Die allermeisten jungen Singles sind Männer

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Gast
vor 3 Stunden, Trine schrieb:

Laut dieser Statistik gibt es in Deutschland fast doppelt so viele Männer unter den Singles bis 49 als Frauen.

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/286810/umfrage/umfrage-in-deutschland-zur-anzahl-der-singles-nach-geschlecht/

 

Jemand eine Erklärung?

Wenn man denn nun Statistiken als etwas derart heiliges ansehen wollen würde, wie es von vielen Seiten suggeriert wird, dann würde mir zu dieser "interessanten" Statistik nur folgendes einfallen:

In der Norm ist in einer Beziehung die Frau jünger als der Mann. Wenn ich aber nun das Alter auf 49 beschränke, dann fallen ja viele Frauen weg, die einen Mann 50+ haben. So dass das "Problem" weiter nach unten gereicht wird, wo die Umfrage unten aufhört, denn dort sind dann die 16-järhigen Jungs auch vllt. Single, während die 16-jährigen Mädels eher 18-20-järhigen "unterstehen".

Halte einen Denkfehler in meiner These für ausgeschlossen, und ich bereue es mir überhaupt darüber Gedanken gemacht zu haben. 

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vor 4 Stunden, Trine schrieb:

Laut dieser Statistik gibt es in Deutschland fast doppelt so viele Männer unter den Singles bis 49 als Frauen.

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/286810/umfrage/umfrage-in-deutschland-zur-anzahl-der-singles-nach-geschlecht/

 

Jemand eine Erklärung? 

Inb4: Wir sind im Jahr 2019! Tinder hat zur unlimitierten hypergamen Selektion geführt --> 20/80 Regel: Die 20% Apex-Alphas (Apex-Chad und Apex-Carlos) flanken 80% der hypergamen bitches weg und und die restlichen 80% Männer müssen sich mit den unteren 20% der Frauen begnügen bzw. gehen leer aus. Und die oberen 80% der Frauen sehen sich alle in einer Beziehung mit Apex-Chad und Apex-Carlos, auch wenn sie nur Orbiter bzw. ONS-Reserven sind, deshalb geben die alle an, dass sie vergeben seien.

...

An sonstigen - weit unplausibleren! - Erklärungen fallen mir nur noch ein:

  • "Als Alleinstehender oder umgangssprachlich als Anglizismus als Single wird eine erwachsene Person bezeichnet, die ohne feste soziale Bindung an eine Partnerin oder einen Partner sowie ohne minderjährige Kinder im Haushalt lebt. Nach dieser Definition sind Alleinerziehende keine Singles" (Wikipedia) --> Mehr (junge) alleinerziehende Frauen als Männer" --> Erklärt einen Teil des jungen Singlemann-Überschusses
  • Das durchschnittliche deutsche Paar hat einen Altersunterschied von 4 Jahren, wobei in 3/4 Fällen der Mann älter ist (hypergame bitches eben). Wenn du nun aber in deiner Studie für beiden Geschlechtern eine identische untere Altersklassen definierst (14-49), dann führt das - sehr stark vereinfacht - dazu, dass eine Menge 46-49jähriger Frauen aus dieser Altersklasse mit 50-53jährigen Männern (aus der oberen Altersklasse) zusammen sind und somit für die 14-49jährigen Männer nicht mehr am Markt sind. Folglich hat man in der unteren Altersklasse mehr männliche Singles.
  • Einen kleinen Erklärungsbeitrag liefert wohl auch die Tatsache, dass mehr Männer als Frauen geboren werden (nur aufgrund der höheren Lebenserwartung gibt es mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung, aber bis zur Altersklasse 40-49 sind Männer um 1-2%-Punkte häufiger vertreten). Auch dieser Männerüberschuss geht (wenn man von Homosexualität mal außer Acht lässt) "leer aus". Auch wenn 1-2%-Punkte nicht viel klingt, kann sich das bedeutend auf die Geschlechterverteilung innerhalb der Gruppe der Singles auswirken. Je weniger Singles es insgesamt gibt, umso stärker "verzerrt" der Männerüberschuss insgesamt die Geschlechterverteilung innerhalb der Singles. Im Extremfall wären alle Frauen vergeben und der 1%-Quoten-Überschuss-Mann bildet allein die "Gruppe" der Singles --> 100% aller Singles männlich.
vor 36 Minuten, Kameltreiber schrieb:

