14 Beiträge in diesem Thema

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moin,

was passiert beim Tod ? Klar wir sterben ! Aber was passiert beim Sterben ? Ertrinken ? Ersticken ? Ich stelle mir das wirklich schrecklich vor. Ohne Spaß.  Ersticken muss doch richtig schlimm sein oder ertrinken. Klar geht es schnell, aber ist doch ein schlimmes Gefühl, wenn man von lebenden Leuten hört.  Erschießen am Kopf muss doch auch richtig krank sein oder ? Als Polizist oder so ? Ich bin zwar erst 25, aber ich habe richtig Angst vor dem Tod. Also was dabei passiert. Ob wir sachte in den Himmel gleiten oder uns einfach nicht mehr an was erinnern können. Was kommt dabei ?  Kennt Ihr Erfahrungsberichte ? Würde mich darüber mal interessieren. Echt. Weil in 60 Jahren ist es soweit 😕  Was kann ich gegen solcher komischen Gedanken machen ? 

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Gast

Du hast keine Angst vor dem Tod, sondern vor dem Sterben.

Technisch gesprochen führt die Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff zur Abschaltung diverser Hirnareale. Solltest Du nach einer OP mit Vollnarkose aufwachen, wirst Du dich nur daran erinnern, Deine Heimatadresse aufgesagt zu haben. Die allermeisten Dauerpatienten werden das Gleiche sagen. Als jemand der das dreimal erlebt hat. 1. Ich war weg und zu früh wieder da. 2+3, ich war weg, wieder da und wurde scherzhaft angemault, warum ich nach einer OP lächle.

Was Du dagegen tun kannst? Entweder religiös werden oder atheistisch. Die Frau eines Bekannten ist vor zwei Monaten gestorben. Mit 40, am Schlaganfall. Sie hat sicher nicht gelitten.

Der Tod als solcher ist nicht schlimm. Leiden werden nur die Leute, die dich gekannt und geliebt haben.

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Aha, dem tödlichen Nasenbluten entronnen. Zuviel Trolly-Gummibärchen gegessen? Guck Dir mal Flatliners an.

Gegen deine Gedanken? Vögeln!

bearbeitet von Niemann-N
Rechtschreibung

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Gast

im laufe meines lebens hatte mein herz einmal beim vollem und einmal beim schwachen bewusstsein aufgehört zu schlagen. atmung hat auch ausgesetzt. was von beiden zuerst aufgehört hat kann ich nicht genau sagen. 

mein leben war in diesen momenten so friedlich das ich es kaum mit worten beschreiben kann.

mein leben ist nicht an mir vorbeigezogen, ich habe nicht an geliebte menschen gedacht, ich hatte mir keinen gedanken darüber gemacht was ich verpasse. es war einfach alles friedlich und ruhig in mir.

ein eventueller todeskampf über stunden/tage/wochen ist bestimmt furchtbar, aber vor deinen letzten momenten musst du keine angst haben. alles ist gechillt, es gibt keine probleme mehr. deine probleme, sorgen, erfahrungen, wünsche, sehnsüchte, usw. alles stirbt mit dir. was übrig bleibt ist grenzenloser frieden. 

vllt kann ich dir damit etwas die angst nehmen.

 

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Wenn man auf einer Expedition zum Nord- oder Südpol kurz vorm Erfrieren steht, stellen sich wohlige Gefühle von Wärme und Glückseligkeit ein. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn man eigentlich nur kurz pausieren wollte und dahindämmert und dann jenes erlebt, sollte man sich unbedingt aufraffen und den Kreislauf wieder in Schwung bringen. Das weiß ich aus Berichten.

Ich selbst habe einen 220 Volt Stromschlag überlebt. Innerhalb von Millisekunden spürte ich, dass das jetzt nicht gut war, was ich gemacht hatte, konnte aber auch nicht mehr reagieren. Ich war für den Strom quasi die Verbindung zur Erde und der Schlag traf mich mitten im Brustkorb. Das war wie ein Knall. Habs aber überlebt. ;-)

Eine interdisziplinäre Forschergruppe aus Medizinern und Historikern in England (wo auch sonst) hat ´mal Lazarettberichte aus Kriegshandlungen, also Schlachten, im Mittelalter untersucht, weil die wissen wollten, wie die Überlebenschancen im Mittelalter unter schlechten medizinischen Bedingungen waren, wenn man sich gegenseitig dahingemetzelt hat. Die kamen zu dem Ergebnis, dass der menschliche Körper schon einiges abkann und selbst schwerste Verletzungen mit ohne medizinischer Versorgung wieder heilen können. Ich vermute, dass diejenigen, die es nicht ins Lazarett geschafft haben, bei der Untersuchung außen vor blieben.

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Gast
vor 9 Minuten, tomatosoup schrieb:

Wenn man auf einer Expedition zum Nord- oder Südpol kurz vorm Erfrieren steht, stellen sich wohlige Gefühle von Wärme und Glückseligkeit ein. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn man eigentlich nur kurz pausieren wollte und dahindämmert und dann jenes erlebt, sollte man sich unbedingt aufraffen und den Kreislauf wieder in Schwung bringen. Das weiß ich aus Berichten.

