Namensänderung - Kunden erklären

45 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast

Hallo,

mein Nachname wurde aus psychologischen Gründen geändert.

WIe kann man sowas seinen Kunden, Kollegen und Bekannten begründen,

ohne, dass man dadurch stigmatisiert wird, und sie bewusst oder unbewusst eine Distanz aufbauen?

"Geheiratet" ist ausgeschlossen

Ein anderer empfiehlt zu sagen: "aus erbrechtlichen Gründen"

 

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde, "begründen" ist hier das falsche Wort. Wieso denn "begründen"? War doch deine eigene, sehr private Entscheidung. Das müssen die Personen halt so akzeptieren, gut ist es. Begründen musst du da gar nichts, auch nicht erklären, auch wenn der Druck  / die Neugier da sein mag. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Stimmt. Ich neige oft dazu mich rechtfertigen zu müssen.

Auf vertraulicher Hinsicht, wäre es aber wahrscheinlich trotzdem besser,

ich würde kurz eräwhnen, wie es dazu kam.

Problem ist halt auch, dass Bekannte oder sogar Freunde das bald verbreiten,

wenn sie wissen, dass es aus psychologischen Gründen geändert wurde.

Könnte sich dann rumsprechen wie ein Bombenanschlag.

So gerät man halt bei manchen in ein Stigmata, besonders bei Fremden.

Die haben dann schon eine voreingenommene Meinung,

bevor man sie überhaupt kennenlernt. Muss nicht sein.

Auch wenn ich gar nichts erzählen würde, werden dann eben Vermutungen aufgestellt,

die dann einige als Tatsache hinstellen.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du magst den Grund nicht nennen oder?

am besten fährt man nämlich meist mit Halbwahrheiten

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Die Namensänderung hatte Sicherheits- und Imagegründe

und soll den Trigger beseitigen, der negative Erinnerungen aus meiner Kindheit auslöst.

Alles Gründe die mich ein fragwürdiges Licht rücken.

Deshalb suche ich nach einer eleganteren Antwort, wenn jemand fragt.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dein „Problem“ ist dass es in Deutschland eben nur 

Heirat

Scheidung

Adoption

oder „psychische Gründe“ gibt.

 

wenn die ersten zwei Gründe wegfallen und Du keine Adoption beischummeln kannst und willst werden die Leute sich immer etwas denken.

das kann man in „ich hab den Mädchennamen meiner Mutter angenommen“ verpacken... aber dann denken sich die Leute auch Ihren Teil

 

kannst ein „der Name ist da wo ich herkomme negativ vorbelastet“ draus machen... aber eine Namensänderung außer aus den gängigen Gründen wird immer die Phantasie anregen 

wenn der erste Name weniger deutsch war als der zweite hat man imho auch nen eleganten Grund 

bearbeitet von Calara

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Hm, meine Eltern sind geschieden.

Mädchen-Name der Mutter angenommen, weil er schöner klingt.

Ein paar meiner Freunde wissen halt wie meine Mutter hieß.

 

Dachte da noch an:

"Konservativen Familienstammbaum. Wenn ich nicht deren Name annehme, werde ich enterbt"

"Adoption, weil ich einen schöneren Namen wollte"

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

„Weil er schöner klingt“ ist halt in Deutschland kein Grund.

Die Leute werden Namensänderung googeln (nicht alle, aber weil es einfach interessant ist ist die Chance groß) die Story muss auch dann noch stimmig sein. Sonst ist’s erst recht negativ 

 

genauso bescheuert ist „Adoption, weil ich einen schöneren Namen wollte“

 

dann sag „Adoption“ und gut ist’s. Komische Konstrukte und Erklärungen wirken immer komisch.

ich bin mir zb sicher dass die richtige Story viel weniger spektakulär ist als alles was gerade als Möglichkeiten in meinen Kopf zusammenkommt anhand der Infos die Du gibst

bearbeitet von Calara

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

...hm, adoption mit 30 ist auch irgendwie komisch. 😅

Das kommt dann so devot rüber.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Ok, "aus erbschaftlichen Gründen wurde ich adoptiert."

Passt doch gut.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mach einfach wie Du willst. 

