Sind das Freunde? / Wie erkennt man Freunde?

179 Beiträge in diesem Thema

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vor 9 Minuten, Kameltreiber schrieb:

 Frage: Mega ausgeholfen? Weil er ihn hingefahren hat? Wirklich? Ehrlich? Hast du den User Zalando gefragt, ob er gebeten wurde ihn zu fahren? Prinzipiell hatte ich den ersten Beitrag nicht im Kopf, aber ich habe noch mal extra für dich nachgeschaut:

Er wurde indirekt gebeten.

Bro, schreibst du ernsthaft einen ellenlangen Text um diesen Aspekt herum??

Wirklich gute Freunde lesen die Wünsche von ihren Besten von den Lippen ab! Also Respekt da vor dem TE! Der jeweilige Kumpel musste nicht mal es äußern, das hat der TE schon für ihn gemacht. Also sozusagen Bonus noch extra drauf!

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vor 27 Minuten, RoyalDutch schrieb:

wenn du da drin ein profilierung siehst sag es mehr ueber dich aus als ueber mich

du hast wild um dich geschlagen aufgrund meiner empfindung und einschaetzung welche sich im laufe des threads bestaetigt hat

um mal konktruktiv zu werden

fragen die du dir stellen solltest

Warum reagiere ich so wenn ein fremder mich als anstregend etc empfindet?

Warum muss ich erwaehnen wieviel geld ich habe?

Warum haben andere das empfinden ich melde mnich nur wenn ich etwas will

Warum ist es mir so wichtig zu zeien dass ich ein geiler stecher bin/war?

Da findest du deine Loesung warum du keine freunde findest

wuensche dir viel erfolg

Ich senkte das NIveau erst ab deinem Post. Lies mal meine vorherigen Posts, da habe ich das in keinem erwähnt.

Ist ja klar, wenn einer anfängt (in diesem Fall Du) sich zu profilieren, dass der andere da entweder mitmacht, was meiner Meinung nach eher unreif ist/war. Hatte das Verhalten eigentlich abgelehnt, nur dein Verhalten triggerte mich eben, wie bereits erwähnt.

Naja, das tut jetzt ja auch nichts zur Sache. Fakt ist, dass Du Dinge von deinen Menschen voraussetzt, zumindest im Forum, was ich eher als anstrengend empfinde.

vor 30 Minuten, Kameltreiber schrieb:

Er wurde indirekt gebeten. Das ist seine Erzählweise, und wenn du nun seine subjektive Wahrnehmung bzw. Ausflucht rausfilterst wirst du eher mit dem Inhalt rauskommen dass es Zalandos' Vorschlag war. Er hat sicherlich von sich aus die Idee in den Raum geworfen: "Hey, kein Ding Alter. Wir fahren zusammen. (Wird eine coole Story, bro; wird ein Abenteuer, du und ich ..)

So war es nicht. Ich wollte eher damit erreichen, dass er mir endlich glaubt dass das mit seiner Ex vorbei ist. Da er ununterbrochen mit mir darüber geredet hat. Da er mich "indirekt" darum gebeten hat, über Tage! So war es für mich die einzige Chance das Thema für mich und auch für ihn zu beenden. Ich hätte mich zu dieser Zeit auch einfach von ihm distanzieren können, um all dem zu entgehen. Aber mal im ernst: Wäre ich dann ein guter Freund?

vor 30 Minuten, Kameltreiber schrieb:

Der User "Zalando" hat eine interessante Art Sachen wieder zu geben, denn das Beispiel 2 tituliert er als "sein Projekt".

War es auch. Wenn Du einen Menschen schon über 12 Jahre kennst, dann weißt Du dass er da nicht selbst rauskommt. Und da ihn damals wirklich jeder Aufgegeben hatte, fühlte ich mich als guter Freund dazu irgendwie verpflichtet.

vor 30 Minuten, Kameltreiber schrieb:

Also: Er hat auf indirekten Wunsch die Fahrt getätigt. Zum Sprit hat er nichts aufgeführt, außer der Klage der Gesamtbelastung. Wenn wir das als Punkt seiner Charakterisierung festhalten dann könnten wir ja vllt zur Erkenntnis gelangen dass er das gerne so gemacht hat, um danach als der weiße Ritter angesehen zu werden, dem man nun auf ewig dankbar ist. 

