Dating mit Frauen um die 30

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Gast botte
vor 14 Minuten, Fluid schrieb:

Und am Rande: Bisher habe ich noch kein Argument fĂŒr Kinder gehört, das mehr wĂ€re als "damit wir als Menschen nicht aussterben" oder wie botte, der die Notwendigkeit von GrĂŒnden einfach mal komplett vom Tisch wischt.

OK, also nochmal die Langfassung.

Du brauchst GrĂŒnde. Das ist aber nicht fĂŒr jeden so, und war auch noch nicht immer so. Untendrunter lĂ€uft bei allen von uns ein biologisches Programm, das da heisst: seid fruchtbar und mehret Euch. Was sehr wahrscheinlich einer der HauptgrĂŒnde ist, warum den meisten von uns Sex so viel Spaß macht. Und zu diesem Programm zĂ€hlt auch, dass Frauen in der NĂ€he ihres Eisprungs rolliger sind und wir Babys, kleine Kinder und sogar die Jungtiere anderer Spezies niedlich finden. Wenn Du also rationale BegrĂŒndungen aussen vor lassen wĂŒrdest, wĂŒrde in den meisten FĂ€llen gevögelt, empfangen und geboren werden. 

Auftritt soziale Normen, Erziehung, Konditionierung. Gesellschaft, Kirche, Peer Group. Jetzt fÀngt das Nachdenken an. Darf ich das? Kann ich mir das leisten? Soll ich das? LÀift durchaus in beide Richtungen - in manchen Kreisen ist es angezeigt, mit 30 Mutter zu sein (und nicht nur rechts der Mitte), in anderen lieber nicht (weil Zivilisationsskepsis, Save the Planet und so).

GrĂŒnde gibt's immer. Je nachdem, welche man anerkennt bzw welche man anerkannt bekommt. Darunter liegend gibt's Triebe. Denen wir folgen können (Pille sei Dank) oder auch nicht. Warum also brauchst Du Argumente fĂŒr Kinder? Wenn Du welche willst: habe welche bzw versuche, welche zu haben. Wenn Du keine willst: auch gut. Gott sei Dank kann man das inzwischen frei entscheiden.

 

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FĂŒr die Biologie ist Kinder bekommen der einzige Sinn eines jeden Menschenlebens. Wer keine bekommt, will, was immer stirbt aus. Art nicht erhalten und so. 

Kinder bekommen ist nichts rationales. Wird es niemals sein. Es ist eine emotionale Entscheidung. Wenn du es nicht fĂŒhlst dann lass es. Genauso gut, könntest du dich aber auch fragen warum du eine Partnerin/heiraten/vögeln/einen SUV fahren willst. Ich mach dir dann ne Liste warum das rational gesehen alles Blödsinn ist. 

Ich finde Kinder toll! Und ich habe Respekt vor jedem der es sich zur Aufgabe macht, sich so einem kleinen Menschen vernĂŒnftig annehmen zu wollen, und ihm das Leben zu schenken. Eine Mammutaufgabe. 

Btw: bin vielen MÀnnern begegnet die unbedingt ein Kind wollten und das teilweise schon vor Dates erzÀhlt hatten. War halt auch der Ofen aus. Aber generell kann ich jeden verstehen der ein Kind bekommen will. Auch wenn ich das nicht teile. 

 

bearbeitet von scheinheilige
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vor 30 Minuten, botte schrieb:

OK, also nochmal die Langfassung.

Du brauchst GrĂŒnde. Das ist aber nicht fĂŒr jeden so, und war auch noch nicht immer so. Untendrunter lĂ€uft bei allen von uns ein biologisches Programm, das da heisst: seid fruchtbar und mehret Euch. Was sehr wahrscheinlich einer der HauptgrĂŒnde ist, warum den meisten von uns Sex so viel Spaß macht. Und zu diesem Programm zĂ€hlt auch, dass Frauen in der NĂ€he ihres Eisprungs rolliger sind und wir Babys, kleine Kinder und sogar die Jungtiere anderer Spezies niedlich finden. Wenn Du also rationale BegrĂŒndungen aussen vor lassen wĂŒrdest, wĂŒrde in den meisten FĂ€llen gevögelt, empfangen und geboren werden. 

Auftritt soziale Normen, Erziehung, Konditionierung. Gesellschaft, Kirche, Peer Group. Jetzt fÀngt das Nachdenken an. Darf ich das? Kann ich mir das leisten? Soll ich das? LÀift durchaus in beide Richtungen - in manchen Kreisen ist es angezeigt, mit 30 Mutter zu sein (und nicht nur rechts der Mitte), in anderen lieber nicht (weil Zivilisationsskepsis, Save the Planet und so).

GrĂŒnde gibt's immer. Je nachdem, welche man anerkennt bzw welche man anerkannt bekommt. Darunter liegend gibt's Triebe. Denen wir folgen können (Pille sei Dank) oder auch nicht. Warum also brauchst Du Argumente fĂŒr Kinder? Wenn Du welche willst: habe welche bzw versuche, welche zu haben. Wenn Du keine willst: auch gut. Gott sei Dank kann man das inzwischen frei entscheiden.