Machste ja eh 

(Zitat Mr. Calara)

bearbeitet von Calara
  • LIKE 1
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

 

vor einer Stunde, Calara schrieb:

 

Machste ja eh 

 

Nicht unbedingt. Aber tendiere im Moment zu Adoption und Erbschaftsrecht.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Adoption finde ich auch viel zu auffällig. a) Ist es in Deutschland eine unheimlich große bürokratische Hürde, adoptiert zu werden bzw. jemanden zu adoptieren und b) mit 30 wohl auch recht spät und c) und das ist der Hauptpunkt, deine Freunde werden ja auch wissen, dass du eben nicht adoptiert worden bist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier mal ein bisschen sperriger Input: http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_11081980_VII31331317.htm

Ab Nr. 34 kommen diverse Fallgruppen, die Du vielleicht als Steinbruch für Deine Gedanken nutzen könntest. Hier nochmal etwas besser verständlich, wobei der Artikel die Namensänderung etwas leichter zu bekommen darstellt, als es wirklich ist: https://www.test.de/Namen-aendern-Einfacher-als-viele-denken-5388558-0/

Und, die Leute kommen manchmal auf erstaunliche Ideen: http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2017-N-128244?hl=true&AspxAutoDetectCookieSupport=1

Ich würde ehrlich gesagt einfach ganz simpel so etwas sagen wie: "Das hatte familiäre Gründe, sehr komplizierte Sache. Ich bin froh, dass das erledigt ist". Da wird ja nur ein komplett unhöflicher Schrot nachfragen. Und wer sich das Maul zerreißen will, tut das sowieso.

 

 

  • LIKE 2
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"der Name gefällt mir besser"

Würde da gar kein Fass drum aufmachen. Wem die Begründung nicht reicht hat eben pech gehabt.

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 2 Stunden, MissXYZ schrieb:

Adoption finde ich auch viel zu auffällig. a) Ist es in Deutschland eine unheimlich große bürokratische Hürde, adoptiert zu werden bzw. jemanden zu adoptieren und b) mit 30 wohl auch recht spät und c) und das ist der Hauptpunkt, deine Freunde werden ja auch wissen, dass du eben nicht adoptiert worden bist. 

Ja, machbar ist es trotzdem. Was ja bei meinen Kunden eher für meine Kompetenz spricht, wenn ich damit Erfolg hatte.

Sehr engen Freunden werde ich wohl die Wahrheit erzählen, mit dem Hinweis, dass das absolut vertraulich behandelt werden muss.

Wenn ich es mal mitbekomme, dass Fremde oder Bekannte darüber bescheid wissen, weiß ich ja, wem ich dann nicht mehr trauen brauch.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 9 Stunden, Nachtzug schrieb:

sag du hattest eine Stalkerin, deshalb brauchtest du eine neue Identität

Wäre im Extremfall auch möglich, aber dann komme ich schwach rüber.

Ich seh auch alles andere als schwach aus 😄

Da würde man mich nicht mehr ernstnehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 14 Minuten, Yolo schrieb:

"der Name gefällt mir besser"

Könnte bei manchen dann eitel oder selbstunsicher rüberkommen.

Es müsste halt ein Grund sein, der neutral oder sogar positiv wirkt.

Im Moment sehe ich da nur Adoption wegen Erbrecht.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 32 Minuten, PU88 schrieb:

Könnte bei manchen dann eitel oder selbstunsicher rüberkommen.

Es müsste halt ein Grund sein, der neutral oder sogar positiv wirkt.

Im Moment sehe ich da nur Adoption wegen Erbrecht.

 

Du machst dir echt viele Gedanken, wie du auf andere wirkst ne?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 29 Minuten, Yolo schrieb:

Du machst dir echt viele Gedanken, wie du auf andere wirkst ne?

Ich finde psychologische Dinge oder Krankheiten sollten einfach privat bleiben,

um Stigmatisierungen zu vermeiden, außerdem macht man sich sonst unnötig angreifbar.

Besonders im Geschäftsleben kann das große Probleme bringen.

 

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 7 Minuten, PU88 schrieb:

Ich finde psychologische Dinge oder Krankheiten sollten einfach privat bleiben,

um Stigmatisierungen zu vermeiden, außerdem macht man sich sonst unnötig angreifbar.

Besonders im Geschäftsleben kann das große Probleme bringen.

 

Ich hab dir nicht dazu geraten, dass du dein Krankheitsbild offenlegst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Minuten, PU88 schrieb:

Ich finde psychologische Dinge oder Krankheiten sollten einfach privat bleiben,

Und dann lässt du deinen Namen aus psychologischen Gründen ändern?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.