Wenn man denn nun Statistiken als etwas derart heiliges ansehen wollen würde, wie es von vielen Seiten suggeriert wird, dann würde mir zu dieser "interessanten" Statistik nur folgendes einfallen:

Versteh die Kritik nicht ganz (bzw. auf wen sie eigentlich zielt). Statistiken sind nur Statistiken. Dass man sich, um sie korrekt zu interpretieren, darüber Gedanken machen muss, bleibt einem nicht erspart. Diese Statistik hier stammt nicht etwa aus einer Single-Studie, sondern aus einer Studie zum Mediennutzungsverhalten, die sich wahrscheinlich an Werbe- und Medienunternehmen richtet, die eben bestimmte Zielgruppen ansprechen wollen (bspw. junge männliche Single-Haushalte, alleinerziehende Mütter etc. pp). Aus dieser Perspektive heraus gibt es an der Methodik hier nichts zu bemängeln, da das Single-Thema überhaupt nicht im Fokus der Analyse stand, sondern bewusst nackte Marktzahlen verlangt wurden.

bearbeitet von tonystark
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Gast
vor 18 Minuten, tonystark schrieb:

Versteh die Kritik nicht ganz (bzw. auf wen sie eigentlich zielt). Statistiken sind nur Statistiken. Dass man sich, um sie korrekt zu interpretieren, darüber Gedanken machen muss, bleibt einem nicht erspart. Diese Statistik hier stammt nicht etwa aus einer Single-Studie, sondern aus einer Studie zum Mediennutzungsverhalten, die sich wahrscheinlich an Werbe- und Medienunternehmen richtet, die eben bestimmte Zielgruppen ansprechen wollen (bspw. junge männliche Single-Haushalte, alleinerziehende Mütter etc. pp). Aus dieser Perspektive heraus gibt es an der Methodik hier nichts zu bemängeln, da das Single-Thema überhaupt nicht im Fokus der Analyse stand, sondern bewusst nackte Marktzahlen verlangt wurden.

Ich schrieb ja dass ich es bereue, aber einen Fehler kann man halt doch wiederholen, also gehe ich hierauf ein. Ich bin stets bestrebt jedwede Negativität von Statistiken zu nehmen, werde es aber nie schaffen. Also geht an erster Stelle die Kritik gegen Statistiken per se. Einfach gehalten, ist aber so. 100 Leute werden gefragt, aber wir rechnen dass mal auf 80 Mio. hoch, etwas vereinfachend ausgedrückt. Ok, hier wurden sogar knapp über 23k gefragt, aber in einem bestimmten Zeitraum, aber auch hier auf 80 Mio. hochgerechnet. Und wohl gemerkt nur Ein-Personen-Haushalte, ergo die allein erziehenden Mütter nicht. [Hinweise und Anmerkungen: Als Singles gelten im Rahmen dieser Erhebung Personen, die in einem Einpersonenhaushalt leben] Was schon mal erklären könnte warum viel mehr Männer auf einmal Singles sind, als Frauen. Neben meiner Erklärung natürlich. 

Statistiken haben Bild-Niveau, und müssen also stark gefiltert werden. Und das kritisiere ich, denn obwohl du der Meinung bist dass du Herr der Statistikerei bist kommst du mit Carlos und Jose und einer 80/20-Relation. Wieder etwas in die Welt gesetzt, was nach Fakt anhört, und dann wird auch noch über diesen unwirklichen Fakt diskutiert und das eigentliche Problem ad acta gelegt.

Welches Problem ich damit habe? Das hier zB ARD und ZDF Auftraggeber sind, fände ich es angebrachter wenn sie nicht ["Den Nutzern der Studie steht damit in allen Phasen der Mediaplanung ein nützliches Tool zur Verfügung. Von der Marktanalyse bis zur Entwicklung der Mediastrategie - die VuMA liefert Zahlen und Fakten für fundierte Mediaentscheidungen."]

, sondern sich vllt. um gebündeltes, informatives und intelligentes Fernsehen bemühen sollen, wenn sie schon Zwangsabgaben einkassieren.

