Studium in London - yes or no?

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Hey Renato, Leben in der Lage: Kopf hoch!

Ist doch easy, jetzt räumst Du top Noten an einer renomierten Uni ab und bekommst nen guten Abschluss hinterhergeschmissen. Idealerweise kannst Du noch ne gute Party-Zeit mitnehmen. Genieße das und push deinen Lebenslauf mit den Erfolgen, du verpasst inhaltlich nicht viel.

Für welchen geilen Job Du dich danach bewirbst ist völlig egal, das ist alles nicht so kompliziert. Brust raus und Attacke.

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Wie bereits vorher gesagt, es klingt nach Schmalspurstudium und ist es wohl auch.

Hast du dich informiert ob du am Ende wirklich zwei vollwertige Abschlüsse auch von den Credits her hast? Also das du zu einer promotion zugelassen werden würdest?

Es ist wie so oft das man sich vom tollen Namen usw. blenden lässt und die kostenlose Bildung in DE vermeintlich schlechter ist. Überall wird nur mit Wasser gekocht.

Trotzdem würd ich an deiner Stelle einfach ne geile Zeit haben. Wenn du dich gut verkaufen kannst dann hast du später dadurch kein Nachteil:)

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Danke für die aufmunternden Worte! 

Ich hab heute erst mal bis 13 Uhr gepennt, weil für mich gestern eine Welt zusammengebrochen ist. Also was hier abgeht kannste echt keinem erzählen. Studierende, die die Vortragenden korrigieren und verbessern, wow. Der Schock sitzt tief.

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vor 1 Stunde, Renato schrieb:

Danke für die aufmunternden Worte! 

Ich hab heute erst mal bis 13 Uhr gepennt, weil für mich gestern eine Welt zusammengebrochen ist. Also was hier abgeht kannste echt keinem erzählen. Studierende, die die Vortragenden korrigieren und verbessern, wow. Der Schock sitzt tief.

Leichte Neigung zur Dramatik?

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In der ersten Vorlesungsstunde fällt der Studierende von Welt ja schonmal ein finales Urteil.

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Wer hat denn hier im Auslandssemester fachlich was gelernt? Ernstgemeinte Frage. Ich habe in Shanghai nur gesoffen und gepimmelt, alle meine Kumpels berichten dasselbe. Egal ob UK, Spanien, USA, Australien, whatever. Mein Master in St Andrews war übrigens auch nicht gerade schwer und deutlich leichter als das WIng Studium an einer deutschen FH. Wen interessierts? Mach Dir eine gute Zeit, London ist toll (und teuer).

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vor 3 Stunden, SchnatterNatter schrieb:

Wer hat denn hier im Auslandssemester fachlich was gelernt? Ernstgemeinte Frage. Ich habe in Shanghai nur gesoffen und gepimmelt, alle meine Kumpels berichten dasselbe.

Geht ja nicht um ein Auslandssemester, sondern Master. Ich will ja später auch einen Job bekommen und irgendwie Geld verdienen und somit muss ich ja was gelernt haben. Kann ja nicht auf meinen CV schreiben MSc of Saufen und Pimmeln

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Am 25.10.2019 um 20:49 , Renato schrieb:

Geht ja nicht um ein Auslandssemester, sondern Master. Ich will ja später auch einen Job bekommen und irgendwie Geld verdienen und somit muss ich ja was gelernt haben. Kann ja nicht auf meinen CV schreiben MSc of Saufen und Pimmeln

Naja. Nimm’s mir nicht übel, aber das was du während dem Studium lernst kannst du im Job später sowieso nicht (oder nur extrem wenig davon) einsetzen. Es geht rein um den Abschluss. Und den hast du ja dann.

Ausland ist immer gut, brech das bloß nicht ab. Keiner wird näher hinterfragen, was du da jetzt wie im Detail gelernt hast...

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Am 25.10.2019 um 20:49 , Renato schrieb:

Geht ja nicht um ein Auslandssemester, sondern Master. Ich will ja später auch einen Job bekommen und irgendwie Geld verdienen und somit muss ich ja was gelernt haben. Kann ja nicht auf meinen CV schreiben MSc of Saufen und Pimmeln

Jetzt mal ernsthaft, was stimmt denn nicht mit dir? 

Für dich bricht ne Welt zusammen, ich würde vor Freude wahrscheinlich immer noch weinen, wenn ich mitkriege wie das Niveau ist. 

