ALG mit Aufhebungsvertrag Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[suchti. 2494]

To make a long story short: bin vor 1,5 Jahren im Consulting eingestiegen, möchte allerdings zum Ende von Q3 2019 aus der Firma raus und zurück nach Südostasien, um dort mein Berufsleben fortzusetzen. Um die Zeit zwischen Jobs zu überbrücken und mir finanziell keinen Stress machen zu müssen, hatte ich geplant einen Aufhebungsvertrag (ist bei uns in der Firma und Branche Usus) zu unterschreiben, um die Sperrfrist des ALG zu umgehen. Bisher habe ich hierzu verschiedene Meinungen gehört, daher die Frage: kann ich trotz Aufhebungsvertrag sofort auf ALG zugreifen? Was gilt es bei der Erstellung des Vertrages zu beachten? Wäre ein Sich-kündigen-lassen evtl. die bessere Alternative (unter der Prämisse, dass ich die nächsten Jahre nicht vorhabe nach DE zurückzukehren)? 

 

Danke vielmals und genießt die sonnigen Tage Freunde! 

Juni 17, 2019 bearbeitet von suchti.

[Gast]

vor 2 Stunden, suchti. schrieb:

To make a long story short: bin vor 1,5 Jahren im Consulting eingestiegen, möchte allerdings zum Ende von Q3 2019 aus der Firma raus und zurück nach Südostasien, um dort mein Berufsleben fortzusetzen. Um die Zeit zwischen Jobs zu überbrücken und mir finanziell keinen Stress machen zu müssen, hatte ich geplant einen Aufhebungsvertrag (ist bei uns in der Firma und Branche Usus) zu unterschreiben, um die Sperrfrist des ALG zu umgehen. Bisher habe ich hierzu verschiedene Meinungen gehört, daher die Frage: kann ich trotz Aufhebungsvertrag sofort auf ALG zugreifen? Was gilt es bei der Erstellung des Vertrages zu beachten? Wäre ein Sich-kündigen-lassen evtl. die bessere Alternative (unter der Prämisse, dass ich die nächsten Jahre nicht vorhabe nach DE zurückzukehren)? 

 

Danke vielmals und genießt die sonnigen Tage Freunde! 

Wie gut bist du mit deinem Vorgesetzten?

Er könnte ja die Kündigung schreiben für’s Amt und es im Arbeitszeugnis trotzdem anders darstellen.

 

[suchti. 2494]

vor 1 Stunde, Masterthief schrieb:

Wie gut bist du mit deinem Vorgesetzten?

Er könnte ja die Kündigung schreiben für’s Amt und es im Arbeitszeugnis trotzdem anders darstellen.

 

Prinzipiell sehr gut. Er weiß auch einigermaßen Bescheid, da ich schon seit Monaten einen Transfer in unser Singapur-Office vollziehen wollte. Das einzige Problem, welches ich derzeit sehe, ist dass ich auf einem ziemlich lukrativen Projekt gestafft bin, sodass ich nicht weiß wie übel er‘s mir nehmen würde.

Gibt‘s bei so einem Vorgang irgendwas spezielles zu beachten? Oder einfach feuern und gutes Zeugnis ausstellen lassen? Und gibt es zeitlich irgendwelche Puffer zu beachten?

Juni 17, 2019 bearbeitet von suchti.

[Gast]

vor 45 Minuten, suchti. schrieb:

 

Gibt‘s bei so einem Vorgang irgendwas spezielles zu beachten?

Wüsste nicht, was.

vor 45 Minuten, suchti. schrieb:

Oder einfach feuern und gutes Zeugnis ausstellen lassen?

Ja.

vor 45 Minuten, suchti. schrieb:

 

Und gibt es zeitlich irgendwelche Puffer zu beachten?

Glaub nicht. Die Kündigung ist ja ausschließlich für das Arbeitsamt relevant. Potentielle Arbeitgeber sehen ja nur das Zeugnis.

[RoyalDutch 4784]

nach meinem wissensstand kommt ein aufhebungsvertrag einer kuendigung deinerseits gleich sprich du bekommst eine sperre

[Noodle 8254]

Mir so auch bekannt. Wenn du keinen lückenlosen Übergang hast, würde ich dir davon abraten und dich lieber "aus betrieblichen Gründen" kündigen lassen.

Juni 17, 2019 bearbeitet von Noodle

[francisxs 599]

Beim Aufhebungsvertrag muß die gesetzliche Kündigungsfrist eingehalten werden und es muß so formuliert sein, dass daraus hervor geht "... dass das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einverständnis, aufgrund betriebsbedingten Gründen, aufgehoben wird ..." 

Ansonsten wird wahrscheinlich eine Sperre fällig