No! Ich komme mir ja schon von meinem Gegenüber geschätzt vor, weil er sich mit mir darübeer unterhält und gleichzeitig erwähnt, dass er mit sonst keinem darüber reden kann als mit mir. Ewige Dankbarkeit erwarte ich nie.

Aber ich würde nicht die Hand beißen, die mich füttert. Denn genau so war das zu dieser Zeit.

Wenn ich nichts habe, nicht einmal Mineralwasser. Da kommt dann ein guter Freund und hilft mir, weil er selbst weiß wie das Gefühl ist - NICHTS zu haben. Da pöbel ich den doch nicht an, wenn er sich eine Zigarette herausnimmt die er mir einen Tag zuvor mitgebracht hatte?

 

Es geht in diesem Beispiel 2 weniger um die Erwartungshaltung.

bearbeitet von Gast

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vor 3 Minuten, Froncolo schrieb:

Bro, schreibst du ernsthaft einen ellenlangen Text um diesen Aspekt herum??

Wirklich gute Freunde lesen die Wünsche von ihren Besten von den Lippen ab! Also Respekt da vor dem TE! Der jeweilige Kumpel musste nicht mal es äußern, das hat der TE schon für ihn gemacht. Also sozusagen Bonus noch extra drauf!

Wenn es mir zu einem Bruder verhilft, dann ist es die Sache definitiv Wert.

Ehm, kann man natürlich kurz und knapp so sagen. Bei gesundem beidseitigem Verhalten und wahren Freundschaften durchaus mal ein Prozeßablauf. 

Das die Beispiel-Freundschaften keine sind, und es der Wunsch von Zalando ja auch ist, gilt es Ursache/n zu filtern und sicherlich ist sein Gesamtverhalten ein Faktor der "Misere". 

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vor 1 Minute, Kameltreiber schrieb:

Wenn es mir zu einem Bruder verhilft, dann ist es die Sache definitiv Wert.

Ehm, kann man natürlich kurz und knapp so sagen. Bei gesundem beidseitigem Verhalten und wahren Freundschaften durchaus mal ein Prozeßablauf. 

Das die Beispiel-Freundschaften keine sind, und es der Wunsch von Zalando ja auch ist, gilt es Ursache/n zu filtern und sicherlich ist sein Gesamtverhalten ein Faktor der "Misere". 

Gut. Ich hatte nämlich auch nie erwähnt dass es NUR an den ANDEREN liegt. Aber deine Postings waren bis jetzt sehr hilfreich, danke hierfür.

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vor 1 Minute, Kameltreiber schrieb:

Wenn es mir zu einem Bruder verhilft, dann ist es die Sache definitiv Wert.

Ehm, kann man natürlich kurz und knapp so sagen. Bei gesundem beidseitigem Verhalten und wahren Freundschaften durchaus mal ein Prozeßablauf. 

Das die Beispiel-Freundschaften keine sind, und es der Wunsch von Zalando ja auch ist, gilt es Ursache/n zu filtern und sicherlich ist sein Gesamtverhalten ein Faktor der "Misere". 

Es könnte aber auch einfach daran liegen, dass andere eine so echte Freundschaft nicht zurück geben können, weil sie solche wahren Werte nicht gelernt haben bzw es fortlaufend versäumen sich dahingehend zu verbessern.

Und "Brüder" wird man dann, wenn einer mit dem entsprechenden Verhalten beginnt und der andere dann unter Beweis stellen muss das gleiche im entscheidenden Moment zurückzugeben.

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vor 7 Minuten, Zalando90 schrieb:

Ich senkte das NIveau erst ab deinem Post. Lies mal meine vorherigen Posts, da habe ich das in keinem erwähnt.

Ist ja klar, wenn einer anfängt (in diesem Fall Du) sich zu profilieren, dass der andere da entweder mitmacht, was meiner Meinung nach eher unreif ist/war. Hatte das Verhalten eigentlich abgelehnt, nur dein Verhalten triggerte mich eben, wie bereits erwähnt.

Naja, das tut jetzt ja auch nichts zur Sache. Fakt ist, dass Du Dinge von deinen Menschen voraussetzt, zumindest im Forum, was ich eher als anstrengend empfinde.

So war es nicht. Ich wollte eher damit erreichen, dass er mir endlich glaubt dass das mit seiner Ex vorbei ist. Da er ununterbrochen mit mir darüber geredet hat. Da er mich "indirekt" darum gebeten hat, über Tage! So war es für mich die einzige Chance das Thema für mich und auch für ihn zu beenden. Ich hätte mich zu dieser Zeit auch einfach von ihm distanzieren können, um all dem zu entgehen. Aber mal im ernst: Wäre ich dann ein guter Freund?

War es auch. Wenn Du einen Menschen schon über 12 Jahre kennst, dann weißt Du dass er da nicht selbst rauskommt.

No! Ich komme mir ja schon von meinem Gegenüber geschätzt vor, weil er sich mit mir darübeer unterhält und gleichzeitig erwähnt, dass er mit sonst keinem darüber reden kann als mit mir. Ewige Dankbarkeit erwarte ich nie.

Aber ich würde nicht die Hand beißen, die mich füttert. Denn genau so war das zu dieser Zeit.

Wenn ich nichts habe, nicht einmal Mineralwasser. Da kommt dann ein guter Freund und hilft mir, weil er selbst weiß wie das Gefühl ist - NICHTS zu haben. Da pöbel ich den doch nicht an, wenn er sich eine Zigarette herausnimmt die er mir einen Tag zuvor mitgebracht hatte?

 

Es geht in diesem Beispiel 2 weniger um die Erwartungshaltung.

Nur, weil du dich durch irgendwas getriggert fühlst, rechtfertigt das nicht automatisch dein proletarischen Gehabe.

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vor 10 Minuten, novushomo schrieb:

Nur, weil du dich durch irgendwas getriggert fühlst, rechtfertigt das nicht automatisch dein proletarischen Gehabe.

Kannst Du Menschen bzw. User nicht so akzeptieren wie sie sind? Du musst mich ja nicht toll finden, ich dich auch nicht!? - Lese ich hier etwas eine gewisse Erwartungshaltung heraus?

Da sind wir ja wieder, dass jeder ob bewußt oder unbewußt eine Erwartungshaltung hat und kein Mensch frei davon ist.

Ich hatte ja auch eine Erwartungshaltung beim erstellen dieses Threads, brauchbare Antworten, Vorschläge, Meinungen.

 

Wir schaffen es noch bis Seite 10 🙂

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vor 24 Minuten, Zalando90 schrieb:

So war es nicht. Ich wollte eher damit erreichen, dass er mir endlich glaubt dass das mit seiner Ex vorbei ist. Da er ununterbrochen mit mir darüber geredet hat. Da er mich "indirekt" darum gebeten hat, über Tage! So war es für mich die einzige Chance das Thema für mich und auch für ihn zu beenden.

War es auch. Wenn Du einen Menschen schon über 12 Jahre kennst, dann weißt Du dass er da nicht selbst rauskommt.

No! Ich komme mir ja schon von meinem Gegenüber geschätzt vor, weil er sich mit mir darübeer unterhält und gleichzeitig erwähnt, dass er mit sonst keinem darüber reden kann als mit mir. Ewige Dankbarkeit erwarte ich nie.

Aber ich würde nicht die Hand beißen, die mich füttert. Denn genau so war das zu dieser Zeit.

Wenn ich nichts habe, nicht einmal Mineralwasser. Da kommt dann ein guter Freund und hilft mir, weil er selbst weiß wie das Gefühl ist - NICHTS zu haben. Da pöbel ich den doch nicht an, wenn er sich eine Zigarette herausnimmt die er mir einen Tag zuvor mitgebracht hatte?

 

Es geht in diesem Beispiel 2 weniger um die Erwartungshaltung.

Warum musst du das erreichen? Warum muss er dir glauben? Warum glaubst du dass er dir nicht glaubt? Denkst du weil er in dem "Nicht akzeptier"-Modus ist, wird er irgend etwas anderes sagen als "Nein", "Nein", "Nein, das wird wieder".

Deine Verpflichtung ihm ggü hast du dir selbst und gerne aufgebürdet. Und das ist ja auch ok. Aber man kann den Weg anders beschreiten, und laut deiner Geschichte ist es ja auch vollkommen ok die Zigaretten-Reaktion deines "Freundes" zu kritisieren und zu hinterfragen. 