 

Das Ding mit den Trieben hattest Du ja oben schon, aber ich tue mich mit solchen doch recht simplen Argumentationen schwer. Klar, am Ende des Tages ist wohl nichts so mĂ€chtig wie der Trieb. FĂŒr jeden Trieb lĂ€sst sich allerdings auch eine Funktion finden (Hunger = Überleben), sodass Kinder als Triebergebnis eine Variation von "damit wir als Menschen nicht aussterben" sind. Wenn Du das als grundsĂ€tzlichen Trieb oder Programm annimmst, mĂŒsstest Du jedoch erklĂ€ren können, warum a.) manche Menschen diesen Trieb gar nicht haben und b.) warum manche Menschen ihn erst spĂ€ter bekommen. Und dann ist da natĂŒrlich die Sache mit der HomosexualitĂ€t, die nun nichts mit Fortpflanzung zu tun hat, wobei viele Homosexuelle dennoch einen Kinderwunsch haben.
Es ist ein weites Feld. Und deshalb sind mir Argumente mit Trieb zu simpel. Ich bezweifle auch, dass sich der Kinderwunsch auf Bewusstseinsebene einfach als Trieb darstellt ("Ich hab Hunger", "Ich muss zur Toilette", "Ich will ein Kind"). Genau darauf zielt meine Frage ab 😉
Ich hab ne Schwangere im nĂ€heren Umfeld, die klopfe darauf nachher mal ab. Aber, botte, Du scheinst ja selbst einen Kinderwunsch zu haben. Wie stellt sich der fĂŒr dich dar?

Sex ist bei uns Menschen mehr als nur Mittel zur Reproduktion. Ähnlich wie bei Bonobos ist Sex ein sozialer Akt, man könnte fast sagen, eine Form der Kommunikation. Auch da zieht das reine Trieb-Argument nicht so ganz.

Zu der Sache mit dem Nachdenken: Klar kommt es vor, dass gewisse Normen auf gewisse Menschen so stark wirken, dass ein möglicher Kinderwunsch dann revidiert wird. Aber in aller Regel ist es so, dass wir rational GrĂŒnde fĂŒr unseren emotionalen Wunsch finden. (Der Bauch entscheidet, der Kopf rechtfertigt.)
Die Ausgangsfrage also etwas umformuliert: Welchen emotionalen Gewinn stellen Kinder dar? Worin besteht die Bereicherung - wie stellt sich der Kinderwunsch auf Bewusstseinsebene dar? Welche Bilder und Überzeugungen werden durch Kinder getriggert?
(Da Kinderbetreuung mein Job ist, habe ich Antworten auf diese Fragen. Die reichen allerdings nicht fĂŒr einen Kinderwunsch. Und mich interessieren eure Sichtweisen.)

Das gehört jetzt eigentlich nicht hier in den Thread, aber eine differenzierte Auseinandersetzung wĂ€re schon was wert. Es ist ja nun aber leider so, dass Leute bei dem Thema schnell emotional werden, mit wĂŒsten Unterstellungen kommen und eine Diskussion auf Sachebene unmöglich wird.

vor 6 Minuten, scheinheilige schrieb:

 Aber generell kann ich jeden verstehen der ein Kind bekommen will. Auch wenn ich das nicht teile.

Genauso isses.
Und ich will trotzdem einen Schritt tiefer gehen 🙂
Falls der Thread das hergibt.

bearbeitet von Fluid

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Warum wollte ich unbedingt Kinder? Ich fand meine Kindheit und Jugend kacke und wollte es an meinen Kindern besser machen. Und na ja, frĂŒher war eine eigene Familie eh ein nicht anzweifelbares Must Have.

Da sind andere Menschen dann immer schnell dabei und sagen "jaaa, aber da du es selbst nicht toll hattest, wĂ€rest du zwangslĂ€ufig kein guter Vater geworden". Die Argumentation kenne und verstehe ich, aber ich bin mir da gar nicht sicher. Wohl wegen meiner eigenen Voraussetzungen habe ich immer nach einer "normal" wirkenden Frau gesucht. Tue ich grundsĂ€tzlich immer noch, selbst obwohl ich jetzt vielleicht kein Papa mehr werden sollte. Ich wollte GlĂŒck und Zufriedenheit in unseren Stammbaum einbringen.

Mein Fortpflanzungstrieb im nicht vordergrĂŒndig sexuellen Sinne setzte erst recht spĂ€t ein. Der bewusste Wunsch war da vor dem Empfinden. Weit vor dem Empfinden. 

Mit dem Glauben an Sex als soziale Geste tu ich mich schwer. Klingt schön, und klar benutzen wir Sex auch als soziale Geste in einer Beziehung. Aber es gab und gibt auch einzelne Tage, da (Verzeihung bitte) wollte und will ich einfach nur meine Ausstattung in die Ausstattung einer fĂŒr mir körperlich fortplanzungsgeeignet erscheinenden Frau stecken. Sozial ist in solchen Momenten sehr wenig an mir.

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vor 1 Minute, James Wheeler schrieb:

Warum wollte ich unbedingt Kinder? Ich fand meine Kindheit und Jugend kacke und wollte es an meinen Kindern besser machen.

Okay.
Ein anderes Argument habe ich tatsÀchlich schon im SC gehört. "Weil ich meine Kindheit und Jugend nicht so bewusst erlebt habe, will ich das jetzt mit einem Kind nachholen." Das Kind ist dann ein Vehikel, das nicht mehr um es selbst willen da ist. Gruselig!

Ich glaube allerdings nicht, dass, nur weil deine Kindheit nicht gut war, Du konsequent ein schlechter Vater wĂ€rest. Das glaube ich keine Sekunde. Eher im Gegenteil. Du hast das reflektiert und weißt es jetzt besser und hast daraus den Wunsch gezogen, GlĂŒck und Zufriedenheit in den Stammbaum zu bringen.

 

vor 4 Minuten, James Wheeler schrieb:

Mit dem Glauben an Sex als soziale Geste tu ich mich schwer. Klingt schön, und klar benutzen wir Sex auch als soziale Geste in einer Beziehung. Aber es gab und gibt auch einzelne Tage, da (Verzeihung bitte) wollte und will ich einfach nur meine Ausstattung in die Ausstattung einer fĂŒr mir körperlich fortplanzungsgeeignet erscheinenden Frau stecken. Sozial ist in solchen Momenten sehr wenig an mir.

Vorsicht: Du verwendest das Wort "sozial" in zwei verschiedenen Bedeutungen. (Sorry fĂŒr die Rechthaberei, aber der Wittgenstein in mir (no homo) macht sich bemerkbar 🙂 )

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vor 36 Minuten, Fluid schrieb:

Wenn Du das als grundsĂ€tzlichen Trieb oder Programm annimmst, mĂŒsstest Du jedoch erklĂ€ren können, warum a.) manche Menschen diesen Trieb gar nicht haben und b.) warum manche Menschen ihn erst spĂ€ter bekommen. Und dann ist da natĂŒrlich die Sache mit der HomosexualitĂ€t, die nun nichts mit Fortpflanzung zu tun hat, wobei viele Homosexuelle dennoch einen Kinderwunsch haben.
Es ist ein weites Feld. Und deshalb sind mir Argumente mit Trieb zu simpel. Ich bezweifle auch, dass sich der Kinderwunsch auf Bewusstseinsebene einfach als Trieb darstellt ("Ich hab Hunger", "Ich muss zur Toilette", "Ich will ein Kind"). Genau darauf zielt meine Frage ab 😉

A und B lassen sich bspw. durch Mutation erklĂ€ren. Das ist der Mechanismus, welcher Variation in die Genetik bringt, die nicht durch Sex entsteht (also Rekombination der Genotypen der Eltern). Evolutionsbiologie konvergiert nicht gegen ein globales Optimum. Deshalb kann es immer Individuen mit sub-optimaler Fitness geben. Die werden rein biologisch dann aussortiert, weil sie sich nicht fortpflanzen. Können aber, wie gesagt, dennoch wieder in den  Genpool kommen ĂŒber Mutation. 

Der Kinderwunsch ist zudem auch komplex psyisch verankert. Bspw. in den psyischen GrundbedĂŒrfnissen nach Beziehungen und Wirksamkeit. Außerdem haben Menschen eine Neigung zu generativer SinnerfĂŒllung. Sprich: etwas zu hinterlassen. Und Kinder sind eine Möglichkeit diese psyischen BedĂŒrfnisse zu befriedigen.

Das hast du bei anderen Trieben teilweise auch. Def Sextrieb dient der Fortpflanzung und ist physiologisch stark verankert. Aber Sex dient auch der Beziehungspflege und damit wiederum einem psychologischen GrundbedĂŒrfnis. 

bearbeitet von Patrick B

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vor 2 Minuten, Fluid schrieb:

"Weil ich meine Kindheit und Jugend nicht so bewusst erlebt habe, will ich das jetzt mit einem Kind nachholen." Das Kind ist dann ein Vehikel, das nicht mehr um es selbst willen da ist. Gruselig!

Den Einwand mit dem Vehikel habe ich schon sehr frĂŒh vernommen und reflektiert. Ich habe mir dann die Kinder meiner Freunde angeschaut und hinterfragt, ob ich wirklich Kinder liebe und einem eigenen, eigenstĂ€ndigen Menschen ins Leben helfen will oder ob ich einfach nur jemanden will, der mein Leben fĂŒhrt, nur besser. GlĂŒcklicherweise empathisierte ich in mir aber deutlich ersteres. 

vor 5 Minuten, Fluid schrieb:

Ich glaube allerdings nicht, dass, nur weil deine Kindheit nicht gut war, Du konsequent ein schlechter Vater wĂ€rest. Das glaube ich keine Sekunde. Eher im Gegenteil. Du hast das reflektiert und weißt es jetzt besser und hast daraus den Wunsch gezogen, GlĂŒck und Zufriedenheit in den Stammbaum zu bringen.

Danke fĂŒr die Blumen. Mein Papa war grundsĂ€tzlich ein guter Papa, ich wusste bei ihm im Gegensatz zu meiner Mutter, dass er mich liebt und mir vertraut. Er hatte nur absolut kein Talent als Erzieher. Aber das habe ich auch irgendwann erkannt und wollte auch da besser sein. Berater und Freund und Vater. FĂŒr das mit dem Vater wĂŒrde ich heute bei Elternabenden wahrscheinlich ordentlich Feuer kriegen  🙃

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vor 1 Minute, Patrick B schrieb:

A und B lassen sich bspw. durch Mutation erklĂ€ren. Das ist der Mechanismus, welcher Variation in die Genetik bringt, die nicht durch Sex entsteht (also Rekonbination der Genotypen der Eltern). Evolutionsbiologie konvertiert nicht gegen ein globales Optimum. Deshalb kann es immer Individuen mit sub-optimaler Fitness geben. Die werden rein biologisch dann aussortiert, weil sie sich nicht fortpflanzen. Können aber, wie gesagt, dennoch wieder in den  Genpool kommen ĂŒber Mutation.

Ah, solche Argumentationen .... uhhh, schwierig. Biologistisch, genetische Disposition - alles sehr schwierig. Können Menschen denn dann nicht frei entscheiden, Kinder zu kriegen oder nicht? Und warum können sie sich dann spĂ€t dazu entscheiden? Da haben wir jetzt den Determinismus und das Leib-Seele-Problem 🙂
Voll deep, ey!
 

