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Digga, Du stehst mit dem Thema nicht alleine, von daher: alles Gut. Ich mach das momentan selber durch...

Kreuzbandriss (Fußball), letztes Jahr im September, OP im Januar. Danach Aufbauphase. Man merkt, welche Freunde nur wegen des Sports da waren. Schnell aussortiert, weil Hirnfick. Harter Hustle. Kämpfe täglich damit. Seit ich wieder laufen kann, mehr auf PU und Frauen konzentriert. Gehe alleine streeten, spazieren, mehr mit Familie.

Abends werde ich sentimental und geh dann schnell raus an die Luft, weil ich sonst die Wände hochlaufe...

Den ERSTEN Schritt hast Du bereits gemacht. Und das ist: die Situation erkannt und gecheckt, dass Du was ändert musst...

Mein Tipp also an Dich: RAUS, RAUS, RAUS. Neue Sachen ausprobieren, neue Leute kennenlernen. 

Outsourcen, was GUT für Dich ist und was NICHT. Schreib Dir das auf, mach Dir 'ne Liste - so erkennst Du direkt, was Dir weiterhilft oder Dich am Glücklichsein hindert. 

Du wirst nach dieser Zeit auf jeden Fall dickere Eier haben als jeder andere hier im Forum. Glaub mir. 

Lass den Kopf nicht hängen. Ab jetzt gehts nur noch Berg auf!!!

 

bearbeitet von BrettPitt
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Am 25.7.2019 um 12:02 , Zalando90 schrieb:

Findest Du das nicht anstrengend? Dich ständig zu vergleichen oder zu schauen ob Du besser bist? - Es wird immer jemanden geben der dann besser ist als Du.

Das was Du beschreibst, das ähnelt eher einer Person die heftige Minderwertigkeitskomplexe hat.

Du hast mich misverstanden. Ich propagiere das nicht, sondern betrachte es kritisch, aber es ist der übliche weg. Selbstvertrauen wird oft im Vergleich zu anderen erworben. Der ganze Leistungssport bspw., WM, Olympia messen immer, wie stehe ich relativ zu anderen da. Anerkennung und damit Selbstvertrauen wird erlangt, in dem man besser ist als andere. Deswegen schlage ich den Weg über das Selbstmitgefühl vor.

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Am 25.7.2019 um 13:53 , SanDiego69 schrieb:

Zalando90 hat es schon angerissen und hier sehe ich auch eher den Kern persönlichen Unglücks. Sollte man nicht eher Frieden mit der "Masse" schließen und sie wohlwollend als Weggefährten und grade nicht als Konkurrenz neidvoll beäugen? Sollte man nicht Frieden mit sich selbst schließen, sich annehmen und denken "Ich bin gut so wie ich bin"?

 

Von dem Geld dass wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.  Zitat "Fight Club"

 

Kennt einer Max Frisch - "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral?" Ich wollte und werde hoffentlich immer der Fischer sein und auch bleiben.

siehe den Beitrag davor. Ihr habt mich missverstanden. Interessant, dass das mehrfach passiert ist, aber mich einige auch richtig verstanden haben.

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vor einer Stunde, anfängergeist schrieb:

Du hast mich misverstanden. Ich propagiere das nicht, sondern betrachte es kritisch, aber es ist der übliche weg. Selbstvertrauen wird oft im Vergleich zu anderen erworben. Der ganze Leistungssport bspw., WM, Olympia messen immer, wie stehe ich relativ zu anderen da. Anerkennung und damit Selbstvertrauen wird erlangt, in dem man besser ist als andere. Deswegen schlage ich den Weg über das Selbstmitgefühl vor.

Inwiefern wird Selbstvertrauen darüber erlangt, besser zu sein als andere? 

Bzw, was hat Selbstvertrauen überhaupt mit nem Contest zu tun? Dachte eigentlich immer, es geht dabei drum, sich zuzutrauen, in der Lage zu sein, die Dinge hinzukriegen, die wichtig fürs eigene Leben sind.