Zum Rest:

Du bist doch in einem PU-Forum unterwegs.

Was ist ein KApitel des ABC? Reden wurscht .. die Taten zählen

 

Aussage: Trauzeuge! Handlung: Nicht mal zum Geburtstag eingeladen! = starke Diskrepanz

 

Mit dir kann auch jemand Seite an Seite kämpfen, und dir das Leben retten und etwas später sieht die Sache wieder anders aus. Die Taten der Vergangenheit zählen bedingt in der Gegenwart. Eine Beziehungsregel quasi: Du kannst auch so tolle drei Jahre gehabt haben. Wenn die Jahre 4 und 5 solala bzw. Scheiße sind, dann zählen die Jahre 1-3 etwas weniger/kaum. Weil du ihm nun geholfen hast, heisst nun mal nicht: ewige Dankbarkeit. Wäre schön, noch schöner unformuliert in Taten umgemünzt, aber es gibt kein Gewähr dafür, und das erwartest du dann bzw. setzst es sogar voraus.

Und mein erster Ansatz zu Bsp. 2 war nun mal: wenn er  nichts hat, dann hast du ihm vllt. das Gefühl genommen auch Herr über das Wenige zu sein was er hat. Wenn Freund No. 2 die Geschichte hat, die du erzählst, dann überleg doch mal wie er sich generell fühlen muss. Und obwohl er die Notlage samt Beziehungsende hat, geht es dir um Respektzollung, Dankbarkeit und und und. Wie operettenhaft und konträr muss das in dem Augenblick eigentlich sein!? Ansatz: Wasn los? ... Er beruhigt sich, usw ....Mund abputzen, weiter machen ...

Und ja, an euch beide:

Das sind dann halt die von mir genannten unterschiedlichen Verhaltensweisen, etc. pp. Wie man sie formuliert ist erst mal sekundär. Vielleicht denken sie nicht so, vllt. ist Zalando auch anstrengend. Vielleicht ist er nicht in dem erlauchten Radius, in dem er sich sieht.

Und obwohl ZAlando sich hier vernünftig anliest, so würde ich mit gesundem Maß rangehen: Mich hinterfragen, aber auch die Tatsache in Betracht ziehen dass diese Personen halt undankbar sind, speziell die weiblichen Beispiele, wobei ich halt den Eindruck hatte dass hier die Diskrepanz am stärksten ist, uträgt das "anbiedern" etwas dazu bei. 

PS: Wir brauchen keine 10 Seiten (PS: Die Fragen am Anfang also bitte als Rhetorik ansehen :-D) Lies dich ein, übertreib nicht, befolge vllt. den guten Tipp hier: erst nehmen und dann geben, und vllt. auch mal locker durch die Hose atmen ;-) 

bearbeitet von Gast

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das ist ein einfaches screening problem.

mehr nicht! 

benimmt ein bekannter sich gut, ist er respektvoll und wir können uns stundenlang über gott, fußball und essen diskutieren? werde ich für ihn, in meinem leben  mehr zeit einräumen. wer weiß, wenn alles gut läuft werden wir irgendwann lal gute freunde.

macht er ärger oder er wird auf einmal komisch? ersteinmal abstand angesagt! auch freezout genannt. also, alles wie bei einer verführung. mit dem unterschied dass du hier nicht eskalieren muss.

so. bei dir klingt aber so: 

ich kenne diese person gar nicht aber gebe ihm monatlich geld, biete ihm 500 km nach Berlin zu fahren, warum mag er mich nicht.

hoffentlich mekst du jetzt, wie blöd das alles klingt. menschen, sogar eigener familien mitglieder sind nicht immer loyal und ehrlich. das ist auch nicht möglich. genauso wie betrug. kain und abel. sagt dir das was?

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vor 11 Minuten, Helmut schrieb:

Das ist typisches Nice-Guy Verhalten, nennt sich "verdeckte Verträge". Klingt im Unterbwußten ungefähr so: "Ich verhalte mich gegenüber der anderen Person nach Art XYZ, deshalb muß sich mein Gegenüber nach Art ABC verhalten."

genau. ich habe jetzt helmut geliked und erwarte von ihm, dass er auch zurück liked. macht er das nicht, bin ich enttäuscht. 