 

vor 9 Minuten, Patrick B schrieb:

Außerdem haben Menschen eine Neigung zu generativer SinnerfĂŒllung. Sprich: etwas zu hinterlassen. Und Kinder sind eine Möglichkeit diese psyischen BedĂŒrfnisse zu befriedigen.

Wenn Du oben mit genetischer Disposition argumentierst, brauchst Du theoretisch das menschliche BedĂŒrfnis nach Sinn nicht mehr einfĂŒhren. Oder aber, es ist nur eine andere Ebene des gleichen Problems, wobei Du dann aber die genetische Mutation auch auf Bewusstseinsebene beschreiben mĂŒsstest, sprich: Welche BedĂŒrfnisse stehen dem Kinderwunsch entgegen.
Nichtsdestotrotz finde ich den Ansatz "Kinder als SinnerfĂŒllung" bzw. "Hinterlassenschaft" interessant. Bin gespannt, was Andere dazu sagen.

 

vor 12 Minuten, James Wheeler schrieb:

Den Einwand mit dem Vehikel habe ich schon sehr frĂŒh vernommen und reflektiert. Ich habe mir dann die Kinder meiner Freunde angeschaut und hinterfragt, ob ich wirklich Kinder liebe und einem eigenen, eigenstĂ€ndigen Menschen ins Leben helfen will oder ob ich einfach nur jemanden will, der mein Leben fĂŒhrt, nur besser. GlĂŒcklicherweise empathisierte ich in mir aber deutlich ersteres.

Kinderkriegen als selbstloser Akt?

vor 14 Minuten, James Wheeler schrieb:

Berater und Freund und Vater. FĂŒr das mit dem Vater wĂŒrde ich heute bei Elternabenden wahrscheinlich ordentlich Feuer kriegen  🙃

Cooler Smiley. Und ja, das mit dem Feuer ist zu befĂŒrchten. Habe von Eltern schon SĂ€tze gehört wie "Ich erziehe mein Kind nicht, ich begleite es". Aha, tja schade eigentlich.
Witzigerweise finden es trotzdem die meisten Eltern gut, wenn man streng ist. Das geht wieder in die Richtung mit Grenzen, Strukturen, Konsequenzen.

Ich frage mich gerade, wie viele Frauen und MĂ€nner sich beim Dating - wenn die K-Frage kommt - so intensiv damit auseinandersetzen 🙂

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vor 2 Minuten, Fluid schrieb:

Kinderkriegen als selbstloser Akt?🙂

Na ja, nach wie vor schwĂ€nge da auch meine ursprĂŒngliche Idee mit, meinen Stammbaum zu korrigieren. Ich korreliere die durchaus weit verbreiteten DachschĂ€den in meiner Familie immer ein bisschen mit dem Thema 2. Weltkrieg und Nachwirkungen und habe in mir das Potential gefĂŒhlt, das zu durchbrechen. Ich bin in Sachen IQ und EQ positiv aus der Art geschlagen, was meine Familienkreise betrifft und dachte das reicht. Das ich mit meinem EQ nicht viel anfangen konnte, weil der niemals trainiert worden ist, wurde mir erst vor wenigen Jahren so richtig klar. Blöd gelaufen.

Aber ja, das mit dem selbstlosen Kram krieg ich generell gut hin, siehe als Beispiel meine aktuellen Praktikantin. Ich freu mich weil sie glĂŒcklich ist, hier bei mir zu studieren. Und in dem Moment ist das Ganze ja auch schon gar nicht mehr so selbstlos, denn sie grinst mich jeden Morgen fröhlich an und zeigt mir durch ihr Verhalten, dass ich hier der einzige bin, bei dem sie sich gut aufgehoben fĂŒhlt (bisschen zu schĂŒchtern, ausser unter vier Augen). Und das macht mich happy.

vor 9 Minuten, Fluid schrieb:

Cooler Smiley. Und ja, das mit dem Feuer ist zu befĂŒrchten. Habe von Eltern schon SĂ€tze gehört wie "Ich erziehe mein Kind nicht, ich begleite es". Aha, tja schade eigentlich.
Witzigerweise finden es trotzdem die meisten Eltern gut, wenn man streng ist. Das geht wieder in die Richtung mit Grenzen, Strukturen, Konsequenzen.

Ich frage mich gerade, wie viele Frauen und MĂ€nner sich beim Dating - wenn die K-Frage kommt - so intensiv damit auseinandersetzen 🙂

Hab damals die Super-Nanny geguckt. Ernsthaft. Und das mit den Grenzen und Strukturen war definitiv kein Scheiss. Und jetzt haut mich  🙈

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vor 24 Minuten, Fluid schrieb:

Wenn Du oben mit genetischer Disposition argumentierst, brauchst Du theoretisch das menschliche BedĂŒrfnis nach Sinn nicht mehr einfĂŒhren. Oder aber, es ist nur eine andere Ebene des gleichen Problems, wobei Du dann aber die genetische Mutation auch auf Bewusstseinsebene beschreiben mĂŒsstest, sprich: Welche BedĂŒrfnisse stehen dem Kinderwunsch entgegen.
Nichtsdestotrotz finde ich den Ansatz "Kinder als SinnerfĂŒllung" bzw. "Hinterlassenschaft" interessant. Bin gespannt, was Andere dazu sagen.

 

Lass uns mal das Leib-Seele-Problem und Determinismus ausklammern. Das fĂŒhrt zu weit und brauchen wir hier auch nicht. Unser BedĂŒrfnis Kinder in die Welt zu setzen, kann sowohl in einer deterministischen Welt als auch einer mit freiem Willen existieren. Ist daher nicht relevant hier. 

Aber du hast einen wichtigen Punkt angesprochen: welche BedĂŒrfnisse stehen dem Kinderwunsch entgegen? 

Das verbreitetsten und am besten empirisch validierte Modell der psychischen GrundbedĂŒrfnisse geht von dreien aus (nach Deci):

1. Bindungen/Beziehungen

2. Kompetenz

3. Autonomie

Kinder zahlen vor Allen auf 1. ein. Teilweise auch auf 2, weil wir etwas bewirken und einen Menschen erzeugen und erziehen. Es widerspricht teilweise aber 3. Von daher eignet sich das Modell auch deine Folgefrage zu beantworten: manche Menschen entscheiden sich gegen Kinder, weil sie ihr AutonomiebedĂŒrfnis damit nicht vereinbart bekommen. Und gleichzeitig decken sie (hoffentlich) die anderen Bereiche anders ab. Bspw. 1. durch LTR und Freunde. Und 2. bspw. durch einen Job. 

bearbeitet von Patrick B
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vor 5 Minuten, Patrick B schrieb:

Lass uns mal das Leib-Seele-Problem und Determinismus ausklammern. Das fĂŒhrt zu weit und brauchen wir hier auch nicht. Unser BedĂŒrfnis Kinder in die Welt zu setzen, kann sowohl in einer deterministischen Welt als auch einer mit freiem Willen existieren. Ist daher nicht relevant hier. 

Aber du hast einen wichtigen Punkt angesprochen: welche BedĂŒrfnisse stehen dem Kinderwunsch entgegen? 

Das verbreitetsten und am besten empirisch validierte Modell der psychischen GrundbedĂŒrfnisse geht von dreien aus (nach Deci):

1. Bindungen/Beziehungen

2. Kompetenz

3.Autonomie

Kinder zahlen vor Allen auf 1. ein. Teilweise auch auf 2, weil wir etwas bewirken und einen Menschen erzeugen und erziehen. Es widerspricht teilweise aber 3. Von daher eignet sich das Modell auch deine Folgefrage zu beantworten: manche Menschen entscheiden sich gegen Kinder, weil sie ihr AutonomiebedĂŒrfnis damit nicht vereinbart bekommen. Und gleichzeitig decken sie (hoffentlich) die anderen Bereiche anders ab. Bspw. 1. durch LTR und Freunde. Und 2. durch einen Job. 

Wenn Du sone Antwort schon auf der Pfanne hattest, warum kamst Du dann ĂŒberhaupt mit den Mutationsgeschichten? 🙂

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Gast

Menschen sind im Gegensatz zu allen anderen Lebensformen auf diesem Planeten vernunftbegabt. Fast anderen Lebewesen sind triebgesteuert (wenige Ausnahmen wurden bisher bei Elefanten, Walen, Papageien, Raben/KrĂ€hen und Menschenaffen entdeckt). Einen Menschen auf seine reine Reproduktionswilligkeit zu reduzieren, macht uns Menschen nicht besser als alle anderen Tiere. Denn immerhin besitzt der Mensch die FĂ€higkeit, sein Handeln auch ĂŒber mehrere Generationen abschĂ€tzen zu können. (Ob er es Ă€ndert, steht auf einem anderen Blatt. Der anthropogene Klimawandel wurde bereits vor 100 Jahren prognostiziert, wir haben ihn aber nur beschleunigt, statt ihn aufzuhalten.)

Ein gewaltiges Problem unserer Vernunftbegabung ist, dass sie Herr ĂŒber unsere Triebsteuerung ist. Soll heißen, wĂ€hrend hochentwickelte LĂ€nder sinkende Geburtenraten aufweisen, weisen niedrig entwickelte LĂ€nder gleichbleibende Geburtenraten auf - bei einer weiter Fallenden SĂ€uglingssterblichkeit.

Die, die Kinder versorgen könnten, haben keine mehr - primĂ€r aus narzissitischen GrĂŒnden. Die, die weniger Kinder haben sollten, bekommen immer mehr, weil das ihre Altersvorsorge ist.

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Gast botte
vor 2 Stunden, Fluid schrieb:

Wenn Du das als grundsĂ€tzlichen Trieb oder Programm annimmst, mĂŒsstest Du jedoch erklĂ€ren können, warum a.) manche Menschen diesen Trieb gar nicht haben und b.) warum manche Menschen ihn erst spĂ€ter bekommen.

Der Teil ist sehr, sehr einfach: Genetische Varianz + Varianz in der Sozialisation + Varianz in den Umweltbedingungen. Eine Verteilung innerhalb der Population
Warum zum Beispiel sind KörpergrĂ¶ĂŸen nicht bei allen gleich? Muskelmasse? Körperfettanteil? IQ? EQ? Gilt genauso fĂŒr hormonelle Ausstattung, Trieb, Wunsch. Man muss hier ĂŒbrigens noch gar nicht den Begriff der Mutation bemĂŒhen - da wir uns nicht per Zellteilung vermehren, reicht schon die zufĂ€llige Neukombination von Sequenzvarianten. ZuzĂŒglich biologischer Regelkreise wie der Epigenetik, die wir nicht wirklich verstehen. HomosexualitĂ€t fĂ€llt ebenso da hinein, denke ich. Sie ist fĂŒr das Fortbestehen der Population unproduktiv; in einem gewissen Rahmen aber auch nicht kritisch. Und befindet sich im relativ weiten Spektrum sexueller PrĂ€ferenzen und Trigger. S/M und Bondage tragen jetzt auch nicht zwingend zum Erhalt der Art bei. Mögen dennoch manche.

vor 2 Stunden, Fluid schrieb:

Sex ist bei uns Menschen mehr als nur Mittel zur Reproduktion. Ähnlich wie bei Bonobos ist Sex ein sozialer Akt, man könnte fast sagen, eine Form der Kommunikation. Auch da zieht das reine Trieb-Argument nicht so ganz.