Desweiteren ein gutes Beispiel ist die Politik. Neben den Wahlstatistiken, die ja zum Glück nun auch kritisch im Diskurs stehen, fallen mir speziell immer die Arbeitslosenstatistiken auf, die entfremdet werden um zu zeigen wieviele Leute wieder in Beschäftigung sind, wobei sie eigtl. gar nicht in Beschäftigung sind, etc. pp und durch die Statistik einem suggeriert wird, wie toll es doch der Gesellschaft geht. Um sich dann zu wundern dass die Leute auf die Barrikaden gehen, wenn auf einmal viel Flüchtlingshilfe betrieben wird.

Dem weniger denkenden Leser werde ich nicht vorwerfen, wenn er keinen Zusammenhang erkennt, aber Statistiken sollten präziser benannt sein, usw. Und sie richtig zu interpretieren nicht immer einfach, und letztlich hat alles auch irgendwo Auswirkungen auf Alles/Alle. 

Und hier im speziellen: Da wird jemand in 08/16 gefragt ob Single, und bei Veröffentlichung vllt. nicht mehr, aber laut Statistik sieht es so und so aus. 

UND: Egal welchen Zweck die St. hatte, als Überschrift steht: "Singles in Deutschland nach Geschlecht im Vergleich mit der Bevölkerung im Jahr 2018"

Etwas zu frenetisch gedacht, aber da würde ich dann gerne ALLE Singles zum Zeitpunkt xy in Deutschland, auch gerne nach Geschlechtern, haben. Alles andere ist bewusste Täuschung. 

 
 
 

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vor 40 Minuten, tonystark schrieb:

Auch dieser Männerüberschuss geht (wenn man von Homosexualität mal außer Acht lässt) "leer aus".

Hier in Köln machen die Schwuppen einen Anteil von 83 % an der Gesamtbevölkerung aus und eher selten einen leeren Eindruck.

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In der Beschreibung steht

"Die Geschlechterverteilung der Singles jeglicher Altersklassen war nahezu identisch mit der Verteilung in der Gesamtbevölkerung: Rund 49 Prozent der Bevölkerung waren Männer und rund 51 Prozent der Deutschen waren weiblich."

Es folgt, dass es mehr weibliche Singles Ü49 als männliche geben muss. 

Interpretation: diese ganzen scheiß hypergamen Pimps bummsen die armen Frauen nur bis 49 und tauschen sie dann für eine Jüngere eine!!1111 #makefeminismgreatagain 

Aber bin mir sicher, unsere radikalisierten Maskulinisten im Forum finden noch eine andere Interpretation, die näher an Tony's ist. 

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vor 1 Stunde, Kameltreiber schrieb:

100 Leute werden gefragt, aber wir rechnen dass mal auf 80 Mio. hoch, etwas vereinfachend ausgedrückt. Ok, hier wurden sogar knapp über 23k gefragt, aber in einem bestimmten Zeitraum, aber auch hier auf 80 Mio. hochgerechnet.

Ich stimme zu, dass das Ableiten von Aussagen über eine Stichprobe auf die Grundgesamtheit nicht ohne Tücken ist, um das mal vorsichtig auszudrücken. Sowohl Zufallsstichproben als auch "repräsentative" Stichproben sind mit einer Menge Schwächen behaftet und man kann praktisch nie ausschließen, dass einem bei der Ergebnisinterpretation Fehler unterlaufen. Trotzdem liefern Stichprobenuntersuchungen einen enormen Mehrwert und sind (bei methodisch sauberem Vorgehen und Im-Hinterkopf-Behalten der Schwächen und potenziellen Fehler) das beste uns zur Verfügung stehende Werkzeug,  um bei vernünftigem Kosten-Nutzen-Verhältnis (halbwegs) valide Erkenntnisse zu generieren. Was ist die Alternative? Du kannst nicht immer (d. h. eigentlich so gut wie nie) Befragungen bei der gesamten Bevölkerung durchführen oder bspw. auch Medikamente an jedem einzelnen Menschen erproben bevor du eine Entscheidung triffst. Das ist schon allein finanziell und logistisch unmöglich, ethisch nicht vertretbar (gibt ja auch Leute, die nicht teilnehmen möchten), die riesigen Datenmengen würden je nach Komplexität der Fragestellung womöglich Jahre an Auswertungsarbeit in Anspruch nehmen und selbst wenn man das alles mal außer Acht lässt, könntest du Fehler nicht vermeiden (die Untersuchungen würden sehr lange dauern, wodurch die zuerst erhobenen Daten bei Untersuchungsende schon wieder veraltet wären...