  • HAHA 1

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Gast
vor einer Stunde, Helmut schrieb:

Schau, nach dem was du die letzten Seiten geschrieben hast... mein erweiterter Eindruck:

Die Vermutung liegt tatsächlich nahe das du in deinem Kopf ganz viele "Normen" dafür hast wie Andere dich zu behandeln haben. Beispiel hier: "Ich habe ein Thread gemacht und drei Fragen gestellt - niemand darf etwas sagen was nicht genau diese Fragen beantwortet, und wenn doch, dann muss er XYZ einhalten...".

Das ist typisches Nice-Guy Verhalten, nennt sich "verdeckte Verträge". Klingt im Unterbwußten ungefähr so: "Ich verhalte mich gegenüber der anderen Person nach Art XYZ, deshalb muß sich mein Gegenüber nach Art ABC verhalten."

D.h. du stellst innerlich unbewußte Regeln auf wie die Welt und die Leute funktionieren müssen. Tun sie das nicht bist du maßlos frustrierst. Blöd ist nur das die anderen Menschen ganz andere Regeln haben. Und du keine Kontrolle und vor allem keinen Anspruch darauf hast das andere sich nach deinen Regeln verhalten müssen - du kannst nur Leute aussortieren die deinen Regeln nicht entsprechen.

Auch typisch Nice-Guy ist dein rasanter Wechsel von Opfer zu Täter. Auf Seite 1 bist du der, der von seinen Freunden schlecht behandelt wird. Ab Seite 3 bist du der, der anderen die Freundin besamt.

Hab gerade das Thread zu deiner schwangeren Ex gefunden. Auch dort viele Sachen die ins Schema passen.

Einfache Faustregel: Wenn du unter 30 bist, dann probier mal das Buch. Wenn du Ü30 bist, dann würde ich an deiner Stelle erwägen dir einen psychologischen Berater oder Therapeuten dazuzuholen, weil es dann schlicht viel einfacher aufzuarbeiten ist.

Interessanter Beitrag. Nach Reflektion und lesen der anderen Beiträge, mag ich Dir hier auch zum Teil recht geben.

Versteckte Verträge, so hatt ich das noch nie gesehen und auch noch nie gehört. Da ist aber etwas dran! Zumindest un-bewußt.

Ja ich weiß nicht wo ob der Anspruch an meine Friends das selbe wie eine Erwartungshaltung ist. Beziehungsweise frage ich mich gerade, wo hier der Unterschied ist?

Wenn man von vorne herein den Anspruch hat, dass man einen loyalen Freund möchte - wird man dies in gewisserweise dann auch ERWARTEN.

Stellt sich heraus, dass er eben nicht loyal ist, dann möchte ich eigentlich keinen Kontakt mehr zu diesem Menschen haben. Wobei sich beide Parteien schon am Anfang darüber klar sein sollten, was genau Loyalität bedeutet - das definiert und sieht jeder etwas anders.

Ich glaube viel eher, dass man an sich selbst arbeiten muss und dann ganz automatisch (Ausnahmen gibt es immer) die Leute in sein Leben zieht die zu einem passen.

bearbeitet von Gast

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vor 10 Stunden, Metronom schrieb:

genau. ich habe jetzt helmut geliked und erwarte von ihm, dass er auch zurück liked. macht er das nicht, bin ich enttäuscht. 

Auf jeden Fall wäre es korrekt und würde das Leben schöner machen.

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vor 16 Stunden, Helmut schrieb:

Schau, nach dem was du die letzten Seiten geschrieben hast... mein erweiterter Eindruck:

Die Vermutung liegt tatsächlich nahe das du in deinem Kopf ganz viele "Normen" dafür hast wie Andere dich zu behandeln haben. Beispiel hier: "Ich habe ein Thread gemacht und drei Fragen gestellt - niemand darf etwas sagen was nicht genau diese Fragen beantwortet, und wenn doch, dann muss er XYZ einhalten...".