Sex befriedigt ja auch fĂŒr Menschen meist nicht nur den reinen Fortpflanzungstrieb. Sondern auch noch BedĂŒrfnisse nach NĂ€he; nach Zugehörigkeit, auch nach sozialem Status. "Seht her, ich ficke mehr als ihr, ihr Cuckies!" Wir tun Dinge meist nicht aus einem einzigen Antrieb. Manche scheissen sogar, um sich hier im Forum noch Kudos dafĂŒr abzuholen.

vor 2 Stunden, Fluid schrieb:

Aber, botte, Du scheinst ja selbst einen Kinderwunsch zu haben. Wie stellt sich der fĂŒr dich dar?

Ich bin ein Mann, der das aufgrund sozialer Normen altersbedingt nicht mehr muss. WĂŒrde auch nicht sagen, dass ich einen Kinderwunsch habe. Wohl aber Kinderbereitschaft. Und einen halbwegs funktionierenden Geschlechtstrieb. Das reicht manchmal.

vor 2 Stunden, Fluid schrieb:

Welchen emotionalen Gewinn stellen Kinder dar? Worin besteht die Bereicherung - wie stellt sich der Kinderwunsch auf Bewusstseinsebene dar?

Hier musst Du streng genommen Eltern fragen. Denn das eine ist, was wir uns vorher von Kindern erhoffen. Das ist gefĂ€rbt von Trieben, WĂŒnschen, Momentaufnahmen, sozialer Konvention - aber theoretischer Natur. Auch ein PĂ€dagogenjob kann Dir das m.E. nicht abschliessend vorbereiten - ist nicht das gleiche, als wenn Du zwei schreiende Kinder Nacht fĂŒr Nacht an der Backe hast, sondern beleuchtet immer nur einige Aspekte. Was Dir junge Eltern dann erzĂ€hlen, ist oft etwas sehr anderes. Da kommt dann die 24/7 RealitĂ€t mit ins Spiel, im Guten wie im Schlechten. Vor diesem Hintergrund stellst Du Deine Frage möglicherweise im falschen Forum.

vor 43 Minuten, Alibi schrieb:

Menschen sind im Gegensatz zu allen anderen Lebensformen auf diesem Planeten vernunftbegabt.

Das ist aber nur ne Begabung. Und die ist - wie beim Singen - sehr unterschiedlich ausgeprÀgt. Just saying.

bearbeitet von botte

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Gast

Genetische Varianz beim Menschen ist eine Folge seiner Intelligenz und. Vernunftbegebung und viel mehr noch seiner genetischen Programmierung als Rudeltier. Oktopoden, Kalmare könnten die Meere beherrschen, ihre Intelligenz wĂ€re ausreichend. Sie sind aber extrem aggressiv gegenĂŒber Artgenossen. Menschen können ĂŒber viele Jahre mit ungeliebten Personen in einem Raum eingesperrt sein, ohne diese töten zu wollen.

Sex hat sich, wie in bei den Bonobos, zu einem Instrument der Deeskalation umentwickelt. Sex beim Menschen ist mehr als Fortpflanzung, es ist eine soziale Komponente und funktioniert in Kommunen genau so... bis die Sexualpartner zu alt werden und psychische AttraktivitĂ€t psychologische Anziehung ĂŒberwindet.

 

Genetische Varianz ist ein tolles Schlagwort.“ErgĂ€nzt Eure genetische Vielfalt“. Tja, demnach mĂŒssten alle mĂ€nnliche EuropĂ€er Indios ficken wollen und umgekehrt bezĂŒglich der Weibchen. Dabei geht es um GensĂ€tze fĂŒr AbwehrkrĂ€fte. EuropĂ€er haben fast doppelt so viele wie Indios aus SĂŒdamerika. Die Pest, Cholera, Pocken usw. haben selektiert. Auch heute sind „wir“ mit Abstand genetisch am besten gerĂŒstet gegen Krankheiten, deshalb paaren wir uns mit dem, was uns genotypisch Ă€hnlich ist, wĂ€hrend phĂ€notypische Eigenschaften Latte sind.  

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Gast

Ich wĂŒnsche mir Kinder. Und das ist fĂŒr mich definitiv auch ein Screening-Werkzeug, wenn es um eine LTR geht.

Ich wĂŒrde keine LTR eingehen, wenn die ZukunftsplĂ€ne nicht in den wichtigsten Punkten ĂŒbereinstimmen - das kann nur schief gehen. Es gibt nun mal ZukunftsplĂ€ne, die zu gegensĂ€tzlich sind und bei denen man kaum einen gesunden, dauerhaft tragfĂ€higen Kompromiss finden kann. Ein halbes Kind ist schwierig. (Hab aber jetzt schon öfters gehört, dass sich zwei Menschen/Familien einen Hund/Pferd etc. „teilen“ - vielleicht zukĂŒnftig auch ein neues Konzept fĂŒr Kinder? Patchwork Familie 2.0?). Egal, jedenfalls versuche ich das im Laufe der Dates indirekt rauszufinden - viele MĂ€nner ĂŒbrigens andersrum genauso. 

FĂŒr alles Lockere ist das natĂŒrlich egal. Und da werde ich garantiert nicht solche Themen aufmachen, weil null relevant. Jetzt kommt aber der Knackpunkt: das setzt beidseitige Transparenz voraus, was das zwischen euch ist und was nicht. Wenn du rein was Lockeres möchtest und sie eine LTR mit Kindern, dann sind nicht die Kinder dein Problem, sondern dass ihr nicht offen und ehrlich miteinander gesprochen habt, was ihr eigentlich sucht/wollt und was nicht.

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Gast
vor einer Stunde, Gotteskind schrieb:

Dann wissen wir das jetzt auch. Cool.

Ich bin ehrlich gesagt immer wieder ĂŒberrascht, wir gering das Wissen in diesem Forum bezĂŒglich solcher Sachen ist. 2009 war das hier ein AffenkĂ€fig aber 2019 sollten die User aufgrund der FĂŒlle der Informationen weiter sein. Lies mal dir AM-Schatztruhe der alten Texte, was fĂŒr idiotischer MĂŒll da steht, der 2009 abwĂ€rts noch cool war. 

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vor 9 Minuten, Kleeblatt123 schrieb:

Ich wĂŒnsche mir Kinder. Und das ist fĂŒr mich definitiv auch ein Screening-Werkzeug, wenn es um eine LTR geht.

Ich wĂŒrde keine LTR eingehen, wenn die ZukunftsplĂ€ne nicht in den wichtigsten Punkten ĂŒbereinstimmen - das kann nur schief gehen. Es gibt nun mal ZukunftsplĂ€ne, die zu gegensĂ€tzlich sind und bei denen man kaum einen gesunden, dauerhaft tragfĂ€higen Kompromiss finden kann. Ein halbes Kind ist schwierig. (Hab aber jetzt schon öfters gehört, dass sich zwei Menschen/Familien einen Hund/Pferd etc. „teilen“ - vielleicht zukĂŒnftig auch ein neues Konzept fĂŒr Kinder? Patchwork Familie 2.0?). Egal, jedenfalls versuche ich das im Laufe der Dates indirekt rauszufinden - viele MĂ€nner ĂŒbrigens andersrum genauso. 

FĂŒr alles Lockere ist das natĂŒrlich egal. Und da werde ich garantiert nicht solche Themen aufmachen, weil null relevant. Jetzt kommt aber der Knackpunkt: das setzt beidseitige Transparenz voraus, was das zwischen euch ist und was nicht. Wenn du rein was Lockeres möchtest und sie eine LTR mit Kindern, dann sind nicht die Kinder dein Problem, sondern dass ihr nicht offen und ehrlich miteinander gesprochen habt, was ihr eigentlich sucht/wollt und was nicht.

Dann fĂ€nde ich deine Sichtweise aber eigentlich sehr interessant. Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Was "Lockeres" suchen eben gefĂŒhlt nicht mehr Viele, weil eben auf LTR zur ErfĂŒllung des Kinderwunsches gescreent wird.

Folgende Fragen sind eher Gedankenspiele, als dass sie wirklich 100% eine mögliche RealitÀt widerspiegeln sollen:

Gibt es fĂŒr dich keinen alternativen Lebensplan? Angenommen, du "findest" keinen Mann, mit dem es passt, was machst du dann? Angenommen du findest den "perfekten Traummann" (sofern es sowas gibt) und das einzige, was er nicht teilt, wĂ€re der Kinderwunsch, wĂŒrdest du ihn deswegen abschießen? WĂ€re fĂŒr dich eine harmonische und erfĂŒllte Bezieheng nachranging zu einer Zweckbeziehung, wenn sie die perfekten UmstĂ€nde fĂŒr eine Familienplanung mit sich bringt? Ist ein Datepartner fĂŒr dich sofort uninteressant, wenn du schnell das GefĂŒhl hast, dass er fĂŒr die Vaterrolle ungeeignet ist?

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Gast Gotteskind
vor 2 Minuten, Alibi schrieb:

Ich bin ehrlich gesagt immer wieder ĂŒberrascht, wir gering das Wissen in diesem Forum bezĂŒglich solcher Sachen ist. 2009 war das hier ein AffenkĂ€fig aber 2019 sollten die User aufgrund der FĂŒlle der Informationen weiter sein. Lies mal dir AM-Schatztruhe der alten Texte, was fĂŒr idiotischer MĂŒll da steht, der 2009 abwĂ€rts noch cool war. 

Danke fĂŒr den Hinweis. Wenn ich etwas coole Suche, dann im Jahr 2009. 

Was hast du die letzte Dekade eigentlich gemacht?

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Gast
Gerade eben, Gotteskind schrieb:

Danke fĂŒr den Hinweis. Wenn ich etwas coole Suche, dann im Jahr 2009. 

Was hast du die letzte Dekade eigentlich gemacht?

Ich schrieb, Dein Wissen bezĂŒglich Beziehungen scheint sich auf dem Wissen der User des PUF bis 2009 zu beschrĂ€nken. Du solltest erst darauf antworten, bevor du Gegenfragen stellst.

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Gast
vor 5 Minuten, jamesblond89 schrieb:

Dann fĂ€nde ich deine Sichtweise aber eigentlich sehr interessant. Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Was "Lockeres" suchen eben gefĂŒhlt nicht mehr Viele, weil eben auf LTR zur ErfĂŒllung des Kinderwunsches gescreent wird.

Ich bin gerade 31 geworden. Eigentlich suche ich eine LTR (wobei ich mir da zeitweise immer mal wieder doch nicht so 100% sicher bin, weil ich mich ja dann committen und mein schönes Single-Leben aufgeben mĂŒsste ...), aber bis ich den richtigen Partner dafĂŒr gefunden habe, vertreibe ich mir meine Zeit eben mit lockeren Geschichten. Dementsprechend screene ich „flexibel“ - je nach Lust und Laune. Je nachdem wo ich den Mann kennenlerne fokussiere ich mich schon davor bzw. beim Kennenlernen recht schnell auf eine Zielrichtung.

 

vor 6 Minuten, jamesblond89 schrieb:

(1) Gibt es fĂŒr dich keinen alternativen Lebensplan?

(2) Angenommen, du "findest" keinen Mann, mit dem es passt, was machst du dann?

(3) Angenommen du findest den "perfekten Traummann" (sofern es sowas gibt) und das einzige, was er nicht teilt, wĂ€re der Kinderwunsch, wĂŒrdest du ihn deswegen abschießen?

(4) WĂ€re fĂŒr dich eine harmonische und erfĂŒllte Bezieheng nachranging zu einer Zweckbeziehung, wenn sie die perfekten UmstĂ€nde fĂŒr eine Familienplanung mit sich bringt?

(5) ist ein Datepartner fĂŒr dich sofort uninteressant, wenn du schnell das GefĂŒhl hast, dass er fĂŒr die Vaterrolle ungeeignet ist?

Hab mal der Einfachheit halber durchnummeriert:

(1) Plan B gibt es bei mir zumeist erst dann, wenn Plan A gescheitert ist. Ich bin eher ein Freund davon seine volle Energie in A zu stecken und sich zu 100% auf sein primĂ€res Ziel zu fokussieren. UnabhĂ€ngig vom Thema. Aber klar, man kann auch ohne Kinder glĂŒcklich sein. Ich muss auch kein Haus bauen, Marathon laufen oder Karriere machen, um ein erfĂŒlltes Leben zu haben. Trotzdem gibt es eine individuelle Vorstellung vom Leben und Ziele, die man sich setzt. 

(2) Hab ja noch ein paar Jahre. Plan B gibts noch nicht - siehe oben ;-). KĂŒnstliche Befruchtung? Adoption? Andere Ziele im Leben? Keine Ahnung, frag mich in 5 Jahren nochmal. Auf jeden Fall mich weder vor den nĂ€chsten Zug werfen noch deprimiert durch die Gegend laufen - dafĂŒr hat das Leben zu viel zu bieten ;-). Dann genieße ich mein Leben eben anders.

(3) Dann wĂ€re er 1. sehr weit von perfektem Traummann entfernt und 2. wĂŒrde ich ihn schon nicht mehr in Richtung LTR weiter daten, wenn wir feststellen wĂŒrden, dass unsere LebensentwĂŒrfe gĂ€nzlich andere sind. Das stelle ich in der Regel fest, bevor ich die Aussage „perfekter Traummann“ tĂ€tige 😉.

(4) Ich wĂŒrde keine Zweckbeziehung eingehen, nur um Kinder zu bekommen. Ich wĂŒrde aber auch keine Beziehung eingehen, wenn der Mann keine Kinder will.

(5) Ja, fĂŒr eine LTR.

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Gast Gotteskind
vor 53 Minuten, Alibi schrieb:

Ich schrieb, Dein Wissen bezĂŒglich Beziehungen scheint sich auf dem Wissen der User des PUF bis 2009 zu beschrĂ€nken. Du solltest erst darauf antworten, bevor du Gegenfragen stellst.

Dann wissen wir das jetzt auch. Cool.

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vor 6 Stunden, botte schrieb:

Wohl aber Kinderbereitschaft.

Das ist meiner Meinung nach auch das, worauf Frauen mit Kinderwunsch um die 30 in den BewerbungsgesprĂ€chen a.k.a. Tinder-Dates ihr GegenĂŒber abklopfen. Und darauf sollte man ab nem gewissen Alter einfach ne Antwort haben jenseits von 'öhm ... drucks'. So Ă€hnlich wie bei der Frage "Wo sehen sie sich in fĂŒnf Jahren?". Es geht nicht um konkrete PlĂ€ne oder ErfĂŒllungsgehilfen, sondern um eine grobe EinschĂ€tzung, ob man theoretisch die nĂ€chsten Jahre in derselben Richtung unterwegs sein könnte. Oder eben nicht. Ne eigene  Meinung und ein bissle RĂŒckgrat hat noch niemandem geschadet. Mit dem richtigen Game sortieren diese Frauen dich wahrscheinlich als Mr. Right aus, das heißt aber nicht, dass sie keinen Interesse haben an ein bisschen Spaß mit Mister Right now. 

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Gast
vor 2 Stunden, Minou schrieb:

So Ă€hnlich wie bei der Frage "Wo sehen sie sich in fĂŒnf Jahren?".

genau die Frauen sind die tollsten, die Dating als BewerbungsgesprÀch interpretieren

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vor 42 Minuten, Nachtzug schrieb:

genau die Frauen sind die tollsten, die Dating als BewerbungsgesprÀch interpretieren

Tinder funktioniert aber halt so, weil man sich eben genau gar nicht kennt, mal von der virtuellen PrĂ€senz abgesehen. Deswegen Ă€hneln solche Dates eben sehr oft ein StĂŒck weit BewerbungsgesprĂ€chen. Muss man natĂŒrlich nicht so machen, aber oft genug lĂ€uft es eben so. Und dementsprechend sportlich sollte man solche Fragen dann auch nehmen. 

bearbeitet von Minou
EntschÀrft bevor der Nachtzug wieder entgleist vor Empörung.
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