Also zusammengefasst: Ja, Stichprobenuntersuchungen sind nicht optimal, aber sie sind das beste, was wir aktuell haben.

vor 1 Stunde, Kameltreiber schrieb:

Und wohl gemerkt nur Ein-Personen-Haushalte, ergo die allein erziehenden Mütter nicht. [Hinweise und Anmerkungen: Als Singles gelten im Rahmen dieser Erhebung Personen, die in einem Einpersonenhaushalt leben] Was schon mal erklären könnte warum viel mehr Männer auf einmal Singles sind, als Frauen. Neben meiner Erklärung natürlich.  

Das ist weniger eine Schwäche der Studie, sondern geht vielmehr auf die unpräzise Verwendung des Single-Begriffs im Alltag zurück. Während man im Alltag oft einfach nur meint, dass man keinen festen Partner hat (unabhängig vom Wohnstatus), stellt der Begriff im statistischen Kontext meist gerade auf den Wohnstatus ab (gemeinsam lebend oder allein bzw. getrennt lebend).

vor 1 Stunde, Kameltreiber schrieb:

Und das kritisiere ich, denn obwohl du der Meinung bist dass du Herr der Statistikerei bist kommst du mit Carlos und Jose und einer 80/20-Relation. Wieder etwas in die Welt gesetzt, was nach Fakt anhört, und dann wird auch noch über diesen unwirklichen Fakt diskutiert und das eigentliche Problem ad acta gelegt. 

[Ironie] Memo an mich: Satire in freshen Tags kennzeichnen. [/Ironie]

vor 1 Stunde, Kameltreiber schrieb:

Welches Problem ich damit habe? Das hier zB ARD und ZDF Auftraggeber sind, fände ich es angebrachter wenn sie nicht ["Den Nutzern der Studie steht damit in allen Phasen der Mediaplanung ein nützliches Tool zur Verfügung. Von der Marktanalyse bis zur Entwicklung der Mediastrategie - die VuMA liefert Zahlen und Fakten für fundierte Mediaentscheidungen."]

, sondern sich vllt. um gebündeltes, informatives und intelligentes Fernsehen bemühen sollen, wenn sie schon Zwangsabgaben einkassieren.

Man kann sicher darüber diskutieren, inwieweit die Umsetzung deiner Forderung gelingt. Aber für mich steht außer Frage, dass es schon theoretisch nur gelingen kann, wenn man zunächst Informationen zur Struktur und den Bedürfnissen der verschiedenen Zielgruppen hat. Für den 30jährigen, bei Mami im Keller wohnenden, Metal-hörenden Zocker-Single ist "intelligent und informativ" vielleicht etwas anderes als für das 19jährige It-Girl aus München und Prof. Dr. Jürgen Habermas versteht darunter vermutlich wieder etwas anderes...

vor 1 Stunde, Kameltreiber schrieb:

Desweiteren ein gutes Beispiel ist die Politik. Neben den Wahlstatistiken, die ja zum Glück nun auch kritisch im Diskurs stehen, fallen mir speziell immer die Arbeitslosenstatistiken auf, die entfremdet werden um zu zeigen wieviele Leute wieder in Beschäftigung sind, wobei sie eigtl. gar nicht in Beschäftigung sind, etc. pp und durch die Statistik einem suggeriert wird, wie toll es doch der Gesellschaft geht. Um sich dann zu wundern dass die Leute auf die Barrikaden gehen, wenn auf einmal viel Flüchtlingshilfe betrieben wird.

Was meinst du damit, dass Wahlstatistiken "zum Glück" "nun auch" kritisch im Diskurs stehen? Geht's um Trump?

Was die Arbeitslosenstatistiken betrifft, bin ich geneigt, dir teilweise zuzustimmen. Statistik wird in der Tat oft instrumentalisiert, insbesondere von der Politik und besonders gerne werden Statistiken zur Arbeitslosenquote geschönt. Es liegt an jedem Einzelnen, Dinge zu hinterfragen.

