Benutzernameundso 363 Beitrag melden Juli 18, 2019 erstellt Mir fällt es schwer, Motivation für Dinge die ich nicht leiden kann, aber einfach wichtig sind zu finden. Ganz besonders im Bezug auf Lernen. Das Belohnungssystem durch welches man Motivation erhält, funktioniert indem es bei Erfolg Glückshormone ausschüttet, insbesondere Dopamin. Dieses wird durch Nikotin ebenso ausgeschüttet. Könnte man nicht quasi ein erweitertes Belohnungssystem entwickeln, wenn man zB immer nach dem Lernen eine raucht und ansonsten nikotinfrei ist? Hier Experten im Bezug auf sowas? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
tonystark 2393 Beitrag melden Juli 18, 2019 geantwortet Das ist mit Abstand die bescheurtste Idee, die ich je gelesen habe. Erstens macht Nikotin süchtig. Und zweitens zerfickt Nikotin dein Belohnungssystem anstatt es zu stärken: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26803340 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Benutzernameundso 363 Beitrag melden Juli 18, 2019 geantwortet (bearbeitet) vor einer Stunde, tonystark schrieb: Das ist mit Abstand die bescheurtste Idee, die ich je gelesen habe. Erstens macht Nikotin süchtig. Und zweitens zerfickt Nikotin dein Belohnungssystem anstatt es zu stärken: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26803340 Nikotin kann süchtig machen. Ich finds aber recht lächerlich, und das kommt ganz auf die Person drauf an. War früher auch etwas süchtig als ich noch geraucht hab. Jetzt dank e Shisha so gut wie garnicht, weil Nikotin alleine einfach kaum süchtig macht Zu 2tens: In der Studie steht einfasch nur, dass Raucher 15-20% weniger Dopamin synthetisieren, oder hab ich da was falsch verstanden? Das ist auch gut so, einfach natürliche Balance des Nervensystems. Zumal ich von einer einzigen Zigarette am Tag geredet habe, während die Studie von richtigen Raucher stammt. Das eine % weniger Dopamin nehme ich gerne auf mich Juli 18, 2019 bearbeitet von Benutzernameundso Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
tonystark 2393 Beitrag melden Juli 18, 2019 geantwortet Und wie groß ist wohl der Anteil der Raucher, denen es dauerhaft gelingt, täglich nur eine Zigarette zu rauchen? Jeder hat mal mit einer einzigen am Tag angefangen... Davon abgesehen, dass bereits eine einzige Zigarette pro Tag enorme gesundheitliche Risiken mit sich bringt: https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/so-viel-schaden-richtet-eine-zigarette-pro-tag-an-a-1189559.html Wichs doch einfach nach dem Lernen. Beim Orgasmus wird auch Dopamin ausgeschüttet und das ohne die gesundheitlichen Risiken und das Abhängigkeitspotenzial das Rauchens. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Benutzernameundso 363 Beitrag melden Juli 19, 2019 geantwortet vor 6 Stunden, tonystark schrieb: Und wie groß ist wohl der Anteil der Raucher, denen es dauerhaft gelingt, täglich nur eine Zigarette zu rauchen? Jeder hat mal mit einer einzigen am Tag angefangen... Davon abgesehen, dass bereits eine einzige Zigarette pro Tag enorme gesundheitliche Risiken mit sich bringt Keine Ahnung aber ich rauche seit 3 Jahren und nehm durch e Shisha so viel Nikotin auf wie 1-2 zigaretten Ne Zigarette täglich ist schon harmlos, e Zigarette noch viel harmloser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
saian 2214 Beitrag melden Juli 19, 2019 geantwortet Bei einer Nikotin-Diskussion muss man zwischen dem Stoff Nikotin und der Aufnahmeart stark differenzieren. Zigarettenrauchen macht stark süchtig, da die Nikotinkonzentration innerhalb von Sekunden auf über ca. 20ng/ml geht. Das gilt als kritische Schwelle. (Wahrscheinlich nur ein Zufall, dass die kritische Schwelle zufällig mit einer normalen Zigarette erreicht wird...) Bei Nikotinkaugummis landet man bei ca. 10ng/ml nach 30min. Aus der Praxis kann ich berichten, dass das zwei komplett unterschiedliche Zustände sind. Ich habe in intensiven Phasen täglich 4mg Nikotin aus Kaugummis konsumiert in Dosen zu 1mg. Längste Phase waren ca. 4 Monate täglich. Dann ganz einfach aufgehört. War gar kein Problem. Fazit: Nikotin wirkt. Rauchen ist suboptimal, da man Nikotin sehr viel intelligenter zuführen kann. Lesen: https://examine.com/supplements/nicotine https://www.gwern.net/Nicotine 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Benutzernameundso 363 Beitrag melden Juli 19, 2019 geantwortet vor 4 Stunden, saian schrieb: Bei einer Nikotin-Diskussion muss man zwischen dem Stoff Nikotin und der Aufnahmeart stark differenzieren. Zigarettenrauchen macht stark süchtig, da die Nikotinkonzentration innerhalb von Sekunden auf über ca. 20ng/ml geht. Das gilt als kritische Schwelle. (Wahrscheinlich nur ein Zufall, dass die kritische Schwelle zufällig mit einer normalen Zigarette erreicht wird...) Bei Nikotinkaugummis landet man bei ca. 10ng/ml nach 30min. Aus der Praxis kann ich berichten, dass das zwei komplett unterschiedliche Zustände sind. Ich habe in intensiven Phasen täglich 4mg Nikotin aus Kaugummis konsumiert in Dosen zu 1mg. Längste Phase waren ca. 4 Monate täglich. Dann ganz einfach aufgehört. War gar kein Problem. Fazit: Nikotin wirkt. Rauchen ist suboptimal, da man Nikotin sehr viel intelligenter zuführen kann. Lesen: https://examine.com/supplements/nicotine https://www.gwern.net/Nicotine Deiner Antwort kann icb absolut zustimmen aber hat irgendwie nix damit zutun 😄 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
revir 374 Beitrag melden Juli 22, 2019 geantwortet (bearbeitet) Ich habe mich mal in einer wirklich harten Zeit mit 80 h Wochen Arbeit usw. mit viel Shisha und Co. durch die Tage gebracht. Ich glaube ohne hätte ich das nicht geschafft derart heftig an meiner Karriere zu arbeiten. Letztlich ist es langfristig aber nicht cool. Wann immer ich Shisha rauche, vernachlässige ich den Haushalt, fühle mich Tag für Tag weniger entspannt (da oft der Schlaf weniger erholend ist) und gehe weniger motiviert meinen Fitnesszielen nach. Das mit der Belohnung - rauchen, wenn etwas geschafft, ist doch nachher nur noch ein zusätzlicher Gewissenskonflikt, wenn man doch abhängig von dem Ritual ist. Klüger wäre also von der langfristigen Warte her sicherlich, dass man sich durch Sport oder Entspannung via Wellness, Sonnenliege, Radtour etc. eine Belohnung schafft, die auch noch positiv auf die anderen Lebensziele (Aussehen usw.) einzahlt. Macht denke ich nachhaltiger glücklich, mag aber auch Phasen geben wie meine Anfangszeit, wo ich auch rückblickend kaum Wege sah das anders durchzuhalten. Juli 22, 2019 bearbeitet von revir 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen