Pointman 1 Beitrag melden Oktober 12, 2019 geantwortet Die Achtsamkeitslehre könnte das oder ein Muster erklären. Danach wäre es wie bei allen Gefühlen. Die kommen in Wellen. Wenn die Gefühle nur gespürt werden, aber du den Gedanken nicht folgst, hat der Spuk gleich ein Ende. Da unser Körper versucht wieder in die Mitte zu kommen. Wenn du aber den Gedanken folgst und damit arbeitest, werden die Gefühle und Emotionen stärker. Wenn man also konsequent den Gedanken nicht folgt, langweilt sich das Gehirn wohl und es geht irgendwann komplett weg. Ist natürlich nicht so einfach und bedarf viel Übung. Bin da auch Anfänger. Alternativ würden wahrscheinlich die Dates irgendwann den " Arbeitsspeicher" überschreiben 🤔😁. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
tomatosoup 977 Beitrag melden Oktober 12, 2019 geantwortet Die Grundidee von Pick Up ist, das eigene Liebesleben selbst in die Hand zu nehmen und grundlegende Dynamiken zu verstehen und möglichst nicht Opfer seiner Gefühle zu werden. Evtl. schaust du im Unterforum Pickup Cats ehem. Ladies Room und schaust, welche "cats" die klügsten Beiträge schreiben und schaust dir die Beiträge dieser "cats" an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sams 0 Beitrag melden Oktober 13, 2019 geantwortet (bearbeitet) Hey danke für eure Antworten. Im cat's room lese ich jetzt auch und hab da schon 2-3 gefunden, bei deren Einstellung ich gut mitgehen kann. Ich bin ja ursprünglich deswegen hier hingekommen. Weil ich dachte manipuliert und getäuscht worden zu sein. Und ich wollte über das Game erfahren, um Schutz zu haben und das zu erkennen, wenn jemand ein falsches Spiel spielt. So einfach ist es aber nicht. Es ist lange nicht jedem bewusst, aus welchen Motiven man handelt. Es steckt nicht immer Kalkül dahinter. Und dann kann es auch nicht jeder kommunizieren. Das wäre mir aber total wichtig. Lerne ich aber selber jetzt erst. Also bei Männern, sonst kann ich es. Anzeichen gibt es für "Charakterschwächen" oder Bedürftigkeit , ich will da einfach nicht mehr drüber hinweg gehen. Auch auf die Gefahr hin, den jenigen zu verlieren, weil ich unbequem bin. Dauert dann vielleicht länger, einen Partner zu finden (ich kann gut alleine, aber ich wünsche es mir schon) aber dafür passt es dann wenigstens besser und auf dem Weg kann ich ja auch ne Menge Spaß haben und Sachen erproben und sicherer werden. Ich denke das ist primär mein Thema - Selbstsicherheit. Mir selber und meiner Wahrnehmung vertrauen und nicht alle meine Intuition über den Haufen zu schmeißen, wenn mir jemand sagt, wie ich seiner Meinung nach wäre (mit mir würde x oder y nicht stimmen und ich wäre z). Da wurde ich ganz unsicher. Selbstbewusstsein und Selbstwert stimmen meiner Einschätzung nach. Waren anscheinend keine zu mir passenden Männer (Screeningproblem). Und grenzen setzen und ansprechen, wenn was für mich nicht klar geht. Ich will halt nicht "empfindlich" rüber kommen, aber manchmal bin ich leicht zu irritieren... 🤷♀️ Achtsamkeit erprobt bin ich ironischer Weise und sie hat mein Leben schon ganz entscheidend verändert. Nur im Bereich Männer gibt es halt diesen Mindfuck noch, ich denke da kann ich noch viel lockerer werden. Mich frei machen was andere erwarten könnten und mit welchen Ansprüchen jemand an mich heran tritt. Nicht schwarz oder weiß. Witziger Weise ist "das Game" doch ganz anders und zwar Persönlichkeitsentwicklung statt Manipulation. Das hat mir zum einen echt Vertrauen wiedergeben (in mich, in die Männer Welt) und mich zudem bestärkt auf dem richtigen Weg zu sein. Das hatte ich so nicht erwartet und finde es richtig super. Ich lerne hier richtig viel! Ich bekomme auf andere Art als erwartet den Schutz vorm Ausgenutzt werden, ich bekomme die Spielregeln erklärt, so dass ich in Zukunft viel bewusster entscheiden kann, wo ich gerne mitspielen möchte und wo ich lieber Abstand halte. Coole Sache! Ich hoffe der Arbeitsspeicher ist bald fertig überschrieben. Hab soeben das nächste Date vereinbart und ein anderes steht auch schon... Oktober 13, 2019 bearbeitet von Sams Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