Deine Situation mal kurz zusammengefasst:
-Geilen CV
-Easy Studium
-Kannst dein Leben im Ausland hart genießen

Wo zur Hölle ist das der Haken? Nichtmal die größten Streber zu meiner Studienzeit haben sich so verhalten wie du. 
Klar, ein gewisses Engagement ist durchaus okay. Aber man muss die Sachlage auch nicht gleich übertreiben. 
Du heulst echt nen bisschen viel rum, genieße mal die Zeit.
Außerdem, wenn es dir nur darum geht, mehr aus dem Studium an Wissen mitzunehmen, dann bestellt dir halt ein paar deutsche Uni Skripte zu den entsprechenden Themen und lerne Sie in deiner Freizeit. Davon hast du ja genug, wenn es so easy ist. 
 

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vor 3 Stunden, Arthur_Spooner schrieb:

Deine Situation mal kurz zusammengefasst:
-Geilen CV
-Easy Studium
-Kannst dein Leben im Ausland hart genießen

Wo zur Hölle ist das der Haken? 

Er hat ne ganze Stange Geld in die Hand genommen für den Shice? Maybe??

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Gerade eben, Horke schrieb:

Er hat ne ganze Stange Geld in die Hand genommen für den Shice? Maybe??

Was redest du? Nen Scheiß hat er. Die Alternative war 2. Jahre in Deutschland studieren. =>  1 Jahr früher im Job, womit der Differenzbetrag wieder auf 0 auf geht. 

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Manche möchten Sinn sehen in dem was sie tun und lernen. Gefordert werden, an Grenzen stoßen und Nischen erkunden die einen interessieren fernab von Prestige, GPA und anderem Return. Klar sind letztere Dinge wichtig, weil man sich am Anfang in vielen Bereichen erstmal irgendwie beweißen muss. Aber wenn man Geld und noch wichtiger Lebenszeit in die Hand nimmt für ein gewisses Ziel und es dann voraussichtlich nur zu 50% erreichen wird (Prestige und GPA aber kein neues Wissen)  ist es mMn sehr richtig zu schauen inwiefern man seinen Kurs noch korrigieren kann um so nah es geht an das selbst gesteckte 100% target zu kommen.

Vermutlich macht es Sinn den Master durchzuziehen. Der Titel ist wichtig und der größte Invest: deine Zeit in Bewerbung, Umzug etc. sind versunkene Kosten. Wenn du aber noch Kapazitäten hast wirst du gerade in London MEGA die Möglichkeiten haben andere geile Projekte in dem Jahr zu starten. 

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vor 2 Stunden, Arthur_Spooner schrieb:

Was redest du? Nen Scheiß hat er. Die Alternative war 2. Jahre in Deutschland studieren. =>  1 Jahr früher im Job, womit der Differenzbetrag wieder auf 0 auf geht. 

Also ich seh das auch nicht ganz so negativ wie Renato, aber ich bin auch nicht derjenige, der dafür gerade 9000 Kröten gelatzt hat.

Und ich denke, das Urteil- für dieses Geld hätte ich mir tatsächliche inhaltliche Qualität und nicht nur einen Alibi-Wisch gewünscht- das muss man ihm fairerweise noch einräumen.

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vor 28 Minuten, Horke schrieb:

Und ich denke, das Urteil- für dieses Geld hätte ich mir tatsächliche inhaltliche Qualität und nicht nur einen Alibi-Wisch gewünscht- das muss man ihm fairerweise noch einräumen.

This! Zumal Arbeitgeber auch nicht dumm sind und nur lesen: "London, wooooow! Eingestellt!". Die werden sich das alles auch schon genauer angucken und Fragen stellen was man da denn überhaupt so gelernt hat. Hinzu kommt, dass der Master nur 1 Jahr geht und das Personaler wohl auch stutzig machen wird hmmm. Ich hätte von Anfang an auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nunja, jetzt gibt es eh keine andere Alternative und muss durchgezogen werden.

bearbeitet von Gast

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vor 34 Minuten, Renato schrieb:

This! Zumal Arbeitgeber auch nicht dumm sind und nur lesen: "London, wooooow! Eingestellt!". Die werden sich das alles auch schon genauer angucken und Fragen stellen was man da denn überhaupt so gelernt hat. Hinzu kommt, dass der Master nur 1 Jahr geht und das Personaler wohl auch stutzig machen wird hmmm. Ich hätte von Anfang an auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nunja, jetzt gibt es eh keine andere Alternative und muss durchgezogen werden.

