinflusst nicht direkt unsere Gefühle, sondern die Gedanken dazu.

Ja, bin eigentlich auch seit heute weg.

Aber da Du mich noch so nett danach gefragt hast,

hab ich halt mal bei denen Threads kurz reingeschaut.

Bei Therapien find ich es wichtig, dass die wissenschaftlich anerkannt sind,

und von den Krankenkassen gezahlt werden. Heißt die sind dann auch tausendfach erprobt

und haben ihre Daseinsberechtigung, was man von sehr vielen anderen ja nicht behaupten kann.

Ich bin großer Fan von dem Buch "Kognitive Verhaltenstherapie für Dummies", hat einiges bewirkt.

 

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, DA7 schrieb:

Bei Therapien find ich es wichtig, dass die wissenschaftlich anerkannt sind,

und von den Krankenkassen gezahlt werden. Heißt die sind dann auch tausendfach erprobt

und haben ihre Daseinsberechtigung, was man von sehr vielen anderen ja nicht behaupten kann.

Haha, ja, der Autor behauptet zwar, dass er der Erfinder der kognitiven Verhaltenstherapie sei, aber keiner kennt ihn wirklich! 😄

 

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Gast

Glaube, dass Du Dir seit Jahrzehnten negative Glaubenssätze in Dich reingemeiselt hast.

Wie ich.

Als ich das erkannt hab, hab ich jeden negativen Glaubenssatz um 180° gedreht,

und mir täglich 3mal aufgesagt.

z.B. Anstatt mich mag niemand, viele mögen mich.

 

 

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Vielleicht im Moment.

Niemand weiß wie viele Dich mögen.

Aber irgendwann glaubst Du es, ist wie eine Gehirnwäsche.

Mit solchen Glaubenssätzen,

erzeugst Du eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Sobald die Nachricht angekommen ist, kann Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern,

verhältst Du Dich auch anders,

und Menschen werden Dich anders behandeln.

 

Am besten selbst sagen und dann noch von einem anderen sagen lassen,

z.B. per Text-To-Speech.

 

Das Ganze ist aber nur eine Ergänzung, und nicht die Lösung,

da muss man viel tiefer graben, und Bücher lesen. Dann macht es irgendwann klick.

bearbeitet von Gast

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vor 24 Minuten, DA7 schrieb:

Mit solchen Glaubenssätzen,

erzeugst Du eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Ja, das habe ich mir schon gedacht, dass du das meintest! Ich danke dir für den Rat, aber das möchte ich nicht tun. Ich finde es wichtig, genau zu beobachten, wie die Situation wirklich ist, auch wenn ich wahrscheinlich nicht so objektiv beobachten kann, sondern vielleicht zu negativ. Ich versuche mein Bestes!

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vor einer Stunde, mrshapshifter schrieb:
vor 3 Stunden, DA7 schrieb:

z.B. Anstatt mich mag niemand, viele mögen mich.

Ich würde mich dann aber anlügen.

Probiers doch mit: Ich kann nicht wissen, ob die Person mich nicht mag, bevor ich sie nicht kennengelernt habe. 

Und selbst wenn Personen auf den ersten Blick abweisend wirken, muss das nicht an Dir liegen. Vielleicht hatte die Person nur einen schlechten Tag, oder ist mit der Situation überfordert, weil sie schüchtern ist, oder mag eben auch keinen Smalltalk... etc. Da kann es so viele Erklärungen geben; also kein Grund das immer unmittelbar auf Dich zu beziehen. 

 

vor 9 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Ich finde es wichtig, genau zu beobachten, wie die Situation wirklich ist, auch wenn ich wahrscheinlich nicht so objektiv beobachten kann, sondern vielleicht zu negativ. Ich versuche mein Bestes!

Versuch da eine gesunde Mischung zu finden. Practice makes perfect. 

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Ich möchte ein Bisschen prahlen. Ich glaube ich bin jetzt etwas besser geworden, Leute in Ruhe zu lassen, die nicht mir mir Nachrichten austauschen wollen.