xmpm 16 Beitrag melden Oktober 13, 2019 geantwortet vor 13 Stunden, Pointman schrieb: Die Achtsamkeitslehre könnte das oder ein Muster erklären. Danach wäre es wie bei allen Gefühlen. Die kommen in Wellen. Wenn die Gefühle nur gespürt werden, aber du den Gedanken nicht folgst, hat der Spuk gleich ein Ende. Da unser Körper versucht wieder in die Mitte zu kommen. Wenn du aber den Gedanken folgst und damit arbeitest, werden die Gefühle und Emotionen stärker. Wenn man also konsequent den Gedanken nicht folgt, langweilt sich das Gehirn wohl und es geht irgendwann komplett weg. Ist natürlich nicht so einfach und bedarf viel Übung. Bin da auch Anfänger. Alternativ würden wahrscheinlich die Dates irgendwann den " Arbeitsspeicher" überschreiben 🤔😁. Kann ich bestätigen, .....Deine Emotion kämpft mit Deinem "Verstand" Dein Verstand sagt Dir ganz klar das es nicht gut war und vieles nicht gepasst hat, aber Deine Emotion schreit danach da wieder hin zu wollen, an die schönen Gefühle mit ihm/ihr. Also mach Dir bewusst das Du über einen Verstand verfügst und das dieser stark ist und die Emotion besiegen kann, Du musst ihn nur lassen. Wenn Du Dir überhaupt schon mal bewusst bist das die Gedanken "kommen" bist Du schon auf einem guten Weg! Das ist schon mal ein Fortschritt! Das ist gut Im nächsten Schritt konzentrier Dich auf Deinen Verstand, der Dir jetzt sagt das Du da weg kommen sollst. Wenn Du es nicht schaffst, dann nehm doch einfach einen Umweg, denke an irgendwelche Kleinigkeiten die DIr an ihm "nicht" gefallen haben, und wenn es nur .....seine komischen Füße waren, oder er nen Bauch hatte, oder die Nasenhaare zu lange hatte, ....sch...egal was. Und addiere im Kopf alle die negativen Dinge, bis der Gedanke an ihn wieder vorbei ist. Was ich auch ganz gut fand, das Du in dem Moment nur an Deinen Atem denkst.........einatmen, ausatmen. Was schon in Richtung Meditation oder autogenes Training geht. Da gibt es auch solche Dinge die man sich vorsagt. "Ich bin ganz ruhig, ganz ruhig und entspannt, mein Kopf ist frei und klar" ....und immer wiederholen, bis das Gefühl weg ist. "Gelebte Praxis" der letzten Wochen bei mir. Works! sometimes better, sometimes not, .....und auch das ist normal. Verstand und Intelligenz ist in dem ganzen Game das A und O, ich weiss jetzt nicht wie alt Du bist, ich bin ja schon älter, das macht es vermutlich leichter, schwer zu sagen, aufgrund der Vielzahl von Erfahrungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
tomatosoup 977 Beitrag melden Oktober 14, 2019 geantwortet Am 13.10.2019 um 12:02 , xmpm schrieb: Also mach Dir bewusst das Du über einen Verstand verfügst und das dieser stark ist und die Emotion besiegen kann, Du musst ihn nur lassen. ...oder die Emotion einfach zulassen/annehmen und mit ihr leben. Und mit dem Verstand die richtigen Schlüsse ziehen; quasi beides gleichzeitig: Emotion und Verstand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sams 0 Beitrag melden Oktober 14, 2019 geantwortet (bearbeitet) Hey ich danke euch für die Antworten! Ich bin was zwischen 35 und 40 alt, als kleine randinfo. Ja der Verstand war Sieger. Der Verstand meldete Zweifel währenddessen, danach und auch jetzt. (Auch wenn es Sachen gibt, die mir bis heute