 

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vor 4 Minuten, Dustwalker schrieb:

Inwiefern wird Selbstvertrauen darüber erlangt, besser zu sein als andere? 

Bzw, was hat Selbstvertrauen überhaupt mit nem Contest zu tun? Dachte eigentlich immer, es geht dabei drum, sich zuzutrauen, in der Lage zu sein, die Dinge hinzukriegen, die wichtig fürs eigene Leben sind.

 

Die meisten Menschen glauben, sie müssten irgendwas Besonderes tun, um Liebenswert und wertvoll zu sein. Deswegen streben sie Anerkennung an. Diese Anerkennung erhält man nur, wenn man sich aus der Masse hervortun kann. So läuft es in der Schule, der Berufsausbildung, im Sport, im Verkauf, eigentlich im gesamten Businesssektor. In meinem Studium wurde ein Rangnote vergeben. Bin ich weit vorn, stärkt das mein Selbstvertrauen, da jetzt objektiv festgestellt wurde, dass ich das gut kann und daher wertvoll für die Gesellschaft bin.

Die besten Ballsportler der Welt verdienen in einem Jahr mehr als 10 normale Arbeiter gemeinsam in ihrem Leben, dafür, dass sie einen Ball irgendwo hinein werfen oder schießen. Das selbst für sich macht null Sinn. Dennoch werden diese Menschen als Stars gefeiert, werden als wertvoll angesehen, was sich in ihrem Gehalt wiederspiegelt. Das reflektieren diese Menschen auch in ihrem Selbstwertgefühl.

Nur, und darauf wollte ich ja hinaus, ist das trügerisch.

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vor 12 Minuten, anfängergeist schrieb:

Diese Anerkennung erhält man nur, wenn man sich aus der Masse hervortun kann.

Das ist aber ein gesellschaftliches Problem und kein psychisches. Wenn die Bestätigung von Außen die Nahrung für deinen Selbstwert sein soll, dann machst Du etwas falsch.

 

vor 12 Minuten, anfängergeist schrieb:

Die besten Ballsportler der Welt verdienen in einem Jahr mehr als 10 normale Arbeiter gemeinsam in ihrem Leben, dafür, dass sie einen Ball irgendwo hinein werfen oder schießen. Das selbst für sich macht null Sinn. Dennoch werden diese Menschen als Stars gefeiert, werden als wertvoll angesehen, was sich in ihrem Gehalt wiederspiegelt. Das reflektieren diese Menschen auch in ihrem Selbstwertgefühl. 

Jo. Und wie viele davon nehmen täglich Kokain und kommen überhaupt nicht klar ? Oder geben sich die Kugel? - Du willst gar nicht wissen wie dreckig sich manche fühlen. Meinst Du die geben das im TV zu? 

Das ist alles nur Fassade, die zum einstürzen droht sobald mal das Konto nicht mehr stimmt oder der Verein in eine untere Liga absteigt.

Da gab es mal so einen Bericht, mir fällt gerade nicht ein um wen es da genau ging.

Dort war ein Model die viele Likes auf Insta & Co hatte, jeder hat sie gefeiert. Sie war wohlhabend, bekannt und hatte einfach alles.

Sie meinte dazu: Ich stehe morgens um 7 auf und lege Abends um 20:00 Uhr mein Handy weg. In dieser Zeit betrachten mich alle als einen Star und als etwas besonderes. Das Handy und die Likes machen mich in dieser Zeit glücklich.

Von 20:00 Uhr bis 23:30 Uhr wo ich dann zu Bett gehe, bin ich die unsichere Sofia die auf dem Sofa weint, keine Freunde hat und sich minderwertig fühlt.

 

bearbeitet von Gast

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vor 21 Minuten, anfängergeist schrieb:

Die meisten Menschen glauben, sie müssten irgendwas Besonderes tun, um Liebenswert und wertvoll zu sein. Deswegen streben sie Anerkennung an. Diese Anerkennung erhält man nur, wenn man sich aus der Masse hervortun kann. So läuft es in der Schule, der Berufsausbildung, im Sport, im Verkauf, eigentlich im gesamten Businesssektor. In meinem Studium wurde ein Rangnote vergeben. Bin ich weit vorn, stärkt das mein Selbstvertrauen, da jetzt objektiv festgestellt wurde, dass ich das gut kann und daher wertvoll für die Gesellschaft bin.

Ich hör so selten den Begriff Selbstvertrauen. Eher wird der Begriff "Selbstwert, den man aus leistung zieht", verwendet.

Selbstvertrauen ist doch nur das Vertrauen in sich selbst. Also wissen "ich Pack das schon.". Bzw auch in @Noodles Version: "ich hab Erfahrung mit ähnlichen Dingen. Kenn ich, wird schon".

Versteh da den Zusammenhang mit competition nicht. Oder den mit Anerkennung von aussen. Weil's sich einfach nur um sich selbst und die Anforderungen des täglichen Lebens dreht. Wo man genug Zuversicht hat, das zu packen. Oder eben Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten hat. Whatevers.

Ist aber entkoppelt vom Zuspruch durch aussen. Deswegen verstehe ich den Kontext mit dem Pokemon-Song auch nicht. Von wegen, der allerbeste sein zu wollen.

Der Benchmark, der ist am Ende man selbst. Und der Benchmark, der hält nicht nur Leistung fest.

Sondern auch die Gewissheit, gut mich sich umzugehen, die Dinge zu können die man kann, und sein bestes zu geben.

bearbeitet von Dustwalker

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vor 1 Stunde, anfängergeist schrieb:

Der ganze Leistungssport bspw., WM, Olympia messen immer, wie stehe ich relativ zu anderen da. Anerkennung und damit Selbstvertrauen wird erlangt, in dem man besser ist als andere.

Sport is ja auch der klassischste Wettkampf überhaupt. Ich messe mich direkt mit meinem Konkurrenten und es wird ein Sieger und ein Verlierer ermittelt. Die Regeln hierfür sind meist klar, transparent, fair und nachvollziehbar.

vor 1 Stunde, anfängergeist schrieb:

Ich propagiere das nicht, sondern betrachte es kritisch, aber es ist der übliche weg.

Das stimmt. Für die meisten Menschen ist das auch so.

vor 1 Stunde, anfängergeist schrieb:

Anerkennung und damit Selbstvertrauen wird erlangt, in dem man besser ist als andere.

Jetzt komme wir zum springenden Punkt. Viele Menschen setzen Anerkennung mit Selbstvertrauen gleich. Das ist auch zutiefst menschlich.

Jedoch und hier kommt meine These. Wer ursprünglich mehr Selbstvertrauen/Selbstwert hat, braucht weitaus weniger Anerkennung als solcher der davon von Grund auf zu wenig hat. Er braucht eine massive Überhöhung seiner Anerkennung, um sein fehlendes Selbstvertrauen damit zu kompensieren. Ob persönliche Unzufriedenheit, gestörtes Selbstbild/Selbstwert mit höherer Leistungsbereitschaft korreliert ist fraglich, will ich aber nicht ganz ausschließen. Die Triebfeder ist aber enorm. Dieser jemand muss aus seinem Leben was machen, da er von Anerkennung anderer abhängig ist. Es ist sein Lebenselixier.

bearbeitet von Gast

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@anfängergeist

Will uns einfach nur erklären, dass man mit Anerkennung von Außen seinen Selbstwert ziehen kann. Das funktioniert auch. Wenn Du das aber NUR anhand der Anerkennung von Außen kannst, dann kann das Ganze auch einstürzen und ist eben nur eine Fassade.

Hier ging es ja um Selbstvertrauen. Selbstvertrauen ist für mich die Fähigkeit, Dinge anzupacken und durchzuziehen und an sich zu glauben. Also quasi das Vertrauen in die eigene Fähigkeit und Kräfte eines Menschen.