Ich habe eine Person im Krankenhaus kennengelernt und wir haben Facebook-Kontakte ausgetauscht. Er hat mir früher ein oder zweimal im Jahr spontan "wie geht's" geschrieben, obwohl ich mich davor nicht gemeldet hatte. Das tut sonst niemand. Also dachte ich, mit dem könnte ich gut befreundet sein. Ich habe dann vor ein oder zwei Jahren nach seiner Whatsapp-Nummer gefragt und hatten etwas Austausch im Whatsapp. Nach langer Pause habe ich dann nochmal angeschrieben. Er hat jetzt eine Freundin. Nach einigem hin und her habe ich gemerkt, dass er nur mit zwei oder drei Worten antwortet und wenn ich mal eine längere Nachricht schreibe, dann vergisst er oft mal zu antworten. Heute ist mir dann bewusst geworden, dass er wohl nicht so interessiert daran ist, den Kontakt mit mir aufrecht zu erhalten und habe dann aufgehört, ihm zu schreiben.

Dann habe ich auf eine Brieffreunde-Seite einen alten Mann (73) kennengelernt, der trotz Frau, Kinder und Enkelkinder wohl homosexuell ist. Zumindest haben sich seine Texte so angehört. Als ich das ansprach und sagte, dass ich das nicht toll finde, dass er mir das Gefühl gibt, homosexuell zu sein, hat er plötzlich geschrieben "Guten Tag noch" und wollte aufhören zu chatten. (Ich habe nichts gegen Homosexuelle, aber er schien zu versuchen, mit mir zu flirten...) Ich muss mir bewusst machen, dass er wahrscheinlich auch nicht mehr mit mir Kontakt halten möchte und ihn nicht mehr kontaktieren.

Es gab eine Brieffreundin, mit der ich mich sehr gut verstand. Ich habe aber wie so viele meiner Freunde, sie nicht als wichtig angesehen und einfach den Kontakt abgebrochen, weil sie sich meinem Gefühl nach zu selten meldete. Das fand sie gar nicht gut und hat mir das auch geschrieben, als ich sie nach langer Zeit wieder kontaktiert habe. Ich habe dann paar mal versucht, ihr E-Mails zu schreiben, aber hat es dann nur kurz beantwortet oder ganz ignoriert. Lange Zeit hatte ich immer wieder das Bedürfnis, sie nochmal zu kontaktieren. Insbesondere in Phasen, wie die jetzige, wo ich wieder versuche, mehr mit anderen Menschen zu tun zu haben. Dann denke ich immer wieder an sie. Das habe ich aber dieses mal nicht gemacht und muss mir klar machen, dass sie nicht mehr mit mir schreiben möchte. (Hat mich auch von Instagram geblockt.)

Dann gibt es ein Forum für Sozialphobiker, wo ich mehrmals gekickt worden bin. Ich habe mich dort immer wieder unter einem anderen anonymen Nicknamen angemeldet, obwohl ich lebenslänglichen Hausverbot dort bekommen habe. Das sind Leute, die mit mir nichts zu tun haben wollen. Ich sollte mich da nicht mehr anmelden und sie in Ruhe lassen!

Nachtrag: Als Nächstes werde ich mir vornehmen, die hübsche Russin, die mich freundlich auf meine Fehler im Profiltext hingewiesen hat, nicht mehr zu kontaktieren, wenn sie nicht auf meine letzte Nachricht antwortet, da das ein Zeichen ist, dass ihr die Lust vergangen ist, sich weiter mit mir zu befassen. (Habe eine sehr lange Nachricht geschickt...)

bearbeitet von mrshapshifter

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Es ist jetzt etwas mehr als 5 Wochen her, dass ich mit der Low Frustration Tolerance Liste angefangen habe und ich bin überrascht, dass ich immer noch dabei bin. Was ich diesmal richtig gemacht habe ist, Dinge in der Liste nicht zu machen, die andere Menschen als störend empfinden könnten. Das hat mich davon abgehalten, wirklich gefährliche Dinge zu tun oder tun zu wollen. Dinge, die nichts mit Menschen zu tun haben, sind meist auch nicht gefährlich und ich kann sie bedenkenlos machen.

