1. Dein Alter: 27
2. Ihr/Sein Alter: 24
3. Art der Beziehung: Aktuell eher monogam, siehe unten
4. Dauer der Beziehung: 6 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Häufig und sehr gut, vor allem für sie
7. Gemeinsame Wohnung? Ja
8. Probleme, um die es sich handelt: Wir sind beide mit einer "normalen" monogame Beziehung unzufrieden, da uns das zu langweilig ist. Allerdings finden wir aktuell auch kein passendes Setting oder "Regeln" für eine offene Beziehung, die sich für beide gut anfühlen.
Erst einmal die verschiedenen Phasen in unserer Beziehung:
2013: Wir lernen uns kennen und kommen zusammen, sind noch sehr jung. Beide hatten zu diesem Zeitpunkt ein paar wenige Sexpartner, kennengelernt über den SC (kein wildes Feiern oder Sextreffen durch OG). Ich habe vor Kurzem ein Studium begonnen.
2013-2017: Wir führen aufgrund meines Studiums vier Jahre lang eine Wochenendbeziehung. Unter der Woche geht es uns währenddessen manchmal gut, manchmal schlecht, am Wochenende und in den Semesterferien sind wir total glücklich, wenn wir uns sehen können.
2017-2018: Wir ziehen zusammen. Der Anfang ist total schön, aber nach ca. einem Jahr kehrt der Alltag ein und sowohl meine Freundin als auch ich selbst langweilen uns ein wenig. Beide haben total Lust auf andere Sexpartner, aber wir sprechen noch nicht komplett offen drüber.
Ende 2018: Quasi aus dem Nichts ergeben sich ein paar FFM-Dreier mit uns und einer Freundin meiner Freundin. Da ihre Freundin auch mein Typ ist und es uns allen gut gefällt, ist es für mich einer der intensivsten und schönsten Erlebnisse meines Lebens (im Detail nachzulesen in einem anderen Thread). Ich hab RIESIGE Lust auf mehr. Meine Freundin beginnt andere Mädels per Tinder zu treffen. Sie hat auch einige Male Erfolg dabei und landet mit ihnen in der Kiste, ich hoffe, dass sich dadurch auch wieder ein FFM zusammen mit mir entwickelt, leider bisher vergeblich.
Anfang 2019: Sowohl meine Freundin als auch ich finden, dass ich mal mein Glück bei den Mädels probieren sollte. Wir öffnen deshalb die Beziehung, so dass sie auch andere Kerle treffen kann, wenn sie das möchte. Sie probiert es einmal aus, gefällt ihr überhaupt nicht und sie zu dem Zeitpunkt ergibt sich auch nichts beim Feiern für sie. Ich probiere mit mittelmäßigem zeitlichen Invest mein Glück, habe Tinderdates mit ca. 5 verschiedenen Mädels und bin ein paar Mal feiern, aber bekomme keinen richtigen KC geschweige denn FC hin (wenig verwunderlich nach 6 Jahren Pause vom Aufreißen und schlechter Logistik ohne eigene Wohnung). Möchte mich auch nicht zu stark aufs Aufreißen fokussieren, da meine Freundin zu dem Zeitpunkt schon anklingen lässt, dass es ein Problem wäre für sie, wenn ich mich "nur noch" um andere Frauen schere.
Mitte 2019: Wir buchen beide jeweils einen Kurzurlaub, sie mit einer Freundin, ich mit nem Kumpel. Für uns beide ist das okay, da wir uns ja eh jeden Tag sehen und sonst auch viel zusammen unternehmen. Zuerst ist sie im Urlaub, kurz darauf ich. Nachdem sie aus ihrem Urlaub zurück kommt (ich bin da noch zuhause), erzählt sie mir, dass sie dort mit einem Kerl sowohl rumgeknutscht als auch gevögelt hat. Für mich ist es in dem Moment, als sie es erzählt, zugegebenermaßen schon ein Schock, auch wenn ich rein rational weiß, dass da nichts schlimm dran ist und sie es ja machen durfte. Nichtsdestotrotz ist es mir jetzt ziemlich wichtig, auch "endlich mal" zum Zug zu kommen und hoffe deshalb, dass in meinem Urlaub etwas zustande kommt.
August 2019: Ich fahre mit meinem Kumpel in den besagten Partyurlaub. Ich strenge mich stark an, bei Mädels zu landen, mache an vier Abenden insgesamt 50 Sets (so viel wie noch nie zuvor) und habe auch ein paar Mal viel Attraction und Berührungen von verschiedenen Mädels genießen dürfen, allerdings leider wieder keine komplette Isolation oder FC hinbekommen. Gefühlt komme ich so langsam wieder rein ins Gamen und müsste hier einfach weiter dran bleiben, um letztendlich wirkliche Erfolge einfahren zu können.