Selbstvertrauen ist eine Teilkomponente vom Selbstwert, wenn man so will.

 

Ich finde das Wort "messen" ist bei einem Wettkampf falsch. Hier geht es eher um "ringen". Sie ringen um den Ball - was ein sportlicher Wettkampf ist - ohne danach auf einen Einzelnen zu zeigen und zu sagen: Ich bin besser als Du. Hier geht es dann meistens um das Team, welches erfolgreicher ist und nicht besser ist.

bearbeitet von Gast

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vor 1 Minute, Zalando90 schrieb:

@anfängergeist

Will uns einfach nur erklären, dass man mit Anerkennung von Außen seinen Selbstwert ziehen kann.

Hier ging es ja um Selbstvertrauen. Selbstvertrauen ist für mich die Fähigkeit, Dinge anzupacken und durchzuziehen und an sich zu glauben. Also quasi das Vertrauen in die eigene Fähigkeit und Kräfte eines Menschen.

Selbstvertrauen ist eine Teilkomponente vom Selbstwert, wenn man so will.

Ja, so auch wikipedia:

Unter Selbstwert (auch: Selbstwertgefühl, Selbstwertschätzung, Selbstachtung) versteht die Psychologie die Bewertung, die man an sich selbst vorgenommen hat. Die Begriffe werden wenig trennscharf verwendet, wobei Selbstvertrauen (Selbstsicherheit) sich auf die Kompetenzüberzeugungen (Fähigkeiten des Individuums) bezieht und als Teilkomponente des Selbstwertes verstanden werden kann, der sich darüber hinaus auch auf Eigenschaften beziehen kann, die nichts mit Kompetenzen zu tun haben. [...]

Selbstwertgefühl resultiert aus dem Vergleich der vermeintlichen subjektiven Fähigkeiten mit den Anforderungen, mit denen sich die Persönlichkeit konfrontiert sieht und im Bezug auf die Fähigkeiten anderer.

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vor 2 Minuten, anfängergeist schrieb:

Unter Selbstwert (auch: Selbstwertgefühl, Selbstwertschätzung, Selbstachtung) versteht die Psychologie die Bewertung, die man an sich selbst vorgenommen hat.

Ist demnach rein subjektiv! Stimmt natürlich auch! Dazu hat jeder seine eigene Definition, wie auch immer diese Zustande kam.

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Der wichtige Punkt (in meinem ersten Post hier im Thread) war für mich aber ein anderer: Selbstmitgefühl durchbricht dieses herkömmliche Muster.

Normalerweise heißt es: Eigenlob stinkt. Weil man sich wegen solcher Aussagen (und ständiger Kritik) selbst nicht gut und anerkennend behandelt, versucht man erst, diese Anerkennung von anderen zu bekommen. Erst darum sucht man diese.

Darum habe ich auf die Forschungserkenntnisse und Trainingsmethoden zum Selbstmitgefühl hingewiesen.

bearbeitet von Gast

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Am 25.7.2019 um 00:03 , Dustwalker schrieb:

Klingt jetzt blöd. Aber Einsamkeit kann ein guter Lehrmeister sein.

Kann ich bestätigen vom Dünnen zum Fettsack und wieder zum Normal Gewicht.

Mich hat eins die Zeit gelehrtich hatte in den 6 Jahren einsamkeit sehr viel Hass entwickelt davon weg zu kommen war scheiße schwer und hängt mir hier und da in seltenen fällen nach.

Ich war scheu und schüchtern wie sau aber generell menschen ansprechen ging mal eben mal so nicht.

Keine Ahnung mit was es kam ? Mit der Abnahme des Gewichtes ? Irgendwann sagte ich mir: Give a Shit was hast du zu verlieren Hot oder Top.

Jetzt heisst es für mich dat ding an die Wurzeln Packen und an mir Arbeiten 🙂

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