Das ist typisches Nice-Guy Verhalten, nennt sich "verdeckte Verträge". Klingt im Unterbwußten ungefähr so: "Ich verhalte mich gegenüber der anderen Person nach Art XYZ, deshalb muß sich mein Gegenüber nach Art ABC verhalten."

D.h. du stellst innerlich unbewußte Regeln auf wie die Welt und die Leute funktionieren müssen. Tun sie das nicht bist du maßlos frustrierst. Blöd ist nur das die anderen Menschen ganz andere Regeln haben. Und du keine Kontrolle und vor allem keinen Anspruch darauf hast das andere sich nach deinen Regeln verhalten müssen - du kannst nur Leute aussortieren die deinen Regeln nicht entsprechen.

Auch typisch Nice-Guy ist dein rasanter Wechsel von Opfer zu Täter. Auf Seite 1 bist du der, der von seinen Freunden schlecht behandelt wird. Ab Seite 3 bist du der, der anderen die Freundin besamt.

Hab gerade das Thread zu deiner schwangeren Ex gefunden. Auch dort viele Sachen die ins Schema passen.

Einfache Faustregel: Wenn du unter 30 bist, dann probier mal das Buch. Wenn du Ü30 bist, dann würde ich an deiner Stelle erwägen dir einen psychologischen Berater oder Therapeuten dazuzuholen, weil es dann schlicht viel einfacher aufzuarbeiten ist.

Dein Beitrag ist gut. Gestattest du mir ein paar Nachfragen hierzu?

Ist es demzufolge ok, wenn ich zum Einzelgänger werde, wenn Menschen gewisse für mich nicht nachvollziehbare Regeln leben oder soll ich daran angehalten sein, meine Sicht dieser Dinge zu ändern?

Und noch was grundsätzliches:

Darf man Erwartungen an Menschen haben? Wenn ja, wie viele? Wo ist die Grenze hierbei genau?

bearbeitet von Froncolo

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vor 36 Minuten, Froncolo schrieb:

Ist es demzufolge ok, wenn ich zum Einzelgänger werde, wenn Menschen gewisse für mich nicht nachvollziehbare Regeln leben oder soll ich daran angehalten sein, meine Sicht dieser Dinge zu ändern?

Solange du dabei keinen Leidensdruck hast - warum nicht? Sollte dir aber der Umgang mit anderen Menschen fehlen, und du gleichzeitig diesen Umgang als sehr anstrengend empfinden, dann wäre es an dir diese Regeln verstehen zu lernen (z.B. schlimmstenfalls im Rahmen einer Therapie).

vor 36 Minuten, Froncolo schrieb:

Darf man Erwartungen an Menschen haben? Wenn ja, wie viele? Wo ist die Grenze hierbei genau?

Is eigentlich eine sehr gute, fast schon philosophische Frage.

Mein Bauchgefühl sagt: Erwartungen nur solange, solange sie kommuniziert sind. Also nix erwarten das ich mir selber einbilde, ohne es dem anderen gesagt zu haben.

Kommunikation in dem Zusammenhang ist aber sehr vielseitig und meistens nonverbal. Und drüber gibt's noch Strukturen der Gesellschaft. Also das wir z.B. erwarten es sollte jemand dankbar sein wenn wir ihm Geld schenken - das ist ein gesellschaftliches Ding, das muss ich nicht extra sagen. Oder glaube zumindest es nicht extra sagen zu müssen. Und das ich erwarte das mein Kumpel die zweite Runde zahlt - das kommuniziere ich indirekt wenn ich sage "Ich nehm mal zwei Bier für uns".

Also gibt's eine breite Basis für Missverständnisse. Das ich meine ich hätte Erwartungen kommuniziert, und der andere hat sie nicht gesehen (oder will sie nicht sehen).

Aus meiner Sicht daher eher: Wenn Erwartungen an andere Menschen unvermeidbar sind (und ich vermute Erwartungen sind eine Grundlage fast aller längerfristiger zwischenmenschlicher Beziehungen) dann geht's wohl darum wie ich damit umgehe wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Und das ich meine Erwartungen klar kommuniziere.

bearbeitet von Helmut
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vor 1 Stunde, Helmut schrieb:

Solange du dabei keinen Leidensdruck hast - warum nicht? Sollte dir aber der Umgang mit anderen Menschen fehlen, und du gleichzeitig diesen Umgang als sehr anstrengend empfinden, dann wäre es an dir diese Regeln verstehen zu lernen (z.B. schlimmstenfalls im Rahmen einer Therapie).

