Trefft ihr euch mit Frauen noch länger als ein paar Wochen?

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vor 9 Minuten, Technomagus schrieb:

Dich habe ich nicht gefragt. Aber wenn du es genau wissen willst :

Ich bin ziemlich pissed momentan. Wenn es halt nicht mehr anders geht dann muss sie halt mit den Konsequenzen leben.

Dann hat @botte wohl einen Treffer erzielt.

Ich interpretiere deine Nachricht folgendermaßen:

Sie hat etwas getan und du bist pissed weil diese Aktion eine Unsicherheit in dir hervorgebracht hat. Um diese Unsicherheit zu beseitigen und ihr gleichzeitig etwas heimzuzahlen, willst du wieder Frauen ansprechen.

Durch diese Aktion hast du das Gefühl, dir drohe betaisierung. Du erkennst die Aktion deiner Partnerin als die Quelle dieser drohenden betaisierung. Daher glaubst du auch, dass es Frauen sind, die Männer betaisieren.

 

bearbeitet von Awakened

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vor 4 Minuten, Awakened schrieb:

Sie hat etwas getan und du bist pissed weil diese Aktion eine Unsicherheit in dir hervorgebracht hat. Um diese Unsicherheit zu beseitigen und ihr gleichzeitig etwas heimzuzahlen, willst du wieder Frauen ansprechen.

Ich will niemandem etwas heimzahlen. Ich geh meinen Weg, das ist alles. Wenn man sich schon einen Fehltritt leistet, dann fängt man nicht an zu sagen : "Ich werde mich für das nicht entschuldigen". Man entschuldigt sich. das hätte ich auch getan. Jeder macht Fehler. Aber wenn ich dann nichtmal eine Entschuldigung höre, dann läuten bei mir die Alarmglocken.

Auch wenn sie mir noch 1000 mal sagt wie schön ich doch sei und wie sehr sie mich liebt : Worte sind das eine- Taten das andere.

 

bearbeitet von Technomagus

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vor 3 Minuten, Technomagus schrieb:

Ich will niemandem etwas heimzahlen. Ich geh meinen Weg, das ist alles. Wenn man sich schon einen Fehltritt leistet, dann fängt man nicht an zu sagen : "Ich werde mich für das nicht entschuldigen". Man entschuldigt sich. das hätte ich auch getan. Jeder macht Fehler. Aber wenn ich dann nichtmal eine Entschuldigung höre, dann läuten bei mir die Alarmglocken.

Auch wenn sie mir noch 1000 mal sagt wie schön ich doch sei und wie sehr sie mich liebt : Worte sind das eine- Taten das andere.

 

Deine lückenhafte Beschreibung deute ich Mal so, dass du keine Details preisgeben möchtest. Ist okay. 

Aber kann das Ansprechen fremder Frauen wirklich reparieren, was gerade zwischen dir und deiner Partnerin falsch läuft?

Behandelt das Ansprechen von Frauen das Symptom oder die Wurzel?

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vor 8 Minuten, Awakened schrieb:

Deine lückenhafte Beschreibung deute ich Mal so, dass du keine Details preisgeben möchtest. Ist okay. 

Eigentlich eine Kleinigkeit. Ihre Reaktion ists, was mich schockiert. Aber vielleicht habe auch ich mich von ihren Komplimenten viel zu sehr blenden lassen und habe einige Dinge ignoriert und nicht sehen wollen. (Kuschelt sich nie an mich in der Nacht zb.).

 

vor 8 Minuten, Awakened schrieb:

ber kann das Ansprechen fremder Frauen wirklich reparieren, was gerade zwischen dir und deiner Partnerin falsch läuft?

Nein. Tolerieren werde ich das Verhalten jedoch nicht und da man Menschen nicht ändern kann, wirds jetzt Zeit andere Frauen kennenzulernen. Ich hab ihr noch vor 3 Tagen gesagt das ich mit einer Frau solange zusammen bin, wie es für mich stimmt. Das tut es grad nicht. Ich fühle mich eingeengt, gehe den ganzen Tag krüppeln und für was?

Momentan, in der Tat aufgrund eines solchen Verhaltens, geht mein Vertrauen ihr gegenüber gen 0. Einige Dinge sind auch schon früher vorgefallen und die werden grad bei mir getriggert.

Aber was schreib ich hier. Schlussendlich kann mir da niemand helfen, ich muss da selber durch.

bearbeitet von Technomagus

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vor 3 Minuten, Technomagus schrieb:

Eigentlich eine Kleinigkeit. Ihre Reaktion ists, was mich schockiert. Aber vielleicht habe auch ich mich von ihren Komplimenten viel zu sehr blenden lassen und habe einige Dinge ignoriert und nicht sehen wollen. (Kuschelt sich nie an mich in der Nacht zb.).

 

Nein. Tolerieren werde ich das Verhalten jedoch nicht und da man Menschen nicht ändern kann, wirds jetzt Zeit andere Frauen kennenzulernen. Ich hab ihr noch vor 3 Tagen gesagt das ich mit einer Frau solange zusammen bin, wie es für mich stimmt. Das tut es grad nicht. Ich fühle mich eingeengt, gehe den ganzen Tag krüppeln und für was?

Momentan, in der Tat aufgrund eines solchen Verhaltens, geht mein Vertrauen ihr gegenüber gen 0. Einige Dinge sind auch schon früher vorgefallen und die werden grad bei mir getriggert.

Aber was schreib ich hier. Schlussendlich kann mir da niemand helfen, ich muss da selber durch.

Du musst da nicht selber durch. Du musst selber was gegen deine Problematik tun, aber selber durch musst du nicht. Das ist Quatsch, denn Dinge auszusprechen kann einem schon helfen Dinge anders zu betrachten.

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vor 8 Minuten, Technomagus schrieb:

Nein. Tolerieren werde ich das Verhalten jedoch nicht und da man Menschen nicht ändern kann, wirds jetzt Zeit andere Frauen kennenzulernen. Ich hab ihr noch vor 3 Tagen gesagt das ich mit einer Frau solange zusammen bin, wie es für mich stimmt. Das tut es grad nicht. Ich fühle mich eingeengt, gehe den ganzen Tag krüppeln und für was?

Ich sehe, ich habe dich falsch verstanden.

Ja, alternativen sind was Gutes.

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vor einer Stunde, Awakened schrieb:

Sehr gut zusammengefasst.

Im Forum sieht der Dialog folgendermaßen aus:

"Ich will mehr Frauen kennenlernen"

"Alles klar! Tu das und das"

"Hm, ne aus Grund x und y"

"Okay, vielleicht das oder das?"

"Ne, weil w und z"

"Ja dann bleibt nichts übrig" 

"Aber ich will mehr Frauen kennenlernen!"

"Dann das und das"

"Ja aber w x y und z"

"Anders geht es nicht"

"Warum heißt es immer man muss das und das tun? Es ist scheisse, dass man das und das tun muss"

"Jo, ist so. Musst du durch"

"Ich muss gar nichts! Das ist Scheisse."

"Vielleicht. Aber ist so"

"Aber ich find's Scheisse! So richtig"

"Jo, ändert nichts daran, dass du das und das tun musst um mehr Frauen kennenzulernen"

"Ja, aber ich find's immernoch Scheisse!"

....

 

Kannst du dir nicht vorstellen wie sehr es abfuckt annehmen zu müssen, dass die gesamte eigene Person (optisch und vom Verhalten) einfach relativ kollektiv abgelehnt wird? Wie sehr es abfuckt dass Teile der Persönlichkeit die man nicht einfach ändern kann, wie auch feste Standpunkte, einen auf Lebzeiten daran hindern werden wirklich sozial zu sein (geht ja so weit dass ich eigentlich nicht der social Guy wein möchte) und somit auch erfolgreich bei Frauen? 

Letztendlich wird mir gesagt "OK, es gibt Weg A, B oder C. Dazwischen wenig. Abseits davon nichts. Entweder du passt das rein oder du wirst eben keinen Erfolg haben". Das ist so ein Grund aus dem ich unsere Gesellschaft nicht besonders leiden kann, da dieses Schema F eben auf alle Bereiche des Lebens anwendbar ist. Von Arbeit und finanziellen Wohlstand hin zu sozialen und romantischen Beziehungen. 

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vor 3 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Kannst du dir nicht vorstellen wie sehr es abfuckt annehmen zu müssen, dass die gesamte eigene Person (optisch und vom Verhalten) einfach relativ kollektiv abgelehnt wird? Wie sehr es abfuckt dass Teile der Persönlichkeit die man nicht einfach ändern kann, wie auch feste Standpunkte, einen auf Lebzeiten daran hindern werden wirklich sozial zu sein (geht ja so weit dass ich eigentlich nicht der social Guy wein möchte) und somit auch erfolgreich bei Frauen? 

Letztendlich wird mir gesagt "OK, es gibt Weg A, B oder C. Dazwischen wenig. Abseits davon nichts. Entweder du passt das rein oder du wirst eben keinen Erfolg haben". Das ist so ein Grund aus dem ich unsere Gesellschaft nicht besonders leiden kann, da dieses Schema F eben auf alle Bereiche des Lebens anwendbar ist. Von Arbeit und finanziellen Wohlstand hin zu sozialen und romantischen Beziehungen. 

Naja, aber irgendetwas hält dich ja hier in unserer Gesellschaft, oder?

Und warum suchst du dir nicht maln Therapeuten? Ich glaube du bist ziemlich festgefahren in deinen Denkstrukturen und hälst sie tatsächlich für unabänderbar. Auch dir kann geholfen werden, nur das klappt nicht wenn man alles vermeidet was einem gut tun könnte.

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vor 7 Minuten, The bearded and famous schrieb:

geht ja so weit dass ich eigentlich nicht der social Guy wein möchte

Was stellst du dir unter dem Social Guy vor? Wie ist dieser? 

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vor 1 Minute, IchbinkeinRoboter schrieb:

Und warum suchst du dir nicht maln Therapeuten?

Ist halt aus mehreren Gründen keine Option. Was letztendlich immer bleiben wird ist der Schmerz der durch Ablehnung entsteht, den kann man auch nicht wegdiskutieren.

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vor 22 Minuten, Technomagus schrieb:

gehe den ganzen Tag krüppeln und für was?

Für dein(e) Kind(er), was im Falle der Trennung dir eh abgenommen wird?

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vor 1 Minute, The bearded and famous schrieb:

Kannst du dir nicht vorstellen wie sehr es abfuckt annehmen zu müssen, dass die gesamte eigene Person (optisch und vom Verhalten) einfach relativ kollektiv abgelehnt wird?

Auf jeden Fall kann ich mir das vorstellen. Hab Baustellen wie jeder andere. 

vor 2 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Letztendlich wird mir gesagt "OK, es gibt Weg A, B oder C. Dazwischen wenig. Abseits davon nichts. Entweder du passt das rein oder du wirst eben keinen Erfolg haben". Das ist so ein Grund aus dem ich unsere Gesellschaft nicht besonders leiden kann, da dieses Schema F eben auf alle Bereiche des Lebens anwendbar ist. Von Arbeit und finanziellen Wohlstand hin zu sozialen und romantischen Beziehungen. 

Ja so ist es. Zwar führen viele Wege nach Rom, aber wenn jeder einzelne dieser Wege dir nicht zusagt, kommst du eben nicht nach Rom. 

Du rechtfertigst weiterhin deinen Frust und deine negativität. Ist auch okay. 

Ist halt insofern unnötig bzw irrelevant, weil es nicht ändert wie die Welt ist.

Frauen können heute wählen. Weil deren Laut werden und kritisieren der Welt, die Welt ändern könnte. Deine Kritik, dein jammern hat leider nicht so eine Macht.

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Gerade eben, The bearded and famous schrieb:

Was letztendlich immer bleiben wird ist der Schmerz der durch Ablehnung entsteht, den kann man auch nicht wegdiskutieren.

Man kann diesen Schmerz mit anderen teilen. Andere werden dann ihren Schmerz mit dir teilen. Dann wirst du irgendwann merken, dass jeder irgendwo irgendwann einen Schmerz spürt. Vlt ist es gar etwas was dir gar keine Schmerzen bereitet, anderen aber schon. Gilt auch umgekehrt. Und dann irgendwann merkst du: ich bin ein Mensch. 

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vor 1 Minute, The bearded and famous schrieb:

Der Typ der in jeder Situation mit allen sozialisiert und mit alles und jedem verbal in Kontakt tritt. 