Was du dabei gelernt hast hängt ja immer noch im Wesentlichen von dir ab. Deswegen sehe ich das alles nicht ganz so negativ.

Klar- man geht da etwas verklärt in sone Geschichte rein und merkt dann, die kochen auch alle nur mit Wasser. Ist ernüchternd. Aber das Jahr ist noch jung.

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Am 27.10.2019 um 21:10 , Renato schrieb:

 Zumal Arbeitgeber auch nicht dumm sind und nur lesen: "London, wooooow! Eingestellt!".

Doch, genau das sind Arbeitgeber in aller Regel. Speziell, wenn du in die Beratung willst. 
Auch wenn das am Anfang schwer zu glauben ist, es interessiert nicht, was du wirklich kannst. Du lernst 90% eh on the job. Ob du willst, oder nicht. 
Der CV ist King, weil der dem Personaler zeigt, dass du dich mit der Sache beschäftigt hast und auch Hürden wie das Ausland genommen hast. Von denen kann eh keiner challengen was da wirklich gelehrt wird. 
 

Am 27.10.2019 um 21:10 , Renato schrieb:

 

Die werden sich das alles auch schon genauer angucken und Fragen stellen was man da denn überhaupt so gelernt hat.

Nein.

Am 27.10.2019 um 21:10 , Renato schrieb:

 

Hinzu kommt, dass der Master nur 1 Jahr geht und das Personaler wohl auch stutzig machen wird hmmm.

Das ist ein berechtigter Punkt, hängt man hinter das Jahr aber noch 1-2 relevante, geile Praktika ran, ist das komplett fine. Und für die Praktika hilft der CV wieder.

 

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Am 27.10.2019 um 21:10 , Renato schrieb:

This! Zumal Arbeitgeber auch nicht dumm sind und nur lesen: "London, wooooow! Eingestellt!". Die werden sich das alles auch schon genauer angucken und Fragen stellen was man da denn überhaupt so gelernt hat. Hinzu kommt, dass der Master nur 1 Jahr geht und das Personaler wohl auch stutzig machen wird hmmm. Ich hätte von Anfang an auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nunja, jetzt gibt es eh keine andere Alternative und muss durchgezogen werden.

Ähm nein. Wunschdenken. Ist aber in der Praxis nicht so. Interessiert herzlich wenig an welcher Uni das mit welchem Niveau war. Klar gibts vll ein paar „Elite-Unis“, die zum Beispiel in der Beratung besser angesehen sind. Aber Rest ist egal. 

Ich hab weder Zeit noch Nerven mir sowas näher anzuschauen. Das ist mir auch so ziemlich egal, Hauptsache der Abschluss ist vorhanden - und zwar mit vernünftigen Noten. Das was mich jedoch viel mehr interessiert, sind längere Praktika, Auftreten und wie sich der Bewerber so im Vorstellungsgespräch gibt. Er muss ins Team passen. An der Uni hat er tendenziell eh nichts wirklich Brauchbares gelernt. Ob jetzt in einem oder zwei Jahren spielt dabei keinerlei Rolle. Spannender ist alles drum herum. 

Ausland ist immer ein Pluspunkt. Heißt, der Bewerber kann sich z. B. in neue Situationen einfinden, ist bereit die Komfortzone zu verlassen usw. Das ist das Interessante daran. 

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vor 31 Minuten, Kleeblatt123 schrieb:

Hauptsache der Abschluss ist vorhanden

 

vor 31 Minuten, Kleeblatt123 schrieb:

An der Uni hat er tendenziell eh nichts wirklich Brauchbares gelernt.

Warum ist es dann relevant für dich, ob er einen Abschluss hat? Ich würde den Bewerber mit den besseren relevanten Soft und Hard Skills und der höheren relevanten Erfahrung vorziehen, egal ob er einen Uni-Abschluss hat oder nicht. Die Uni wäre für mich bei der Entscheidung nur dann relevant, wenn derjenige noch keine relevante Berufserfahrung hat und sich auch keine relevanten Skills auf anderem Wege angeeignet hat und auch dann würde mich da weniger interessieren, ob er einen Abschluss hat, sondern vielmehr, ob er dabei für den Job relevante Skills erlernt hat und welche genau und auf welchem Niveau er sie beherrscht.

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vor 20 Minuten, Kaiserludi schrieb:

 

Warum ist es dann relevant für dich, ob er einen Abschluss hat? Ich würde den Bewerber mit den besseren relevanten Soft und Hard Skills und der höheren relevanten Erfahrung vorziehen, egal ob er einen Uni-Abschluss hat oder nicht. Die Uni wäre für mich bei der Entscheidung nur dann relevant, wenn derjenige noch keine relevante Berufserfahrung hat und sich auch keine relevanten Skills auf anderem Wege angeeignet hat und auch dann würde mich da weniger interessieren, ob er einen Abschluss hat, sondern vielmehr, ob er dabei für den Job relevante Skills erlernt hat und welche genau und auf welchem Niveau er sie beherrscht.

Abhängig von Position, Eingruppierung und Tätigkeit stelle ich ausschließlich Studienabsolventen (bevorzugt Master) oder ausschließlich Mitarbeiter mit Ausbildung ein. Da differenziere ich sehr klar. Hat sich in Vergangenheit bewährt. 

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vor 2 Stunden, Kleeblatt123 schrieb:

Ähm nein. Wunschdenken. Ist aber in der Praxis nicht so. Interessiert herzlich wenig an welcher Uni das mit welchem Niveau war. Klar gibts vll ein paar „Elite-Unis“, die zum Beispiel in der Beratung besser angesehen sind. Aber Rest ist egal. 

Ich hab weder Zeit noch Nerven mir sowas näher anzuschauen. Das ist mir auch so ziemlich egal, Hauptsache der Abschluss ist vorhanden - und zwar mit vernünftigen Noten. Das was mich jedoch viel mehr interessiert, sind längere Praktika, Auftreten und wie sich der Bewerber so im Vorstellungsgespräch gibt. Er muss ins Team passen. An der Uni hat er tendenziell eh nichts wirklich Brauchbares gelernt. Ob jetzt in einem oder zwei Jahren spielt dabei keinerlei Rolle. Spannender ist alles drum herum.  

Ausland ist immer ein Pluspunkt. Heißt, der Bewerber kann sich z. B. in neue Situationen einfinden, ist bereit die Komfortzone zu verlassen usw. Das ist das Interessante daran. 

Danke für diese Einsicht. Hat mir sehr geholfen. Darf ich noch fragen in welchem Bereich/Sektor du tätig bist?

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vor 7 Stunden, Renato schrieb:

Danke für diese Einsicht. Hat mir sehr geholfen. Darf ich noch fragen in welchem Bereich/Sektor du tätig bist?

Bereich HR, Branche mag ich hier nicht schreiben. Aber großes Unternehmen was jeder kennt ... Ist auch irrelevant. Die einzigen die ich kenne, bei denen auf Unis geachtet wird, sind Unternehmensberatungen. Und auch nur bei den top a la McKinsey. Da spielt es dann sehr wohl eine (kleine) Rolle, ob das Mannheim oder Dresden war. Top Noten sind so oder so Voraussetzung. Und Ausland - meine ich - auch. 

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vor 4 Stunden, Kleeblatt123 schrieb:

Bereich HR, Branche mag ich hier nicht schreiben. Aber großes Unternehmen was jeder kennt ... Ist auch irrelevant. Die einzigen die ich kenne, bei denen auf Unis geachtet wird, sind Unternehmensberatungen. Und auch nur bei den top a la McKinsey. Da spielt es dann sehr wohl eine (kleine) Rolle, ob das Mannheim oder Dresden war. Top Noten sind so oder so Voraussetzung. Und Ausland - meine ich - auch

Najaaa, sicher? Kann ich mir nicht vorstellen und wäre ja auch total unfair. Vielleicht ist das bei BWL anders, aber:

Wenn ich jetzt - mal rein angenommen - 'ne Ingenieurswissenschaft mit 2,2 an der TUM München abgeschlossen habe, oder ne Ingenieurswissenschaft an der FH Biberach mit 1,8.  Wird dann der Bewerber mit der 1,8 aus Biberach bevorzugt oder der Bewerber aus München?? Ich denke mal zweiteres und zurecht. Die Unis haben nunmal ein anderes Niveau, das ist ja ganz klar und offensichtlich..

bearbeitet von Gast

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vor 4 Stunden, Kleeblatt123 schrieb:

Bereich HR, Branche mag ich hier nicht schreiben. Aber großes Unternehmen was jeder kennt ... Ist auch irrelevant. Die einzigen die ich kenne, bei denen auf Unis geachtet wird, sind Unternehmensberatungen. Und auch nur bei den top a la McKinsey. Da spielt es dann sehr wohl eine (kleine) Rolle, ob das Mannheim oder Dresden war. Top Noten sind so oder so Voraussetzung. Und Ausland - meine ich - auch. 

Zu MBB kommst du auch, wenn du deinen Master an der Uni Dresden gemacht hast, sofern der Rest (Ausland, Noten, Praktika, soz. Engagement) passt. 

Im Endeffekt geht es bei dem Master nur um Signaling und nicht um das Gelernte (zumindest für Strategieberatung und Investmentbanking). Kenne selbst über ein Dutzend Leute, die Master an LSE, St. Gallen o.ä. gemacht bzw. INSEAD, HBS o.ä. MBA‘s haben. Da ging es in 99% der Fälle darum sich für prestigeträchtigere Unternehmen zu positionieren und das Netzwerk zu erweitern. Die Lerninhalte eines solchen Studiengangs kannst du dir nämlich auch in einem Monat selbst reinkloppen..

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vor 15 Minuten, suchti. schrieb:

Zu MBB kommst du auch, wenn du deinen Master an der Uni Dresden gemacht hast, sofern der Rest (Ausland, Noten, Praktika, soz. Engagement) passt. 

Im Endeffekt geht es bei dem Master nur um Signaling und nicht um das Gelernte (zumindest für Strategieberatung und Investmentbanking). Kenne selbst über ein Dutzend Leute, die Master an LSE, St. Gallen o.ä. gemacht bzw. INSEAD, HBS o.ä. MBA‘s haben. Da ging es in 99% der Fälle darum sich für prestigeträchtigere Unternehmen zu positionieren und das Netzwerk zu erweitern. Die Lerninhalte eines solchen Studiengangs kannst du dir nämlich auch in einem Monat selbst reinkloppen.. 

Kannst Du da etwas konkreter werden, SUCHTI. Welche Literatur ist ein "Must Read" ? Gerne auch via PN .

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vor 47 Minuten, Renato schrieb:

Najaaa, sicher? Kann ich mir nicht vorstellen und wäre ja auch total unfair. Vielleicht ist das bei BWL anders, aber:

Wenn ich jetzt - mal rein angenommen - 'ne Ingenieurswissenschaft mit 2,2 an der TUM München abgeschlossen habe, oder ne Ingenieurswissenschaft an der FH Biberach mit 1,8.  Wird dann der Bewerber mit der 1,8 aus Biberach bevorzugt oder der Bewerber aus München?? Ich denke mal zweiteres und zurecht. Die Unis haben nunmal ein anderes Niveau, das ist ja ganz klar und offensichtlich..

Das Leben ist nun mal nicht fair. Dass es schwieriger ist an Uni A 2,2 zu erreichen als an Uni B 1,8, das muss der Arbeitgeber erst einmal wissen, um es zu berücksichtigen. Wie @Kleeblatt123 schon gesagt hat, hat der aber genug bessere Dinge zu tun, um die Muße dafür zu haben, auswendig zu lernen, welche Uni in welchem Studiengang wie gut in irgendwelchen Ranglisten platziert ist. Das ist auch nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Die Qualität einer Uni kann über die Jahrzehnte auch nachlassen oder besser werden. Soll der Arbeitgeber in 20 Jahren dann auch noch nachschlagen, dass der Renato zwar damals an einer mittlerweile total schlechten Uni studiert hat, diese aber damals noch eine Top-Uni war? Bei Uni vs. FH wird bei vielen Arbeitgebern schon noch mal ein Unterschied gemacht, aber nicht zwangsweise als "Uni is höher anzusiedeln als FH", sondern oft eher als "Uni ist theoretischer und FH ist praxisnäher und letztere ist nützlicher für uns, also geben wir im Zweifel eher dem Bewerber von der FH den Vorzug, wenn der von der Uni nicht entsprechend mehr Praktika hat".

bearbeitet von Kaiserludi
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