Is eigentlich eine sehr gute, fast schon philosophische Frage.

Mein Bauchgefühl sagt: Erwartungen nur solange, solange sie kommuniziert sind. Also nix erwarten das ich mir selber einbilde, ohne es dem anderen gesagt zu haben.

Kommunikation in dem Zusammenhang ist aber sehr vielseitig und meistens nonverbal. Und drüber gibt's noch Strukturen der Gesellschaft. Also das wir z.B. erwarten es sollte jemand dankbar sein wenn wir ihm Geld schenken - das ist ein gesellschaftliches Ding, das muss ich nicht extra sagen. Oder glaube zumindest es nicht extra sagen zu müssen. Und das ich erwarte das mein Kumpel die zweite Runde zahlt - das kommuniziere ich indirekt wenn ich sage "Ich nehm mal zwei Bier für uns".

Also gibt's eine breite Basis für Missverständnisse. Das ich meine ich hätte Erwartungen kommuniziert, und der andere hat sie nicht gesehen (oder will sie nicht sehen).

Aus meiner Sicht daher eher: Wenn Erwartungen an andere Menschen unvermeidbar sind (und ich vermute Erwartungen sind eine Grundlage fast aller längerfristiger zwischenmenschlicher Beziehungen) dann geht's wohl darum wie ich damit umgehe wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Und das ich meine Erwartungen klar kommuniziere.

Ok, aber abgesehen von der Kommunikation...

Sind hohe Erwartungen und Ansprüche an andere und auch an sich selbst gut oder schlecht? Und wie viel davon hinsichtlich eines glücklichen und gesunden Lebens?

bearbeitet von Froncolo

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vor 2 Stunden, Froncolo schrieb:

Dein Beitrag ist gut. Gestattest du mir ein paar Nachfragen hierzu?

Ist es demzufolge ok, wenn ich zum Einzelgänger werde, wenn Menschen gewisse für mich nicht nachvollziehbare Regeln leben oder soll ich daran angehalten sein, meine Sicht dieser Dinge zu ändern?

Und noch was grundsätzliches:

Darf man Erwartungen an Menschen haben? Wenn ja, wie viele? Wo ist die Grenze hierbei genau?

die frage ist doch wenn ich wieder und wieder bei verschiedensten menschen anecke etc muss ich mir die frage stellen ob ich nicht derjenige bin der nicht "normal" ist bzw die falschen erwartungen hat

und klar kann man einzelgaenger werden wie helmut schon sagt solange ich damit zau frieden bin alles cool

bearbeitet von RoyalDutch
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vor 39 Minuten, Froncolo schrieb:

Sind hohe Erwartungen und Ansprüche an andere und auch an sich selbst gut oder schlecht? Und wie viel davon hinsichtlich eines glücklichen und gesunden Lebens?

Die Frage kann man wohl kaum pauschal für alle Menschen beantworten. Maßstab ist dein eigenes Empfinden bzw. ob du daraus einen Leidensdruck hast. Wie empfindest du das, was ist der konkrete Hintergrund der Frage?

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vor einer Stunde, Helmut schrieb:

Die Frage kann man wohl kaum pauschal für alle Menschen beantworten. Maßstab ist dein eigenes Empfinden bzw. ob du daraus einen Leidensdruck hast. Wie empfindest du das, was ist der konkrete Hintergrund der Frage?

Weil ich selbst immer wieder Enttäuschungen erlebe, jedoch meine eigenen Erwartungen für nicht überzogen halte, vielmehr als gute Werte für gute Beziehungen verstehe.

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Is vielleicht passender für einen eigenen Thread, um den TE hier nicht seinen vollzuschreiben? Wenn du konkrete Beispiele hast...

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vor 57 Minuten, Helmut schrieb:

Is vielleicht passender für einen eigenen Thread, um den TE hier nicht seinen vollzuschreiben? Wenn du konkrete Beispiele hast...

Wäre dennoch nett wenigstens noch eine Antwort von dir zu bekommen, auf meinen Beitrag von davor. Auch wenn sie abstrakt-generell ausfällt. Dann bin ich zufrieden, ein neuer Thread muss dann nicht mehr sein.