Den Bogen zur Flüchtlingshilfe kann (und will) ich jetzt allerdings nicht nachvollziehen.

vor 1 Stunde, Kameltreiber schrieb:

Dem weniger denkenden Leser werde ich nicht vorwerfen, wenn er keinen Zusammenhang erkennt, aber Statistiken sollten präziser benannt sein, usw. Und sie richtig zu interpretieren nicht immer einfach, und letztlich hat alles auch irgendwo Auswirkungen auf Alles/Alle. 

Und hier im speziellen: Da wird jemand in 08/16 gefragt ob Single, und bei Veröffentlichung vllt. nicht mehr, aber laut Statistik sieht es so und so aus. 

UND: Egal welchen Zweck die St. hatte, als Überschrift steht: "Singles in Deutschland nach Geschlecht im Vergleich mit der Bevölkerung im Jahr 2018"

Etwas zu frenetisch gedacht, aber da würde ich dann gerne ALLE Singles zum Zeitpunkt xy in Deutschland, auch gerne nach Geschlechtern, haben. Alles andere ist bewusste Täuschung.  

Einerseits ja, andererseits nein. Ich halte präzise Sprache auch für sehr wichtig, aber ich habe meine Zweifel, allerdings ist nur eine begrenzte Menge an Information in einer Überschrift unterzubekommen. Und wenn die "Überschrift" ein 5-zeiliger Schachtelsatz ist, ist dadurch auch niemandem geholfen. Viel wichtiger als eine 100% korrekte Überschrift finde ich, dass alle relevanten Informationen zur Interpretation mit angegeben sind. Wenn ich anhand der abgebildeten Altersklassen auch sehen kann, dass Unter-14-Jährige offenbar nicht befragt wurden, dann genügt mir das ehrlich gesagt. Wichtiger hätte ich in dem Kontext eine Definition des Single-Begriffs gefunden.

bearbeitet von tonystark

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vor 7 Stunden, Trine schrieb:

Laut dieser Statistik gibt es in Deutschland fast doppelt so viele Männer unter den Singles bis 49 als Frauen.

Ich glaube sie meinen tatsächlich nur Einpersonenhaushalte, was m.E. etwas völlig anderes bedeutet als "Single".

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vor 2 Minuten, robocat schrieb:

Die Studie besagt nur, dass der Anteil an Singlemänner bei diesen Medien höher ist als der Anteil an Singlefrauen.  
Vllt. vögeln die Singlefrauen lieber Chad auf Tinder, als Joko&Claas auf Pro7 zu schauen? 

Nein, sagt sie nicht. Grundgesamtheit ist Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren.

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Ihr solltet echt weniger Statistiken pauken , und stattdessen mal wieder ficken . Meine Statistik besagt das wenn ihr hier rumlungert ihr zu 100% nicht ficken werdet.

 

Also husch raus mit euch 

 

(Sorry restalkohol)

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vor 12 Minuten, tonystark schrieb:

Was ist die Alternative? Du kannst nicht immer (d. h. eigentlich so gut wie nie) Befragungen bei der gesamten Bevölkerung durchführen oder bspw. auch Medikamente an jedem einzelnen Menschen erproben bevor du eine Entscheidung triffst. Das ist schon allein finanziell und logistisch unmöglich, ethisch nicht vertretbar (gibt ja auch Leute, die nicht teilnehmen möchten), die riesigen Datenmengen würden je nach Komplexität der Fragestellung womöglich Jahre an Auswertungsarbeit in Anspruch nehmen und selbst wenn man das alles mal außer Acht lässt, könntest du Fehler nicht vermeiden (die Untersuchungen würden sehr lange dauern, wodurch die zuerst erhobenen Daten bei Untersuchungsende schon wieder veraltet wären...

Das ist natürlich die Frage, und weil es mir auch bewusst ist, versuche ich natürlich nicht die Statistik per se zu verteufeln. Ich könnte zwar als Argument anbringen, dass wenn ein Werkzeug unpräzise arbeitet, es abgeschafft gehört, obwohl es keine Alternative gibt. Aber ich weiß nicht ob ich das selbst wollen würde, da ich mir schon einbilde Statistiken überwiegend vernünftig zu lesen. 

Allerdings in einer derart modernen Welt nehme ich das Beispiel der Einschaltquote gerne auf: Man kann Handys orten, mit der ganzen Welt sich elektronisch kurz schließen, auf E-Scootern reiten, usw. Aber bei der Einschaltquote bleibt man beim altbewährten System, und rechnet sich die Quote schön hoch. Natürlich Vermutung von mir: Da es so gewollt ist. Wenn man dann die "wirklichen Zahlen" parat hätte, würde sich vll. auch die Zwangsabgabe ändern, bzw. ja allgemeiner gehalten weniger Geld für Werbung fließen. Das ist natürlich nur ein Bsp., aber Fehler werden ja quasi bewusst gestreut bzw. nicht vermieden.

 

Zitat

Trotzdem liefern Stichprobenuntersuchungen einen enormen Mehrwert und sind (bei methodisch sauberem Vorgehen und Im-Hinterkopf-Behalten der Schwächen und potenziellen Fehler) das beste uns zur Verfügung stehende Werkzeug,  um bei vernünftigem Kosten-Nutzen-Verhältnis (halbwegs) valide Erkenntnisse zu generieren. Was ist die Alternative? Du kannst nicht immer (d. h. eigentlich so gut wie nie) Befragungen bei der gesamten Bevölkerung durchführen oder bspw. auch Medikamente an jedem einzelnen Menschen erproben bevor du eine Entscheidung triffst. Das ist schon allein finanziell und logistisch unmöglich, ethisch nicht vertretbar (gibt ja auch Leute, die nicht teilnehmen möchten), die riesigen Datenmengen würden je nach Komplexität der Fragestellung womöglich Jahre an Auswertungsarbeit in Anspruch nehmen und selbst wenn man das alles mal außer Acht lässt, könntest du Fehler nicht vermeiden (die Untersuchungen würden sehr lange dauern, wodurch die zuerst erhobenen Daten bei Untersuchungsende schon wieder veraltet wären...

Also zusammengefasst: Ja, Stichprobenuntersuchungen sind nicht optimal, aber sie sind das beste, was wir aktuell haben.

Auch natürlich wieder eine berechtigte Frage, auf die ich ja mit der Einschaltquote ein wenig eingegangen bin, und der schnelllebigen Welt. 

Ich bilde mir schon ein dass es da Möglichkeiten gibt, geben muss um das ganze zu vereinfachen. Und mit Verlaub, aber ob jemand bei wichtigen Anelegenheiten teilnehmen möchte oder nicht ist nicht immer demjenigen überlassen. Wenn ich überlege wieviel die Volkszählung wieder kosten wird^^, dann könnte ich mir das ganze etwas "staatlicher" und elektronischer vorstellen. Gleiches dann wenn irgendwann direkte Politik eingeführt wird, usw. Aber deine Aussage mit "aktuell" steht natürlich, und nicht rüttelbar. Wobei ich wie gesagt anmerke, dass ich inzwischen auch die Autos alleine fahren können^^

 

Zitat

Das ist weniger eine Schwäche der Studie, sondern geht vielmehr auf die unpräzise Verwendung des Single-Begriffs im Alltag zurück. Während man im Alltag oft einfach nur meint, dass man keinen festen Partner hat (unabhängig vom Wohnstatus), stellt der Begriff im statistischen Kontext meist gerade auf den Wohnstatus ab (gemeinsam lebend oder allein bzw. getrennt lebend).

[Ironie] Memo an mich: Satire in freshen Tags kennzeichnen. [/Ironie]

Das laste ich ja nur der Studie an, weil man quasi das Gefühl hat, dass man irgendwo das Kleingedruckte lesen muss, um dann an solche Informationen zu kommen. Wenn es deutlich lesbar ist, dann liefert es ja gleich eine Begründung warum die Statistik so ausfällt. Aber im ersten Ansatz habe ich mich auch nicht darum bemüht. Ein Klick hat dann schon geholfen, also ist das hier noch im Rahmen. Diese Statistik per se aber dennoch nonsens. 