Also ungefähr so: „Just think how different the young man’s life would have been if rather than ignoring those he met and disappearing into himself, he’d stayed to chat, share a meal, and ask them about themselves, and then continued on his way.“

Auszug aus Rethinking Narcissism, Dr. Craig Malkin

Was oder wer hält dich auf so zu werden?

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vor 1 Minute, The bearded and famous schrieb:

Der Typ der in jeder Situation mit allen sozialisiert und mit alles und jedem verbal in Kontakt tritt. 

Der kannst auch du sein. Dafür musst du nicht der schönste Schönling von Gibraltar sein. Viel wichtiger ist dabei, dass du deinem Gegenüber zeigen kannst, dass du verstehst was er dir sagen will und ihm nicht die leiseste Ahnung gibst, dass es dir gleichgültig ist, was er sagt.

Das ist eigentlich die Definition von "sozial sein".

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vor 4 Minuten, RapidChair schrieb:

Man kann diesen Schmerz mit anderen teilen. Andere werden dann ihren Schmerz mit dir teilen. Dann wirst du irgendwann merken, dass jeder irgendwo irgendwann einen Schmerz spürt. Vlt ist es gar etwas was dir gar keine Schmerzen bereitet, anderen aber schon. Gilt auch umgekehrt. Und dann irgendwann merkst du: ich bin ein Mensch. 

Scheinbar ist ja aber als Mann etwas sehr falsch daran Schmerz durch Ablehnung zu empfinden. 

 

Gerade eben, IchbinkeinRoboter schrieb:

Der kannst auch du sein. Dafür musst du nicht der schönste Schönling von Gibraltar sein. Viel wichtiger ist dabei, dass du deinem Gegenüber zeigen kannst, dass du verstehst was er dir sagen will und ihm nicht die leiseste Ahnung gibst, dass es dir gleichgültig ist, was er sagt.

Das ist eigentlich die Definition von "sozial sein".

Derjenige möchte ich ja garnicht sein. 

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Gerade eben, The bearded and famous schrieb:

Derjenige möchte ich ja garnicht sein. 

Also hast du nicht ganz richtig beschrieben was du sein möchtest. Ich nehme aber an du meinst den Typen nachdem sich alle umdrehen wenn er einen Raum betritt?

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vor 6 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Scheinbar ist ja aber als Mann etwas sehr falsch daran Schmerz durch Ablehnung zu empfinden. 

Schmerz ist unvermeidbar. Wieso glaubst du dass du der einzige bist, dem Körbe weh tun?

"Falsch" (damit meine ich " nicht zielführend") ist es sich von diesem Schmerz abhalten zu lassen. 

"Richtig"(damit meine ich "zielführend") ist es, diesen Schmerz aushalten zu können.

bearbeitet von Awakened
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vor 1 Minute, The bearded and famous schrieb:

Scheinbar ist ja aber als Mann etwas sehr falsch daran Schmerz durch Ablehnung zu empfinden. 

nein, daran ist gar nichts falsch. Klar tut das weh! Aber wenn Dich die Möglichkeit einen Elfmeter zu versemmeln davon abhält weiter Fußball zu spielen, dann läuft da ganz viel Falsch!

Ist schon spannend, wie Du Dich auf die negativen Dinge konzentrierst. Du bleibst passiv weil Du Angst hast und Du gibst der Welt und dem Universum die Schuld daran. Merkst Du das nicht?

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vor 4 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Scheinbar ist ja aber als Mann etwas sehr falsch daran Schmerz durch Ablehnung zu empfinden

Nö, ein Gefühl ist niemals falsch. Der Umgang damit kann es hingegen sein

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Gast
vor 14 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Kannst du dir nicht vorstellen wie sehr es abfuckt annehmen zu müssen, dass die gesamte eigene Person (optisch und vom Verhalten) einfach relativ kollektiv abgelehnt wird?

Nicht du wirst abgelehnt, nicht einmal dein Verhalten per so, sondern dein Verhalten, deine Verweigerung gegenüber Kritik, und deine Verbissenheit und Negativität wird kritisiert. Ablehnung wäre es, dich zu ignorieren, oder zu bannen. Stattdessen machen sich hier immer wieder viele Menschen die Mühe, zu versuchen, deine Sicht zu ändern, dir Perspektiven zu geben. Du bist es leider, der das alles pauschal ablehnt.