Vor ein paar Tagen: Ich komme aus dem Urlaub zurück und spreche mit meiner Freundin darüber. Sie eröffnet mir, dass es ihr während meines Urlaubs teilweise ziemlich schlecht ging, weil ich weg war und sie mich stark vermisst hat. Sie will auch unbedingt wissen, was ich mit wie vielen Frauen gemacht habe. Sie meinte auch, dass es für sie umso schlimmer gewesen wäre, je mehr Frauen ich gevögelt hätte (also 1-2 wäre vllt noch im Rahmen, 3-4 schon nicht mehr - mir ist aktuell nicht ganz klar, woran das liegt). Ich zeige mich verständlich und sage, dass ihr Fremdfick für mich auch nicht leicht zu verdauen war bzw. ist. Wir einigen uns deshalb im Einverständnis darauf, dass wir erst einmal für den Moment einen Gang zurückschalten und die Beziehung nicht mehr komplett offen lassen. Auf was wir aber beide immer noch Lust hätten, wären die FFM-Dreier und wenn sich da etwas ergibt, würden wir es wahrscheinlich auch durchziehen.
Um die Problematik kurz zusammenzufassen:
Meine Freundin hat ein Problem damit, wenn ich viel Invest in andere Mädels oder ins Aufreißen an sich stecke, sie fühlt sich dann vernachlässigt (verständlicherweise natürlich). Sie hat aber kein Problem damit, wenn mich andere Mädels heiß finden oder sogar wenn ich sie vögle (zumindest wenn sie dabei ist), sondern es törnt sie sogar an. Bei mir ist es andersrum: Ich hätte kein Problem damit, wenn sie Zeit mit anderen Typen (z.B. Kumpels) verbringen würde, allerdings dafür damit, wenn das dann körperlich wird.
Bisher haben wir also probiert a) komplett monogam zu leben -> ist uns zu langweilig; b) jeder darf ein bisschen rumprobieren, aber ohne viel Invest -> passt für mich nicht, weil dadurch meine Chances auf FCs sehr gering sind, während meine Freundin quasi so viel mitnehmen kann, wie sie möchte; c) das mit dem Invest-Limit ist aufgehoben -> passt für mich prinzipiell, da ich so auch realistische Chancen auf Lays habe - passt aber für meine Freundin nicht, weil sie Angst hat, dass wir uns auseinander leben, was ich natürlich verstehen kann und auch ähnlich sehe.
Die optimale Situation wäre also, wenn Mädels ohne Invest von mir auf mich bzw. uns stehen würden, und wir/ich dann mit ihnen schlafen könnte(n), was natürlich utopisch ist (Stichwort Number's Game). Aktuell sind wir aber grad wieder bei einem System gelandet, das für mich auf lange Sicht auch nicht passt. Im Moment ist wie erwähnt meine Freundin zufrieden, da sie offensichtlich dem unverbindlichen Sex mit anderen weniger Bedeutung zuschreibt als ich das tue - einerseits wohl, da sie ja jederzeit andere Sexpartner haben kann und auch schon hatte, andererseits, da unser Sex zu zweit für sie offensichtlich unglaublich gut ist. Für mich ist unser Sex auf jeden Fall befriedigend auf körperlicher Ebene, aber kein Vergleich zu dem FFM-Dreier oder meiner Lust auf andere Frauen.
9. Fragen an die Community:
Was kann ich tun, um unsere Beziehung in eine Richtung zu lenken, die für uns beide passt? Also was wäre möglicherweise ein System, das sowohl mir die Abwechslung beim Sex als auch meiner Freundin "Sicherheit" gibt?
Der heilige Gral wären wie gesagt wahrscheinlich häufige FFM-Dreier, die aber nur sehr selten passieren werden, wenn meine Freundin sich hier nicht anstrengt, etwas zu bewirken und mir auch die Hände gebunden sind. Für meine Freundin scheint es wie gesagt im Moment auch ziemlich gut zu passen, mir fehlt aber schon seit gefühlt sehr langer Zeit der Sex mit verschiedenen Frauen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, jemals für etwas in Richtung Settlement oder Familie offen zu sein, solange ich mich noch nicht "ausleben" konnte, weder im Studium noch jetzt als mehr oder weniger "ungebundener" Erwachsener.