 

Klingt romantisch. Die Realität sieht anders aus. Durch die Kälte fährt der Körper die Temperatur extrem runter, er zittert, die Wahrnehmung wird beeinflusst. Viele Tote im Winter werden trotz Minusgraden nackt aufgefunden. Warum? Weil Wärme und Kälte von den gleichen Rezeptoren verarbeitet werden und das Gehirn die Interpretation übernimmt. Identisch verhält es sich mit Schmerz und Lust. Es sind die gleichen Rezeptoren, nur das Gehirn sagt, ob es geil war oder nicht - entsprechend der Situation.

Was die Lazarette angeht, das nennt sich Bestätigungsfehler (confirmation bias). Zehn Leute kommen zurück, fünf berichten vom Tunnel aus Licht! Die 90 Toten von den hundert reden nicht, aber durch die Trickserei bestätigen 50 Prozent vom Leben nach dem Tod.

Surprisingly... I am fun at parties!

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vor 2 Minuten, Alibi schrieb:

Viele Tote im Winter werden trotz Minusgraden nackt aufgefunden. Warum? Weil Wärme und Kälte von den gleichen Rezeptoren verarbeitet werden und das Gehirn die Interpretation übernimmt.

Stimmt ja mit dem, was ich gelesen und geschrieben habe, überein. Also dass die Männer, die kurz vorm Erfrieren standen, eine Phase der wohligen Wärme erlebt haben.

Bzgl. der Lazarette gings in dem Projekt um wissenschaftliche Forschung, nicht um Bewertung oder Tunnel ins Licht. Man ist aus der historischen Forschung heraus einfach zu dem Ergebnis gekommen, dass im Mittelalter auch schwerste Verletzungen bei schlechter Versorgung verheilt sind. Dass die 90, die einfach auf dem Schlachtfeld verblutet sind, dabei außen vor bleiben, ist klar.

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Gast botte

Ich war gesundheitlich schon mal dicht dran. Bin nicht auf die Zielgerade gekommen, aber: die Stunden vorher mit Todesangst, die waren das schlimmste, was ich je erlebt habe. Also lieber plötzlich und überraschend bitte. Ohne Zeit nachzudenken.

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Macht doch dem Buben nicht noch mehr Angst. Sonst duscht er morgen mit Schwimmfügeln und tauscht die Schlappen gegen Sicherheitsschuhe.

An den TE. Hier gibt's ne Diskussion von Leuten, die dem Sensenmann schon entkommen sind. Wäre was für Dich.... 

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Meine Oma hat sich übrigens immer gewünscht, dass sie einfach tot umfallen möge. Und so war es dann auch mit über 90.

Die hat dann aber mit 60 auch aufgehört zu rauchen.

bearbeitet von tomatosoup

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Das Leben ist doch auf Dauer ziemlich ermüdend, schreckliche Vorstellung es unnötig lange rauszuzögern. Da kann man sich doch freuen irgendwann mal ordentlich ausschlafen zu dürfen.

Bitte keine Suizid hotline posten.

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Am 6.7.2019 um 18:56 , Jooker944 schrieb:

moin,

was passiert beim Tod ? Klar wir sterben ! Aber was passiert beim Sterben ? Ertrinken ? Ersticken ? Ich stelle mir das wirklich schrecklich vor. Ohne Spaß.  Ersticken muss doch richtig schlimm sein oder ertrinken. Klar geht es schnell, aber ist doch ein schlimmes Gefühl, wenn man von lebenden Leuten hört.  Erschießen am Kopf muss doch auch richtig krank sein oder ? Als Polizist oder so ? Ich bin zwar erst 25, aber ich habe richtig Angst vor dem Tod. Also was dabei passiert. Ob wir sachte in den Himmel gleiten oder uns einfach nicht mehr an was erinnern können. Was kommt dabei ?  Kennt Ihr Erfahrungsberichte ?

Ja.

Mein LTR hatte eine Jenseitserfahrung, wie ca. 3,5% der deutschen Bevölkerung. Gar nicht wenig, und deren Erlebnisse sind sehr ähnlich.

Vielleicht kann sein Buch dir helfen: https://www.amazon.de/s?i=stripbooks&rh=p_27%3AWolfgang+Hermann+Moissl&s=relevancerank&text=Wolfgang+Hermann+Moissl&ref=dp_byline_sr_book_1

Aber lies zuerst die Rezensionen und das Inhaltsverzeichnis. Wenn der Stoff zu kompliziert ist, fange lieber mit van Lommel an.

Da ich mit ihm 10 Jahre zusammenlebte, weiß ich, dass er die Wahrheit schrieb. Aber er wollte nicht nur über seine Jenseitserfahrung berichten, sondern auch Beweise liefern. Deswegen kam diese Bewertung von R. Hake :"Man fragt sich, ob es nach den Büchern von Sartory, Sabom, van Lommel und Long noch eines Buches bedarf. Die Antwort lautet, dass dieses Buch die perfekte Ergänzung ist."

Zurück aus dem Jenseits will fast keiner.

Wer keine Angst vorm Tod hat, wird aller Wahrscheinlichkeit nach, nciht qualvoll sterben. Deswegen mache ich mir um meinen LTR keine Sorgen.

 

bearbeitet von Yaёl
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