 

vor 14 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Wie sehr es abfuckt dass Teile der Persönlichkeit die man nicht einfach ändern kann, wie auch feste Standpunkte, einen auf Lebzeiten daran hindern werden wirklich sozial zu sein (geht ja so weit dass ich eigentlich nicht der social Guy wein möchte) und somit auch erfolgreich bei Frauen? 

Hat niemand je gesagt, ist deine (sehr übertriebene) Interpretation. Du willst dich halt nicht ändern, ok. Dann sieh doch auch ein, dass das der Grund ist, und nicht die Tatsache, dass du nicht fähig wärst, oder von Natur aus jemand wärst, wo es einfach nicht ginge. Das ist schlicht falsch.

 

vor 14 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Letztendlich wird mir gesagt "OK, es gibt Weg A, B oder C. Dazwischen wenig. Abseits davon nichts. Entweder du passt das rein oder du wirst eben keinen Erfolg haben". Das ist so ein Grund aus dem ich unsere Gesellschaft nicht besonders leiden kann, da dieses Schema F eben auf alle Bereiche des Lebens anwendbar ist. Von Arbeit und finanziellen Wohlstand hin zu sozialen und romantischen Beziehungen. 

Ich habe das Gefühl, du ziehst einen Großteil deiner Selbstidentifikation daraus, dass du so unangepasst, anders, nicht Schema F seist. Ist meiner Ansicht nach erstens ne Illusion, weil du genau wie viele andere frustrierte bist, die aus der (sehr verständlichen) Not heraus ihre Identifikation in Abgrenzung suchten, und zweitens ist es wieder falsch. Es gibt kein Schema F, es gibt nicht den einen Weg, aber es gibt Dinge, die im sozialen Miteinander funktionieren (Offenheit, Akzeptanz, Zufriedenheit mit sich selbst, ...) und die, die es nicht tun (Verschlossenheit, Frust, (Selbst)Hass, Unwille sich zu Ändern, ...). Du weigerst dich einfach, die Möglichkeiten, die dir gezeigt werden, zu probieren, und deinen eigenen Weg zu finden, sondern stellst dich stattdessen hin, und willst, dass die ganze Welt sich ändert, damit du es nicht tun musst. Klappt halt nicht, wird nie passieren. Was nicht heißt, dass du irgendeinem fremden Ideal entsprechen musst. Wenn du zufrieden bist, wie du und dein Leben sind, ist doch gut. Wirkt nur nicht so. Aber was ändern willst du auch nicht. Wie soll es also deiner Meinung nach weitergehen? Stillstand, für immer? Jammerei, für immer? Was wäre so schlimm daran, mal was anderes zu probieren? Hast du Angst, nicht mehr du zu sein? Wäre das so schlimm?

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vor 4 Minuten, erlmeier schrieb:

 Hast du Angst, nicht mehr du zu sein? Wäre das so schlimm?

Das ist das Problem. Meistens ist es so schlimm mit der Opferhaltung, dass sie einen sehr großen Teil in der Ich-Indentifikation ausmacht und es dann tatsächlich bedeuten könnte, dass man sein Ich verraten muss. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass man mal wer anderes war und der war man in allen Fällen (Naja, kommt son bisschen draufan, wann man sich dazu gezwungen sah, sich selbst aufgeben zu müssen. Das kann ja schon mit 6 jahren passieren, aber auch erst mit 16 Jahren. Umstände und so.) Man wird ja nicht als Opfer geboren, jedenfalls nicht in unseren Breitengeraden.

Man befindet sich dann halt irgendwann in einer Dynamik die dem Feststecken im Treibsand ähnelt. Man versinkt ganz langsam, will man sich befreien, sinkt man nur noch schneller. Man kann sich dann nicht mehr alleine aus dieser Situation befreien. Man ist ja kein Baron von Münchhausen der sich am eigenen Zopfe samt Pferd aus den Sumpf ziehen kann. Das wäre Zauberei.