Ich glaube, es hat sich gelohnt, so viele Fehler in der Vergangenheit zu machen. Jetzt scheine ich genug aus meinen vergangenen Fehlern gelernt zu haben, dass ich das mein ganzes Leben lang weiter machen kann. Mein Leben ist im Moment wirklich spannend. Ich muss nicht mehr passiv anderen Menschen zugucken, die ihren Zielen nachgehen und sie erreichen und sich freuen. Nein, ich tue es jetzt selbst! Ich bin jetzt wie einer der Hauptcharaktere, die ich in Geschichten bewundert habe. Ich mache mein eigenes Abenteuer! Weg sind die Tage, wo ich süchtig nach genau diesen Geschichten war, um mich von meinem eigenen Leben abzulenken, der nicht so toll war.

bearbeitet von mrshapshifter

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vor 7 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Was ich diesmal richtig gemacht habe ist, Dinge in der Liste nicht zu machen, die andere Menschen als störend empfinden könnten. Das hat mich davon abgehalten, wirklich gefährliche Dinge zu tun oder tun zu wollen.

Hast Du hierfür mal ein paar Beispiele? 

 

Auf jeden Fall Respekt fürs immer weiter dranbleiben und freut mich, dass Du Erfolge siehst. 

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vor 12 Stunden, JunkieDoll schrieb:

Hast Du hierfür mal ein paar Beispiele?

Es sind zum Beispiel Dinge, die soziale Normen missachten. Leute in die Augen starren, Frauen anfassen, die es nicht wollen, etc. sind Extrembeispiele. Weniger extrem wäre zum Beispiel zu Tanzkursen gehen, wo Frauen unbedingt mit mir als Partnerin tanzen müssen (Walzer, Diskofox, etc.), Frauen auf der Straße ansprechen (ist glaube ich nicht für jedermann, auf jeden Fall nichts für mich). Noch weniger extrem ist, z.B. Arbeitskolleginnen was unangebrachtes fragen (wie z.B. wo sie denn wohnen).

vor 12 Stunden, JunkieDoll schrieb:

Auf jeden Fall Respekt fürs immer weiter dranbleiben und freut mich, dass Du Erfolge siehst. 

Danke! Ich glaube, was mir am meisten geholfen hat ist, zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen, wo der Arbeitgeber mich gefragt hat, wie ich mir mein Leben nach 5 Jahren vorstelle. Bis zu dem Gespräch war ich trotz meines "Listen"-Projektes ziemlich planlos, fast so als würde ich das nur machen, weil ich ein Masochist bin. Das einzige, was ich in Angriff genommen hatte, war die Freundesuche bzw. so viel Kontakt mit anderen Menschen wie möglich. Aber das hat mich nicht wirklich glücklich gemacht. Erst seit ich mich gefragt habe, was denn meine Ziele sein könnten, mache ich das Ganze nicht nur aus Disziplin heraus, sondern weiß jetzt, dass es tatsächlich gut ist!

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vor 2 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Es sind zum Beispiel Dinge, die soziale Normen missachten. Leute in die Augen starren, Frauen anfassen, die es nicht wollen, etc. sind Extrembeispiele. Weniger extrem wäre zum Beispiel zu Tanzkursen gehen, wo Frauen unbedingt mit mir als Partnerin tanzen müssen (Walzer, Diskofox, etc.), Frauen auf der Straße ansprechen (ist glaube ich nicht für jedermann, auf jeden Fall nichts für mich). Noch weniger extrem ist, z.B. Arbeitskolleginnen was unangebrachtes fragen (wie z.B. wo sie denn wohnen).

Ich würde Dir wirklich raten, solche Szenarien mal mit Deinem Therapeuten oder in Deiner SHG durchzusprechen. 

Natürlich solltest Du keine Straftaten (wie bspw. sexuelle Belästigung) begehen. In dem Fall sehe ich auch die Gefahr von der Du sprichst. 

Worin siehst Du bei dem Tanzkurs und dem Ansprechen auf der Straße die Gefahr? Zurückweisung? Gäbe es aber auch einen anderen möglichen Ausgang? 

Wie fühlst Du Dich, wenn Leute Dich anstarren? 

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vor 16 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Ich würde Dir wirklich raten, solche Szenarien mal mit Deinem Therapeuten oder in Deiner SHG durchzusprechen.

Warum? Ich tue das doch nicht mehr?

vor 17 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Worin siehst Du bei dem Tanzkurs und dem Ansprechen auf der Straße die Gefahr? Zurückweisung?

Ich habe es mir diesmal zur Regel gemacht, nichts zu tun, was andere nicht wollen. Bei Sachen wie Tanzkursen und Ansprechen auf der Straße kommen bei mir gleich Alarmsignale, dass ich wirklich aufpassen muss und es ein Minenfeld ist. Das möchte ich mir gerne ersparen. Und ich habe auch die Erfahrung in der Vergangenheit gemacht, dass ich schwer aufhören kann, wenn ich mich bei sowas mal überwunden habe und es zu einer richtigen Belästigung kommen kann... Ich habe da kein Vertrauen in mir, die nötige Kontrolle zu haben.

vor 28 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Wie fühlst Du Dich, wenn Leute Dich anstarren?

Dann denke ich, der ist nicht normal und von ihm könnte Gefahr ausgehen. Als ich das gemacht habe, kam von mir keine Gefahr aus, aber ich weiß aus Erfahrung, in was für einem State man sein muss, um Leute anzustarren. Da muss man denken, dass die andere Person einem scheißegal ist. Mit so einem State ist alles möglich, auch Mord.

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vor 13 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Warum? Ich tue das doch nicht mehr?

Eben. 

Es geht Dir doch hier um Deinen Weg aus der sozialen Isolation. Und das klappt nicht, wenn Du soziale Situationen vermeidest. 

 

vor 17 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Ich habe es mir diesmal zur Regel gemacht, nichts zu tun, was andere nicht wollen. Bei Sachen wie Tanzkursen und Ansprechen auf der Straße kommen bei mir gleich Alarmsignale, dass ich wirklich aufpassen muss und es ein Minenfeld ist. Das möchte ich mir gerne ersparen.

Wie kommst Du darauf, dass keine Frau in Deinem Tanzkurs, mit Dir tanzen will? 

Woher weißt Du, dass jemand nicht angesprochen werden möchte, bevor Du ihn tatsächlich angesprochen hast? 

Wenn Du Deine sozialen Fähigkeiten und Deine Ausstrahlung verbesserst, werden die Leute sicher auch positiver auf Dich reagieren. Bis dahin bleibt Dir aber nur, daß immer wieder zu probieren und zu üben. 

 

vor 21 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Und ich habe auch die Erfahrung in der Vergangenheit gemacht, dass ich schwer aufhören kann, wenn ich mich bei sowas mal überwunden habe und es zu einer richtigen Belästigung kommen kann... Ich habe da kein Vertrauen in mir, die nötige Kontrolle zu haben.

Du hast Angst davor beim anderen Grenzen zu überschreiten? Das kommt vor. Es sind immer zwei Personen an so einer Interaktion beteiligt und Dein Gegenüber wird Dir schon zu verstehen geben, wenn Du eine Grenze überschritten hast. Wichtig ist, dass Du dann daraus lernst und in Zukunft eher erkennen kannst, was angemessen ist und was nicht. (Bei Straftaten ist der Fall natürlich von vornherein klar, aber das weißt Du ja auch.) 

In wie weit glaubst Du, dass Dir da die Kontrolle fehlt? Gab es da schon Vorfälle? (Sexuelle Belästigung oder ähnliches?) 

 

vor 28 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Dann denke ich, der ist nicht normal und von ihm könnte Gefahr ausgehen. Als ich das gemacht habe, kam von mir keine Gefahr aus, aber ich weiß aus Erfahrung, in was für einem State man sein muss, um Leute anzustarren. Da muss man denken, dass die andere Person einem scheißegal ist. Mit so einem State ist alles möglich, auch Mord.

Woher kommt der Gedanke, wenn Du doch von Dir selbst weißt, dass das Starren einen anderen Hintergrund hatte? 

Wieso sollte jeder, der mich anstarrt ein potenzieller Mörder sein? Vielleicht will er nur eine Reaktion provozieren, vielleicht träumt er und starrt einfach vor sich hin, oder vielleicht ist die Person einfach nicht besonders taktvoll. Aber direkt ein Mörder... 

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