Außerdem ist sie dann auch dem TE dienlich.

Danke.

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Nö, sorry, ich gebe keine pauschalen Antworten "wie man es richtig macht". Das zu erarbeiten ist Teil der Aufgabe die jeder für sich selbst erledigen muß.

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vor 1 Stunde, Helmut schrieb:

Nö, sorry, ich gebe keine pauschalen Antworten "wie man es richtig macht". Das zu erarbeiten ist Teil der Aufgabe die jeder für sich selbst erledigen muß.

Genau darauf wollte ich hinaus :-) du weißt die Antwort nicht, gabst aber davor vor sie zu wissen :-)

  • IM ERNST? 1

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Am 24.7.2019 um 23:56 , Helmut schrieb:

Auch typisch Nice-Guy ist dein rasanter Wechsel von Opfer zu Täter. Auf Seite 1 bist du der, der von seinen Freunden schlecht behandelt wird. Ab Seite 3 bist du der, der anderen die Freundin besamt.

Das ist, denke ich, ein wichtiger Punkt. Nice Guys sehen sich selber als nice, aber sie sind es meist nicht. Häufig steckt hinter einem Leben, in dem sie ihre eigenen Grenzen immer wieder verletzen, viel Wut, Frust bis hin zu Gehässigkeit. 

Man beachte auch den Post des TE in einem anderen Thread, den ich unten angehängt habe und ein paar Stellen fett markiert habe. Das zeigt deutlich, wie du menschliche Beziehungen siehst: Sie sind Transaktionen und es geht dir um oberflächlichen Nutzen. 

Daher ist meine Hypothese hier auch, dass "das Problem" nicht bei den falschen Freunden, sondern weitestgehend bei dir liegt. Böswillig könnte man sagen, dass du der falscheste aller Freunde bist.

Von daher: lies das Nice Guy Buch und dann kannst du entscheiden, ob du etwas ändern möchtest in deinem Leben. Die Alternativen wäre so weiterzumachen mit den Beziehungen, wie du sie dir aussucht und wie du sie gestaltet.  

vor 5 Stunden, Zalando90 schrieb:

In solchen Fällen schaue ich mir immer Asi Toni an. Das hilft mir 🙂

Jungs, der TE muss selbst entscheiden was er macht, wir können ihm die Entscheidung nicht abnehmen. Jeder hat hierzu eine andere Meinung, was auch gut so ist.

Ich bin auch stark dafür, dass er sie nochmal richtig hart nimmt, ihr Gesicht besamt und sie dann abschießt. Ich würde davor noch versuchen irgendeine Forderung rauszuholen, damit Du wenigstens einen kleinen Trost hast.

Ich hatte mal so einen ähnlichen Fall, zwar keine direkte LTR aber so gut wie. Ich habe mich bevor ich sie abgeschossen habe noch schön von der Dame einkleiden lassen und mich natürlich bedankt und ihr klargemacht, dass ich nicht käuflich bin.

Sie wollte es wieder "gut" machen, indem sie mir Kleidung im Wert von 650 EUR gekauft hatte. Den Porsche-Design Geldbeutel habe ich heute noch. Sie kellnert immer noch nebenher in einer Bar, den Geldbeutel lege ich dann immer demonstrativ auf die Theke wenn ich mal mit einer anderen weiblichen Begleitung dort etwas trinken gehe. Ins Getränk spucken tut sie mir nicht, ich beobachte sie immer ganz genau.

DIe meisten (Ausnahmen gibt es immer) wollen einfach nur benutzt und verarscht werden, das ist die pure Realität es tut mir leid. Sie benutzt den TE ja auch in gewisser weise.

Ich würde ihr verzeihen und mir eine Wiedergutmachung ausdenken und anschließend abschießen. Einen 3er mit ihrer besten Freundin?! Oder einen Einkaufstrip, sofern sie Geld hat.

due red by Invision Communit

bearbeitet von Patrick B
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vor 8 Stunden, Froncolo schrieb:

Genau darauf wollte ich hinaus :-) du weißt die Antwort nicht, gabst aber davor vor sie zu wissen :-)

Sonst alles rund bei dir?

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