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vor 34 Minuten, RapidChair schrieb:

Man kann diesen Schmerz mit anderen teilen. Andere werden dann ihren Schmerz mit dir teilen. Dann wirst du irgendwann merken, dass jeder irgendwo irgendwann einen Schmerz spürt. Vlt ist es gar etwas was dir gar keine Schmerzen bereitet, anderen aber schon. Gilt auch umgekehrt. Und dann irgendwann merkst du: ich bin ein Mensch. 

Ein Mann wird von den Frauen jedoch nicht als Mensch wahrgenommen, sondern allein aufgrund seines Tuns bewertet. Schwäche wird beim Man nicht toleriert, denn es ist eines derjenigen Dinge die von einem Mann erwartet werden : Klappe halten, Fressen, Schmerz aushalten. Ein Indianer kennt keinen Schmerz, heissts.

Der Mann wird von den Frauen doch gar nicht als menschliches Wesen wahrgenommen. Leader muss er sein. Entertainer. Wirds der Frau langweilig so wartet doch schon der nächste Glanzschwanz gleich um die Ecke. Wir alle wissen es. Frauen können wählen, Männer müssen erarbeiten.

Kein Wunder scheisst einen diese Gesellschaft nur noch mehr an, insbesondere wenn man bedenkt wie hohl die allermeisten Menschen doch sind. Wundert es da einen, dass man Männer, die noch auf Frauen losgehen, auch in der MGTOW Community als Fotzenknechte bezeichnet werden? Wir sind ja schon soweit, dass man bei der Frau um Erlaubnis fragen muss, wenn man etwas von ihr will. Am besten gleich schriftlich, sonst hat sie dich in der Hand:

https://www.woz.ch/1938/sexuelle-gewalt/im-bett-brauchts-keinen-notar

Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Frau bekommt alles in den Arsch geblasen und der Mann muss es sich holen.

Genau darum finde ich MGTOW so interessant. Nicht weil die Schlussfolgerung richtig wäre, sondern weil das Wissen um das Wesen der Frau noch nichtmal alle Pickuper wirklich kennen.

bearbeitet von Technomagus
  • IM ERNST? 1

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vor 49 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Kannst du dir nicht vorstellen wie sehr es abfuckt annehmen zu müssen, dass die gesamte eigene Person (optisch und vom Verhalten) einfach relativ kollektiv abgelehnt wird? Wie sehr es abfuckt dass Teile der Persönlichkeit die man nicht einfach ändern kann, wie auch feste Standpunkte, einen auf Lebzeiten daran hindern werden wirklich sozial zu sein

Ich vermute du hast da eine eingeschränkte Perspektive. Es wird ja nicht deine "gesamte eigene Person" abgelehnt, sondern eben der negative, frustrierte, unangenehme und innen drin auch super unsichere Teil. Aber bist das wirklich du? Sind das wesentliche Aspekte deiner Person das du negativ und frustriert bist?

vor 41 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Ist halt aus mehreren Gründen keine Option

Eine Therapie wäre aber genau die Möglichkeit eine neue Perspektive auf dich selbst zu entwickeln. Und klarer zu separieren welche Anteile an dir Ablehnung hervorrufen und welche Anteile sehr gut sind wie sie sind (die siehst du nämlich ziemlich sicher selbst grade nicht).

Aber klar, auch hier wieder, wie @Awakened schreibt: "Nein, weil XYZ".

vor 27 Minuten, erlmeier schrieb:

Ich habe das Gefühl, du ziehst einen Großteil deiner Selbstidentifikation daraus, dass du so unangepasst, anders, nicht Schema F seist.

Guter wichtiger Punkt. Für einige Aussenseiter war "anders sein" irgendwann mal eine notwendige Überlebensstrategie und wird zu einem wichtigen Teil der eigenen Identität. Dies steht dann später in Konflikt mit "dazugehören". Auch hier könnte ihm eine Therapie helfen neue Identitätsteile zu entwickeln... aber wollen müsst er halt schon selber.

@Technomagus

Spannend wie du in deinem Post gleichzeitig eine total negative Weltsicht offenbarst, Männer in die Opferrolle steckst, dann noch andere Menschen abwertest (inklusive anderer Männer), Frauen abwertest, und dich letztlich selbst abwertest.

Muss echt hart sein in so einem Tal aus Aggression und Frust in dem du grad steckst. Auch hier: Therapie hilft. MGTOW eher nicht.

 

bearbeitet von Helmut

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