irgendwie fehlen.) Er machte mir dies danach zum "Vorwurf", bei mir würde ja alles erst mal durch den Verstand gehen. Stimmt auch. Durch die Achtsamkeit (ich mache bereits Meditation - tolle Sache) ist der Spalt zwischen Reiz und Reaktion größer und ich habe mehr Wahlmöglichkeit, ob ich meinem Gefühl nachgebe oder mich eben rausziehe, weil es mir schaden könnte. Das nenne ich in meiner Welt reflektiert. In seiner ist es verkopft und bindungsängstlich... Ich gehe jetzt den Gedanken nicht mehr nach, sondern bremse mich aus. Ich will ihn irgendwie nicht schlecht machen. Aber Verhaltensweisen, die ich ablehne, führe ich mir vor Augen - emotional nicht stabil, chaotische Lebensweise, Fähnchen im Wind, beeinflussbar, Alkohol, versetzt sein Kind, geizig (schloss ich aus seinen Erzählungen), früherer Fremdgänger, kann nicht nein sagen, Opferrolle, kann nicht sagen was er will, Andeutungen statt Klarheit, unsicher im sozialen Kontakt, keine schicken Unterhosen 😉 OK, die positiven zähle ich jetzt ganz brav extra nicht auf... 😅 Ich weiß es wird (trotzdem tut es gut, wenn ihr mir eure Meinung schreibt) . Und ich bin auch dankbar für die Begegnung. Ohne die hätte ich mich nicht so auf links gekrempelt und mich so weiter entwickelt. Ich danke ihm und auch euch! Oktober 14, 2019 bearbeitet von Sams Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sams 0 Beitrag melden Oktober 15, 2019 geantwortet Jetzt tut es mir auch leid um die Ausdrucksweise. Ablehnen ist zu hart formuliert, weil ich ihn wirklich gern hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Dezember 15, 2019 geantwortet Am 15.10.2019 um 20:22 , Sams schrieb: Jetzt tut es mir auch leid um die Ausdrucksweise. Ablehnen ist zu hart formuliert, weil ich ihn wirklich gern hatte. Hallo Sams, ich hab was sehr ähnliches gehabt... Zweideutigkeit, anfängliche Needyness seinerseits, ich wollte erst nicht und umso mehr ich dann wollte und umso süsser ich wurde, umso schwieriger wurde er. Eine Achterbahn aus Kopfzerbrechen, heiss kalt und Drama. Hab lange gebraucht um von diesem Rausch loszukommen... Der 1. Fehler ist die Schuld oder den Fehler warum er nicht wollte, bei sich zu suchen... Was haben (hat) die andere(n) , was ich nicht habe? Usw. Nix! Es ist einfach so: wenn es mit Männern am Anfang oft intensiv ist, dann ist es auch so gefühlt von ihm. Er fand dich schon toll. Die Gründe warum er nicht 'mehr' will, liegen in ihm und nicht dir. Kann sein, dass er einfach gemerkt hat, dass das aus sehr plausible Gründen nicht funktionieren wird mit euch. Aber gerade bei Männern, die Gründe zurechtlegen, wo vorher ggf kein Problem gesehen wurde, steckt was anderes dahinter. Und bei Zweideutigkeit und sich nicht recht binden oder entscheiden können, meiner Erfahrung nach, erst recht... Eine alte Wunde, Angst vor einer Frau die wirklich gefährlich werden kann, Sucht nach Verliebtheit, Punktesammelphase im PU mit Macht- und Anerkennungssucht. Insbesondere Leute mit Peter Pan Syndrom 'brauchen' das. Sie brauchen die Anerkennung von und durch Frauen. In Massen. Und da es ne Sucht ist, macht sie auch nicht richtig glücklich. Sie sind Opfer ihrer selbst. Einige können sich selbst glaubhaft belügen um das zu Rationalisierung. Was Er also für ein Thema schlussendlich hat, warum er dich, nachdem er dich so heiss fand, nicht mehr will - wirst Du nicht erfahren. Aber er hat eins! Und so einen Mann wirst du, selbst wenn du ihn dann hast, langfristig nicht wollen, oder? Visualisiere dir also wie du in 5 Jahren ggf mit ihm zusammen bist, ggf mit Kind und Kegel, und er ständig fremdgeht, lügt etc., ihr keinen Sex habt, er ggf Depris hat (keine Ahnung was er so für Probleme hat, aber er hat scheinbar welche und du hast sicher ein gutes Gespür welche das sein könnten und nein!!! Er wird sich nie ändern!) Und immer wenn du dich nach ihm sehnst, visualisiere dir diese Situation... Meine Anti - Oneitis Formel 😜😊 Viel Erfolg ❤️ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