Und ja: Dein "inbe4" hat mich eigtl. dazu gebracht zu denken, dass du es ja anderen vorwirfst, anosnten hat mich das dann mit dem "An sonstigen ..." etwas durcheinander gebracht. Das zweite alleine hört sich somit ironisch an, also vllt. mein Verschulden, aber ja ... du kannst da gerne dich auch in Ironie üben ;-)

Zitat

Man kann sicher darüber diskutieren, inwieweit die Umsetzung deiner Forderung gelingt. Aber für mich steht außer Frage, dass es schon theoretisch nur gelingen kann, wenn man zunächst Informationen zur Struktur und den Bedürfnissen der verschiedenen Zielgruppen hat. Für den 30jährigen, bei Mami im Keller wohnenden, Metal-hörenden Zocker-Single ist "intelligent und informativ" vielleicht etwas anderes als für das 19jährige It-Girl aus München und Prof. Dr. Jürgen Habermas versteht darunter vermutlich wieder etwas anderes...

Was meinst du damit, dass Wahlstatistiken "zum Glück" "nun auch" kritisch im Diskurs stehen? Geht's um Trump?

Was die Arbeitslosenstatistiken betrifft, bin ich geneigt, dir teilweise zuzustimmen. Statistik wird in der Tat oft instrumentalisiert, insbesondere von der Politik und besonders gerne werden Statistiken zur Arbeitslosenquote geschönt. Es liegt an jedem Einzelnen, Dinge zu hinterfragen.

Den Bogen zur Flüchtlingshilfe kann (und will) ich jetzt allerdings nicht nachvollziehen.

Einerseits ja, andererseits nein. Ich halte präzise Sprache auch für sehr wichtig, aber ich habe meine Zweifel, allerdings ist nur eine begrenzte Menge an Information in einer Überschrift unterzubekommen. Und wenn die "Überschrift" ein 5-zeiliger Schachtelsatz ist, ist dadurch auch niemandem geholfen. Viel wichtiger als eine 100% korrekte Überschrift finde ich, dass alle relevanten Informationen zur Interpretation mit angegeben sind. Wenn ich anhand der abgebildeten Altersklassen auch sehen kann, dass Unter-14-Jährige offenbar nicht befragt wurden, dann genügt mir das ehrlich gesagt. Wichtiger hätte ich in dem Kontext eine Definition des Single-Begriffs gefunden.

Nein, geht nicht primär um Trump. Geht ja um jede Wahl auch in der BRD. Hier muss ich ja von der Statistik erst mal ausgehen, die einem suggeriert: so viele Unentschlossene gibt es noch (ob sie wirklich Unentschlossen sind weiß man ja nicht, aber ist nun mal Ausgangspunkt des Diskurses). Wenn ich nun jeden Tag/jede Woche und auch kurz vor der Wahl dann laut verkünde 28% wählen Partei 1, und 20% Partei 2, und der Nicht-Wähler mit dem Argument nicht wählt weil er mit seiner Stimme ja eh nichts beeinflußen kann, kann dazu verleitet werden den Führenden zu wählen (ob er Führender ist weiß man ja eigtl. auch nicht). Und der Unentschlossene wird vllt. dadurch auch entschloßener. Daher gibt es den Diskurs ob es ok ist kurz vor Wahlen noch Umfragen zu gewähren, und wie lange davor nicht. Und in dem ein oder anderen Land ist es zB einen-zwei Monate vor der Wahl bereits verboten Umfragen zu "veröffentlichen" (ohne Gewähr!)

Wirkt vllt. weit hergeholt der Bogen, aber das eine Problem geht in das andere über. Und natürlich soll das die "Barrikadengänger" nicht gut heissen, aber auch für die Sorgen und Nöten der eigenen Bevölkerung sollte man zumindest ein offenes Ohr haben. Wobei das ein Thema für sich ist. Wollte damit nur untermauern, dass dann die Statistik, ungefiltert, halt viel Ressentiments schüren kann, und auch ernsthafte Konsequenzen haben kann. Und ohne Groll wird dann zB die Arbeitslosenstatistik erfasst und auch von den Medien ungefiltert weiter getragen. Das ist irreführend.

Und zu der Statistik:

- Also es sind nur Singlehaushalte erfasst. Da man noch davon ausgehen kann dass mehr Frauen als Männer alleinerziehend sind (bei gleicher Anzahl an Singles vorausgesetzt^^), fallen viel mehr Frauen aus dem Radar. Und da die Spanne von 14-49 geht, fallen dann auch alle Frauen um die 44-49 raus, die einen Partner +50 haben. Und natürlich ist das also die werberelevante Gruppe und dieser Part vllt. nur nebensächlich. Aber Single, alleine wohnend ab 14. Was soll diese Statistik also wirklich? Nonsens. Ansonsten kann man zumindest ohne zu zahlen dort schon das wichtigste herauslesen, aber wie man hier erkennen kann, sich auch die Zeit dafür nehmen. Und ich bereue es schon wieder :-D

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vor 2 Minuten, tonystark schrieb:

Nein, sagt sie nicht. Grundgesamtheit ist Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren.

Nein. Die Aussage von mir war falsch. Wird wahrscheinlich über die VuMA kommen. 
Die führen Interviews und lassen Haushaltstagebuch führen. 

Aber vllt. haben darauf auch mehr Singlemänner bock, weil die Frauen lieber Chad auf Tinder vögeln? 

Für mich wäre es aber rund, wenn es mehr Singlemänner als Frauen gäbe. Ist doch irgendwie auch logisch.

bearbeitet von robocat

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Keine Ahnung was ihr da labert. Die Statisk ergibt keinen Sinn, entweder haben die Probanden unterschiedliche Definitionen von "Single" oder es gibt Männerüberschuss. 

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Ich kann mir das nur so erklären, daß es einerseits unter jungen Leuten einen starken Männerüberschuß gibt, zurückzuführen auf mehr geborene Jungen und mehr zugewanderte junge Männer...

... andererseits viel mehr Frauen über 49 alleinstehend sind. Viele Männer sind in dem Alter entweder schon tot oder mit jüngeren Frauen zusammen.

Aber wir reden hier von doppelt so vielen männlichen Singles wie weiblichen!

Frauen scheinen in jungen Jahren tatsächlich seltener Single zu sein als Männer. 

 

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vor 12 Minuten, Trine schrieb:

Ich kann mir das nur so erklären, daß es einerseits unter jungen Leuten einen starken Männerüberschuß gibt, zurückzuführen auf mehr geborene Jungen und mehr zugewanderte junge Männer...

... andererseits viel mehr Frauen über 49 alleinstehend sind. Viele Männer sind in dem Alter entweder schon tot oder mit jüngeren Frauen zusammen.

Aber wir reden hier von doppelt so vielen männlichen Singles wie weiblichen!

Frauen scheinen in jungen Jahren tatsächlich seltener Single zu sein als Männer. 

 

Die Hoffnung liegt auf dein Aussehen 😶

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vor 21 Minuten, Trine schrieb:

Ich kann mir das nur so erklären, daß es einerseits unter jungen Leuten einen starken Männerüberschuß gibt, zurückzuführen auf mehr geborene Jungen und mehr zugewanderte junge Männer...

Wenn wir vereinfachend annehmen, dass bei 5% Männerüberschuss 105 Männer auf 100 Frauen kommen, alle heterosexuell und verpartnerungswillig sind, alle sich innerhalb dieser Gruppe verpartnern, dann bleiben sagen wir bei 90 Paaren 15 Männer und 10 Frauen übrig, was einem Männerüberschuß am Partnermarkt von 50% entspricht.

Und je effizienter der Partnermarkt, desto deutlicher wirkt der Hebeleffekt. Bei z.B. 95 Paaren hätte man dann 10 Männer und 5 Frauen übrig, also schon ein Überschuß von 100%.

Ein hoher Überschuß von Single-Männern kann so gesehen auch positiv sein, da er mit der Effizienz des Partnermarktes korreliert.

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vor 51 Minuten, Kameltreiber schrieb:

Die Hoffnung liegt auf dein Aussehen 😶

Wie meinst du das?

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vor 31 Minuten, H54 schrieb:

"Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast." Das war der einleitende Satz des Dozenten in die Statistik im Jahre 2009.

Dann hier mal eine weitere Studie wo die Schere nicht soweit auseinander geht.

https://www.parship.de/presse/pressemeldungen/2018/deutschlands-single-studie-single-gesellschaft-168-millionen-alleinstehende-leben-in-deutschland/

Das Zitat passt ziemlich zum Link ^^ 

Da steht 168 Millionen Alleinstehende, statt wie im Artikel 16,8

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vor 15 Minuten, Kameltreiber schrieb:

Etwas uncharmant 

Rede deutlich oder laß es sein. 

 

 

bearbeitet von Trine

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