trommelpeter 1095 Beitrag melden Dezember 26, 2019 geantwortet Am 15.12.2019 um 15:04 , Treatingright schrieb: Hallo Sams, ich hab was sehr ähnliches gehabt... Zweideutigkeit, anfängliche Needyness seinerseits, ich wollte erst nicht und umso mehr ich dann wollte und umso süsser ich wurde, umso schwieriger wurde er. Eine Achterbahn aus Kopfzerbrechen, heiss kalt und Drama. Hab lange gebraucht um von diesem Rausch loszukommen... Der 1. Fehler ist die Schuld oder den Fehler warum er nicht wollte, bei sich zu suchen... Was haben (hat) die andere(n) , was ich nicht habe? Usw. Nix! Es ist einfach so: wenn es mit Männern am Anfang oft intensiv ist, dann ist es auch so gefühlt von ihm. Er fand dich schon toll. Die Gründe warum er nicht 'mehr' will, liegen in ihm und nicht dir. Kann sein, dass er einfach gemerkt hat, dass das aus sehr plausible Gründen nicht funktionieren wird mit euch. Aber gerade bei Männern, die Gründe zurechtlegen, wo vorher ggf kein Problem gesehen wurde, steckt was anderes dahinter. Und bei Zweideutigkeit und sich nicht recht binden oder entscheiden können, meiner Erfahrung nach, erst recht... Eine alte Wunde, Angst vor einer Frau die wirklich gefährlich werden kann, Sucht nach Verliebtheit, Punktesammelphase im PU mit Macht- und Anerkennungssucht. Insbesondere Leute mit Peter Pan Syndrom 'brauchen' das. Sie brauchen die Anerkennung von und durch Frauen. In Massen. Und da es ne Sucht ist, macht sie auch nicht richtig glücklich. Sie sind Opfer ihrer selbst. Einige können sich selbst glaubhaft belügen um das zu Rationalisierung. Was Er also für ein Thema schlussendlich hat, warum er dich, nachdem er dich so heiss fand, nicht mehr will - wirst Du nicht erfahren. Aber er hat eins! Und so einen Mann wirst du, selbst wenn du ihn dann hast, langfristig nicht wollen, oder? Visualisiere dir also wie du in 5 Jahren ggf mit ihm zusammen bist, ggf mit Kind und Kegel, und er ständig fremdgeht, lügt etc., ihr keinen Sex habt, er ggf Depris hat (keine Ahnung was er so für Probleme hat, aber er hat scheinbar welche und du hast sicher ein gutes Gespür welche das sein könnten und nein!!! Er wird sich nie ändern!) Und immer wenn du dich nach ihm sehnst, visualisiere dir diese Situation... Meine Anti - Oneitis Formel 😜😊 Viel Erfolg ❤️ Halte ich für eine etwas einseitige Betrachtungsweise. Manchmal ist die Wahrheit irgendwo dazwischen. Vielleicht hat der Gute auch gar kein Thema, sondern es ist kommunikativ einfach einiges schiefgelaufen bzw. passt nicht zwischen den Beiden. Muss also nicht daran liegen, dass das Gegenüber einen "Treffer" hat. Ich seh da auch die Gefahr für die Zukunft, dass beim kleinsten Problem fleißig "gestempelt" wird. Needyness ist in diesem Forum ein großes Thema, ich denke aber, dass man sich auch mal vor Augen halten sollte, dass aufrichtiges Interesse und das Bedürfnis nach Kontakt in einer Kennenlernphase völlig normal und wünschenswert ist. Da find ich das selbstverständliche "Ich wollte am Anfang nicht/wusste nicht was ich will." viel problematischer. Und Spoileralarm, manche Männer verfahren dann nach dem berühmten Paolo-Pinkel-Zitat. Gerne auch verzögert. Die Kunst ist mMn den Anderen im Nachhinein nicht abzuwerten, sondern "einfach" zu akzeptieren, dass es nicht geklappt hat und weiterzuleben. Ohne nachträgliche Psychoanalyse etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen